(Normalerweise geben der c-e und ich niemanden mehr aus den Krallen, den wir in denselben haben. Aber wie ich gerade höre, machen wir heut eine Ausnahme.)
adlerkadabra schrieb: Bild hin, Blöd her. Das Gespräch mit BH liest sich einigermaßen authentisch und gibt auch was weniges her.
Naja, mein Freund, ich weiß nicht so recht. Fremdfinanzierung von Spielern über "Investoren", Vorgriff auf die zu erwartenden Fernseh-Mehreinnahmen.... irgendwie klingt mir das zu sehr nach Octagon und zu wenig nach Fußball. Sorry.
Professionalisierung der bestehenden Strukturen hätte mir besser gefallen. Mit Konsequenz und konkreten Beispielen. So sind es doch wieder nur Illusionen. Wie damals bei Kirch & Co.
Professionalisierung bestehender Strukturen, das ist bekanntlich Granit. Da haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen.
Für die von mir geschätzte Summe von 6-7 Mill. muss man als Eintracht nicht gerade seine Seele verkaufen (haben wir eine ) - ich denke, eine glückliche Trennungspolitik könnte da schon einigen Vorschub leisten.
Und wage es kein weiteres Mal, mich als "Freund" zu titulieren und mir stande pede zu widersprechen
Sonst gerne
Nee, ja, is klar. Ich meinte jetzt keine Vereinsstrukturen, sondern die rein sportliche Seite. Schließlich ist BH ja Sportdirektor, nicht wahr?
Scouting fiele mir da ein. Spielsystem. Sowas in dieser Richtung.
Ich weiß. Unpopulär. Und auch nix für die BLÖD. Die lassen lieber die Millionen purzeln. Vom "Investor". Im Vorgriff auf den Maya-Weltuntergang.
Die Mayas haben aber auch Ball gespielt, mein Lieber ...
... und irgendwie wirds halt nunmal um ein gewisses Sümmchen gehen, ohne das Scouting, Spielsystem etc. vermutlich auch nicht so werden, wie sich's gehört. Wir reden ja nicht über die Detarimillionen.
Nein, schon klar. Ich hab auch nichts dagegen, wenn über die Möglichkeiten, neue Spieler zu verpflichten, gesprochen wird.
Nur: es wir nur über so etwas gesprochen. Vor allem von BH. Es wird nichts über das Scouting, die Verzahnung Jugend/U23/Profis, über Spielsysteme, Philosophien oder Ähnliches gesprochen. Vom Sportdirektor.
Und, ja, ich weiß, es sind nur 6-7 Mios. Aber auch die riechen nach Octagon, wenn ich nur schon die Begriffe "Fremdfinanzierung", "Investor" und "Vorgriff" lese.
Kann das Unbehagen da schon verstehen - und das wird Bruchhagen einen Schauer den Rücken runter jagen. Aber denk mal darüber nach mit dem Kontext des im gleichen Interview geäusserten Mottos sinngemäss "das unmögliche anstreben um das Mögliche zu erreichen".
Also, "Gut, wenn wir schon nicht (Investoren, Vorgriff usw.), dann müssen wir aber wenigenstens (Strukturen, Jugendarbeit...). Vielleicht zu viel reininterpretiert, vielleicht heisst die Lösung nur viel geld fordern um ein bischen was zu kriegen, aber könnte in die Richtung gehen.
adlerkadabra schrieb: Bild hin, Blöd her. Das Gespräch mit BH liest sich einigermaßen authentisch und gibt auch was weniges her.
Naja, mein Freund, ich weiß nicht so recht. Fremdfinanzierung von Spielern über "Investoren", Vorgriff auf die zu erwartenden Fernseh-Mehreinnahmen.... irgendwie klingt mir das zu sehr nach Octagon und zu wenig nach Fußball. Sorry.
Professionalisierung der bestehenden Strukturen hätte mir besser gefallen. Mit Konsequenz und konkreten Beispielen. So sind es doch wieder nur Illusionen. Wie damals bei Kirch & Co.
Professionalisierung bestehender Strukturen, das ist bekanntlich Granit. Da haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen.
Für die von mir geschätzte Summe von 6-7 Mill. muss man als Eintracht nicht gerade seine Seele verkaufen (haben wir eine ) - ich denke, eine glückliche Trennungspolitik könnte da schon einigen Vorschub leisten.
