(...) Die ominöse Verletzung passt zu einem Bericht über die medizinische Abteilung, den der Aufsichtsrat bereits vorher bei Vorstandsboss Heribert Bruchhagen angefordert hatte. Darin soll auch geklärt werden, ob es ungewöhnlich ist, dass mehrere Profis zur Behandlung oder Reha (Vasoski in Donaustaufe, Meier in Hamburg) in andere Orte ausweichen. (...)
Auch wenn wir das Thema in der Vergangenheit schon einige male hatten, so wird es jetzt doch nochmal dadurch interessant, dass selbst der Aufsichtsrat in der Zwischenzeit wohl seine Zweifel an der medizinischen Abteilung hat.
Dass bei uns die Diagnosen zuletzt bei mehreren Spielern etwas länger gebraucht haben bzw. auch schon Takahara & co sich lieber auswärts behandeln liesen, könnte zu der Vermutung führen, dass es auch in diesem Bereich in absehbarer Zeit zu Veränderungen kommen wird.
Interessante Entwicklung. Weiß eigentlich jemand, ob Dr. Seeger mit dem Rehazentrum Sporeg zusammenhängt? Über letzteres hat ja der aufmerksame Leser des Buchs "Eintracht intim" erfahren, dass es auf reichlich merkwürdige Weise zu seinem Vertrag mit der Eintracht kam. Vielleicht suche ich nachher mal die entsprechende Anekdote heraus...
Basaltkopp schrieb: Ein richtiger Arzt wäre ein Top-Neuzugang für die Winterpause.
Ganz genau!!! Es kann nicht angehen, dass sich fast alle Verletzten auswärts behandeln lassen. Für was bezahlen wir denn einen Arzt? Gut, dass der AR jetzt endlich in Aktion tritt.
Auch wenn es nicht direkt nachweisbar ist, aber ein richtig guter Arzt kann auch mal den einen oder anderen Punkt "holen". Nämlich dann, wenn er Verletzungen bei den Spielern vorbeugt (sehr viele Muskelfaserrisse dieses Jahr (oder Zufall?)), oder die Spieler gleich richtig behandelt und damit die Verletzungspause verkürzt. (z.B. Pröll letztes Jahr)
El-Toro schrieb: oder die Spieler gleich richtig behandelt und damit die Verletzungspause verkürzt. (z.B. Pröll letztes Jahr)
Pröll will ich hier mal ausnehmen, weil die ihn ja fast schon obduzieren mussten, um die Rippenfraktur zu sehen!
Das stimmt, das war ein spezieller Fall. Aber man hätte auch früher darauf kommen können. Immerhin sollte man solche Fälle als Sport-Doc. zumindest in der Theorie kennen und nach erfolgloser Ursachenforschung in Betracht ziehen.
Auch ist mir schleierhaft, warum Müller-W. bei Streit genau eine Sitzung braucht, um zu bemerken, dass ein Bein kürzer als das andere ist. Unser Doc. hat den schon ein paar mal gecheckt. Nie aufgefallen? Da muss doch die Wirbelsäule bzw. das Becken schief stehen. Aber ausser eins, zwei Chortisonspritzen fällt unserem Doc. da nicht ein.
Letztendlich ist es völlig gleich, aus welchen Gründen falsch, schleppend, oder unzureichend diagnostiziert und therapiert wird. Wenn es denn Zufall, Pech oder was auch immer war, ist auch dies gleichgültig.
Es zählt einzig der Erfolg, welcher im medizinischen Bereich zu einem grossen Teil auf Vertrauen basiert. Ist das wirklich weg, kann Sporeg, Seeger und wer auch immer noch so unschuldig daran sein, dann hilft es uns nicht weiter. Dann muss eben im Sinne der Eintracht eine bestmögliche Alternative her.
Ist Vertrauen & Kompetenz da, dann muss in diesem Bereich endlich mal Ruhe und Konstanz einkehren, vor allem aber Erfolge die dem jetzigen System zur Abwechslung mal Recht geben.
