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Keine weiteren Rechtsmittel gegen Urteil des DFB-Bundesgerichts

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es sollte mehr unternommen werden, diese leute dingfest zu machen und dann vor ein ordentliches gericht zu führen. stadionverbot auf lebenszeit und gut is...
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In beiden Urteilsbegründungen wird klar gestellt, dass der DFB über seine Rechtsordnung nachdenken muss.

Das ist immerhin etwas. Das Sperren von Auswärtskontingenten wird nach unserm Union-Auftritt nicht mehr angewandt und ich vermute, dass diese Teilausschlüsse auch nicht mehr so locker ausgesprochen werden.

Die werden sich halt andere Sanktionen einfallen lassen müssen. Ob die dann geeigneter sein werden, dahingestellt, zumindest wurde aber in beiden mündlichen Verhandlungen klar, dass das hier so nicht funktioniert wie gedacht.

Wenn dadurch erreicht wurde, dass es zukünftig keine Teilausschlüsse in dieser Form mehr gibt, damit wäre soweit ein Ziel erreicht und für das eine LEV-Spiel muss man dann jetzt wirklich nicht die komplette Sportsgerichtsbarkeit aushebeln. Das wäre evtl. zuviel des Guten.

Und gehe ja jetzt auch davon aus, dass ich gegen Leberkäsen dabei sein werde.
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Ich frage mich jedoch, wenn man nach einer langen Sommerpause so in Zeitdruck gerät, dass man dies als Begründung nicht weiter gegen das Urteil vorzugehen hernimmt, wann will man es dann "richtig" durchziehen? Im laufenden Spielbetrieb ist ja noch weniger Zeit. Ich befürchte es wird immer und immer wieder mit den Strafen, die jeden treffen ausser die Schuldigen selbst, weitergehen und wieder und wieder.
Schade
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Tja, ein Sieg für die Intelligenzavangarde und DFB. War aber auch nicht anders zu erwarten.
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AKUsunko schrieb:
es sollte mehr unternommen werden, diese leute dingfest zu machen und dann vor ein ordentliches gericht zu führen. stadionverbot auf lebenszeit und gut is...


Wieso nicht gleich die Todesstrafe?
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Basaltkopp schrieb:
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Selbst wenn wir noch mehr erreicht hätten, wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, den VVK noch ordnungsgemäß durchzuführen. Also hätte es uns wahrscheinlich eh nicht viel gebracht.



Doch, zur Wahrung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem DFB bei entsprechender Rechtsprechung. Und übrigens, Verträge und damit auch Statuten, die man zwar selbst unterschreibt, die aber gegen geltenes Recht verstoßen sind nichtig. Das festzustellen sollte einem ordentlichen  Gericht überlassen werden. Aber die Eintracht hat ja klar und deutlich gesagt worum es ihr geht. Was man eben höher bewertet, die Vereinsautonomie.
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EintrachtLenz schrieb:
Ich frage mich jedoch, wenn man nach einer langen Sommerpause so in Zeitdruck gerät, dass man dies als Begründung nicht weiter gegen das Urteil vorzugehen hernimmt, wann will man es dann "richtig" durchziehen? Im laufenden Spielbetrieb ist ja noch weniger Zeit. Ich befürchte es wird immer und immer wieder mit den Strafen, die jeden treffen ausser die Schuldigen selbst, weitergehen und wieder und wieder.
Schade  


Es ging hier aber lediglich um das Spiel gegen Leverkusen!
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Wenn die AG die Westkurven Steher aussperrt um z. B. teuere Haupttribünenkarten zu verkaufen wird die Lage eskalieren.
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Ulrich1006 schrieb:
und beim nächsten mal gibts keine Zuschauer?


weil eir noch genug Leute haben den das am A.... vorbei geht und die ihr Ding durch ziehen wollen
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SgeBasti85 schrieb:
Wenn die AG die Westkurven Steher aussperrt um z. B. teuere Haupttribünenkarten zu verkaufen wird die Lage eskalieren.


