Philosoph schrieb: ....Fakt ist, wir muessen noch stabiler werden. Meine Meinung ist, dass bei einer 1 oder 2:0 Fuehrung die Intensitaet sogar noch erhoeht werden muss, im Gegensatz zu vielen, die meinen, man kann im gleichen Trott weiterspielen oder sogar nur noch verwalten. Dafuer haben wir nicht die richtigen Spielertypen.
Wäre der Fußball so einfach, müsste keine Mannschaft, auch die mit den richtigen Spielertypen, ein Ergebnis verwalten. Einfach Schippe drauf, paar Törchen hinterher hoch gewonnen, Schampusdusche allez.
Mit dieser Schippe drauf Taktik, kannste die Kiste auch verfehlen, ne Bude Abseits gepfiffen bekommen, Alu treffen etc. pp.. Nur kannste dann in den letzten 15 Minuten nicht mehr zulegen und die Spiele drehen, wie es uns nun nicht gerade selten gelungen ist. Dann verlierst Du so ein Spiel gegen Aachen schneller, wie man gucken kann.
Die Patentlösung gibt es nicht. Es zählt immer nur, mindestens ein Tor mehr wie der Gegner zu erzielen. Dieses Fußball ist so einfach gibt es nicht.
Grundsätzlich habt ihr ja beide irgendwo recht. Aber wie Ralf schon sagte, es würde nicht nur seine Nerven schonen. Dieses Heartbeat-Finish muss ich nicht mehr unbedingt haben. Reutlingen hat mich damals schon nahe an den Infarkt gebracht.
Was mir aber tatsächlich nicht einleuchten will ist, weshalb ein Gegner bei einem 2:0 nicht den Sargnagel erhält. Gerade, wenn er am zusammenfallen ist und das 2:0 erst noch verdauen muss. Das wir Ende noch um den Heimsieg bibbern müssen, der den letzten 15 Minuten nach auch ganz anders hätte ausgehen können, hat für mich so ein Geschmäckle von fremdschämen müssen..
Ein überzeugender Auftritt mit einem Genickbrecher Ergebniss wäre mir einfach deutlich lieber gewesen.
Hyundaii30 schrieb: Für mich stellen sich momentan neue Fragen:
Früher hieß es, wir hätten die stärkste 2. Liga der Welt?!
Von den Namen her ist sie auch dieses Jahr wieder topbesetzt.
Aber es ist doch auffällig, wie sehr wir mit unserem kurzfristig Zusammengewürfelten Team, die meisten Spiele in einer Art und Weise dominieren, das man meint, wenn wir in der Bundesliga spielen würden, würden wir um die Plätze 3-6 mitspielen.
Was aber nicht dazu paßt, das wir in den anderen Topspielen gegen: Fürth(3:2 aber mit Megaglück) Düsseldorf( (1:1) St.Pauli (1:1) Paderborn (0:0) Kaiserslautern (im Pokal 0:1 n.V.)
doch schnell an unsere Grenzen gestoßen sind und nur 1 Spiel davon gewinnen konnten.
Die Frage ist nun, sind die anderen 2. Ligamannschaften sooooo schlecht ??? Ich muß ganz klar sagen, ich befürchte ja.
Diese 2. Liga ist von den Namen her Top besetzt. Aber rein sportlich, sehe ich momentan nur wenige Teams die es verdient hätten, darin zu spielen.
Ich finde diese Frage so interessant, weil ich eigentlich gerne wissen möchte, wie ich unsere Leistungen wirklich einordnen soll. Auch im Bezug auf einen möglichen Aufstieg und nächste Saison.
Wenn man das Beispiel Aachen nimmt, könnte man echt den falschen Eindruck bekommen.
Ich denke momentan würde unser Team in der ersten Liga irgendwo zwischen Platz 11-16 liegen.
