@ Vorredner, so sehe ich es auch ! Fenin war oft betrunken, hatte einen Autounfall und war trotz schlechter Leistungen und fehlendem Stammplatz wohl hier und da feiern - das ist UNPROFESSIONELL als Profi mit gutem Gehalt, und eben der Grund warum er es sportlich nicht geschafft hat. Weil man nicht den Verein wechseln kann, wenn man es will und sich das um 6 Monate verschiebt Alkoholiker und Tablettensüchtiger zu werden ist der totale Schwchsinn und ich glaube Ihm kein Wort. Das sind typische Worte eines Abhängigen (andere sind Schuld) und es zeigt dass er es immernoch nicht geschnallt hat.
"Ich bin jung, war nach Spielen mal feiern. Das ist doch normal," erklärte Fenin." Aha!!! Das ist normar! Genau das ist das Problem, würde ich sagen...
Cino schrieb: ich weiss nicht, was an seiner aussage (so sie denn richtig zitiert wurde) so schlimm sein soll.
Zwischen "feiern gehen und was trinken" und sturzbesoffen in Clubs rumfallen ist halt ein nicht unerheblicher Unterschied. Es haben hier einige Leute erzählt, daß sie ihn nachts in Clubs getroffen haben und wie sein Zustand war. Das geht nunmal als Profisportler nicht wenn Du am nächsten oder übernächsten Tag wieder Leistung bringen willst, wenn ihm das nicht klar ist, dann hat er vielleicht den falschen Beruf.
Und es so darzustellen als hätte er erst mit dem Trinken angefangen, nachdem er nicht wechseln durfte ist schlicht unwahr. Das Getuschel über seinen Alkoholkonsum und seine Feiern gibt es schon wesentlich länger.
Wenn ein Süchtiger seinen Alkoholkonsum noch verteidigt, oder herunterspielt, dann hat er wirklich niohts verstanden.
naja wir werden ja sehen ob er es überwunden hat durch seine Leistung. Fakt ist, dass er Talent hat. Wird er in Cottbus durchstarten kann man davon ausgehen, dass er es überwunden hat. Was ich jedoch durch seine Aussagen nicht glauben kann. Typische Aussagen eines Süchtigen.
Ob jemand der hier kritisiert mal ne aehnliche Situation miterlebt hat? Ganz abgesehen davon ist sicher auch ne Menge Kapital vernichtet worden, denke Fenin haette sicher mehr "eingebracht".
Biotic schrieb: Ob jemand der hier kritisiert mal ne aehnliche Situation miterlebt hat? Ganz abgesehen davon ist sicher auch ne Menge Kapital vernichtet worden, denke Fenin haette sicher mehr "eingebracht".
Natürlich verstehe ich ihn, ich hatte auch Depressionen. Aber ich habe niemand anderen dafür verantwortlich gemacht, das ist einer der wichtigsten Punkte die es für eine Heilung braucht.
Das kann man doch aus der kurzen Aussage garnicht genau herauslesen. Wuerd mich auch interessieren, wie der genaue Wortlaut seiner Aussagen tatsaechlich ist.
Zu glauben, dass es in den stundenlangen Gespraechen mit nem Psychologen nur darum ging, die Schuld bei anderen zu suchen ist doch etwas merkwuerdig. Im Gegenteil - natuerlich liegt die Hauptschuld an ihm und darin, dass er mit der Situation falsch umgegangen ist. Um ihm zu helfen musste man eben den "Knackpunkt" (die krasse "Leistenverletzung", Skibbes Veto und dann doch nicht spielen und unter Veh dann verscherbelt werden) analysieren.
Daran haette wohl jeder hier im Forum mehr als nur zu knabbern gehabt. Unter Veh Vollgas zu geben und das Nightlife auf ein Minimum zu beschraenken waere der wohl der richtige Weg gewesen, aber das ist leicht gesagt aber in der Praxis nicht einfach, wenn du so einstecken musstest. Und bitte lasst jetzt so Sprueche wie "als Profi musst du..." - es geht hier immernoch um Menschen und die sind nunmal nicht perfekt. Sonst wuerde das halbe Forum im Profifussball kicken oder ne Firma leiten...