Eskalieren? Was werden sie tun? Stadion niederbrennen?  


Das wird den Leuten nicht gefallen, das ist klar. Deshalb sollte der Verein die Stehplätzler lieber umsetzen.
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AKUsunko schrieb:
es sollte mehr unternommen werden, diese leute dingfest zu machen und dann vor ein ordentliches gericht zu führen. stadionverbot auf lebenszeit und gut is...


Da hast du recht.

Nur darum geht es mir jetzt gar nicht.

Also ich fasse zusammen wie ich es verstehe.

Die Eintracht ist unschuldig haftet aber für ihre Fans.
Die Eintracht sieht das in der Form nicht ein und widerspricht.
Die Eintracht hätte sich gegen den DFB auflehnen können und hätte den Laden so richtig zum Nachdenken veranlassen können.
Die Eintracht möchte aber den "Kollegen vom DFB/DFL nicht weh tun. Warum reißt man aber dann das "Maul" auf?
Das die Eintracht eventuell zu klein zu schwach ist glaube ich sogar. Nur mit diesem Verhalten hat man den DFB noch in seiner Einfältigkeit gestärkt.

Und wenn ich klein beigebe (wie geschrieben, kündige ich nichts an - was ich eh nicht halten kann), dann mit einem anderen Ergebnis.

Was hat man den wirklich gewonnen - sagen wir max. 100.000 Euro abzüglich der Kosten. Wow!

Gruß Afrigaaner
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Morphium schrieb:
SgeBasti85 schrieb:
Wenn die AG die Westkurven Steher aussperrt um z. B. teuere Haupttribünenkarten zu verkaufen wird die Lage eskalieren.


Eskalieren? Was werden sie tun? Stadion niederbrennen?  


Aber mindestens.  


Hmm... ich nehms so hin, finde es aber nicht gut.
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XBerg schrieb:
Basaltkopp schrieb:
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Selbst wenn wir noch mehr erreicht hätten, wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, den VVK noch ordnungsgemäß durchzuführen. Also hätte es uns wahrscheinlich eh nicht viel gebracht.



Doch, zur Wahrung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem DFB bei entsprechender Rechtsprechung. Und übrigens, Verträge und damit auch Statuten, die man zwar selbst unterschreibt, die aber gegen geltenes Recht verstoßen sind nichtig. Das festzustellen sollte einem ordentlichen  Gericht überlassen werden. Aber die Eintracht hat ja klar und deutlich gesagt worum es ihr geht. Was man eben höher bewertet, die Vereinsautonomie.


Ich weiß nicht ob es sinnvoll wäre, der Verein zu sein, der den DFB im Alleingang am Nasenring durch die Manege zieht. Und wenn man noch so im Recht ist....
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Aus Juristen-Sicht: Richtige Entscheidung. Zumindest noch alles rausgeholt, was möglich war. Weitere Schritte hätten leider überhaupt keinen Sinn ergeben. Die entsprechende Regelung muss bei nächster Gelegenheit geändert werden.
Und ansonsten können die ...

[Edit by Misanthrop: Danke vorab für ein wenig mehr Sachlichkeit im Disput.]


..., die die Bestrafungen ständig hervorrufen, mal langsam ihr noch vorhandenes ...


[b][EDIT: ...und nochmal. Bitte! Danke.][b]


einschalten, selbst das dürfte reichen, um Verbotenes von Erlaubtem zu unterscheiden.
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propain schrieb:
AKUsunko schrieb:
es sollte mehr unternommen werden, diese leute dingfest zu machen und dann vor ein ordentliches gericht zu führen. stadionverbot auf lebenszeit und gut is...


