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Unsere Spieler sind satt.

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JoeSkeleton schrieb:


So ein Quatsch...wo war der HSV letzte Saison? Wo kam Pitroipa her? Wie lange ist Ollic schon dabei? Was macht den  Guerreo nun so stark? Ihr tut alle so als wären das Übermannschaften besetzt mit den Weltstars der Fussballligen.
Streit war Leistungsträger? Soso...was ist denn mit dem Bonameser passiert das der in kürzester Zeit von nem Ewig-Verletzten zu nem Nationalspieler und einer der wichtigsten  Stützen der Schlaker geworden ist?
Alles ganz andere Dimensionen,schon klar.Bochum gewinnt gegen ein Team aus dem ersten Tabellendrittel,Hanoi auch,Gladbach verliert äusserst unglücklich gegen Wolfsburg,nur wir,wir sind zu schlecht um gegen die 11 vor uns was zu reißen? Jaja,alles ganz andere Dimensionen als hier bei uns....

An einzelnen Tagen kann man immer was reissen,aber in der Summe der Saison kaum noch.
Bayern und Wob haben den höchsten Etat und deshalb stehen sie auch oben.
Bochum,Biele,Cottbus,KSC haben den niedrigsten und werden deshalb auch in 4 von 5 Saisons um den Abstieg spielen.

Simpel es immer aufs Geld zu schieben ,aber zutreffend inzwischen im Fussball(Geschäft)
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JoeSkeleton schrieb:
JockJames schrieb:
Albertk schrieb:
Du sprichst mir aus dem Herzen!!!
Ich beobachte diese Situation schon seit einem Jahr. Und wenn man Spieler wie Cajo, der Millionen kostete, nicht in die Mannschaft einbinden kann (will), zeigt das die Leistung und das Können eines Trainers.
Die ewige Aussage, dass man mit dem 12. Platz zufrieden ist, geht mir auf den Geist. Ich will einen kreativen Fussball sehen, der mit Leidenschaft, Kampf und Technik gemischt ist.  


Kampf und Leidenschaft haben mit Caio nicht viel gemeinsam.


 


:neutral-face  Willst du mich vom gegenteil überzeugen?
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JoeSkeleton schrieb:
JockJames schrieb:
Albertk schrieb:
Du sprichst mir aus dem Herzen!!!
Ich beobachte diese Situation schon seit einem Jahr. Und wenn man Spieler wie Cajo, der Millionen kostete, nicht in die Mannschaft einbinden kann (will), zeigt das die Leistung und das Können eines Trainers.
Die ewige Aussage, dass man mit dem 12. Platz zufrieden ist, geht mir auf den Geist. Ich will einen kreativen Fussball sehen, der mit Leidenschaft, Kampf und Technik gemischt ist.  


Kampf und Leidenschaft haben mit Caio nicht viel gemeinsam.


 
Was gibts da den Kopf zu schütteln? Es mutet schon wirklich grotesk an, in diesem Thread, indem es um den fehlenden Kampfgeist der Spieler geht, Caio zu fordern. Man kann von diesem Thema halten was man will, hier ist eine andere Baustelle.
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Um passende Worte nicht verlegen:
1. "Das war unser schlechtestes Spiel der Saison. In der 2. Halbzeit ging es doch nur noch um Schadensbegrenzung."
2. "Nach dem 0:4 ging es nur noch um Schadensbegrenzung."
3. "Mir fehlen die Worte. Das war eine Katastrophe, wir haben uns ohne Gegenwehr abschlachten lassen."
4. "Wer jetzt nicht weiß, worum es geht, der ist fehl am Platz“
5. "Jetzt sind andere Tugenden gefragt, die Schönspielerei können wir vergessen."

1= Michael Fink nach dem 0:4 in Dortmund
2= Patrick Ochs nach dem 0:4 in München
3= M. Pröll nach dem 0:5 in Bremen
4= Russ nach dem 0:2 gegen Wolfsburg
5=Patrick Ochs nach dem 0:2 gegen Wolfsburg

Alles Routine. Und ab Dienstag sprechen sie unisono davon, dass sie auf Wiedergutmachung brennen. Das sie für die 3 Punkte rackern und kämpfen werden mit Leidenschaft. Wie schon nach den Niederlagen gegen, ach egal.

München. Aufstellung wie in Leverkusen. Elf Mann, die gern einen Stammplatz in der Bundesliga wollen. Und Ambitionen haben, auch was das Geld angeht. Aber die Grundtugenden vergessen: Kampf, Wille und Einsatz. Samstag war Alibi, von der 1. Minute an. Das werfe ich allen Spielern vor. Nur den Spielern, denn dafür braucht man keinen Trainer. Dafür nicht.

