niemiec schrieb: @miep Warum du Mainz ausdrucklich ausgenommen hast bleibt wohl dein geheimniss.
In M1 ging es NICHT um Utensilien allgemeiner Art, die einbehalten wurden. Es ging um FANUTENSILIEN. Und dies war weder zuvor bekannt gemacht, noch ist dies anderswo auch so üblich, noch wurde das in M1 zuvor bei anderen Gastvereinen so gehandhabt.
Muß ich jetzt noch mehr erklären?
Zu den anderen Dingen in deinem Post KANN ich entweder nichts sagen weil ich nicht dabei war oder ich schreibe später noch was.
Aber erspare mir bitte das Gefasel von wegen Geheimnis.
Ups, in euern persönlichen kleinkrieg wollte ich nicht eingreifen, haltet mich da bitte raus. Ich war nur , wie viele viele andere auch Stocksauer in Cottbus. Und das möchte ich hier nicht verharmlost wissen von nicht anwesenden.
niemiec schrieb: @miep Warum du Mainz ausdrucklich ausgenommen hast bleibt wohl dein geheimniss.
In M1 ging es NICHT um Utensilien allgemeiner Art, die einbehalten wurden. Es ging um FANUTENSILIEN. Und dies war weder zuvor bekannt gemacht, noch ist dies anderswo auch so üblich, noch wurde das in M1 zuvor bei anderen Gastvereinen so gehandhabt.
Die begründung macht es aber doch auch nicht besser, auch das war Schikane und eine unglaubliche sauerei.
ps: Auch aus Cottbus kam keine Faninfo. Man konnte es ahnen aber nicht wissen. Aber auch wenn mans weiss muss man es doch nicht kommentarlos hinnehmen.
Is ja auch wurscht jetz, bevor hier der grosse streit ausbricht verabschiede ich mich aus dem thread.
niemiec schrieb: Ups, in euern persönlichen kleinkrieg wollte ich nicht eingreifen, haltet mich da bitte raus. Ich war nur , wie viele viele andere auch Stocksauer in Cottbus. Und das möchte ich hier nicht verharmlost wissen von nicht anwesenden.
Oh, schönen Dank auch. Ich gebe zu: Auswärtsspiele, da kenne ich mich nicht aus...
Spar dir jede Beschreibung dazu, wenn man seine Sachen nicht zurück bekommt. Ich verstehe das schon recht gut. Wieso Tristan aber seine Hausschlüssel in Cottbus mit ins Stadion nimmt, wenn ihr doch mit dem Bus vor Ort seid, verstehe ich nicht so recht. Na gut, geht mich nix an...
Ich kann den Ärger verstehen, ich ärgere mich auch oft über solche Sachen.
Nur wenn Leute Pyrozeug im Geldbeutel transportieren oder ähnliches, dann besteht nun mal dieses Problem. Ich habe mich auch schon oft über Ordner und vor allem die Turtles aufgeregt, solange es aber Leute gibt, die jeden Schlupfwinkel nutzen, um Pyrotechnik etc ins Stadion zu bringen, werden diese Kontrollen bestehen bleiben.
Ich persönlich hoffe, dass es nicht schlimmer wird, denn dann knallt es einmal richtig und keiner weiss warum.
niemiec schrieb: @miep Warum du Mainz ausdrucklich ausgenommen hast bleibt wohl dein geheimniss.
In M1 ging es NICHT um Utensilien allgemeiner Art, die einbehalten wurden. Es ging um FANUTENSILIEN. Und dies war weder zuvor bekannt gemacht, noch ist dies anderswo auch so üblich, noch wurde das in M1 zuvor bei anderen Gastvereinen so gehandhabt.
Die begründung macht es aber doch auch nicht besser, auch das war Schikane und eine unglaubliche sauerei.
ps: Auch aus Cottbus kam keine Faninfo. Man konnte es ahnen aber nicht wissen. Aber auch wenn mans weiss muss man es doch nicht kommentarlos hinnehmen.
Is ja auch wurscht jetz, bevor hier der grosse streit ausbricht verabschiede ich mich aus dem thread.
Nix für ungut., gute nacht friends
Ich bestreite mit meiner Begründung in keinem Wort, daß die Sache in M1 übel wahr und entsprechend wahrgenommen wurde. Dennoch handelt es sich hier nach meiner Meinung um unterschiedliche Dinge.
Deinen Grüßen und Wünschen für eine gute Nacht schließe ich mich jedoch in vollem Umfang an...
Oh, schönen Dank auch. Ich gebe zu: Auswärtsspiele, da kenne ich mich nicht aus...
Spar dir jede Beschreibung dazu, wenn man seine Sachen nicht zurück bekommt. Ich verstehe das schon recht gut. Wieso Tristan aber seine Hausschlüssel in Cottbus mit ins Stadion nimmt, wenn ihr doch mit dem Bus vor Ort seid, verstehe ich nicht so recht. Na gut, geht mich nix an...
