Maabootsche schrieb: Als ob man in einer solchen Situation sich nicht auch die Frage nach den Intentionen des vom Arbeitgeber beschäftigten Psychos stellen würde.
Das verstehe ich nicht. Welche Intentionen könnte der psychologische Betreuer denn haben?
Im Übrigen: ein solcher Betreuer könnte auch noch ganz andere, profanere Aufgaben übernehmen. Stichwort Integration. Unreife. Auftreten. etc. pp.
Nun, wenn der Betreuer vom Arbeitgeber bestellt ist, kann man da auch auf die Idee kommen, daß dieser vorrangig dessen Interessen im Auge hat. Muß zwar nicht so sein, aber als Betroffener wäre das sicher eine Befürchtung, die sich einstellen könnte.
Maabootsche schrieb: Als ob man in einer solchen Situation sich nicht auch die Frage nach den Intentionen des vom Arbeitgeber beschäftigten Psychos stellen würde.
Das verstehe ich nicht. Welche Intentionen könnte der psychologische Betreuer denn haben?
Im Übrigen: ein solcher Betreuer könnte auch noch ganz andere, profanere Aufgaben übernehmen. Stichwort Integration. Unreife. Auftreten. etc. pp.
Nun, wenn der Betreuer vom Arbeitgeber bestellt ist, kann man da auch auf die Idee kommen, daß dieser vorrangig dessen Interessen im Auge hat. Muß zwar nicht so sein, aber als Betroffener wäre das sicher eine Befürchtung, die sich einstellen könnte.
Nun, selbst wenn es so wäre: die Interessen des Arbeitgebers sind doch in erster Linie, Spieler in bestmöglicher physischer und psychischer Verfassung in seinen Reihen zu wissen. Und, dafür hat er ja auch einen Arzt: Etwaige Wehwehchen richtig und frühzeitig zu diagnostizieren und bestmöglich behandeln zu lassen.
Da ziehen Psychologe und Verein ja an einem Strang.
jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Maabootsche schrieb: .... Eben. Als ob man in einer solchen Situation sich nicht auch die Frage nach den Intentionen des vom Arbeitgeber beschäftigten Psychos stellen würde. Ein hier unbedingt nötiges Vertrauensverhältnis wird dadurch dann nicht gerade gefördert.
Die Psychologen dürfen nicht festangestellt sein.; sie sollen frei praktizierend sein; sie unterliegen beruflichen Schweigepflichten, gerade gegenüber dem Verein (Vorstand, Aufsichtsrat, Trainer) die strafbewehrt sind (vgl. § 203 Abs. 1 Nr. 1 und 2 StGB).
Ich stelle mir eine Art "Pool" von Psychologen vor, die den Eintracht-Spielern zur Verfügung stehen. Die Abrechnung erfolgt gegenüber dem Verein anonymisiert oder über die Krankenkassen. Der Verein erfährt nicht, welche Spieler psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Man kann das organisieren. Es fehlt bislang das Bewusstsein und der Wille, es entsprechend zu organisieren.
Ich sage es noch mal: es gibt Zeugwarte, Konditionstrainer, Physiotherapeuten; es gibt kein psychologisch-professionelles Management für junge Spieler, die es selbst nicht packen (vgl. Deisler, Enke, Fenin, Breno u.a.).
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
Mentaltrainer gehört für mich zum Sport eigentlich selbstverständlich dazu.
Einen Psychologen zum erkennen und behandeln von "Verstimmungen", kann es arbeitrechtlich nicht geben. Das ist persönlich und das intimste was nur den Spieler selbst angeht.
Ebensowenig könnte man aus meiner Sicht einen tgl.Stuhlgangbeschauer zwecks evtl Auffälligkeiten beschäftigen.
