Russ Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. Hoffentlich ist es kein Oberschenkelhalsbruch - bei den Diagnosen. ,-)
Es reicht langsam - handeln.
Bun Kun Cha ist momentan in Frankfurt und sein Fittnesstrainer und Physio ist auch zurück. Er will auch wieder in Frankfurt bleiben. Ich habe ihn schon einmal (oben #61) vorgeschlagen.
Bun Kun Cha ist momentan in Frankfurt und sein Fittnesstrainer und Physio ist auch zurück. Er will auch wieder in Frankfurt bleiben. Ich habe ihn schon einmal (oben #61) vorgeschlagen.
Sind die Headhunter jetzt schon in Fussballforen unterwegs?
Bun Kun Cha ist momentan in Frankfurt und sein Fittnesstrainer und Physio ist auch zurück. Er will auch wieder in Frankfurt bleiben. Ich habe ihn schon einmal (oben #61) vorgeschlagen.
Sind die Headhunter jetzt schon in Fussballforen unterwegs?
Nö - man kann doch wohl Vorschläge und Wünsche zu dem Thema äußern. Bei den vielen Muskelverletzungen sollte man wirklich einen guten Fittnesstrainer mit Erfahrung aus dem Pysiobereich einstellen. Andere machen das auch mit Erfolg, der heutige Fußball ist anspruchsvoller. Aber unsere med. Abteilung noch nicht mal Kreisklasse.
Bun Kun Cha ist momentan in Frankfurt und sein Fittnesstrainer und Physio ist auch zurück. Er will auch wieder in Frankfurt bleiben. Ich habe ihn schon einmal (oben #61) vorgeschlagen.
Sind die Headhunter jetzt schon in Fussballforen unterwegs?
Nö - man kann doch wohl Vorschläge und Wünsche zu dem Thema äußern. Bei den vielen Muskelverletzungen sollte man wirklich einen guten Fittnesstrainer mit Erfahrung aus dem Pysiobereich einstellen. Andere machen das auch mit Erfolg, der heutige Fußball ist anspruchsvoller. Aber unsere med. Abteilung noch nicht mal Kreisklasse.
Bevor Du hier ein halbes Dutzend SGE-Angestellte durch den Dreck ziehst, soltest Du Dich besser informieren. Ich bin ob der vielen Verletzungen zwar auch gefrustet, erspare mir aber mit irgendwelchen Generalverdächtigungen, zwanghaft Schuldige zu suchen.
Man kann als Laie durchaus bei der Krankenakte Pröll Fehler der Meds identifizieren. Das ist aber auch alles, was man den Meds als Laie vorhalten kann. Alles andere dürfte keiner hier beurteilen können.
Aber wir dürfen sicher sein, dass die Erkenntnisse der modernen Trainingslehre durchaus vom Trainerstab incl Physios berücksichtigt werden. Wir haben auch nicht signifikant mehr Muskelverletzungen als andere Clubs. Was auffällt ist, dass wir ein paar Spieler haben, die für solche Verletzungen sehr anfällig sind. Wenn ein Thurk vier Muskelfaserrisse in der VR hat, dann sind das für mich nicht vier Muskelverletzungen. sondern für mich ist das eine Verletzung, die nicht auskuriert war, weil der Spieler zu schnell wieder spielte (hier kann man natürlich fragen, warum, aber das entscheidet eh meist der Spieler, indem er sagt, er spüre nichts mehr), oder er da einfach momentan eine Schwäche hat.
Und wenn ein Russ, der fast die ganze Saison als noch immer junger Spieler gespielt hat, jetzt kurz vor Ende der VR ne leichte Muskelverletzung bekommt, dann ist das kein Anlass, mal wieder das beliebte Meds-Bashing loszutreten. Das ist doch nur Frustabbau.
Was hat denn Streit davon gehabt, dass er sich bei dieser Verletzung vom Godfather der deutschen Sportmedizin hat behandeln lassen? Gleicher Medizinert hatte ja auch schon Pröll erfolglos in der Behandlung!
Was wir sicher nicht brauchen, ist ein Physio, den Cha Bum wieder nach Deutschland bringt. Vielleicht könnten wir einen Stürmer wie Cha Bum gebrauchen, aber das ist ein anderes Problem. ,-)
Bun Kun Cha ist momentan in Frankfurt und sein Fittnesstrainer und Physio ist auch zurück. Er will auch wieder in Frankfurt bleiben. Ich habe ihn schon einmal (oben #61) vorgeschlagen.
