Tut mir Leid ! Dann habe ich Dich wohl missverstanden !!!
Übrigens finde ich es gut, daß ich es von Dir in einem " normalen Ton" erklärt bekommen habe, es geht hier ja scheinbar auch noch ohne Pöpeleien und Beschimpfungen !
Ist ja kein Problem, dein Posting war ja auch schön sachlich formuliert.
Und sachlich aufklären hilft immer mehr als dumm rumpöbeln, was es leider auf beiden Seiten mehr als genug gibt
Ein paar Leuten möchte ich hier danken : (Außer der der Baggage, mit der ich am GD gestanden habe.) Kasi - der hat immerhin überlegt Igel F 1 - super geschrieben Grauer Adler Klappinli sgeguy - wer bist Du eigentlich, kenne ich Dich ? Pezking 70out - sagt mal "guten Tag" gegen den BVB, Reihe 10, ganz außen Der Nauheimer Hammersbald
und besonders Lunatic (Vael kenne ich jetzt ja, dem brauche ich nicht mehr extra zu danken.
Ach ja, da gibt es doch noch ein paar, die ich nicht persönlich kenne. Lediglich Ihre Positionen hier im Forum, und dann kommt es mir halt vor, als kenne ich sie persönlich.
Habe eben die Zusammenfassung des Spiels auf t-online gesehen.
In der ersten Halbuzeit wurde ja nur gepfiffen. Beim Stande von 1:0 unglaublich.
Das wollte ich dann in den Spielefred reinschreiben.
Und was lese ich da? ...gut dass die Dikatutr der Utras vorbei ist. Mehr konnte und wollte ich nicht lesen. Außerdem konnte ich dann nichts mehr reinschreiben.
Gehe jetzt endgültig ist Bett - ist ja schrecklich. Und - bin ich hier jetzt die Alleinunterhalterin geworden??? ,-) ,-)
Seit heute habe ich nur einen sehnlichen Wunsch: ABSTEIGEN!
Solange, bis diese begriffstutzigen, diskussionsuntauglichen, meinungslosen, hirnlosen, dauermotzenden, erfolgs- und stimmungsverwöhnten, egoistischen/egozentrischen, zwietrachtsähenden, pfeiffenden, beleidigenden, bildungslosen, ghettoslangstammelnden, pseudofanatischen, argumentationsresistenten, impotenten, sexuell frustierten, traditionsbrechenden, blödsinnverzapfenden,... Personen diesen Verein endgültig verlassen haben.
Ich war immer ein Verfechter des vollen Stadions, aber jetzt weiß ich, warum manchen 2.000 Fans (10.000 kann man seit Samstag ja nicht mehr sagen) lieber sind, als 50.000.
So...mus mich auch nochmal zu Wort melden: Ich bin noch nicht lange bei der Eintracht...aber vom ersten Augenblick an verliebt (ja, es gibt liebe auf den ersten Blick) Für mich bot sich ein Bild, alle Fans aus der Kurve im Einklang...ok, ausnahmen gibt es überall..aber als ich von den SV's hörte und mehr Hintergrundinfo's bekam, war für mich sofort klar, dass hier nix passiert, wenn man nicht initiative ergreift! Für mich stand also fest, Boykott, bin ich bei!! VAEL und so hab ich ja am GD auch getroffen (Forumstreff) Ich kann aber nicht verstehen, wie andere sich beschweren, dass dies eine Ultra-sache war...es betrifft jeden...aber ich habe das Gefühl, dass viele, die hier die Klappe aufreissen und sich über die Ultras auslassen einen doch beschränkten Horizont haben... Man muss es doch nur objektiv betrachten, auch ohne Ahnung sollte dies möglich sein und sehen, was es bringt, wenn man den Boykott unterstützt...
Ich bin enttäuscht von der Frankfurter "Fanszene"...und Danke an alle die draußen waren, es hat Spaß gemacht (der kleine Junge war echt Klasse!!) Gruß Valle
Also ich kann nur sagen, daß die Aktion gut gelaufen ist. Meiner Meinung. Der 40er war leer, was das wichtigste war. Und die anderen Blöcke waren zwar besetzt, aber man hat auf den Bildern gesehen, daß es nicht sehr dicht war.
