“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
HG, wenn da nicht der an und für sich unauffällige Einschub wäre: "im beschaulichen Udine" ...
Im Prinzip gefällt mir das ja net schlecht aber es würde mich interessieren, woher im Vorfeld die Knete für diesen sicherlich nicht billigen Apparat und für die Verpflichtungen von nach und nach 4 kompletten Fußballmannschaften kam, bestehend aus zwar jungen und talentierten, gewiss aber auch nicht spottbilligen Kickern.
Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. Wir suchen gerade den neuen Sanchez, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
dazu noch Weber, Youtube und zu Not noch Google..
,-)
und die 92000 Scouts aus dem Forum die über das Wunschkonzert ihre Wunschspieler anmeldemn unterschlägst du einfach.
adlerkadabra schrieb: HG, wenn da nicht der an und für sich unauffällige Einschub wäre: "im beschaulichen Udine" ...
Im Prinzip gefällt mir das ja net schlecht aber es würde mich interessieren, woher im Vorfeld die Knete für diesen sicherlich nicht billigen Apparat und für die Verpflichtungen von nach und nach 4 kompletten Fußballmannschaften kam, bestehend aus zwar jungen und talentierten, gewiss aber auch nicht spottbilligen Kickern.
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
dazu noch Weber, Youtube und zu Not noch Google..
,-)
und die 92000 Scouts aus dem Forum die über das Wunschkonzert ihre Wunschspieler anmeldemn unterschlägst du einfach.
Aber wenn ich dem Trainer die Personalentscheidungen zugestehe bin ich jedenfalls kein Sportdirektor und hätte mich nicht als solchen bezeichnen dürfen.
Da bin ich bei dir. HB hat es immer so gehandhabt, dass der Trainer das Personal auswählte. HB hat dann den Management-Teil übernommen. Sein Selbstverständnis war ja auch laut eigener Aussage jenes eines "Sport-Managers". Er hatte natürlich das letzte Wort, aber es wurde auch schon unter FF versucht, die Wünsche des Trainers zu erfüllen.
Es gab zwar Konzepte bezüglich der Transfertätigkeiten, die den Rahmen vorgaben, die wurden aber ja zusammen mit dem Trainer aus der Taufe gehoben. Die sportliche Auswahl traf aber dann der Trainer (ja, auch bei Caio dürfte Funkel seine Zustimmung gegeben haben ). HB hat, ganz der Lehrer, vielleicht noch die Kopfnoten abgecheckt in einem gemeinsamen Gespräch.
Aber er war nie so wirklich nah an der Mannschaft dran, was man ihm ja bezüglich des letzten halben Skibbejahres auch zum Vorwurf macht (und machen muss). Er war de facto KEIN Sportdirektor, diesen Posten gab es bisher bei uns nicht.
concordia-eagle schrieb:
Letztendlich geht es mir aber darum, dass ich Friend für zu teuer und nicht mehr entwicklungsfähig betrachte und wir (damit meine ich die jeweils Verantwortlichen der AG) aus meiner Sicht nicht erneut teure "Altstars" holen sollten.
Auch da stimme ich dir voll zu. Friend ist einer dieser Spieler, der einfach aufgrund seines Alters und seiner Position viel verdient, nicht aufgrund der Leistungsfähigkeit. Und da ja Gekas zur Zeit gesetzt ist und der Typ Brecher nur geholt werden soll, wenn es mal in der letzten halben Stunde eines Spiels eng wird, ist er einfach zu teuer für solch einen Job.
Entweder holt man da eine Billiglösung, oder eben einen Spieler mit Perspektive, der dann vielleicht auch irgendwann mal was anderes machen kann als in der 70. Minute eingewechselt zu werden, um Standards reinzuköpfen.
HeinzGründel schrieb: @Siebter Sohn Gegenthese. Fußball ist planbar. [..] Ich finde das gut.
Welchem Fußballfan geht da nicht das Herz auf, wenn man das für seinen eigenen Verein durchdenkt.
Allerdings, wenn man 100 Spieler unter Vertrag, wird Fußball natürlich irgendwann schon planbar, weil darunter sicher mal ein paar sind, die sich außergewöhnlich gut entwickeln. Dafür war aber eine gewaltige Anschubfinanzierung nötig. Wenn man so will, ist es das Prinzip VW oder Schalke mit anderen Mitteln, nur dass bei diesen Vereinen nicht 100 Spieler, sondern vielleicht 30 unter Vertrag stehen, die dann jedes Jahr ausgetauscht werden. Während in Udine die Spieler ausgeliehen und über mehrere Jahre beobachtet werden. Der Planungshorizont ist weiter, aber im Endeffekt sucht man sich eine Menge Spieler zusammen und schaut dann, welche davon was taugen.