Und wage es kein weiteres Mal, mich als "Freund" zu titulieren und mir stande pede zu widersprechen
Sonst gerne
Nee, ja, is klar. Ich meinte jetzt keine Vereinsstrukturen, sondern die rein sportliche Seite. Schließlich ist BH ja Sportdirektor, nicht wahr?
Scouting fiele mir da ein. Spielsystem. Sowas in dieser Richtung.
Ich weiß. Unpopulär. Und auch nix für die BLÖD. Die lassen lieber die Millionen purzeln. Vom "Investor". Im Vorgriff auf den Maya-Weltuntergang.
Die Mayas haben aber auch Ball gespielt, mein Lieber ...
... und irgendwie wirds halt nunmal um ein gewisses Sümmchen gehen, ohne das Scouting, Spielsystem etc. vermutlich auch nicht so werden, wie sich's gehört. Wir reden ja nicht über die Detarimillionen.
Nein, schon klar. Ich hab auch nichts dagegen, wenn über die Möglichkeiten, neue Spieler zu verpflichten, gesprochen wird.
Nur: es wir nur über so etwas gesprochen. Vor allem von BH. Es wird nichts über das Scouting, die Verzahnung Jugend/U23/Profis, über Spielsysteme, Philosophien oder Ähnliches gesprochen. Vom Sportdirektor.
Und, ja, ich weiß, es sind nur 6-7 Mios. Aber auch die riechen nach Octagon, wenn ich nur schon die Begriffe "Fremdfinanzierung", "Investor" und "Vorgriff" lese.
Kann das Unbehagen da schon verstehen - und das wird Bruchhagen einen Schauer den Rücken runter jagen. Aber denk mal darüber nach mit dem Kontext des im gleichen Interview geäusserten Mottos sinngemäss "das unmögliche anstreben um das Mögliche zu erreichen".
Also, "Gut, wenn wir schon nicht (Investoren, Vorgriff usw.), dann müssen wir aber wenigenstens (Strukturen, Jugendarbeit...). Vielleicht zu viel reininterpretiert, vielleicht heisst die Lösung nur viel geld fordern um ein bischen was zu kriegen, aber könnte in die Richtung gehen.
Hübner ist Sportdirektor der AG.
Er hat mit Jugendförderung oder Scouting im Jugendbereich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Das ist Sache des eV (in Vereinen sitzen auch gerne mal Leute, die es nicht gerne haben sich von anderen reinreden zu lassen).
Und solange die gesamte Fussballabteilung nicht unter einem Dach ist, hat ein Sportdirektor der AG darüber auch nichts zu sagen, auch wenn es vielleicht besser wäre.
Denn noch ist der eV Mehrheitseigner der AG und nicht andersrum.
Und auch hier noch einmal die aktuell neuen Strukturen in der Jugend sollten sich erstmal festigen, die Teams stabilisiert werden und dann kann man über Philosophien reden. Hier wird schon wieder versucht den dritten Schritt zu tun, bevor man den ersten getan hat.
Und ich bin ehrlich, solange das alles nicht in einer Hand ist, wird es hinter den Kulissen ein Hauen und Stechen um jeden Milimeter geben, das liegt in der Natur der Sache.
Der Weg von HB ist gescheitert, es wird Zeit neue Wege zu versuchen. Und diese Spieler-Investor Nummer fand ich schon beim HSV interessant. Warum da konkret wenig bis nix draus geworden ist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Aber generell klingt das nach ner Win-Win Situation, vorausgesetzt der Investor verlässt sich dann auch auf die sportliche Einschätzung des Vereins oder bringt in hohem Masse selber Expertise mit. Das einige beim Wort "Investor" schon sofort zusammenzucken ist mir schleierhaft. Ich seh es wie BH, ich hab kein Bock Zeit meines Lebens immer nur um Platz 12-15 zu spielen. Ich will, dass die Eintracht auch mal wieder irgendwie ne ernst zu nehmenden Rolle einnehmen kann. Und da geht es wie immer um die berühmte Graunzone, die hier so gerne zum Zwecke der Polemik unter den Teppich gekehrt wird. Keiner will, dass die Eintracht ihre Seele an einen Mäzen verkauft oder von Scheichs kontrolliert wird, aber gegen vernünftige Geldspritzen, wo immer sie auch herkommen, gegen eine Gewinnbeteiligung kann man doch nicht ernsthaft was einzuwenden haben. Erst recht nicht nach unserer Geschichte.