Sind die Headhunter jetzt schon in Fussballforen unterwegs?
Nö - man kann doch wohl Vorschläge und Wünsche zu dem Thema äußern. Bei den vielen Muskelverletzungen sollte man wirklich einen guten Fittnesstrainer mit Erfahrung aus dem Pysiobereich einstellen. Andere machen das auch mit Erfolg, der heutige Fußball ist anspruchsvoller. Aber unsere med. Abteilung noch nicht mal Kreisklasse.
Bevor Du hier ein halbes Dutzend SGE-Angestellte durch den Dreck ziehst, soltest Du Dich besser informieren. Ich bin ob der vielen Verletzungen zwar auch gefrustet, erspare mir aber mit irgendwelchen Generalverdächtigungen, zwanghaft Schuldige zu suchen.
Man kann als Laie durchaus bei der Krankenakte Pröll Fehler der Meds identifizieren. Das ist aber auch alles, was man den Meds als Laie vorhalten kann. Alles andere dürfte keiner hier beurteilen können.
Aber wir dürfen sicher sein, dass die Erkenntnisse der modernen Trainingslehre durchaus vom Trainerstab incl Physios berücksichtigt werden. Wir haben auch nicht signifikant mehr Muskelverletzungen als andere Clubs. Was auffällt ist, dass wir ein paar Spieler haben, die für solche Verletzungen sehr anfällig sind. Wenn ein Thurk vier Muskelfaserrisse in der VR hat, dann sind das für mich nicht vier Muskelverletzungen. sondern für mich ist das eine Verletzung, die nicht auskuriert war, weil der Spieler zu schnell wieder spielte (hier kann man natürlich fragen, warum, aber das entscheidet eh meist der Spieler, indem er sagt, er spüre nichts mehr), oder er da einfach momentan eine Schwäche hat.
Und wenn ein Russ, der fast die ganze Saison als noch immer junger Spieler gespielt hat, jetzt kurz vor Ende der VR ne leichte Muskelverletzung bekommt, dann ist das kein Anlass, mal wieder das beliebte Meds-Bashing loszutreten. Das ist doch nur Frustabbau.
Was hat denn Streit davon gehabt, dass er sich bei dieser Verletzung vom Godfather der deutschen Sportmedizin hat behandeln lassen? Gleicher Medizinert hatte ja auch schon Pröll erfolglos in der Behandlung!
Was wir sicher nicht brauchen, ist ein Physio, den Cha Bum wieder nach Deutschland bringt. Vielleicht könnten wir einen Stürmer wie Cha Bum gebrauchen, aber das ist ein anderes Problem. ,-)
Deine Meinung ist völlig ok, ich denke nur es sind zu viele Muskelverletzungen und der Vergleich mit anderen Vereinen ist mir sch.. egal, es zählt nur die eigene Firma. Der o.g. Pysio ist aus Frankfurt, den hatte sich Cha nur 2 Jahre ausgeliehen. Von mir aus kann es auch ein anderer sein, hauptsache eine Veränderung bzw Verbesserung. Die Chrono von Pröll und Streit (bitte erst mal verfolgen bevor der BayernDoc dafür verantwortlich gemacht wird) sind wohl die schlechtesten Agumente für den Bestand unserer med. Abteilung. Und genau aus dem Grund steht auch die Überschrift über diesem Thread !
allcredi schrieb: Die Chrono von Pröll und Streit (bitte erst mal verfolgen bevor der BayernDoc dafür verantwortlich gemacht wird) sind wohl die schlechtesten Agumente für den Bestand unserer med. Abteilung. Und genau aus dem Grund steht auch die Überschrift über diesem Thread !
Hallo allcredi,
ich werde als medizinischer Laie, der zudem keine detaillierten Informationen über die tatsächlich erhobenen Befunde besitzt, weder dem einen noch den anderen Arzt verantwortlich machen.
Wahrscheinlich habe ich die Chronologie der Rippenverletzung von Markus Pröll und der Knieprobleme von Albert Streit nicht so genau verfolgt wie du, aber beide waren doch bei Dr. Müller-Wohlfahrt zur Untersuchung/Behandlung, oder?
