
RedZone
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WuerzburgerAdler schrieb:RedZone schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Was nützt es denn, auf Medien, DFB, DFL oder wen auch immer zu zeigen und zu sagen: ihr seid schuld! Was nützt es denn, den Medien Aufbauschen und dem DFB Ungerechtigkeit vorzuwerfen? Was nützt es denn, mit dem Finger nach Dortmund zu zeigen und "Die aber auch!" zu rufen?
Um aufzuzeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Beim Aufstiegsspiel von Dynamo Dresden wurde auch der Platz (natürlich vor Freude) gestürmt. Nur leider kamen die ähnlich danach in der Presse weg wir wir. Zufall?
Das stimmt nicht, und das weißt du genau. Ich habe das Spiel und die Szenen danach live (TV) gesehen. Da gab es keinerlei böse Worte über die Dresdner.
Ich habe von der Presse danach geschrieben und nicht von der Live-Übertragung im TV! Die habe ich selber gesehen.
sotirios005 schrieb:
Und dann heißt es auch mal wieder: "Sehen sie, liebe Zuschauer, diese tolle Stimmung im Frankfurter Fanblock, die klettern vor lauter Freude sogar über den Zaun, um ihren Lieblingen auf dem Platz auch ganz, ganz nahe sein zu können!"
So wie beim letzten Aufstiegsspiel.... "Liebe Fans bleibt alle im Block - die Spieler kommen zu euch". Nur zu dumm, dass dort schon eine Polizeikette stand und bereits eine Rotte im 40er Block sich breit machte
WuerzburgerAdler schrieb:
Was nützt es denn, auf Medien, DFB, DFL oder wen auch immer zu zeigen und zu sagen: ihr seid schuld! Was nützt es denn, den Medien Aufbauschen und dem DFB Ungerechtigkeit vorzuwerfen? Was nützt es denn, mit dem Finger nach Dortmund zu zeigen und "Die aber auch!" zu rufen?
Um aufzuzeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Beim Aufstiegsspiel von Dynamo Dresden wurde auch der Platz (natürlich vor Freude) gestürmt. Nur leider kamen die ähnlich danach in der Presse weg wir wir. Zufall?
Und wie bekommen wir DAS wieder hin?
Nach 24 Threadstunden mein persönliches Zwischenfazit: Das Gute vorweg, das Forum reagiert so wie ich es bei diesem komplexen Thema erwartet habe: Ziellos umhertreibend. Gute Diskussionsansätze verpuffen, neben Threads die sich anscheinend nicht mal die Mühe gemacht haben die TE zu lesen ("Nach dem Satz habe ich aufgehört zu lesen")
Wenige haben bislang vergeblich versucht (dazu zähle ich mich auch) die Problematik der Zwischenfälle Aufgrund neuerlicher Einzelheiten zu erhellen und um Verständnis zu werben oder im Allgemeinen den Dialog zu fördern. Fußball steckt voller Emotionen und geht oft nicht mit den "Guten Sitten" vieler hier einher, wenn man im Nachgang das Geschehen erneut reflektiert. So hat sich bspw. sicher schon jeder mal gefragt, warum man nach einem lustigen Abend und 7 Bieren trotzdem den Wagen nach Hause gefahren hat, wenn man doch ohne Probleme ein Taxi hätte rufen können. (Ja, es findet sich auch hier im Forum stets einen, der das noch nicht gemacht hat - ich habe verstanden)
Mich ärgern hier zwei Dinge:
Einmal die Wortwahl derer, die sich wohl inhaltlich eh schon verabschiedet haben weil Recht und Moral auf Ihrer Seite zu stehen scheint. Leicht erkennbar an Thread-Wörtern wie "Deppen", "Idioten", "Vollpfosten", "Randalierer" und "Penner".
Und zweitens, dass man Erzählungen & Berichten aus der Presse & Polizeiumfeld stets mehr Glauben schenkt, als denen Leuten die vor Ort wären und Gegenteiliges berichten. Man scheint sich auch nicht mal mehr die Mühe zu machen, Wahrheiten dazwischen zu suchen oder zu fragen warum das negative Image unsere Fanszene medial so ausgeschachtet wird und wer davon am meisten profitiert? (Einen Beantwortung der Gegenfrage könnt ihr euch schenken...)
