>
Avatar profile square

neuehaaneradler

2915

#
Genau richtig.   Am besten wäre es, - gemäß deiner Logik - wenn alle Eintracht Fans registriert werden und sich während der Auswärtsspiele bei ihrer örtlichen Polizeidienststellen melden würden.  Vielleicht ist dir aufgefallen, dass deutsche Gerichte ein Vorgehen von Polizei und Ordnungsdienst wie in Lev für NICHT verhältnismäßig erklärt haben. Aus sehr gutem Grund, wie hier schon viele ausgeführt haben.
Darüber hinaus solltest du nochmal über die Reaktion unseres Supports nachdenken. Dafür, dass diese Zelte nicht brannten, die Kontrollen in dieser Form letztlich eingestellt wurden und alles  - von Seiten unseres Supports - auf dem Boden des Rechts blieb, sei all denen gedankt, die vermittelnd eingewirkt haben.
Jetzt gilt es, alles zu tun, damit sich so etwas nicht wiederholt. Eintracht Frankfurt sollte dabei den ersten Schritt tun und eine Erklärung aus Lev. fordern sowie die Betroffenen dabei unterstützen rechtliche Schritte einzuleiten. Entschädigung darf wohl nicht erwartet werden (abgesehen von den extremen geschilderten Fällen), aber das Verhindern einer Wiederholung wäre auch schon ein Erfolg.

P.S. Ach ja, was soll eigentlich 'far tot much,' bedeuten?
#
Reporter  "Frankfurter Fans absolut gleichwertig" - nun, ich höre NUR unsere!  
#
neuehaaneradler schrieb:
GabbaGabbaHey schrieb:
neuehaaneradler schrieb:
francisco_copado schrieb:
MrBoccia schrieb:

kein Vergleich mit dem, was da heute passiert ist


es geht auch nicht um den vergleich, sondern um die ausgangssituation. wenn das hinspiel durch den elfer 2:0 für frankreich ausgeht, können uns die iren mit einem 1:0 nicht beeindrucken. ganz einfach.


Wenn man so anfangen möchte, könnte man auch mal die Schwalben des französischen Mädchenteams zählen. Bei konsequenter Regelauslegung wäre das Team in keinem Spiel komplett vom Platz gegangen. Und was DANN passiert wäre ...
Aber darum geht es nicht. Ein Elfer ist oft Auslegungssache. Ein Abseitstor fällt dem Schützen meist erst nach dem Spiel auf. Was heute passiert ist - nach vielen kleinen Fehlentscheidungen gegen Irland, war KRASS unsportlich. Wer Fussball mag, sollte das eigentlich verstehen. Henry hat sich und seinem Team keinen Gefallen getan.
Gratulation nur denen, die alles mit sportlichen Mitteln versucht haben und sich dem Beschiss beugen mussten. Sie waren die einzigen elf die erhobenen Hauptes mit ihren Fans aus dem Stadion gehen konnten.


Was redest du da für einen romantischen Käse...
Natürlich hat er seinem Team einen gefallen getan.



Gefallen oder gefallen? Na, lassen wir das. Da hier viele vom Geld schreiben, um das es geht. Ich schätze Frankreich Trikots sind jetzt nur knapp beliebter als die des russischen Teams.
Und zu deinem romantischen Käse: Gruppen, auch Fussballteams haben eine Geschichte und können sich dieser meist auch gut erinnern. Eine solche Qualifikation kann einem Team nachhängen. Strafe mich Lügen, wenn die WM läuft. Ich glaube, dass dann dein Romantikvorwurf in der südafrikanischen Sonne schmilzt wie überreifer Käse.
Und was Henry anbelangt, dan kann ich nur heftig den Kopfschütteln. Was soll er machen? Nicht so einen Unsinn. Dagegen war einst die Möller Schwalbe bei Dortmund war geradezu noch sportlich fair. Was wird nicht alles von Vorbildern und deren Rolle gefaselt. Zizou konnte ich im letzten Finale noch verstehen und weiterhin schätzen. Henry brauche ich nicht mehr. Ich glaube ich bin damit nicht ganz allein. Romantisch hin oder her. (aber die Eintracht sucht ja gerade vorne Verstärkung, mal sehen ob ich meine Meinung noch ändern werde ...)