Markus Prölls Rippenbruch wurde auch von Dr. Müller-Wohlfahrt nicht erkannt - wobei allerdings fraglich geblieben ist, wann sich Pröll den Rippenbruch zugezogen hat: Doch immer wieder traten die Rippenschmerzen bei dem Torhüter der Frankfurter Eintracht auf. Mannschaftsarzt Christoph Seeger hatte – wie auch Nationalmannschafts-Arzt Müller-Wohlfahrt – von einer „Nerven-Irritation“ gesprochen. http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/21098/ (FNP vom 30. März 2007) Neben Dr. Seeger und Dr. Müller-Wohlfahrt waren damals übrigens weitere Mediziner beteiligt: Selbst Radiologie-Experten hätten schließlich einen Bruch ausgeschlossen und die gleiche Diagnose wie er gestellt. http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/21098/ (FNP vom 30. März 2007)
Und im Fall von Albert Streit ist Dr. Seeger nach eigener Aussage in den letzten Wochen nicht der behandelnde Arzt gewesen und die neuerlichen Beschwerden sind zudem an anderer Stelle aufgetreten: Christoph Seeger, der Mannschaftsarzt der Eintracht, lässt erst gar keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Außenmeniskus-Riss "mit Zystenbildung und Flüssigkeit" auf den Bildern der ersten Kernspintomographie am 18. September deshalb nicht zu sehen war, weil der Riss damals "nicht vorhanden war". Danach habe sich Streit, in Absprache mit Seeger, zur Therapie nach München begeben, zu Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, einem Kollegen, "zu dem ich ein excellentes Verhältnis habe", wie Seeger gestern der FR sagte. Seeger war dann nicht mehr der behandelnde Arzt, "ich habe Albert die letzten Wochen gar nicht gesehen." In München sei, Seegers Wissen nach, keine weitere Kernspintomographie gemacht worden.
"Am Freitag hat mich Albert angerufen und gesagt, er habe an anderer Stelle Beschwerden", sagte Seeger. Bei der Untersuchung sei der Riss entdeckt worden. Woher der nun stamme, sei nicht bekannt. "Dafür reicht eine dumme Bewegung." Das sei eher "ungewöhnlich". Normalerweise lägen bei dieser Art Verletzung Traumata vor, "diese fehlen hier". Auch wenn in Frankfurt beim zweiten Mal ein anderes Gerät zur Diagnose herangezogen wurde, sagt Seeger: "Mitte September hatte Streit definitiv keinen Außenmeniskus-Riss." http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/22999/ (FR vom 12. Dezember 2007)
allcredi schrieb: Die Chrono von ... Streit (bitte erst mal verfolgen bevor der BayernDoc dafür verantwortlich gemacht wird)
Die ist aber geklärt worden, und das unwidersprochen: Seeger macht das Bild (und das - ebenfalls geklärt - mit einem absolut leistungsfähigen Standardgerät) und erkennt keinen Meniskusschaden. Dann reist AS nach Mü und begibt sich bei Wohlfahrt in Behandlung. Dieser ebstätigt Seeger´s Diagnose (sprich nur Sehnenentzündung!) und behandelt in den folgenden Wochen allein. Seeger sieht AS erst wieder, als der wegen Schmerzen an anderer Stelle erneut zu ihm kommt. Bei der neuen Aufnahme erst existiert der Meniskusriss.
Da dieses erste Bild garantiert noch vorhanden ist und offenbar keine vereltzung am Meniskus ausweist, ist mir schleierhaft, wie man Seeger da einen Vorwurf draus machen kann. Wenn überhaupt kann nur der Bayern-Doc einen gemacht haben. Vielleicht hat ja auch FF einfach recht, dass es eine neue Verletzung ist, die bei einer ganz harmlosen Bewegung passiert sein kann, ohne dass AS das mitbekommen hat.
Ich bin weit davon entfernt, unsere Meds als top zu bezeichnen. Wie im Negativen fehlt mir auch hierfür die Fachkenntnis. Aber es machen sich viele hier die Sache zu einfach, wenn jede Verletzung an den Meds festgemacht wird. Die Jungs machen Leistungssport, bewegen sich täglich mit hoher körperlicher Belastung und oft auch an der Leistungsgrenze.
Wenn man für Muskelverletzungen Schuldige suchen will, würde ich erstmal die Spieler selbst in die Verantwortung nehmen, denn die sind für das Aufwärmen zuständig. Dabei wird oft geschlampt. Viele machen diese Übungen nicht gern, weil sie keinen Spass machen. Chris soll ja selbst bei den Rückenübungen geschlampt haben, obwohl er lange durch Bandscheibengeschichten ausfiel.
Deshalb gefällt es mir einfach nicht, wenn immer gleich die Meds den Kopf hinhalten sollen.