Ich sage ja nicht, dass man sich davon etwas abschauen kann, und der Scoutingbereich scheint doch noch mehr Nischen zu haben, als man in diesen modernen Zeiten denkt, aber 1:1 übertragbar ist das natürlich nicht auf Frankfurt.
Dass wir erhebliches Verbesserungspotenzial bei der Auswahl und Bewertung von Spielern haben, wird wohl niemand bestreiten. Insofern macht der Artikel Hoffnung, dass auch die Eintracht noch "Perlen" fernab der Hauptmärkte finden könnte, wenn sie denn entsprechende Strukturen aufbauen kann.
Da steckt ein einzelner Unternehmer, ich glaube für Landmaschinen, dahinter.
Der hat sich vor 20 Jahren gesagt er möchte mit diesem Club Geld verdienen. Das hat er geschafft.
Ich sage nicht das man das 1:1 übernehmen kann, aber es ist doch mal anders als bei der Masse der Vereine.
Man muß eben etwas schneller laufen als der Gegner,oder so..
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
dazu noch Weber, Youtube und zu Not noch Google..
,-)
Außerdem noch ein Bundesliga-Sonderheft aus den 90ern!
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Sind wir nicht vielleicht schon ein bisschen auf dem Udine-Weg angelangt mit BH? Evtl versucht er es auch mit der Trial and Error (Leihen + KO) um uns langsam anders/besser zu positionieren.
Ich bin wirklich gespannt auf die nächste Sommerpause, wenn ne Menge Verträge auslaufen und wir wirklich sehen in welche Richtung er gehen will
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
dazu noch Weber, Youtube und zu Not noch Google..
,-)
Außerdem noch ein Bundesliga-Sonderheft aus den 90ern!
Ich finde das überhaupt nicht witzig. Großartig anders ist es nämlich aller Voraussicht nach wirklich nicht. Ich glaube da sind wir auch noch meilenweit von einem modernen Profifußballverein entfernt. Hat der Veh ja auch neulich angesprochen, die schlechten Strukturen im Verein.
Gegenthese. Fußball ist planbar.
Aus der FAZ Vom Dienstag glaube ich
“Die Ruhe in der 100 000-Einwohner-Stadt, der auch die nervösen italienischen Sportmedien nichts anhaben kann, ist ideale Voraussetzung für die Arbeit mit jungen Spielern. Sie werden systematisch nach Udine gelotst, dort ausgebildet und dann mit großem Mehrwert weiter verkauft. “Wir entwickeln Spieler für Udinese, aber vor allem ist das Ziel, dass sie eines Tages reif für große Vereine sind”, sagt Sportdirektor Fabrizio Larini.
Andrea Carnevale, der frühere italienische Nationalspieler und Chefscout, sitzt zwischen vielen Fernsehschirmen im Keller der Geschäftsstelle am Stadio Friuli. Er koordiniert das berühmte, weltweite Netz von Spielerbeobachtern. “Wir suchen gerade den neuen Sanchez”, sagt er. 26 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona für den 22 Jahre alten Flügelstürmer Alexis Sanchez, den ein Udinese-Scout einst in der chilenischen Liga entdeckte. Die rund 20 Beobachter, die wöchentlich ihre Berichte nach Udine schicken, suchen Spieler auf der ganzen Welt. “Sie müssen jung und verbesserungsfähig sein und persönlich eine gewisse Reife mitbringen”, sagt Carnevale zum Anforderungsprofil. Die Suche konzentriert sich vor allem auf Nischen abseits der großen Ligen. Chile gehört ebenso dazu wie die zweite französische Liga, Rumänien, die Schweiz, die südamerikanischen Junioren-Teams, aber auch die Zweite Bundesliga. Die Kunst besteht darin, vor der Konkurrenz das Potential eines jungen Spielers zu erkennen. Dass die Jagd nach immer jüngeren Talenten auch fragwürdige Züge hat, ist in Udine kein Thema. Man fühlt sich vom Erfolg bestätigt.
Jeder Neuzugang bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag. Das bedeutet aber nicht, dass der Spieler dann auch Teil des Kaders wird. Insgesamt hat Udinese Calcio knapp 100 Spieler unter Vertrag, von denen etwa drei Viertel per Leihvertrag bei Vereinen in der ganzen Welt geparkt sind. Damit kann Udinese aus einem Fundus von vier ganzen Profikadern schöpfen. Wöchentlich bekommt der Sportdirektor eine Liste mit Bewertungen aller Spieler auf den Schreibtisch. Am Saisonende wird das Spieler-Karussell dann neu justiert. Eine besondere Kooperation besteht mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Granada, der seit 2008 im Besitz der Udinese-Eigentümerfamilie Pozzo ist. Mit der Talentschmiede des FC Empoli gibt es eine Kooperation. Junior-Chef Gino Pozzo hält außerdem einen geringen Anteil an Espanyol Barcelona. Im beschaulichen Udine ist so ein neuartiger, weltweit operierender Fußball-Konzern entstanden.”
n diesem Sommer hat der Verein aus dem Friaul den Chilenen Alexis Sanchez an den FC Barcelona, den Schweizer Gökhan Inler an den SSC Neapel und den Kolumbianer Cristian Zapata an den FC Villarreal verkauft und damit insgesamt etwa 50 Millionen Euro eingenommen.