Ich hoffe, die müssen sich das Spiel bis Samstag noch mindestens 10 Mal anschauen. Verdient haben sie es. Trotzdem bin nicht nachtragend. Macht keinen Sinn. Ab Mittwoch wird nach vorne geschaut. Mit Faust in der Tasche. Kämpft verdammt noch mal! Jedes Spiel. Mehr will ich gar nicht.
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Knueller schrieb:

3zu7 schrieb:

Hinzu kam, ein Stamm um Uli Stein, der schon vorhanden war und auf einmal Qualitäten zeigte, die in der Vorsaison vermisst wurden. Andersen bspw.

Vielleicht macht der Stamm um Oka-Ochs-Meier-Ama, der gefühlte 10 Jahre zusammenspielt, ja auch mal noch einen quqalitativen Sprung nach vorne.


Eigentlich hätte ich ja am liebsten geantwortet, dass das mit einem neuen Trainer durchaus vorstellbar sei. Leder hat aber y81 in diesem Thread bereits zur Raison aufgerufen, so dass ich lieber meinen Mund halte...  :neutral-face
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2cvrs schrieb:
Apollon schrieb:
...und das Gefühl, dass wir da was holen könnten, hatte ich auch vor den 90 Minuten nicht gehabt..


Genau das ist die Einstellung, die mich meine letzten Haare kostet. Wo ist denn unser Eintracht-Stolz geblieben? Klar muß da schon einiges zusammenkommen, um in München etwas zählbares mitzunehmen. Aber Bochum und Köln haben´s doch auch geschafft. Sind wir - inklusive Mannschaft- denn alle schon so indoktriniert daß wir uns reflexartig auf den Rücken werfen und die Kehle bieten wenn es gegen eine Mannschafft geht, deren Etat höher ist als unserer? Ich könnt´platzen      


Letztes Jahr haben wir da einen Punkt mitgenommen, wenn auch mehr als nur glücklich und wie auch bei Bochum und Köln muss halt alles an so einem Tag zusammenpassen, wenn man was zählbares aus München mitnehmen möchte.

Und ja, die Einstellung war schlecht, das wiederhole ich gerne. Aber hier geht es doch generell eher um Erwartungshaltungen, und Punkte habe ich mir persönlich nun mal nicht ausgerechnet. So what? Am Ende wird abgerechnet, da nehme ich mir nicht eine Partie heruas und nehme die zum Anlass Alles schlecht zu reden. Die letzten Spiele davor hat die Einstellung m.E. gestimmt und jetzt sind die Spieler auf einmal satt? Kann ich persönlich nun mal nicht nachvollziehen.
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yeboah1981 schrieb:
JoeSkeleton schrieb:
JockJames schrieb:
Albertk schrieb:
Du sprichst mir aus dem Herzen!!!
Ich beobachte diese Situation schon seit einem Jahr. Und wenn man Spieler wie Cajo, der Millionen kostete, nicht in die Mannschaft einbinden kann (will), zeigt das die Leistung und das Können eines Trainers.
Die ewige Aussage, dass man mit dem 12. Platz zufrieden ist, geht mir auf den Geist. Ich will einen kreativen Fussball sehen, der mit Leidenschaft, Kampf und Technik gemischt ist.  


Kampf und Leidenschaft haben mit Caio nicht viel gemeinsam.


 
Was gibts da den Kopf zu schütteln? Es mutet schon wirklich grotesk an, in diesem Thread, indem es um den fehlenden Kampfgeist der Spieler geht, Caio zu fordern. Man kann von diesem Thema halten was man will, hier ist eine andere Baustelle.



ich hab den nicht gefordert,nur einem,der es sich selbst und anderen nicht beweisen kann (aus welchen Gründen auch immer),als Aufhänger zu nehmen um ihn als Paradebeispiel für mangelnden Kampfgeist zu stiliseren,da bleibt mir nix anderes als den Kopf zu schütteln.Ersetzt den Namen Caio durch die 7-10 Stammspieler,dann passts.
Ach ja,für "satt" halte ich unsre Spieler keineswegs,wenn man ständig suggeriert bekommt im Prinzip nicht mehr wert zu sein als das,was die Tabelle ausdrückt,von oberster Stelle kein Ehrgeiz vorhanden ist,dann ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Spieler anpassen.
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Apollon schrieb:

Die Vorwürfe, wir hätten nur gesättigte Spieler empfinde ich daher auch als maßlos überzogen. Scheinbar erklären sich hier einige Leute lieber ihre hohen Erwartungshaltungen mit mangelnder Einstellungsbereitschaft unserer Spieler, anstatt zu akzeptieren, dass unter den gegebenen Umständen in dieser Saison eigentlich noch das Beste rausgeholt wurde.