Im übrigen finde ich, dass das allerschlimmste, das den Meds passiert ist die Tatsache ist, dass Streit´s eines Bein etwa 2 cm kürzer ist! Das MUSS man bei einem Leistungssportler imho sehr früh wissen, damit er richtig belastet wird. Aber da hat sich fast niemand drüber aufgeregt, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Und das ist ein Fehler, bei dem sich die Ärzte in FFM mit denen des VfB, aus WOB und Köln ja in guter Gesellschaft befinden, denn das hat ja keiner bemerkt, obwohl er das ja schon ne ganze Weile haben dürfte. ,-)
Auch wenn man unserem Doc im vorliegenden Fall wohl keinen Vorwurf machen kann, fallen doch die häufigen Fehldiagnosen bzw. falschen Behandlungsmethoden -erst mal 2 Jahre konventionell um dann regelmäßig zu merken, dass doch eine OP notwendig ist- und daraus resultierende überdurchschnittlich lange Ausfallzeiten.
@Basalti, und alle anderen: Jetzt mal im Ernst: Ich maße mir nicht an, einen Orthopäden wie Dr. Seeger zu unterstellen, er habe nicht gründlich genug gearbeitet. Ich bin kein Arzt, kann aber auf die Ausbildung eines Krankenpflegers zurückgreifen und habe damals oft Patienten mit komplizierten Frakturen erlebt. Eine Erkrankung im muskulären Apparat, im Sehnenbereich, im Knochen und Gelenkapparat ist wesentlich komplizierter zu diagnostizieren, als bspw. ein Geschwür oder eine Lungenerkrankung. Warum? Weil der Bereich, den es zu diagnostizieren gilt, auch mit der aktuellen Radiologie kaum auszumachen, nur mit spezieller Apparatur zu sehen ist. Es sollten in diesem Strang in der Tat die Mediziner zu Wort kommen. Kann ja verstehen, dass vielen der Hut hochgeht, wenn man von den Verletzungen der Adlerträger langsam die Schnauze voll hat und nach den Schuldigen sucht. Aber diese Verletzungen haben nicht unbedingt nur etwas zu tun mit "schlechten" Trainingseinheiten, "schlechten" Trainingsplätzen, sondern auch mit der Physis der Betroffenen, soll heißen: Wie gesund leben die oder welche körperlichen Voraussetzungen bringen sie mit. Ich habe das in einem früheren Medizin Strang bereits gesagt. Wir kennen das ja an uns selbst. Der eine neigt mehr zu Erkrankungen des Rachenraums, der andere mehr zu Lungenerkrankungen, wieder ein andere bekommt kaum Erkältungen, neigt aber zu Infektionen der Haut usw. Soll heißen, der eine Spieler hat ideale Voraussetzungen im muskulären Bereich, hat aber, was die Knochensubstanz angeht, schlechtere Werte. In Belastungsfrequenzen zeigt es sich bspw. leider allzu oft, dass dann Sehnen an wichtigen Stellen des Gelenkapparates reissen oder Knochen brechen. Hat sich einer von euch schon mal ein Rö.-Bild eines Sehnenabrisses angeschaut? Also ein Laie sieht da nix, glaubt mir, es sei denn der Arzt erklärt das. Ich will das Thema nicht allzu hochhängen, will mich auch nicht an die ja fast populistische Anfrage des Aufsichtsrates dranhängen, denn die haben erst Recht keine Ahnung, will auch nicht behaupten, alle Mediziner sind klasse, ausser bspw. meiner süssen Hausärztin, das ist eine Süsse..... ich will nur sagen, zu einem speziellen Thema wie diesem sollte auch mal ein/e Fachmann/Fachfrau zu Wort kommen , um vielleicht doch mehr Licht ins Dunkle zu bekommen, Antworten auf die Frage zu erhalten, warum diverse Verletzungen nicht von Seeger, sondern von einem anderen, entdeckt werden, denn wir Laien können zwar mutmaßen, aber keine Diagnosen oder fachlich fundierte Stellungnahmen abgeben. Ich hoffe, ich habe jetzt keinen verärgert, aber so sehe ich das. Gruß geoff aus FB
Passt schon Geoffrey, bin zwar immer noch nen bisserl skeptisch wegen unserem Arzt aber lassen wir mal andere Ärzte reden, die die sich damit auskennen und so
Hast ja vollkommen recht @Geoffrey, aber wieso haben wir empfindlichere Spieler (fast) alle anderen Vereine?
