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Braucht ein Profiverein einen professionellen Psychologen für die Spieler?

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Ob Mentaltrainer oder Psychologe, es wäre in der Tat eine wünschenswerte Sache, wenn das so normal wie ein Torwarttrainer wäre.
ABER es ist ein sehr schwieriges Terrain, weil die Spieler überhaupt den Sinn erkennen müssten, die Person uneingeschränktes Vertrauen geniessen müsste und das Ganze regelmässige Besuche voraussetzt.
Wie schon geschrieben wurde, wird sich ein Anfang 20-Jähriger schwer damit tun aus dem Nähkästchen zu plaudern. Wieviele in unserem Umfeld reagieren komisch wenn es heisst, bei der Reha gibt es einmal pro Woche eine Stunde beim Psychologen? Häh? Wozu das denn etc.
Eine Person die alle Spieler betreut, erscheint mir problematisch, weil nicht "intim" genug. Also müssten alle Spieler einen persönlichen Psychologen nachweisen und wie eine Art Vorsorgeheftchen die Stunden abzeichnen lassen. Nur hätte der Verein dann wieder keinen Einfluss, weil nicht informiert über die Gesprächsinhalte, also ggf. erste Warnzeichen. Ständige Betreuung mit "psycho-Komponente" würde sicher nicht schaden, aber ob eine Person den Rat zur Hilfe annehmen würde.
Das unterscheidet eben die Psyche von den Knochen. Mit kaputtem Kreuzband kann sich der Spieler nichts vormachen.

Ich denke es geht insgesamt nur über ein besseres Arbeitsumfeld, in dem Sorgen und Nöte nicht tabuisiert werden. Mit einander reden, weggehen...wird doch immer weniger. Schick mir ne mail oder wir telefonieren mal...das ist heute. Freunde hat man inzwischen primär zu hunderten in Facebook, aber wenn Du live einen brauchst?
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sarroise schrieb:
...
neue Ideen entwickeln, weiterspinnen, Lehren ziehen, Konsequenzen fordern, Verbesserungen herbeiführen.

Tja, lieber Würzburger Adler, Ideen sind hier vorhanden. Ein Großteil der Schreiber hat gedanklich für sich wohl nicht erst jetzt Lehren gezogen. Wer kann aber bei welcher Stelle Konsequenzen fordern, damit Verbesserungen herbeigeführt werden? Mich beschäftigt das Thema schon länger, als ich mir irgendwann die Frage stellte, wie viel Potential brach liegt, weil es keinen institutionalisierten "Kümmerer" gibt.
Ich bin wirklich gespannt, ob die message bei den relevanten Stellen ankommt.


Zunächst einmal ist es wichtig, dass eine solche Diskussion überhaupt erst zustande kommt. Es ist relativ selten, dass Konstruktives vor Gebabbel steht.

Dann ist es erfreulich, dass überhaupt Ideen entwickelt werden, Anregungen und Verbesserungsvorschläge gemacht werden.

Ich sehe es ähnlich wie bei der Diskussion über die Stadionmiete, einen Sportdirektor oder andere nützliche Themen: Ideen, die es wert sind, weiterverfolgt zu werden, werden sich irgendwann auch in Taten niederschlagen. Auch wenn sie in einem solch profanen Forum wie diesem hier geboren und weiterentwickelt wurden. Und es heißt ja immer, dass hier mitgelesen wird....  

Vielleicht ist der Sportdirektor und dass es ihn überhaupt gibt, sogar das beste Beispiel dafür.
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Der_Mitleser schrieb:
(...)

Ich denke, dass ein Psychologe, der sehr nahe an der Mannschaft wäre, durchaus Sinn machen würde, um vorbeugend und unterstützend der Mannschaft und damit jedem einzelnen Spieler zur Verfügung zu stehen; Tendenzen könnten früher, ggf sogar frühzeitig erkannt werden.

Sollte diese Person der Meinung sein, dass Spieler XY gefährdet sein könnte, sollte / müsste immer ein weiterer / anderer EXTERNER Behandler tätig werden. (...)