Und 1000 oder 1200 Leute ist doch schonmal ein Anfang. Die Bielefelder hams jedenfalls gesehen, und in den Anderen Stadien hat sichs auch rumgesprochen. Man muß es mal positiv sehen. Bei den Montagsdemos damals warens zu Anfang auch wenige.Beim nächsten Mal werdens vielleicht dann schon 500 mehr. Und vielleicht schaffen wirs ja, das ganze mal Ligaweit auf die Beine zu stellen.. Wenn dann in der 1. HZ nirgends Stimmung ist, kann keiner mehr sagen, "wir hams net gemerkt."
Ich bin schon auch n bißchen stolz sagen zu können, wir waren dabei! Wir standen zur 1. HZ. Vor der Tribüne und ham uns mit Allen getroffen. Der ein oder Andere war noch skeptisch, zumal es zu tretschen anfing, aber schließlich ham wir dann alle zusammengehalten und sind rüber zum Fancontainer gelaufen. Dann in der 2. HZ reinzukommen und ausgepfiffen zu werden war zwar net schön, aber mein Kumpel und ich ham uns angeguckt und gesagt, "jetzt erst Recht". Ham dann die 2. voll Gas gegeben. Als denn in der 80en viele gegangen sind, ham wir gesagt, Extra noch 10 min nach Ende bleiben,damit wir mit DIESEN "Fans" nicht gesehen werden. Ham dann noch mit den Anderen (überwiegend Boykottler) noch richtig die Mannschaft supportet. Und die Mannschaft hat nach dem Spiel UNS gedankt, net den Anti-Boykottlern...
Also muß es jetzt weiter gehen! Jeder hat gesehen, daß es ohne uns net geht. Auch wenns net die ganze Nordwest war, aber anscheinend die, die für das stehen, was Frankfurt ist. Und für die der Spieltag mehr als ein Event ist.
Vielleicht kriegen wir das ja bis zum 1. Spiel Rückrunde bundesweit hin, bis dahin ist noch genug Zeit. Und es wird auf jeden Fall bis dahin ein Thema sein; bei uns und den Anderen auch...
Also sorry Leude, ich sag zwar net dass die Leistung der Mannschaft mit dem Boykott zu tun gehabt hat, aber alles in Allem war der Boykott fürn *****. Als Nicht-Eintracht-Fan ist der leere Bereich im Fanblock bestimmt net sonderlich aufgefallen, und ich hab (auch nur weil ich arena hab) auch immer genau drauf geachtet bei den kameraeinstellungen, ob ma was sieht, und des resultat war sehr dürftig. Für Leute ohne arena, die auf die sportschau angewiesen sind, die ham von der aktion überhaupt nix mitgekriegt. Also besser wäre es sich mit fan-clubs/ultras anderer Vereine zu verständigen und eine gemeinsame demo vor dfb/dfl-sitz zu machen.
Bigdog71 schrieb: Ist ja kein Problem, dein Posting war ja auch schön sachlich formuliert. Und sachlich aufklären hilft immer mehr als dumm rumpöbeln, was es leider auf beiden Seiten mehr als genug gibt
Hodenfred hast Du Dich schonmal in irgendeiner Weise mit dem Thema beschäftigt? Es gibt die Proteste gegen Stadionverbote, Kommerz, Polizeitwillkür nicht erst seit heute. Es gab in diesem Zusammenhang schon mehrere bundesweite Initiativen, die mittlerweile wieder eingeschlafen sind. Bei der letzten bundesweiten Aktion sollten glaube ich die Fanblöcke eine Viertelstunde stumm bleiben. Die Frankfurter Fans haben brav den Stimmungsboykott befolgt und in den anderen Stadien wurde trotz der angekündigten Boykotte fleissig die Mannschaft angefeuert. Soviel zur bundesweiten Solidarität.
hodenfred schrieb: Also ich kann nur sagen, daß die Aktion gut gelaufen ist. Meiner Meinung. Der 40er war leer, was das wichtigste war. Und die anderen Blöcke waren zwar besetzt, aber man hat auf den Bildern gesehen, daß es nicht sehr dicht war.
Und 1000 oder 1200 Leute ist doch schonmal ein Anfang. Die Bielefelder hams jedenfalls gesehen, und in den Anderen Stadien hat sichs auch rumgesprochen. Man muß es mal positiv sehen. Bei den Montagsdemos damals warens zu Anfang auch wenige.Beim nächsten Mal werdens vielleicht dann schon 500 mehr. Und vielleicht schaffen wirs ja, das ganze mal Ligaweit auf die Beine zu stellen.. Wenn dann in der 1. HZ nirgends Stimmung ist, kann keiner mehr sagen, "wir hams net gemerkt."
