Ich kann mich Nicoles Meinung nur anschließen. Nicht jeder der seinen Studienabschluss in der Tasche hat, verdient sein großes Geld und holt die Studiengebühren wieder ein.
Eigentlich finde ich diese Aussage, bezogen auf MEINE derzeitige Situation eine ziemlich große Unverschämtheit!
Ich habe Abitur gemacht, um meinen Traumberuf studieren zu können. Davor schob ich noch eine Ausbildung ein, um später bessere Chancen zu haben, danach ein Jahr im erlernten Beruf gearbeitet um Erfahrung zu sammeln und Geld fürs Studium zu verdienen.
8 Semester studiert, inkl. einem freiwilligen Praxissemester um wiederum Erfahrung zu sammeln. Und was ist der Dank dafür: seit dem Diplom schon zwei mal arbeitslos geworden.
Ansonsten: der Verdienst is beschissen - da verdienen kaufmännische Angestellte mehr!
Wo habe ich jetzt das Geld für die Studiengebühren verdient? Nirgends!!!!
Über so eine Aussage kann ich mich wirklich nur ärgern!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber Du stößt doch genau ins gleiche Horn: Mit gerechten Studiengebühren gäbe es in Deinem Beruf vielleciht nicht so viele Absolventen und es gäbe einen Job für Dich. Du bist doch u.a. deshalb arbeitslos, weil jeder hans und franz studieren kann, worauf er gerade Lust hat und egal wie lange es dauert, es kostet ja nix ... würde es etwas kosten, würde sich vielleciht mancher seinen Traumjob zu Gunsten einer wirtschaftlich attraktiveren Alternative nochmal überlegen.
Aber Du stößt doch genau ins gleiche Horn: Mit gerechten Studiengebühren gäbe es in Deinem Beruf vielleciht nicht so viele Absolventen und es gäbe einen Job für Dich. Du bist doch u.a. deshalb arbeitslos, weil jeder hans und franz studieren kann, worauf er gerade Lust hat und egal wie lange es dauert, es kostet ja nix ... würde es etwas kosten, würde sich vielleciht mancher seinen Traumjob zu Gunsten einer wirtschaftlich attraktiveren Alternative nochmal überlegen.
DA
Wenn es Studiengebühren gegeben hätte, wäre ich wahrscheinlich auch arbeitslos, aber vielleicht eher als Gärtnerin, denn dieser Beruf wird z.Zt. durch die 1€-Jobler kaputt gemacht! Und glaube mir, das weiß ich auch aus erster Quelle.
Zu meiner Zeit konnte nicht jeder Depp meinen Beruf studieren, da es einen NC gab. Und ich bin deswegen nicht arbeitslos, weil es so viele Landschaftsarchiteken, sondern weil es kein Geld mehr gibt.
Ich hatte meinen beiden Arbeitsplätze, aber ohne Aufträge gibt es auch kein Gehalt. So sieht es nämlich aus.
Über solche Kommentare kann ich mich echt nur ärgern -arbeitlos zu sein ist das Beschissenste was es gibt -vor allen Dingen, wenn man nichts für kann!!!!!!!!
HeinzGründel schrieb: @Nicole undDA Zur Sache: Wenn das Geld zweckgebunden zur Förderung der Uni eingesetzt wird bin ich nicht unbedingt dagegen.Über die Höhe kann man streiten.
Richtig. Aber mal im Ernst: Primär sollen Studiengebühren sicher nicht gezahlt werden, um die Studienbedingungen zu verbessern, sondern weil die Kassen leer sind.
Es mag vielleicht etwas großkotzig klingen aber bei manchen Studenten fehlt mir ein bischen auch die Wertschätzung des Studiums.Das geht in die Richtung " Was nix kost ist auch nix wert".Ich habe ähnlich gehandelt als ich nach der BW (dies ist nicht der Bratwurst Walter)mit dem Studium begann.Bildung ist immer auch ein Privileg.
Nur weil bei einigen die Wertschätzung fehlt, ist es nicht gerechtfertigt, alle anderen zu "bestrafen".