Biotic schrieb: Ob jemand der hier kritisiert mal ne aehnliche Situation miterlebt hat? Ganz abgesehen davon ist sicher auch ne Menge Kapital vernichtet worden, denke Fenin haette sicher mehr "eingebracht".
Natürlich verstehe ich ihn, ich hatte auch Depressionen. Aber ich habe niemand anderen dafür verantwortlich gemacht, das ist einer der wichtigsten Punkte die es für eine Heilung braucht.
Für mich ist er weder Alkoholiker noch hat er (echte) Depressionen. Er hatte da eine kurze Zeit, in der er nicht glücklich mit seiner Situation war. Die Feierei und die Tabletten waren eine Flucht in eine andere Welt ausserhalb seines Jobs. Dort fühlte er sich zeitweise besser. Wäre dies jetzt über einen Zeitraum von 1-2 oder mehr Jahren gegangen, hätte er ein echtes Problem gehabt.
Bevor jetzt wieder einer kommt; ich spreche aus eigener Erfahrung. Depressionen bauen sich langsam auf, es kommen viele Faktoren zusammen (Lebensumstände, Jobsituation), private Sachen, Geldsorgen, Partnerprobleme usw.). Sowas dauert Jahre, es sei denn es gäbe ein einschneidendes Erlebniss (Verlust eines Menschen, über den man nicht hinwegkommt z.B.). Dann greift man zur Flasche, vergisst und fühlt sich zeitweise besser, danach werden die Depressionen schlimmer, man säuft wieder usw. das macht man dann über einen längeren Zeitraum immer wieder und immer häufiger. Aus dieser Spirale kommt man dann nicht mehr raus.
Selbst sehr sensible Menschen, werden nicht in einem halben Jahr zu einem schweren depressiven Alkoholiker.
Fenin hatte eine kurze Zeit in seinem Leben, die er versuchte auf falschem Weg und mit den falschen Mitteln zu verbessern.
Ich zweifle an dem Wahrheitsgehalt dieser Meldung, dieses "Interviews", so wie es jetzt überall eilig und (so sieht es für mich aus) ungeprüft verbreitet wird.
complice schrieb: Ich zweifle an dem Wahrheitsgehalt dieser Meldung, dieses "Interviews", so wie es jetzt überall eilig und (so sieht es für mich aus) ungeprüft verbreitet wird.
Wie oft hatten wir das eigentlich in letzter Zeit (gerade bei Veh-Interviews), dass sich Originaltext und mediale "Verwurstung" teils krass unterscheiden. Da wird aus nem komplexen Zusammenhang eben schnell mal ne reisserische Ueberschrift.
Taunusabbel schrieb: Es haben hier einige Leute erzählt, daß sie ihn nachts in Clubs getroffen haben und wie sein Zustand war.
Will niemandem unterstellen, dass er hier die Unwahrheit schreibt, aber solche Aussagen sollte man imo mit großer Vorsicht "genießen".
Taunusabbel schrieb: Das Getuschel über seinen Alkoholkonsum und seine Feiern gibt es schon wesentlich länger.
Siehe oben.
Taunusabbel schrieb: Wenn ein Süchtiger seinen Alkoholkonsum noch verteidigt, oder herunterspielt, dann hat er wirklich niohts verstanden.
Ich weiß nicht, ob das was mit Verständnis zu tun hat. Alkoholsucht ist eine Krankheit. Ist nicht einfach, diese loszuwerden.
Allein durch diverse Taxifahrergeschichten glaube ich auch nicht alles was hier gepostet wird. Da sie aber weit vor dem Fenstersturz hier geschrieben waren und auch in völlig anderem Zusammenhang, neige ich schon dazu sie für einigermassen glaubwürdig zu halten.
