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SaW-Gebabbel 24.09.-25.09.11

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069er schrieb:
Ehm, kann mir jemand diesen Satz aus dem Frank-Interview erklären:

"In den letzten Jahren war die Eintracht auch sehr zufrieden mit der Infrastruktur, die wir als Stadt geschaffen haben."

Bei der Eintracht wundert mich ja gar nichts, aber ich als alle zwo Wochen in den Wald pilgernder "Kunde" bin alles andere als zufrieden mit den Bedingungen. Jeder(!) der umliegenden Parkplätze ist scheiße. Die Abfahrt von diesen immer eine Katastrophe. Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern.

Also reise ich größtenteils mit der Bahn an. Mir fällt jetzt bis auf Hamburg spontan keine Spielstätte ein, bei der man weiter latschen muss als bei unsriger. Mit der Tram bin ich bloß einmal gefahren und das habe ich auch als ziemlich unentspannt in Erinnerung.

Erzählt der Frank demnach Unsinn? Oder sind unsere Verantwortlichen wirklich glücklich mit den herrschenden Bedingungen?

PS: Wenn ich dauerhaft im Parkhaus unterm Stadion parken könnte, würde ich auch nicht klagen, klar...


sehr gut zusammengefasst  
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SgeEdge schrieb:
Herr Sportdezernent Markus Frank sie sind ein Wahrer Sportfreund und Gut Mensch . Ich stelle eine Kerze für sie auf und für alle ihre Kollegen die ihre Meinung befürworten !      


Der Herr Sportdezernent wird ja von Frau Petra Roth unterstützt im Rennen um Ihre Nachfolge als OB...ich hoffe das SPD oder Grüne einen gescheiten Kandidaten finden damit uns das erspart bleibt... :neutral-face
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erwin stein schrieb:
SgeEdge schrieb:
Herr Sportdezernent Markus Frank sie sind ein Wahrer Sportfreund und Gut Mensch . Ich stelle eine Kerze für sie auf und für alle ihre Kollegen die ihre Meinung befürworten !      


Der Herr Sportdezernent wird ja von Frau Petra Roth unterstützt im Rennen um Ihre Nachfolge als OB...ich hoffe das SPD oder Grüne einen gescheiten Kandidaten finden damit uns das erspart bleibt... :neutral-face  



Für Frau Roth habe ich leider kein helles Kerzen Lichten mehr übrig , obwohl sie es sicher gebrauchen könnte !    
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069er schrieb:
Ehm, kann mir jemand diesen Satz aus dem Frank-Interview erklären:

"In den letzten Jahren war die Eintracht auch sehr zufrieden mit der Infrastruktur, die wir als Stadt geschaffen haben."

Bei der Eintracht wundert mich ja gar nichts, aber ich als alle zwo Wochen in den Wald pilgernder "Kunde" bin alles andere als zufrieden mit den Bedingungen. Jeder(!) der umliegenden Parkplätze ist scheiße. Die Abfahrt von diesen immer eine Katastrophe. Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern.

Also reise ich größtenteils mit der Bahn an. Mir fällt jetzt bis auf Hamburg spontan keine Spielstätte ein, bei der man weiter latschen muss als bei unsriger. Mit der Tram bin ich bloß einmal gefahren und das habe ich auch als ziemlich unentspannt in Erinnerung.

Erzählt der Frank demnach Unsinn? Oder sind unsere Verantwortlichen wirklich glücklich mit den herrschenden Bedingungen?

PS: Wenn ich dauerhaft im Parkhaus unterm Stadion parken könnte, würde ich auch nicht klagen, klar...



Sicherlich. Die Zeit bleibt nicht stehen. Was früher Standart war, ist heute veraltet und unkonfortabel.

Früher, da gab es keine Tribünendächer, dafür Wind und Wetter von allen Seiten und alte Holzbänke (wenn überhaupt).
Heute geht der Trend in Richtung klimatisierte Halle mit Ledersesseln und Lounge mit Fulltime Catering-Service.

Mir scheint, nein ich bin sicher: der früheren Generation gehörst du jedenfalls nicht an. Sei froh, denn diese bedauernswerten Menschen bezahlen jene unmenschlichen Zustände nun mehr und mehr mit dem Leben.