Also, ich für meine Person bin weder der Meinung, unsere Spieler seien zu gesättigt, noch habe ich eine überzogene Erwartungshaltung. Ein Platz 9-12 wäre für mich auch ohne große Verletztenliste völlig in Ordnung gewesen.
Mir gefällt nur oft nicht die Eigenpräsentation/Haltung unserer Spieler auf dem Platz. Bis auf Liberopoulos und (seltsamerweise) Benny Köhler schauen erst mal Alle auf den Boden. Auch Chris. Und das ändert sich während des Spiels kaum. Dann bekommen noch Ochs und Chris einen entschlossenen Blick. Vielleicht noch Russ - und das war's.

Ich für meinen Teil möchte mehr Entschlossenheit bei unseren Spielern sehen, mehr Geilheit auf das Spiel, mehr Gier nach dem Ball. Ich weiß auch nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Ich habe das Gefühl, da unten stehen/laufen Beamte, die das Spiel verwalten.
Ich glaube(!), dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist (ist, nicht wurde!). Es gibt keinen, der vorangeht und den anderen diese Sucht nach dem Spiel vermittelt. Das ist meiner Meinung nach aber nicht unbedingt ein Fehler von FF oder HB. Ich glaube, solche Spieler gibt es nicht so oft!

Vielleicht wächst ja Bajramovic in solch eine Rolle. Durch seine lange Verletzung, die auch noch an einer an sich lächerlichen Stelle war, habe ich bei ihm eben dieses Gefühl der unendlichen Erleichterung, wieder Kilometer abzuspulen, auch die unnötigen. Wieder gegen den Ball zu treten, und sei es auch nur 50 cm zum besser postierten Nebenmann. Wieder sich zu ärgern, wenn der Ball verloren geht, wenn er vorbei geht, wenn es einfach nicht so klappt, wie man will.
Ich hoffe, er kann das den anderen Spielern vermitteln, damit diese nicht immer so wirken, als hätten sie alle eine Packung Valium geschluckt (und das meine ich jetzt weder böse noch kritisch).

Wir machen es oft an Punkten und Tabellenplätzen fest. Doch in der Situation, in der die Eintracht eigentlich steckt (wie auch Hannover, Köln, Bremen), zu gut zum Absteigen, zu schlecht für International, in dieser Situation kann man vielleicht auch über die Art und Weise der Spiele und Spieler reden.
Satt möchte ich sie nicht nennen, vielleicht "ängstlich", oder soft, zu lieb. Irgendwie sowas . . .
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Tschock schrieb:
Apollon schrieb:

Die Vorwürfe, wir hätten nur gesättigte Spieler empfinde ich daher auch als maßlos überzogen. Scheinbar erklären sich hier einige Leute lieber ihre hohen Erwartungshaltungen mit mangelnder Einstellungsbereitschaft unserer Spieler, anstatt zu akzeptieren, dass unter den gegebenen Umständen in dieser Saison eigentlich noch das Beste rausgeholt wurde.


Also, ich für meine Person bin weder der Meinung, unsere Spieler seien zu gesättigt, noch habe ich eine überzogene Erwartungshaltung. Ein Platz 9-12 wäre für mich auch ohne große Verletztenliste völlig in Ordnung gewesen.
Mir gefällt nur oft nicht die Eigenpräsentation/Haltung unserer Spieler auf dem Platz. Bis auf Liberopoulos und (seltsamerweise) Benny Köhler schauen erst mal Alle auf den Boden. Auch Chris. Und das ändert sich während des Spiels kaum. Dann bekommen noch Ochs und Chris einen entschlossenen Blick. Vielleicht noch Russ - und das war's.

Ich für meinen Teil möchte mehr Entschlossenheit bei unseren Spielern sehen, mehr Geilheit auf das Spiel, mehr Gier nach dem Ball. Ich weiß auch nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Ich habe das Gefühl, da unten stehen/laufen Beamte, die das Spiel verwalten.
Ich glaube(!), dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist (ist, nicht wurde!). Es gibt keinen, der vorangeht und den anderen diese Sucht nach dem Spiel vermittelt. Das ist meiner Meinung nach aber nicht unbedingt ein Fehler von FF oder HB. Ich glaube, solche Spieler gibt es nicht so oft!