Ich bin schon auch n bißchen stolz sagen zu können, wir waren dabei! Wir standen zur 1. HZ. Vor der Tribüne und ham uns mit Allen getroffen. Der ein oder Andere war noch skeptisch, zumal es zu tretschen anfing, aber schließlich ham wir dann alle zusammengehalten und sind rüber zum Fancontainer gelaufen. Dann in der 2. HZ reinzukommen und ausgepfiffen zu werden war zwar net schön, aber mein Kumpel und ich ham uns angeguckt und gesagt, "jetzt erst Recht". Ham dann die 2. voll Gas gegeben. Als denn in der 80en viele gegangen sind, ham wir gesagt, Extra noch 10 min nach Ende bleiben,damit wir mit DIESEN "Fans" nicht gesehen werden. Ham dann noch mit den Anderen (überwiegend Boykottler) noch richtig die Mannschaft supportet. Und die Mannschaft hat nach dem Spiel UNS gedankt, net den Anti-Boykottlern...
Also muß es jetzt weiter gehen! Jeder hat gesehen, daß es ohne uns net geht. Auch wenns net die ganze Nordwest war, aber anscheinend die, die für das stehen, was Frankfurt ist. Und für die der Spieltag mehr als ein Event ist.
Vielleicht kriegen wir das ja bis zum 1. Spiel Rückrunde bundesweit hin, bis dahin ist noch genug Zeit. Und es wird auf jeden Fall bis dahin ein Thema sein; bei uns und den Anderen auch...
Nach all den sachlichen und unsachlichen Kommentaren ,möchte ich auch meinen Senf dazugeben.Bin 54 und seit 1966 Eintracht-FAN und Besitzer einer DK-30B. Habe am Samstag um 16:00 das Stadion betreten und fühlte mich in alte Zeiten Zurückversetzt.Pfeifende Möchtegernfans,Stimmung =0 und das bei 32000 Zuschauern.Bei der Eintracht gibt es seit einigen Jahren eine FAN-SZENE die Bundesweit ihresgleichen sucht.Deshalb sollten alle FANS endlich begreifen man will unsere Fan-SZENE zerschlagen,und nur wenn wir alle zusammenhalten ist das zu verhindern!Und zu den Sadionverboten kann ich nur eins sagen: Solange es auch nur ein einziges unberechtigtes Stadionverbot lohnt es sich dagegen zu protestieren. Ferner sollten Sippenhaft und pauschale Kriminalisierung der vergangenheit angehören.Als jahrzehntelanger Auswärtsfahrer muss ich feststellen das die behandlung durch Gastverein,Polizei und Ordner immer schlimmer geworden ist,und das liegt mit Sicherheit nicht nur an uns Fans. Wenn man bedenkt was für verhältnismässig gute Eintrittskarten die Gästefans in Frankfurt bekommen und sich frei im Stadion bewegen können.und vergleicht das mit unseren Karten auswärts und bewegungsfreiheit sieht man schon grosse unterschiede.
Dieses Wochenende war seit langem für mich ein Fußballwochenende das ich geniessen konnte, denn nah 6 Monaten konnt ich endlich ein Spiel der Eintracht live sehn. Als ich von der Aktion gehört hatte, die geplant war, dachte ich auch zu Anfangs..." Na ja, hört sich gut an", doch das Endprodukt war ganz anders. Nicht nur das unsre Mannschaft ziemlich verunsichert davon war, Nein, man pfiff sich am Ende auch noch gegenseitig aus. Ich war so schon baff als ich sah das Fanclubs Banners falsch aufgehangen werden. Und nach dem Spiel musste man sich auch noch Gegenseitig uff die Fresse haun.
Die Idee, gegen die Stadionverbote, fand ich gar net so schlecht? Aber mal im ernst, glaubt ihr jedes Stadionverbot"opfer" is so unschuldig? Außerdem find ich, hätte man eventuell auch andrest ein Zeichen setzen können, so das es weniger uff dem Rücken unsrer Mannschaft (die mal absolut nix für kann) ausgetragen wird. Vielleicht wäre dann des Spiel ganz anderst verlaufen.
AdlerW18 schrieb: Ich würde dazu auch gerne ma was ablassen.
Dieses Wochenende war seit langem für mich ein Fußballwochenende das ich geniessen konnte, denn nah 6 Monaten konnt ich endlich ein Spiel der Eintracht live sehn. Als ich von der Aktion gehört hatte, die geplant war, dachte ich auch zu Anfangs..." Na ja, hört sich gut an", doch das Endprodukt war ganz anders. Nicht nur das unsre Mannschaft ziemlich verunsichert davon war, Nein, man pfiff sich am Ende auch noch gegenseitig aus. Ich war so schon baff als ich sah das Fanclubs Banners falsch aufgehangen werden. Und nach dem Spiel musste man sich auch noch Gegenseitig uff die Fresse haun.