Arbeitgeber haben eher die Pflicht Krankheiten im Vorfeld durch Vermeidung oder Bearbeitung negativer Umstände am Arbeitsplatz -hier Stimmungsbereich- zu verhindern und gefährdende Situation abzugrenzen.So ne Art "Supervision", wo die Menschen ihre Probleme innerhalb des Betriebs , bei der Arbeit schildern können,sind für ein gutes Betriebsklima immer gut.Sie sollen dem Risko wegen oder durch die Arbeit krank zu werden entgegenwirken.
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
um soetwas vorzubeugen müsstest du aber quasi jeden spieler dann schon dazu "zwingen" dort hinzugehen. und dann wird kaum möglich sein.
Maabootsche schrieb: Als ob man in einer solchen Situation sich nicht auch die Frage nach den Intentionen des vom Arbeitgeber beschäftigten Psychos stellen würde.
Das verstehe ich nicht. Welche Intentionen könnte der psychologische Betreuer denn haben?
Im Übrigen: ein solcher Betreuer könnte auch noch ganz andere, profanere Aufgaben übernehmen. Stichwort Integration. Unreife. Auftreten. etc. pp.
Nun, wenn der Betreuer vom Arbeitgeber bestellt ist, kann man da auch auf die Idee kommen, daß dieser vorrangig dessen Interessen im Auge hat. Muß zwar nicht so sein, aber als Betroffener wäre das sicher eine Befürchtung, die sich einstellen könnte.
Nun, selbst wenn es so wäre: die Interessen des Arbeitgebers sind doch in erster Linie, Spieler in bestmöglicher physischer und psychischer Verfassung in seinen Reihen zu wissen. Und, dafür hat er ja auch einen Arzt: Etwaige Wehwehchen richtig und frühzeitig zu diagnostizieren und bestmöglich behandeln zu lassen.
Da ziehen Psychologe und Verein ja an einem Strang.
Der Verein hat hier zuallererst ein Interesse daran, daß ein Spieler "funktioniert", also kurzfristig Leistung bringt. Dies muß sich nicht unbedingt mit den gesundheitlichen Interessen des Spielers decken.
Ich schätze, der richtige Weg wäre hier den Spielern beizubringen, daß dies eine Behandlung ist, die für sie selbst nicht ehrenrühriges bedeutet. So in der Art, daß bspw. auch Maik Franz auf eigenen Antrieb hin mit einen eigenen Motivationstrainer zusammen arbeitete, der ihn hier auf mentaler Ebene nach vorne brachte. Unter diesen Sachverhalt läßt sich dann bei großzügiger Auslegung ja so manche Behandlungsweise subsumieren, ohne daß hier ein wie auch immer gearteter Gesichtsverlust (ich erinnere nur mal an "Frau Deißler" in der Bayernkabine) eintreten würde. Der Punkt ist dabei noch am ehesten, daß sich ein Betroffener selbst eingesteht, ein Problem zu haben.
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
um soetwas vorzubeugen müsstest du aber quasi jeden spieler dann schon dazu "zwingen" dort hinzugehen. und dann wird kaum möglich sein.
Meinst du? Gerade dafür ist Martin Fenin doch ein gutes Beispiel.
Instabilität - um es mal vornehm auszudrücken - hat sich bei ihm doch schon seit einiger Zeit bis in dieses Forum hinein herumgesprochen.
Meinst du nicht, dass ein aufmerksamer, professioneller Begleiter der Spieler dann nicht schon viel eher geeignete Maßnahmen hätte ergreifen können?
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
Also erstmal müssten sich der consigliere und Du darüber einig werden, ob der Psychologe oder doch eher der Psychotherapeuth? dauernd zur Verfügung stehen oder doch nur extern.
Wenn Ihr Euch darüber einig seid, konnt Ihr Euch wechselseitig immer noch gratulieren.
Schweigepflicht hin, Schweigepflicht her, bei so sensiblen Themen gehe ich zu dem Psycho meines Vertrauens oder zu dem, der mir aus dem engsten Umfeld empfohlen wird.
Und was bitte heißt "nicht, wenn schon das Kind im Brunnen liegt"?