Vielleicht wächst ja Bajramovic in solch eine Rolle. Durch seine lange Verletzung, die auch noch an einer an sich lächerlichen Stelle war, habe ich bei ihm eben dieses Gefühl der unendlichen Erleichterung, wieder Kilometer abzuspulen, auch die unnötigen. Wieder gegen den Ball zu treten, und sei es auch nur 50 cm zum besser postierten Nebenmann. Wieder sich zu ärgern, wenn der Ball verloren geht, wenn er vorbei geht, wenn es einfach nicht so klappt, wie man will.
Ich hoffe, er kann das den anderen Spielern vermitteln, damit diese nicht immer so wirken, als hätten sie alle eine Packung Valium geschluckt (und das meine ich jetzt weder böse noch kritisch).

Wir machen es oft an Punkten und Tabellenplätzen fest. Doch in der Situation, in der die Eintracht eigentlich steckt (wie auch Hannover, Köln, Bremen), zu gut zum Absteigen, zu schlecht für International, in dieser Situation kann man vielleicht auch über die Art und Weise der Spiele und Spieler reden.
Satt möchte ich sie nicht nennen, vielleicht "ängstlich", oder soft, zu lieb. Irgendwie sowas . . .



Absolut richtig, zur gleichen Einschätzung bin ich mittlerweile auch gekommen... aber ist das nicht so gewollt von den Verantwortlichen?
Es fängt ja schon bei dem hanebüchenen Bewertungskriterium an das nur Spieler verpflichtet werden die keinen extravaganten Torjubel zeigen... als ich das damals gehört habe konnte ich mir nur an den Kopf greifen!!
Denn genau solche Emotionen vermisse ich manchmal, wir spielen diese Saison einen stinklangweiligen Beamtenfussball, nicht schlecht... aber auch nicht gut, einfach biederes Mittelmaß... aufgrund der großen Verletztenmisere muß man mit dieser Tatsache ja fast schon zufrieden sein... aber das frustriert womöglich nur noch mehr! Aber Fakt ist definitiv das Feuer und Leidenschaft fehlt, das habe ich die komplette Saison jetzt schon beobachtet... nur in ganz wenigen Spielen kommt es zu Tage, in leider viel zu wenigen
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yeboah1981 schrieb:

Du sprichst von einem sehr guten Kader mit großem Potential. Möglicherweise liegt hier doch schon der Hund begraben. Potential haben viele unserer Spieler, gar keine Frage, aber nicht umsonst konnten diese Spieler überhaupt verpflichtet bzw. gehalten werden. Neben großem fußballerischem Potential verfügen sie zu einem großen Teil aber nicht über den nötigen Biss um sich in höhere Gefilde vorzuspielen. Allen voran unser Brasilianer im offensiven Mittelfeld (warum der im Ausgangsbeitrag nicht genannt wurde, ist mir ein Rätsel). Aber auch Spieler wie Alex Meier, m.E. mit einem riesen Potential ausgestattet, stehen sich mit ihrer introvertierten, ja fast phlegmatischen Art, selbst im Wege, bei einem wie Toski noch viel mehr. Bei Ochs und Amanatidis. die die charakterlichen Grundvoraussetzungen mitbringen, erkenne ich wiederum kaum mehr Potential, als das was sie zeigen.
Kurzum Spieler, die beides mitbringen, sind sehr rar gesät in unserem Kader. Einzig und allein bei Fenin kann ich das wirklich erkennen.
Wenn dann noch dieses chronische Verletzungspech hinzukommt, ist mit diesem Kader kaum mehr zu erreichen, als es derzeit der Fall ist.
Die spielerische Armut mit der dies geschieht, ist aber wirklich sehr ausgeprägt und gerade von unserem Gerüst aus Zweitligajahren muss man einfach, was Kombinationen und Eingespieltheit angeht, mehr erwarten.
Mitte letzter Saison konnte man erkennen, in welche Richtung es gehen könnte: Es wurde zwar aus einer kompakten Defensive heraus gespielt, aber das schnell und auf flüssige Kombinationen ausgelegt. Warum dies dann so schnell verflogen ist, ist mir in der Tat ein Rätsel. Vielleicht ist die Mannschaft ein zu fragiles Gebilde, was bei den kleinsten Hürden ihr Selbstbewusstsein verliert und aus dem Rhythmus kommt.


Ok. Klingt recht plausibel.

