hijackthis schrieb: Man kann ja zu der Idee mit der Spende zugunsten der DKMS stehen, wie man will. Fakt ist aber, dass von der AG ein Vorschlag kommt, während die meisten, die nur heulen und rumzicken, nichts dergleichen auf die Reihe bringen.
Das dies allerdings moralisch stark verwerflich ist spielt keine Rolle? Ein Vorschlag sollte durchdacht sein und nicht das soziale Bewusstsein der Menschen instrumentalisieren.
Ein Haufen Heuchler!!! Die Spendenaktion "Wir tragen den Adler im Herzen" hat man kürzlich boykottiert. Die Mannschaft war bereit einen Trikotsatz für den guten Zweck zu spenden, hat dies aber vom Verein verboten bekommen. Und jetzt spielt man selbst den Spendensamariter???
Richtig! Und trotzdem kam dabei fast die Hälfte des Betrages raus, den die Eintracht nun spenden will.
Ich halte die DKMS-Spende generell für den falschen Ansatz, mal davon abgesehen, dass ich seit Jahren typisiert bin.
Gegenvorschlag: Die 50000 Euro kommen dorthin, wo sie seit vielen Jahren fehlen. Besonders naheliegend: Fanprojekte, Fanbetreuung oder aber eine neu geschaffene Institution, die z.B. speziell zwischen UF und AG vermittelt. Stichwort verhärtete Fronten. Die UF ist der Teil der Kurve, dem ich die Durchsetzung eines Kompromisses (z.B. kein Werfen von Böllern etc.) am ehesten zutraue. Stichwort Selbstreinigung. Dafür müssen die Fans aber auch bei der Gründung der Institution beteiligt werden, sonst wundert man sich wieder, warum es boykottiert wird.
Für jeden Böller im Stadion werden dem Projekt 5000 Euro gestrichen. Für eine Saison ohne Böller wird der Etat im nächsten Jahr verdoppelt.
Tja, jetzt können doch alle Pyro-Fans nach Berlin fahren und inkognito zündeln. Der Eintracht kann mans ja jetzt nicht mehr anhängen, weil wir ja nicht da sind...
mickmuck schrieb: glaubt denn einer, die ag würde keine 50000 euro spenden, unabhängig von den strafen?
Das wird die erste Amtshandlung des neuen Hauptsponsors sein. Feierlich wird man auf einer PK verkünden das man großzügigerweise den Geldbetrag spenden wird. Damit man bei den Fans gleich einmal sympathisch daherkommt.
Hawkeye schrieb: Ich finde es ja immer schön, wenn hier die "Sippenhaft" verurteilt wird, aber mal ernsthaft, welche Möglichkeiten der Sanktionen gibt es denn?
Bestrafung der Person(en), die auch tatsächlich die Ordnungswidrigkeiten/Straftaten begangen haben. Ganz einfach. Kann kein Täter ermittelt werden, muss darüber nachgedacht werden, wie man künftig so etwas verhindern bzw. aufklären kann - während gleichzeitig die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird.
Wenn das Auto deines Nachbars in der Nacht zerkratzt wird und man keinen Täter ermittelt, zahlst du ja schließlich auch nicht die Reperaturkosten dafür, zusammen mit allen anderen Anwohnern in der Nähe. Und schon gar nicht wird ab sofort verboten, dass niemand mehr Nachts das Haus verlassen darf.
Es sei allerdings die Frage gestattet, ob man nicht in der "Pflicht" stünde, aufzuklären, wer es war, wenn man den Autokratzer selber auf frischer Tat ertappt. Aber scheinbar klopft der dem Autokratzer noch auf die Schulter und jubelt ihm zu - es hat ja das Auto des "ungeliebten" Nachbarn erwischt.
Damit unterstellst du allerdings, dass einer der Nachbarn tatsächlich die Person gesehen hat, sie zweifelsfrei identifizieren kann UND auch noch schweigt bzw. ihr zujubelt. Das sind ja gleich 3 Dinge auf einmal.
Genauso ist es ... Ich unterstelle es, weil es so ist!
hellmood schrieb: Diese Maßnahme ist so widerwärtig und derart billig und polemisch, das man eigentlich nur noch lachen kann. Schämen Sie sich, Herr Lötzbeier, schämen Sie sich, Herr Bruchhagen. Für mich ist das nur noch menschenverachtend, was hier abläuft.