Du wirst uns sicher noch erklären, was genau daran abwegig sein soll, seine Hausschlüssel mit ins Stadion zu nehmen, anstatt sie unbewacht in einem Bus liegen zu lassen? Solche elementaren Sachen trägt man bei sich am Körper, oder lässt du deine Schlüssel beim Heimspiel aus Sicherheitsgründen schon zu hause? Da du dich ja nach eigenen Aussagen bei Auswärtsspielen nicht auskennst versteh ich auch nicht, warum du dich dann berufen fühlst über die Befindlichkeiten von Auswärtsfahrern zu urteilen.
@BlackDeath Steffen, was hast du eigentlich für ein grosses Portemonnaie, das du da sogar Pyrogegenstände drin unterbringen kannst?
miep: Ich hatte keinen Hausstand mit... Und die haben sich alles angeschaut: Schlüssel, Taschentuch, Lesebrille, Portemonnaie + Foto. Und: ich durfte alle mitnehmen, nur nicht das Täschchen.
Hier noch mal mein Artikel, der leider keinerlei Beachtung fand.
Durch solche Leute, die sich einfach alles blind gefallen lassen, weil es ja irgendwann schon einmal irgendjemand irgendwo ausgenutzt haben könnte, wird die aktuelle Situation doch nur gefördert. Wenn es niemand gäbe, mit dem sie das alles machen könnten, wären sie gezwungen, es anders zu tun.
Hausschlüssel bei sich zu tragen sollte wirklich bald mit SV bestraft werden. Was denkt derjenige sich nur dabei?
Wer hat denn gesagt, dass die Probleme in Mainz gleich derer in Cottbus waren? Sie sind einfach von der selben unnützen, unfairen Art, die keinerlei Berechtigung hat (Bauchtaschen etwas gründlicher zu kontrollieren, ist ja wie schon mehrfach hier erwähnt in Ordnung, aber nach der Kontrolle ist man sich doch sicher, dass nichts Verbotenes dabei ist und gut ist.) und sich Woche für Woche häufen. Für die einen ist es eine Sicherheitsmaßnahme und für die anderen reine Schikane.
Ich weiß nicht, ob ich mich als Unberteiligter zu Wort melden darf, wo ja selbst Klaus als Angepasster / Nichtauswärtsfahrer kategorisiert wird.
Ich mach's trotzdem mal
Alles was ich im Stadion brauche passt in meine Hosentaschen. Selbst wenn ich einen Hausschlüssel miteinrechne (wobei mir der Einwurf, dass der Schlüssel in einem Bus schlechter aufgehoben ist als nach Abgabe bei Sicherheitskräften, die sich einen Scheiß drum scheren, mir nicht nachvollziehbar ist). Dass in der Tasche allerdings ein Feuerzeug war entlockt mir ein Kopfschütteln.
Die ständige und pauschale Beleidigung von Ordnungskräften kotzt mich allerdings schon seit geraumer Zeit an. Intellektuell defizitäre Menschen gibt es überall, auch unter Fans - oder gar Journalisten.
Den Grundgedanken des Beitrags stimme ich aber trotz Form und einzelner kritikwürdiger Passagen zu. Auch wenn Du wahrscheinlich keinen Wert drauf legst.
@Dortelweiler: Was ich auswärts dabei habe, passt eben nicht in meine Hosentaschen (Geldbeutel, Handy, Zigaretten, Feuerzeug (braucht man, um Zigaretten anzustecken!), Schlüssel, Kamera, Tempos, Labello, Kaugummi...). Deshalb habe ich ja so eine praktische Gürteltasche. Dinge wie Schlüssel, Kamera oder Geldbeutel im Bus lassen? Diese Idee beruht halt auf Ahnungslosigkeit. Niemand kennt alle Businsassen, oft noch nicht mal der organisierende EFC. Die Busse sind auch nicht bewacht, stehen oft völlig leer und mit offenen Türen auf den Parkplätzen herum – und wenn dann was wegkommt, fällt es auf den EFC zurück. Rucksack, Getränke, Jacken usw. kein Thema, aber Wertgegenstände oder wichtige persönliche Utensilien niemals. Ebenso wenig vertraue ich sie irgendwelchen Ordnern an. Die machen für sehr wenig Geld ihren Job mehr oder weniger gut – und wenn etwas wegkommt, ist es nicht ihr Problem.
Will hier niemandem das Wort verwehren, aber ich bin der Ansicht, der Zorn, den inzwischen ziemlich viele (und nicht unbedingt die Jüngsten der Fangemeinde) mit sich herumtragen, für Außenstehende schwer nachvollziehbar ist. Im normalen Leben hat man selten die Gelegenheit, einer staatlichen Kampftruppe mit Blut in den Augen und Schlagstöcken in der Hand gegenüber zu stehen. Und das geht ganz schnell, ohne dass irgendetwas passiert ist, wenn die Sheriffs sich zum Beispiel spontan überlegen, die „Demarkationslinie“ um ein paar Meter zu verlegen und das erst mal mit den Schlagstöcken und dann erst mit Worten artikulieren. Oder ihre beißwütigen Hunde von der Leine lassen. Wann erlebt man außerhalb des Fußballs schon, wie ein Stück Vieh in total überfüllte Verkehrsmittel eingepfercht zu sein, in denen das Aggressionspotential parallel zur Hitze steigt – und dabei noch von den grinsenden Uniformierten provoziert zu werden? Oder halt Ordner, die einfach mal so ihre Macht ausspielen, nach dem Motto: Entweder machst Du was ich will und wenn es noch so abstrus ist oder Du verpisst Dich. Das sind alles Erlebnisse, die man nicht wirklich nachempfinden kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Eben weil sie mit dem normalen Leben nicht viel zu tun haben und in diesem auch nur schwer vorstellbar sind.