Nein, die wirkliche Frage ist, wieso probieren es Seeger und Co. immer auf die konventionelleBehandlungsart und jedes Mal muss anschließend doch operiert werden und dadurch gehen x Wochen verloren?
Wenn ja wenigstens hin und wieder die Op vermieden werden könnte....
Basaltkopp schrieb: Hast ja vollkommen recht @Geoffrey, aber wieso haben wir empfindlichere Spieler (fast) alle anderen Vereine?
Nein, die wirkliche Frage ist, wieso probieren es Seeger und Co. immer auf die konventionelleBehandlungsart und jedes Mal muss anschließend doch operiert werden und dadurch gehen x Wochen verloren?
Wenn ja wenigstens hin und wieder die Op vermieden werden könnte....
Das ist eine der klassischen Fragen in der Behandlung. Behandelt man konservativ, d.h. mit Pillen und Infusionen (mal vereinfacht ausgedrückt) oder schnippelt man gleich. Kommt natürlich auch auf die Diagnose an. Aber jeder Eingriff hat gewisse Risiken, und bspw. im Falle Streit, geht man nicht mit der Brechstange ran. Kann ich irgendwie nachvollziehen. Streits Beine sind ein paar Milliönchen wert, und lass mal einen Chirurgen einen Fehler machen. Also gilt die Devise, erst gründliche Anamnese, dann gründliche Diagnose und dann Behandlung, und erst, wenn mindestens zwei oder sogar drei Fachleute sich einig sind, wird operiert. Das dauert.
Basaltkopp schrieb: ... die wirkliche Frage ist, wieso probieren es Seeger und Co. immer auf die konventionelleBehandlungsart und jedes Mal muss anschließend doch operiert werden und dadurch gehen x Wochen verloren?
Wenn ja wenigstens hin und wieder die Op vermieden werden könnte....
Aber ist es denn wirklich so? Wenn man eine Verletzung konventionell behandelt hat und es später nicht zu einer OP kommt, weil diese Behandlung richtig war, dann gibt es dafür sicherlich im Anschluss kein Pressemitteilung! Jeder Spieler wird doch im Laufe der Saison zigmal behandelt wegen der unterschiedlichsten Beschwerden.
Ich finde, dass @ Geoffrey in vollem Umfang zuzustimmen ist. Alleine das "fast" aus der Passage "die ja fast populistische Anfrage des Aufsichtsrates" würde ich streichen wollen.
Selbst im Main-Tower von gestern Abend wurde unser Forum gezeigt mit dem Treadtitel,Wunsch neue medizinische Abteilung. War echt lustig und ich find es bemerkenswert,wo die alle ihre Informationen herholen. Einfach bei uns ins Forum schauen und schon geht das Spektakel los. mfg Container-Willi.
Hoffentlich ist es kein Oberschenkelhalsbruch - bei den Diagnosen. ,-)
Es reicht langsam - handeln.
Bun Kun Cha ist momentan in Frankfurt und sein Fittnesstrainer und Physio ist auch zurück. Er will auch wieder in Frankfurt bleiben. Ich habe ihn schon einmal (oben #61) vorgeschlagen.
Sind die Headhunter jetzt schon in Fussballforen unterwegs?
Nö - man kann doch wohl Vorschläge und Wünsche zu dem Thema äußern.
Bei den vielen Muskelverletzungen sollte man wirklich einen guten Fittnesstrainer mit Erfahrung aus dem Pysiobereich einstellen.
Andere machen das auch mit Erfolg, der heutige Fußball ist anspruchsvoller.
Aber unsere med. Abteilung noch nicht mal Kreisklasse.
Bevor Du hier ein halbes Dutzend SGE-Angestellte durch den Dreck ziehst, soltest Du Dich besser informieren. Ich bin ob der vielen Verletzungen zwar auch gefrustet, erspare mir aber mit irgendwelchen Generalverdächtigungen, zwanghaft Schuldige zu suchen.
Man kann als Laie durchaus bei der Krankenakte Pröll Fehler der Meds identifizieren. Das ist aber auch alles, was man den Meds als Laie vorhalten kann. Alles andere dürfte keiner hier beurteilen können.