Dem stimme ich zu. Als ich das das erste mal gelesen habe, musste ich an die Kunst-Aktion "Bitte liebt Österreich" von Christoph Schlingensief damals denken. Aber leider steckt da wohl keine künstlerische Intention dahinter.
Das macht mich nur noch wütend auf diese Eintracht Frankfurt Fußball AG. So wütend, dass ich das nicht schreiben kann, ohne hier endgültig gesperrt zu werden. Was denken sich der Lötzbeier oder der Bruchhagen bei solchen Aktionen??? Haben die einen Voll-Schaden???? Pulver im Kaffee gehabt, oder was?
Die sollten sich schämen. Aber sowas von. Das ist so peinlich, dass ich mich sogar fremdschäme für diese Aktion.
Vielleicht stellen sie noch ein paar Käfige mit niedlichen Hunde-Welpen vor das Stadion und bei jedem zündeln wird einer der Welpen qualvoll umgebracht. Das würde den Druck vielleicht noch erhöhen.
Diese Eintracht Frankfurt Fußball AG wird mir immer fremder. Und dass hier einige auch noch schreiben, dies sei "eine gut gemeinte Idee" oder "verständliche Maßnahme" kann ich nur mit sehr starker Verwunderung quittieren (um es mal ganz vorsichtig zu formulieren).
Menschenverachtend trifft es ganz gut finde ich.
Was für ein Kommentar... Sicher ist diese Maßnahme nicht das Gelbe vom Ei (man sollte keine kranken Menschen instrumentalisieren), aber nenn doch mal eine sinnvolle Alternative, wie man die Hohlbirnen mit ihrer Selbstinzenierung stoppen kann, anstatt HB und co. zu beschimpfen!!! Den "Voll-Schaden" haben übrigens nicht HB und Pröckl, sondern die Böllerwerfer!!! HB und co. sind aktuell einfach nur hilflos und versuchen noch weiteren Schaden (Geisterheimspiel,...) abzuwenden.
Mir fällt ehrlich gesagt auch keine bessere Aktion ein. Die Eintracht geht den Verursachern der Strafen ja am ***** vorbei... Beschimpf lieber die Böllerwerfer, denn denen haben wir das Schlamassel zu verdanken. Ohne die würde es auch diese "Spendenaktion" nicht geben.
Ich habe niemanden beschimpft, ich habe lediglich Fragen gestellt.
Ein Haufen Heuchler!!! Die Spendenaktion "Wir tragen den Adler im Herzen" hat man kürzlich boykottiert. Die Mannschaft war bereit einen Trikotsatz für den guten Zweck zu spenden, hat dies aber vom Verein verboten bekommen. Und jetzt spielt man selbst den Spendensamariter???
Richtig! Und trotzdem kam dabei fast die Hälfte des Betrages raus, den die Eintracht nun spenden will.
Ich halte die DKMS-Spende generell für den falschen Ansatz, mal davon abgesehen, dass ich seit Jahren typisiert bin.
Gegenvorschlag: Die 50000 Euro kommen dorthin, wo sie seit vielen Jahren fehlen. Besonders naheliegend: Fanprojekte, Fanbetreuung oder aber eine neu geschaffene Institution, die z.B. speziell zwischen UF und AG vermittelt. Stichwort verhärtete Fronten. Die UF ist der Teil der Kurve, dem ich die Durchsetzung eines Kompromisses (z.B. kein Werfen von Böllern etc.) am ehesten zutraue. Stichwort Selbstreinigung. Dafür müssen die Fans aber auch bei der Gründung der Institution beteiligt werden, sonst wundert man sich wieder, warum es boykottiert wird.
Für jeden Böller im Stadion werden dem Projekt 5000 Euro gestrichen. Für eine Saison ohne Böller wird der Etat im nächsten Jahr verdoppelt.
Nun ja. Meines Wissens nach gehen die Strafen auch vom Etat der Fanbetreuung ab. Zumindest war das mal so. Wenn dem immer noch so sein sollte, wovon ich ausgehe (lasse mich aber gerne verbessern, wenn jemand es besser weiß) gibt es dein vorgeschlagenes Model also bereits indirekt. Juckte bisher auch niemanden.
