>

Wind of change

#
Früher war alles besser, früher war alles gut…

Ich fange mal mit den Toten Hosen an.

(Ich will keine Besser / Schlechter Fan-Debatte)

Nur, was war alles besser ?

Man erinnere sich an die Jahre Mitte der 80er;

Mit strahlenden Augen durfte man zur Eintracht. Es war das grösste, sich von seinem Taschengeld für 6,00 DM eine Stehplatzkarte zu kaufen. Man sah die Eintracht, die Mannschaft. Irgendwann war man so infiziert, dass das Taschengeld ja dann doch etwas knapp war. Man verdiente sich das Geld auf andere Weise. Rasenmähen, Zeitungen austragen usw.

Es kamen die Abende im UEFA-CUP. Bröndby, Lotdz, Istanbul. Ein Horror, wenn man in die Schule musste. Man hatte ältere Freude mit Führerschein und war stolz wie Oscar die Mannschaft zu sehen. Man versicherte hoch und heilig, ja brav zu sein.

Die Mannschaft spielte weiter.

Man war im Teen-Alter. Die Damenwelt wurde interessant.

Die Mannschaft spielte, nur man lies dann mal aus welchen Gründen auch immer ein Spiel sausen.

Egal, man hörte das im Radio auf hr1 ja nebenbei doch.

Das war auch die Zeit, als Premiere und der Kommerz so Einzug hielten. Man war froh, wenn bei den 4 Sportschauspielen die Eintracht dabei war, und war stolz, dass das 6:3 in Duisburg als erstes Topspiel gesendet wurde.

Ist vergessen, heute haben wir arena, schaut aber dennoch gerne jeder.

Was ist heute ?

Man steht nicht mehr in der Kurve. Man hat seinen Sitzplatz, ist älter geworden und erzählt dem Junior oder der Juniorin, dass man 15 Jahre vorher genau so ein Chaot war.

In der Kurve stehen andere. Sie mögen Recht haben, oder auch nicht. Früher war man ja selbst so, nur die Ideale in Richtung Familie haben sich verändert, aber die Liebe zum Adler ist geblieben.

Es braucht alles um EINTRACHT FRANKFURT zu sein. Die Kurve für 9,00 EUR pro Spiel oder den Sitzplatz für 54,00 EUR.

ES GIBT KEINE TRENNUNG DER FANS !

…und wenn wir Obacht geben, gibt es auch keinen Generationenkonflikt.

Was unsere aller Eitelkeiten überdauert ist EINTRACHT FRANKFURT.
#
Sehr schön
100% Zustimmung  
#
Das ist mal wirklich ein sehr gelungener Beitrag zur Sache.
Jeder sollte letztendlich für sich selbst entscheiden, ob er am Boykott teilnimmt oder nicht. Denn im Herzen sind wir alle Eintrachtfans.
#
Obbelsimca schrieb:
Das ist mal wirklich ein sehr gelungener Beitrag zur Sache.
Jeder sollte letztendlich für sich selbst entscheiden, ob er am Boykott teilnimmt oder nicht. Denn im Herzen sind wir alle Eintrachtfans.


Danke dir. denn mir ging es um unsere Gemeinschaft.
#
Karsten schrieb:
Früher war alles besser, früher war alles gut…

Ich fange mal mit den Toten Hosen an.

(Ich will keine Besser / Schlechter Fan-Debatte)

Nur, was war alles besser ?

Man erinnere sich an die Jahre Mitte der 80er;

Mit strahlenden Augen durfte man zur Eintracht. Es war das grösste, sich von seinem Taschengeld für 6,00 DM eine Stehplatzkarte zu kaufen. Man sah die Eintracht, die Mannschaft. Irgendwann war man so infiziert, dass das Taschengeld ja dann doch etwas knapp war. Man verdiente sich das Geld auf andere Weise. Rasenmähen, Zeitungen austragen usw.

Es kamen die Abende im UEFA-CUP. Bröndby, Lotdz, Istanbul. Ein Horror, wenn man in die Schule musste. Man hatte ältere Freude mit Führerschein und war stolz wie Oscar die Mannschaft zu sehen. Man versicherte hoch und heilig, ja brav zu sein.

Die Mannschaft spielte weiter.

Man war im Teen-Alter. Die Damenwelt wurde interessant.

Die Mannschaft spielte, nur man lies dann mal aus welchen Gründen auch immer ein Spiel sausen.

Egal, man hörte das im Radio auf hr1 ja nebenbei doch.

Das war auch die Zeit, als Premiere und der Kommerz so Einzug hielten. Man war froh, wenn bei den 4 Sportschauspielen die Eintracht dabei war, und war stolz, dass das 6:3 in Duisburg als erstes Topspiel gesendet wurde.

Ist vergessen, heute haben wir arena, schaut aber dennoch gerne jeder.

Was ist heute ?

Man steht nicht mehr in der Kurve. Man hat seinen Sitzplatz, ist älter geworden und erzählt dem Junior oder der Juniorin, dass man 15 Jahre vorher genau so ein Chaot war.

In der Kurve stehen andere. Sie mögen Recht haben, oder auch nicht. Früher war man ja selbst so, nur die Ideale in Richtung Familie haben sich verändert, aber die Liebe zum Adler ist geblieben.

Es braucht alles um EINTRACHT FRANKFURT zu sein. Die Kurve für 9,00 EUR pro Spiel oder den Sitzplatz für 54,00 EUR.