Auch ist mir schleierhaft, warum Müller-W. bei Streit genau eine Sitzung braucht, um zu bemerken, dass ein Bein kürzer als das andere ist. Unser Doc. hat den schon ein paar mal gecheckt. Nie aufgefallen? Da muss doch die Wirbelsäule bzw. das Becken schief stehen. Aber ausser eins, zwei Chortisonspritzen fällt unserem Doc. da nicht ein.
Sicher hat Doc Seeger das gemerkt. Sorgfältig wie er ist, hat er natürlich die Untersuchung erneut gemacht um etwaige Fehler auszuschließen. Dabei ist ihm aufgefallen, dass ein Bein länger ist als das andere und hat befunden, dass alles in Ordnung ist, weil sich beide Befunde gegenseitig aufheben!
Gibt es denn im Vorstand einen Controller für die Tätigkeit der medizinischen Abteilung ? Offenbar nicht. Das bedeutet, daß in diesemwichtigen Bereich ein einzelner arzt als freier Mitarbeiter schaltet und waltet. Schließlich handelt es sich um die Reparatur-Werkstatt für einen Spielerkader im Wert von ca. 50 Mio €. Man muß sich das vielleicht mal auf der Zunge zergehen lassen, dass dafür lediglich ein Knochen-Säger in freier Mitarbeiterschaft zur Verfügung steht, der keinerlei Kontrolle unterliegt. Für einen Bruchteil dessen, was eine schlechte medizinische Versorgung als Beitrag zu unnötigen Spielerausfällen an Kosten produziert, ganz zu schweigen von Folgekosten durch hierdurch bedingte Tabellenrutsche, könnte man mit einigen ständigen medizinischen Mitarbeitern für ständige vorbeugende und akute Verletzungs-Betreuung sorge tragen und nicht nur frei sägern. Hier sind offenbar alte und gut beschützte Grals-Hüter-Mechanismen am Werk. An diesen gilt es endlich zu sägern.
Ich glaube, die Beurteilung unserer medizinischen Abteilung ist eine der wenigen, in denen das Forum eine derart hohe übereinstimmend negative Meinung hat. Und das, so auch meine Meinung, zu Recht.
tutzt schrieb: Ich glaube, die Beurteilung unserer medizinischen Abteilung ist eine der wenigen, in denen das Forum eine derart hohe übereinstimmend negative Meinung hat. Und das, so auch meine Meinung, zu Recht.
Ich glaube sogar, dass es keinen User gibt, der Seeger eine bessere Note als die (Gnaden-)5,5 gibt!
Selbst wenn ich Kassenpatient wäre würde ich mich von Herrn Seeger und Sporeg nicht behandeln lassen.
Jeder kann mal ein Fehler bzw. eine Falscheinschätzung vornehmen. Keine Frage, hier geht es um das wichtigste eines Vereines die Spieler, die Millionen kosten. Da sollten die gleichen Regeln gelten wie bei Trainer und Spielern, nämlich auswechseln und zwar komplett. Was mich aber äusserst nachdenklich stimmt, sind Häufigkeit der Falscheinschätzung und das die Verantwortlichen, seit Monaten erst jetzt eingreifen. Wenn ich mich richtig erinnere wurde bei Chris u. Preuss Bandscheibenvorfälle übersehen bzw. haben sogar damit gespielt, bei Pröll ein Rippenbruch und eine Ellenbogenkapselverletzung, bei Heller einen Ermüdungsbruch, bei Streit ein um 1cm verkürztes Bein, bei NadW die gesamte Verletzung nicht in den Griff bekommen bzw. ebenfalls spielen lassen. Selbst meinem Physiotheapeuten der ebenfalls im Sportbereich tätig ist, ist dies ein Rätsel.
Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler leidet an einem Reizzustand im Bereich des rechten Kniegelenkes mit Ergussbildung und Ödem des Oberschenkelknochens. Laut Mannschaftsarzt Dr. Christoph Seeger bestehe zusätzlich der Verdacht auf eine Außenmeniskusläsion.
Zurzeit absolviert Preuß ein intensives konservatives Therapieprogramm. „Ob eine Arthroskopie des rechten Kniegelenkes durchgeführt werden muss, wird in den nächsten Tagen entschieden werden“, so Dr. Seeger.