Das klingt sehr vernünftig und praktikabel.
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Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.
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Hyundaii30 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Jeder Mensch hat Probleme.
Viele haben schwere Phasen im Leben.

Und stellt euch mal vor jeder würde von Ihnen,
gleich in Depressionen verfallen und sich dann in Alkohol-
und Drogenrausch begeben.


Wenn Du nicht weißt was eine Depression ist, bzw. wie sie entsteht solltest Du Dich mit Deinem dummen Geschreibsel mal zurückhalten.
Mal abgesehen von "weichen Faktoren" wie persönliche Schicksalsschläge, saisonalen Depressionen durch zu wenig Sonnenlicht usw. gibt es genetische Ursachen, chronische Krankheiten (Parkinson, Diabetes, Krebs, Epilepsie, Schilddrüsenfunktionsstörungen) die Depressionen auslösen können.
Würdest Du jemandem, der mit einem ähnlich schweren genetischen Defekt auf die Welt kommt auch sagen, er solle sich mal zusammenreissen ?

Man, man, man      


Ach und die Herren vom Profifußball haben das wohl.
Ich meinte nicht, das normale Menschen oder Menschen durch Genetischen Defekt dazu kommen, sich nicht so anstellen sollen.


Ich weiß es ist müssig, weil Du es ja doch nicht begreifst, aber woher weißt Du daß es bei "den Herren vom Profifußball" nicht genetisch ist, oder durch eine andere Erkrankung bedingt ?

Richtig Du weißt es nicht, so wie meistens, Hauptsache erstmal über die Millionenverdiener die gar nicht wissen wie gut es ihnen geht gemeckert.  

Und zum Thema "Faß aufmachen". Ich bin froh über jeden Promi, der sich mit so einer Krankheit outet. Das macht es dann nämlich auch für "Lieschen Müller" einfacher, weil die Krankheiten dann auch als solche wahr genommen werden.
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#82
WuerzburgerAdler schrieb:
sarroise schrieb:
...
neue Ideen entwickeln, weiterspinnen, Lehren ziehen, Konsequenzen fordern, Verbesserungen herbeiführen.

Tja, lieber Würzburger Adler, Ideen sind hier vorhanden. Ein Großteil der Schreiber hat gedanklich für sich wohl nicht erst jetzt Lehren gezogen. Wer kann aber bei welcher Stelle Konsequenzen fordern, damit Verbesserungen herbeigeführt werden? Mich beschäftigt das Thema schon länger, als ich mir irgendwann die Frage stellte, wie viel Potential brach liegt, weil es keinen institutionalisierten "Kümmerer" gibt.
Ich bin wirklich gespannt, ob die message bei den relevanten Stellen ankommt.


Zunächst einmal ist es wichtig, dass eine solche Diskussion überhaupt erst zustande kommt. Es ist relativ selten, dass Konstruktives vor Gebabbel steht.

Dann ist es erfreulich, dass überhaupt Ideen entwickelt werden, Anregungen und Verbesserungsvorschläge gemacht werden.

Ich sehe es ähnlich wie bei der Diskussion über die Stadionmiete, einen Sportdirektor oder andere nützliche Themen: Ideen, die es wert sind, weiterverfolgt zu werden, werden sich irgendwann auch in Taten niederschlagen. Auch wenn sie in einem solch profanen Forum wie diesem hier geboren und weiterentwickelt wurden. Und es heißt ja immer, dass hier mitgelesen wird....  

Vielleicht ist der Sportdirektor und dass es ihn überhaupt gibt, sogar das beste Beispiel dafür.


Vollkommen d'accord, meine Sorge besteht eher darin, dass das Thema in Vergessenheit gerät - und ich halte es für ein Thema, völlig unabhängig vom aktuellen Auslöser. Aber wenn ja hier mitgelesen wird
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SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Schöner Beitrag, Werner!
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SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!
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Der Werner hat es hier auf den Punkt gebracht, sehr gut.                    


SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.
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Ich denke, dass es ein ziemlich schmaler Grad ist, wenn ein Verein eine permanente psychologische Betreuung anbietet, neben dem allgemeinen zugänglichen medizinischen Angeboten.

Als Spitzensportler bin ich dann erfolgreich, wenn ich ein Stück diese "Gladiatoren" Mentalität habe und von den eigenen Stärken und der "Unverwundbarkeit" überzeugt bin.

Klar ist aber auch, der Erfolgsdruck (auch selbst gemachter) ist besonders hoch und die Wahrscheinlichkeit von Misserfolgen sehr hoch.

Ich denke daher, dass dem Umgang mit dem "Misserfolg" in der Spielerbetreuung ein höhere Bedeutung gegeben werden müsste.

Das müsste aber nicht auf der medizinischen Ebene angeboten werden.
 
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Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.  
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich halte diese Diskussion - wenn man mal den einen oder anderen Beitrag überliest   - für eine fruchtbare.

Nochmals zur Verdeutlichung, wie ich mir eine mentale/psychologische Betreuung von BL-Profis vorstelle:

Ein - nennen wir ihn mal "Betreuer", der nicht zwingend fest beim Verein angestellt sein muss, würde folgende Aufgaben übernehmen:

Schulung der Mannschaft, einzelner Gruppen und auch einzelner Spieler in den Bereichen

- Motivation
- Persönlichkeitsbildung und -entwicklung
- Umgang mit Krisen
- Kommunikation
- Teamfähigkeit
- psychologische Grundkenntnisse (zB: wie tickt ein SR?)
- Auftreten in der Öffentlichkeit, bei Interviews etc.
- Zusammenhänge Psyche/Kopf und Leistungsfähigkeit
- Verarbeiten und Erkennen von Problemfeldern
- Umgang mit (Konkurrenz)Druck
- Integration

und anderen Themenkreisen. Die Schulungen sind Pflicht, werden mit der ganzen Mannschaft, einzelnen Mannschaftsteilen, aber auch einzeln durchgeführt.

Auf diese Weise entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Mannschaft und Betreuer, das - zusammen mit der Tatsache, dass der Betreuer nahe an der Mannschaft ist und Strömungen und Entwicklungen wahrnimmt - dazu führt, dass der Betreuer auch aktiv auf erkennbare Probleme bei einzelnen Spielern zugehen kann und von diesen auch als erster Ansprechpartner gesucht wird.

Ich bin der festen Überzeugung, dass solch ein Betreuer die Mannschaft leistungsmäßig / gesundheitlich einen Quantensprung nach vorne bringt.



Sehr guter Ansatz.
Den 2ten guten Beitrag (Fenin) den du in so kurzen Abständen geschrieben hast.
Wenn du jetzt noch Meier mögen würdest, dann könntest du mein älterer Bruder sein (den ich nie hatte).

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich halte diese Diskussion - wenn man mal den einen oder anderen Beitrag überliest   - für eine fruchtbare.

Nochmals zur Verdeutlichung, wie ich mir eine mentale/psychologische Betreuung von BL-Profis vorstelle:

Ein - nennen wir ihn mal "Betreuer", der nicht zwingend fest beim Verein angestellt sein muss, würde folgende Aufgaben übernehmen:

Schulung der Mannschaft, einzelner Gruppen und auch einzelner Spieler in den Bereichen

- Motivation
- Persönlichkeitsbildung und -entwicklung
- Umgang mit Krisen
- Kommunikation
- Teamfähigkeit
- psychologische Grundkenntnisse (zB: wie tickt ein SR?)
- Auftreten in der Öffentlichkeit, bei Interviews etc.
- Zusammenhänge Psyche/Kopf und Leistungsfähigkeit
- Verarbeiten und Erkennen von Problemfeldern
- Umgang mit (Konkurrenz)Druck
- Integration

und anderen Themenkreisen. Die Schulungen sind Pflicht, werden mit der ganzen Mannschaft, einzelnen Mannschaftsteilen, aber auch einzeln durchgeführt.

