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Fischer vs Hübner- Die Diva lebt

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Medien sind dazu da aus Ereignissen Nachrichten u. Themen zu machen. Herr Fischer muss keine Interviews geben. Er muss keinen Anlass liefern, damit irgend etwas "hochsterilisiert" wird.

Im Übrigen: Hier geht es gar nicht um "Fischer vs. Hübner".
Vielmehr darum: Ist jemand, der ausgerechnet in der ggw. Situation via Presse solcherlei Aussagen über die Mannschaft macht, zum Präsidenten desselben Fussballvereins geeignet?
Nochmal: Es geht hier eigentlich nur um den Zeitpunkt, nicht um den Inhalt seiner Ausführungen; denn ein Präsident hat das Recht sich kritisch zu äußern, in besonders dringlichen(!) Fällen sogar über die Medien.

Was geht in einem solchen Vereinspräsidentenhirn vor?
Das Prunkstück des Vereins, der A-Kader der Herren-Fussballmannschaft ist vor wenigen Monaten in Liga 2 abgestiegen. Notwendige Folge war ein radikaler Umbruch des Teams, wie es ihn während der ganzen Vereinsgeschichte wohl eher selten gab, in einem so kurzen Zeitraum sicherlich nie zuvor. Team und Trainer ringen seit Wochen hart darum, die so wichtige Stabilität zu gewinnen und das zweifellos vorhandene Potential strategisch wie fussballerisch auf dem Platz umzusetzen. Erstmals spielt die Mannschaft als Ganzes über rund 40-50 Minuten recht überzeugend und gewinnt nach einer halben Ewigkeit wieder einmal im heimischen Stadion. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."

Es gibt vielleicht drei Möglichkeiten:
1. Ihm ist nicht klar, wie kontraproduktiv eine solche medial verbreitete Aussage ist.
2. Er weiß das sehr genau und diese Kritik wurde von im (aus welchen Gründen auch immer) gezielt lanciert.
3. Er ist im Umgang mit Medien unprofessionell und hat sich das Interview z.B. nicht zur Autorisierung vorlegen lassen, um es auf evtl. allzu private Bekundungen zu überprüfen.

m.E. wären alle drei Optionen für einen Vereinspräsidenten nicht unbedingt qualifizierend.
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Ich finde es schade, dass der Fischer erneut als Präsident ausgewählt wurde. Gibt es wirklich keine Alternativen? Aus welchem Grund schon wieder er? Ist er gut? Was kann er überhaupt außer die sinnlose Interviews abzuliefern und sich mit den Bikini-Tussies oder auf dem Dach der alte Oper fotografieren lassen? Diese Fragen stelle ich mir immer wieder.
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beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.
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FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


wieviel weniger spieler aus der region haben wir denn jetzt als vor dem abstieg?
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peter schrieb:
FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


wieviel weniger spieler aus der region haben wir denn jetzt als vor dem abstieg?  


ich glaube es ging fischer weniger um die spieler aus der region, als um die haltbarkeit der mannschaft. wenn man sich die arbeit hübners in duisburg anschaut, war es offenbar schon länger seine philosophie, spieler für ein jahr auszuleihen. man darf also zweifel haben, dass sich nach dem wiederaufstieg, daran etwas ändert.
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mickmuck schrieb:
peter schrieb:
FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


wieviel weniger spieler aus der region haben wir denn jetzt als vor dem abstieg?  


ich glaube es ging fischer weniger um die spieler aus der region, als um die haltbarkeit der mannschaft. wenn man sich die arbeit hübners in duisburg anschaut, war es offenbar schon länger seine philosophie, spieler für ein jahr auszuleihen. man darf also zweifel haben, dass sich nach dem wiederaufstieg, daran etwas ändert.


Wenn man aber die arbeit mal genau anschaut sieht man auch das Hübner stark auf Jugendförderung setzt .. was wiederum voll ins Konzept passen sollte.
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Hatten wir die letzten Jahre nicht zu viel "Eintracht" innerhalb der Verantwortlichen/Spieler?
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Na, was er gemeint hat, wird soweit jeder verstanden haben. Aber besten Dank nochmal für die ausführliche Erläuterung.