Die Idee, gegen die Stadionverbote, fand ich gar net so schlecht? Aber mal im ernst, glaubt ihr jedes Stadionverbot"opfer" is so unschuldig? Außerdem find ich, hätte man eventuell auch andrest ein Zeichen setzen können, so das es weniger uff dem Rücken unsrer Mannschaft (die mal absolut nix für kann) ausgetragen wird. Vielleicht wäre dann des Spiel ganz anderst verlaufen.
Ich empfehle Dir ernsthaft, dass Du dir zuerst einmal diesen Fred hier komplett (und zwar von vorne bis hierhin) durchliest, bevor Du solche Statements hier ablässt. Wenn Du Dir dann eine fundierte eigene Meinung begildet hast, nehme ich Deine Posts auch ernst...
Lunatic schrieb: Der Boykott ist zwar nicht ganz so durchgezogen worden wie ich es mir erhofft hatte, aber gescheitert ist er ebensowenig.
Das fängt schon bei der Zahl der Beteiligten an. Ich selbst habe die erste Halbzeit am Gleisdreieck verbracht, habe aber mittlerweile viele Bilder der Nordwestkurve, die in der ersten Halbzeit geschossen wurden, gesehen und einige Berichte von Bekannten gehört, die sich auch die erste Halbzeit angeschaut haben, aber wie gewünscht auf die Seitenblöcke ausgewichen sind. Klar, nur die ersten Reihen des Unterrangs blieben komplett leer, aber auch auf dem Oberrang und der Gegengerade blieben viele Sitze unbesetzt. Dazu standen die Fans nicht annähernd so dicht gedrängt beieinander wie das sonst der Fall ist. Ich schätze die Zahl der Beteiligten daher auf mindestens 2.500. Wenn ich im Internet lese, dass angeblich nur 200 beteiligt gewesen sein sollen, fällt es mir wirklich schwer, mir ein Lachen zu verkneifen, auch wenn dieses Thema nun wirklich kein lustiges ist. Alleine am Gleisdreieck waren deutlich mehr als 200 solidarische Fans anwesend.
Weiter geht es bei der Stimmung. Vom Gleisdreieck aus hat man nichts, aber auch wirklich gar nichts von den Anwesenden gehört. Selbst als ich vor etwa zwei Jahren dienstags etwas zu spät zu diesem ominösen Nachmittagsspiel gegen den LR Ahlen kam, habe ich die Nordwestkurve schon vom Bahnhof Sportfeld aus gehört. Diese erste Halbzeit heute war der Beweis dafür, dass ohne diejenigen, die sich heute am Boykott beteiligt haben, wirklich rein gar nichts zusammenläuft. Die Fans, die heute Solidarität gezeigt haben, bilden das Herz unserer Kurve. Damit meine ich nicht nur die Ultras, sondern wirklich alle, die heute bewiesen haben, dass die Grenze des Zumutbaren mittlerweile nicht nur erreicht, sondern schon lange überschritten wurde. Das war keine Aktion der Ultras, sondern eine Aktion aller Eintrachtler, denen die Frankfurter Fankultur am Herzen liegt. Ohne dieses Herzstück der Nordwestkurve rangieren wir fantechnisch nicht mal auf einem Niveau mit Bayer Leverkusen oder dem VfL Wolfsburg. Dort bringen die Anwesenden zwar auch keinen auch nur halbwegs annehmbaren Support zu Stande, aber sie pfeifen die eigene Mannschaft meines Wissens nach wenigstens nicht schon in der ersten Halbzeit bei einem Minimalrückstand aus, wenn sie gerade trotz Dreifachbelastung erst zwei Siege hintereinander geholt hat und nach einem Drittel der Saison nur einen Punkt hinter Bayern München rangiert. Diese Fans hätten der Mannschaft sicherlich mehr gedient, wenn sie daheim geblieben wären.
