Das wurde bereits vor zwei Jahren diskutiert. Die Argumentation für die Fehlverwendung lautet: Würden wir mit den Mitteln nicht die Haushaltslöcher stopfen, würde durch die erhöhten Zinsaufwendungen das Minus noch größer. "Verprasst" ist insoweit auch das falsche Wort. Dies aber nur zur Richtigstellung, ich möchte weder Soli noch die Haushalte kommentieren.
Auch hier werden Steuergelder verschwendet. Wirf mal einen Blick ins Jahrbuch des Bundes der Steuerzahler. Iss aber vorher besser nichts.
Solange Politiker nicht mit ihrem Privatvermögen in die Haftung genommen werden, wird die Verschwendung für völlig unsinnige sowie Prestige-Projekte immer weitergehen.
miep0202 schrieb: Auch hier werden Steuergelder verschwendet. Wirf mal einen Blick ins Jahrbuch des Bundes der Steuerzahler. Iss aber vorher besser nichts.
Solange Politiker nicht mit ihrem Privatvermögen in die Haftung genommen werden, wird die Verschwendung für völlig unsinnige sowie Prestige-Projekte immer weitergehen.
Ich würde es nicht unbedingt als Prestige-Objekt bezeichnen. Denke mal, der Grundgedanke ist nicht schlecht! Wenn das Geld dann aber in die flaschen Baustellen investiert wird (oder doch nicht?), dann kanns das nicht sein.
Zum Thema verprasste Steuergelder: In Freiburg soll in den nächsten Jahren eine neue Universitätsbibliothek gebaut werden. Ein riesengroßer Glaspalast mit futuristischem Design. Was allein der Umzug kosten soll, möchte ich mir garnicht ausrechnen.
Klar hat das Land Geld! Massig! Hessen kaufte vor einiger Zeit das wunderhübsche Erbacher Schloss, dem Adel ging das Geld aus und der Verkauf war (O-Ton-Erbgraf) "der Deal seines Lebens". Aber selbiger und nachfolgende Generationen haben immerhin auf Ewigkeit Wohnrecht in der Hütte, nur die Kosten für Unterhaltung udn Sanierung des ollen Barock-Kastens hängen jetzt am Staat. Aber die wichtigen Kulturgüter bleiben immerhin im Dorf.
Wer sich also für alte Gemäuer, Geweihe und Zeug, was Grafen halt so sammeln, interessiert: Nix wie hin, hat Ganze den hessischen Steuerzahler immerhin schlappe 13 Komma nochwas Millionen Euro gekostet.
Verschwendung öffentlicher Gelder ist also wahrlich kein Privileg des Ostens, das haben wir hier genauso gut drauf!
Das sind doch olle Kamellen, der Bürger wird geschröpft und der Staat verprasst das Geld sinnlos, das Geld sinnvoll ausgeben oder gar sparen sind Fremdwörter für unsere abhängigen Politiker.
Solange Politiker nicht mit ihrem Privatvermögen in die Haftung genommen werden, wird die Verschwendung für völlig unsinnige sowie Prestige-Projekte immer weitergehen.
Wenn es so wäre, gäbe es keine Politiker mehr... Aber ist natürlich richtig, hier besteht ein großes Principal-Agent Problem, da ein Politker natürlich nicht den Anreiz hat langfristig zu denken, weil das einzige Sanktionierungsmittel das der Principal (hier: Wähler) hat ist sein Kreuz bei der Wahl. Also investiert der Politiker sein Budget in kurzfristige prestige-trächtige Projekte, anstelle von nicht-medienwirksamen langfristigen und so wird Euro um Euro verschwendet...
ich möchte ja kein böses Blut schüren, aber das hat mich doch schon etwas entsetzt, sollte es stimmen.
Was denkt ihr?
?
Erläutere!
Solange Politiker nicht mit ihrem Privatvermögen in die Haftung genommen werden, wird die Verschwendung für völlig unsinnige sowie Prestige-Projekte immer weitergehen.
Ich würde es nicht unbedingt als Prestige-Objekt bezeichnen. Denke mal, der Grundgedanke ist nicht schlecht! Wenn das Geld dann aber in die flaschen Baustellen investiert wird (oder doch nicht?), dann kanns das nicht sein.
Zum Thema verprasste Steuergelder:
In Freiburg soll in den nächsten Jahren eine neue Universitätsbibliothek gebaut werden. Ein riesengroßer Glaspalast mit futuristischem Design. Was allein der Umzug kosten soll, möchte ich mir garnicht ausrechnen.
ABer das Land hat ja kein Geld....
Wer sich also für alte Gemäuer, Geweihe und Zeug, was Grafen halt so sammeln, interessiert: Nix wie hin, hat Ganze den hessischen Steuerzahler immerhin schlappe 13 Komma nochwas Millionen Euro gekostet.
Verschwendung öffentlicher Gelder ist also wahrlich kein Privileg des Ostens, das haben wir hier genauso gut drauf!
Platzverweis für den Soli!
Wenn es so wäre, gäbe es keine Politiker mehr...
Aber ist natürlich richtig, hier besteht ein großes Principal-Agent Problem, da ein Politker natürlich nicht den Anreiz hat langfristig zu denken, weil das einzige Sanktionierungsmittel das der Principal (hier: Wähler) hat ist sein Kreuz bei der Wahl.
Also investiert der Politiker sein Budget in kurzfristige prestige-trächtige Projekte, anstelle von nicht-medienwirksamen langfristigen und so wird Euro um Euro verschwendet...