Sie alle waren einst als Nobodys nach Udine gekommen und trugen in der vergangenen Saison zu Platz vier in der Serie-A-Tabelle bei. Udinese kann sich deshalb an diesem Mittwochabend im Spiel gegen Arsenal London für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren (Hinspiel 0:1). Der Verein aus Nordostitalien bringt seit Jahren nicht nur Stars wie am Fließband hervor, sondern hat auch sportlichen Erfolg. In den vergangenen 15 Jahren nahm Udinese siebenmal am Uefa-Pokal und bereits einmal an der Champions League teil. Der frühere Dortmunder Marcio Amoroso war ebenso eine Udinese-Entdeckung wie Oliver Bierhoff, Stephen Appiah, David Pizarro, Marek Jankulovski, Sulley Muntari, Vincenzo Iaquinta, Simone Pepe oder Fabio Quagliarella. Sie alle spielten einst im Friaul und bescherten Udinese beim Wechsel zu großen italienischen Vereinen Millionen-Einnahmen
Ich finde das gut.
Dito. 100 Scouts und was haben wir? Holz...
20 Scouts meine ich, sorry.
dazu noch Weber, Youtube und zu Not noch Google..
,-)
Im Prinzip gefällt mir das ja net schlecht aber es würde mich interessieren, woher im Vorfeld die Knete für diesen sicherlich nicht billigen Apparat und für die Verpflichtungen von nach und nach 4 kompletten Fußballmannschaften kam, bestehend aus zwar jungen und talentierten, gewiss aber auch nicht spottbilligen Kickern.
Da steckt ein einzelner Unternehmer, ich glaube für Landmaschinen, dahinter.
Der hat sich vor 20 Jahren gesagt er möchte mit diesem Club Geld verdienen. Das hat er geschafft.
Ich sage nicht das man das 1:1 übernehmen kann, aber es ist doch mal anders als bei der Masse der Vereine.
Man muß eben etwas schneller laufen als der Gegner,oder so..
und die 92000 Scouts aus dem Forum die über das Wunschkonzert ihre Wunschspieler anmeldemn unterschlägst du einfach.
Ich denke mal daher.
Was machtn eigtl die Familie Metzler so?
Stimmt.. hast recht... ,-)
Da bin ich bei dir. HB hat es immer so gehandhabt, dass der Trainer das Personal auswählte. HB hat dann den Management-Teil übernommen. Sein Selbstverständnis war ja auch laut eigener Aussage jenes eines "Sport-Managers". Er hatte natürlich das letzte Wort, aber es wurde auch schon unter FF versucht, die Wünsche des Trainers zu erfüllen.
Es gab zwar Konzepte bezüglich der Transfertätigkeiten, die den Rahmen vorgaben, die wurden aber ja zusammen mit dem Trainer aus der Taufe gehoben. Die sportliche Auswahl traf aber dann der Trainer (ja, auch bei Caio dürfte Funkel seine Zustimmung gegeben haben ). HB hat, ganz der Lehrer, vielleicht noch die Kopfnoten abgecheckt in einem gemeinsamen Gespräch.
Aber er war nie so wirklich nah an der Mannschaft dran, was man ihm ja bezüglich des letzten halben Skibbejahres auch zum Vorwurf macht (und machen muss). Er war de facto KEIN Sportdirektor, diesen Posten gab es bisher bei uns nicht.
Auch da stimme ich dir voll zu. Friend ist einer dieser Spieler, der einfach aufgrund seines Alters und seiner Position viel verdient, nicht aufgrund der Leistungsfähigkeit. Und da ja Gekas zur Zeit gesetzt ist und der Typ Brecher nur geholt werden soll, wenn es mal in der letzten halben Stunde eines Spiels eng wird, ist er einfach zu teuer für solch einen Job.
Entweder holt man da eine Billiglösung, oder eben einen Spieler mit Perspektive, der dann vielleicht auch irgendwann mal was anderes machen kann als in der 70. Minute eingewechselt zu werden, um Standards reinzuköpfen.
Welchem Fußballfan geht da nicht das Herz auf, wenn man das für seinen eigenen Verein durchdenkt.