Das wichtigste an dieser Aktion war allerdings, dass wir unseren Freunden und Miteintrachtlern mit Stadionverbot, die es unverhältnismäßig hart oder gleich ganz unberechtigt getroffen hat, demonstriert haben, dass wir sie nicht vergessen haben. Alleine in meinem engeren Bekanntenkreis hat es drei erwischt. Von den ganzen Leuten, die ich nur vom Sehen und einigen Bieren her kenne, will ich erst gar nicht reden. Diesen Jungs hat man heute deutlich angesehen, dass die ihnen entgegengebrachte Solidarität Balsam für ihre geschundenen Fußballseelen war. Selbst wenn nur 100 Fans draußen geblieben wären, selbst wenn kein Schwein etwas davon mitbekommen hätte, alleine dafür hätte es sich gelohnt.
Auch nicht unwichtig war die mediale Aufmerksamkeit, die es durchaus gab. Fast alle Zeitungen haben vor dem Spiel zumindest kurz von dem geplanten Boykott berichtet, auf einigen Videotextseiten war davon zu lesen, wirklich alle 35.500 Besucher des Spiels müssen den Boykott registriert haben und in den nächsten Tagen wird sicherlich auch noch der eine oder andere Zeitungsartikel oder Fernsehbericht diesen Boykott thematisieren. Dazu fühlte sich die AG dazu veranlasst, die bisher längste Stellungnahme zum Thema Stadionverbote zu verfassen. Vielmehr konnte man nicht erwarten.
Wer diese Fakten berücksichtigt und dennoch der Meinung ist, dass die heutige Aktion völlig fehlgeschlagen ist, will es entweder so sehen, weil er es sich von Anfang an gewünscht hat, dass der Boykott scheitert, oder hatte einfach zu hohe Erwartungen. Die erste Fraktion hätte es wahrscheinlich auch als Misserfolg verbucht, wenn das Zahlenverhältnis genau umgekehrt gewesen wäre.
Zu den ganzen Hanseln, die schon in der ersten Halbzeit angefangen haben, die Mannschaft auszupfeifen, die solidarischen Fans mit Spott und teilweise Hass überzogen haben, als sie Nordwestkurve betraten, schon lange vor dem Abpfiff beinahe panikartig das Stadion verlassen haben und sich dann auch noch im Internet derart ausgelassen haben, habe ich bisher bewusst nichts geschrieben. Ich bin nun 20 Jahre alt, habe seit zehn Jahren nicht mal eine handvoll Heimspiele verpasst, habe sogar meine Konfirmandenfreizeit für eine Heimniederlage (1:5) gegen den 1. FC Köln geschwänzt, habe nur wenige Auswärtsspiele der letzten fünf Jahren versäumt, war in Kopenhagen und Vigo und werde höchstwahrscheinlich auch in Istanbul dabei sein, obwohl ich nach Abzug von Miete, Strom, Wasser und Telefonrechnung nur ungefähr 300 €uro pro Monat zum Leben habe. Wenn ich all das berücksichtige und mir dann genau anschaue, wer mich und andere Fans, die sich dem Boykott angeschlossen haben, heute im Stadion und im Internet u.a. als Verräter tituliert hat, muss ich sagen, dass mich das überhaupt nicht tangiert. Das berührt mich in etwa so wie wenn mich ein Rechtsradikaler als linke Zecke oder ein Pseudokommunist als rechtes Schwein bezeichnet. Mit diesen Leuten habe ich absolut nichts am Hut. Die Menschen, die mich dazu bringen, dass ich trotz der immer schlimmer werdenden Randbedingungen auch noch zu den Profis gehe und teilweise sogar unglaublicherweise Spaß dabei habe, standen heute mit mir am Fancontainer oder haben vor den Blöcken auf uns gewartet. Fast jedem von diesen Menschen würde ich ohne größere Probleme meinen Wohnungstürschlüssel anvertrauen. Das sind die Menschen, die für mich das Erlebnis [font=Tahoma]SG EINTRACHT FRANKFURT[/font] ausmachen. Was kümmern mich diese Luftpumpen, die heute mal den Affen gemacht haben, aber in zwei, drei Jahren, wenn wir vielleicht zwischenzeitlich mal wieder abgestiegen sind, nichts mehr von dem Verein, den meine Freunde und ich heute angeblich verraten haben, wissen wollen? Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass sich viele nicht an dem Boykott beteiligt haben. Es gab ja sogar innerhalb der Ultragruppierungen keine einheitliche Meinung zu diesem Thema. Absolut kein Verständnis habe ich für die am Anfang dieses Absatzes beschriebenen Hohlroller.
