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SaW - 22.12.11 - Gebabbel

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ThorstenH schrieb:
Ich würde die Miete auf die Eintrittskarten umlegen. Hört sich jetzt erst mal doof an, aber: Das ist für die Eintracht viel besser kalkulierbar.

Eine fixe Miete für die Geschäftsstelle und dann 4-5€ pro Eintrittskarte.

Wird in den USA ähnlich gemacht.

...und wenn die Stadt nicht akzeptiert würde ich auch über einen Neubau außerhalb Frankfurts nachdenken. Wenn mich nicht alles täuscht hat der Borussiapark knapp 50 Mio. € gekostet und ist vom Fassungsvermögen mit unserem Stadion vergleichbar. Das sind gerade mal 5 Jahre Erstligamieten bzw. inkl. Unterhaltskosten vielleicht 10 Jahre und das Ding wäre abbezahlt....

Der FSV bekommt für 30 Mio. nen Stadion hingestellt und bezahlt kaum Miete und wir sollen hier die Melkkuh spielen.
 


Naja, Du kannst aber das Rhein/Main-Gebiet nicht mit Mönchengladbach vergleichen! Der Borussiapark liegt in einer absolut toten Brache, nahe einer Stadt wo ich nicht tot überm Zaun hängen möchte! Das Grundstück hat mit Sicherheit nichts gekostet, im Gegenteil kann ich mir vorstellen, dass die Stadt M.G. da noch ordentlich zugeschustert hat. Das Stadion dort steht jetzt ca. 6-7 Jahre, und trotzdem hat sich in dem neuerschlossenen Gebiet bisher kaum etwas angesiedelt! Muss sagen, war richtig erschüttert als ich zum ersten Mal da war!
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Basaltkopp schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Gerade wenn wir nicht aufsteigen, müssen wir uns neu positionieren. Eine überteuerte Miete können wir dann gar nicht gebrauchen.  


Nun, Planung, Finanzierung und Bau eines neuen Stadion wird sich wohl schlecht in einem Jahr bewältigen lassen, dh das Thema Miete wird sich so oder so nicht verändern.

Hier muss erst mal einen kurzfristige Lösung gefunden werden.


Selbst wenn wir uns ein Fertigstadion im Sinne eines Fertighauses hinstellen lassen würden - wir sind noch bis 2020 (?) Mieter des Waldstadions. Da wir nicht so ohne weiteres einen Nachmieter für uns finden, wird man uns auch  nicht einfach aus dem Vertrag rauslassen.

Von daher auch nur dummes blabla vom langen Pit. Vorm Reden Gehirn einschalten - eine ganz einfach Regel, die er mal einhalten sollte. Falls er sie einhält - AUA!  



Wer kennt den Vertrag wohl genauer Du oder unsere Verantwortlichen.
Mir wirfst Du immer vor ich solle mich an Fakten halten.
Dann mache es doch bitte selber auch mal.


Ich bin froh das unsere  Verantwortlichen wenigstens versuchen was zu unternehmen.
Ob das erfolgreich sein wird, müssen wir abwarten.
Und ich rechne da nicht mit einer kurzfristigen Entscheidung.
Denke frühestens im Sommer wird es dazu offizielle Neuigkeiten geben.
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concordia-eagle schrieb:
ThorstenH schrieb:

Wenn mich nicht alles täuscht hat der Borussiapark knapp 50 Mio. € gekostet und ist vom Fassungsvermögen mit unserem Stadion vergleichbar.
 


Nun, ganz so günstig war es nicht. Es waren 86,9 Mio Kosten.

http://www.architekten24.de/projekt/stadion-im-borussiapark-moenchengladbach/uebersicht/2544/index.html

Aber wenn man sich mal die Art der Finanzierung genauer anschaut, kommt man bei uns nicht mehr aus dem Kopfschütteln raus.

7,65 Mio Eigenkapital

35,8 Mio Darlehen Stadt Mönchengladbach

43,45 Mio Darlehen Bankenkonsortium (zu 80% abgesichert durch Bürgschaft NRW.

Das städtische Darlehen dürfte zinslos oder maximal mit 1-2% bezinst sein.

Auch das Bankenkonsortium, das ja nur noch 50% finanziert, die ihrerseits zu 80% gesichert sind, dürfte bei dem "Nullrisiko" einen sensationellen Zinssatz von ca. 2,5% anbieten.