Und in diesem Fred geht es um die Sache, nicht um irgendwelche persönliche Animositäten oder Fragen der Formulierung und des Schreibstils (Fußballforum, nicht literarisches Quartett!).
Zu deiner Info: Die bisher hier "diskutierenden" Personen kennen einander großteils persönlich. Meine Aussage, ich kenne mich bei Auswärtsspielen nicht aus, war ironischer Natur, was (nicht nur) dem Adressaten bekannt ist. Ich habe mein erstes Auswärtsspiel 1971 erlebt, und seither ist das eine oder andere hinzugekommen, darunter eine durchaus größere Zahl an Fahrten mit dem Bus. Ich kann mich erinnern, daß da bei Bedarf Wertsachen in einer oder mehreren Tüten gesammelt wurden, die i.d.R. bei Nachfrage der Busfahrer an sich nahm und unter Verschluß brachte. So einfach geht das. Unsere Leute waren damals froh um alles, was sie nicht mit sich herumtragen mußten. Es gab regelmässig Streß im oder um das Stadion herum, und im Block gabs mal Pogo, und ruck zuck sind einem Sachen aus den Taschen gefallen, ohne das man es merkte. Braucht kein Mensch, sowas.
Ich kann die Kernaussage von Audrey absolut unterstützen.
Ich persönlich habe ganz selten ein Problem mit Ordnern, was vermutlich meinen absolut unverdächtlichen Aussehen geschuldet ist. Auch in Cottbus, wurde ich nicht kontrolliert. Ich ging zum Ordner und grinste, dieser faste mir an die Hosentaschen und ich durfte durchgehen. Bei Heimspielen, werde ich grundsätzlich nicht kontrolliert und selbst in den 4 B. Spielen (Berlin / Bielefeld / Bremen / Bochum) war es nur der oberflächliche Griff an die Taschen.
Ich persönlich habe also nur ein sehr geringes Problem, aber dennoch werde ich auch immer Opfer von Übergriffen, die in der Summe eine gewisse innere Abwehrhaltung und Gewaltbereitschaft fördern. Allein in diesem Jahr, gab es schon 3 signifikate Vorkommnisse, zwei davon auf fremden Plätzen, die mich doch stark an der Verhältnismäßigkeit der Mittel zweifeln lassen, welche unabhänig von den Einlasskontrollen vorgekommen sind. ( Hunde, Schlagstöcke allez) Am Sonntag war es noch relativ harmlos, nur verwundere ich mich immer, wenn man 10 min nach dem Spiel ruhig vor dem Bus steht und sich mit einigen Leuten aus anderen Bussen unterhält und dann von der Polizei freundlich aufgefordert wird " Steigt endlich in den Bus und verpißt euch hier, sonst müssen wir nachhelfen!", gewisse Dinge zu tun. Sicherlich der Kommentar von einen Polizisten, der um 20:00 Uhr nach einen wichtigen Termin zu Hause hatte, aber die kummaltive Summe der Ereignisse macht es eben aus.
Mir persönlich erscheint es so, dass gerade in den letzten Jahren ( vor und nach der WM), die bekannten Verbote wesentlich härter umgesetzt werden. Dies läßt sich aber eben nur durch eine "Nulltoleranz"-Richtlinie umsetzen, welche zu dieser großen Unzufridenheit führt. Der Möglichkeit beim Fußball, einmal aus den gesellschaftlichen Zwängen auszubrechen, ( trinken, fluchen, ) ist zum Teil verlorenen gegangen. Man ist die ganze Woche über Systemkonform, geht einer geregelten Tätigkeit nach und am Samstag um 15:30 ist man einfach mal ein **********. Dieses ist nur noch sehr bedingt möglich und führt zu einem Frustaufbau, anstatt dem gewohnten Abbau der Emotionen. Auch beim Fußball soll man schön angepaßt sein. Ob dies jetzt erfreulich ist, oder nicht, muß jeder für sich selbst entscheiden. Ebenso mußte jeder für sich selbst entscheiden, in wie weit er einen Abbau negativer Emotionen für nötig hält und ob der Fußball der richtigte Ort dafür ist. Fakt ist aber, dass man seinen Emotionen und Handlungen heutzutage wesentlich stärker kontrollieren muß, als es vor 7-8 Jahren der Fall war, um mögliche Einschreitungen seitens der Ordnungskräfte zu vermeiden.
Danke für den Hinweis auf deinen Bericht, den hatte ich in der Tat übersehen. Alter Mann eben...
Ich vermag natürlich auch nicht nachzuvollziehen, wo der Unterschied ist zwischen (möglicherweise verbotenen) Bauchtaschen und (möglicherweise erlaubten) größeren Taschen bis hin zu kosmetikkofferartigen Gebilden...