Zurzeit absolviert Preuß ein intensives konservatives Therapieprogramm. „Ob eine Arthroskopie des rechten Kniegelenkes durchgeführt werden muss, wird in den nächsten Tagen entschieden werden“, so Dr. Seeger.
Wie immer - Ewigkeiten mal so rumprobieren, um dann doch operieren zu müssen!
Ich will endlich einen echten Arzt und keinen Hobby-Ehren-Doktor (Ersthelfer)!
Die Treue zu Dr. Seeger ist für mich auch ein Stück weit das Spiegelbild der Funkelschen Mentalität. Trotz brutalstem Misstrauen der Patienten (Spieler suchen sich andere Ärzte auf eigene Kosten) und katastrophalster Fehldiagnosen steht FF voll hinter seinem Atzt. Er hat sein volles Vertrauen. Das ist für mich sehr ähnlich zu seinem Vertrauen in Thurk, der Ein-Stürmer-Taktik, Dreierkette etc. Unser sportlicher Leiter ist in meinen Augen etwas zu gutgläubig und harmoniebedürftig. Naja, ich werde auch diesen Kölner Faschingsprinzen überleben. Ich hab schon andere überlebt. Lediglich der Heynckes hat es geschafft mir heute noch Alpträume zu bereiten.
(...)
Die ominöse Verletzung passt zu einem Bericht über die medizinische Abteilung, den der Aufsichtsrat bereits vorher bei Vorstandsboss Heribert Bruchhagen angefordert hatte. Darin soll auch geklärt werden, ob es ungewöhnlich ist, dass mehrere Profis zur Behandlung oder Reha (Vasoski in Donaustaufe, Meier in Hamburg) in andere Orte ausweichen.
(...)
Auch wenn wir das Thema in der Vergangenheit schon einige male hatten, so wird es jetzt doch nochmal dadurch interessant, dass selbst der Aufsichtsrat in der Zwischenzeit wohl seine Zweifel an der medizinischen Abteilung hat.
Dass bei uns die Diagnosen zuletzt bei mehreren Spielern etwas länger gebraucht haben bzw. auch schon Takahara & co sich lieber auswärts behandeln liesen, könnte zu der Vermutung führen, dass es auch in diesem Bereich in absehbarer Zeit zu Veränderungen kommen wird.
Noch komischer ist allerdings, dass das seit Jahren bestehende Problem erst jetzt mal endlich angesprochen wird!
Über letzteres hat ja der aufmerksame Leser des Buchs "Eintracht intim" erfahren, dass es auf reichlich merkwürdige Weise zu seinem Vertrag mit der Eintracht kam. Vielleicht suche ich nachher mal die entsprechende Anekdote heraus...
Ganz genau!!!
Es kann nicht angehen, dass sich fast alle Verletzten auswärts behandeln lassen. Für was bezahlen wir denn einen Arzt? Gut, dass der AR jetzt endlich in Aktion tritt.
Auch wenn es nicht direkt nachweisbar ist, aber ein richtig guter Arzt kann auch mal den einen oder anderen Punkt "holen". Nämlich dann, wenn er Verletzungen bei den Spielern vorbeugt (sehr viele Muskelfaserrisse dieses Jahr (oder Zufall?)), oder die Spieler gleich richtig behandelt und damit die Verletzungspause verkürzt. (z.B. Pröll letztes Jahr)
Pröll will ich hier mal ausnehmen, weil die ihn ja fast schon obduzieren mussten, um die Rippenfraktur zu sehen!
Das stimmt, das war ein spezieller Fall. Aber man hätte auch früher darauf kommen können. Immerhin sollte man solche Fälle als Sport-Doc. zumindest in der Theorie kennen und nach erfolgloser Ursachenforschung in Betracht ziehen.
Auch ist mir schleierhaft, warum Müller-W. bei Streit genau eine Sitzung braucht, um zu bemerken, dass ein Bein kürzer als das andere ist. Unser Doc. hat den schon ein paar mal gecheckt. Nie aufgefallen? Da muss doch die Wirbelsäule bzw. das Becken schief stehen. Aber ausser eins, zwei Chortisonspritzen fällt unserem Doc. da nicht ein.
nach dem motto: abc-pflaster hilft gegen alles..
