Neues Jahr, neues Glück - und neue Querelen rund um unsere Eintracht. Eine seit neuestem in meiner Nachbarschaft wohnende Esoterik-Tante hat mich in ihre Kugel blicken lassen. Das wollte ich euch nicht vorenthalten...
JANUAR: Kaum hat das neue Jahr begonnen, brennt in Frankfurt auch schon wieder der Baum: Nach doppeltem Scheitern in den Vorrunden von Licher- und Harder13-Cup ist die Eintracht und ihr Anhang direkt bedient. „Ich bin ein Trainer, der Erfolg anstrebt,“ gibt Armin Veh zu verstehen und unterstreicht seine Forderungen: „Das aktuelle Personal reicht nicht, um unsere Ziele zu erreichen. Wir brauchen Verstärkungen.“ Die soll Veh bekommen: Mehdi Mahdavikia kehrt vor dem Karriereende zum alten Verein zurück (http://transfermarkt.de/de/mahdavikia-kehrt-vor-karriereende-zum-alten-verein-zurueck/news/anzeigen_79612.html), direkt aus dem australischen Jungle wird zudem „Kugelblitz“ Ailton eingeflogen. „Wir brauchen gestandene Spieler, die uns sofort weiterhelfen,“ heißt es in der Pressemitteilung, nachdem erste leise Kritik am bereits ausgeliehenen Youngster Abu laut geworden war. Zudem wird AgentZero des Forums verwiesen: Nachdem der 1. FC Nürnberg Hiroshi Kiyotake mit dem Vermerk "es gibt in der zweiten Liga Vereine, deren Fans scheinbar besseres Scouting betreiben als die dafür Angestellten" verpflichtet hat, können die Verantwortlichen die Schmach nicht ertragen. Immerhin: Das Trainingslager verläuft ruhig.
FEBRUAR: Ailton sorgt bei seiner ersten Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Braunschweig für Wirbel: „Ailton fühlen gut wie 2004. Braunschweig kriegen Bumm Bumm Bumm.“ Den Worten sollen Taten folgen: Nachdem bereits zwei Gegner verletzt ausgewechselt werden müssen, holt Veh auch den völlig entkräfteten Kugelblitz vom Feld. In den restlichen 70 Minuten wirbelte Karim Matmour - der am 0:0 aber auch nichts mehr ändern kann. Es folgt das heiß erwartete Topspiel bei Fortuna Düsseldorf. Dieses endet – im Fiasko: Ailton wird wieder nach nur 21 Minuten ausgewechselt, verweigert anschließend den Handschlag mit Veh und kündigt seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung. Ähnlich das Spiel: Lampertz verwandelt einen von Rösler herausgeholten Elfmeter kurz vor der Halbzeit zum 1:0, fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhört Beister auf 2:0. „Wir steigen auf und ihr bleibt drin“, skandieren die Fortuna-Anhänger – bis zur 82. Minute. Da trifft ausgerechnet Ex-Fortune Anderson per Kopf zum 2:1. Was folgt, soll in die Geschichtsbücher eingehen: Beide Teams liefern sich einen komplett offenen Schlagabtausch, als Rösler in der 96. Minute zum 4:4 trifft, scheint das Remis sicher – doch Hoffer lässt Frankfurt im direkten Gegenzug doch noch jubeln. Das kommende 3:1 gegen den FSV verkommt zum Schaulaufen, ehe direkt danach schon der nächste Härtetest ansteht: Nach der ärgerlichen 1:0-Pleite in Paderborn ist die Eintracht plötzlich nur noch Dritter.
MÄRZ: Der Ost-Monat wird ein goldener für die Veh-Truppe: Vier Spiele, vier Siege gegen vier Teams aus der ehemaligen DDR – Frankfurt ist plötzlich wieder obenauf. Ruhe im Verein herrscht deshalb jedoch noch lange nicht: Dass Kittel Meier aus der Startelf verdrängt hat, spaltet den Anhang gewaltig.