Es ist momentan echt schwer zu sagen, welcher unserer Spieler Bundesligaformat hat und welcher Spieler nicht zu gebrauchen ist bei so wenig Herausforderung.
Ich bin froh das wir 1. sind und das wir ungeschlagen sind, aber wie gesagt sollten wir aufsteigen, wird das alles wieder anders laufen. Und deswegen finde ich es schon schade, das unser Team kaum gefordert wird und wir nicht wirklich wissen, ob wir jetzt sooo stark sind oder die 2. Liga so schwach ist.
Was meint Ihr ??
Mal ganz ehrlich, warum wird die Leistung unserer Eintracht immer geschmälert?
Bis auf St. Pauli haben die "Spitzenmannschaften" eingespielte Teams.
Ich schau mir schon länger die 2 Liga an - was die 3 Topteams heuer abliefern, ist schon recht ordentlich.
Was mich stört, dass die Eintracht ihre Chancen nicht besser ausnützt. Ich glaube wir hätten dann nicht mehr Punkte, aber ein noch besseres Torverhältnis und ich bessere Nerven.
Gruß Afrigaaner
Ich will die Leistung nicht unbedingt schmälern. Ich bin absolut zufrieden mit den bisherigen Leistungen. Aber da ich früher auch schon die Eintracht in der 2. liga angeschaut habe, kommt es mir momentan so vor als wären die meisten Teams von dieser 2. liga schlechter als damals. Klar kann das täuschen. Deswegen bin ich ja etwas unsicher, wie ich die bisherigen Leistungen genau einstufen soll.
Mal ganz ehrlich. Wenn wir das Tempo von den ersten 15 minuten, volle 90 Minuten gehalten hätten bin ich sicher, wir hätten Aachen Zweistellig abgeschossen. So sicher war ich mir in diesem Punkt noch nie bei einem Gegner von uns.
Wenn wir Aachen nicht aufgebaut hätten, wäre das der schlechteste Gegner geworden den wir je hatten.
Jop,dachte nach dem 2 zu null auch,dies wird ein Schützenfest,wie´s eben so geht,der nächste Gegner ist immer der Schwerste,ein Spiel dauert nicht viel länger als wie´s eben dauert.
Was aber nicht dazu paßt, das wir in den anderen Topspielen gegen: Fürth(3:2 aber mit Megaglück) Düsseldorf( (1:1) St.Pauli (1:1) Paderborn (0:0) Kaiserslautern (im Pokal 0:1 n.V.)
doch schnell an unsere Grenzen gestoßen sind und nur 1 Spiel davon gewinnen konnten.
Wenn du dir 2 Minuten Zeit zum Nachdenken nimmst, kannst du dir die Frage selber beantworten. Aber ich werde dir mal ein wenig auf die Sprünge helfen... Zu welchem Zeitpunkt der Saison fanden diese Spiele statt? War da unsere Mannschaft schon komplett? War Mo Idrissou schon Bestandteil dieser Mannschaft? Haben wir da schon unser erfolgreiches 4-4-2 gespielt? War die Mannschaft schon eingespielt? (gegen Pauli mussten wir sogar mir Clark in der IV rumgurken)
Wie es wirklich um die Spitzenspiele aussieht, wird man nach den Spielen gegen Fürth und Pauli sagen können. So viel zum Thema "nur Glück". In meinen Augen hatten wir mit dem Spielplan nämlich richtig Pech! Um so höher ist die Leistung der Mannschaft bisher zu bewerten.
ps: Lautern ist keine 2.Ligamannschaft.
Zum Aachenspiel: Hätte Meier den Kopfabll zum 3:0 gemacht, hätten wir Aachen in alle Einzelteile zerlegt. So hat aber ein Geniestreich von Auer gereicht, um das Spiel wieder spannend zu machen.
In Aue wäre es auch nciht spannend geworden, wenn wir unsere Riesenchance (Hoffer oder Meier) nach dem 1:0 gleich verwertet hätten.