Übrigens: die meisten "Ideen, die Herr Fischer dort impliziert, haben zum Abstieg geführt.
Es wird höchste Zeit für andere Ideengeber.
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propain schrieb:
Blablablubb schrieb:
Absolut unnötig von ihm, zu einem Zeitpunkt, wenn es gerade läuft.

Diesen Kram kann ich net mehr hören, wenn es nach diesem Forum hier geht, dann ist es immer ein ungünstiger Zeitpunkt. Warum nur wird nicht einfach alles abgenickt was von der AG kommt, wie kann es nur jemand wagen mal was zu sagen.


Mit dieser Ironie bist du bei mir an der falschen Adresse. Ich bin absoluter AG-Gegner!
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mickmuck schrieb:
peter schrieb:
FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


wieviel weniger spieler aus der region haben wir denn jetzt als vor dem abstieg?  


ich glaube es ging fischer weniger um die spieler aus der region, als um die haltbarkeit der mannschaft. wenn man sich die arbeit hübners in duisburg anschaut, war es offenbar schon länger seine philosophie, spieler für ein jahr auszuleihen. man darf also zweifel haben, dass sich nach dem wiederaufstieg, daran etwas ändert.


wir haben eine saison des umbruchs und die vermeintlichen leistungsträger ochs, russ und amnatidis sind weg. was soll hübner machen? dreijahresverträge für spieler, mit denen man vielleicht den aufstig packt oder auch nicht?

ich erinnere mich sehr gut daran, dass hier das gepienze groß war, dass leute wie caio, bellaid oder auch fenin und korkmaz so langwierige verträge haben.

keine ahnung wo da der mittelweg liegt.
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FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


Und damit hat Fischer zu 100% recht... Wahlpropaganda hin oder her.
Ich finde die Aufregung rund um dieses Interview völlig übertrieben. Fischer hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen, und er ist scheinbar einer der wenigen im Verein der sich auch in die Sichtweise der Fans hineinversetzen kann. Und ich bin wahnsinnig froh das es so jemanden gibt. Gerade nach dem unsinnigsten Abstieg aller Zeiten ist es gut zu wissen das es noch Menschen in meinem Verein gibt die in der Lage sind Emotionen zu zeigen, bei denen man das Gefühl hat das ihnen der Verein nicht am allerwertesten vorbei geht...

Die Identifikation mit meinem Verein hat die letzten Monaten extrem gelitten, vielleicht sogar schlimmer als bei allen Abstiegen zuvor... das kann man nicht so einfach wegwischen.
Wir haben wenige "Typen" im Verein, wir sind mausgrauer als jemals zuvor... grauer als Hannover, grauer als Hertha, grauer als Mainz...es gibt zur Zeit wenig was uns "auszeichnet", es gibt keine Merkmale. Vielleicht ändert sich das irgendwann mal wieder, ich hoffe es... ein Aufstieg wäre wenigstens ein Wiederanfang, eine Wiedergeburt.

Aber bis dahin ist es ein weiter Weg...und gott sei Dank gibt es auf diesem Weg Menschen wie Herrn Fischer ,-)

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Blablablubb schrieb:

Mit dieser Ironie bist du bei mir an der falschen Adresse. Ich bin absoluter AG-Gegner!


Erkläre das doch mal bitte. Der Verein ist Mehrheitsaktionär der AG.
Man kann vielleicht ein Problem mit handelnden oder eben nichthandelnden Personen haben. Aber wie kann man ein absoluter AG-Gegner sein?
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FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


Das Konzept "junge Spieler aus der Region" wurde schon einige Zeit vor dem letzten Abstieg aufgegeben, da holte man dann lieber so überteuerte Graupen wie Caio anstatt sich in der Gegend umzuschauen.
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bernie schrieb:
Eigentlich hätte es ja schon aus dem SaW Gebabbel am Wochenende herausgelöst werden können.

Ich hole es jetzt mal nach, weil es durch die Erwiderung von Hübner über die Tagesaktualität hinaus gehen wird.
Fischer hat die Kaderzusammenstellung durch Hübner als zusammengewürfelter Haufen bezeichnet.
In dem Team würden, so wörtlich, keine Ideen stecken.
Zum Thema Bruchhagen hat er erst gar keine Antwort gegeben.
Eindeutige Antwort.