Im neuen Stadion (das nun konsequenterweise auch namentlich durch die Bezeichnung "Arena" eine Aufwertung erfuhr) sind die Dinge ja nun gegenüber früher etwas komfortabler geworden.

Was die Verkehrssituation anbelangt, so erweckt dein erster Satz den Eindruck, als seist du der Meinung, die Eintracht trage hierfür Verantwortung ("bei der Eintracht wundert mich ja garnichts mehr").

Dem kann ich nur entgegnen: hier im Forum wundert mich garnichts mehr - denn: für diese Dinge ist die Stadt verantwortlich, und niemand sonst!

Grundsätzlich möchte ich mal festhalten: 50.000 Leute können sich schlecht in Luft auflösen. Nicht in Frankfurt, und auch nirgendwo sonst.
Auf der einen Seite mit dem Zuschauerschnitt und der tollen Atmosphäre kokettieren, aber anderseits zu erwarten das sich vorher und nachher die Leute verkrümeln und dir den angemessenen Platz zu machen, das funktioniert leider nicht.

Baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation am Gleisdreieck beispielsweise würden einen Aufwand von zig Millionen Euro erfordern. Mit ein paar zusätzlichen Schildern oder anderen Ampelphasen kommt man da nicht weiter.

Du benennst Hamburg als einziges weiteres Negativbeispiel.

Mir scheint, du kennst dich nicht sonderlich gut aus. In der tollen neuen Arroganz-Arena steht man ewig im Parkhaus, in Lautern haben sie sicher alle vom regelmässig den-Berg-raufklettern eine bessere Kondition als wir, in Stuttgart kommst du unter 1 Stunde ganz sicher nicht aus der Stadt raus, in Köln läufst du zu den Parkplätzen wenigstens genauso weit wie bei uns zum Bahnhof Sportfeld (wer übrigens nach m.M. über die paar Meter Weg noch meckert, sollte besser gleich ganz zu Hause bleiben oder in die Oper gehen) - kurzum: die Verkehrssituation, die du dir offenbar vorstellst, die muß erst noch erfunden werden, denn es gibt kein Stadion in Deutschland, bei dem vor der Tür massenhaft Parkplatz ist und hinterher und vorher kein Stau es sei denn man kommt und fährt jeweils ein paar Stunden früher oder später (Wolfsburg vielleicht ausgenommen, aber da geht ja eh kaum einer hin).

Interessant deine Anmerkung "Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern".

Das zeugt einerseits von wenig Verständnis für die Anwohner und andererseits von Respektlosigkeit für 1-Euro-Jobber.
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erwin stein schrieb:

Der Herr Sportdezernent wird ja von Frau Petra Roth unterstützt im Rennen um Ihre Nachfolge als OB...ich hoffe das SPD oder Grüne einen gescheiten Kandidaten finden damit uns das erspart bleibt... :neutral-face  

Ja, das hoffe ich auch. Aber die Frankfurter SPD ist dermaßen unfähig und auch noch selbstverliebt, dass ich nicht glaube, dass die einen wettbewerbsfähigen Kandidaten finden. Bei den Grünen sehe ich auch niemanden. Ich befürchte tatsächlich, dass dieser Schmalzkopf, der früher in der Schule vermutlich täglich verprügelt wurde, als OB nicht erspart bleibt...      
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solivagusinsilva schrieb:
069er schrieb:
Ehm, kann mir jemand diesen Satz aus dem Frank-Interview erklären:

"In den letzten Jahren war die Eintracht auch sehr zufrieden mit der Infrastruktur, die wir als Stadt geschaffen haben."

Bei der Eintracht wundert mich ja gar nichts, aber ich als alle zwo Wochen in den Wald pilgernder "Kunde" bin alles andere als zufrieden mit den Bedingungen. Jeder(!) der umliegenden Parkplätze ist scheiße. Die Abfahrt von diesen immer eine Katastrophe. Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern.

Also reise ich größtenteils mit der Bahn an. Mir fällt jetzt bis auf Hamburg spontan keine Spielstätte ein, bei der man weiter latschen muss als bei unsriger. Mit der Tram bin ich bloß einmal gefahren und das habe ich auch als ziemlich unentspannt in Erinnerung.

