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SAW-Gebabbel 02.10./03.10.2012

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reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?

...naja, dass sind alles so Sachen, die genauso auch Veh zugeschrieben werden, wenn man mal z.B. einen Stuttgarter zu dem Thema fragt!
Vorneweg, ich fand den Hype um BMG letztes Jahr reichlich übertrieben, vorallem die Mär, diese Mannschaft wäre auf lange Sicht gezielt aufgebaut worden! Normalerweise wäre genau dieses Wunderteam ein Jahr davor abgestiegen, wenn wir uns nicht so deppert angestellt hätten! Somit wären auch nie diese Transfereinnahmen zu erzielen gewesen, aber das diese nicht immer eine Garantie für eine erfolgreiche Saison sein müssen, sieht man ja jetzt! Eigentlich hat man in BMG versucht die Millionen sinnvoll wieder zu investieren, was aber zumindest bis jetzt überhaupt nicht funktioniert, Typen wie Reus, oder Dante kriegste halt auch nicht für ein paar Millionen mehr!Ich muss sagen, dass Favre mir sehr leid tut, war schon beeindruckend was er da in Gladbach geschaffen hat, die Fans, der Verein, ganz Fussball-Deutschland hat ihm zu Füssen gelegen! Jetzt ist plötzlich alles anders, alles soll falsch gemacht worden sein, die Geduld war erstaunlich kurz, obwohl Favre wohl seit seinem ersten Interview vor der Saison darauf hingewiesen hatte, dass es sehr schwer wird die neuen zu integrieren, bzw. ob dies überhaupt gelingen kann! Aber so läufts halt, alles was letztes Jahr war ist vergessen, man bekommt keine reelle Chance etwas neues aufzubauen! Eigentlich könnte mir das was da in Gladbach passiert scheißegal sein, jedoch kann man und könnte man in der Zukunft durchaus Parallelen zu uns ziehen, die deutlich zeigen, wie schnell so ein "Schiff wieder in schweres Wasser geraten kann", auch wenn die Voraussetzungen noch so rosig sind!
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Basaltkopp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?




Eigentlich nicht. Ich halte ihn für einen ziemlich intelligenten Trainer, der ein Konzept hat.  Bedauerlicherweise werden ihm des öfteren die Schlüsselspieler weggekauft. Da liegt es auf der Hand ,dass der Erfolg auch mal ausbleibt.

Könnte uns auch passieren


Sehe ich ähnlich. Zudem braucht ein Trainer auch einen sehr guten Sportdirektor, der es schafft, Abgänge möglichst gut zu kompensieren.


Jo, Allofs konnte das mal ganz gut wichtige Spieler im Mittelfeld und Sturm gegen neue starke Spieler und künftige Leistungsträger zu ersetzen. Unser damaliger Niedergang fing damit an, mit Legat (1. Versuch) und Doll (2. Versuch) den Bein Abgang zu kompensieren.
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Ich glaube, dass es vielen Gladbachern vor Saisonbeginn bewusst war, wie schwierig die aktuelle Saison werden würde und dass "Mittelfeldplatz" ein durchaus realistisches Ziel ist. Nur: die meisten Fans wollen sowas nicht hören und wenn die Mannschaft Unterstützung bräuchte, kommt dann schnell auch mal Pfiffe, wo in der Vorsaison euphorische Anfeuerung war.

Einen Erfolg zu festigen ist oft schwerer, als ihn erstmalig zu erreichen. Genau das Gleiche droht uns auch, wenn die Eintracht tatsächlich zur Überraschungsmannschaft dieser Saison werden sollte.

In diesem Zusammenhang finde ich übrigens erstaunlich, wie sich Hannover offensichtlich oben festsetzen kann.
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Aachener_Adler schrieb:
In diesem Zusammenhang finde ich übrigens erstaunlich, wie sich Hannover offensichtlich oben festsetzen kann.


Das wiederum wundert mich nicht.

Also erstmal, Gladbach habe ich vor der Saison schon geschrieben hier im Andere Vereine, dass das ganz dumm laufen kann, wenn man die CL verpasst, das Gehaltsgefüge zerfetzt ist und man kein Team wird. Und das Geld hat man dann noch rausgepulvert.

Zu Hannover. Dieses Jahr 5 Mio Ablöse ausgegeben, letztes Jahr 4 Mio, davor 1 Mio. Noch Fragen? Die haben einfach nicht angefangen, großkotzig zu werden und organisch zu wachsen. Es herrscht Ruhe. Man hört nichts von "Erwartungen". Es erinnert mich in etwa an Funkel+HB, nur eine halbe Klasse höher.
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reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?


Ich will Favre mal in Schutz nehmen.
Mit der Hertha wurde damals die CL-Quali am 34. Spieltag gegen den bereits abgestiegenen KSC mit 0:4 vergeigt. Voronin und Pantelic gingen als Ersatz kam Wichniarek. Nach 6 Niederlagen in den ersten 7 Spielen musste er gehen. Es sollte nicht besser für die Hertha werden.

In Gladbach verspielte das Team ebenfalls leichtfertig die CL-Millionen, wobei ich nicht weiß, ob Eberl beim Erreichen nochmal investiert hätte.
Zudem hat die sportliche Leitung, wohl auch Favre, einen Denkfehler gemacht. Stärke des Gladbacher Spiels waren die 2 Viererketten, die eng beisammen und kurz vor dem eigenem Sechzehner standen. Vorne dann Hanke+Reus, die bei Ballgewinn eine Menge Raum hatten. Nach der erfolgreichen Saison erwartete man den Gegner wohl nun defensiver. Xhaka für Neustädter ist eine offensivere Ausrichtung, dazu wurde Konterspieler Reus mit dem Strafraummonster de Jong ersetzt. Klappt bisher überhaupt nicht. (Das gleiche Problem hatte damals auch Veh in Wolfsburg).