Einige warten schon ganz ungeduldig darauf, dass der Fankarren endlich richtig an die Wand fährt. Andere setzen auf "Selbstreinigung" nur leider gibt die mal eben nicht für 14,90€ an der Waschstraße. Auf einen neuerlichen Dialog zw. AG und Fans ist wiederum Herr Spahn ganz schlecht zu sprechen, der will ja lieber wie auch der Einsatzleiter der Polizei "sezieren". Ein gutes Zeichen es trotzdem zu wagen?
Nach 24 Threadstunden mein persönliches Zwischenfazit: Das Gute vorweg, das Forum reagiert so wie ich es bei diesem komplexen Thema erwartet habe: Ziellos umhertreibend. Gute Diskussionsansätze verpuffen, neben Threads die sich anscheinend nicht mal die Mühe gemacht haben die TE zu lesen ("Nach dem Satz habe ich aufgehört zu lesen")
Wenige haben bislang vergeblich versucht (dazu zähle ich mich auch) die Problematik der Zwischenfälle Aufgrund neuerlicher Einzelheiten zu erhellen und um Verständnis zu werben oder im Allgemeinen den Dialog zu fördern. Fußball steckt voller Emotionen und geht oft nicht mit den "Guten Sitten" vieler hier einher, wenn man im Nachgang das Geschehen erneut reflektiert. So hat sich bspw. sicher schon jeder mal gefragt, warum man nach einem lustigen Abend und 7 Bieren trotzdem den Wagen nach Hause gefahren hat, wenn man doch ohne Probleme ein Taxi hätte rufen können. (Ja, es findet sich auch hier im Forum stets einen, der das noch nicht gemacht hat - ich habe verstanden)
Mich ärgern hier zwei Dinge:
Einmal die Wortwahl derer, die sich wohl inhaltlich eh schon verabschiedet haben weil Recht und Moral auf Ihrer Seite zu stehen scheint. Leicht erkennbar an Thread-Wörtern wie "Deppen", "Idioten", "Vollpfosten", "Randalierer" und "Penner".
Und zweitens, dass man Erzählungen & Berichten aus der Presse & Polizeiumfeld stets mehr Glauben schenkt, als denen Leuten die vor Ort wären und Gegenteiliges berichten. Man scheint sich auch nicht mal mehr die Mühe zu machen, Wahrheiten dazwischen zu suchen oder zu fragen warum das negative Image unsere Fanszene medial so ausgeschachtet wird und wer davon am meisten profitiert? (Einen Beantwortung der Gegenfrage könnt ihr euch schenken...)
Einige warten schon ganz ungeduldig darauf, dass der Fankarren endlich richtig an die Wand fährt. Andere setzen auf "Selbstreinigung" nur leider gibt die mal eben nicht für 14,90€ an der Waschstraße. Auf einen neuerlichen Dialog zw. AG und Fans ist wiederum Herr Spahn ganz schlecht zu sprechen, der will ja lieber wie auch der Einsatzleiter der Polizei "sezieren". Ein gutes Zeichen es trotzdem zu wagen?
sotirios005 schrieb:
Zur Not steigen wir halt erst 2013 wieder auf, auch das wird die Eintracht verkraften.
Es sollte hier auch weniger um die Zukunft der Eintracht auf dem Platz gehen, sondern um den eingeschlagenen Weg unserer Vereinsführung, die in den letzten Jahren die Ware "Fans" am liebsten als klatschenden und unkritischen Sekundärkonsumenten sehen würde.
Es ist wohl unbestritten, dass die Frankfurter Fankurve in letzten 10 Jahren zu den lautesten & kreativen in Deutschland zählt, obwohl als Gekicke auf dem Rasen eigentlich Gegenteiliges vermuten lassen würde. Und ich denke, dass die Fans auch ein feines Gespür dafür haben, ob sich eine Mannschaft den ***** aufreißt oder wie zuletzt beim Spiel gegen Köln gedanklich schon verabschiedet hat. Welch Wunder also, das man nach dem Schlusspfiff am liebsten jedem Spieler in den selbigen treten würde. Ein klärendes Gespräch mit den Spielern wurde ja zuvor in Mainz von der AG "erfolgreich" verhindert. Danach hat man sich in ein Trainingslager verdrückt, weil angeblich die Sicherheit rund ums Waldstadion gefährdet wäre und mit Übergriffen von Fans zu rechnen ist.
Warum lässt sich hier die Eintracht AG eigentlich immer wieder von sog. Sicherheitsorganen ins Fußballgeschäft reinreden? Und seit wann bestimmen diese Leute die Kommunikation zwischen der AG und den Fans?