Er hat viele Dinge angesprochen, die das Fanherz bewegen, auch viele richtige Gedanken. Zum Thema Eintracht. Er sieht seine Aufgabe in den nächsten 3 Jahren, mehr Eintracht, mehr Identität in der Mannschaft zu schaffen. Finde ich prima, aber in den letzten 11 Jahren hat ihn doch da auch niemand dran gehindert, oder doch?

Wie zu erwarten, kam von Hübner eine Antwort. Eine unnötige Baustelle, die hier eröffnet wurde.
Sportlicher Erfolg wird das vielleicht kurzfristig verdecken, aber es scheint an einigen Ecken zu knirschen.

Die Diva lebt.


Dieser Zusammenfassung gibt es eigentlich jetzt schon nichts mehr hinzuzufügen. Unnötig wie ein Kropf!
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FanTomas schrieb:
crasher1985 schrieb:
Fischer gegenüber BILD: „Ich habe vom Empfinden auf der Straße bei unseren Fans gesprochen und über die Zukunft geredet. Wer sich darüber aufregt, der ist zu sensibel für diesen Job. Da fehlt mir jegliches Verständnis.“



Der 1. Satz wäre alleinstehend als nachträgliche Erklärung/Beschwichtigung gut gewesen. Mit dem 2. Satz hat er allerdings zurückgekartet und somit das Gegenteil erreicht.



Wer meint, darüber müsse man sich nicht aufregen, ist zu unsensibel für seinen Job.
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peter schrieb:
mickmuck schrieb:
peter schrieb:
FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


wieviel weniger spieler aus der region haben wir denn jetzt als vor dem abstieg?  


ich glaube es ging fischer weniger um die spieler aus der region, als um die haltbarkeit der mannschaft. wenn man sich die arbeit hübners in duisburg anschaut, war es offenbar schon länger seine philosophie, spieler für ein jahr auszuleihen. man darf also zweifel haben, dass sich nach dem wiederaufstieg, daran etwas ändert.


wir haben eine saison des umbruchs und die vermeintlichen leistungsträger ochs, russ und amnatidis sind weg. was soll hübner machen? dreijahresverträge für spieler, mit denen man vielleicht den aufstig packt oder auch nicht?

ich erinnere mich sehr gut daran, dass hier das gepienze groß war, dass leute wie caio, bellaid oder auch fenin und korkmaz so langwierige verträge haben.

keine ahnung wo da der mittelweg liegt.


der mittelweg ist, dass er von seiner politik abkommt, wenn wir aufgestiegen sind. hier und jetzt ist es wohl richtig, spieler zu leihen, zumal ein abzuwarten bleibt, wer davon mit nach oben gehen darf.
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Im Grunde genommen hat ja Fischer recht. Allerdings muus das an die Öffentlichkeit? Ich denke eher nicht sondern intern.

BH sollte bitte auch keine Interwies mehr geben bzw. keine Fragen in Bezug auf unsere Fanscene und das drum herum geben, denn da bekomme ich in allerregelmäßigkeit nen Brechreiz
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bernie schrieb:
Ich hole es jetzt mal nach, weil es durch die Erwiderung von Hübner über die Tagesaktualität hinaus gehen wird.
Fischer hat die Kaderzusammenstellung durch Hübner als zusammengewürfelter Haufen bezeichnet.
In dem Team würden, so wörtlich, keine Ideen stecken.
Zum Thema Bruchhagen hat er erst gar keine Antwort gegeben.
Eindeutige Antwort.


Für mich ist es, wenige Wochen vor der Wahl, nicht mehr als Wahl-Propaganda. Er möchte sich profilieren und unangenehme Themen ansprechen, die aber im Moment völlig unnötig sind. Wenn wir auf Platz 16 mit 6 Punkten stehen würden, könnte ich seine Aussagen ja nachvollziehen. Aber mit einem Sieg heute Abend sind wir auf Platz 3 und der Saisonstart ist gelungen.