Auf diese Weise entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Mannschaft und Betreuer, das - zusammen mit der Tatsache, dass der Betreuer nahe an der Mannschaft ist und Strömungen und Entwicklungen wahrnimmt - dazu führt, dass der Betreuer auch aktiv auf erkennbare Probleme bei einzelnen Spielern zugehen kann und von diesen auch als erster Ansprechpartner gesucht wird.

Ich bin der festen Überzeugung, dass solch ein Betreuer die Mannschaft leistungsmäßig / gesundheitlich einen Quantensprung nach vorne bringt.



Sehr guter Ansatz.
Den 2ten guten Beitrag (Fenin) den du in so kurzen Abständen geschrieben hast.
Wenn du jetzt noch Meier mögen würdest, dann könntest du mein älterer Bruder sein (den ich nie hatte).

Gruß Afrigaaner  


Meier gehört bereits seit Zweitligazeiten zu meinen Lieblingsspielern.

Lass mich dein Bruder sein!  
(Aber dein jüngerer!)  
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.    


Dein Beitrag #49 ist nicht schlecht und ich verstehe auch Deine Darstellung, allerdings halte ich soetwas für kaum durchführbar! Das grenzt ja fast schon an "Seminare" für die Spieler! ,-)  Bitte nicht falsch verstehen...vom Ansatz sicherlich gut, aber nach meiner Meinung kaum realisierbar!
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WuerzburgerAdler schrieb:
Afrigaaner schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich halte diese Diskussion - wenn man mal den einen oder anderen Beitrag überliest   - für eine fruchtbare.

Nochmals zur Verdeutlichung, wie ich mir eine mentale/psychologische Betreuung von BL-Profis vorstelle:

Ein - nennen wir ihn mal "Betreuer", der nicht zwingend fest beim Verein angestellt sein muss, würde folgende Aufgaben übernehmen:

Schulung der Mannschaft, einzelner Gruppen und auch einzelner Spieler in den Bereichen

- Motivation
- Persönlichkeitsbildung und -entwicklung
- Umgang mit Krisen
- Kommunikation
- Teamfähigkeit
- psychologische Grundkenntnisse (zB: wie tickt ein SR?)
- Auftreten in der Öffentlichkeit, bei Interviews etc.
- Zusammenhänge Psyche/Kopf und Leistungsfähigkeit
- Verarbeiten und Erkennen von Problemfeldern
- Umgang mit (Konkurrenz)Druck
- Integration

und anderen Themenkreisen. Die Schulungen sind Pflicht, werden mit der ganzen Mannschaft, einzelnen Mannschaftsteilen, aber auch einzeln durchgeführt.

Auf diese Weise entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Mannschaft und Betreuer, das - zusammen mit der Tatsache, dass der Betreuer nahe an der Mannschaft ist und Strömungen und Entwicklungen wahrnimmt - dazu führt, dass der Betreuer auch aktiv auf erkennbare Probleme bei einzelnen Spielern zugehen kann und von diesen auch als erster Ansprechpartner gesucht wird.

Ich bin der festen Überzeugung, dass solch ein Betreuer die Mannschaft leistungsmäßig / gesundheitlich einen Quantensprung nach vorne bringt.



Sehr guter Ansatz.
Den 2ten guten Beitrag (Fenin) den du in so kurzen Abständen geschrieben hast.
Wenn du jetzt noch Meier mögen würdest, dann könntest du mein älterer Bruder sein (den ich nie hatte).

Gruß Afrigaaner  


Meier gehört bereits seit Zweitligazeiten zu meinen Lieblingsspielern.

Lass mich dein Bruder sein!  
(Aber dein jüngerer!)    


Ja mei...is des scheeee...jetzt dient das Forum schon der Familienzusammenführung! Vielleicht will mich ja auch noch 'ne reiche Erbtante adoptieren!?  ,-)
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.    


Dein Beitrag #49 ist nicht schlecht und ich verstehe auch Deine Darstellung, allerdings halte ich soetwas für kaum durchführbar! Das grenzt ja fast schon an "Seminare" für die Spieler! ,-)  Bitte nicht falsch verstehen...vom Ansatz sicherlich gut, aber nach meiner Meinung kaum realisierbar!