Du bist Anfang/Mitte 20. die Welt liegt Dir zu Füßen und Du erkennst selbst, dass Du möglicherweise bald ein Problem bekommen könntest?
Nicht wirklich oder?
Ein Vereinspsycho ist meiner sicheren Überzeugung nach Unfug. Der wird gefühlt immer im "gegnerischen" Lager stehen.
Ein "Vertrauensmann" bei kleineren Sachen ok. Aber bei einer ernsten Erkrankung wird das nix.
Maabootsche schrieb: Als ob man in einer solchen Situation sich nicht auch die Frage nach den Intentionen des vom Arbeitgeber beschäftigten Psychos stellen würde.
Das verstehe ich nicht. Welche Intentionen könnte der psychologische Betreuer denn haben?
Im Übrigen: ein solcher Betreuer könnte auch noch ganz andere, profanere Aufgaben übernehmen. Stichwort Integration. Unreife. Auftreten. etc. pp.
Nun, wenn der Betreuer vom Arbeitgeber bestellt ist, kann man da auch auf die Idee kommen, daß dieser vorrangig dessen Interessen im Auge hat. Muß zwar nicht so sein, aber als Betroffener wäre das sicher eine Befürchtung, die sich einstellen könnte.
Nun, selbst wenn es so wäre: die Interessen des Arbeitgebers sind doch in erster Linie, Spieler in bestmöglicher physischer und psychischer Verfassung in seinen Reihen zu wissen. Und, dafür hat er ja auch einen Arzt: Etwaige Wehwehchen richtig und frühzeitig zu diagnostizieren und bestmöglich behandeln zu lassen.
Da ziehen Psychologe und Verein ja an einem Strang.
Der Verein hat hier zuallererst ein Interesse daran, daß ein Spieler "funktioniert", also kurzfristig Leistung bringt. Dies muß sich nicht unbedingt mit den gesundheitlichen Interessen des Spielers decken.
Ich schätze, der richtige Weg wäre hier den Spielern beizubringen, daß dies eine Behandlung ist, die für sie selbst nicht ehrenrühriges bedeutet. So in der Art, daß bspw. auch Maik Franz auf eigenen Antrieb hin mit einen eigenen Motivationstrainer zusammen arbeitete, der ihn hier auf mentaler Ebene nach vorne brachte. Unter diesen Sachverhalt läßt sich dann bei großzügiger Auslegung ja so manche Behandlungsweise subsumieren, ohne daß hier ein wie auch immer gearteter Gesichtsverlust (ich erinnere nur mal an "Frau Deißler" in der Bayernkabine) eintreten würde. Der Punkt ist dabei noch am ehesten, daß sich ein Betroffener selbst eingesteht, ein Problem zu haben.
Mir schwebt eher eine Betreuung vor, die verhindern hilft, dass solche Probleme überhaupt erst entstehen.
Arbeit kann krank machen. Wissen wir alle. Und wir wissen auch, was nötig ist, zu verhindern, dass Arbeit krank macht.
Weitblickende Unternehmen wissen es auch und handeln danach. Siehe Tackleberry.
Ein Bekannter von mir ist Psychologe in einem deutschen Weltunternehmen. Rund um die Uhr beträgt seine Arbeit ca. 2 % an "Problemfällen". Der Rest ist Stabilisierung, mentale Arbeit und Vorbeugen.
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
um soetwas vorzubeugen müsstest du aber quasi jeden spieler dann schon dazu "zwingen" dort hinzugehen. und dann wird kaum möglich sein.
Meinst du? Gerade dafür ist Martin Fenin doch ein gutes Beispiel.
Instabilität - um es mal vornehm auszudrücken - hat sich bei ihm doch schon seit einiger Zeit bis in dieses Forum hinein herumgesprochen.