Erzählt der Frank demnach Unsinn? Oder sind unsere Verantwortlichen wirklich glücklich mit den herrschenden Bedingungen?

PS: Wenn ich dauerhaft im Parkhaus unterm Stadion parken könnte, würde ich auch nicht klagen, klar...



Sicherlich. Die Zeit bleibt nicht stehen. Was früher Standart war, ist heute veraltet und unkonfortabel.

Früher, da gab es keine Tribünendächer, dafür Wind und Wetter von allen Seiten und alte Holzbänke (wenn überhaupt).
Heute geht der Trend in Richtung klimatisierte Halle mit Ledersesseln und Lounge mit Fulltime Catering-Service.

Mir scheint, nein ich bin sicher: der früheren Generation gehörst du jedenfalls nicht an. Sei froh, denn diese bedauernswerten Menschen bezahlen jene unmenschlichen Zustände nun mehr und mehr mit dem Leben.

Im neuen Stadion (das nun konsequenterweise auch namentlich durch die Bezeichnung "Arena" eine Aufwertung erfuhr) sind die Dinge ja nun gegenüber früher etwas komfortabler geworden.

Was die Verkehrssituation anbelangt, so erweckt dein erster Satz den Eindruck, als seist du der Meinung, die Eintracht trage hierfür Verantwortung ("bei der Eintracht wundert mich ja garnichts mehr").

Dem kann ich nur entgegnen: hier im Forum wundert mich garnichts mehr - denn: für diese Dinge ist die Stadt verantwortlich, und niemand sonst!

Grundsätzlich möchte ich mal festhalten: 50.000 Leute können sich schlecht in Luft auflösen. Nicht in Frankfurt, und auch nirgendwo sonst.
Auf der einen Seite mit dem Zuschauerschnitt und der tollen Atmosphäre kokettieren, aber anderseits zu erwarten das sich vorher und nachher die Leute verkrümeln und dir den angemessenen Platz zu machen, das funktioniert leider nicht.

Baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation am Gleisdreieck beispielsweise würden einen Aufwand von zig Millionen Euro erfordern. Mit ein paar zusätzlichen Schildern oder anderen Ampelphasen kommt man da nicht weiter.

Du benennst Hamburg als einziges weiteres Negativbeispiel.

Mir scheint, du kennst dich nicht sonderlich gut aus. In der tollen neuen Arroganz-Arena steht man ewig im Parkhaus, in Lautern haben sie sicher alle vom regelmässig den-Berg-raufklettern eine bessere Kondition als wir, in Stuttgart kommst du unter 1 Stunde ganz sicher nicht aus der Stadt raus, in Köln läufst du zu den Parkplätzen wenigstens genauso weit wie bei uns zum Bahnhof Sportfeld (wer übrigens nach m.M. über die paar Meter Weg noch meckert, sollte besser gleich ganz zu Hause bleiben oder in die Oper gehen) - kurzum: die Verkehrssituation, die du dir offenbar vorstellst, die muß erst noch erfunden werden, denn es gibt kein Stadion in Deutschland, bei dem vor der Tür massenhaft Parkplatz ist und hinterher und vorher kein Stau es sei denn man kommt und fährt jeweils ein paar Stunden früher oder später (Wolfsburg vielleicht ausgenommen, aber da geht ja eh kaum einer hin).

Interessant deine Anmerkung "Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern".

Das zeugt einerseits von wenig Verständnis für die Anwohner und andererseits von Respektlosigkeit für 1-Euro-Jobber.


Gut gebrüllt Löwe. Daumen hoch
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DeMuerte schrieb:
solivagusinsilva schrieb:
069er schrieb:
Ehm, kann mir jemand diesen Satz aus dem Frank-Interview erklären:

"In den letzten Jahren war die Eintracht auch sehr zufrieden mit der Infrastruktur, die wir als Stadt geschaffen haben."

Bei der Eintracht wundert mich ja gar nichts, aber ich als alle zwo Wochen in den Wald pilgernder "Kunde" bin alles andere als zufrieden mit den Bedingungen. Jeder(!) der umliegenden Parkplätze ist scheiße. Die Abfahrt von diesen immer eine Katastrophe. Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern.