Ich finde das instrumentalisieren von Kranken zur Verhinderungen von Pyro/Böller/Gewalt/Beschimpfung auch zumindest fragwürdig. Nur bei allen die sich jetzt so sehr daran stören vermisse ich etwas produktives, als Alternative. Ich lese immer nur mit den Kamaeras könnte man ohne Probleme jeden indentifizieren. Wenn dem so wäre, warum macht man das nicht? Glaubt man wirklich, das ein "Kampf" zwischen "Fans" und der "Autorität" (AG,DFL usw.) ausgefochten wird, und man daher lieber viele verärgert (ein Ausschluß ist ein Ärgernis, aber keine Sippenhaft, oder musste jemand ins Gefängnis???), als Einzelne zu bestrafen???
Ich denke die "Protestkultur" verrennt sich hier ganz gewaltig. Ein weterführen dieser Haltung wird nicht zu einem Sieg führen, sondern genau im Gegenteil enden. Eventuell bleiben dann ein paar ganz Radikale übrig, aber die meisten werden sich abwenden. War schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Zumal es hier nur um Fußball geht, und nicht um irgend etwas wirklich wichtiges.
Also immer schön weitermachen, ich schaue es mir entspannt an, und gehe weiterhin nur wegen dem Fußball und der Eintracht ins Stadion.
Warum installierst du nicht in deinem Badezimmer eine Kamera? Dann brauchst du nur 1 Person "loswerden" und nicht alle.
In Berlin brannten irgendwann in den letzten Monaten fast jede Nacht mehrere Autos ab. Es wäre also vollkommen ok für dich, wenn dort fortan ab 20Uhr die Bürgersteige hochgeklappt würden?
Selbst, wenn ich eine installiere ist die Person so vermummt, dass ich sie eben einfach nicht erkenne. Davon abgesehen, warum sollte ich Geld für eine Kamera ausgeben, wenn mir eine Gruppe so einen Vogel mit ins Haus schleust? Manhcmal wundert mich auch was hier von der Leistungsfähigkeit von Videokameras erwartet wird.... Wenn jemand vorher ein Schild hochhalten würde auf dem steht "Achtung Block 139 Reihe 4 wird gleich der Böller geschmissen" können die das sicher... aber so...
Und zum zweiten Punkt: Wenn sich diese Autobrände auf einen halbwegs bestimmbaren Bereich eingrenzen lassen. Ja, dann bin ich absolut dafür dort dann keinerlei Menschen mehr nachts rumschleichen zu lassen. Weil dann für mich ganz persönlich das Recht auf: "Ich will aber durch diese Straße laufen, weil sie mir so gut gefällt", gegenüber dem Recht: Ich will dass meinem Eigentum nichts passiert" hintenansteht. Wenn dort meine Lieblingsparkbank war, suche ich mir halt eine Neue. Vielleicht ist das auch der Hauptunterschied...
Es ist übrigens ein Gerücht dass ich nicht diskutieren möchte.... Nur nicht sinnlos rumstreiten.
Zunächst einmal kurz zur Erinnerung: Jeder einzelne Euro hilft!
Sich darüber aufzuregen, dass man im Grunde die bekannte Liste der Selbstverständlichkeiten (die gab es auch mal als zurückhaltenden Versuch, falls sich jemand erinnert) einhält befremdet mich.
Der AG geradezu vorzuwerfen der DKMS zu helfen ist gleichfalls völlig krank. Es ist schlicht scheißegal aus welchen Motiven Geld gespendet wird, so lange es kommt. Und wenn es am Ende 25.000 Euro sind, sind das noch immer 25.000 Euro mehr als ganz ohne diese Aktion.
Wer hier was und wen instrumentalisiert möchte ich insofern einmal dahingestellt lassen.
Die "kranken Menschen" über die hier mal völlig unbeteiligt - und sehr wahrscheinlich ohne jemals in der konkreten Situation gewesen zu sein - gesprochen wird, werden sich kaum aufregen.
Zur AG: Davon abgesehen war eine solche Diskussion absehbar, da es dennoch ein moralisches Dilemma darstellt. Dieses relativiert sich natürlich nicht bei den Angesprochenen im positiven Nutzen, da die Voraussetzung ja gar nicht erreicht werden soll. Dass man nicht den Weg der Selbstreflektion geht, liegt mMn auf der Hand. Und dieses Vorgehen ist weder fair noch wird es zur Veränderung führen. Denn in eine solche (schmerzhafte) Situation gebracht zu werden will niemand und vergisst so schnell niemand.