Aber wir dürfen sicher sein, dass die Erkenntnisse der modernen Trainingslehre durchaus vom Trainerstab incl Physios berücksichtigt werden. Wir haben auch nicht signifikant mehr Muskelverletzungen als andere Clubs. Was auffällt ist, dass wir ein paar Spieler haben, die für solche Verletzungen sehr anfällig sind. Wenn ein Thurk vier Muskelfaserrisse in der VR hat, dann sind das für mich nicht vier Muskelverletzungen. sondern für mich ist das eine Verletzung, die nicht auskuriert war, weil der Spieler zu schnell wieder spielte (hier kann man natürlich fragen, warum, aber das entscheidet eh meist der Spieler, indem er sagt, er spüre nichts mehr), oder er da einfach momentan eine Schwäche hat.
Und wenn ein Russ, der fast die ganze Saison als noch immer junger Spieler gespielt hat, jetzt kurz vor Ende der VR ne leichte Muskelverletzung bekommt, dann ist das kein Anlass, mal wieder das beliebte Meds-Bashing loszutreten. Das ist doch nur Frustabbau.
Was hat denn Streit davon gehabt, dass er sich bei dieser Verletzung vom Godfather der deutschen Sportmedizin hat behandeln lassen? Gleicher Medizinert hatte ja auch schon Pröll erfolglos in der Behandlung!
Was wir sicher nicht brauchen, ist ein Physio, den Cha Bum wieder nach Deutschland bringt. Vielleicht könnten wir einen Stürmer wie Cha Bum gebrauchen, aber das ist ein anderes Problem. ,-)
http://www.die-fans.de/fussball/aktuell/artikel/,Wom%E9+kritisiert+Vereins%E4rzte,23395,,,,,north
:neutral-face
Deine Meinung ist völlig ok, ich denke nur es sind zu viele Muskelverletzungen und der Vergleich mit anderen Vereinen ist mir sch.. egal, es zählt nur die eigene Firma.
Der o.g. Pysio ist aus Frankfurt, den hatte sich Cha nur 2 Jahre ausgeliehen. Von mir aus kann es auch ein anderer sein, hauptsache eine Veränderung bzw Verbesserung. Die Chrono von Pröll und Streit (bitte erst mal verfolgen bevor der BayernDoc dafür verantwortlich gemacht wird) sind wohl die schlechtesten Agumente für den Bestand unserer med. Abteilung.
Und genau aus dem Grund steht auch die Überschrift über diesem Thread !
Hallo allcredi,
ich werde als medizinischer Laie, der zudem keine detaillierten Informationen über die tatsächlich erhobenen Befunde besitzt, weder dem einen noch den anderen Arzt verantwortlich machen.
Wahrscheinlich habe ich die Chronologie der Rippenverletzung von Markus Pröll und der Knieprobleme von Albert Streit nicht so genau verfolgt wie du, aber beide waren doch bei Dr. Müller-Wohlfahrt zur Untersuchung/Behandlung, oder?
Markus Prölls Rippenbruch wurde auch von Dr. Müller-Wohlfahrt nicht erkannt - wobei allerdings fraglich geblieben ist, wann sich Pröll den Rippenbruch zugezogen hat:
Doch immer wieder traten die Rippenschmerzen bei dem Torhüter der Frankfurter Eintracht auf. Mannschaftsarzt Christoph Seeger hatte – wie auch Nationalmannschafts-Arzt Müller-Wohlfahrt – von einer „Nerven-Irritation“ gesprochen.
http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/21098/
(FNP vom 30. März 2007)
Neben Dr. Seeger und Dr. Müller-Wohlfahrt waren damals übrigens weitere Mediziner beteiligt:
Selbst Radiologie-Experten hätten schließlich einen Bruch ausgeschlossen und die gleiche Diagnose wie er gestellt.
http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/21098/
(FNP vom 30. März 2007)
Und im Fall von Albert Streit ist Dr. Seeger nach eigener Aussage in den letzten Wochen nicht der behandelnde Arzt gewesen und die neuerlichen Beschwerden sind zudem an anderer Stelle aufgetreten:
Christoph Seeger, der Mannschaftsarzt der Eintracht, lässt erst gar keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Außenmeniskus-Riss "mit Zystenbildung und Flüssigkeit" auf den Bildern der ersten Kernspintomographie am 18. September deshalb nicht zu sehen war, weil der Riss damals "nicht vorhanden war". Danach habe sich Streit, in Absprache mit Seeger, zur Therapie nach München begeben, zu Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, einem Kollegen, "zu dem ich ein excellentes Verhältnis habe", wie Seeger gestern der FR sagte. Seeger war dann nicht mehr der behandelnde Arzt, "ich habe Albert die letzten Wochen gar nicht gesehen." In München sei, Seegers Wissen nach, keine weitere Kernspintomographie gemacht worden.