Wenn der deutsche/hessische Markt eben keine entsprechenden (oder nicht genügend) jungen, talentierten Spieler hergibt, dann kann man damit auch kein Team aufbauen. Wo sind denn die ganzen Jungs aus der letzten Zweitligasaison? Cimen, Reinhard, Husterer, Huber, Chaftar und Co? Selbst Alvarez, Titsch-Rivero und Bell kommen kaum zum Zug. Und auch die ehemaligen Identifikationsfiguren (Russ, Ochs, ..) haben schon bessere Zeiten erlebt.
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mickmuck schrieb:
peter schrieb:
mickmuck schrieb:
peter schrieb:
FanTomas schrieb:
beagel schrieb:
. Welchen Sinn macht in  diesem Moment eine Aussage wie: "Richtig ist: In dem Team steckt jetzt nicht so viel Eintracht drin und da stecken auch nicht so viele Ideen drin, die es ja mal gab."



Der Sinn der Aussage ist, daß die Eintracht von grundsätzlichen Konzepten z.B. "junge Deutsche Spieler aus der Region" abgewichen ist. Das ist ja Fakt. Ob dieses "Experiment" mit dem Abstieg gescheitert ist kann man sich durchaus fragen. Der Zeitpunkt der Aussage ist natürlich Wahlpropaganda.

Zur Ideenlosigkeit: Er meinte ja nicht, daß die Mannschaft ideenlos spielt, sondern daß strategische Ideen seitens der Führung, welche es mal gab, durch diesen Katastrophenabstieg über den Haufen geworfen wurden.  


wieviel weniger spieler aus der region haben wir denn jetzt als vor dem abstieg?  


ich glaube es ging fischer weniger um die spieler aus der region, als um die haltbarkeit der mannschaft. wenn man sich die arbeit hübners in duisburg anschaut, war es offenbar schon länger seine philosophie, spieler für ein jahr auszuleihen. man darf also zweifel haben, dass sich nach dem wiederaufstieg, daran etwas ändert.


wir haben eine saison des umbruchs und die vermeintlichen leistungsträger ochs, russ und amnatidis sind weg. was soll hübner machen? dreijahresverträge für spieler, mit denen man vielleicht den aufstig packt oder auch nicht?

ich erinnere mich sehr gut daran, dass hier das gepienze groß war, dass leute wie caio, bellaid oder auch fenin und korkmaz so langwierige verträge haben.

keine ahnung wo da der mittelweg liegt.


der mittelweg ist, dass er von seiner politik abkommt, wenn wir aufgestiegen sind. hier und jetzt ist es wohl richtig, spieler zu leihen, zumal ein abzuwarten bleibt, wer davon mit nach oben gehen darf.  


Verstehe nicht, was es da für einen optimalen Weg geben soll.
Ein Fehleinkauf (bzw. eine "Fehlleihe"), der nach einem Jahr wieder weg ist, ist prima. Bleibt er drei Jahre, ist das weniger prima und verschafft mir auch keine Identifikation.
Ein 20-jähriger aus Kinshasa-Süd, der 20 Buden macht, ist prima. Ein 20-jähriges Eigengewächs mit selbiger Quote, den keiner außerhalb des hessischen Sprachraums versteht,  auch.

Für mich klingen Fischer Ergüsse eher nach verklausulierter Kritik an Hübners Transfernäschen als tatsächlich nach einem Flehen nach mehr Eintracht-Identifikation.
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Aber auch die Aussagen von Heribert Bruchhagen am Samstag in BILD haben viel Staub aufgewirbelt. Der sagte, dass er die Verhandlungen mit der Stadt lieber intern regele und nicht herumprolete, wie Ex-FSV-Boss Bernd Reisig es gerne tue.

Dazu Reisig: „Ich bin froh, wenn man mich als Prolet bezeichnet. Proletarier haben im Leben schon immer mehr geleistet, als irgendwelche Möchtegern-Intellektuelle. Ich bin mit dem FSV zweimal aufgestiegen, Bruchhagen mit der Eintracht schon zweimal abgestiegen. Für den letzten Abstieg hat er, ganz auf proletarische Art, sehr hart gearbeitet.“


Viel viel geiler finde ich ja die kühle und trockene, aber doch sehr passende Antwort vom Reisig.
Warum HB sich da so sinnlos arrogant ihm gegenüber verhält versteh ich eh nicht, aber das ist bei weitem nicht mehr das einzige was ich bei HB nicht mehr verstehe!


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