Also reise ich größtenteils mit der Bahn an. Mir fällt jetzt bis auf Hamburg spontan keine Spielstätte ein, bei der man weiter latschen muss als bei unsriger. Mit der Tram bin ich bloß einmal gefahren und das habe ich auch als ziemlich unentspannt in Erinnerung.

Erzählt der Frank demnach Unsinn? Oder sind unsere Verantwortlichen wirklich glücklich mit den herrschenden Bedingungen?

PS: Wenn ich dauerhaft im Parkhaus unterm Stadion parken könnte, würde ich auch nicht klagen, klar...



Sicherlich. Die Zeit bleibt nicht stehen. Was früher Standart war, ist heute veraltet und unkonfortabel.

Früher, da gab es keine Tribünendächer, dafür Wind und Wetter von allen Seiten und alte Holzbänke (wenn überhaupt).
Heute geht der Trend in Richtung klimatisierte Halle mit Ledersesseln und Lounge mit Fulltime Catering-Service.

Mir scheint, nein ich bin sicher: der früheren Generation gehörst du jedenfalls nicht an. Sei froh, denn diese bedauernswerten Menschen bezahlen jene unmenschlichen Zustände nun mehr und mehr mit dem Leben.

Im neuen Stadion (das nun konsequenterweise auch namentlich durch die Bezeichnung "Arena" eine Aufwertung erfuhr) sind die Dinge ja nun gegenüber früher etwas komfortabler geworden.

Was die Verkehrssituation anbelangt, so erweckt dein erster Satz den Eindruck, als seist du der Meinung, die Eintracht trage hierfür Verantwortung ("bei der Eintracht wundert mich ja garnichts mehr").

Dem kann ich nur entgegnen: hier im Forum wundert mich garnichts mehr - denn: für diese Dinge ist die Stadt verantwortlich, und niemand sonst!

Grundsätzlich möchte ich mal festhalten: 50.000 Leute können sich schlecht in Luft auflösen. Nicht in Frankfurt, und auch nirgendwo sonst.
Auf der einen Seite mit dem Zuschauerschnitt und der tollen Atmosphäre kokettieren, aber anderseits zu erwarten das sich vorher und nachher die Leute verkrümeln und dir den angemessenen Platz zu machen, das funktioniert leider nicht.

Baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation am Gleisdreieck beispielsweise würden einen Aufwand von zig Millionen Euro erfordern. Mit ein paar zusätzlichen Schildern oder anderen Ampelphasen kommt man da nicht weiter.

Du benennst Hamburg als einziges weiteres Negativbeispiel.

Mir scheint, du kennst dich nicht sonderlich gut aus. In der tollen neuen Arroganz-Arena steht man ewig im Parkhaus, in Lautern haben sie sicher alle vom regelmässig den-Berg-raufklettern eine bessere Kondition als wir, in Stuttgart kommst du unter 1 Stunde ganz sicher nicht aus der Stadt raus, in Köln läufst du zu den Parkplätzen wenigstens genauso weit wie bei uns zum Bahnhof Sportfeld (wer übrigens nach m.M. über die paar Meter Weg noch meckert, sollte besser gleich ganz zu Hause bleiben oder in die Oper gehen) - kurzum: die Verkehrssituation, die du dir offenbar vorstellst, die muß erst noch erfunden werden, denn es gibt kein Stadion in Deutschland, bei dem vor der Tür massenhaft Parkplatz ist und hinterher und vorher kein Stau es sei denn man kommt und fährt jeweils ein paar Stunden früher oder später (Wolfsburg vielleicht ausgenommen, aber da geht ja eh kaum einer hin).

Interessant deine Anmerkung "Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern".

Das zeugt einerseits von wenig Verständnis für die Anwohner und andererseits von Respektlosigkeit für 1-Euro-Jobber.



Gut gebrüllt Löwe. Daumen hoch



Nicht zu vergessen die ach so tolle Rhein-Neckar-Arena. Liegt auf der grünen Wiese direkt neben der A6, die der geneigte Zuschauer nach dem Spiel lange aus dem Stau auf dem Parkplatz aus dem Autofenster bewundern kann.  