Wie wäre es mit dieser Beobachtung und der daraus folgenden Theorie?

Immer, wenn die Mannschaft alle Hemmungen ablegen konnte, hat sie besser gespielt als ihr Ruf. Schalke. Stuttgart. Köln 1. Hz., Hoffenheim 2.Hz. Mit anderen Worten: Zeigte sie Mut (auch wenn es der der Verzweiflung war), wurden aus den Quer- Vertikalpässe, wurden Bälle im Mittelfeld nicht mehr abgeschenkt, wurden Chancen erarbeitet und Zweikämpfe gewonnen, wurde eine Art Dominanz erzielt.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, jemand hat die Handbremse angezogen und die Mannschaft an die Kette gelegt. Die wenigen Spiele, in denen sie sich von dieser Kette lösen konnte, bestätigen meinen Eindruck, dass sie mehr drauf hat.

Ach ja, noch was: Bei allen drei o. a. Spielen ist punktemäßig nicht allzuviel hängengeblieben. Aber es sprang ein Funke über, von der Mannschaft ins Publikum, und mehr als solch mutige Präsentationen verlange ich gar nicht. Der Erfolg kommt mit solchen Leistungen ganz von alleine.
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gereizt schrieb:

[...]Kämpft verdammt noch mal! Jedes Spiel. Mehr will ich gar nicht.


Dem kann ich mich nur anschließen... das ist doch wirklich das Mindeste, was man als Fan erwarten darf.
Niederlagen dürfen vorkommen, auch in München kann man mal 0:4 unter die Räder kommen... aber das Entscheidende ist immer die Art und Weise. Und die war am Samstag einfach erschreckend
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Funkel soll sich doch endlich eingestehen dass er einfach ein halbwegs durchschnittlicher 2.Liga Trainer ist und schon wäre die Sache gut xD
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Das Spiel war natuerlich ne Katastrophe und es ist schon schwer verstaendlich, warum gerade unsere Jungs den Spielbeginn gerne verpennen. Vielleicht hilft da a la Football sich im Kreis gemeinsam heisszumachen?  
Wenn was andauernd nicht klappt muss man jedenfalls etwas unternehmen...

Was FF angeht - ich bin mir noch immer nicht sicher, ob er nu der richtige Trainer ist oder nicht. Diese Saison kann man jedenfalls nicht als Massstab nehmen, aber wenn er auch in der naechsten Saison die Mannschaft nicht weiterentwickelt, dann sollte man handeln. Man sollte aber so fair sein ihm diese Chance zu geben, denn er ist sicher kein schlechter Trainer.

Was die graue Maus angeht - wenn man mal nuechtern betrachtet wird doch versucht ein gutes Team aufzubauen und dabei den Ball flach zu halten, damit man in Ruhe arbeiten kann. Vielleicht waer es aber klueger ein bischen offensiver in der Aussendarstellung zu sein, aber auch wir Fans sollten etwas realistischer sein. HB zu unterstellen, dass er mit Mittelmass zufrieden ist, ist oberflaechlich - hinter verschlossener Tuer wird kontinuierlich daran gearbeitet in den naechsten Jahren doch oben angreifen zu koennen, aber so ein Prozess braucht Zeit und es gibt eben ab und an mal Rueckschlaege.

Es ist eben auch immer schwerer selbst etwas auf die Beine zu stellen/zu managen/Verantwortung zu tragen, als nur ohne jegliche Verantwortung und ohne Detailkenntnisse mal irgendwas in den Raum zu stellen.

Nichts desto trotz koennte HB doch ein wenig mehr Emotionen einstreuen und zB nach der Leistung in Muenchen verbal etwas mehr auf den Tisch hauen. Oder fuer die naechste Saison als Ziel den Angriff auf die einstelligen Plaetze als Ziel ausgeben "... es wird nicht leicht, aber wir werden unser Bestes geben ... laengerfristig kann unser Ziel nur sein ins Internationale Geschaeft vorzustossen".