Nicht durchführbar? Das kannst du gleich vergessen.

So etwas machen heute viele Unternehmen. Zugegeben: in erster Linie für die mittlere und obere Managementebene. Aber erstens nicht nur. Und zweitens als Pflichtveranstaltungen.

Woran sollte das denn bitte scheitern? Am zu hohen Zeitaufwand der durch täglich 2-stündiges Training beanspruchten Profis? Massage und Pflege nach dem Spieltag sind ja auch durchführbar. Warum also eine mentale Schulungsmaßnahme nicht?
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.    


Dein Beitrag #49 ist nicht schlecht und ich verstehe auch Deine Darstellung, allerdings halte ich soetwas für kaum durchführbar! Das grenzt ja fast schon an "Seminare" für die Spieler! ,-)  Bitte nicht falsch verstehen...vom Ansatz sicherlich gut, aber nach meiner Meinung kaum realisierbar!


Nicht durchführbar? Das kannst du gleich vergessen.

So etwas machen heute viele Unternehmen. Zugegeben: in erster Linie für die mittlere und obere Managementebene. Aber erstens nicht nur. Und zweitens als Pflichtveranstaltungen.

Woran sollte das denn bitte scheitern? Am zu hohen Zeitaufwand der durch täglich 2-stündiges Training beanspruchten Profis? Massage und Pflege nach dem Spieltag sind ja auch durchführbar. Warum also eine mentale Schulungsmaßnahme nicht?


Wie gesagt, die Idee ist ja nicht schlecht, aber ich halte sie für nur schwer durchführbar...wo soetwas besonders Sinn machen würde, wären z. B. Spieler, denen das "soziales Netz" fehlt, welches sie "auffängt", wenn es nicht läuft! Ich denke da mal an junge Spieler, die ohne ihre Familien in ein fremdes Land gehen und sich erstmal zurechtfinden müssen!
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.    


Dein Beitrag #49 ist nicht schlecht und ich verstehe auch Deine Darstellung, allerdings halte ich soetwas für kaum durchführbar! Das grenzt ja fast schon an "Seminare" für die Spieler! ,-)  Bitte nicht falsch verstehen...vom Ansatz sicherlich gut, aber nach meiner Meinung kaum realisierbar!


Deshalb hatte ich ja etwas später an das Daumsche Training erinnert, als die Spieler den ganzen Tag zusammen verbringen mußten.
Wenn die Spieler nicht nur 1,5 Stunden vormittags und nachmittags am Stadion wären, dann bliebe doch jeden Tag genug Zeit so etwas zu realisieren.

Es muß ja nicht von 8-18h sein, aber man könnte es ja verpflichtend machen, daß sie zwischen vormittags und nachmittagstraining eben nicht nach Hause fahren, sondern diese Zeit zusammen verbringen.
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Taunusabbel schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.    


Dein Beitrag #49 ist nicht schlecht und ich verstehe auch Deine Darstellung, allerdings halte ich soetwas für kaum durchführbar! Das grenzt ja fast schon an "Seminare" für die Spieler! ,-)  Bitte nicht falsch verstehen...vom Ansatz sicherlich gut, aber nach meiner Meinung kaum realisierbar!


Deshalb hatte ich ja etwas später an das Daumsche Training erinnert, als die Spieler den ganzen Tag zusammen verbringen mußten.
Wenn die Spieler nicht nur 1,5 Stunden vormittags und nachmittags am Stadion wären, dann bliebe doch jeden Tag genug Zeit so etwas zu realisieren.

Es muß ja nicht von 8-18h sein, aber man könnte es ja verpflichtend machen, daß sie zwischen vormittags und nachmittagstraining eben nicht nach Hause fahren, sondern diese Zeit zusammen verbringen.



...naja, vielleicht muß nur ein Verein einfach mal den Anfang machen!?
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Aragorn schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Ohne jetzt jeden Beitrag durchzuschauen, weil es eh schon irgendwo erwähnt wird.