In Ingolstadt hatte Gekas auch eine 1000%ige, mit der wir in Führung gehen müssen.
Mein Fazit: Wenn wir in den Spielen unsere dicken Chancen früher einnetzen, dann würden wir auch nicht so "ins Straucheln" kommen.
Das ist mir schon alles klar. Aber mir ging es auch eher um den Vergleich für den möglichen Aufstieg. Wie stark ist unser Team wirklich.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, siehst Du uns also außer Konkurrenz in der 2. Liga und wir werden sehr überlegen Tabellenerster werden, oder ??
Kaiserslautern ist Bundesligist das weiß ich auch, aber mich würde interessieren wie stark die anderen unser Team für die nächste Saison in der 1. Bundesliga einstufen würdet, deswegen habe ich das Pokalspiel mit einbezogen.
Würden wir unsere Chancen ordentlich nutzen, würden wir wahrscheinlich wirklich außer Konkurrenz spielen. Dann hätten wir z.B. auch schon Paderborn in der 1. Hz. weggeknallt...
In der 1. Liga würde ich nur ungern mit dem aktuellen Kaden gehen, da fehlt es dann doch hier und da an Qualität, aber der Thread bezieht sich ja auf die aktuelle Saison und da haben wir in meinen Augen nur in Fürth und in Cottbus wirklich richtig Glück gehabt, ansonsten hätten wir viele Spiele eigentlich schon viel früher entscheiden können/müssen.
Die Wahrheit liegt meist irgendwo in der Mitte. Klar ist auch etwas Glück dabei, wenn man zum wiederholten Male kurz vor Schluß entscheidend netzt, aber bei dieser Häufigkeit darf man dann schon auch mal von einer gewissen Qualität sprechen; das man eben jederzeit in der Lage ist, ein Tor zu erzielen. Wir hatten teils in der Tat auch etas Glück, wenn man an Ingolstadt oder Aue denkt; auch in Corrbus war der Punkt sehr schmeichelhaft. Gegen Alemannia allerdings gingen die Punkte ja trotz der spektakulären Umstände insgesamt gesehen völlig zu Recht an die Eintracht. Und gegen Paderborn hatten wir ebenso wie im Pokal Pech und hätten vom Spielverlauf her eigentlich gewinnen müssen.
Außer Frage steht, dass wir schauen müssen, dass wir in so einem Spiel wie gegen Aachen niemals mehr so ins Schwimmen geraten dürfen und dass auch die Spiele in Aue und Ingolstadt eine Mahnung waren. Ich denke, wir haben durchaus schon einige gute Spiele gesehen wo wir gezeigt haben, dass wir zurecht ganz oben dabei stehen. Auch die anderen Teams da oben gewinnen ja nicht jedes Spiel locker flockig 3-0. Fortuna und Greuther haben neulich auch durch glüclkiche Last-Minute treffer gewonnen.
Wir können in puncto Konzentration und Souveränität über 90 Minuten auf jeden Fall noch zulegen, aber prinzipiell geht es in keine ganz verkehrte Richtung und stehen wir gewiss nicht aus zufall auf Platz 1.
Einen neuen Aspekt, den ich vllt nochmal mit reinbringen will: Für mich persönlich und das sehen vermutlich viele ganz anders, ist es fast wichtiger, wie sich die Mannschaft in einem Spiel präsentiert, als wieviel Punkte sie holt.
Jetzt sagen sich sicher viele "der spinnt doch völlig, Platz 1 ist was zählt!!". Anhänger von Eintracht Frankfurt zu sein heißt für mich allerdings im höchsten Maße auch Identifikation mit den einzelnen Teilen des Vereins. Ein Teil davon ist, wie die Spieler (welche auch immer) mit dem Adler auf der Brust ein Spiel angehen und über die Bühne bringen.