Die Benachteiligung ärmer Familien könnte man z.B.durch staatliche Kredite auffangen.
Und dann startet man verschuldet ins Berufsleben? Findet nach dem Studium vielleicht nicht einmal Arbeit?
Mir ist nicht recht einsichtig warum Kindergartenplätze kostenpflichtig sind,ein Studienplatz der dem Studenten in der Regel ein höheres Einkommen als dem Durchschnitt sichert aber nicht.
Ist es etwa korrekt, dass Kindergartenplätze Geld kosten? Sollte der Staat nicht dafür aufkommen? Kritisiert wird der Geburtenrückgang - falsche Familienpolitik ist die Ursache.
Ist es gerecht, wenn die Arbeiterfamilie(wenn es die überhaupt noch gibt) mit ihrer Lohnsteuer dem Arztsohn das kostenlose Medizinstudium finanziert damit dieser dann in Kalifornien eine Privatklinik für Schönheitsoperationen eröffnet?
Ausnahmefall. Und in der Tat sehr polemisch.
Wo soll die Grenze gezogen werden? Kommen die Studiengebühren, kann auf gleiche Art und Weise dafür plädiert werden, auch Gebühren für die gymnasiale Oberstufe einzuführen. Jeder kann nach der 10. Klasse mit einem Realschulabschluss abgehen. Das Abitur ist ein Bonus, ein höherer Abschluss, demnach vergleichbar mit dem Studium. Ist es gerecht, Oberstufen-Gebühren einzuführen? Was wäre die Konsequenz? Weniger Abiturienten und noch weniger Studenten, kurz: Weniger gut ausgebildete Menschen, was dem Land sicher nicht zu Gute kommt.
Lösungsansatz: Wer nach seinem Studium einen gut bezahlten Beruf ergreift, muss zur Kasse gebeten werden. Verdient jemand viel Geld, ist es kein Problem, monatlich einen Betrag von 50-100 Euro über einen längeren Zeitraum (10-20 Jahre) zu zahlen. Somit wird vermieden, dass Hochschulabsolventen verschuldet ins Berufsleben starten, zudem steht auch Kindern aus sozial schwächer gestellten Familien steht die Universitäts-Tür weiterhin offen.
das mit den 1500 euro pro semester taucht alle paar monate mal wieder auf und ist in meinen augen vollkommen utopisch. wie nicole schon meinte, wird es dann lediglich den eltern besserverdienender möglich gemacht ein studium abzuschließen bzw. zu beginnen, zumindest, wenn wirklich stuidengebühren in einer solchen höhe erhoben werden sollten. 500 € wären über s jobben noch irgendwie finanzierbar, allerdings sehe ich es DANN nicht ein einen solchen betrag zu zahlen, wenn ich dafür in überfüllten hörsälen auf dme boden sitzen muss, aus veranstaltungen rausfliege und mit büchern von anno dazumal lernen muss.
wenn die studiengebühren dazu genutzt würden die uni zu unterstützen, hätten sie auch einen zweck, hier allerdings soll meiner meinung nach der hessische landeshaushalt aufgebessert werden.
was viele vergessen, ist die tatsache, dass man pro semester bereits einen pauschalbetrag zahlt, der auch von jahr zu jahr steigt.
teezwetschge schrieb: Ich kann mich Nicoles Meinung nur anschließen. Nicht jeder der seinen Studienabschluss in der Tasche hat, verdient sein großes Geld und holt die Studiengebühren wieder ein.
Eigentlich finde ich diese Aussage, bezogen auf MEINE derzeitige Situation eine ziemlich große Unverschämtheit!
Ich habe Abitur gemacht, um meinen Traumberuf studieren zu können. Davor schob ich noch eine Ausbildung ein, um später bessere Chancen zu haben, danach ein Jahr im erlernten Beruf gearbeitet um Erfahrung zu sammeln und Geld fürs Studium zu verdienen.
8 Semester studiert, inkl. einem freiwilligen Praxissemester um wiederum Erfahrung zu sammeln. Und was ist der Dank dafür: seit dem Diplom schon zwei mal arbeitslos geworden.