APRIL: Ein Aprilscherz? Am 1.4. unterliegt die Eintracht vor eigenem Publikum dem VfL Bochum mit 0:2. „Da hat den Jungs die Erfahrung eines Meier gefehlt,“ lässt ein Vorstandsmitglied unverblümt in der Presse verlauten. Armin Veh platzt der Kragen: „Die Aufstellung ist Sache des Trainers. So kann ich nicht arbeiten,“ zetert Veh und verkündet nur einen Tag später seinen Rücktritt. Was zu diesem Zeitpunkt noch zu Untergangsszenarien in der FR führt, soll nur eine Woche später eine neue Ära einleiten: Der wiedergenesene Ralf Rangnick wird als neuer Übungsleiter vorgestellt - und verliert bis Monatsende kein einziges Spiel mit seinem neuen Team.
MAI: Nun gilt es: Vor dem letzten Spiel der Eintracht in Karlsruhe steht Düsseldorf bereits als Meister fest, mit Fürth und St. Pauli sind zwei Mannschaften punktgleich mit der Eintracht. Zudem lauern mit Paderborn und 1860 München zwei Teams mit geringem Rückstand im Windschatten. St. Pauli legt los wie die Feuerwehr; nach 30 Minuten und 4:0 Toren für die Hanseaten ist deren Spiel gelaufen. Fürth verliert daraufhin die Nerven und letztlich auch das Spiel mit 1:3. Alles schaut auf die Eintracht, deren Spiel wegen Zuschauerausschreitungen zehn Minuten später angepfiffen wurde. Doch den Adlerträgern rutscht das Herz in die Hose: Zu mehr als einem 1:1 reicht es in Karlsruhe nicht – und so kommt es tatsächlich zu zwei Relegationsspielen. Der Gegner? Wie im Film: Es kommt zur Chance zur Revanche für das Pokalaus, es kommt zum Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern! Nach einem mageren 0:0 im Hinspiel im Waldstadion reisen 10000 Frankfurter mit in die Pfalz. Die ersten fahren jedoch schnell wieder: Lautern führt zur Pause 2:0. Bruno Hübner stürzt Hals über Kopf aus dem Stadion: Angesichts des nervenzerfetzenden Kampfes hat er tatsächlich ein graues Haar auf seinem Haupt entdeckt. Gerade noch einen kompletten Nervenzusammenbruch vermeidend, verlässt Hübner fluchtartig den Betzenberg. Rangnick reagiert derweil auf den Rückstand, bringt mit Soriano und Gekas die letzten Offensivkräfte. Als Gekas tatsächlich zum Anschlusstreffer netzt, ist die Spannung förmlich greifbar. So sehr, dass es einer nicht mehr aushält: Vom sky-Kommentatorenpult stürmt Jan Aage Fjortoft zur Eintracht-Bank, schüttelt den noch dort sitzenden Korkmaz gewaltig durch und tatsächlich: Korkmaz kommt, ein Übersteiger, noch einer und noch einer, ein trockener Schuss mit links – und das Stadion fällt in der 89. Minute förmlich auseinander, als Ümit zum 2:2 einlocht. Der Aufstieg ist perfekt!
Rangnick für Veh - gefällt mir; Kittel spielt, wir schlagen Duesseldorf, wir steigen auf. Heh das jahr fängt gut an, wieso nicht ganz ernst. Lets have a dream.
– und so kommt es tatsächlich zu zwei Relegationsspielen. Der Gegner? Wie im Film: Es kommt zur Chance zur Revanche für das Pokalaus, es kommt zum Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern! Nach einem mageren 0:0 im Hinspiel im Waldstadion reisen 10000 Frankfurter mit in die Pfalz. Die ersten fahren jedoch schnell wieder: Lautern führt zur Pause 2:0. Bruno Hübner stürzt Hals über Kopf aus dem Stadion: Angesichts des nervenzerfetzenden Kampfes hat er tatsächlich ein graues Haar auf seinem Haupt entdeckt. Gerade noch einen kompletten Nervenzusammenbruch vermeidend, verlässt Hübner fluchtartig den Betzenberg. Rangnick reagiert derweil auf den Rückstand, bringt mit Soriano und Gekas die letzten Offensivkräfte. Als Gekas tatsächlich zum Anschlusstreffer netzt, ist die Spannung förmlich greifbar. So sehr, dass es einer nicht mehr aushält: Vom sky-Kommentatorenpult stürmt Jan Aage Fjortoft zur Eintracht-Bank, schüttelt den noch dort sitzenden Korkmaz gewaltig durch und tatsächlich: Korkmaz kommt, ein Übersteiger, noch einer und noch einer, ein trockener Schuss mit links – und das Stadion fällt in der 89. Minute förmlich auseinander, als Ümit zum 2:2 einlocht. Der Aufstieg ist perfekt!