Ein Haufen Heuchler!!! Die Spendenaktion "Wir tragen den Adler im Herzen" hat man kürzlich boykottiert. Die Mannschaft war bereit einen Trikotsatz für den guten Zweck zu spenden, hat dies aber vom Verein verboten bekommen. Und jetzt spielt man selbst den Spendensamariter???
Richtig! Und trotzdem kam dabei fast die Hälfte des Betrages raus, den die Eintracht nun spenden will.
Ich halte die DKMS-Spende generell für den falschen Ansatz, mal davon abgesehen, dass ich seit Jahren typisiert bin.
Gegenvorschlag: Die 50000 Euro kommen dorthin, wo sie seit vielen Jahren fehlen. Besonders naheliegend: Fanprojekte, Fanbetreuung oder aber eine neu geschaffene Institution, die z.B. speziell zwischen UF und AG vermittelt. Stichwort verhärtete Fronten. Die UF ist der Teil der Kurve, dem ich die Durchsetzung eines Kompromisses (z.B. kein Werfen von Böllern etc.) am ehesten zutraue. Stichwort Selbstreinigung. Dafür müssen die Fans aber auch bei der Gründung der Institution beteiligt werden, sonst wundert man sich wieder, warum es boykottiert wird.
Für jeden Böller im Stadion werden dem Projekt 5000 Euro gestrichen. Für eine Saison ohne Böller wird der Etat im nächsten Jahr verdoppelt.
Das ist ein sehr guter Vorschlag. Denn hier werden Probleme bei der Wurzel angegangen und gemeinsam eine zukunftsfähige Lösung erarbeitet. Anstatt immer nur blind draufzuhauen. Denn so verhärten sich sämtliche Fronten.
Ein Haufen Heuchler!!! Die Spendenaktion "Wir tragen den Adler im Herzen" hat man kürzlich boykottiert. Die Mannschaft war bereit einen Trikotsatz für den guten Zweck zu spenden, hat dies aber vom Verein verboten bekommen. Und jetzt spielt man selbst den Spendensamariter???
Richtig! Und trotzdem kam dabei fast die Hälfte des Betrages raus, den die Eintracht nun spenden will.
Ich halte die DKMS-Spende generell für den falschen Ansatz, mal davon abgesehen, dass ich seit Jahren typisiert bin.
Gegenvorschlag: Die 50000 Euro kommen dorthin, wo sie seit vielen Jahren fehlen. Besonders naheliegend: Fanprojekte, Fanbetreuung oder aber eine neu geschaffene Institution, die z.B. speziell zwischen UF und AG vermittelt. Stichwort verhärtete Fronten. Die UF ist der Teil der Kurve, dem ich die Durchsetzung eines Kompromisses (z.B. kein Werfen von Böllern etc.) am ehesten zutraue. Stichwort Selbstreinigung. Dafür müssen die Fans aber auch bei der Gründung der Institution beteiligt werden, sonst wundert man sich wieder, warum es boykottiert wird.
Für jeden Böller im Stadion werden dem Projekt 5000 Euro gestrichen. Für eine Saison ohne Böller wird der Etat im nächsten Jahr verdoppelt.
Nun ja. Meines Wissens nach gehen die Strafen auch vom Etat der Fanbetreuung ab. Zumindest war das mal so. Wenn dem immer noch so sein sollte, wovon ich ausgehe (lasse mich aber gerne verbessern, wenn jemand es besser weiß) gibt es dein vorgeschlagenes Model also bereits indirekt. Juckte bisher auch niemanden.
Aber das ist doch genau der Punkt. Warum juckt es die aktive Fanszene nicht, wenn der Etat gekürzt wird (ich gehe einfach mal davon aus, dass du Recht hast)? Der Etat der Fanbetreuung scheint den Personen wurscht zu sein.
Ich finde, wir brauchen ein einfaches und verständliches Strafensystem (unabhängig davon, was der DFB rumkaspert):
Schwere Vergehen (Böller oder Pyro aufs Feld) = nächstes Auswärtsspiel werden keine Fanutensilien beantragt. Harmlose Vergehen (Pyroshow im Block) = Strafe an DFB, die aus einem Topf gezahlt wird. Der Restbetrag kommt am Ende der Saison den Fans zu Gute (Förderung von Choreografien, Subventionierung von Auswärtsfahrten etc. pp.)