Wieso nicht gleich die Todesstrafe?


hab ich gesagt die leute sollen lebenslänglich in den knast oder ähnliches?

wer dafür sorgt, dass die eintracht jedes jahr 1-2 mal teil-/komplette ausschlüsse verhängt bekommt und nen haufen geld zahlen muss, der gehört nicht ins stadion. ganz einfach!
und wenn derjenige etwas zerstört, ganz gleich was es ist, muss er es bezahlen.

ich hab dafür kein verständnis mehr. an wem bleibt es denn hängen? die leute haben tolle geschichten, mit denen sie bei ihren jungs prahlen können und die restliche fangemeinde hat den schaden.


egal ob ausschlüsse ne richtige strafe sind, solange es diese art der bestrafung gibt, muss man eben mal sein hirn anschalten. wenn man das verhindern möchste steht es einem frei, gegen den dfb und seine willkür privat zu klagen. das tut aber keiner, es wird einfach weiter gemacht. wohlwissend, dass die eintracht dafür aufkommen muss. und einfach weiter machen, in der hoffnung, die eintracht fechtet deren kämpfe vor einem normalen gericht aus, ist falsch!
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Schobberobber72 schrieb:
XBerg schrieb:
Basaltkopp schrieb:
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Selbst wenn wir noch mehr erreicht hätten, wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, den VVK noch ordnungsgemäß durchzuführen. Also hätte es uns wahrscheinlich eh nicht viel gebracht.



Doch, zur Wahrung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem DFB bei entsprechender Rechtsprechung. Und übrigens, Verträge und damit auch Statuten, die man zwar selbst unterschreibt, die aber gegen geltenes Recht verstoßen sind nichtig. Das festzustellen sollte einem ordentlichen  Gericht überlassen werden. Aber die Eintracht hat ja klar und deutlich gesagt worum es ihr geht. Was man eben höher bewertet, die Vereinsautonomie.


Ich weiß nicht ob es sinnvoll wäre, der Verein zu sein, der den DFB im Alleingang am Nasenring durch die Manege zieht. Und wenn man noch so im Recht ist....


Dann halte ich aber im Vorfeld meine Klappe und suche einen vernünftigen Kompromiss!!!
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Afrigaaner schrieb:
AKUsunko schrieb:
es sollte mehr unternommen werden, diese leute dingfest zu machen und dann vor ein ordentliches gericht zu führen. stadionverbot auf lebenszeit und gut is...


Da hast du recht.

Nur darum geht es mir jetzt gar nicht.

Also ich fasse zusammen wie ich es verstehe.

Die Eintracht ist unschuldig haftet aber für ihre Fans.
Die Eintracht sieht das in der Form nicht ein und widerspricht.
Die Eintracht hätte sich gegen den DFB auflehnen können und hätte den Laden so richtig zum Nachdenken veranlassen können.
Die Eintracht möchte aber den "Kollegen vom DFB/DFL nicht weh tun. Warum reißt man aber dann das "Maul" auf?
Das die Eintracht eventuell zu klein zu schwach ist glaube ich sogar. Nur mit diesem Verhalten hat man den DFB noch in seiner Einfältigkeit gestärkt.

Und wenn ich klein beigebe (wie geschrieben, kündige ich nichts an - was ich eh nicht halten kann), dann mit einem anderen Ergebnis.

Was hat man den wirklich gewonnen - sagen wir max. 100.000 Euro abzüglich der Kosten. Wow!

Gruß Afrigaaner  


Kann man natürlich alles so sehen, muss man aber nicht.

Keiner weiß was dann für ein Fass wirklich aufgemacht wird, wenn das Urteil kippt. Und bedenkendwerterweise könnte sich das auch zum negativen drehen, dann gibts halt keinen Sanktionen und Sippenhaft mehr, aber möglicherweise weitaus strengere sportlich Sanktionen, wie ich schon schrieb, Spielabruch und Punktabzüge.