Also, erstens müssen wir 2 Ligameister werden. Die Schale fehlt uns noch im Museum. Zweitens, wenn schon in die Relegation dann gegen die M1er Neben der Freude des Aufstieges möchte ich dann die Crying Boys Strutz,Heidel und Tuchel am Mittelkreis weinen sehen. Live und in Farbe. Mainz säuft ab und ein bisschen Wiedergutmachung ist geleistet.
JANUAR: Kaum hat das neue Jahr begonnen, brennt in Frankfurt auch schon wieder der Baum: Nach doppeltem Scheitern in den Vorrunden von Licher- und Harder13-Cup ist die Eintracht und ihr Anhang direkt bedient. „Ich bin ein Trainer, der Erfolg anstrebt,“ gibt Armin Veh zu verstehen und unterstreicht seine Forderungen: „Das aktuelle Personal reicht nicht, um unsere Ziele zu erreichen. Wir brauchen Verstärkungen.“
Die soll Veh bekommen: Mehdi Mahdavikia kehrt vor dem Karriereende zum alten Verein zurück (http://transfermarkt.de/de/mahdavikia-kehrt-vor-karriereende-zum-alten-verein-zurueck/news/anzeigen_79612.html), direkt aus dem australischen Jungle wird zudem „Kugelblitz“ Ailton eingeflogen. „Wir brauchen gestandene Spieler, die uns sofort weiterhelfen,“ heißt es in der Pressemitteilung, nachdem erste leise Kritik am bereits ausgeliehenen Youngster Abu laut geworden war.
Zudem wird AgentZero des Forums verwiesen: Nachdem der 1. FC Nürnberg Hiroshi Kiyotake mit dem Vermerk "es gibt in der zweiten Liga Vereine, deren Fans scheinbar besseres Scouting betreiben als die dafür Angestellten" verpflichtet hat, können die Verantwortlichen die Schmach nicht ertragen.
Immerhin: Das Trainingslager verläuft ruhig.
FEBRUAR: Ailton sorgt bei seiner ersten Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Braunschweig für Wirbel: „Ailton fühlen gut wie 2004. Braunschweig kriegen Bumm Bumm Bumm.“
Den Worten sollen Taten folgen: Nachdem bereits zwei Gegner verletzt ausgewechselt werden müssen, holt Veh auch den völlig entkräfteten Kugelblitz vom Feld. In den restlichen 70 Minuten wirbelte Karim Matmour - der am 0:0 aber auch nichts mehr ändern kann.
Es folgt das heiß erwartete Topspiel bei Fortuna Düsseldorf. Dieses endet – im Fiasko: Ailton wird wieder nach nur 21 Minuten ausgewechselt, verweigert anschließend den Handschlag mit Veh und kündigt seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung. Ähnlich das Spiel: Lampertz verwandelt einen von Rösler herausgeholten Elfmeter kurz vor der Halbzeit zum 1:0, fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhört Beister auf 2:0. „Wir steigen auf und ihr bleibt drin“, skandieren die Fortuna-Anhänger – bis zur 82. Minute. Da trifft ausgerechnet Ex-Fortune Anderson per Kopf zum 2:1. Was folgt, soll in die Geschichtsbücher eingehen: Beide Teams liefern sich einen komplett offenen Schlagabtausch, als Rösler in der 96. Minute zum 4:4 trifft, scheint das Remis sicher – doch Hoffer lässt Frankfurt im direkten Gegenzug doch noch jubeln.
Das kommende 3:1 gegen den FSV verkommt zum Schaulaufen, ehe direkt danach schon der nächste Härtetest ansteht: Nach der ärgerlichen 1:0-Pleite in Paderborn ist die Eintracht plötzlich nur noch Dritter.
MÄRZ: Der Ost-Monat wird ein goldener für die Veh-Truppe: Vier Spiele, vier Siege gegen vier Teams aus der ehemaligen DDR – Frankfurt ist plötzlich wieder obenauf. Ruhe im Verein herrscht deshalb jedoch noch lange nicht: Dass Kittel Meier aus der Startelf verdrängt hat, spaltet den Anhang gewaltig.