Selbst Octagon hätte ja nicht so im Debakel enden müssen, wenn da einfach vernünftigere Menschen gehandelt hätten.
etienneone schrieb: Der Weg von HB ist gescheitert, es wird Zeit neue Wege zu versuchen. Und diese Spieler-Investor Nummer fand ich schon beim HSV interessant. Warum da konkret wenig bis nix draus geworden ist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Aber generell klingt das nach ner Win-Win Situation, vorausgesetzt der Investor verlässt sich dann auch auf die sportliche Einschätzung des Vereins oder bringt in hohem Masse selber Expertise mit. Das einige beim Wort "Investor" schon sofort zusammenzucken ist mir schleierhaft. Ich seh es wie BH, ich hab kein Bock Zeit meines Lebens immer nur um Platz 12-15 zu spielen. Ich will, dass die Eintracht auch mal wieder irgendwie ne ernst zu nehmenden Rolle einnehmen kann. Und da geht es wie immer um die berühmte Graunzone, die hier so gerne zum Zwecke der Polemik unter den Teppich gekehrt wird. Keiner will, dass die Eintracht ihre Seele an einen Mäzen verkauft oder von Scheichs kontrolliert wird, aber gegen vernünftige Geldspritzen, wo immer sie auch herkommen, gegen eine Gewinnbeteiligung kann man doch nicht ernsthaft was einzuwenden haben. Erst recht nicht nach unserer Geschichte.
Selbst Octagon hätte ja nicht so im Debakel enden müssen, wenn da einfach vernünftigere Menschen gehandelt hätten.
Sehe ich ähnlich. Ein Investor ist eine Option, die man nicht gleich verteufeln muss. Wenn die Rahmenbedingungen ganz klar festgezurrt sind und keine Einmischung im sportlichen Bereich erfolgt, kann dies ein sehr sinnvoller Schritt sein.
Außerdem finde ich das Interview von BH ingesamt recht angenehm. Unser SD hat Ideen und er versucht, die Verantwortlichen davon zu überzeugen. Es steht ja nirgendwo, das es so gemacht wird, sondern das er dies den handelnden Personen vorschlagen wird. Warum auch nicht ? Jede Option zu prüfen, um vorwärts zu kommen, ist aus meiner Sicht sogar eine Verpflichtung für unseren SD. Ob dies dann auch gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. Mal sehn, was passiert, aber ein kalkuliertes Risiko scheint keine ganz falsche Idee zu sein.
Gestern kurz nach zwölf: Eintrachts Sport-Direktor Bruno Hübner (51) besucht die BILD-Redaktion in der Frankfurter Innenstadt. Er nimmt sich eineinhalb Stunden, einen Kaffee und ein Wasser Zeit für das große Interview.
Der Bruno machts vor, spart für den Verein Kosten, indem er zur Bild geht und es sich dort gut gehen läßt. Ein Essen war bestimmt auch noch drin. Es kommen rosige Zeiten auf uns zu
"Vorgreifen auf zukünftige Einnahmen" nennt man auch Verschuldung, wenn mans klar ausspricht.
"Jetzt etwas mehr ins Risiko zu gehen, wäre das richtige Zeichen zum richtigen Zeitpunkt" Diesen Satz lese ich hier ungelogen jedes Jahr Und in anderen Foren anderer Fussballvereine steht der Satz auch jedes Jahr^^
SemperFi schrieb: Hübner ist Sportdirektor der AG. Er hat mit Jugendförderung oder Scouting im Jugendbereich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Und genau hier liegt meiner Meinung nach das ursächliche Problem schon seit Jahren. Es kann doch nicht sein, dass Jugendförderung bis zum 18 Lebensjahr und der Profibereich als zwei getrennte Dinge zu sehen sind. Jugendförderung ist doch unser Kapital und mus in einen Gesamtzusammenhang gesetzt werden.