Schwere Vergehen werden minimiert, weil keine Fanszene auf ihre Utensilien verzichten möchte. Pyro im Block wird nicht gutgeheißen, aber die Bestrafung wird abgeschwächt und die Fans können selbst entscheiden, ob sie das Geld verballern wollen oder damit etwas anderes kreatives anstellen.
Das dies allerdings moralisch stark verwerflich ist spielt keine Rolle? Ein Vorschlag sollte durchdacht sein und nicht das soziale Bewusstsein der Menschen instrumentalisieren.
Richtig! Und trotzdem kam dabei fast die Hälfte des Betrages raus, den die Eintracht nun spenden will.
Ich halte die DKMS-Spende generell für den falschen Ansatz, mal davon abgesehen, dass ich seit Jahren typisiert bin.
Gegenvorschlag: Die 50000 Euro kommen dorthin, wo sie seit vielen Jahren fehlen. Besonders naheliegend: Fanprojekte, Fanbetreuung oder aber eine neu geschaffene Institution, die z.B. speziell zwischen UF und AG vermittelt. Stichwort verhärtete Fronten.
Die UF ist der Teil der Kurve, dem ich die Durchsetzung eines Kompromisses (z.B. kein Werfen von Böllern etc.) am ehesten zutraue. Stichwort Selbstreinigung. Dafür müssen die Fans aber auch bei der Gründung der Institution beteiligt werden, sonst wundert man sich wieder, warum es boykottiert wird.
Für jeden Böller im Stadion werden dem Projekt 5000 Euro gestrichen. Für eine Saison ohne Böller wird der Etat im nächsten Jahr verdoppelt.
Was war denn für ein Anreiz da, sich selbst zu reinigen?
Nicht permanent dem Verein zu schaden. Das wäre für mich Anreiz genug.
Schadet man damit dem Verein, oder zwingt man ihn damit nicht zum sozialen Engagement Sry konnt ich mir nicht verkneifen...
Verstehe ich nicht, was soziales Engagement mit der seit Jahren nicht vorhandenen Selbstreinigung zu tun hat..
Das Wort erinnert mich immer stark an 'ethnische Säuberungen'.
Das wird die erste Amtshandlung des neuen Hauptsponsors sein. Feierlich wird man auf einer PK verkünden das man großzügigerweise den Geldbetrag spenden wird. Damit man bei den Fans gleich einmal sympathisch daherkommt.
Genauso ist es ... Ich unterstelle es, weil es so ist!
Ich habe niemanden beschimpft, ich habe lediglich Fragen gestellt.
Nun ja. Meines Wissens nach gehen die Strafen auch vom Etat der Fanbetreuung ab. Zumindest war das mal so. Wenn dem immer noch so sein sollte, wovon ich ausgehe (lasse mich aber gerne verbessern, wenn jemand es besser weiß) gibt es dein vorgeschlagenes Model also bereits indirekt. Juckte bisher auch niemanden.
Nur bei allen die sich jetzt so sehr daran stören vermisse ich etwas produktives, als Alternative. Ich lese immer nur mit den Kamaeras könnte man ohne Probleme jeden indentifizieren. Wenn dem so wäre, warum macht man das nicht? Glaubt man wirklich, das ein "Kampf" zwischen "Fans" und der "Autorität" (AG,DFL usw.) ausgefochten wird, und man daher lieber viele verärgert (ein Ausschluß ist ein Ärgernis, aber keine Sippenhaft, oder musste jemand ins Gefängnis???), als Einzelne zu bestrafen???
Ich denke die "Protestkultur" verrennt sich hier ganz gewaltig. Ein weterführen dieser Haltung wird nicht zu einem Sieg führen, sondern genau im Gegenteil enden. Eventuell bleiben dann ein paar ganz Radikale übrig, aber die meisten werden sich abwenden. War schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Zumal es hier nur um Fußball geht, und nicht um irgend etwas wirklich wichtiges.
Also immer schön weitermachen, ich schaue es mir entspannt an, und gehe weiterhin nur wegen dem Fußball und der Eintracht ins Stadion.
Uwe
Mir völlig egal, an was es Dich erinnert. Ist nicht meine Wertschöpfung, daher auch absolut unnötig, mir diesen Unsinn unter die Nase zu reiben.