Lunatic [Gaudino]
(Mitglied der Ultras Frankfurt 1997 und von klein auf ganz gewöhnlicher Eintrachtfan, der hier ausschließlich für sich spricht)
Zu AdlerW18 Du glaubst doch nicht im ernst das unsere Mannschaft durch die Aktion verunsichert war.Das sind gutbezahlte Profis die in Cottbus mit der Unterstützung von 500 Fans 1:0 gewonnen haben. Am Samstag waren zu Spielbeginn ca. 32000 Zuschauer anwesend. Hätte ein grossteil von ihnen die Kraft zum Pfeifen lieber zum anfeuern benutzt dann hätte unsere Mannschaf die Unterstützung bekommen die sie gebraucht hätte
Lunatic schrieb: Weiter geht es bei der Stimmung. Vom Gleisdreieck aus hat man nichts, aber auch wirklich gar nichts von den Anwesenden gehört. Selbst als ich vor etwa zwei Jahren dienstags etwas zu spät zu diesem ominösen Nachmittagsspiel gegen den LR Ahlen kam, habe ich die Nordwestkurve schon vom Bahnhof Sportfeld aus gehört. Diese erste Halbzeit heute war der Beweis dafür, dass ohne diejenigen, die sich heute am Boykott beteiligt haben, wirklich rein gar nichts zusammenläuft.
Das einzige was bewiesen wurde ist, das ohne Maddin nix zusammen läuft. Hätte er angestimmt wäre die Stimmung genauso gewesen wie sonst auch. Gute Ansätze dazu waren in der ersten Halbzeit durchaus ein- bis zweimal zu vernehmen
Wer hat denn wirklich geglaubt die Westkurve würde komplett leer bleiben, erst recht nach der Pressemitteilung der AG war es abzusehen, das der Großteil der Leute hingeht. Der Kern der Fanszene hat sich solidarisiert und danach im Stadion ordentlich Gas zu geben und das war echt mal wieder ein schönes Gefühl auch die ersten Reihen mal wieder mitsingen zu sehen. Also von Riss in der Fanszene kann keine Rede sein. Der Kern ist noch enger zusammengerückt und der Rest des Stadions zeigte sich mehr oder weniger desinteressiert (also nicht anders als sonst auch; die Mehrheit interessiert sich nunmal nur für Spiel und Mannschaft und nicht für Fanbelange). Na ja vielleicht lässt sich der ein oder andere noch überzeugen und beteiligt sich dafür an den nächsten Aktionen. Denn der Boykott gegen Bielefeld kann doch nur der Anfang gewesen sein! Es muss weitergehen. Am besten schon gegen BOCHUM. Man kann auch zwischendurch mal den Block verlassen oder ein paar mehr kritische Lieder in den Support einfließen lassen oder man könnte gegen Dortmund wieder die erste Hälfte oder Teile davon sausen lassen und dafür in der Stadt ´ne Demo machen usw. Vorbild für uns sollte die Ausdauer der Fans in Basel oder Zürich sein die über mehrere Spieltage den Boykott durchgezogen haben.
F-60594 schrieb: Das einzige was bewiesen wurde ist, das ohne Maddin nix zusammen läuft. Hätte er angestimmt wäre die Stimmung genauso gewesen wie sonst auch. Gute Ansätze dazu waren in der ersten Halbzeit durchaus ein- bis zweimal zu vernehmen
Wir hätten lauter sein können, wenn ...
Ist das nicht schnurzpiepeegal ?
Ging es nicht einfach darum, auf die unberechtigten SV aufmerksam zu machen ? Ging es nicht einfach darum, aufzuzeigen, wie wichtig Fans sind ? Ging es nicht einfach darum, den Stein ins rollen zu bringen ?
Haben wir einen Wettbewerb untereinander, wer lauter sein kann ?
Ist ja kein Problem, dein Posting war ja auch schön sachlich formuliert.
Und sachlich aufklären hilft immer mehr als dumm rumpöbeln, was es leider auf beiden Seiten mehr als genug gibt
(Außer der der Baggage, mit der ich am GD gestanden habe.)
Kasi - der hat immerhin überlegt
Igel F 1 - super geschrieben
Grauer Adler
Klappinli
sgeguy - wer bist Du eigentlich, kenne ich Dich ?
Pezking
70out - sagt mal "guten Tag" gegen den BVB, Reihe 10, ganz außen
Der Nauheimer
Hammersbald
und besonders Lunatic
(Vael kenne ich jetzt ja, dem brauche ich nicht mehr extra zu danken.
Lediglich Ihre Positionen hier im Forum, und dann kommt es mir halt vor, als kenne ich sie persönlich.
Habe eben die Zusammenfassung des Spiels auf t-online gesehen.