Ich bin auch nicht dazu da, hier das Sicherheitsbedürfnis der Cottbuser in all seinen möglicherweise abstrusen Details zu erläutern, nur weil ich ein gewisses Grundverständnis für bestimmte Maßnahmen an den Tag lege, oder den mangelhaften Informationsfluß zu rechtfertigen.
Mir scheint allerdings, es wäre geboten, mal eine gewisse Standartisierung der Sicherheitsmaßnahmen einzufordern oder anzuregen. Zum einen, um einer möglichlicherweise vor Ort bestehenden Willkür besser begegnen zu können. Zum anderen, um mehr "Planungssicherheit" zu haben. Denn das am einen Ort erlaubt ist, was andernorts strikt verboten wird und umgekehrt, ergibt natürlich nicht viel Sinn.
Generell meine ich: natürlich ist es kein Persilschein, zu tun und zu lassen, was man möchte, aber zunächst einmal hat der Ausrichter eines Bundesligaspiels, wie auch ganz allgemein der Ausrichter jedweder Veranstaltung, das Hausrecht! Insofern ist man schlecht beraten, unbedingt mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Und auch hier noch einmal die Wiederholung: je weniger man mit sich herumträgt, umso besser. Bei vorheriger Überlegung und Organisation lässt sich da sicher schon einiges "einsparen", was zudem auch noch verhältnismässig sicher verwahrt werden kann.
Einen offenen Bus ohne Fahrer auf einem unbewachten Parkplatz - nein, das habe ich noch nicht erlebt. Wäre dies der Fall, dann fehlten regelmässig noch ganz andere Sachen: Getränke, Taschen, Jacken und so weiter. Wäre dem so, würde schon sehr bald kein einziger Bus mehr auf die Piste gehen...
Mit dem mehrfachen direkten oder indirekten Hinweis auf "Außenstehende" und "das normale Leben" vermag ich nicht sonderlich viel anzufangen. Bemisst jemand hier die Vorgänge mit dieser Richtschnur?
Na, Schwarzweißrot hat sicher Recht mit seiner Feststellung, das in dieser Sache jene die Schuld tragen, die sich "alles gefallen lassen".
Leute wie ich sind, jedenfalls indirekt, mitverantwortlich am Verlust des Abenteuerspielplatzes Fußballstadion und für den Stimmungsabbau. Ich bitte um angemessene Bestrafung.
"Und in diesem Fred geht es um die Sache, nicht um irgendwelche persönliche Animositäten oder Fragen der Formulierung und des Schreibstils (Fußballforum, nicht literarisches Quartett!)."
Sehr richtig. Es geht um die Sache. Sache kann es trotzdem nicht sein, ABMler und Ordnungspersonal unisono und en passant in die gefühlte Nähe von Primaten zu rücken, selbst wenn beide Personengruppen statistisch gesehen nicht viele Akademiker in ihren Reihen haben. Eine Verniedlichung der von mir zitierten und beanstandeten "Formulierung" akzeptiere ich (auch) deshalb nicht, weil sie von jemandem stammt, dem es ein Leichtes sein sollte, sich weltanschaulich sauber zu artikulieren.
Nun, warum so penibel? Weil auf diese Weise, gewollt oder nicht, gewisse Ansichten in gewisse Köpfe gepflanzt werden.
Zu den ABMlern habe ich schon etwas geschrieben. Zu den Ordnern in Frankfurt darf ich sagen, das jedenfalls jene auf dem Weg vom Gleisdreieck bis zum Block 40 auf mich in aller Regel einen akzeptablen bis umgänglichen Eindruck machen und deshalb eine bessere Beurteilung verdient haben.
Ich wollte auch nur anmerken, dass ich Dinge wie Kamera und Feuerzeug lieber von anderen Leuten tragen lasse. Spart mir "Arbeit" und offenbar auch Ärger.
Du hast völlig Recht, es ist schlimm, wie weit es gekommen ist. Die dafür Verantwortlichen haben es leider auch schon geschafft, dass es weltweit bei vielen Menschen (ich habe dieses Jahr bei meinen Reisen mit so einigen Leuten darüber gesprochen) in den Köpfen der Menschen angekommen zu sein scheint, dass diese Maßnahmen notwendig seien. Da soll ich dann Fragen beantworten, wie, warum Fußball und Gewalt zusammengehören usw.
Wir haben uns zu lange zuviel gefallen lassen. Aber kann man die Uhr zurückdrehen? Oder gehen statt uns demnächst einfach andere hin, die sich alles gefallen lassen, angefangen von der Plörre und aufgehört mit der völligen Demütigung? Oder ist es sogar egal ob überhaupt jemand hingeht, weil die Fernseheinnahmen ja eh viel höher sind? Vielleicht braucht man uns ja nicht? Ist aber zu feige es einfach mal zu sagen...
Natürlich nimmt man zum Auswärtsspiel nur das allernötigste mit, um rein und wieder nach Haus zu kommen. Das weiß man ja. Das ist mir schon vor 15 Jahren in Italien passiert, dass ich mein Feuerzeug und mein Kleingeld ablegen musste.