Selbst, wenn ich eine installiere ist die Person so vermummt, dass ich sie eben einfach nicht erkenne. Davon abgesehen, warum sollte ich Geld für eine Kamera ausgeben, wenn mir eine Gruppe so einen Vogel mit ins Haus schleust? Manhcmal wundert mich auch was hier von der Leistungsfähigkeit von Videokameras erwartet wird.... Wenn jemand vorher ein Schild hochhalten würde auf dem steht "Achtung Block 139 Reihe 4 wird gleich der Böller geschmissen" können die das sicher... aber so...
Und zum zweiten Punkt: Wenn sich diese Autobrände auf einen halbwegs bestimmbaren Bereich eingrenzen lassen. Ja, dann bin ich absolut dafür dort dann keinerlei Menschen mehr nachts rumschleichen zu lassen. Weil dann für mich ganz persönlich das Recht auf: "Ich will aber durch diese Straße laufen, weil sie mir so gut gefällt", gegenüber dem Recht: Ich will dass meinem Eigentum nichts passiert" hintenansteht. Wenn dort meine Lieblingsparkbank war, suche ich mir halt eine Neue. Vielleicht ist das auch der Hauptunterschied...
Es ist übrigens ein Gerücht dass ich nicht diskutieren möchte.... Nur nicht sinnlos rumstreiten.
Jeder einzelne Euro hilft!
Sich darüber aufzuregen, dass man im Grunde die bekannte Liste der Selbstverständlichkeiten (die gab es auch mal als zurückhaltenden Versuch, falls sich jemand erinnert) einhält befremdet mich.
Der AG geradezu vorzuwerfen der DKMS zu helfen ist gleichfalls völlig krank. Es ist schlicht scheißegal aus welchen Motiven Geld gespendet wird, so lange es kommt.
Und wenn es am Ende 25.000 Euro sind, sind das noch immer 25.000 Euro mehr als ganz ohne diese Aktion.
Wer hier was und wen instrumentalisiert möchte ich insofern einmal dahingestellt lassen.
Die "kranken Menschen" über die hier mal völlig unbeteiligt - und sehr wahrscheinlich ohne jemals in der konkreten Situation gewesen zu sein - gesprochen wird, werden sich kaum aufregen.
Zur AG:
Davon abgesehen war eine solche Diskussion absehbar, da es dennoch ein moralisches Dilemma darstellt. Dieses relativiert sich natürlich nicht bei den Angesprochenen im positiven Nutzen, da die Voraussetzung ja gar nicht erreicht werden soll.
Dass man nicht den Weg der Selbstreflektion geht, liegt mMn auf der Hand.
Und dieses Vorgehen ist weder fair noch wird es zur Veränderung führen. Denn in eine solche (schmerzhafte) Situation gebracht zu werden will niemand und vergisst so schnell niemand.
Das ist ein sehr guter Vorschlag. Denn hier werden Probleme bei der Wurzel angegangen und gemeinsam eine zukunftsfähige Lösung erarbeitet. Anstatt immer nur blind draufzuhauen. Denn so verhärten sich sämtliche Fronten.
Aber das ist doch genau der Punkt. Warum juckt es die aktive Fanszene nicht, wenn der Etat gekürzt wird (ich gehe einfach mal davon aus, dass du Recht hast)? Der Etat der Fanbetreuung scheint den Personen wurscht zu sein.
Ich finde, wir brauchen ein einfaches und verständliches Strafensystem (unabhängig davon, was der DFB rumkaspert):
Schwere Vergehen (Böller oder Pyro aufs Feld) = nächstes Auswärtsspiel werden keine Fanutensilien beantragt.
Harmlose Vergehen (Pyroshow im Block) = Strafe an DFB, die aus einem Topf gezahlt wird. Der Restbetrag kommt am Ende der Saison den Fans zu Gute (Förderung von Choreografien, Subventionierung von Auswärtsfahrten etc. pp.)
Schwere Vergehen werden minimiert, weil keine Fanszene auf ihre Utensilien verzichten möchte. Pyro im Block wird nicht gutgeheißen, aber die Bestrafung wird abgeschwächt und die Fans können selbst entscheiden, ob sie das Geld verballern wollen oder damit etwas anderes kreatives anstellen.