"Schön" war bei unserem Auswärtsspiel allein die Durchsage des Hoffenheimer Stadionsprechers an die eigenen "Fans", dass auf Grund der hohen Anzahl der Gästefans für sie leider keine Busse für den Transfer nach Sinsheim zur Verfügung stehen würden. So viel zum Thema Infrastruktur.  ,-)
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Ich kannte den Herrn Dezernent als er noch auf seiner Tankstelle gearbeitet hat. Da hat man auch lieber mit seinem Personal geschwätzt als mit ihm selbst weil letzteres doch schon arg schlimm war.
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solivagusinsilva schrieb:
069er schrieb:
Ehm, kann mir jemand diesen Satz aus dem Frank-Interview erklären:

"In den letzten Jahren war die Eintracht auch sehr zufrieden mit der Infrastruktur, die wir als Stadt geschaffen haben."

Bei der Eintracht wundert mich ja gar nichts, aber ich als alle zwo Wochen in den Wald pilgernder "Kunde" bin alles andere als zufrieden mit den Bedingungen. Jeder(!) der umliegenden Parkplätze ist scheiße. Die Abfahrt von diesen immer eine Katastrophe. Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern.

Also reise ich größtenteils mit der Bahn an. Mir fällt jetzt bis auf Hamburg spontan keine Spielstätte ein, bei der man weiter latschen muss als bei unsriger. Mit der Tram bin ich bloß einmal gefahren und das habe ich auch als ziemlich unentspannt in Erinnerung.

Erzählt der Frank demnach Unsinn? Oder sind unsere Verantwortlichen wirklich glücklich mit den herrschenden Bedingungen?

PS: Wenn ich dauerhaft im Parkhaus unterm Stadion parken könnte, würde ich auch nicht klagen, klar...



Sicherlich. Die Zeit bleibt nicht stehen. Was früher Standart war, ist heute veraltet und unkonfortabel.

Früher, da gab es keine Tribünendächer, dafür Wind und Wetter von allen Seiten und alte Holzbänke (wenn überhaupt).
Heute geht der Trend in Richtung klimatisierte Halle mit Ledersesseln und Lounge mit Fulltime Catering-Service.

Mir scheint, nein ich bin sicher: der früheren Generation gehörst du jedenfalls nicht an. Sei froh, denn diese bedauernswerten Menschen bezahlen jene unmenschlichen Zustände nun mehr und mehr mit dem Leben.

Im neuen Stadion (das nun konsequenterweise auch namentlich durch die Bezeichnung "Arena" eine Aufwertung erfuhr) sind die Dinge ja nun gegenüber früher etwas komfortabler geworden.

Was die Verkehrssituation anbelangt, so erweckt dein erster Satz den Eindruck, als seist du der Meinung, die Eintracht trage hierfür Verantwortung ("bei der Eintracht wundert mich ja garnichts mehr").

Dem kann ich nur entgegnen: hier im Forum wundert mich garnichts mehr - denn: für diese Dinge ist die Stadt verantwortlich, und niemand sonst!

Grundsätzlich möchte ich mal festhalten: 50.000 Leute können sich schlecht in Luft auflösen. Nicht in Frankfurt, und auch nirgendwo sonst.
Auf der einen Seite mit dem Zuschauerschnitt und der tollen Atmosphäre kokettieren, aber anderseits zu erwarten das sich vorher und nachher die Leute verkrümeln und dir den angemessenen Platz zu machen, das funktioniert leider nicht.

Baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation am Gleisdreieck beispielsweise würden einen Aufwand von zig Millionen Euro erfordern. Mit ein paar zusätzlichen Schildern oder anderen Ampelphasen kommt man da nicht weiter.

Du benennst Hamburg als einziges weiteres Negativbeispiel.