Remember ?!?!?

Traurig nur, das dieses sch....- Team Irland die WM-Teilnahme geklaut hat.

Zum Glück sah das vor der WM die Mehrheit der Franzosen (in Frankreich) auch so, und erkannte, dass dieses französische Team nach der unsportlichen und geklauten Qualifikation nicht nach Südafrika zur WM gehört hätte. Respekt für diese sportliche, faire Einstellung und richtige charakterliche Einschätzung des Teams.
#
Remeber ?!?!?

Traurig nur, das dieses sch....- Team Irland die WM-Teilnahme geklaut hat.  

Zum Glück sah das vor der WM die Mehrheit der Franzosen (in Frankreich) auch so, und erkannte, dass dieses französische Team nach der unsportlichen und geklauten Qualifikation nicht nach Südafrika zur WM gehört hätte. Respekt für diese sportliche, faire Einstellung und richtige charakterliche Einschätzung des Teams.
#
sCarecrow schrieb:
neuehaaneradler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Das ist sogar mein voller Ernst. Es war im nachhinein ein Fehler, klar. Aber das passiert halt. Es ist aber nicht so, dass uns scharenweise die Talente weglaufen und dann woanders groß rauskommen und teuer verkauft werden.


100% agree!


Es ist immernoch hochgradiger Blödsinn!
Marin ist ein herber Verlust gewesen. Das hat doch mittlerweile selbst HB auf den Ihr Euch doch beruft eingesehen!


Wie groß muss man eigentlich noch schreiben?!? GRUNDSÄTZLICH sollte von der Linie, Eltern von Talenten mit Jobs zu beglücken nicht abgewichen werden.  Wie gesagt, sollten sich Sponsoren finden, die dazu bereit wären, kann die gerne so einbinden. Ansonsten fährt HB  dieser Linie weiter gut. Also einfach mal lesen.

Welche besseren Möglichkeiten es geben kann, Talente zu fördern und zu halten es gibt, habe ich oben schon geschrieben. Lange Verträge, hohe Gehälter (man denke nur an Petkovic) und dann noch die Sippe mit einbinden bergen ein hohes Risiko, das es nur absolut ausnahmsweise wert ist, eingegangen zu werden. Und zum hundertsten Mal - denjenigen, der vorher sagen kann, welcher Spieler sich durchsetzt, gibt es nicht. (Sag mir doch mal welcher Spieler bei der WM seinen Marktwert am meisten steigen wird - und dabei reden wir von 4 Wochen und nicht Jahren von Entwicklung, die es zu beurteilen gilt.) Hinterher zu schreien, der wär's gewesen ist doch allzu altklug - zumal der Vorgang Ausnahme und nicht Regel ist.

Ansonsten überzeugst du mich schon - warum hat man bloß nie den Eltern von Ronaldo und Messi einen Job angeboten, warum nur ... ich werde mich den Rest der Woche darüber ärgern.
#
Basaltkopp schrieb:
Das ist sogar mein voller Ernst. Es war im nachhinein ein Fehler, klar. Aber das passiert halt. Es ist aber nicht so, dass uns scharenweise die Talente weglaufen und dann woanders groß rauskommen und teuer verkauft werden.


100% agree!
#
sCarecrow schrieb:

Über die Art der Argumentation kann ich nach wie vor nur Lachen.
Führte Marins Verpflichtung in Gladbach zu inflationärer Einstellung von Scouts???

Meine Fresse, es ist wie immer:
Die Kunst ist es herauszufinden für wen -wenn denn überhaupt notwendig- es sich lohnt so weit zu gehen und für wen nicht.
Prinzipien dieser Art sind hochgradiger Blödsinn!


Bin wirklich froh, dass sich HB GRUNDSÄTZLICH diesem hochgradigem Blödsinn verpflichtet sieht.