"Am Freitag hat mich Albert angerufen und gesagt, er habe an anderer Stelle Beschwerden", sagte Seeger. Bei der Untersuchung sei der Riss entdeckt worden. Woher der nun stamme, sei nicht bekannt. "Dafür reicht eine dumme Bewegung." Das sei eher "ungewöhnlich". Normalerweise lägen bei dieser Art Verletzung Traumata vor, "diese fehlen hier". Auch wenn in Frankfurt beim zweiten Mal ein anderes Gerät zur Diagnose herangezogen wurde, sagt Seeger: "Mitte September hatte Streit definitiv keinen Außenmeniskus-Riss."
http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/22999/
(FR vom 12. Dezember 2007)
Hast du andere Informationen?
Schwarzroter Gruß,
Kid
Die ist aber geklärt worden, und das unwidersprochen: Seeger macht das Bild (und das - ebenfalls geklärt - mit einem absolut leistungsfähigen Standardgerät) und erkennt keinen Meniskusschaden. Dann reist AS nach Mü und begibt sich bei Wohlfahrt in Behandlung. Dieser ebstätigt Seeger´s Diagnose (sprich nur Sehnenentzündung!) und behandelt in den folgenden Wochen allein. Seeger sieht AS erst wieder, als der wegen Schmerzen an anderer Stelle erneut zu ihm kommt. Bei der neuen Aufnahme erst existiert der Meniskusriss.
Da dieses erste Bild garantiert noch vorhanden ist und offenbar keine vereltzung am Meniskus ausweist, ist mir schleierhaft, wie man Seeger da einen Vorwurf draus machen kann. Wenn überhaupt kann nur der Bayern-Doc einen gemacht haben. Vielleicht hat ja auch FF einfach recht, dass es eine neue Verletzung ist, die bei einer ganz harmlosen Bewegung passiert sein kann, ohne dass AS das mitbekommen hat.
Ich bin weit davon entfernt, unsere Meds als top zu bezeichnen. Wie im Negativen fehlt mir auch hierfür die Fachkenntnis. Aber es machen sich viele hier die Sache zu einfach, wenn jede Verletzung an den Meds festgemacht wird. Die Jungs machen Leistungssport, bewegen sich täglich mit hoher körperlicher Belastung und oft auch an der Leistungsgrenze.
Wenn man für Muskelverletzungen Schuldige suchen will, würde ich erstmal die Spieler selbst in die Verantwortung nehmen, denn die sind für das Aufwärmen zuständig. Dabei wird oft geschlampt. Viele machen diese Übungen nicht gern, weil sie keinen Spass machen. Chris soll ja selbst bei den Rückenübungen geschlampt haben, obwohl er lange durch Bandscheibengeschichten ausfiel.
Deshalb gefällt es mir einfach nicht, wenn immer gleich die Meds den Kopf hinhalten sollen.
Im übrigen finde ich, dass das allerschlimmste, das den Meds passiert ist die Tatsache ist, dass Streit´s eines Bein etwa 2 cm kürzer ist! Das MUSS man bei einem Leistungssportler imho sehr früh wissen, damit er richtig belastet wird. Aber da hat sich fast niemand drüber aufgeregt, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Und das ist ein Fehler, bei dem sich die Ärzte in FFM mit denen des VfB, aus WOB und Köln ja in guter Gesellschaft befinden, denn das hat ja keiner bemerkt, obwohl er das ja schon ne ganze Weile haben dürfte. ,-)
Jetzt mal im Ernst: Ich maße mir nicht an, einen Orthopäden wie Dr. Seeger zu unterstellen, er habe nicht gründlich genug gearbeitet. Ich bin kein Arzt, kann aber auf die Ausbildung eines Krankenpflegers zurückgreifen und habe damals oft Patienten mit komplizierten Frakturen erlebt. Eine Erkrankung im muskulären Apparat, im Sehnenbereich, im Knochen und Gelenkapparat ist wesentlich komplizierter zu diagnostizieren, als bspw. ein Geschwür oder eine Lungenerkrankung. Warum? Weil der Bereich, den es zu diagnostizieren gilt, auch mit der aktuellen Radiologie kaum auszumachen, nur mit spezieller Apparatur zu sehen ist.