Ich hätte mit dem Abstieg nämlich viel weniger ein Problem gehabt, wenn man sich verdammt nochmal daegegen gewehrt hätte. Von mir aus mit giftigen Spielen, schlechtem Fußball aber Leidenschaft. Und ich sehe es jetzt nicht anders, wenn es um den Aufstieg geht. Ich hätte (und jetzt gehe ich schonmal in Deckung) wenig Probleme damit nicht aufzusteigen, wenn ich in den Spielen 90min absoluten Willen sehe, für Frankfurt das Spiel zu gewinnen. Wenns nicht klappt, war man eben nicht gut genug. Aber momentan ist es aus meiner Sicht so rum, dass spielerische Klasse zur Genüge da ist, man sie jedoch nicht im Rahmen der Möglichkeiten nutzt (konkret die letzten 3 Spiele). und dabei geht es mir NOCHMALS nicht darum, dass die Spiele 3:0, 4:0 oder whatever hätten gewonnen werden müssen, sondern einzig und alleine um die Art und Weise, wie man sich während der 90min präsentiert hat.
Aquila87 schrieb: Einen neuen Aspekt, den ich vllt nochmal mit reinbringen will: Für mich persönlich und das sehen vermutlich viele ganz anders, ist es fast wichtiger, wie sich die Mannschaft in einem Spiel präsentiert, als wieviel Punkte sie holt.
Jetzt sagen sich sicher viele "der spinnt doch völlig, Platz 1 ist was zählt!!". Anhänger von Eintracht Frankfurt zu sein heißt für mich allerdings im höchsten Maße auch Identifikation mit den einzelnen Teilen des Vereins. Ein Teil davon ist, wie die Spieler (welche auch immer) mit dem Adler auf der Brust ein Spiel angehen und über die Bühne bringen.
Ich hätte mit dem Abstieg nämlich viel weniger ein Problem gehabt, wenn man sich verdammt nochmal daegegen gewehrt hätte. Von mir aus mit giftigen Spielen, schlechtem Fußball aber Leidenschaft. Und ich sehe es jetzt nicht anders, wenn es um den Aufstieg geht. Ich hätte (und jetzt gehe ich schonmal in Deckung) wenig Probleme damit nicht aufzusteigen, wenn ich in den Spielen 90min absoluten Willen sehe, für Frankfurt das Spiel zu gewinnen. Wenns nicht klappt, war man eben nicht gut genug. Aber momentan ist es aus meiner Sicht so rum, dass spielerische Klasse zur Genüge da ist, man sie jedoch nicht im Rahmen der Möglichkeiten nutzt (konkret die letzten 3 Spiele). und dabei geht es mir NOCHMALS nicht darum, dass die Spiele 3:0, 4:0 oder whatever hätten gewonnen werden müssen, sondern einzig und alleine um die Art und Weise, wie man sich während der 90min präsentiert hat.
Alles gut und schön, nur kannst Du Dich an solche Jahre erinnern, in denen unser Herzensverein das relativ konstant ablieferte?
Die Auszeiten welche sich die Herrschaften mit dem Adler genommen haben, waren zu Grabis, Borchers, Falkenmayers, Körbels, Beins, Bommers, Schurs und folgenden Zeiten ja nicht wirklich weniger. Seit ich die Eintracht mitte der 70er verfolge, war es nie in einer kompletten Saison anders.
Ich bin völlig bei Dir, daß ich Abstiege und nicht Aufstiege wesentlich besser wegstecken würde, wenn dieses Herzblut über 95 Minuten greifbar ist, es letztlich aber nicht langt. So wie Eurobba nach Berlin. Traurig aber stolz die europäische Bühne verlassen.
Aus welchen Jahren ich mir auch immer wieder alte Spiele ansehe, immer wieder diese Schose, daß unsere Herrschaften es durch Sonntagsspaziegangsmentalität verbaseln. Nicht nur in Spielen wie gg. Bremen 1992.