Einzelfälle (wie eben Marin) sind bekanntlich nicht die Regel.
#
SemperFi schrieb:
B-W-X schrieb:
sCarecrow schrieb:
neuehaaneradler schrieb:
(auch hier ging es neben der Bezahlung um eine Anstellung für seinen Vater und eine solche Vetternwirtschaft nicht zu betreiben ist absolut richtig. Sonst wundert man sich nach ein paar Jahren wohin all das Geld geht und woher all diese hoch kompetenten Mitarbeiter kommen. Dann doch eher das Geld gezielt, meinetwegen in etwas höhere Bezüge stecken. )


Das ist wohl Ansichtssache. In meinen Augen ist das ganz großer Blödsinn.
Mit dieser Beschränktheit (denn nichts anderes ist das) entgehen einem nun einmal große Chancen.
Hätte man sich in Barcelona so rigoros als derartig Prinzipien gehalten, dann wäre Messi heute wohl eher kein Katalane!!!

Oder anders gefragt: Hat Gladbach einen Fehler gemacht, als sie Marin zu sich holten???
Ich glaube, wir kommen zur gleichen Antwort!!!


Das Jobs für den Vater oder für den Jungen vermittelt werden, ist doch sogar schon ab der Kreisliga A Gang und Gebe. Oftmals ist bei jungen Spielern sogar das Stellen eines Ausbildungsplatzes vertraglicher Inhalt.

Man hat bei Marin damals einen großen Fehler gemacht und man sollte doch hoffentlich aus diesem Fehler gelernt haben!




Ausbildungsplatz vermitteln, absolut i.O., aber Jobklüngelei der Verwandschaft könnte ab Thekenliga Z üblich sein, trotzdem für mich nicht aktzeptabel.

Aber damit machen es sich ja alle einfach, weil es alle machen, wird es richtig.
Nein, wird es nicht.

Es ist falsch, war falsch und bleibt falsch.

Und wenn ein Jugendkicker nur bleiben will, wenn Mama oder Papa dies oder jenes wollen, dann danke fürs Gespräch und Bye Bye.

Und wenn es Messi/Ronaldo/Rooney mit 27 eingebauten CL Triumphen wäre.


Sowas aktzeptieren, aber dann wundern, wenn überall die Klüngler und Arschkriecher Jobs und Beförderungen bekommen.

Wenn der Verein hilft Vater/MUtter einen Job in der Region zu finden, damit der Sohn eine Bezugsperson mitnehmen kann, dann wäre sowas aktzeptabel, aber Posten im Verein... no way.


Danke für die klare Meinung.
Es geht ja auch nicht nur um Marin, denn hinterher ist man bekanntlich immer klüger, sondern um dutzende solcher Fälle, in denen ähnlich zu handeln wäre. Solche Praktiken führen in der Masse nur zu unüberschaubaren Fixkosten und einem Stab inkompetenter Mitarbeiter. Wenn Sponsoren sich in solchen Fällen für einen Job der Erzeuger finden lassen - gerne. Aber sonst ... siehe SemperFi
#
northernsoul schrieb:
Alright, wie gesagt für mich ist er ja auch Frankfurter. Er selber sieht sich wohl erst in zweiter Linie als Deutscher.

Mit Du Ri beim FSV hätte sogar ich mal am Hang vorbei geschaut.


Eben, und wir wären nicht die einzigen gewesen! Aber auf die Idee, den Hang unter Duu-Riiiii rufen erzittern zu lassen, ist der Reisig leider nicht gekommen. (dabei mal alle anderen Gründe von Cha vergessend, wär's schön gewesen.)
#
Easy, ich habe weder dir noch irgendjemand etwas unterstellt. Mit political correct oder nicht kann ich auch nicht so viel anfangen. Es ging mir eher darum, wie man schreibt und denkt. Wenn jemand Du-Ri nach Frankfurt zurückholen will, macht das Sinn für mich. Ob das Sinn macht zu sagen, er geht zurück nach Korea habe ich in Frage gestellt, ohne je zu behaupten, dass ich wüsste, wie Du-Ri darüber denkt oder fühlt. Steht aber eigentlich auch  alles oben so. Danke aber für die Interviews, in denen er sich durchaus zu Korea bekennt, aber das ganze irgendwie für ihn auch als ein Leben in zwei Welten erscheint. Der Pass spielt da wohl nur eine zweitrangige Rolle, da er ebenso gut einen deutschen Pass haben könnte, dann aber wohl nicht in den Genuss von Länderspielen gekommen wäre.