Gehen wir mal wirklich von einem zinslosen Darlehen der Stadt aus, muss Gladbach gerade einmal ca. 2,5% von 45 Mio, also rund 1,2 Mio aufbringen. Dazu ca. 3% Instandhaltungsrücklage, macht nochnal ca. 2,6 Mio.

Selbst wenn Gladbach noch jährlich 3% tilgen würde (wahrscheinlich ist eine variable Tilgung vorgesehen, so dass Gladbach nach einem Abstieg einfach die Tilgung 1-2 Jahre aussetzt) kämen lediglich weitere 2,5 Mio p.a. hinzu.

Bei jährlich 3% Tilgung wäre das folglich eine jährliche Gesamtbelastung von 6,3 Mio. Selbst wenn das städtische Darlehen noch mit ca. 0,5 Mio zu Buche schlagen würde, wären das nur 6,8 Mio. und das bei 3% Tilgung.

Man sage also bitte nicht, es wäre nicht machbar.


Ok, dann frage ich mal direkt auf das Beispiel:
Aus welchem Grund sollte uns eine Stadt einen zinslosen Kredit über ca. 35 Mio € geben
Warum sollte das Land Hessen 80 % eines Kredit über 45 Mio € absichern?

Der Vergleich hinkt einfach.
Die Stadt und das Land haben kein Interesse uns noch ein Stadion zu finanzieren. Ganz abgesehen von den Erschließungskosten? Nahverkehr, Straßen etc.?
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Peace@bbc schrieb:


Ok, dann frage ich mal direkt auf das Beispiel:
Aus welchem Grund sollte uns eine Stadt einen zinslosen Kredit über ca. 35 Mio € geben
Warum sollte das Land Hessen 80 % eines Kredit über 45 Mio € absichern?

Der Vergleich hinkt einfach.
Die Stadt und das Land haben kein Interesse uns noch ein Stadion zu finanzieren. Ganz abgesehen von den Erschließungskosten? Nahverkehr, Straßen etc.?


Das ist ein konkretes Beispiel, wie es grundsätzlich (hätte) gemacht werden könnte.  Dem muss man ja nicht 1:1 folgen.

Dass speziell die Stadt Frankfurt heftigst gegensteuern würde ist klar. Gleichwohl zeigt das, dass man schon mit vernünftigen (weil finanzierbaren) Argumenten in eine Nachverhandlung des Mietvertrages gehen könnte. Das Stadion würde eh nicht in Frankfurt sondern im Umland enstehen.
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Ja, mit Eschborn wäre sowas denkbar - die haben ja schon ganz andere Unternehmen aus Frankfurt "abgeworben". Zumindest als Druckmittel könnte man hier mal an die Stadt Eschborn zur Sondierung herantreten.
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concordia-eagle schrieb:
Nun, ganz so günstig war es nicht. Es waren 86,9 Mio Kosten.

http://www.architekten24.de/projekt/stadion-im-borussiapark-moenchengladbach/uebersicht/2544/index.html ...

Jo, die haben ja auch nicht mit other people's money gebaut.

Aus dem Kopf: Wir haben das zweitteuerste Stadion in Deutschland, oder?
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Bigbamboo schrieb:

Aus dem Kopf: Wir haben das zweitteuerste Stadion in Deutschland, oder?


Und warum? Weil wir so ein völlig sinfreies Dach mitbezahlen müssen...
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concordia-eagle schrieb:


Das ist ein konkretes Beispiel, wie es grundsätzlich (hätte) gemacht werden könnte.  Dem muss man ja nicht 1:1 folgen.

Dass speziell die Stadt Frankfurt heftigst gegensteuern würde ist klar. Gleichwohl zeigt das, dass man schon mit vernünftigen (weil finanzierbaren) Argumenten in eine Nachverhandlung des Mietvertrages gehen könnte. Das Stadion würde eh nicht in Frankfurt sondern im Umland enstehen.


Ja, auch die Anbindungskosten für ein Stadion müsste vom Land zu zahlen sein. Ausserdem müsste sich eine Stadt dann auch bereit erklären die Sicherheitskräfte (Polizei) etc. zu bezahlen.
Und den Vorteil für das Land Hessen, würde mich auch noch interessieren...
Man kann Gladbach, die einfach ein neues STadion gebraucht haben mit unserer Situation vergleichen.

Darüber hinaus hoffe ich niemals erleben zu müssen:
"Wir begrüßen sie zum Spiel Eintracht Frankfurt in der Ledermuseumsarena in Offenbach...."
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Matzel schrieb:
Und warum? Weil wir so ein völlig sinfreies Dach mitbezahlen müssen...  