Mag sein, dass die Ware Fußball ein dickes fettes Geschäft zum Geldverdienen ist, wenn man es clever anstellt. Wenn dies allerdings Englische Zustände bedeutet: Also zahlt wenn ihr genug Geld habt und gebt die Emotionen an der Kasse ab, dann ohne mich. Und genau deswegen, kämpfe ich dagegen an.
NX01K schrieb:
Naja gut, die Eintracht verkauft Ihre Fans nicht positiv, hat sie noch nie, man stellt nur Negatives heraus. Aber den handelnden Personen unterstelle ich eh weniger als garkeine Kompetenz im Bezug auf Fanthemen. Deshalb werden sie auch mit ihrem tollen Maßnahmenkatalog nichts gegen die Gewalt im Stadion tun, sondern nur Dinge einschränken, die sowieso positiv wirken.
Sehe ich (leider) auch so
Maxfanatic schrieb:
Es fehlen da ja auch soziologische Ansätze, Jonas Gabler hat neulich welche gebracht, die dem schon nahe kommen aber aufgrund fehlendem Kontakt zu der Szene selbst noch ziemlich oberflächlich sind.
Das oben angesprochene Buch ist übrigens sehr lesenswert und lässt sich auch prima selektiv lesen. Es wurde hier zwar schon vor einigen Wochen kurz erwähnt, schadet aber in diesem Zusammenhang nicht, es erneut zu tun:
Buchvorstellung mit Inhaltsverzeichnis und div. Rezensionen:
http://www.papyrossa.de/sites_sortiment/gesamt_alltag_fussball_direkt.htm , dann oben rechts anklicken.
peter schrieb:
tu doch einfach mal ein bisschen butter bei die fische. wer hat da was hereingetragen?
Die Medien (TV, Internet) und die Presse, die aus jedem Furz eine Weltuntergangs-Schlagzeile basteln. Wenn sonst nix auf der Welt passiert, schaffen wir (Fanszenen im Allgemeinen) es inzwischen sogar auf die Titelseite (Bsp. M1) der Bild. Besser kann man die öffentliche Meinung nicht manipulieren.
Auflagenstark ist es allemal und wer berichtet schon gern über feiernde Fans im Halbseitenformat?
peter schrieb:
tatsache ist, dass gegen st.pauli richtig viel geld verbrannt wird. und das wegen 50 leuten mit denen ich mich nicht identifiziere.
Tatsache ist auch, das der DFL mitgezündelt hat oder warum sonst musste es gegen Pauli sein?
Wahrscheinlich damit du solche Spaltersätze wie den da oben raushauen kannst.
sotirios005 schrieb:RedZone schrieb:sotirios005 schrieb:NRWEAGLE schrieb:gereizt schrieb:
Die Hinweise auf frühere Jahre bringen wirklich nichts, auch wenn es da nicht besser war. Anders. Wie immer. Jetzt ist eben die Situation wo es nicht um "kleine" Geldstrafen geht, sondern der Eintracht ein sechsstelliger Geldbetrag flöten geht. Das die nächste Strafe noch höher wird, ist leicht auszurechnen... Da braucht es keinen Druck durch die DFL oder sonst wen. Das ist gesunder Menschenverstand.
Dennoch. Die "Konsequenzen", die nun angedroht werden... Wird wohl wieder etwas, dass viele betrifft. Oder uns alle als Stadiongänger. Und damit Gräben schafft. "Selbstreinigung" soll das wohl schaffen. Illusorisch. In welcher Gruppe klappt das denn? In der Familie? Selten. In der Klasse oder im Freundeskreis? Vielleicht. In kleinen Gruppen geht das eventuell. Aber eine Kurve? Ein Abbild der Gesellschaft. Mit zig Einzelinteressen und verschiedensten Hintergründen. Das klappt nicht.
Aber viele gegen sich bringen. Das geht. Mit Kollektivstrafen. Kurve gegen AG. "Die Fans" gegen die anderen "die Fans".
Wer Mist macht, soll es ausbaden. Das gilt sonst auch. Nur im Stadion nicht. Kacke.
Und das ist kein Thema das nur Fans und Fanclubs angeht. Das ist Unsere Eintracht.
Ja weil es heute nur noch um die "Kohle" geht.
Unser sportlicher Leiter hat sich erst heute früh wieder bei den Journalisten beklagt, dass ihm aktuell das Geld aus der Pauli-Teilsperre für seine aktuellen Transferverhandlungen fehlt und ihm dadurch das Leben sehr viel schwerer gemacht ist.