Meinst du nicht, dass ein aufmerksamer, professioneller Begleiter der Spieler dann nicht schon viel eher geeignete Maßnahmen hätte ergreifen können?
möglich, aber dann musst du die spieler wie gesagt schon zwingen dort hinzugehen und ich glaube nicht, dass das gesetzlich erlaubt ist.
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
Also erstmal müssten sich der consigliere und Du darüber einig werden, ob der Psychologe oder doch eher der Psychotherapeuth? dauernd zur Verfügung stehen oder doch nur extern.
Wenn Ihr Euch darüber einig seid, konnt Ihr Euch wechselseitig immer noch gratulieren.
Schweigepflicht hin, Schweigepflicht her, bei so sensiblen Themen gehe ich zu dem Psycho meines Vertrauens oder zu dem, der mir aus dem engsten Umfeld empfohlen wird.
Und was bitte heißt "nicht, wenn schon das Kind im Brunnen liegt"?
Du bist Anfang/Mitte 20. die Welt liegt Dir zu Füßen und Du erkennst selbst, dass Du möglicherweise bald ein Problem bekommen könntest?
Nicht wirklich oder?
Ein Vereinspsycho ist meiner sicheren Überzeugung nach Unfug. Der wird gefühlt immer im "gegnerischen" Lager stehen.
Ein "Vertrauensmann" bei kleineren Sachen ok. Aber bei einer ernsten Erkrankung wird das nix.
Zum einen: das eine (nah an der Mannschaft) schließt das andere (unabhängig) ja nicht aus.
Zum anderen: siehe meine Beiträge zu Fenin und dazu, dass man da durchaus schon früher hätte eingreifen können/müssen. Mir geht es - wie dem Consigliere auch - um die mentale Seite der Betreuung. Gar nicht so sehr um die Behandlung akuter Problemfälle.
Mensch, CE. Dir ist doch auch nicht entgangen, dass die psychologische und mentale Betreuung in Großunternehmen eine immer bedeutendere Rolle einnimmt?
Kadaj schrieb: jedem sollte klar sein, dass psychische probleme, seien sie noch so unbedeutend, ein extrem sensibles thema für die jeweilige person darstellen. niemand redet gern darüber und wenn dann höchstens mit der familie oder sehr engen vertrauten. aber wohl kaum mit dem eigenen arbeitgeber. und wenn die medien davon dann auch noch wind bekommen, schließlich steht man als fußballprofi nunmal im medialen fokus, wars das, weil du dir sicher sein kannst, dass es am nächsten tag in der zeitung steht. und gerade davor, wie c-e schon sagt, dass es dann bei einem vereinsinternen psychologen irgendwie doch durchsickert, hat man doch als spieler dann am meisten angst.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
um soetwas vorzubeugen müsstest du aber quasi jeden spieler dann schon dazu "zwingen" dort hinzugehen. und dann wird kaum möglich sein.
Meinst du? Gerade dafür ist Martin Fenin doch ein gutes Beispiel.
Instabilität - um es mal vornehm auszudrücken - hat sich bei ihm doch schon seit einiger Zeit bis in dieses Forum hinein herumgesprochen.
Meinst du nicht, dass ein aufmerksamer, professioneller Begleiter der Spieler dann nicht schon viel eher geeignete Maßnahmen hätte ergreifen können?
möglich, aber dann musst du die spieler wie gesagt schon zwingen dort hinzugehen und ich glaube nicht, dass das gesetzlich erlaubt ist.
Du missverstehst mich noch immer.
Lassen wir doch mal die akute Krankheit aus dem Spiel und brechen wir es doch einfach auf die Formulierung herunter: die mentale und psychologische Betreuung könnte unter Umständen und unter gewissen Voraussetzungen ausbaufähig sein.
WuerzburgerAdler schrieb: Mensch, CE. Dir ist doch auch nicht entgangen, dass die psychologische und mentale Betreuung in Großunternehmen eine immer bedeutendere Rolle einnimmt?