Das sind doch relativ unverbindliche Aussagen und dass es bei einer Saison mit so vielen Verletzten nicht gereicht hat ist dann auch kein so grosser Beinbruch. Ich behaupte gar, dass viele Fans so weniger angefressen waeren, denn viele nervt ja vor Allem die angeblich fehlende Perspektive. Und es gibt ja auch noch den DFB-Pokal...
Ein bischen Traeumen muss schon drin sein - und wenn ueber ein paar Jahre alles optimal laeuft und Fans und Verein zusammenstehen ist es meiner Meinung nicht unrealistisch, denn das Umfeld ist eigentlich schon da - auch wenn im Bereich Marketing und Oeffentlichkeitsarbeit sicher noch was zu verbessern ist, damit mehr Geld reinkommt bzw. die Eintracht interessanter wird. Dazu noch ein paar gute Transfers (billig einkaufen, teuer weiterverkaufen - Fenin, Korki, ups versuchen wir ja schon ,-) ) - so kann es klappen. HB macht das schon, aber paradoxerweise erzeugt er durch das extreme "Ball flachhalten" auch wieder Unruhe - ein Mittelweg waer imho wohl die bessere Alternative. Das gilt auch fuer den Trainer: man sollte nicht den Eindruck erwecken Funkel ist unkuendbar - man kann ihm aber auch so den Ruecken decken. Ich denke Aussagen wie "Funkel ist ein Top-Trainer, aber er muss das Team in den naechsten Jahren verbessern" wuerde viele Funkel-Gegner beruhigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass HB damit zufrieden waere, wenn man zB vier Jahre trotz Kaderverstaerkung auf der Stelle tritt und denke, dass er dann auch handeln wuerde. Klar will er sich nicht unter Druck setzen lassen, aber wenn die Fans meinen Funkel haette einen Freibrief dann erzeugt das eben auch Druck - insofern denke ich, dass eine etwas offensivere Oeffentlichkeitsarbeit eher die gewuenschte Ruhe bringen kann, die einfach noetig ist, um langfristig erfolgreich zu sein. Aber auch das Umfeld muss seinen Teil beitragen und haeufiger auf dem Teppich bleiben.
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Mich erinnert diese Situation fatal an die der Nürnberger letztes Jahr. Da hiess es auch permanent ..."Nürnberg wird nicht absteigen", so wird ja auch derzeit die SGE "starkgeredet" von allen erreichbaren Experten von Uli Stein bis Berti vogts, zumindest was das Vermeiden des Absteiges angeht. Fakt ist: 1/ es gibt (mit Ausnahme der 2.HZ gegen Hoffenheim) keinen Kampf, kein wirklichen Willen, der erkennbar ist., 2/ es gibt niemanden auf dem Feld, der das Team wirklich pusht - alle rennen nett nebeneiander her und manchmal spielen sie auch schön im Kreis . Frage mich auch, wie es im Team aussieht - so banale Sachen wier einen Kreis, der zumindest als Ausdruck von Willen und Teamgeist gelten könnte, gibt es bei uns nicht . 3/ die sportliche Leitung setzt eh keine hohen Ziele; wie bereits mehrfach festgestellt ist ja lt Management eh' alles zementiert. Das ist ja ein fantastisches Alibi um sich gar nicht erst anzustrengen. Als Management muss man auch mal Ziele setzen, die nicht sofort erreichbar sind, eben die beruehmten "Missions/Visions". Glaubt man, dass die Firmen, die Megabucks in Logen und Business-Seats stecken, das weiterhin ihren Kunden als tolles Entertainment anbieten können, jeden zweiten Samstag eine trabende Truppe zu präsentieren ? Die dann ja eh nie weiterkommen kann weil man der Leader der Underdogs werden möchte ?
So gesehen, würde ich nicht sagen, dass die Mannschaft "satt" ist - sie wird ja eh nicht gefordert von den sportlich verantwortlichen. Und das gibt dann schnell eine Eigendynamik wir letztes Jahr in Nürnberg.  Eintracht kann noch sehr wohl absteigen - und keiner wird gross jammern weil inder Truppe kein Mumm steckt und auch nicht gefordert wird.
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Tschock schrieb:
Apollon schrieb:

Die Vorwürfe, wir hätten nur gesättigte Spieler empfinde ich daher auch als maßlos überzogen. Scheinbar erklären sich hier einige Leute lieber ihre hohen Erwartungshaltungen mit mangelnder Einstellungsbereitschaft unserer Spieler, anstatt zu akzeptieren, dass unter den gegebenen Umständen in dieser Saison eigentlich noch das Beste rausgeholt wurde.


Also, ich für meine Person bin weder der Meinung, unsere Spieler seien zu gesättigt, noch habe ich eine überzogene Erwartungshaltung. Ein Platz 9-12 wäre für mich auch ohne große Verletztenliste völlig in Ordnung gewesen.
Mir gefällt nur oft nicht die Eigenpräsentation/Haltung unserer Spieler auf dem Platz. Bis auf Liberopoulos und (seltsamerweise) Benny Köhler schauen erst mal Alle auf den Boden. Auch Chris. Und das ändert sich während des Spiels kaum. Dann bekommen noch Ochs und Chris einen entschlossenen Blick. Vielleicht noch Russ - und das war's.