Und das man mit der Sippenhaft intern nicht mehr glücklich ist, hat der Eilers ja klar ausgesprochen, man muss über diesen §9a nachdenken und etwas daran ändern.
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Afrigaaner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
XBerg schrieb:
Basaltkopp schrieb:
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Selbst wenn wir noch mehr erreicht hätten, wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, den VVK noch ordnungsgemäß durchzuführen. Also hätte es uns wahrscheinlich eh nicht viel gebracht.



Doch, zur Wahrung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem DFB bei entsprechender Rechtsprechung. Und übrigens, Verträge und damit auch Statuten, die man zwar selbst unterschreibt, die aber gegen geltenes Recht verstoßen sind nichtig. Das festzustellen sollte einem ordentlichen  Gericht überlassen werden. Aber die Eintracht hat ja klar und deutlich gesagt worum es ihr geht. Was man eben höher bewertet, die Vereinsautonomie.


Ich weiß nicht ob es sinnvoll wäre, der Verein zu sein, der den DFB im Alleingang am Nasenring durch die Manege zieht. Und wenn man noch so im Recht ist....


Dann halte ich aber im Vorfeld meine Klappe und suche einen vernünftigen Kompromiss!!!


Nö. Ich denke, das dem DFB (und der Öffentlichkeit) durchaus aufgezeigt wurde, dass der momentane Weg keinesfalls der Richtige ist. Ein wichtiger Schritt, wie ich meine.
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Morphium schrieb:
SgeBasti85 schrieb:
Wenn die AG die Westkurven Steher aussperrt um z. B. teuere Haupttribünenkarten zu verkaufen wird die Lage eskalieren.


Eskalieren? Was werden sie tun? Stadion niederbrennen?  


Das wird den Leuten nicht gefallen, das ist klar. Deshalb sollte der Verein die Stehplätzler lieber umsetzen.


Ich denk auch, daß es da keien 2 Meinungen geben kann. Die DK Stehplatzbesucher sind gefälligst im Stadion.

Aber auch da zeigt sich die Absurdität dieser DFB-Rechtsprechung.Natürlich sollen und müßen die unschuldigen DK Stehplatzbesucher ins Stadion.Wer sonst ?

Aber da sind dann vermutlich ne handvoll verursachende Chaoten darunter. Die unschuldigen Nichtdauerkarteninhaber bleiben dagegen ausgesperrt.  

Deshalb und insgesamt; Kompl. Verzicht auf Sippenhaft.

Bestrafungen funktionieren nur gegen überführte Täter. Und das ist so nicht nur gut so, sondern nur so und nicht anders rechtmäßig und gerecht möglich. :neutral-face  :neutral-face
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Schobberobber72 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
XBerg schrieb:
Basaltkopp schrieb:
[

Selbst wenn wir noch mehr erreicht hätten, wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, den VVK noch ordnungsgemäß durchzuführen. Also hätte es uns wahrscheinlich eh nicht viel gebracht.



Doch, zur Wahrung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem DFB bei entsprechender Rechtsprechung. Und übrigens, Verträge und damit auch Statuten, die man zwar selbst unterschreibt, die aber gegen geltenes Recht verstoßen sind nichtig. Das festzustellen sollte einem ordentlichen  Gericht überlassen werden. Aber die Eintracht hat ja klar und deutlich gesagt worum es ihr geht. Was man eben höher bewertet, die Vereinsautonomie.


Ich weiß nicht ob es sinnvoll wäre, der Verein zu sein, der den DFB im Alleingang am Nasenring durch die Manege zieht. Und wenn man noch so im Recht ist....


Dann halte ich aber im Vorfeld meine Klappe und suche einen vernünftigen Kompromiss!!!


Nö. Ich denke, das dem DFB (und der Öffentlichkeit) durchaus aufgezeigt wurde, dass der momentane Weg keinesfalls der Richtige ist. Ein wichtiger Schritt, wie ich meine.



Das ist genau das was ich auch aus diesem Urteil lese.

Und nun müssen die handeln, die so einen Satzung abwinken


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