Aber doch nicht unter 20jährigen, die sich für die Größten halten und vielleicht gerade an dieser Ertwartungshaltung zerbrechen.
Die nehmen doch erst dann Hilfe in Anspruch, wenn der Krug zu Boden gegangen ist. Und selbst dann gehen die nicht zum Vereinspsycho.
Da verwette ich einen hohen Betrag drauf.
Ich glaube, ich weiß, was Dir vorschwebt. Ein Psycho, der immer dabei ist und dann, wenn er Probleme riecht, einem Spieler sagt, nimm doch mal Hilfe in Anspruch.
Stimmt die Annahme?
Wenn ja, wird das kein Spieler zugeben, bevor er völig am Boden ist. Glaube ich jedenfalls.
WuerzburgerAdler schrieb: Mensch, CE. Dir ist doch auch nicht entgangen, dass die psychologische und mentale Betreuung in Großunternehmen eine immer bedeutendere Rolle einnimmt?
Aber doch nicht unter 20jährigen, die sich für die Größten halten und vielleicht gerade an dieser Ertwartungshaltung zerbrechen.
Die nehmen doch erst dann Hilfe in Anspruch, wenn der Krug zu Boden gegangen ist. Und selbst dann gehen die nicht zum Vereinspsycho.
Da verwette ich einen hohen Betrag drauf.
Ich glaube, ich weiß, was Dir vorschwebt. Ein Psycho, der immer dabei ist und dann, wenn er Probleme riecht, einem Spieler sagt, nimm doch mal Hilfe in Anspruch.
Stimmt die Annahme?
Wenn ja, wird das kein Spieler zugeben, bevor er völig am Boden ist. Glaube ich jedenfalls.
Nein. Das schwebt mir nicht vor.
Mir schwebt genau das vor, was mein Bekannter bei XY macht. Die Leute stabilisieren. Mental stark machen. Auf etwaige Probleme vorbereiten. Konfliktlösungen (auch mit sich selbst) lernen zu finden. Seinen Platz zu finden, im Team, im Leben. Das richtige Auftreten. Die richtige Einstellung. Umgang mit Krisen. Eigenmotivation. Verhalten in der Öffentlichkeit. Teamgeist. Richtig kommunizieren. Und vieles andere mehr. Ein weites Betätigungsfeld für einen Psychologen.
So. Und wenn dann ein Problem auftaucht, ist dieser Vetrtraute, Begleiter, Freund der Spieler der erste kompetente Ansprechpartner.
So etwas schwebt mir vor.
Was heißt da mir. Wie gesagt: viele Unternehmen haben das schon längst erkannt. Und nicht nur für das obere und mittlere Management.
WuerzburgerAdler schrieb: Mensch, CE. Dir ist doch auch nicht entgangen, dass die psychologische und mentale Betreuung in Großunternehmen eine immer bedeutendere Rolle einnimmt?
Aber doch nicht unter 20jährigen, die sich für die Größten halten und vielleicht gerade an dieser Ertwartungshaltung zerbrechen.
Die nehmen doch erst dann Hilfe in Anspruch, wenn der Krug zu Boden gegangen ist. Und selbst dann gehen die nicht zum Vereinspsycho.
Da verwette ich einen hohen Betrag drauf.
Ich glaube, ich weiß, was Dir vorschwebt. Ein Psycho, der immer dabei ist und dann, wenn er Probleme riecht, einem Spieler sagt, nimm doch mal Hilfe in Anspruch.
Stimmt die Annahme?
Wenn ja, wird das kein Spieler zugeben, bevor er völig am Boden ist. Glaube ich jedenfalls.
Das sehen wir wohl sehr ähnlich.
Darüberhinaus halte ich den Punkt, daß man wie Deißler bei den Bayern schon im Mannschaftskreis als Weichei gelten kann, wenn man man sich in diesem Bereich ein Blöße gibt, durchaus für beachtenswert. Eine weitgehende Entkopplung einer derartigen Behandlung vom sonstigen Mannschaftsgeschehen erscheint mir da durchaus als angebracht.