Der eigentliche Aufhänger ist ja, dass der Fanbetreuer in CB vollkommen verpeilt ist, und die Ordner dort nicht die feinfühligsten Menschen sind. Und wenn die Dresdner dort anrücken, geht es sicherlich auch anders ab. Geistig auf Normalkundschaft umschalten können die da nicht. Daran müssen die aber arbeiten. Und da sollte man CB mit der Entschuldigung des Fanbetreuers nicht davon kommen lassen. Die haben da einen Mißstand, der behoben werden muss. Und nicht nur die.
(Und wenn jetzt irgendwann mal irgendwo ein Schlüsselbund auf den Platz fliegt, darf man nicht mehr mit Schlüssel rein. Wie soll man denn in CB nachweisen, dass das tatsächlich der Schlüssel von der eigenen Haustür ist, und man den nicht zum Randalieren mitgenommen hat? Kommt bestimmt noch irgendwo)
Ich werde ja bei jedem Spiel aufs Schärfste kontrolliert. Daß daran mein Auftreten "Schuld" ist, ist mir durchaus bewußt.
Ich persönlich nehme so gut wie gar nichts mit in den Block. Außer Geldbeutel und Schlüssel habe ich nichts dabei, was einer besonderen Kontrolle bedarf. Ich kenne das Schubladendenken der Ordner nur zu gut, und möchte da nichts noch mehr provozieren. Ich fahre keine 800 km, um dann von einem Ordner gesagt zu bekommen daß ich nicht ins Stadion darf.
Aber wenn eine schwangere Frau ins Stadion geht, ihre Medikamente und den Mutterpaß in einer Umhängetasche mit sich führt, weil sie dazu verpflichtet ist, dann verstehe ich das durchaus und würde diese in FFM (ich bin ja im Waldstadion lang als Ordner tätig gewesen) inkl. ihrer Tasche ins Stadion lassen.
In Cottbus aber war das wohl anfangs nicht möglich. Sie mußte sogar den Mutterpaß vorzeigen, zum Beweis daß sie schwanger sei. Hallo!? Gehts noch? Erst nach heftigen Diskussionen und einer Fast-Prügelei kam die Frau dann inkl. ihrer Tasche ins Stadion hinein.
Moralapostel, die meinen daß eine schwangere Frau nichts im Stadion zu suchen hat, können gleich mal die Füße still halten. Gerade in Cottbus war ja wohl absehbar, daß der halbe Block leer sein wird und man (Frau) genug Platz für sich hat.
In M1 ging es NICHT um Utensilien allgemeiner Art, die einbehalten wurden. Es ging um FANUTENSILIEN. Und dies war weder zuvor bekannt gemacht, noch ist dies anderswo auch so üblich, noch wurde das in M1 zuvor bei anderen Gastvereinen so gehandhabt.
Muß ich jetzt noch mehr erklären?
Zu den anderen Dingen in deinem Post KANN ich entweder nichts sagen weil ich nicht dabei war oder ich schreibe später noch was.
Aber erspare mir bitte das Gefasel von wegen Geheimnis.
Die begründung macht es aber doch auch nicht besser, auch das war Schikane und eine unglaubliche sauerei.
ps: Auch aus Cottbus kam keine Faninfo. Man konnte es ahnen aber nicht wissen. Aber auch wenn mans weiss muss man es doch nicht kommentarlos hinnehmen.
Is ja auch wurscht jetz, bevor hier der grosse streit ausbricht verabschiede ich mich aus dem thread.
Nix für ungut., gute nacht friends
Oh, schönen Dank auch. Ich gebe zu: Auswärtsspiele, da kenne ich mich nicht aus...
Spar dir jede Beschreibung dazu, wenn man seine Sachen nicht zurück bekommt. Ich verstehe das schon recht gut. Wieso Tristan aber seine Hausschlüssel in Cottbus mit ins Stadion nimmt, wenn ihr doch mit dem Bus vor Ort seid, verstehe ich nicht so recht. Na gut, geht mich nix an...
Nur wenn Leute Pyrozeug im Geldbeutel transportieren oder ähnliches, dann besteht nun mal dieses Problem. Ich habe mich auch schon oft über Ordner und vor allem die Turtles aufgeregt, solange es aber Leute gibt, die jeden Schlupfwinkel nutzen, um Pyrotechnik etc ins Stadion zu bringen, werden diese Kontrollen bestehen bleiben.
Ich persönlich hoffe, dass es nicht schlimmer wird, denn dann knallt es einmal richtig und keiner weiss warum.
Die Geldbeutel wurden nach Aufklebern durchsucht (laut aussage eines dieser Terminator Ordner) .
Nix Rakete
Ich bestreite mit meiner Begründung in keinem Wort, daß die Sache in M1 übel wahr und entsprechend wahrgenommen wurde. Dennoch handelt es sich hier nach meiner Meinung um unterschiedliche Dinge.
Deinen Grüßen und Wünschen für eine gute Nacht schließe ich mich jedoch in vollem Umfang an...
Das habe ich weder gemeint noch geschrieben. Des weisste auch Klaus.
Du wirst uns sicher noch erklären, was genau daran abwegig sein soll, seine Hausschlüssel mit ins Stadion zu nehmen, anstatt sie unbewacht in einem Bus liegen zu lassen?
Solche elementaren Sachen trägt man bei sich am Körper, oder lässt du deine Schlüssel beim Heimspiel aus Sicherheitsgründen schon zu hause?