Verstehen war vielleicht das falsche Wort, das Problem akzeptieren wäre wohl richtiger. Alkoholismus ist eine Krankheit, einer der ersten Schritte sie zu behandeln ist aber daß der eigene Alkoholkonsum nicht mehr heruntergespielt/verharmlost wird und daß keine Ausreden gesucht werden. Ich habe einige Alkoholiker kennengelernt und leider sind Spüche wie "war doch nur ein bischen feiern, das ist doch nicht schlimm.....", oder "mußte nach der Arbeit erstmal was trinken, weil mein Chef so gemein zu mir war....", oder ähnliche mir sehr bekannt.
Wie es bei ihm wirklich war wissen wir alle nicht genau. Es aber auf die Zeit zwischen dem gewollten Wechsel und seinem Weggang nach CB zu reduzieren halte ich nicht für richtig.
Über die Fall "Martin Fenin" im Einzelnen sich zu streiten, ist äussert müssig, denn niemand kenn die Fakten und Umstände en detail, wie sich alles zugetragen bzw. entwickelt hat. Jedoch glaube ich, dass die Vereine mehr Empathie gegenüber ihren "höchsten Angestellten" entwickeln sollten. Dies wäre sicher von Vorteil für alle Beteiligten.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Ist für mich nicht von belang was andere daraus machen, letztendlich sollte man wissen was tatsächlich gesagt wurde bevor man ein Fass aufmacht.
Billige Überschrift der "Fan geht vor", welche nicht durch die gedruckten Zitate gestützt wird. Bild-Style. berschrift der
Fenin war oft betrunken, hatte einen Autounfall und war trotz schlechter Leistungen und fehlendem Stammplatz wohl hier und da feiern - das ist UNPROFESSIONELL als Profi mit gutem Gehalt, und eben der Grund warum er es sportlich nicht geschafft hat. Weil man nicht den Verein wechseln kann, wenn man es will und sich das um 6 Monate verschiebt Alkoholiker und Tablettensüchtiger zu werden ist der totale Schwchsinn und ich glaube Ihm kein Wort. Das sind typische Worte eines Abhängigen (andere sind Schuld) und es zeigt dass er es immernoch nicht geschnallt hat.
"Ich bin jung, war nach Spielen mal feiern. Das ist doch normal," erklärte Fenin."
Aha!!! Das ist normar! Genau das ist das Problem, würde ich sagen...
Zwischen "feiern gehen und was trinken" und sturzbesoffen in Clubs rumfallen ist halt ein nicht unerheblicher Unterschied. Es haben hier einige Leute erzählt, daß sie ihn nachts in Clubs getroffen haben und wie sein Zustand war.
Das geht nunmal als Profisportler nicht wenn Du am nächsten oder übernächsten Tag wieder Leistung bringen willst, wenn ihm das nicht klar ist, dann hat er vielleicht den falschen Beruf.
Und es so darzustellen als hätte er erst mit dem Trinken angefangen, nachdem er nicht wechseln durfte ist schlicht unwahr. Das Getuschel über seinen Alkoholkonsum und seine Feiern gibt es schon wesentlich länger.
Wenn ein Süchtiger seinen Alkoholkonsum noch verteidigt, oder herunterspielt, dann hat er wirklich niohts verstanden.
Natürlich verstehe ich ihn, ich hatte auch Depressionen. Aber ich habe niemand anderen dafür verantwortlich gemacht, das ist einer der wichtigsten Punkte die es für eine Heilung braucht.
Zu glauben, dass es in den stundenlangen Gespraechen mit nem Psychologen nur darum ging, die Schuld bei anderen zu suchen ist doch etwas merkwuerdig. Im Gegenteil - natuerlich liegt die Hauptschuld an ihm und darin, dass er mit der Situation falsch umgegangen ist. Um ihm zu helfen musste man eben den "Knackpunkt" (die krasse "Leistenverletzung", Skibbes Veto und dann doch nicht spielen und unter Veh dann verscherbelt werden) analysieren.