Es sollten in diesem Strang in der Tat die Mediziner zu Wort kommen. Kann ja verstehen, dass vielen der Hut hochgeht, wenn man von den Verletzungen der Adlerträger langsam die Schnauze voll hat und nach den Schuldigen sucht. Aber diese Verletzungen haben nicht unbedingt nur etwas zu tun mit "schlechten" Trainingseinheiten, "schlechten" Trainingsplätzen, sondern auch mit der Physis der Betroffenen, soll heißen: Wie gesund leben die oder welche körperlichen Voraussetzungen bringen sie mit. Ich habe das in einem früheren Medizin Strang bereits gesagt. Wir kennen das ja an uns selbst. Der eine neigt mehr zu Erkrankungen des Rachenraums, der andere mehr zu Lungenerkrankungen, wieder ein andere bekommt kaum Erkältungen, neigt aber zu Infektionen der Haut usw. Soll heißen, der eine Spieler hat ideale Voraussetzungen im muskulären Bereich, hat aber, was die Knochensubstanz angeht, schlechtere Werte. In Belastungsfrequenzen zeigt es sich bspw. leider allzu oft, dass dann Sehnen an wichtigen Stellen des Gelenkapparates reissen oder Knochen brechen. Hat sich einer von euch schon mal ein Rö.-Bild eines Sehnenabrisses angeschaut?
Also ein Laie sieht da nix, glaubt mir, es sei denn der Arzt erklärt das.
Ich will das Thema nicht allzu hochhängen, will mich auch nicht an die ja fast populistische Anfrage des Aufsichtsrates dranhängen, denn die haben erst Recht keine Ahnung, will auch nicht behaupten, alle Mediziner sind klasse, ausser bspw. meiner süssen Hausärztin, das ist eine Süsse.....
ich will nur sagen, zu einem speziellen Thema wie diesem sollte auch mal ein/e Fachmann/Fachfrau zu Wort kommen , um vielleicht doch mehr Licht ins Dunkle zu bekommen, Antworten auf die Frage zu erhalten, warum diverse Verletzungen nicht von Seeger, sondern von einem anderen, entdeckt werden, denn wir Laien können zwar mutmaßen, aber keine Diagnosen oder fachlich fundierte Stellungnahmen abgeben.
Ich hoffe, ich habe jetzt keinen verärgert, aber so sehe ich das.
Gruß geoff aus FB
Der verarscht doch immer seine Patienten
Eventuell trauen die sich nichts zu sagen. So ne trilliarden Abmahnungen können ein kleines Loch in die Kaffeekasse fressen ,-)
Anwälte???
Ich sehe nur immer über 40.000 Trainer im Stadion und dutzende Manager&Sportdirektoren im Forum, Anwälte begegnen mir hier selten
Nein, die wirkliche Frage ist, wieso probieren es Seeger und Co. immer auf die konventionelleBehandlungsart und jedes Mal muss anschließend doch operiert werden und dadurch gehen x Wochen verloren?
Wenn ja wenigstens hin und wieder die Op vermieden werden könnte....
Das ist eine der klassischen Fragen in der Behandlung. Behandelt man konservativ, d.h. mit Pillen und Infusionen (mal vereinfacht ausgedrückt) oder schnippelt man gleich. Kommt natürlich auch auf die Diagnose an. Aber jeder Eingriff hat gewisse Risiken, und bspw. im Falle Streit, geht man nicht mit der Brechstange ran. Kann ich irgendwie nachvollziehen. Streits Beine sind ein paar Milliönchen wert, und lass mal einen Chirurgen einen Fehler machen. Also gilt die Devise, erst gründliche Anamnese, dann gründliche Diagnose und dann Behandlung, und erst, wenn mindestens zwei oder sogar drei Fachleute sich einig sind, wird operiert. Das dauert.
Aber ist es denn wirklich so? Wenn man eine Verletzung konventionell behandelt hat und es später nicht zu einer OP kommt, weil diese Behandlung richtig war, dann gibt es dafür sicherlich im Anschluss kein Pressemitteilung! Jeder Spieler wird doch im Laufe der Saison zigmal behandelt wegen der unterschiedlichsten Beschwerden.
Ich finde, dass @ Geoffrey in vollem Umfang zuzustimmen ist. Alleine das "fast" aus der Passage "die ja fast populistische Anfrage des Aufsichtsrates" würde ich streichen wollen.
Treadtitel,Wunsch neue medizinische Abteilung.
War echt lustig und ich find es bemerkenswert,wo die alle ihre Informationen herholen.
Einfach bei uns ins Forum schauen und schon geht das Spektakel los.
mfg
Container-Willi.