Unter anderem. Wir haben ja noch so einige Details, die einen den Kopf schütteln lassen, so z.B. nur 48.500 Zuschauer bei internationalen Spielen, eine zu kleine Heizung, ...
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Eintracht23 schrieb:
Also ich finde den Artikel sehr suspekt. Was Fischer und  Bender da von sich geben ist schon etwas amüsant.

17000 Mitglieder! Ja nee ist klar. Und wieviele davon kommen aus dem Raum Frankfurt!??



Populistischer Mist. Als ob die 17.000 alle in Frankfurt wahlberichtigt wären.
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FanTomas schrieb:


Populistischer Mist. Als ob die 17.000 alle in Frankfurt wahlberichtigt wären.

[/quote]

Populismus ist das Stilmittel des letzten Aufbäumens ("Kuh vom Eis, Alle zusammenstehen, etc...); wenn es zu spät ist, ist Sarkasmus das gängige Stilmittel. Von daher besteht noch ein Funken Resthoffnung.
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frankblack schrieb:

Naja, Du kannst aber das Rhein/Main-Gebiet nicht mit Mönchengladbach vergleichen! Der Borussiapark liegt in einer absolut toten Brache, nahe einer Stadt wo ich nicht tot überm Zaun hängen möchte! Das Grundstück hat mit Sicherheit nichts gekostet, im Gegenteil kann ich mir vorstellen, dass die Stadt M.G. da noch ordentlich zugeschustert hat. Das Stadion dort steht jetzt ca. 6-7 Jahre, und trotzdem hat sich in dem neuerschlossenen Gebiet bisher kaum etwas angesiedelt! Muss sagen, war richtig erschüttert als ich zum ersten Mal da war!


Du sollst ja auch wegen dem Fußball ins Stadion gehen und net weil die Aussicht aufs Umland so schön ist.    
...und klar das Ding ist auf der grünen Wiese gebaut worden. Das ist aber die Mainzer Arena auch oder das Münchner Schlauchboot....
In den 86 Mio. sind übrigens auch die Grundstückserschliessungskosten etc. drin.
Die auf das Waldstadion mit angerechnet würden die 160 Mio.€ ergeben.......

Sicher hat unser damaliger Vorstand auch einiges verbockt beim Stadionnaubau, aber ohne WM hätten wir kein neues Stadion...Gladbach schon.
Das zeigt den Stellenwert der Eintracht bei der Stadt Frankfurt.    
 
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Ich kann mich noch an den Skydome erinnern, der irgendwo hinter der Messe gebaut werden sollte...
Zu aller Erleichterung gab´s dann ein Stadion ohne Leichtathletikbahn (sehr zum Ärger der Frau Silvia Schenk) und zwar wieder hier in Niederrad.
Ich bin grundsätzlich dagegen das Stadion woannerster hin zu bauen.
Und: glaubt ihr im Ernst, das wäre dann irgendwie billiger?
Wer soll denn da verhandeln?
Der Peter Fischer?
Heribert ist dann bestimmt net mehr da... und auf einen Nachfolger freue ich mich schon...
(Vlt. der gute Jörg-Uwe Hahn?)

Nee, nee, es gibt keine andere Möglichkeit, als dass die Stadt von ihren hohen Ross runner kommt, denn an einem Stadion ohne Mieter dürfte sogar ihr nix gelegen sein.
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frankblack schrieb:
ThorstenH schrieb:
Ich würde die Miete auf die Eintrittskarten umlegen. Hört sich jetzt erst mal doof an, aber: Das ist für die Eintracht viel besser kalkulierbar.

Eine fixe Miete für die Geschäftsstelle und dann 4-5€ pro Eintrittskarte.

Wird in den USA ähnlich gemacht.

...und wenn die Stadt nicht akzeptiert würde ich auch über einen Neubau außerhalb Frankfurts nachdenken. Wenn mich nicht alles täuscht hat der Borussiapark knapp 50 Mio. € gekostet und ist vom Fassungsvermögen mit unserem Stadion vergleichbar. Das sind gerade mal 5 Jahre Erstligamieten bzw. inkl. Unterhaltskosten vielleicht 10 Jahre und das Ding wäre abbezahlt....

Der FSV bekommt für 30 Mio. nen Stadion hingestellt und bezahlt kaum Miete und wir sollen hier die Melkkuh spielen.
 