Daran haette wohl jeder hier im Forum mehr als nur zu knabbern gehabt. Unter Veh Vollgas zu geben und das Nightlife auf ein Minimum zu beschraenken waere der wohl der richtige Weg gewesen, aber das ist leicht gesagt aber in der Praxis nicht einfach, wenn du so einstecken musstest. Und bitte lasst jetzt so Sprueche wie "als Profi musst du..." - es geht hier immernoch um Menschen und die sind nunmal nicht perfekt. Sonst wuerde das halbe Forum im Profifussball kicken oder ne Firma leiten...
Für mich ist er weder Alkoholiker noch hat er (echte) Depressionen.
Er hatte da eine kurze Zeit, in der er nicht glücklich mit seiner Situation war.
Die Feierei und die Tabletten waren eine Flucht in eine andere Welt ausserhalb seines Jobs. Dort fühlte er sich zeitweise besser.
Wäre dies jetzt über einen Zeitraum von 1-2 oder mehr Jahren gegangen, hätte er ein echtes Problem gehabt.
Bevor jetzt wieder einer kommt; ich spreche aus eigener Erfahrung.
Depressionen bauen sich langsam auf, es kommen viele Faktoren zusammen (Lebensumstände, Jobsituation), private Sachen, Geldsorgen, Partnerprobleme usw.).
Sowas dauert Jahre, es sei denn es gäbe ein einschneidendes Erlebniss (Verlust eines Menschen, über den man nicht hinwegkommt z.B.).
Dann greift man zur Flasche, vergisst und fühlt sich zeitweise besser, danach werden die Depressionen schlimmer, man säuft wieder usw. das macht man dann über einen längeren Zeitraum immer wieder und immer häufiger.
Aus dieser Spirale kommt man dann nicht mehr raus.
Selbst sehr sensible Menschen, werden nicht in einem halben Jahr zu einem schweren depressiven Alkoholiker.
Fenin hatte eine kurze Zeit in seinem Leben, die er versuchte auf falschem Weg und mit den falschen Mitteln zu verbessern.
Geht auf eine sid-Meldung zurück:
http://www.blog-g.de/wilderei.html#comment-534322
Die 11Freunde schon:
2.Bundesliga - Fenin gibt Eintracht Schuld an Depressionen
Will niemandem unterstellen, dass er hier die Unwahrheit schreibt, aber solche Aussagen sollte man imo mit großer Vorsicht "genießen".
Siehe oben.
Ich weiß nicht, ob das was mit Verständnis zu tun hat. Alkoholsucht ist eine Krankheit. Ist nicht einfach, diese loszuwerden.
Ist für mich nicht von belang was andere daraus machen, letztendlich sollte man wissen was tatsächlich gesagt wurde bevor man ein Fass aufmacht.
Allein durch diverse Taxifahrergeschichten glaube ich auch nicht alles was hier gepostet wird. Da sie aber weit vor dem Fenstersturz hier geschrieben waren und auch in völlig anderem Zusammenhang, neige ich schon dazu sie für einigermassen glaubwürdig zu halten.
Verstehen war vielleicht das falsche Wort, das Problem akzeptieren wäre wohl richtiger. Alkoholismus ist eine Krankheit, einer der ersten Schritte sie zu behandeln ist aber daß der eigene Alkoholkonsum nicht mehr heruntergespielt/verharmlost wird und daß keine Ausreden gesucht werden.
Ich habe einige Alkoholiker kennengelernt und leider sind Spüche wie "war doch nur ein bischen feiern, das ist doch nicht schlimm.....", oder "mußte nach der Arbeit erstmal was trinken, weil mein Chef so gemein zu mir war....", oder ähnliche mir sehr bekannt.
Wie es bei ihm wirklich war wissen wir alle nicht genau. Es aber auf die Zeit zwischen dem gewollten Wechsel und seinem Weggang nach CB zu reduzieren halte ich nicht für richtig.
Billige Überschrift der "Fan geht vor", welche nicht durch die gedruckten Zitate gestützt wird.
Bild-Style.
berschrift der