In der ersten Halbuzeit wurde ja nur gepfiffen.
Beim Stande von 1:0 unglaublich.
Das wollte ich dann in den Spielefred reinschreiben.
Und was lese ich da?
...gut dass die Dikatutr der Utras vorbei ist.
Mehr konnte und wollte ich nicht lesen.
Außerdem konnte ich dann nichts mehr reinschreiben.
Gehe jetzt endgültig ist Bett - ist ja schrecklich.
Und - bin ich hier jetzt die Alleinunterhalterin geworden??? ,-) ,-)
Solange, bis diese begriffstutzigen, diskussionsuntauglichen, meinungslosen, hirnlosen, dauermotzenden, erfolgs- und stimmungsverwöhnten, egoistischen/egozentrischen, zwietrachtsähenden, pfeiffenden, beleidigenden, bildungslosen, ghettoslangstammelnden, pseudofanatischen, argumentationsresistenten, impotenten, sexuell frustierten, traditionsbrechenden, blödsinnverzapfenden,... Personen diesen Verein endgültig verlassen haben.
Ich war immer ein Verfechter des vollen Stadions, aber jetzt weiß ich, warum manchen 2.000 Fans (10.000 kann man seit Samstag ja nicht mehr sagen) lieber sind, als 50.000.
Ich bin noch nicht lange bei der Eintracht...aber vom ersten Augenblick an verliebt (ja, es gibt liebe auf den ersten Blick)
Für mich bot sich ein Bild, alle Fans aus der Kurve im Einklang...ok, ausnahmen gibt es überall..aber als ich von den SV's hörte und mehr Hintergrundinfo's bekam, war für mich sofort klar, dass hier nix passiert, wenn man nicht initiative ergreift!
Für mich stand also fest, Boykott, bin ich bei!! VAEL und so hab ich ja am GD auch getroffen (Forumstreff)
Ich kann aber nicht verstehen, wie andere sich beschweren, dass dies eine Ultra-sache war...es betrifft jeden...aber ich habe das Gefühl, dass viele, die hier die Klappe aufreissen und sich über die Ultras auslassen einen doch beschränkten Horizont haben...
Man muss es doch nur objektiv betrachten, auch ohne Ahnung sollte dies möglich sein und sehen, was es bringt, wenn man den Boykott unterstützt...
Ich bin enttäuscht von der Frankfurter "Fanszene"...und Danke an alle die draußen waren, es hat Spaß gemacht
(der kleine Junge war echt Klasse!!)
Gruß Valle
Und 1000 oder 1200 Leute ist doch schonmal ein Anfang. Die Bielefelder hams jedenfalls gesehen, und in den Anderen Stadien hat sichs auch rumgesprochen. Man muß es mal positiv sehen. Bei den Montagsdemos damals warens zu Anfang auch wenige.Beim nächsten Mal werdens vielleicht dann schon 500 mehr. Und vielleicht schaffen wirs ja, das ganze mal Ligaweit auf die Beine zu stellen.. Wenn dann in der 1. HZ nirgends Stimmung ist, kann keiner mehr sagen, "wir hams net gemerkt."
Ich bin schon auch n bißchen stolz sagen zu können, wir waren dabei! Wir standen zur 1. HZ. Vor der Tribüne und ham uns mit Allen getroffen. Der ein oder Andere war noch skeptisch, zumal es zu tretschen anfing, aber schließlich ham wir dann alle zusammengehalten und sind rüber zum Fancontainer gelaufen. Dann in der 2. HZ reinzukommen und ausgepfiffen zu werden war zwar net schön, aber mein Kumpel und ich ham uns angeguckt und gesagt, "jetzt erst Recht". Ham dann die 2. voll Gas gegeben. Als denn in der 80en viele gegangen sind, ham wir gesagt, Extra noch 10 min nach Ende bleiben,damit wir mit DIESEN "Fans" nicht gesehen werden. Ham dann noch mit den Anderen (überwiegend Boykottler) noch richtig die Mannschaft supportet. Und die Mannschaft hat nach dem Spiel UNS gedankt, net den Anti-Boykottlern...
Also muß es jetzt weiter gehen! Jeder hat gesehen, daß es ohne uns net geht. Auch wenns net die ganze Nordwest war, aber anscheinend die, die für das stehen, was Frankfurt ist. Und für die der Spieltag mehr als ein Event ist.
Vielleicht kriegen wir das ja bis zum 1. Spiel Rückrunde bundesweit hin, bis dahin ist noch genug Zeit. Und es wird auf jeden Fall bis dahin ein Thema sein; bei uns und den Anderen auch...