Naja, Du kannst aber das Rhein/Main-Gebiet nicht mit Mönchengladbach vergleichen! Der Borussiapark liegt in einer absolut toten Brache, nahe einer Stadt wo ich nicht tot überm Zaun hängen möchte! Das Grundstück hat mit Sicherheit nichts gekostet, im Gegenteil kann ich mir vorstellen, dass die Stadt M.G. da noch ordentlich zugeschustert hat. Das Stadion dort steht jetzt ca. 6-7 Jahre, und trotzdem hat sich in dem neuerschlossenen Gebiet bisher kaum etwas angesiedelt! Muss sagen, war richtig erschüttert als ich zum ersten Mal da war!


Denke auch, dass hier keine Vergleichbarkeit ist. Alleine im Zusammspiel mit der Stadt. Die Borussia wollte ein neues Stadion bauen und die Stadt hat natürlich freudig geguckt, dass sie die Borussia da unterstützen können. Schließlich hatten sie dadurch die Chance noch ein Stadion für die WM 2006 oder andere Großereignisse zu bekommen. Zudem ist das Stadion halt auch noch ein Billigbau.

Bei uns wollte die Stadt unbedingt Ihr WM-Stadion. Die Planung fiel aber in einer Zeit, wo man noch nichtmal wusste, ob es hier noch lange Profi-Fussball gibt. Möglichkeiten selber irgendwie ein Stadion zu bekommen gab es nicht. Dass es nun, wo die Stadt ihr teures Stadion hat, keine Unterstützung für ein neues von uns geben wird ist klar. Ob das für eine andere Stadt in der Zukunft interessant ist, ist fraglich.

Heißt natürlich nicht, dass man seitens der Eintracht hier alles richtig gemacht hat. Die Miete ist eindeutig zu hoch. Viele Trümpfe hatte man damals allerdings nicht in der Hand.

Interessieren würde mich ja, was die Fortuna zahlt. Da sind die Voraussetzungen vergleichbarer, wobei da damals beim Bau noch ungewiss war, ob das Stadion überhaupt groß von der Fortuna genutzt wird.
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HeinzGründel schrieb:

Warum mußte denn das hochgelobte Leistungszentrum unbedingt am Riederwald errichtet werden? Da wäre ein Neubau in  Okarben, Waldkröffelheim oder Quetschemembach et.. wahrscheinlich günstiger gekommen. Und mehr Platz hätte man auch... wenn man schon langfristig plant.
 


Eben, Heinz!!

Quetschemembach? Äääh, ja so ähnlich. Niederquembach liegt hier. In der Quembachaue wäre sicher noch ein Plätzchen. Direkt neben der Grillhütte, an der K369 Richtung Oberquembach.
Bruchhagen war auch schon mal dort!!!  

Schön da   ,-)

Und, äh, Kröffelbach gibt´s auch. Neben dem Kloster wäre noch Platz.
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Ist ja alles gut und schön das Bender, Fischer
und Co. jetzt angeblich bei der Stadt etwas Druck
wegen der zu hohen Stadionmiete machen wollen.. aber
dies hätte man schon vor Jahren tun sollen.. Warum
erst jetzt..??   Wir sind Hauptmieter
im Stadion und das Aushängeschild in Frankfurt
und der Region was den Fußball betrifft.. Verstehe
nicht warum die Stadt die Eintracht so ausnimmt..
10 Mio. im  Jahr.. Das ist eindeutig zu viel..
Ob man als Druckmittel (eigenes Stadion bauen..)
dabei bei der Stadt Frankfurt ankommt..??  
Wären wir für einen Bau eines eigenen Stadions
überhaupt in der Lage dies finanziell zu stemmen..??
Zt. Zeit mit Sicherheit nicht..
Fragen über Fragen...

Aber zunächst sollte man sich erstmal um einen
neuen, guten und renommierten Hauptsponsor kümmern..!!
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vielleicht nutzen sie genau den richtigen zeitpunkt aus um ein wenig rumzubarmen jetzt wo fraport aussteigt - wenn es einem gut geht kommen sie eher weniger auf einen zu als wenn man argumente für einsparwünsche äußern kann um ungeniert klar zu machen daß man schließlich auch keine andere wahl hat ...
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richtig. das jammern ist der gruss der kaufleute. also lasst die man machen, schaden kanns zumindest nicht, schlimmstenfalls bleibt alles beim alten.


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