Zum eigentlichen Thema: Du-Ri zum FSV, wie oben vorgeschlagen, das wäre was. Eigentlich eine echte win-win Situation. Er hätte für ein paar Jahre in Frankfurt spielen können und ich glaube am Bornheimerhang hätten sich die Besucherzahlen verdoppelt.
#
@UweStein

Mehr in die Nachwuchsförderung zu investieren ist absolut sinnvoll und wohl der beste Weg Verein und 1.Mannschaft weiterzubringen. Wie das Geld anzulegen ist, darüber sollte man allerdings diskutieren.
1.) Es sollte eine Galerie her, mit all denen, die schon allzu früh dem Ruf des Geldes oder einer steilen Karriere gefolgt sind. (die Liste könnte lang werden) Der oft genannte Marin ist wohl eher die Ausnahme als die Regel. (auch hier ging es neben der Bezahlung um eine Anstellung für seinen Vater und eine solche Vetternwirtschaft nicht zu betreiben ist absolut richtig. Sonst wundert man sich nach ein paar Jahren wohin all das Geld geht und woher all diese hoch kompetenten Mitarbeiter kommen. Dann doch eher das Geld gezielt, meinetwegen in etwas höhere Bezüge stecken. Wichtiger als das Geld sollte aber für einen hochtalentierten Jugendspieler die eigene sportliche Entwicklung und Perspektive sein. Daher
2.) Neben den nun geschaffenen besseren Trainingsmöglichkeiten in das Trainerteam investieren. Vom Physioterapeuten bis zum Psychotherapeuten, von Bewegungtrainern etc. sollte nichts unversucht bleiben, um  den Spieler in jeder Beziehung zu verbessern und damit das Gefühl zu geben, damit auch das beste für seine Entwicklung und Karriere zu tun. (Ich meine selbst für Rlf Fährmann war es neben Aussichten auf einen Stammplatz das bundesweit anerkannt gute Torwarttraining von Menger, das ihn bewogen hat zur Eintracht zu gehen) Das sollte schwerer wiegen als das Geld, das zwar die Welt regieren mag, aber die Frage wann ein Akteur im Karriereverlauf macht offen bleibt. Wie gesagt, diejenigen, die ihre Karriere Schritt um Schritt entwickelt haben, haben in der Regel sportlich wie finanziell mehr erreicht als die zahlreichen Sternschnuppen. Das zu vermitteln kann doch nicht so schwer sein. Letztlich ist es nicht nur so, dass Jungtalente, die schnell dem Ruf des Geldes folgen nur an den anonymen Verhältnissen in ihnen fremden Großvereinen scheitern, sondern - und dass belegen inzwischen psychologische Studien nicht nur für Sportler - sich mit dem (vielen) Geldverdienen ein Sättigungseffekt einstellt und tatsächlich die Freude am Spiel der Pflicht weicht, was sich wiederum negativ auf Motivation und Kreativität auswirkt. Hat mich auch gewundert und sicher geht auch jeder Mensch unterschiedlich damit um, insgesamt besteht jedoch eine starker Zusammenhang.
Daher ist es im beiderseitigen Interesse Förderung und Perspektive zu bieten. Dies sei gesagt, obwohl ja auch unter gegenwärtigen Bedingungen durchaus zahlreiche Talente von unserem Trainerstab gefördert und hervorgebracht wurden. Die, wie UweStein schrieb, leider dann allzu früh den Verein verließen. (Na ja, nach England in diesem Alter zu gehen ist ja ohnehin cool, wenn auch nicht unbedingt clever)
#
Kann schon sein. Er hat sich aber auch in Deutschland immer wohl gefühlt. Letztlich wird er vielleicht selber nicht zu 100% sagen können, was er ist oder wo es sich besser lebt. Eben ein Schicksal (nicht dramatisch gemeint!) das heute viele Menschen teilen. Ich werde mal meine koreanischen Kollegen fragen, was man sich vor Ort so erzählt.
Es bleibt dabei: Der Ball ist bunt!
#
Das war nicht so ernst gemeint - hätte ich wohl besser kennzeichnen sollen. Ich hatte mich eben nur gewundert, das Du-Ri eher als Koreaner denn als Frankfurter gesehen wird. Erinnerte mich irgendwie an die hübsche Geschichte mit Petra Roth, die beim Ausbruch des Nah-Ost Konfliktes in den 1990ern zu Ignatz Bubis, seinerzeit Vorsitzender des Zentralrat der Juden in Deutschland sagte, dass es ihr der Kriegsausbruch in seiner Heimat schrecklich Leid tue, worauf er verwundert antwortete: "Wieso, ist Hessen denn im Krieg?" Ob sich Du-Ri als Frankfurt, Hesse, Deutscher, Koreaner oder sonst was fühlt, weiß ich nicht. Aber immerhin hat er die meiste Zeit seines Lebens in Deutschland verbracht und nur weil er koreanische Eltern hat oder koreanisch aussieht ist es eben nicht ganz richtig von 'zurück gehen' zu schreiben.