Mir scheint, du kennst dich nicht sonderlich gut aus. In der tollen neuen Arroganz-Arena steht man ewig im Parkhaus, in Lautern haben sie sicher alle vom regelmässig den-Berg-raufklettern eine bessere Kondition als wir, in Stuttgart kommst du unter 1 Stunde ganz sicher nicht aus der Stadt raus, in Köln läufst du zu den Parkplätzen wenigstens genauso weit wie bei uns zum Bahnhof Sportfeld (wer übrigens nach m.M. über die paar Meter Weg noch meckert, sollte besser gleich ganz zu Hause bleiben oder in die Oper gehen) - kurzum: die Verkehrssituation, die du dir offenbar vorstellst, die muß erst noch erfunden werden, denn es gibt kein Stadion in Deutschland, bei dem vor der Tür massenhaft Parkplatz ist und hinterher und vorher kein Stau es sei denn man kommt und fährt jeweils ein paar Stunden früher oder später (Wolfsburg vielleicht ausgenommen, aber da geht ja eh kaum einer hin).

Interessant deine Anmerkung "Mittlerweile erschwert die Stadt das Parken in den angrenzenden Wohngebieten. Sei es durch Anwohner-Parken-Schilder oder die schlecht gelaunten 1-Euro-Jobber, welche die Fans an der Durchfahrt hindern".

Das zeugt einerseits von wenig Verständnis für die Anwohner und andererseits von Respektlosigkeit für 1-Euro-Jobber.


Die Frankfurter Verhältnisse im Vergleich zu anderen Standorten dieser Größenordnung als Erfolgsmodell zu verkaufen erfordert schon eine gehörige Portion Chuzpe. Das allgemeine (nicht nur auf sportliche Großveranstaltungen zutreffende) infrastrukturelle Fiasko im Ballungsgebiet wird mit vorgeblich nicht aushebelbaren Naturgesetzen erklärt. So kammer sich's leicht machen. Wahrscheinlich leide aber auch ich bloß an Realitätsschwund, wenn ich die Bedingungen in der Mehrzahl der andereren Großstätte als zum Teil erheblich weiter entwickelt empfinde.

Und der FSV oder der FFC sollten sich ihrer Sache auch nicht zu gewiss sein. Es hat im Rhein Main Gebiet eine gewisse Tradition, daß Großprojekte vor allem dazu taugen, werbewirksam vorab herausposaunt um spätestens, wenn mal einer nachzurechnen beginnt, in die Tonne getreten zu werden.
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Die Fürther nerven mich langsam.
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3zu7 schrieb:
Die Fürther nerven mich langsam.


Nicht nur das es nervt. Es zeigt auch, dass morgen ein Sieg quasi Pflicht ist. Sonst eilt uns die Tabellenspitze davon.
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korthaus schrieb:
3zu7 schrieb:
Die Fürther nerven mich langsam.


Nicht nur das es nervt. Es zeigt auch, dass morgen ein Sieg quasi Pflicht ist. Sonst eilt uns die Tabellenspitze davon.


Wenn wir morgen nicht gewinnen, nervt mich was ganz anderes.
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JJ_79 schrieb:
korthaus schrieb:
3zu7 schrieb:
Die Fürther nerven mich langsam.


Nicht nur das es nervt. Es zeigt auch, dass morgen ein Sieg quasi Pflicht ist. Sonst eilt uns die Tabellenspitze davon.


Wenn wir morgen nicht gewinnen, nervt mich was ganz anderes.


Ruhig bleiben
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Morgen eine Niederlage & es sind 6 Punkte auf den 1. Fürth  
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Ja Fürth werd wohl diese Saison aufsteigen!
Wäre ihnen auch zu wünschen!!!

Aber die anderen Mannschaften haben ja für uns gespielt!!!
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es soll mannschaften gegeben haben, die in der rückrunde abgestiegen sind
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Was mich nervt ist prophylaktisches Gejammer.
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Kevkoo schrieb:
Morgen eine Niederlage & es sind 6 Punkte auf den 1. Fürth    


Morgen 1 Sieg....
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3zu7 schrieb:
Die Fürther nerven mich langsam.


Nicht nur dich, HB bestimmt auch. Die doofen Vereine haben wieder mal ueberhaupt nicht fuer uns gespielt!
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Mik schrieb:
Kevkoo schrieb:
Morgen eine Niederlage & es sind 6 Punkte auf den 1. Fürth    


Morgen 1 Sieg....


ist schon Pflicht, dann sind es 3 Punkte.

Müssen quasi durchgehend 3 Punkte holen & hoffe(r)n, das Fürth mal patzt.


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