APRIL: Ein Aprilscherz? Am 1.4. unterliegt die Eintracht vor eigenem Publikum dem VfL Bochum mit 0:2. „Da hat den Jungs die Erfahrung eines Meier gefehlt,“ lässt ein Vorstandsmitglied unverblümt in der Presse verlauten. Armin Veh platzt der Kragen: „Die Aufstellung ist Sache des Trainers. So kann ich nicht arbeiten,“ zetert Veh und verkündet nur einen Tag später seinen Rücktritt.
Was zu diesem Zeitpunkt noch zu Untergangsszenarien in der FR führt, soll nur eine Woche später eine neue Ära einleiten: Der wiedergenesene Ralf Rangnick wird als neuer Übungsleiter vorgestellt - und verliert bis Monatsende kein einziges Spiel mit seinem neuen Team.
MAI: Nun gilt es: Vor dem letzten Spiel der Eintracht in Karlsruhe steht Düsseldorf bereits als Meister fest, mit Fürth und St. Pauli sind zwei Mannschaften punktgleich mit der Eintracht. Zudem lauern mit Paderborn und 1860 München zwei Teams mit geringem Rückstand im Windschatten.
St. Pauli legt los wie die Feuerwehr; nach 30 Minuten und 4:0 Toren für die Hanseaten ist deren Spiel gelaufen. Fürth verliert daraufhin die Nerven und letztlich auch das Spiel mit 1:3.
Alles schaut auf die Eintracht, deren Spiel wegen Zuschauerausschreitungen zehn Minuten später angepfiffen wurde. Doch den Adlerträgern rutscht das Herz in die Hose: Zu mehr als einem 1:1 reicht es in Karlsruhe nicht – und so kommt es tatsächlich zu zwei Relegationsspielen. Der Gegner? Wie im Film: Es kommt zur Chance zur Revanche für das Pokalaus, es kommt zum Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern!
Nach einem mageren 0:0 im Hinspiel im Waldstadion reisen 10000 Frankfurter mit in die Pfalz. Die ersten fahren jedoch schnell wieder: Lautern führt zur Pause 2:0. Bruno Hübner stürzt Hals über Kopf aus dem Stadion: Angesichts des nervenzerfetzenden Kampfes hat er tatsächlich ein graues Haar auf seinem Haupt entdeckt. Gerade noch einen kompletten Nervenzusammenbruch vermeidend, verlässt Hübner fluchtartig den Betzenberg.
Rangnick reagiert derweil auf den Rückstand, bringt mit Soriano und Gekas die letzten Offensivkräfte. Als Gekas tatsächlich zum Anschlusstreffer netzt, ist die Spannung förmlich greifbar. So sehr, dass es einer nicht mehr aushält: Vom sky-Kommentatorenpult stürmt Jan Aage Fjortoft zur Eintracht-Bank, schüttelt den noch dort sitzenden Korkmaz gewaltig durch und tatsächlich: Korkmaz kommt, ein Übersteiger, noch einer und noch einer, ein trockener Schuss mit links – und das Stadion fällt in der 89. Minute förmlich auseinander, als Ümit zum 2:2 einlocht.
Der Aufstieg ist perfekt!
To be continued soon…
Die Feierei gestern (und heute) scheint Dir ne klasse Phantasie verschafft zu haben.
Weiter so.
Trotz Aussteigens von Fraport sollten wir uns doch reguläre Medizinbälle immer noch leisten können, oder?
nach dem Dschungelcamp wird er topfit sein
Neiss. ,-)
Naja, letz häf n Nerfezusammebruch ,-)
Wunnerbar, kapitän. Der Ausgang in dieser oder ähnlichen Art und Weise ist ja auch keinesfalls ausgeschlossen.
In diesem Sinne ein gutes Neues Jahr!!!
Da ist man echt näher an nem Nerfezusammebruch
Danke sehr
Also, erstens müssen wir 2 Ligameister werden. Die Schale fehlt uns noch im Museum.
Zweitens, wenn schon in die Relegation dann gegen die M1er
Neben der Freude des Aufstieges möchte ich dann die Crying Boys Strutz,Heidel und Tuchel am Mittelkreis weinen sehen. Live und in Farbe. Mainz säuft ab und ein bisschen Wiedergutmachung ist geleistet.