Erstens kann man nicht einen Psychologen nehmen, es soll ja Leute geben, die lieber zu einer Psychologin gehen oder dem jenigen, also genau der Person, kein Vertrauen schenkt. Geschmäcker sind verschieden.

Zweitens wäre es, wie schon hier geschrieben, wichtig, dass das Klima stimmt. Ein wenig Einfluss haben wir Fans auch hierauf. Einen geringen, aber wir müssen uns auch hinterfragen.

Und zu guter Letzt: An sich müsste jeder Spieler, der hier her kommt, eine Liste von Adressen von Psychologen zur Verfügung gestellt werden. "Notrufnummern" sozusagen. Es müsste garantiert werden, dass alles unter Verschluss bleibt, solange nicht anders erwünscht vom Betroffenen.

Ansonsten müssen vor allem das direkte Umfeld die Leute auffangen, so wie in allen anderen Berufen und Bereichen auch. Das Dumme ist nur, dass viele Spieler aus den bestehenden Strukturen von Familie und Freunden rausgerissen wurden.

Und wenn mir hier jemand kommt mit "Das sind Profis, die müssen das ab", dann kann der mich mal. Wir sind alles Menschen, mit Schwächen und Stärken und jeder kann mal aus der Bahn geworfen werden. Egal ob der Bank-Manager oder die Reinigungskraft aus Bornheim. Manchmal sind die Parallelen zwischen "normalem Max Mustermann" und nem Fußball-Profi größer als man denkt. Alles Menschen.


Da kann ich Dir nur zustimmen! Ein Psychologe ist nicht mit irgendeinem Sportmediziner zu vergleichen! Ein Psychologe deckt das Seelenleben auf und versucht in vertraulichen Gesprächen den Ursachen der psychischen Erkrankung auf den Grund zu gehen! Das hat sehr viel mit Vertrauen und Sympathie zutun! Daher halte ich einen "festangestellten Psychologen" in einem Fußballverein für wenig sinnvoll bzw. hilfreich!


@ Aragorn, Werner

Alles richtig, was ihr da schreibt. Es gibt aber einen ganz anderen Denkansatz.

Guckt euch einfach nochmal Beitrag 49 an. Wenns nicht zu viel Mühe macht.    


Dein Beitrag #49 ist nicht schlecht und ich verstehe auch Deine Darstellung, allerdings halte ich soetwas für kaum durchführbar! Das grenzt ja fast schon an "Seminare" für die Spieler! ,-)  Bitte nicht falsch verstehen...vom Ansatz sicherlich gut, aber nach meiner Meinung kaum realisierbar!


Deshalb hatte ich ja etwas später an das Daumsche Training erinnert, als die Spieler den ganzen Tag zusammen verbringen mußten.
Wenn die Spieler nicht nur 1,5 Stunden vormittags und nachmittags am Stadion wären, dann bliebe doch jeden Tag genug Zeit so etwas zu realisieren.

Es muß ja nicht von 8-18h sein, aber man könnte es ja verpflichtend machen, daß sie zwischen vormittags und nachmittagstraining eben nicht nach Hause fahren, sondern diese Zeit zusammen verbringen.



...naja, vielleicht muß nur ein Verein einfach mal den Anfang machen!?  


Wäre doch klasse wenn wir mal Vorreiter bei einer guten Sache wären  ,-)
Im Ernst, ich weiß nicht ob das durchzusetzen wäre, aber einen Versuch wäre es doch Wert.

Was mir auch noch eingefallen ist. Bei meiner Schwester auf der Arbeit gibt es mindestens 1 mal im Monat (bei Bedarf auch öfter) eine Mediation. Da kommen alle Schwierigkeiten untereinander auf den Tisch, durchaus auch Probleme mit den Chefs und es wird (so lange die Unstimmigkeiten noch klein sind) versucht sie auszuräumen. Ich bin mir sicher, hätte es sowas letztes Jahr bei uns gegeben, wäre so einiges besser gelaufen.


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