Letztendlich ist es völlig gleich, aus welchen Gründen falsch, schleppend, oder unzureichend diagnostiziert und therapiert wird. Wenn es denn Zufall, Pech oder was auch immer war, ist auch dies gleichgültig.
Es zählt einzig der Erfolg, welcher im medizinischen Bereich zu einem grossen Teil auf Vertrauen basiert. Ist das wirklich weg, kann Sporeg, Seeger und wer auch immer noch so unschuldig daran sein, dann hilft es uns nicht weiter. Dann muss eben im Sinne der Eintracht eine bestmögliche Alternative her.
Ist Vertrauen & Kompetenz da, dann muss in diesem Bereich endlich mal Ruhe und Konstanz einkehren, vor allem aber Erfolge die dem jetzigen System zur Abwechslung mal Recht geben.
Sicher hat Doc Seeger das gemerkt. Sorgfältig wie er ist, hat er natürlich die Untersuchung erneut gemacht um etwaige Fehler auszuschließen. Dabei ist ihm aufgefallen, dass ein Bein länger ist als das andere und hat befunden, dass alles in Ordnung ist, weil sich beide Befunde gegenseitig aufheben!
Und das, so auch meine Meinung, zu Recht.
Ich glaube sogar, dass es keinen User gibt, der Seeger eine bessere Note als die (Gnaden-)5,5 gibt!
Jeder kann mal ein Fehler bzw. eine Falscheinschätzung vornehmen. Keine Frage, hier geht es um das wichtigste eines Vereines die Spieler, die Millionen kosten. Da sollten die gleichen Regeln gelten
wie bei Trainer und Spielern, nämlich auswechseln und zwar komplett.
Was mich aber äusserst nachdenklich stimmt, sind Häufigkeit der Falscheinschätzung und das die Verantwortlichen, seit Monaten erst
jetzt eingreifen.
Wenn ich mich richtig erinnere wurde bei Chris u. Preuss Bandscheibenvorfälle übersehen bzw. haben sogar damit gespielt, bei
Pröll ein Rippenbruch und eine Ellenbogenkapselverletzung, bei Heller einen Ermüdungsbruch, bei Streit ein um 1cm verkürztes Bein, bei
NadW die gesamte Verletzung nicht in den Griff bekommen bzw. ebenfalls spielen lassen.
Selbst meinem Physiotheapeuten der ebenfalls im Sportbereich
tätig ist, ist dies ein Rätsel.
Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler leidet an einem Reizzustand im Bereich des rechten Kniegelenkes mit Ergussbildung und Ödem des Oberschenkelknochens. Laut Mannschaftsarzt Dr. Christoph Seeger bestehe zusätzlich der Verdacht auf eine Außenmeniskusläsion.
Zurzeit absolviert Preuß ein intensives konservatives Therapieprogramm. „Ob eine Arthroskopie des rechten Kniegelenkes durchgeführt werden muss, wird in den nächsten Tagen entschieden werden“, so Dr. Seeger.
Langsam ist's nicht mehr lustig.
Gruss Afrigaaner
Wie immer - Ewigkeiten mal so rumprobieren, um dann doch operieren zu müssen!
Ich will endlich einen echten Arzt und keinen Hobby-Ehren-Doktor (Ersthelfer)!
Trotz brutalstem Misstrauen der Patienten (Spieler suchen sich andere Ärzte auf eigene Kosten) und katastrophalster Fehldiagnosen steht FF voll hinter seinem Atzt. Er hat sein volles Vertrauen.
Das ist für mich sehr ähnlich zu seinem Vertrauen in Thurk, der Ein-Stürmer-Taktik, Dreierkette etc.
Unser sportlicher Leiter ist in meinen Augen etwas zu gutgläubig und harmoniebedürftig. Naja, ich werde auch diesen Kölner Faschingsprinzen überleben. Ich hab schon andere überlebt. Lediglich der Heynckes hat es geschafft mir heute noch Alpträume zu bereiten.