SemperFi schrieb: Hübner ist Sportdirektor der AG. Er hat mit Jugendförderung oder Scouting im Jugendbereich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Und genau hier liegt meiner Meinung nach das ursächliche Problem schon seit Jahren. Es kann doch nicht sein, dass Jugendförderung bis zum 18 Lebensjahr und der Profibereich als zwei getrennte Dinge zu sehen sind. Jugendförderung ist doch unser Kapital und mus in einen Gesamtzusammenhang gesetzt werden.
Gruß, tobago
Aber dazu muss man nicht mal großartig Strukturen ändern, man muss nur vernünftig miteinander reden. Denn grundsätzlich geht es ja um die gleichen Interessen.
Das funktioniert natürlich nicht mit einem Entscheidungsträger, der nach eigener Aussage von Jugendleistungszentren nix hält.
Stoppdenbus schrieb: Aber dazu muss man nicht mal großartig Strukturen ändern, man muss nur vernünftig miteinander reden. Denn grundsätzlich geht es ja um die gleichen Interessen.
Das funktioniert natürlich nicht mit einem Entscheidungsträger, der nach eigener Aussage von Jugendleistungszentren nix hält.
Vernünftig miteinander reden ist eine kulturelle Sache und die funktioniert schon in vielen Unternehmen nicht, wenn es abteilungsübergreifend geschehen muss. Das ist leider ein ganz normaler Fall. Ich glaube, um wirklich ein richtig erfolgreiches Jugendkonzept zu haben müssten beide Bereiche, Profis wie Jugend, unter ein Dach geschaufelt werden.
Aber Du hast Recht, anfangen könnte man trotzdem mit dem Versuch miteinander ordentlich zu kommunizieren und kleine Dinge zu verändern. Ich fand den Vorschlag eines Extrainers nicht schlecht, einfach mal damit anzufangen die Nachwuckskicker dort trainieren zu lassen wo die Profis trainieren. Solche einfachen Dinge kann man schnell und unkompliziert tun. Das mit dem gemeinsamen Dach sehe ich in naher Zukunft leider noch nicht.
NicheHo schrieb: Ich finde Hübners Aussagen nicht so gut.
"Vorgreifen auf zukünftige Einnahmen" nennt man auch Verschuldung, wenn mans klar ausspricht.
"Jetzt etwas mehr ins Risiko zu gehen, wäre das richtige Zeichen zum richtigen Zeitpunkt" Diesen Satz lese ich hier ungelogen jedes Jahr Und in anderen Foren anderer Fussballvereine steht der Satz auch jedes Jahr^^
Da bist du hier einer der wenigen, die hier kein(auch wenn es noch so klein ist) Risiko eingehen würden. Nehmen wir mal an, die Eintracht möchte Spieler X, Kostenpunkt 8 mio. Wir haben aber nur 2 mio zur Verfügung. Also sucht man sich nen Investor, der die anderen 6 mio übernimmt. Der Eintracht gehört 25% der Verkaufsrechte, dem Investor 75%. Wo haben wir uns jetzt verschuldet? Klar kann es passieren, daß Spieler X einschlägt und das Jahr danach bietet ein Klub 10 mios und der Investor verkauft. 2,5 für uns und 7,5 für den Investor.
SemperFi schrieb: Hübner ist Sportdirektor der AG. Er hat mit Jugendförderung oder Scouting im Jugendbereich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Und genau hier liegt meiner Meinung nach das ursächliche Problem schon seit Jahren. Es kann doch nicht sein, dass Jugendförderung bis zum 18 Lebensjahr und der Profibereich als zwei getrennte Dinge zu sehen sind. Jugendförderung ist doch unser Kapital und mus in einen Gesamtzusammenhang gesetzt werden.
Gruß, tobago
Aber dazu muss man nicht mal großartig Strukturen ändern, man muss nur vernünftig miteinander reden. Denn grundsätzlich geht es ja um die gleichen Interessen.
Man muss nicht, aber man hätte auch keinen Sicherheitsgurt erfinden müssen oder Airbag oder Katalysatoren oder das Rad per se.
Man muss auch nicht Fussball spielen.
Nur inwieweit das alles Sinn macht, ist eine andere Frage.
Es macht einfach Sinn, wenn von den kleinsten Bambinis bis zu den Profis alles unter einem Dach wäre, jedenfalls fällt mir kein Argument ein, welches dagegen sprechen würde.