Da du dich ja nach eigenen Aussagen bei Auswärtsspielen nicht auskennst versteh ich auch nicht, warum du dich dann berufen fühlst über die Befindlichkeiten von Auswärtsfahrern zu urteilen.
@BlackDeath
Steffen, was hast du eigentlich für ein grosses Portemonnaie, das du da sogar Pyrogegenstände drin unterbringen kannst?
Ich hatte keinen Hausstand mit...
Und die haben sich alles angeschaut: Schlüssel, Taschentuch, Lesebrille, Portemonnaie + Foto.
Und: ich durfte alle mitnehmen, nur nicht das Täschchen.
Hier noch mal mein Artikel, der leider keinerlei Beachtung fand.
http://www.rhein-main.net/fnp/eintrachtblog/?cat=15
Hausschlüssel bei sich zu tragen sollte wirklich bald mit SV bestraft werden. Was denkt derjenige sich nur dabei?
Wer hat denn gesagt, dass die Probleme in Mainz gleich derer in Cottbus waren? Sie sind einfach von der selben unnützen, unfairen Art, die keinerlei Berechtigung hat (Bauchtaschen etwas gründlicher zu kontrollieren, ist ja wie schon mehrfach hier erwähnt in Ordnung, aber nach der Kontrolle ist man sich doch sicher, dass nichts Verbotenes dabei ist und gut ist.) und sich Woche für Woche häufen. Für die einen ist es eine Sicherheitsmaßnahme und für die anderen reine Schikane.
Ich mach's trotzdem mal
Alles was ich im Stadion brauche passt in meine Hosentaschen. Selbst wenn ich einen Hausschlüssel miteinrechne (wobei mir der Einwurf, dass der Schlüssel in einem Bus schlechter aufgehoben ist als nach Abgabe bei Sicherheitskräften, die sich einen Scheiß drum scheren, mir nicht nachvollziehbar ist). Dass in der Tasche allerdings ein Feuerzeug war entlockt mir ein Kopfschütteln.
Die ständige und pauschale Beleidigung von Ordnungskräften kotzt mich allerdings schon seit geraumer Zeit an. Intellektuell defizitäre Menschen gibt es überall, auch unter Fans - oder gar Journalisten.
Den Grundgedanken des Beitrags stimme ich aber trotz Form und einzelner kritikwürdiger Passagen zu. Auch wenn Du wahrscheinlich keinen Wert drauf legst.
DA
Will hier niemandem das Wort verwehren, aber ich bin der Ansicht, der Zorn, den inzwischen ziemlich viele (und nicht unbedingt die Jüngsten der Fangemeinde) mit sich herumtragen, für Außenstehende schwer nachvollziehbar ist. Im normalen Leben hat man selten die Gelegenheit, einer staatlichen Kampftruppe mit Blut in den Augen und Schlagstöcken in der Hand gegenüber zu stehen. Und das geht ganz schnell, ohne dass irgendetwas passiert ist, wenn die Sheriffs sich zum Beispiel spontan überlegen, die „Demarkationslinie“ um ein paar Meter zu verlegen und das erst mal mit den Schlagstöcken und dann erst mit Worten artikulieren. Oder ihre beißwütigen Hunde von der Leine lassen.
Wann erlebt man außerhalb des Fußballs schon, wie ein Stück Vieh in total überfüllte Verkehrsmittel eingepfercht zu sein, in denen das Aggressionspotential parallel zur Hitze steigt – und dabei noch von den grinsenden Uniformierten provoziert zu werden? Oder halt Ordner, die einfach mal so ihre Macht ausspielen, nach dem Motto: Entweder machst Du was ich will und wenn es noch so abstrus ist oder Du verpisst Dich.
Das sind alles Erlebnisse, die man nicht wirklich nachempfinden kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Eben weil sie mit dem normalen Leben nicht viel zu tun haben und in diesem auch nur schwer vorstellbar sind.
Und in diesem Fred geht es um die Sache, nicht um irgendwelche persönliche Animositäten oder Fragen der Formulierung und des Schreibstils (Fußballforum, nicht literarisches Quartett!).
Zu deiner Info: Die bisher hier "diskutierenden" Personen kennen einander großteils persönlich.
Meine Aussage, ich kenne mich bei Auswärtsspielen nicht aus, war ironischer Natur, was (nicht nur) dem Adressaten bekannt ist.
Ich habe mein erstes Auswärtsspiel 1971 erlebt, und seither ist das eine oder andere hinzugekommen, darunter eine durchaus größere Zahl an Fahrten mit dem Bus.
Ich kann mich erinnern, daß da bei Bedarf Wertsachen in einer oder mehreren Tüten gesammelt wurden, die i.d.R. bei Nachfrage der Busfahrer an sich nahm und unter Verschluß brachte. So einfach geht das.
Unsere Leute waren damals froh um alles, was sie nicht mit sich herumtragen mußten. Es gab regelmässig Streß im oder um das Stadion herum, und im Block gabs mal Pogo, und ruck zuck sind einem Sachen aus den Taschen gefallen, ohne das man es merkte. Braucht kein Mensch, sowas.
Ich hoffe, dein Verständnis ist nun etwas besser.