P.S. Sorry, wollte das Thema wirklich nicht so hoch hängen und ich nehme auch an, dass hier niemand etwas gegen Du-Ri hat, es ist eben eine grundsätzliche Frage wie man über über Zugehörigkeit spricht und denkt.
#
Basaltkopp schrieb:
neuehaaneradler schrieb:
northernsoul schrieb:
Abgesehen von den sportlichen Gründen, die gegen seine Verpflichtung sprechen, geht er zurück nach Korea, da er Vater geworden ist.


Zurück nach Korea? Du-Ri ist doch in Frankfurt geboren und in Deutschland aufgewachsen, oder?


Seine Jugend verbrachte er in Korea und war da meines Wissens auf einem Fussballinternat!


Ist schon wahr - aber bis 1989 hat sein Vater in der BL gespielt. Erst dann ist er so im Alter von 9 oder 10 Jahren nach Korea gekommen. Wie man es also nimmt ist er Frankfurter Bub, Koreaner oder beides. Ein Hybrid, der das vielleicht selber nicht genau sagen kann. Zurück 'schicken' würd' ich ihn daher nicht.
#
northernsoul schrieb:
Abgesehen von den sportlichen Gründen, die gegen seine Verpflichtung sprechen, geht er zurück nach Korea, da er Vater geworden ist.


Zurück nach Korea? Du-Ri ist doch in Frankfurt geboren und in Deutschland aufgewachsen, oder?
#
Seltsam - es geht hier fast nur um die Kohle die Nachwuchsspieler verdienen sollen und die Ablösesummen, die sich bei erfolgreicher Aufzucht einstreichen lassen. Das kann doch weder eine sinnige Strategie sein noch das primäre Konzept für einen Fussballverein.

Zum Gehalt:
wenn ein CL-Teilnehmer bietet, können wir nicht mithalten. (auch wenn HB mal die Hoffnung äußerte, Werder überholen zu können. Das dauert wohl noch etwas, auch wenn Kittel jung genug ist um daran auf dem Platz mitzuwirken.) Wenn Kittel bleibt, dann doch vor allem weil er sich wohl fühlt (dazu gehört auch eine nett Entlohnung, bei der aber nicht vergessen werden sollte, dass da auch noch andere Spieler rum laufen und die Gehaltsunterschiede nicht zu extrem und vermittelbar sein sollten.)
Zentral ist doch für einen 17jähirgen die sportliche Perspektive und genau damit können wir punkten. In Bremen müsste er sich weit hinten anstellen, würde vielleicht weiter verliehen etc.. In seinem Umfeld sähe das anders aus, auch wenn er sich hier ebenfalls durchsetzen müsste. Hier erst einmal Erfahrung zu sammeln, zu reifen leuchtet einem intelligenten Spieler wie Kittel sicher ein. Die Liste derjenigen die sehr früh zu Großvereinen wechselten und nie wieder gesehen wurden ist lang. Danach kann sich immer noch zeigen, ob Kittel sich sportlich mit der Eintracht weiterentwickelt hat, oder ob er  tatsächlich ein Überflieger ist, der DANN nicht zu halten wäre. (Diese Strategie verfolgt doch auch Werder schon lange, indem sie Spielern die mal zu Bayern etc. wollen nahe legt, erst einmal Schritt für Schritt sich zu entwickeln und Spielerfahrung bei Werder zu sammeln, bevor sie dann gereift richtig abkassieren können.