Ganz ehrlich, ich kapier diese Trennung bis heute nicht.
SemperFi schrieb: Hübner ist Sportdirektor der AG. Er hat mit Jugendförderung oder Scouting im Jugendbereich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Und genau hier liegt meiner Meinung nach das ursächliche Problem schon seit Jahren. Es kann doch nicht sein, dass Jugendförderung bis zum 18 Lebensjahr und der Profibereich als zwei getrennte Dinge zu sehen sind. Jugendförderung ist doch unser Kapital und mus in einen Gesamtzusammenhang gesetzt werden.
Gruß, tobago
Verdammt, so früh und schon uneingescvhränkt einer Meinung mit tobago...
Ich glaub ich geh wieder ins Bett, der Tag ist doch schon gelaufen
Läuft.
Wir sind völlig überrascht. Alle. Immer.
Ich fürchtete es schon. Daran wird wohl auch die kurze Sommerpause und das schwierige Umfeld nichts Entscheidendes ändern können.
GN8!
(Normalerweise geben der c-e und ich niemanden mehr aus den Krallen, den wir in denselben haben. Aber wie ich gerade höre, machen wir heut eine Ausnahme.)
Kann das Unbehagen da schon verstehen - und das wird Bruchhagen einen Schauer den Rücken runter jagen. Aber denk mal darüber nach mit dem Kontext des im gleichen Interview geäusserten Mottos sinngemäss "das unmögliche anstreben um das Mögliche zu erreichen".
Also, "Gut, wenn wir schon nicht (Investoren, Vorgriff usw.), dann müssen wir aber wenigenstens (Strukturen, Jugendarbeit...). Vielleicht zu viel reininterpretiert, vielleicht heisst die Lösung nur viel geld fordern um ein bischen was zu kriegen, aber könnte in die Richtung gehen.
Hübner ist Sportdirektor der AG.
Er hat mit Jugendförderung oder Scouting im Jugendbereich nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Das ist Sache des eV (in Vereinen sitzen auch gerne mal Leute, die es nicht gerne haben sich von anderen reinreden zu lassen).
Und solange die gesamte Fussballabteilung nicht unter einem Dach ist, hat ein Sportdirektor der AG darüber auch nichts zu sagen, auch wenn es vielleicht besser wäre.
Denn noch ist der eV Mehrheitseigner der AG und nicht andersrum.
Und auch hier noch einmal die aktuell neuen Strukturen in der Jugend sollten sich erstmal festigen, die Teams stabilisiert werden und dann kann man über Philosophien reden. Hier wird schon wieder versucht den dritten Schritt zu tun, bevor man den ersten getan hat.
Und ich bin ehrlich, solange das alles nicht in einer Hand ist, wird es hinter den Kulissen ein Hauen und Stechen um jeden Milimeter geben, das liegt in der Natur der Sache.
Das einige beim Wort "Investor" schon sofort zusammenzucken ist mir schleierhaft. Ich seh es wie BH, ich hab kein Bock Zeit meines Lebens immer nur um Platz 12-15 zu spielen. Ich will, dass die Eintracht auch mal wieder irgendwie ne ernst zu nehmenden Rolle einnehmen kann. Und da geht es wie immer um die berühmte Graunzone, die hier so gerne zum Zwecke der Polemik unter den Teppich gekehrt wird. Keiner will, dass die Eintracht ihre Seele an einen Mäzen verkauft oder von Scheichs kontrolliert wird, aber gegen vernünftige Geldspritzen, wo immer sie auch herkommen, gegen eine Gewinnbeteiligung kann man doch nicht ernsthaft was einzuwenden haben. Erst recht nicht nach unserer Geschichte.
Selbst Octagon hätte ja nicht so im Debakel enden müssen, wenn da einfach vernünftigere Menschen gehandelt hätten.
Sehe ich ähnlich. Ein Investor ist eine Option, die man nicht gleich verteufeln muss. Wenn die Rahmenbedingungen ganz klar festgezurrt sind und keine Einmischung im sportlichen Bereich erfolgt, kann dies ein sehr sinnvoller Schritt sein.