So. Und wenn dann ein Problem auftaucht, ist dieser Vetrtraute, Begleiter, Freund der Spieler der erste kompetente Ansprechpartner.
...
Das ist eigentlich die Rolle, welche heutzutage Spielerberater/betreuer innehaben. Da wird man mit einem vom Verein gestellten Mietgesellen auch nicht unbedingt das Vertrauen abwerben können.
So. Und wenn dann ein Problem auftaucht, ist dieser Vetrtraute, Begleiter, Freund der Spieler der erste kompetente Ansprechpartner.
...
Das ist eigentlich die Rolle, welche heutzutage Spielerberater/betreuer innehaben. Da wird man mit einem vom Verein gestellten Mietgesellen auch nicht unbedingt das Vertrauen abwerben können.
Ich meinte seelische, psychische, persönliche Probleme. Damit wäre ein Spielerberater, der seine Aufgabe ursächlich darin sieht, gute Verträge auszuhandeln, wohl etwas überfordert.
Persönlichkeitsentwicklung, hab ich bei den Aufgaben des Psychologen noch vergessen. Eine wichtige Sache.
Wenn man dem Forum hier Glauben schenken kann, wäre Caio bei all dem ein dankbarer Fall mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit weil - lt. Forum - hohen diesbezüglichen Defiziten gewesen.
Nun, wenn der Betreuer vom Arbeitgeber bestellt ist, kann man da auch auf die Idee kommen, daß dieser vorrangig dessen Interessen im Auge hat.
Muß zwar nicht so sein, aber als Betroffener wäre das sicher eine Befürchtung, die sich einstellen könnte.
Nun, selbst wenn es so wäre: die Interessen des Arbeitgebers sind doch in erster Linie, Spieler in bestmöglicher physischer und psychischer Verfassung in seinen Reihen zu wissen. Und, dafür hat er ja auch einen Arzt: Etwaige Wehwehchen richtig und frühzeitig zu diagnostizieren und bestmöglich behandeln zu lassen.
Da ziehen Psychologe und Verein ja an einem Strang.
Die Psychologen dürfen nicht festangestellt sein.; sie sollen frei praktizierend sein; sie unterliegen beruflichen Schweigepflichten, gerade gegenüber dem Verein (Vorstand, Aufsichtsrat, Trainer) die strafbewehrt sind (vgl. § 203 Abs. 1 Nr. 1 und 2 StGB).
Ich stelle mir eine Art "Pool" von Psychologen vor, die den Eintracht-Spielern zur Verfügung stehen. Die Abrechnung erfolgt gegenüber dem Verein anonymisiert oder über die Krankenkassen. Der Verein erfährt nicht, welche Spieler psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Man kann das organisieren. Es fehlt bislang das Bewusstsein und der Wille, es entsprechend zu organisieren.
Ich sage es noch mal: es gibt Zeugwarte, Konditionstrainer, Physiotherapeuten; es gibt kein psychologisch-professionelles Management für junge Spieler, die es selbst nicht packen (vgl. Deisler, Enke, Fenin, Breno u.a.).
Das ist absurd.
Wenn - so wie ich mir das vorstelle - der vereinsinterne Psychologe nicht erst dann auf den Plan tritt, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, trifft deine Befürchtung nicht zu.
Wenn er nämlich genauso zum Alltag gehört wie ein Rehaspezialist oder ein Physiotherapeut, wenn er nicht nur dazu da ist, Depressionen zu behandeln, sondern ständig und immer jeden Spieler auch mental nach vorne zu bringen, wenn er ein Freund, Vertrauter und Begleiter der Spieler ist, ist deine Befürchtung obsolet.
Einen Psychologen zum erkennen und behandeln von "Verstimmungen", kann es arbeitrechtlich nicht geben. Das ist persönlich und das intimste was nur den Spieler selbst angeht.