Ich für meinen Teil möchte mehr Entschlossenheit bei unseren Spielern sehen, mehr Geilheit auf das Spiel, mehr Gier nach dem Ball. Ich weiß auch nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Ich habe das Gefühl, da unten stehen/laufen Beamte, die das Spiel verwalten.
Ich glaube(!), dass die Mannschaft falsch zusammengestellt ist (ist, nicht wurde!). Es gibt keinen, der vorangeht und den anderen diese Sucht nach dem Spiel vermittelt. Das ist meiner Meinung nach aber nicht unbedingt ein Fehler von FF oder HB. Ich glaube, solche Spieler gibt es nicht so oft!

Vielleicht wächst ja Bajramovic in solch eine Rolle. Durch seine lange Verletzung, die auch noch an einer an sich lächerlichen Stelle war, habe ich bei ihm eben dieses Gefühl der unendlichen Erleichterung, wieder Kilometer abzuspulen, auch die unnötigen. Wieder gegen den Ball zu treten, und sei es auch nur 50 cm zum besser postierten Nebenmann. Wieder sich zu ärgern, wenn der Ball verloren geht, wenn er vorbei geht, wenn es einfach nicht so klappt, wie man will.
Ich hoffe, er kann das den anderen Spielern vermitteln, damit diese nicht immer so wirken, als hätten sie alle eine Packung Valium geschluckt (und das meine ich jetzt weder böse noch kritisch).

Wir machen es oft an Punkten und Tabellenplätzen fest. Doch in der Situation, in der die Eintracht eigentlich steckt (wie auch Hannover, Köln, Bremen), zu gut zum Absteigen, zu schlecht für International, in dieser Situation kann man vielleicht auch über die Art und Weise der Spiele und Spieler reden.
Satt möchte ich sie nicht nennen, vielleicht "ängstlich", oder soft, zu lieb. Irgendwie sowas . . .




Mag sein, dass uns da die Persönlichkeiten auf dem Platz gefehlt haben, aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Mannschaft ganz ordentlich zusammen gestellt wurde. Chris, Ochs & Liberopoulos zähle ich dieser Saison zu unseren Führungsspielern, mit Amanatidis, Spycher & Bajramovic kehren ja drei weitere Spieler ins Team zurück, die Verantwortung übernehmen können.

Solche Spielertypen haben uns in München sicher gefehlt, aber neben Einsatzwille und Aggressivität sind es ja weitaus mehr Faktoren, die das Auftreten der Mannschaft beeinflussen. Hinzu kommt noch eine gewisse Eigendynamik - nach 2 Minuten liegt man bereits zurück, die wenigen Bemühungen werden nach knapp 15 Min. mit dem 2:0 quittiert und die Hoffnung, was erreichen zu können ist schnell zerstört. Somit bleibt vom ursprünglichen Konzept dann auch nicht mehr viel übrig, das eigene Spiel findet nicht mehr statt und die Mannschaft beschränkt sich nur noch auf Schadensbegrenzung.  

Guter Hoffnung bin ich allerdings, dass durch Amanatidis, Spycher und Bajramovic in Zukunft wieder mehr Sicherheit und Selbstvertrauen in die Mannschaft einfliessen und unser Spiel dadurch an Qualität gewinnt.
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Tschock schrieb:

Mir gefällt nur oft nicht die Eigenpräsentation/Haltung unserer Spieler auf dem Platz. Bis auf Liberopoulos und (seltsamerweise) Benny Köhler schauen erst mal Alle auf den Boden. Auch Chris. Und das ändert sich während des Spiels kaum.

Da hast Du völlig Recht,es fehlen die Typen in der Mannschaft bis auf Libero und Pröll.
Auch Ochs ist da nicht der Typ für.Aber ist auch kein Wunder.Die Philosophie sind viele junge Spieler,hier hat man z.B. gegenüber Hannover auf jeden Fall ein Nachteil,die auf viel erfahrene Spieler setzen,die auch schon CL gespielt haben.

Die Eintracht setzt mehr auf Entwicklung,das kann von der Moral trotzdem gut sein,aber mit der Lautstärke auf dem Platz ist wieder ne andrre Sache,da snd die wie Funkel schon sagte zu brav.
Ich hoffe ja inständig hier auf Bajramovic,der hat schon einiges erlebt udn wäre auch mein Kapitän für die neue Saison.
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Marco72 schrieb:
peter schrieb:


wenn ich auf die letzten zehn jahre eintrachtfans und eintracht-forum zurück blicke, dann befinden wir uns im moment am absoluten tiefpunkt. alles schice, kostet nur geld wenn man hingeht, zu wenig entertainment und und und...caio.