ES GIBT KEINE TRENNUNG DER FANS !

…und wenn wir Obacht geben, gibt es auch keinen Generationenkonflikt.

Was unsere aller Eitelkeiten überdauert ist EINTRACHT FRANKFURT.




Wow sehr schön   Aber ich hab Kein SitzPlatz  
Ich bin noch im StehBlock  

Jeder sollte morgen das tun was er für SICH ALLEIN für Richtig hällt !!
#
OMAN    ,-)

Es geht nicht darum was morgen geschiht.  
#
Karsten schrieb:
OMAN    ,-)

Es geht nicht darum was morgen geschiht.  



Weiss Ich Doch , war Doch nur einzusatz Satz wow was ein Satz    
#
Es liegt aber auch an den "Alten", die Jungen einfach mal machen zu lassen.
#
Obbelsimca schrieb:
Es liegt aber auch an den "Alten", die Jungen einfach mal machen zu lassen.


Ist aber nicht mein  Thema: Generattinenkonflikt.
#
Obwohl, dumm formuliert,

Das erste Auswärtsspiel....

Man wurde mitgenommenn. Man durfte mal weg und wollte das geniessen...

Die Mannschaft spielte in gelben Trikots (ich konnte mit Tetrapak nichts anfangen) 2:2 in München.  

Es schoss sogar ein Neger ein Tor.    ,-)

Herrlich aber, dass Oktoberfest war.    Als junger Bursche ist das das Grösste.
#
Es lebe die Eintracht, auch mit Arena und Aramak.        
#
Sehr schöner Beitrag gefällt mir....

Mein erstes Spiel war ein Auswärtsspiel der Eintracht 89 in Kaiserslautern (welch Schande   ) und das erste Heimspiel DFB-Pokal gegen Leverkusen.

Egal ob früher oder heute ich trage den "Adler im Herzen" und werde bis ins hohe Alter meiner Eintracht treu bleiben.
#
Wir tragen den Adler im Herzen ... [sge-virus]  
#
Schönes Beitrag, erkenn mich zu 100% wieder
#
Sehr schöner Beitrag Karsten. Ich muss dich wie immer loben  
#
Tweety1982 schrieb:
Sehr schöner Beitrag Karsten. Ich muss dich wie immer loben    


Bei dir schmelze ich doch ohnehin immer wieder hin.  
#
bembelmonster schrieb:
Wir tragen den Adler im Herzen ... [sge-virus]    


Wir waren jung und waren unanständig.  

Wir hatten drei Versprechen (in Liga 2)

- Den Schweinebraten in München
- Das Pokalfinale in Berlin
- Die Deutsche Meisterschaft

Scheisse, nach dem Reimann-Aufstieg ging es nach München.    Freitags.  

Lange Rede, kurzer Sinn, den Schweinebraten holten wir auf dem Weg nach Berlin nach.  

Zu 2) Dumm nur, dass wir verloren haben. Ich denke mal, dass wir da nochmal hin müssen.  

Zu 3) (...)  ,-)
#
[font=Arial Black]Danke![/font]
#
Nachtrag: München 25.01.2006
Schweinebraten in Paulaner Weissbier mit Knödeln und bayrischen Weisskraut    
#
Eines Tages beschlossen die Tiere,
dass sie etwas Bedeutendes tun wollten,
um die Probleme in der neuen Welt zu lösen.
Deshalb organisierten sie eine Schule.
Es gab Unterrichtsfächer wie Laufen,
Bergsteigen, Schwimmen und Fliegen.
Um diese Schule einfacher organisieren
zu können, sollten alle Tiere an allen Fächern teilnehmen.

Die initiative Ente
zeigte im Schwimmunterricht eine außerordentliche
Begabung, ja sie war zu ihrer Freude sogar besser
als der Schwimmlehrer. Sie machte aber nur recht
langsame Fortschritte beim Fliegen und war beim
Lauftraining sehr schlecht. Da sie beim Laufen so schlecht
war, musste sie das Schwimmen aufgeben
und nachmittags länger in der Schule bleiben,
um Wettlaufen zu trainieren.
Dabei wurden ihre Schwimmhäute so stark
beansprucht, dass sie beim Schwimmen nur noch
durchschnittliche Ergebnisse erzielen konnte.
Aber eine durchschnittliche Leistung war durchaus
akzeptabel, und so machte sich niemand
größere Sorgen darüber - außer der Ente.

Der gewissenhafte Hase
war beim Laufen der Beste,
bekam aber ein nervöses Zucken
in seinen Beinmuskeln aufgrund
des vielen Sondertrainings im Schwimmen.

Das stetige Eichhörnchen
war außerordentlich gut im Klettern,
wurde aber immer mehr entmutigt,
weil sein Lehrer von ihm verlangte,
dass es beim Flugunterricht vom Boden
in die Höhe starten sollte
statt von den Baumwipfeln in die Tiefe.
Von der Überanstrengung bekam es Muskelkater
und erhielt dadurch nur sehr schlechte Noten
beim Klettern und Laufen.

Der dominante Adler
war ein Problemkind und wurde strengstens
dafür bestraft, dass er nicht gehorchte.
Im Kletterunterricht war er immer der erste,
der den Gipfel erreichte, er bestand aber darauf,
auf seine eigene Art und Weise dorthin zu gelangen.

Welche Lehre können Sie aus dieser Fabel ziehen?  ,-)

Zugegeben, ist etwas knifflig,nicht von mir, passt aber ganz gut.


Teilen