Ebensowenig könnte man aus meiner Sicht einen tgl.Stuhlgangbeschauer zwecks evtl Auffälligkeiten beschäftigen.
Arbeitgeber haben eher die Pflicht Krankheiten im Vorfeld durch Vermeidung oder Bearbeitung negativer Umstände am Arbeitsplatz -hier Stimmungsbereich- zu verhindern und gefährdende Situation abzugrenzen.So ne Art "Supervision", wo die Menschen ihre Probleme innerhalb des Betriebs , bei der Arbeit schildern können,sind für ein gutes Betriebsklima immer gut.Sie sollen dem Risko wegen oder durch die Arbeit krank zu werden entgegenwirken.
um soetwas vorzubeugen müsstest du aber quasi jeden spieler dann schon dazu "zwingen" dort hinzugehen. und dann wird kaum möglich sein.
Der Verein hat hier zuallererst ein Interesse daran, daß ein Spieler "funktioniert", also kurzfristig Leistung bringt. Dies muß sich nicht unbedingt mit den gesundheitlichen Interessen des Spielers decken.
Ich schätze, der richtige Weg wäre hier den Spielern beizubringen, daß dies eine Behandlung ist, die für sie selbst nicht ehrenrühriges bedeutet.
So in der Art, daß bspw. auch Maik Franz auf eigenen Antrieb hin mit einen eigenen Motivationstrainer zusammen arbeitete, der ihn hier auf mentaler Ebene nach vorne brachte. Unter diesen Sachverhalt läßt sich dann bei großzügiger Auslegung ja so manche Behandlungsweise subsumieren, ohne daß hier ein wie auch immer gearteter Gesichtsverlust (ich erinnere nur mal an "Frau Deißler" in der Bayernkabine) eintreten würde. Der Punkt ist dabei noch am ehesten, daß sich ein Betroffener selbst eingesteht, ein Problem zu haben.
Meinst du? Gerade dafür ist Martin Fenin doch ein gutes Beispiel.
Instabilität - um es mal vornehm auszudrücken - hat sich bei ihm doch schon seit einiger Zeit bis in dieses Forum hinein herumgesprochen.
Meinst du nicht, dass ein aufmerksamer, professioneller Begleiter der Spieler dann nicht schon viel eher geeignete Maßnahmen hätte ergreifen können?
Also erstmal müssten sich der consigliere und Du darüber einig werden, ob der Psychologe oder doch eher der Psychotherapeuth? dauernd zur Verfügung stehen oder doch nur extern.
Wenn Ihr Euch darüber einig seid, konnt Ihr Euch wechselseitig immer noch gratulieren.
Schweigepflicht hin, Schweigepflicht her, bei so sensiblen Themen gehe ich zu dem Psycho meines Vertrauens oder zu dem, der mir aus dem engsten Umfeld empfohlen wird.
Und was bitte heißt "nicht, wenn schon das Kind im Brunnen liegt"?
Du bist Anfang/Mitte 20. die Welt liegt Dir zu Füßen und Du erkennst selbst, dass Du möglicherweise bald ein Problem bekommen könntest?
Nicht wirklich oder?
Ein Vereinspsycho ist meiner sicheren Überzeugung nach Unfug. Der wird gefühlt immer im "gegnerischen" Lager stehen.
Ein "Vertrauensmann" bei kleineren Sachen ok. Aber bei einer ernsten Erkrankung wird das nix.
Mir schwebt eher eine Betreuung vor, die verhindern hilft, dass solche Probleme überhaupt erst entstehen.
Arbeit kann krank machen. Wissen wir alle. Und wir wissen auch, was nötig ist, zu verhindern, dass Arbeit krank macht.
Weitblickende Unternehmen wissen es auch und handeln danach. Siehe Tackleberry.