Ich habe mich lange davon verabschiedet, eine konstante Saison zu erwarten, wo zumindest die sichtbare Bereitschaft voll da ist. So etwas gibt es wohl nicht und wir sind da wohl auch keine Ausnahme.
Alles gut und schön, nur kannst Du Dich an solche Jahre erinnern, in denen unser Herzensverein das relativ konstant ablieferte?
Die Auszeiten welche sich die Herrschaften mit dem Adler genommen haben, waren zu Grabis, Borchers, Falkenmayers, Körbels, Beins, Bommers, Schurs und folgenden Zeiten ja nicht wirklich weniger. Seit ich die Eintracht mitte der 70er verfolge, war es nie in einer kompletten Saison anders.
Ich bin völlig bei Dir, daß ich Abstiege und nicht Aufstiege wesentlich besser wegstecken würde, wenn dieses Herzblut über 95 Minuten greifbar ist, es letztlich aber nicht langt. So wie Eurobba nach Berlin. Traurig aber stolz die europäische Bühne verlassen.
Aus welchen Jahren ich mir auch immer wieder alte Spiele ansehe, immer wieder diese Schose, daß unsere Herrschaften es durch Sonntagsspaziegangsmentalität verbaseln. Nicht nur in Spielen wie gg. Bremen 1992.
Ich habe mich lange davon verabschiedet, eine konstante Saison zu erwarten, wo zumindest die sichtbare Bereitschaft voll da ist. So etwas gibt es wohl nicht und wir sind da wohl auch keine Ausnahme.
Ich denke unter Hotte waren wir in der Aufstiegssaison schon ziemlich dicht am kämpferischen Ideal dran.
Alles gut und schön, nur kannst Du Dich an solche Jahre erinnern, in denen unser Herzensverein das relativ konstant ablieferte?
Die Auszeiten welche sich die Herrschaften mit dem Adler genommen haben, waren zu Grabis, Borchers, Falkenmayers, Körbels, Beins, Bommers, Schurs und folgenden Zeiten ja nicht wirklich weniger. Seit ich die Eintracht mitte der 70er verfolge, war es nie in einer kompletten Saison anders.
Ich bin völlig bei Dir, daß ich Abstiege und nicht Aufstiege wesentlich besser wegstecken würde, wenn dieses Herzblut über 95 Minuten greifbar ist, es letztlich aber nicht langt. So wie Eurobba nach Berlin. Traurig aber stolz die europäische Bühne verlassen.
Aus welchen Jahren ich mir auch immer wieder alte Spiele ansehe, immer wieder diese Schose, daß unsere Herrschaften es durch Sonntagsspaziegangsmentalität verbaseln. Nicht nur in Spielen wie gg. Bremen 1992.
Ich habe mich lange davon verabschiedet, eine konstante Saison zu erwarten, wo zumindest die sichtbare Bereitschaft voll da ist. So etwas gibt es wohl nicht und wir sind da wohl auch keine Ausnahme.
Ich denke unter Hotte waren wir in der Aufstiegssaison schon ziemlich dicht am kämpferischen Ideal dran.
Es schmerzt mich in meinem Alter nicht, eine solche Saison aus dem Stand heraus übersehen zu haben, es schmerzt mich, daß es gerade Dir wieder aufgefallen ist ......
Du liegst "ausnahmsweise" mal völlig richtig. Der Einsatz, der Wille, der Charakter in der damaligen Saison hat unser spielerisches Limit überraschend weit ins Positive verschoben. Das war beeindruckend und völlig unerwartet. Jetzt sag mir nicht, Dir war es nach 3 Spielen klar
Aquila87 schrieb: ....und das sehen vermutlich viele ganz anders....
Mindestens ich sehe das haargenauso wie du.