Ansonsten: der Verdienst is beschissen - da verdienen kaufmännische Angestellte mehr!
Wo habe ich jetzt das Geld für die Studiengebühren verdient? Nirgends!!!!
Über so eine Aussage kann ich mich wirklich nur ärgern!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und jetzt zeige mir bitte die Person, die dich dazu gezwungen hat, deinen Job aufzugeben und ein Studium aufzunehmen? Das Argument der eventuellen Arbeitslosigkeit kann hier ebenfalls nicht zählen, denn über die Aussichten auf einen Arbeitsplatz kann sich jeder vor dem Studium informieren. Geht man das Risiko trotz schlechter Aussichten ein, muss man eben auch damit rechnen auf der Straße zu stehen. Und schlechte Verdienstmöglichkeiten haben dich ja wohl von deinem Traumstudium auch nicht abhalten können ...
Dwarf schrieb: Und jetzt zeige mir bitte die Person, die dich dazu gezwungen hat, deinen Job aufzugeben und ein Studium aufzunehmen? Das Argument der eventuellen Arbeitslosigkeit kann hier ebenfalls nicht zählen, denn über die Aussichten auf einen Arbeitsplatz kann sich jeder vor dem Studium informieren. Geht man das Risiko trotz schlechter Aussichten ein, muss man eben auch damit rechnen auf der Straße zu stehen. Und schlechte Verdienstmöglichkeiten haben dich ja wohl von deinem Traumstudium auch nicht abhalten können ...
Ähm, ich habe geschrieben, dass ich für mein Studium die Ausbildung gemacht habe und mich keiner dazu gezwungen hat. Das ist totaler Blödsinn. Heute musst du aber, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen, eben mehrere Ausbildungswege gehen.
Und sorry, sag mir mal einen Beruf, bei dem man nicht von der Arbeitslosigkeit bedroht ist - das hat nichts mit dem Studium zu tun. Und vielleicht war die Situation vor 10-12 Jahren noch eine ander, oder?
Dadurch werden weniger Leute studieren. Da die Lage am Ausbildungsmarkt sehr angespannt ist wird die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen drastisch ansteigen.
Außerdem gibt es durchaus möglichkeiten die Studiengebühren zu verhindern.
Dortelweil-Adler schrieb: Mit gerechten Studiengebühren gäbe es in Deinem Beruf vielleciht nicht so viele Absolventen und es gäbe einen Job für Dich. Du bist doch u.a. deshalb arbeitslos, weil jeder hans und franz studieren kann, worauf er gerade Lust hat ...
...und das geht nun wirklich nicht! in der guten alten zeit, als statt hans, franz und co. nur carl-wilhelm studieren konnte, war das noch gerechter!
sorry: deutschland hat nicht zuviele, sondern zuwenig akademiker. lies nach. statt die einrichtungen, die für mehr nachwuchs sorgen sollten, zu stärken, zielen alle maßnahmen (nc, allg. gebühren, streichung von stellen) in die andere richtung und verwalten nur den mangel. bildungswille muss belohnt statt bestraft werden, bildungseinrichtungen brauchen bessere ausstattung. (und kinderbetreuung gehört dazu)
Dortelweil-Adler schrieb: Mit gerechten Studiengebühren gäbe es in Deinem Beruf vielleciht nicht so viele Absolventen und es gäbe einen Job für Dich. Du bist doch u.a. deshalb arbeitslos, weil jeder hans und franz studieren kann, worauf er gerade Lust hat ...