Zu Ablöse
Klar, wenn jemand mit (Profi-)Vertrag geht, der bleiben soll, dann sollte die Entschädigung so hoch wie möglich sein. Aber ich sehe lieber eine bessere Eintracht mit Kittel, als einen Verein der sportlich nicht voran kommt, aber tolle Ablösen erzielt. Das haben wir in der Liga schon mit dem HSV - der Hamburger Spieler Vermittlung.
Nachwuchsspieler, die - wie allseits gewünscht - den Adler auf/in der Brust tragen - sollen doch in erster Linie für uns spielen und sind nicht da, um Transfergewinne zu machen. (und wenn, dann bitte so klug wie in Bremen)

Kurz, wenn hier schon von Millionenablösen und Gehältern für Talente geschrieben wird, dann träume ich doch lieber von der Eintracht mit Kittel & Co. in der CL!
#
Help!
Suche dringend noch ein Steher oder Sitzplatz Ticket (Gästekurve).

Bitte auch kurzfristig melden, falls jemand noch eine zu viel haben sollte!

EINTRACHT!
#
Südattila schrieb:
Tomasch schrieb:
http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_wm2010/newspage_176093.html

Jetzt kommt wohl anscheinend auch offiziell vom Verband die Forderung.


Und richtig so.


Am liebsten als Entscheidungsspiel im Waldstadion. *Träum*
#
sgevolker schrieb:
FrankieVallie schrieb:
Rahvin schrieb:

Also bei aller Wut, da muss man aber auch mal realistisch bleiben.


So ist es, dem Spieler hier einen Vorwurf zu machen, halte ich für lächerlich, obwohl es moralisch begründet ist. Aber der Job des Spielers ist es, das Beste für sein Team herauszuholen. Und der Job des Schiedsrichter(gespann)s ist es, das Regelwerk anzuwenden. Da sind die Rollen wohl eindeutig verteilt.


Der Erfolg heiligt alle Mittel? Werte wie Fair-Play, Anstand und Moral zählen nichts mehr?
Mag sein das hier viele so denken (die Spieler müssen es ja irgendwoher haben), für mich ist sowas einfach nur Betrug. Was für Vorbilder sollen das den
bitteschön sein?  


Danke !!!

100% agree!  
#
Oh man, da vergleichst du aber was. Gegen Bielefeld?   Also ganz ehrlich, Fairplay hin oder her, aber wenn man deshalb die WM verpasst, dann wird man in seinem Leben auch nicht mehr froh. Man ist ab da nur noch der Idiot. Stell dir mal vor, die Eintracht steht im DFB Pokal Finale, Meier macht ihn mit der Hand rein zum 1:0 in der Verlaengerung, reklamiert es aber selbst beim Schiri. Tor wird nicht gegeben, wir verlieren im Elferschiessen. Der braeuchte doch echt nicht mehr nach Frankfurt kommen.

Also bei aller Wut, da muss man aber auch mal realistisch bleiben. [/quote]

Es ging weniger um Bielefeld sondern um Kloses Erfolg Torschützenkönig zu werden. Ich erwarte auch nicht, dass sich Henry beim Schiedsrichter meldet. Aber nach seiner Aktion ist er in meinen Augen alles, aber kein 'Großer' mehr. Klar soll ein Spieler alles versuchen, aber doch bitte ihm Rahmen der Regeln. (oder bestenfalls an den Grenzen, wie Maik ergänzen würde). Klar sind erst mal die Schiris für die Einhaltung der Regeln zuständig. Aber ich muss wohl nicht daran erinnern wie lange wir nach Rostock kotzen mussten. Das es auch anders geht, hat Fouwler gezeigt. Aber eigentlich sollte Henry erst gar nicht so einen Quatsch machen, dann muss er auch später nicht beichten und der Idiot sein.
Man mag sich als Supporter noch über den geklauten Erfolg freuen, aber ein Henry - oder ein Meier in deinem Beispiel - müssen eben dann damit leben als A...löcher zu gelten. Ich denke da nur an die Beliebtheit von Andy Möller.

Letztlich kannst du dich auch fragen, wie Fairness, Spaß am Fussball durch das Geschäft begrenzt werden, das seinerseits von diesen Elementen abhängt. Anders gesagt, hör' mal bei HB zu warum er Fenin Schwalben, Zeitspiel etc. bei unserer Eintracht nicht mehr sehen will und seit langem dagegen ankämpft. Das ist kein unrealistischer Quatsch, es zahlt sich mit der zeit aus - und - Ich find's gut!