Und gerade wegen des Abstiegs, gerade wegen der unterirdischen Rückrunde wäre das Team in der verdammten Pflicht, in dieser Aufstiegsrunde alle Leidenschaften in die Waagschale zu werfen. Und zwar in jedem beschissenen Spiel. Niemals auch nur den Anschein aufkommen zu lassen, als nähme man auch nur einen Gegner auf die leichte Schulter.
Da einige Spieler unserer Mannschaft in dieser Hinsicht leider sehr anfällig sind, ist es mindestens am Trainer und am Sportdirektor, entsprechend vorzubeugen. Hoffentlich zeigen sie die notwendige Härte. Beim Trainer kommen mir schon leise Zweifel.
Und wenn Bruchhagen im heutigen SAW geradezu händeringend auf die harten Konsequenzen eines etwaigen Nichtaufstiegs hinweist, darf er sich gerne coram Mannschaft ebenfalls einbringen. Denn nur die hat's in den Füßen. Leider net allzusehr im Kopp.
Zweimal wird er ja hoffentlich nicht den gleichen Fehler begehen wollen.
upandaway schrieb: Und wenn Bruchhagen im heutigen SAW geradezu händeringend auf die harten Konsequenzen eines etwaigen Nichtaufstiegs hinweist, darf er sich gerne coram Mannschaft ebenfalls einbringen. Denn nur die hat's in den Füßen. Leider net allzusehr im Kopp.
Auch hier...
Schau Dir gefälligst das rotzige Heimspiel an!
Aber nein, die Heiligen vom HR, die schildern nur die Realität, daß ein düsterer HB im Scheinwerferlicht auf dunkler Bühne zwischen kerzen sitzt und die dunkelsten Szenarien prophezeit.
Könnt ich schon wieder kotzen, als ob 5 Minuten Stream anschauen so schwer wären, nein, man frisst lieber das vorgekaute, sonst muss man ja noch selbst denken.
Glück ist das für mich nicht mehr, das ist schon durchaus eine neue Qualität der Mannschaft, auch weil sie körperlich topfit ist und immer noch mal anziehen kann. Wir haben so viele Tore in der Schlussphase gemacht, das kann kein Zufall sein.
Grundsätzlich habt ihr ja beide irgendwo recht. Aber wie Ralf schon sagte, es würde nicht nur seine Nerven schonen. Dieses Heartbeat-Finish muss ich nicht mehr unbedingt haben. Reutlingen hat mich damals schon nahe an den Infarkt gebracht.
Was mir aber tatsächlich nicht einleuchten will ist, weshalb ein Gegner bei einem 2:0 nicht den Sargnagel erhält. Gerade, wenn er am zusammenfallen ist und das 2:0 erst noch verdauen muss. Das wir Ende noch um den Heimsieg bibbern müssen, der den letzten 15 Minuten nach auch ganz anders hätte ausgehen können, hat für mich so ein Geschmäckle von fremdschämen müssen..
Ein überzeugender Auftritt mit einem Genickbrecher Ergebniss wäre mir einfach deutlich lieber gewesen.
Ich will die Leistung nicht unbedingt schmälern.
Ich bin absolut zufrieden mit den bisherigen
Leistungen.
Aber da ich früher auch schon die Eintracht in der
2. liga angeschaut habe, kommt es mir momentan so vor
als wären die meisten Teams von dieser 2. liga schlechter
als damals.
Klar kann das täuschen.
Deswegen bin ich ja etwas unsicher, wie ich die bisherigen Leistungen genau einstufen soll.
Mal ganz ehrlich.
Wenn wir das Tempo von den ersten 15 minuten, volle 90
Minuten gehalten hätten bin ich sicher, wir hätten Aachen
Zweistellig abgeschossen.
So sicher war ich mir in diesem Punkt noch nie bei einem Gegner von uns.
Wenn wir Aachen nicht aufgebaut hätten, wäre das der schlechteste Gegner geworden den wir je hatten.