Ein Bekannter von mir ist Psychologe in einem deutschen Weltunternehmen. Rund um die Uhr beträgt seine Arbeit ca. 2 % an "Problemfällen". Der Rest ist Stabilisierung, mentale Arbeit und Vorbeugen.
möglich, aber dann musst du die spieler wie gesagt schon zwingen dort hinzugehen und ich glaube nicht, dass das gesetzlich erlaubt ist.
Zum einen: das eine (nah an der Mannschaft) schließt das andere (unabhängig) ja nicht aus.
Zum anderen: siehe meine Beiträge zu Fenin und dazu, dass man da durchaus schon früher hätte eingreifen können/müssen. Mir geht es - wie dem Consigliere auch - um die mentale Seite der Betreuung. Gar nicht so sehr um die Behandlung akuter Problemfälle.
Mensch, CE. Dir ist doch auch nicht entgangen, dass die psychologische und mentale Betreuung in Großunternehmen eine immer bedeutendere Rolle einnimmt?
Du missverstehst mich noch immer.
Lassen wir doch mal die akute Krankheit aus dem Spiel und brechen wir es doch einfach auf die Formulierung herunter: die mentale und psychologische Betreuung könnte unter Umständen und unter gewissen Voraussetzungen ausbaufähig sein.
Einverstanden?
Aber doch nicht unter 20jährigen, die sich für die Größten halten und vielleicht gerade an dieser Ertwartungshaltung zerbrechen.
Die nehmen doch erst dann Hilfe in Anspruch, wenn der Krug zu Boden gegangen ist. Und selbst dann gehen die nicht zum Vereinspsycho.
Da verwette ich einen hohen Betrag drauf.
Ich glaube, ich weiß, was Dir vorschwebt. Ein Psycho, der immer dabei ist und dann, wenn er Probleme riecht, einem Spieler sagt, nimm doch mal Hilfe in Anspruch.
Stimmt die Annahme?
Wenn ja, wird das kein Spieler zugeben, bevor er völig am Boden ist. Glaube ich jedenfalls.
Nein. Das schwebt mir nicht vor.
Mir schwebt genau das vor, was mein Bekannter bei XY macht. Die Leute stabilisieren. Mental stark machen. Auf etwaige Probleme vorbereiten. Konfliktlösungen (auch mit sich selbst) lernen zu finden. Seinen Platz zu finden, im Team, im Leben. Das richtige Auftreten. Die richtige Einstellung. Umgang mit Krisen. Eigenmotivation. Verhalten in der Öffentlichkeit. Teamgeist. Richtig kommunizieren. Und vieles andere mehr. Ein weites Betätigungsfeld für einen Psychologen.
So. Und wenn dann ein Problem auftaucht, ist dieser Vetrtraute, Begleiter, Freund der Spieler der erste kompetente Ansprechpartner.
So etwas schwebt mir vor.
Was heißt da mir. Wie gesagt: viele Unternehmen haben das schon längst erkannt. Und nicht nur für das obere und mittlere Management.
Das sehen wir wohl sehr ähnlich.
Darüberhinaus halte ich den Punkt, daß man wie Deißler bei den Bayern schon im Mannschaftskreis als Weichei gelten kann, wenn man man sich in diesem Bereich ein Blöße gibt, durchaus für beachtenswert. Eine weitgehende Entkopplung einer derartigen Behandlung vom sonstigen Mannschaftsgeschehen erscheint mir da durchaus als angebracht.
Das ist eigentlich die Rolle, welche heutzutage Spielerberater/betreuer innehaben. Da wird man mit einem vom Verein gestellten Mietgesellen auch nicht unbedingt das Vertrauen abwerben können.
Ich meinte seelische, psychische, persönliche Probleme.
Damit wäre ein Spielerberater, der seine Aufgabe ursächlich darin sieht, gute Verträge auszuhandeln, wohl etwas überfordert.
Wenn man dem Forum hier Glauben schenken kann, wäre Caio bei all dem ein dankbarer Fall mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit weil - lt. Forum - hohen diesbezüglichen Defiziten gewesen.