Jaja..der gleichen Person habe ich auch die 2.Liga und den Abstieg zu verdanken, oder
Und durch diesen tollen Spielplan an Freitagen und Sonntagen wird mein Fanleben auch sehr viel schwerer gemacht...
"Sportlicher Leiter" = Hübner. Der ist neu.
Der Satz aber nicht - den hat er vorher von HB gesagt bekommen.
sotirios005 schrieb:NRWEAGLE schrieb:gereizt schrieb:
Die Hinweise auf frühere Jahre bringen wirklich nichts, auch wenn es da nicht besser war. Anders. Wie immer. Jetzt ist eben die Situation wo es nicht um "kleine" Geldstrafen geht, sondern der Eintracht ein sechsstelliger Geldbetrag flöten geht. Das die nächste Strafe noch höher wird, ist leicht auszurechnen... Da braucht es keinen Druck durch die DFL oder sonst wen. Das ist gesunder Menschenverstand.
Dennoch. Die "Konsequenzen", die nun angedroht werden... Wird wohl wieder etwas, dass viele betrifft. Oder uns alle als Stadiongänger. Und damit Gräben schafft. "Selbstreinigung" soll das wohl schaffen. Illusorisch. In welcher Gruppe klappt das denn? In der Familie? Selten. In der Klasse oder im Freundeskreis? Vielleicht. In kleinen Gruppen geht das eventuell. Aber eine Kurve? Ein Abbild der Gesellschaft. Mit zig Einzelinteressen und verschiedensten Hintergründen. Das klappt nicht.
Aber viele gegen sich bringen. Das geht. Mit Kollektivstrafen. Kurve gegen AG. "Die Fans" gegen die anderen "die Fans".
Wer Mist macht, soll es ausbaden. Das gilt sonst auch. Nur im Stadion nicht. Kacke.
Und das ist kein Thema das nur Fans und Fanclubs angeht. Das ist Unsere Eintracht.
Ja weil es heute nur noch um die "Kohle" geht.
Unser sportlicher Leiter hat sich erst heute früh wieder bei den Journalisten beklagt, dass ihm aktuell das Geld aus der Pauli-Teilsperre für seine aktuellen Transferverhandlungen fehlt und ihm dadurch das Leben sehr viel schwerer gemacht ist.
Jaja..der gleichen Person habe ich auch die 2.Liga und den Abstieg zu verdanken, oder
Und durch diesen tollen Spielplan an Freitagen und Sonntagen wird mein Fanleben auch sehr viel schwerer gemacht...
peter schrieb:
mir wird hier seit wochen erklärt, dass das gegen köln nichts mit fankultur sondern nur mit einzelnen personen (die nicht alle aus der nordwest kamen) zu tun hat. was denn nun? ist das allgemeine fankultur oder sind es nur ein paar deppen?
Korrektur, ich hatte da Spiel gg. Lautern gemeint, als u.a. 300 Fans von der Polizei vorm Reflex eingekesselt wurden und die AG danach neue Bahnanreise-Richtlinien als Reaktion verkündet hat und nichts zum Vorfall dort.
Zu M1: Eine Art Fankultur ist es sicherlich, wenn man nach dieser Scheiß-Rückrunde die Schnauze gestrichen voll hat und dies mal nicht wie sonst per Pfeiffkonzert kommuniziert.
Wir wissen zwar alle nicht von welche "Konsequenzen" die Rede sein wird, aber allein schon die Ankündigung lässt mir die Nackenhaare zu Berge stehen. Wer ohne Not künstlichen Druck auf die Kurve ausübt, braucht sich über Gegendruck nicht zu wundern. Oder gab es hier wieder mal eine interne Absprache mit dem DFB, dass quasi als Gegenleistung vom halben Heimspiel gegen Pauli vor Saisonstart noch eine "Aktionsansage" an die Kurve raus geht?
Diesen Aktionismus hätte ich mir seitens der AG in der letzten Saison bei vielen Vorfällen gegen die Fankultur (LEV, Heim gg. Köln und M1) gewünscht. Aber anscheinend möchte ja die AG mit jedem gut Freund sein - nur nicht mit der eigenen Kurve.
Diesen Aktionismus hätte ich mir seitens der AG in der letzten Saison bei vielen Vorfällen gegen die Fankultur (LEV, Heim gg. Köln und M1) gewünscht. Aber anscheinend möchte ja die AG mit jedem gut Freund sein - nur nicht mit der eigenen Kurve.
Sehe ich ähnlich. Der DFB muss allerdings (oder will neuerdings) einen Spielabbruch wohl so bestrafen.