...und das geht nun wirklich nicht! in der guten alten zeit, als statt hans, franz und co. nur carl-wilhelm studieren konnte, war das noch gerechter!
sorry: deutschland hat nicht zuviele, sondern zuwenig akademiker. lies nach. statt die einrichtungen, die für mehr nachwuchs sorgen sollten, zu stärken, zielen alle maßnahmen (nc, allg. gebühren, streichung von stellen) in die andere richtung und verwalten nur den mangel. bildungswille muss belohnt statt bestraft werden, bildungseinrichtungen brauchen bessere ausstattung. (und kinderbetreuung gehört dazu)
gruss swf (studium, beruf + 2 kleine kinder)
Sorry, Missverständnis. Von mir aus können so viele studieren wie wollen. Und wegen mir auch umsonst. Aber eben etwas was gebraucht wird. Was "schwiierisches". Uns fehlen keine Betriebswirtschftler, weiß Gott, uns fehlen Inscheniöre, Füsiker, Informatiker, wenn ich halbwegs richtig informiert bin...
Da haben wir aber doch schon das nächste Problem. Das Diplom, was das deutsche Studium ausgezeichnet hat und wo man sich abheben konnt im Vergleich zum europäischen Vergleich wurde abgeschafft.
nicole1611983 schrieb: Ein Sozialpädagoge oder ein Lehrer verdienen sich später bestimmt keine goldene Nase.
Also unsere bekommen 3.500EUR im Monat. Ist schon 'ne nette Summe wie ich finde!
Und wieviele bekommen heut noch diesen tollen Beamtenjob? Die meisten Junglehrer werden nach dem Referendariat entlassen oder bekommen Zeitverträge, die für die größeren Ferien gekündigt werden und sind dann Arbeitslos!
nicole1611983 schrieb: Ein Sozialpädagoge oder ein Lehrer verdienen sich später bestimmt keine goldene Nase.
Also unsere bekommen 3.500EUR im Monat. Ist schon 'ne nette Summe wie ich finde!
Und wieviele bekommen heut noch diesen tollen Beamtenjob? Die meisten Junglehrer werden nach dem Referendariat entlassen oder bekommen Zeitverträge, die für die größeren Ferien gekündigt werden und sind dann Arbeitslos!
Mittlerweile bekommen die sogar nur noch Halbjahresverträge ...
Dortelweil-Adler schrieb: [Sorry, Missverständnis. Von mir aus können so viele studieren wie wollen. Und wegen mir auch umsonst. Aber eben etwas was gebraucht wird. Was "schwiierisches". Uns fehlen keine Betriebswirtschftler, weiß Gott, uns fehlen Inscheniöre, Füsiker, Informatiker, wenn ich halbwegs richtig informiert bin...
DA
...tja und vor 10 Jahren hieß es: studiert ja nicht Maschinenbau, da seid ihr gleich wieder arbeitslos...und heute fehlen sie alle...
teezwetschge schrieb: ..tja und vor 10 Jahren hieß es: studiert ja nicht Maschinenbau, da seid ihr gleich wieder arbeitslos...und heute fehlen sie alle...
Immer antizyklisch studieren. Mein Bruder wollte Physik, aber nicht arbeitslos werden. Ergo...
Seit einigen Jahren werden nun aber die Physiker händeringend gesucht, auch von Banken und Unternehmensberatern. Er hat Wirtschaftsingenieur studiert, jetzt isser fertig - und ratet mal
Eigentlich finde ich diese Aussage, bezogen auf MEINE derzeitige Situation eine ziemlich große Unverschämtheit!
Ich habe Abitur gemacht, um meinen Traumberuf studieren zu können. Davor schob ich noch eine Ausbildung ein, um später bessere Chancen zu haben, danach ein Jahr im erlernten Beruf gearbeitet um Erfahrung zu sammeln und Geld fürs Studium zu verdienen.
8 Semester studiert, inkl. einem freiwilligen Praxissemester um wiederum Erfahrung zu sammeln.
Und was ist der Dank dafür: seit dem Diplom schon zwei mal arbeitslos geworden.
Ansonsten: der Verdienst is beschissen - da verdienen kaufmännische Angestellte mehr!
Wo habe ich jetzt das Geld für die Studiengebühren verdient? Nirgends!!!!