Jop,dachte nach dem 2 zu null auch,dies wird ein Schützenfest,wie´s eben so geht,der nächste Gegner ist immer der Schwerste,ein Spiel dauert nicht viel länger als wie´s eben dauert.
Würden wir unsere Chancen ordentlich nutzen, würden wir wahrscheinlich wirklich außer Konkurrenz spielen. Dann hätten wir z.B. auch schon Paderborn in der 1. Hz. weggeknallt...
In der 1. Liga würde ich nur ungern mit dem aktuellen Kaden gehen, da fehlt es dann doch hier und da an Qualität, aber der Thread bezieht sich ja auf die aktuelle Saison und da haben wir in meinen Augen nur in Fürth und in Cottbus wirklich richtig Glück gehabt, ansonsten hätten wir viele Spiele eigentlich schon viel früher entscheiden können/müssen.
Wir hatten teils in der Tat auch etas Glück, wenn man an Ingolstadt oder Aue denkt; auch in Corrbus war der Punkt sehr schmeichelhaft. Gegen Alemannia allerdings gingen die Punkte ja trotz der spektakulären Umstände insgesamt gesehen völlig zu Recht an die Eintracht. Und gegen Paderborn hatten wir ebenso wie im Pokal Pech und hätten vom Spielverlauf her eigentlich gewinnen müssen.
Außer Frage steht, dass wir schauen müssen, dass wir in so einem Spiel wie gegen Aachen niemals mehr so ins Schwimmen geraten dürfen und dass auch die Spiele in Aue und Ingolstadt eine Mahnung waren.
Ich denke, wir haben durchaus schon einige gute Spiele gesehen wo wir gezeigt haben, dass wir zurecht ganz oben dabei stehen. Auch die anderen Teams da oben gewinnen ja nicht jedes Spiel locker flockig 3-0. Fortuna und Greuther haben neulich auch durch glüclkiche Last-Minute treffer gewonnen.
Wir können in puncto Konzentration und Souveränität über 90 Minuten auf jeden Fall noch zulegen, aber prinzipiell geht es in keine ganz verkehrte Richtung und stehen wir gewiss nicht aus zufall auf Platz 1.
Für mich persönlich und das sehen vermutlich viele ganz anders, ist es fast wichtiger, wie sich die Mannschaft in einem Spiel präsentiert, als wieviel Punkte sie holt.
Jetzt sagen sich sicher viele "der spinnt doch völlig, Platz 1 ist was zählt!!". Anhänger von Eintracht Frankfurt zu sein heißt für mich allerdings im höchsten Maße auch Identifikation mit den einzelnen Teilen des Vereins. Ein Teil davon ist, wie die Spieler (welche auch immer) mit dem Adler auf der Brust ein Spiel angehen und über die Bühne bringen.
Ich hätte mit dem Abstieg nämlich viel weniger ein Problem gehabt, wenn man sich verdammt nochmal daegegen gewehrt hätte. Von mir aus mit giftigen Spielen, schlechtem Fußball aber Leidenschaft. Und ich sehe es jetzt nicht anders, wenn es um den Aufstieg geht.
Ich hätte (und jetzt gehe ich schonmal in Deckung) wenig Probleme damit nicht aufzusteigen, wenn ich in den Spielen 90min absoluten Willen sehe, für Frankfurt das Spiel zu gewinnen. Wenns nicht klappt, war man eben nicht gut genug.
Aber momentan ist es aus meiner Sicht so rum, dass spielerische Klasse zur Genüge da ist, man sie jedoch nicht im Rahmen der Möglichkeiten nutzt (konkret die letzten 3 Spiele).
und dabei geht es mir NOCHMALS nicht darum, dass die Spiele 3:0, 4:0 oder whatever hätten gewonnen werden müssen, sondern einzig und alleine um die Art und Weise, wie man sich während der 90min präsentiert hat.
Alles gut und schön, nur kannst Du Dich an solche Jahre erinnern, in denen unser Herzensverein das relativ konstant ablieferte?