Also besser wäre es sich mit fan-clubs/ultras anderer Vereine zu verständigen und eine gemeinsame demo vor dfb/dfl-sitz zu machen.
100 % Agree
Senf dazugeben.Bin 54 und seit 1966 Eintracht-FAN und Besitzer einer DK-30B.
Habe am Samstag um 16:00 das Stadion betreten und fühlte mich in alte Zeiten Zurückversetzt.Pfeifende Möchtegernfans,Stimmung =0 und das bei 32000
Zuschauern.Bei der Eintracht gibt es seit einigen Jahren eine FAN-SZENE die Bundesweit ihresgleichen sucht.Deshalb sollten alle FANS endlich begreifen man
will unsere Fan-SZENE zerschlagen,und nur wenn wir alle zusammenhalten ist das zu verhindern!Und zu den Sadionverboten kann ich nur eins sagen:
Solange es auch nur ein einziges unberechtigtes Stadionverbot lohnt es sich
dagegen zu protestieren. Ferner sollten Sippenhaft und pauschale Kriminalisierung der vergangenheit angehören.Als jahrzehntelanger Auswärtsfahrer muss ich feststellen das die behandlung durch Gastverein,Polizei und Ordner immer
schlimmer geworden ist,und das liegt mit Sicherheit nicht nur an uns Fans.
Wenn man bedenkt was für verhältnismässig gute Eintrittskarten die Gästefans
in Frankfurt bekommen und sich frei im Stadion bewegen können.und vergleicht das mit unseren Karten auswärts und bewegungsfreiheit sieht man schon grosse unterschiede.
Dieses Wochenende war seit langem für mich ein Fußballwochenende das ich geniessen konnte, denn nah 6 Monaten konnt ich endlich ein Spiel der Eintracht live sehn.
Als ich von der Aktion gehört hatte, die geplant war, dachte ich auch zu Anfangs..." Na ja, hört sich gut an", doch das Endprodukt war ganz anders. Nicht nur das unsre Mannschaft ziemlich verunsichert davon war, Nein, man pfiff sich am Ende auch noch gegenseitig aus. Ich war so schon baff als ich sah das Fanclubs Banners falsch aufgehangen werden. Und nach dem Spiel musste man sich auch noch Gegenseitig uff die Fresse haun.
Die Idee, gegen die Stadionverbote, fand ich gar net so schlecht? Aber mal im ernst, glaubt ihr jedes Stadionverbot"opfer" is so unschuldig? Außerdem find ich, hätte man eventuell auch andrest ein Zeichen setzen können, so das es weniger uff dem Rücken unsrer Mannschaft (die mal absolut nix für kann) ausgetragen wird. Vielleicht wäre dann des Spiel ganz anderst verlaufen.
Ich empfehle Dir ernsthaft, dass Du dir zuerst einmal diesen Fred hier komplett (und zwar von vorne bis hierhin) durchliest, bevor Du solche Statements hier ablässt. Wenn Du Dir dann eine fundierte eigene Meinung begildet hast, nehme ich Deine Posts auch ernst...
aber mal im ernst, hast du auch nur eines der vorangegangenen 1416 posting gelesen?
dito
Starkes posting!
Du glaubst doch nicht im ernst das unsere Mannschaft durch die Aktion
verunsichert war.Das sind gutbezahlte Profis die in Cottbus mit der Unterstützung von 500 Fans 1:0 gewonnen haben.
Am Samstag waren zu Spielbeginn ca. 32000 Zuschauer anwesend.
Hätte ein grossteil von ihnen die Kraft zum Pfeifen lieber zum anfeuern benutzt
dann hätte unsere Mannschaf die Unterstützung bekommen die sie gebraucht hätte
Das einzige was bewiesen wurde ist, das ohne Maddin nix zusammen läuft. Hätte er angestimmt wäre die Stimmung genauso gewesen wie sonst auch. Gute Ansätze dazu waren in der ersten Halbzeit durchaus ein- bis zweimal zu vernehmen
Wir hätten lauter sein können, wenn ...
Ist das nicht schnurzpiepeegal ?
Ging es nicht einfach darum, auf die unberechtigten SV aufmerksam zu machen ?
Ging es nicht einfach darum, aufzuzeigen, wie wichtig Fans sind ?
Ging es nicht einfach darum, den Stein ins rollen zu bringen ?
Haben wir einen Wettbewerb untereinander, wer lauter sein kann ?
Wozu ?