Außerdem finde ich das Interview von BH ingesamt recht angenehm. Unser SD hat Ideen und er versucht, die Verantwortlichen davon zu überzeugen. Es steht ja nirgendwo, das es so gemacht wird, sondern das er dies den handelnden Personen vorschlagen wird. Warum auch nicht ? Jede Option zu prüfen, um vorwärts zu kommen, ist aus meiner Sicht sogar eine Verpflichtung für unseren SD. Ob dies dann auch gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. Mal sehn, was passiert, aber ein kalkuliertes Risiko scheint keine ganz falsche Idee zu sein.
Kahn sagte, Eier muß man haben. Streiche Eier und setze Visionen ein, falls die abfallen, "Lebe geht weita"
Der Bruno machts vor, spart für den Verein Kosten, indem er zur Bild geht und es sich dort gut gehen läßt. Ein Essen war bestimmt auch noch drin.
Es kommen rosige Zeiten auf uns zu
"Vorgreifen auf zukünftige Einnahmen" nennt man auch Verschuldung, wenn mans klar ausspricht.
"Jetzt etwas mehr ins Risiko zu gehen, wäre das richtige Zeichen zum richtigen Zeitpunkt"
Diesen Satz lese ich hier ungelogen jedes Jahr
Und in anderen Foren anderer Fussballvereine steht der Satz auch jedes Jahr^^
Und genau hier liegt meiner Meinung nach das ursächliche Problem schon seit Jahren. Es kann doch nicht sein, dass Jugendförderung bis zum 18 Lebensjahr und der Profibereich als zwei getrennte Dinge zu sehen sind. Jugendförderung ist doch unser Kapital und mus in einen Gesamtzusammenhang gesetzt werden.
Gruß,
tobago
Aber dazu muss man nicht mal großartig Strukturen ändern, man muss nur vernünftig miteinander reden. Denn grundsätzlich geht es ja um die gleichen Interessen.
Das funktioniert natürlich nicht mit einem Entscheidungsträger, der nach eigener Aussage von Jugendleistungszentren nix hält.
Vernünftig miteinander reden ist eine kulturelle Sache und die funktioniert schon in vielen Unternehmen nicht, wenn es abteilungsübergreifend geschehen muss. Das ist leider ein ganz normaler Fall. Ich glaube, um wirklich ein richtig erfolgreiches Jugendkonzept zu haben müssten beide Bereiche, Profis wie Jugend, unter ein Dach geschaufelt werden.
Aber Du hast Recht, anfangen könnte man trotzdem mit dem Versuch miteinander ordentlich zu kommunizieren und kleine Dinge zu verändern. Ich fand den Vorschlag eines Extrainers nicht schlecht, einfach mal damit anzufangen die Nachwuckskicker dort trainieren zu lassen wo die Profis trainieren. Solche einfachen Dinge kann man schnell und unkompliziert tun. Das mit dem gemeinsamen Dach sehe ich in naher Zukunft leider noch nicht.
Gruß,
tobago
Da bist du hier einer der wenigen, die hier kein(auch wenn es noch so klein ist) Risiko eingehen würden. Nehmen wir mal an, die Eintracht möchte Spieler X, Kostenpunkt 8 mio. Wir haben aber nur 2 mio zur Verfügung. Also sucht man sich nen Investor, der die anderen 6 mio übernimmt. Der Eintracht gehört 25% der Verkaufsrechte, dem Investor 75%. Wo haben wir uns jetzt verschuldet? Klar kann es passieren, daß Spieler X einschlägt und das Jahr danach bietet ein Klub 10 mios und der Investor verkauft. 2,5 für uns und 7,5 für den Investor.
Man muss nicht, aber man hätte auch keinen Sicherheitsgurt erfinden müssen oder Airbag oder Katalysatoren oder das Rad per se.
Man muss auch nicht Fussball spielen.
Nur inwieweit das alles Sinn macht, ist eine andere Frage.
Es macht einfach Sinn, wenn von den kleinsten Bambinis bis zu den Profis alles unter einem Dach wäre, jedenfalls fällt mir kein Argument ein, welches dagegen sprechen würde.
Ganz ehrlich, ich kapier diese Trennung bis heute nicht.
Verdammt, so früh und schon uneingescvhränkt einer Meinung mit tobago...
Ich glaub ich geh wieder ins Bett, der Tag ist doch schon gelaufen