Die Auszeiten welche sich die Herrschaften mit dem Adler genommen haben, waren zu Grabis, Borchers, Falkenmayers, Körbels, Beins, Bommers, Schurs und folgenden Zeiten ja nicht wirklich weniger. Seit ich die Eintracht mitte der 70er verfolge, war es nie in einer kompletten Saison anders.
Ich bin völlig bei Dir, daß ich Abstiege und nicht Aufstiege wesentlich besser wegstecken würde, wenn dieses Herzblut über 95 Minuten greifbar ist, es letztlich aber nicht langt. So wie Eurobba nach Berlin. Traurig aber stolz die europäische Bühne verlassen.
Aus welchen Jahren ich mir auch immer wieder alte Spiele ansehe, immer wieder diese Schose, daß unsere Herrschaften es durch Sonntagsspaziegangsmentalität verbaseln. Nicht nur in Spielen wie gg. Bremen 1992.
Ich habe mich lange davon verabschiedet, eine konstante Saison zu erwarten, wo zumindest die sichtbare Bereitschaft voll da ist. So etwas gibt es wohl nicht und wir sind da wohl auch keine Ausnahme.
Gibt ja sonst grad wenig zu diskutieren...
Ich denke unter Hotte waren wir in der Aufstiegssaison schon ziemlich dicht am kämpferischen Ideal dran.
Und das will schon was heißen! Schließlich ist (hier im Forum) jeder Gegner, gegen den wir gewinnen, der Schwächste den wir je hatten......
Es schmerzt mich in meinem Alter nicht, eine solche Saison aus dem Stand heraus übersehen zu haben, es schmerzt mich, daß es gerade Dir wieder aufgefallen ist ......
Du liegst "ausnahmsweise" mal völlig richtig. Der Einsatz, der Wille, der Charakter in der damaligen Saison hat unser spielerisches Limit überraschend weit ins Positive verschoben. Das war beeindruckend und völlig unerwartet. Jetzt sag mir nicht, Dir war es nach 3 Spielen klar
Mindestens ich sehe das haargenauso wie du.
Und gerade wegen des Abstiegs, gerade wegen der unterirdischen Rückrunde wäre das Team in der verdammten Pflicht, in dieser Aufstiegsrunde alle Leidenschaften in die Waagschale zu werfen. Und zwar in jedem beschissenen Spiel. Niemals auch nur den Anschein aufkommen zu lassen, als nähme man auch nur einen Gegner auf die leichte Schulter.
Da einige Spieler unserer Mannschaft in dieser Hinsicht leider sehr anfällig sind, ist es mindestens am Trainer und am Sportdirektor, entsprechend vorzubeugen. Hoffentlich zeigen sie die notwendige Härte. Beim Trainer kommen mir schon leise Zweifel.
Und wenn Bruchhagen im heutigen SAW geradezu händeringend auf die harten Konsequenzen eines etwaigen Nichtaufstiegs hinweist, darf er sich gerne coram Mannschaft ebenfalls einbringen. Denn nur die hat's in den Füßen. Leider net allzusehr im Kopp.
Zweimal wird er ja hoffentlich nicht den gleichen Fehler begehen wollen.
...und trotzdem können wir gegen die dann immer nur mit Glück gewinnen...
Auch hier...
Schau Dir gefälligst das rotzige Heimspiel an!
Aber nein, die Heiligen vom HR, die schildern nur die Realität, daß ein düsterer HB im Scheinwerferlicht auf dunkler Bühne zwischen kerzen sitzt und die dunkelsten Szenarien prophezeit.
Könnt ich schon wieder kotzen, als ob 5 Minuten Stream anschauen so schwer wären, nein, man frisst lieber das vorgekaute, sonst muss man ja noch selbst denken.
Gude,
es sind über 14 Minuten und die sind wirklich schwer an zu schauen....
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