Über so eine Aussage kann ich mich wirklich nur ärgern!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber Du stößt doch genau ins gleiche Horn: Mit gerechten Studiengebühren gäbe es in Deinem Beruf vielleciht nicht so viele Absolventen und es gäbe einen Job für Dich. Du bist doch u.a. deshalb arbeitslos, weil jeder hans und franz studieren kann, worauf er gerade Lust hat und egal wie lange es dauert, es kostet ja nix ... würde es etwas kosten, würde sich vielleciht mancher seinen Traumjob zu Gunsten einer wirtschaftlich attraktiveren Alternative nochmal überlegen.
DA
Wenn es Studiengebühren gegeben hätte, wäre ich wahrscheinlich auch arbeitslos, aber vielleicht eher als Gärtnerin, denn dieser Beruf wird z.Zt. durch die 1€-Jobler kaputt gemacht!
Und glaube mir, das weiß ich auch aus erster Quelle.
Zu meiner Zeit konnte nicht jeder Depp meinen Beruf studieren, da es einen NC gab.
Und ich bin deswegen nicht arbeitslos, weil es so viele Landschaftsarchiteken, sondern weil es kein Geld mehr gibt.
Ich hatte meinen beiden Arbeitsplätze, aber ohne Aufträge gibt es auch kein Gehalt. So sieht es nämlich aus.
Über solche Kommentare kann ich mich echt nur ärgern -arbeitlos zu sein ist das Beschissenste was es gibt -vor allen Dingen, wenn man nichts für kann!!!!!!!!
Sorry TZ , aber die wenigsten können etwas dafür,daß sie arbeitslos sind !
Richtig. Aber mal im Ernst: Primär sollen Studiengebühren sicher nicht gezahlt werden, um die Studienbedingungen zu verbessern, sondern weil die Kassen leer sind.
Nur weil bei einigen die Wertschätzung fehlt, ist es nicht gerechtfertigt, alle anderen zu "bestrafen".
Und dann startet man verschuldet ins Berufsleben? Findet nach dem Studium vielleicht nicht einmal Arbeit?
Ist es etwa korrekt, dass Kindergartenplätze Geld kosten? Sollte der Staat nicht dafür aufkommen? Kritisiert wird der Geburtenrückgang - falsche Familienpolitik ist die Ursache.
Ausnahmefall. Und in der Tat sehr polemisch.
Wo soll die Grenze gezogen werden? Kommen die Studiengebühren, kann auf gleiche Art und Weise dafür plädiert werden, auch Gebühren für die gymnasiale Oberstufe einzuführen. Jeder kann nach der 10. Klasse mit einem Realschulabschluss abgehen. Das Abitur ist ein Bonus, ein höherer Abschluss, demnach vergleichbar mit dem Studium. Ist es gerecht, Oberstufen-Gebühren einzuführen? Was wäre die Konsequenz? Weniger Abiturienten und noch weniger Studenten, kurz: Weniger gut ausgebildete Menschen, was dem Land sicher nicht zu Gute kommt.
Lösungsansatz: Wer nach seinem Studium einen gut bezahlten Beruf ergreift, muss zur Kasse gebeten werden. Verdient jemand viel Geld, ist es kein Problem, monatlich einen Betrag von 50-100 Euro über einen längeren Zeitraum (10-20 Jahre) zu zahlen. Somit wird vermieden, dass Hochschulabsolventen verschuldet ins Berufsleben starten, zudem steht auch Kindern aus sozial schwächer gestellten Familien steht die Universitäts-Tür weiterhin offen.
das mit den 1500 euro pro semester taucht alle paar monate mal wieder auf und ist in meinen augen vollkommen utopisch.
wie nicole schon meinte, wird es dann lediglich den eltern besserverdienender möglich gemacht ein studium abzuschließen bzw. zu beginnen, zumindest, wenn wirklich stuidengebühren in einer solchen höhe erhoben werden sollten.
500 € wären über s jobben noch irgendwie finanzierbar, allerdings sehe ich es DANN nicht ein einen solchen betrag zu zahlen, wenn ich dafür in überfüllten hörsälen auf dme boden sitzen muss, aus veranstaltungen rausfliege und mit büchern von anno dazumal lernen muss.
wenn die studiengebühren dazu genutzt würden die uni zu unterstützen, hätten sie auch einen zweck, hier allerdings soll meiner meinung nach der hessische landeshaushalt aufgebessert werden.
was viele vergessen, ist die tatsache, dass man pro semester bereits einen pauschalbetrag zahlt, der auch von jahr zu jahr steigt.