Ich persönlich habe ganz selten ein Problem mit Ordnern, was vermutlich meinen absolut unverdächtlichen Aussehen geschuldet ist. Auch in Cottbus, wurde ich nicht kontrolliert. Ich ging zum Ordner und grinste, dieser faste mir an die Hosentaschen und ich durfte durchgehen. Bei Heimspielen, werde ich grundsätzlich nicht kontrolliert und selbst in den 4 B. Spielen (Berlin / Bielefeld / Bremen / Bochum) war es nur der oberflächliche Griff an die Taschen.
Ich persönlich habe also nur ein sehr geringes Problem, aber dennoch werde ich auch immer Opfer von Übergriffen, die in der Summe eine gewisse innere Abwehrhaltung und Gewaltbereitschaft fördern. Allein in diesem Jahr, gab es schon 3 signifikate Vorkommnisse, zwei davon auf fremden Plätzen, die mich doch stark an der Verhältnismäßigkeit der Mittel zweifeln lassen, welche unabhänig von den Einlasskontrollen vorgekommen sind. ( Hunde, Schlagstöcke allez)
Am Sonntag war es noch relativ harmlos, nur verwundere ich mich immer, wenn man 10 min nach dem Spiel ruhig vor dem Bus steht und sich mit einigen Leuten aus anderen Bussen unterhält und dann von der Polizei freundlich aufgefordert wird " Steigt endlich in den Bus und verpißt euch hier, sonst müssen wir nachhelfen!", gewisse Dinge zu tun. Sicherlich der Kommentar von einen Polizisten, der um 20:00 Uhr nach einen wichtigen Termin zu Hause hatte, aber die kummaltive Summe der Ereignisse macht es eben aus.
Mir persönlich erscheint es so, dass gerade in den letzten Jahren ( vor und nach der WM), die bekannten Verbote wesentlich härter umgesetzt werden. Dies läßt sich aber eben nur durch eine "Nulltoleranz"-Richtlinie umsetzen, welche zu dieser großen Unzufridenheit führt.
Der Möglichkeit beim Fußball, einmal aus den gesellschaftlichen Zwängen auszubrechen, ( trinken, fluchen, ) ist zum Teil verlorenen gegangen. Man ist die ganze Woche über Systemkonform, geht einer geregelten Tätigkeit nach und am Samstag um 15:30 ist man einfach mal ein **********. Dieses ist nur noch sehr bedingt möglich und führt zu einem Frustaufbau, anstatt dem gewohnten Abbau der Emotionen. Auch beim Fußball soll man schön angepaßt sein.
Ob dies jetzt erfreulich ist, oder nicht, muß jeder für sich selbst entscheiden. Ebenso mußte jeder für sich selbst entscheiden, in wie weit er einen Abbau negativer Emotionen für nötig hält und ob der Fußball der richtigte Ort dafür ist. Fakt ist aber, dass man seinen Emotionen und Handlungen heutzutage wesentlich stärker kontrollieren muß, als es vor 7-8 Jahren der Fall war, um mögliche Einschreitungen seitens der Ordnungskräfte zu vermeiden.
Danke für den Hinweis auf deinen Bericht, den hatte ich in der Tat übersehen. Alter Mann eben...
Ich vermag natürlich auch nicht nachzuvollziehen, wo der Unterschied ist zwischen (möglicherweise verbotenen) Bauchtaschen und (möglicherweise erlaubten) größeren Taschen bis hin zu kosmetikkofferartigen Gebilden...
Ich bin auch nicht dazu da, hier das Sicherheitsbedürfnis der Cottbuser in all seinen möglicherweise abstrusen Details zu erläutern, nur weil ich ein gewisses Grundverständnis für bestimmte Maßnahmen an den Tag lege, oder den mangelhaften Informationsfluß zu rechtfertigen.
Mir scheint allerdings, es wäre geboten, mal eine gewisse Standartisierung der Sicherheitsmaßnahmen einzufordern oder anzuregen. Zum einen, um einer möglichlicherweise vor Ort bestehenden Willkür besser begegnen zu können. Zum anderen, um mehr "Planungssicherheit" zu haben.
Denn das am einen Ort erlaubt ist, was andernorts strikt verboten wird und umgekehrt, ergibt natürlich nicht viel Sinn.
Generell meine ich: natürlich ist es kein Persilschein, zu tun und zu lassen, was man möchte, aber zunächst einmal hat der Ausrichter eines Bundesligaspiels, wie auch ganz allgemein der Ausrichter jedweder Veranstaltung, das Hausrecht! Insofern ist man schlecht beraten, unbedingt mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Und auch hier noch einmal die Wiederholung: je weniger man mit sich herumträgt, umso besser. Bei vorheriger Überlegung und Organisation lässt sich da sicher schon einiges "einsparen", was zudem auch noch verhältnismässig sicher verwahrt werden kann.
Einen offenen Bus ohne Fahrer auf einem unbewachten Parkplatz - nein, das habe ich noch nicht erlebt. Wäre dies der Fall, dann fehlten regelmässig noch ganz andere Sachen: Getränke, Taschen, Jacken und so weiter. Wäre dem so, würde schon sehr bald kein einziger Bus mehr auf die Piste gehen...