Allerdings, wenn man 100 Spieler unter Vertrag, wird Fußball natürlich irgendwann schon planbar, weil darunter sicher mal ein paar sind, die sich außergewöhnlich gut entwickeln. Dafür war aber eine gewaltige Anschubfinanzierung nötig. Wenn man so will, ist es das Prinzip VW oder Schalke mit anderen Mitteln, nur dass bei diesen Vereinen nicht 100 Spieler, sondern vielleicht 30 unter Vertrag stehen, die dann jedes Jahr ausgetauscht werden. Während in Udine die Spieler ausgeliehen und über mehrere Jahre beobachtet werden. Der Planungshorizont ist weiter, aber im Endeffekt sucht man sich eine Menge Spieler zusammen und schaut dann, welche davon was taugen.
Ich sage ja nicht, dass man sich davon etwas abschauen kann, und der Scoutingbereich scheint doch noch mehr Nischen zu haben, als man in diesen modernen Zeiten denkt, aber 1:1 übertragbar ist das natürlich nicht auf Frankfurt.
Dass wir erhebliches Verbesserungspotenzial bei der Auswahl und Bewertung von Spielern haben, wird wohl niemand bestreiten. Insofern macht der Artikel Hoffnung, dass auch die Eintracht noch "Perlen" fernab der Hauptmärkte finden könnte, wenn sie denn entsprechende Strukturen aufbauen kann.
... und das ganze noch verbunden mit einem spielerischen
Konzept, das sich logischerweise an den weltweit besten Konzepten bedient: Spanien/Barcelona und dt. Nationalmannschaft. Dann spart man sich eben einfach mal die Altintops, Friends, aber auch die Schildenfelds und Hoffers, dann hat man auch genug Geld. In der Nachwuchsförderung sind wir nur lächerliche 4 bis 6 Mio € vom FC Barcelona entfernt - beim Etat für den Profikader will ich erst gar nicht nachgucken. Man muss den Konkurrenten da Paroli bieten, wo man es kann. Man muss Dinge anders angehen. Wenn man alles gleich macht, nur schlechter, dann ist man eben einfach auch - voll und ganz zementiert - schlechter.
HB bitte zum Diktat
Ich drücke es für Dich etwas verständlicher aus. Wenn ich ein paar Millionen verschenken wollte, würde ich die bestimmt keinem Fussballverein geben.
Für die Millionen gibt es weitaus sinnvollere Adressaten.
Und warum liest man von solchen Vorgehensweisen so selten? Warum gibt es nur einen FC Barcelona? Sind alle anderen Fußball-Manager bläd und sehen nicht, wie einfach es doch wäre? Dann sind unsere ja in bester Gesellschaft...
Oder ist es vielleicht so, dass im Fußball kurzfristiger Erfolg am wichtigsten ist, weil der kurzfristige Erfolg nunmal den ganzen Laden finanziert (Einnahmen aus Pokalwettbewerben, Fernsehgelder, Sponsorenzahlungen, Zuschauereinnahmen sind vom aktuellen Erfolg abhängig). Sicher ist nicht das schlechteste Mittel, in einem Markt, wo alles dasselbe machen, mal etwas anderes zu versuchen. Aber es bleibt wie immer die Frage, ob das auf Kosten des kurz-, evtl. mittelfristigen Erfolgs dem Umfeld verkaufbar ist. Und grade in Frankfurt habe ich da ganz erhebliche Zweifel. Hier wird doch schon lauthals losgeschrien, wenn ein Dreitligaspieler überhaupt nur als Gerücht auftaucht.
Außerdem noch ein Bundesliga-Sonderheft aus den 90ern!
Denkst du wirklich nicht, dass die Fans und das Umfeld der Eintracht den kurzfristigen Erfolg (Meisterschaften, Europokalteilnahmen, Pokale und so weiter ) gerne gegen eine langfristige Perspektive (10 bis 20 Jahre) eintauschen würden, bei der es darum ginge, die spielerisch attraktivste deutsche Mannschaft zu werden, mit vielen Nachwuchskräften im Kader eine ständige Perspektive Richtung Europa zu haben. In der Zeit bis dahin kann man eben nur gehobenes Mittelfeld der Bundesliga anbieten, mit der ein oder anderen Saison Abstiegskampf (vielleicht) und der ein oder anderen Saison Europapokal (vielleicht).
Wir haben da eher BTX.
Ich bin wirklich gespannt auf die nächste Sommerpause, wenn ne Menge Verträge auslaufen und wir wirklich sehen in welche Richtung er gehen will
Ich finde das überhaupt nicht witzig. Großartig anders ist es nämlich aller Voraussicht nach wirklich nicht. Ich glaube da sind wir auch noch meilenweit von einem modernen Profifußballverein entfernt. Hat der Veh ja auch neulich angesprochen, die schlechten Strukturen im Verein.