Heutzutage vielleicht nicht mehr - is ja irgendwie gesellschaftsfähig geworden!
Und jetzt zeige mir bitte die Person, die dich dazu gezwungen hat, deinen Job aufzugeben und ein Studium aufzunehmen?
Das Argument der eventuellen Arbeitslosigkeit kann hier ebenfalls nicht zählen, denn über die Aussichten auf einen Arbeitsplatz kann sich jeder vor dem Studium informieren. Geht man das Risiko trotz schlechter Aussichten ein, muss man eben auch damit rechnen auf der Straße zu stehen. Und schlechte Verdienstmöglichkeiten haben dich ja wohl von deinem Traumstudium auch nicht abhalten können ...
Ähm, ich habe geschrieben, dass ich für mein Studium die Ausbildung gemacht habe und mich keiner dazu gezwungen hat. Das ist totaler Blödsinn.
Heute musst du aber, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen, eben mehrere Ausbildungswege gehen.
Und sorry, sag mir mal einen Beruf, bei dem man nicht von der Arbeitslosigkeit bedroht ist - das hat nichts mit dem Studium zu tun.
Und vielleicht war die Situation vor 10-12 Jahren noch eine ander, oder?
Dadurch werden weniger Leute studieren. Da die Lage am Ausbildungsmarkt sehr angespannt ist wird die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen drastisch ansteigen.
Außerdem gibt es durchaus möglichkeiten die Studiengebühren zu verhindern.
...und das geht nun wirklich nicht! in der guten alten zeit, als statt hans, franz und co. nur carl-wilhelm studieren konnte, war das noch gerechter!
sorry: deutschland hat nicht zuviele, sondern zuwenig akademiker. lies nach.
statt die einrichtungen, die für mehr nachwuchs sorgen sollten, zu stärken, zielen alle maßnahmen (nc, allg. gebühren, streichung von stellen) in die andere richtung und verwalten nur den mangel.
bildungswille muss belohnt statt bestraft werden, bildungseinrichtungen brauchen bessere ausstattung. (und kinderbetreuung gehört dazu)
gruss
swf
(studium, beruf + 2 kleine kinder)
ich glaube aber, daß unsere politiker die schraube irgendwann überdrehen werden. dann wird auch frankfurt brennen.
anders lernen sie es scheintbar nicht.
Ist schon 'ne nette Summe wie ich finde!
Sorry, Missverständnis.
Von mir aus können so viele studieren wie wollen. Und wegen mir auch umsonst. Aber eben etwas was gebraucht wird. Was "schwiierisches". Uns fehlen keine Betriebswirtschftler, weiß Gott, uns fehlen Inscheniöre, Füsiker, Informatiker, wenn ich halbwegs richtig informiert bin...
DA
Und wieviele bekommen heut noch diesen tollen Beamtenjob?
Die meisten Junglehrer werden nach dem Referendariat entlassen oder bekommen Zeitverträge, die für die größeren Ferien gekündigt werden und sind dann Arbeitslos!
Mittlerweile bekommen die sogar nur noch Halbjahresverträge ...
DA
...tja und vor 10 Jahren hieß es: studiert ja nicht Maschinenbau, da seid ihr gleich wieder arbeitslos...und heute fehlen sie alle...
Stimmt.
Und sie wissen dann nicht, wie sie ihre Wohnung über die Sommerferien bezahlen sollen, weil die Verträge immer fürs Schuljahr gelten.
Immer antizyklisch studieren. Mein Bruder wollte Physik, aber nicht arbeitslos werden. Ergo...
Seit einigen Jahren werden nun aber die Physiker händeringend gesucht, auch von Banken und Unternehmensberatern. Er hat Wirtschaftsingenieur studiert, jetzt isser fertig - und ratet mal
DA