Das liegt wahrscheinlich auch daran,das diese Achterbahnfahrt über viele Jahre spektakulärer ist als diese augenblickliche Jahre.
Davor war die grosse Trauerstimmung bei paar Abstiegen,dann hat man in der 2.Liga alles weggehauen was für gute Laune sorgt und ist wieder aufgestiegen.
Dann ist man wieder oben was in der 1.Saison immer ne gewisse Euphorie bedeutet.
Und jetzt geht man eher durch so unspektakuläre Jahre auf dem langfristigen Weg(obwohl ich diese Saison spektakulär genug finde),aber von den Tabellenplätzen ist es eben weder Fisch noch Fleisch,was Unspektakuläreres wie am Ende Mittelfeld gibts halt nicht.
Das sind viel stabilere Jahre wie zuvor,welche eben aber auch die Ansprüche schnell nach oben torpedieren lassen.

Als Spieler kann man da eigentlich garnicht satt sein.
Aber in dieser Saison vielleicht teilweise satt das eh nicht mehr geht als der Klassenerhalt .




Nein. Als wir aufgestiegen sind waren alle noch voll zufrieden. Mit der Erstligazeit, bzw. mit dem Erfolg im DFB+Uefa-Cup kamen die Wünsche nach Bespaßung für das ausgegebene Geld. In Liga 2 wären die Erfolgsfuzzies wieder weg, da es denen zu blöd ist. War bisher immer so, nur so extrem mies wie seit etwa 1-2 Jahren war es in meiner Zeit noch nie. Ich kenne selbst so erfolgsorientierte "Fans" (Kunden) aus meiner Zeit in Polen (Slask Wroclaw). Und das hängt am Ende sehr oft mit Geld zusammen. Die Gegentribüne war doppelt so teuer und da waren dementsprechend die Besserverdienenden. Dort was es die Gegentribüne, die voller "Krakeler" war. "Krakeler", die dann bei Erfolgslosigkeit immer wieder genauso schnell verschwanden wie sie als "großer und heißblütiger Fan" auftauchten.

Nur was dagegen tun, ausser sich gegen Leute wehren, die unsere Spieler zur Sau machen wollen?
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Tschock schrieb:

Mir gefällt nur oft nicht die Eigenpräsentation/Haltung unserer Spieler auf dem Platz. Bis auf Liberopoulos und (seltsamerweise) Benny Köhler schauen erst mal Alle auf den Boden. Auch Chris. Und das ändert sich während des Spiels kaum.


Gerade Fink, selbst ernannter Führungsspieler guckt ausschließlich auf den Boden. Der kriegt sicher im Alter Nackenprobleme, so wie er immer wieder nur runter guckt. Einschüchterung der Gegner: -100

Und so sehr ich Thurn&Taxis nicht leiden kann, eins hat er am Samstag richtig gesagt (jetzt mal nicht im Wortlaut): "Glückwunsch Fink, dass du jemanden gefunden hast, der dir ne Mio zahlt!". Denn eben dieses Runtergucken ist mir ein Dorn im Auge. Das sollte keiner machen und schon gar nicht ein selbst ernannter Führungsspieler.
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Jaroos schrieb:
In Liga 2 wären die Erfolgsfuzzies wieder weg, da es denen zu blöd ist. War bisher immer so, nur so extrem mies wie seit etwa 1-2 Jahren war es in meiner Zeit noch nie. Ich kenne selbst so erfolgsorientierte "Fans" (Kunden) aus meiner Zeit in Polen (Slask Wroclaw). Und das hängt am Ende sehr oft mit Geld zusammen. Die Gegentribüne war doppelt so teuer und da waren dementsprechend die Besserverdienenden.
Nur was dagegen tun, ausser sich gegen Leute wehren, die unsere Spieler zur Sau machen wollen?

Ja gut dann ist es einfach die aufkommende Langeweile im Mittelmass.
Man will Show.
Allgemein entwickelt sich ja der Fussball mehr vom traditionellen Erlebnis weg,heute geht es mehr um Entertainment.
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noch anzufügen:wo die zunehmende Kommerzalisierung des Fuassballs auch Mitschuld trägt,was Deine These ebenfalls stützt


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