Mit dem mehrfachen direkten oder indirekten Hinweis auf "Außenstehende" und "das normale Leben" vermag ich nicht sonderlich viel anzufangen. Bemisst jemand hier die Vorgänge mit dieser Richtschnur?
Na, Schwarzweißrot hat sicher Recht mit seiner Feststellung, das in dieser Sache jene die Schuld tragen, die sich "alles gefallen lassen".
Leute wie ich sind, jedenfalls indirekt, mitverantwortlich am Verlust des Abenteuerspielplatzes Fußballstadion und für den Stimmungsabbau. Ich bitte um angemessene Bestrafung.
"Und in diesem Fred geht es um die Sache, nicht um irgendwelche persönliche Animositäten oder Fragen der Formulierung und des Schreibstils (Fußballforum, nicht literarisches Quartett!)."
Sehr richtig. Es geht um die Sache. Sache kann es trotzdem nicht sein, ABMler und Ordnungspersonal unisono und en passant in die gefühlte Nähe von Primaten zu rücken, selbst wenn beide Personengruppen statistisch gesehen nicht viele Akademiker in ihren Reihen haben. Eine Verniedlichung der von mir zitierten und beanstandeten "Formulierung" akzeptiere ich (auch) deshalb nicht, weil sie von jemandem stammt, dem es ein Leichtes sein sollte, sich weltanschaulich sauber zu artikulieren.
Nun, warum so penibel? Weil auf diese Weise, gewollt oder nicht, gewisse Ansichten in gewisse Köpfe gepflanzt werden.
Zu den ABMlern habe ich schon etwas geschrieben. Zu den Ordnern in Frankfurt darf ich sagen, das jedenfalls jene auf dem Weg vom Gleisdreieck bis zum Block 40 auf mich in aller Regel einen akzeptablen bis umgänglichen Eindruck machen und deshalb eine bessere Beurteilung verdient haben.
Du hast völlig Recht, es ist schlimm, wie weit es gekommen ist.
Die dafür Verantwortlichen haben es leider auch schon geschafft, dass es weltweit bei vielen Menschen (ich habe dieses Jahr bei meinen Reisen mit so einigen Leuten darüber gesprochen) in den Köpfen der Menschen angekommen zu sein scheint, dass diese Maßnahmen notwendig seien. Da soll ich dann Fragen beantworten, wie, warum Fußball und Gewalt zusammengehören usw.
Wir haben uns zu lange zuviel gefallen lassen. Aber kann man die Uhr zurückdrehen? Oder gehen statt uns demnächst einfach andere hin, die sich alles gefallen lassen, angefangen von der Plörre und aufgehört mit der völligen Demütigung? Oder ist es sogar egal ob überhaupt jemand hingeht, weil die Fernseheinnahmen ja eh viel höher sind? Vielleicht braucht man uns ja nicht? Ist aber zu feige es einfach mal zu sagen...
DA
Der eigentliche Aufhänger ist ja, dass der Fanbetreuer in CB vollkommen verpeilt ist, und die Ordner dort nicht die feinfühligsten Menschen sind. Und wenn die Dresdner dort anrücken, geht es sicherlich auch anders ab. Geistig auf Normalkundschaft umschalten können die da nicht. Daran müssen die aber arbeiten. Und da sollte man CB mit der Entschuldigung des Fanbetreuers nicht davon kommen lassen. Die haben da einen Mißstand, der behoben werden muss. Und nicht nur die.
(Und wenn jetzt irgendwann mal irgendwo ein Schlüsselbund auf den Platz fliegt, darf man nicht mehr mit Schlüssel rein. Wie soll man denn in CB nachweisen, dass das tatsächlich der Schlüssel von der eigenen Haustür ist, und man den nicht zum Randalieren mitgenommen hat? Kommt bestimmt noch irgendwo)
Ich persönlich nehme so gut wie gar nichts mit in den Block. Außer Geldbeutel und Schlüssel habe ich nichts dabei, was einer besonderen Kontrolle bedarf. Ich kenne das Schubladendenken der Ordner nur zu gut, und möchte da nichts noch mehr provozieren. Ich fahre keine 800 km, um dann von einem Ordner gesagt zu bekommen daß ich nicht ins Stadion darf.
Aber wenn eine schwangere Frau ins Stadion geht, ihre Medikamente und den Mutterpaß in einer Umhängetasche mit sich führt, weil sie dazu verpflichtet ist, dann verstehe ich das durchaus und würde diese in FFM (ich bin ja im Waldstadion lang als Ordner tätig gewesen) inkl. ihrer Tasche ins Stadion lassen.
In Cottbus aber war das wohl anfangs nicht möglich. Sie mußte sogar den Mutterpaß vorzeigen, zum Beweis daß sie schwanger sei. Hallo!? Gehts noch? Erst nach heftigen Diskussionen und einer Fast-Prügelei kam die Frau dann inkl. ihrer Tasche ins Stadion hinein.
Moralapostel, die meinen daß eine schwangere Frau nichts im Stadion zu suchen hat, können gleich mal die Füße still halten. Gerade in Cottbus war ja wohl absehbar, daß der halbe Block leer sein wird und man (Frau) genug Platz für sich hat.
PA