Dass Favre aber sehr dünnhäutg reagiert, dem stimm ich zu.
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Herri auf Konfrontationskurs mit den Bayern!    
-> Als nächstes streut er das Gerücht, die Eintracht wäre an Ribery, Robben und Gomez dran...  
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Abgesehen davon, dass das hier mehr und mehr zu Gladbach-Gebabbel wird, finde ich, dass der Stellenwert und somit der Verlust von Marco Reus für die Gladbacher Mannschaft massiv unterschätzt wird. Die Investition der Reus-Millionen in einen adäquaten Ersatz hat deshalb nicht stattgefunden, weil es ihn meiner Ansicht nach nicht gibt. Wer hätte es denn eurer Meinung nach sein sollen, den man für 17 Mio. kriegen kann und derart schnell, ballsicher und abschlussstark ist? Dortmund hat ihn nicht umsonst aus dem laufenden Vertrag rausgekauft und die Bayern schieben wohl immernoch nen Riesenhals, dass sie stattdessen 40 Mio für den [edit by Feigling: Spanier] ausgeben mussten...
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Block_37H schrieb:
Herri auf Konfrontationskurs mit den Bayern!    
-> Als nächstes streut er das Gerücht, die Eintracht wäre an Ribery, Robben und Gomez dran...    



Herri :  " Wir kaufen euch Martinez für 45 Millionen ab, und setzen Ihn bei uns auf die Bank "      
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Jaroos schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
sge_verliert_nicht schrieb:
man sieht am Beispiel Gladbach, dass man nach einer überdurchschnittlichen Saison alles tun sollte, um auch für die nächste Saison

a) die Leistungsträger Rode, Jung & Inui zu halten oder
&b) auf eine glücklichere Einkaufspolitik als Gladbach achten sollte.

Ich behaupte mal, dass es in Gladbach sogar mit Reus, Dante und Neustädter nicht nochmal so toll gelaufen wäre wie letzte Saison. Weder das Reiten auf einer Erfolgswelle noch der Absturz in einer "Spirale des Misserfolgs" lässt sich besonders gut steuern. Sowas passiert einfach. Und dieser Start wird auch für die Eintracht nicht wiederholbar sein, und das ziemlich unabhängig von der Transferpolitik.

Im Übrigen bin ich immer noch der Meinung, dass Gladbach unter den gegebenen Umständen richtig gehandelt hat. Die Spieler waren nicht zu halten und hätte Gladbach etwa die Reus-Millionen einfach nur aufs Sparbuch legen sollen? Das hätte lustige Kommentare gegeben...


Ich bin mir recht sicher, dass es nochmal geklappt hätte (inclusive CL-Quali). Jede Mannschaft, die sich ihr Team zerschießen lässt gerät in diesen Teufelskreis des Misserfolges. Hertha als Vize erst vor kurzem. Bremen immer wieder. Bei Teams, die zusammengehalten wurden, kann ich das nicht beobachten.  


Beispiel dafür ist Hannover.
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Block_37H schrieb:
Herri auf Konfrontationskurs mit den Bayern!    
-> Als nächstes streut er das Gerücht, die Eintracht wäre an Ribery, Robben und Gomez dran...    


Kinners wir sind wieder wer!    
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heiter-bis-wolkig schrieb:
Abgesehen davon, dass das hier mehr und mehr zu Gladbach-Gebabbel wird, finde ich, dass der Stellenwert und somit der Verlust von Marco Reus für die Gladbacher Mannschaft massiv unterschätzt wird. Die Investition der Reus-Millionen in einen adäquaten Ersatz hat deshalb nicht stattgefunden, weil es ihn meiner Ansicht nach nicht gibt. Wer hätte es denn eurer Meinung nach sein sollen, den man für 17 Mio. kriegen kann und derart schnell, ballsicher und abschlussstark ist? Dortmund hat ihn nicht umsonst aus dem laufenden Vertrag rausgekauft und die Bayern schieben wohl immernoch nen Riesenhals, dass sie stattdessen 40 Mio für den  [edit by Feigling: Spanier] ausgeben mussten...


Reus 1:1 zu ersetzen ist sicherlich schwer möglich gewesen. Aber Eberl hat das ja noch nicht mal probiert und stattdessen einen Strafraumstürmer geholt.
Und außerdem ist das kein Gladbach-Gebabbel, sondern eher Fehlervermeidung-für-die-Zukunft-Diskussion.
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Jaroos schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
sge_verliert_nicht schrieb:
man sieht am Beispiel Gladbach, dass man nach einer überdurchschnittlichen Saison alles tun sollte, um auch für die nächste Saison

a) die Leistungsträger Rode, Jung & Inui zu halten oder
&b) auf eine glücklichere Einkaufspolitik als Gladbach achten sollte.

Ich behaupte mal, dass es in Gladbach sogar mit Reus, Dante und Neustädter nicht nochmal so toll gelaufen wäre wie letzte Saison. Weder das Reiten auf einer Erfolgswelle noch der Absturz in einer "Spirale des Misserfolgs" lässt sich besonders gut steuern. Sowas passiert einfach. Und dieser Start wird auch für die Eintracht nicht wiederholbar sein, und das ziemlich unabhängig von der Transferpolitik.

Im Übrigen bin ich immer noch der Meinung, dass Gladbach unter den gegebenen Umständen richtig gehandelt hat. Die Spieler waren nicht zu halten und hätte Gladbach etwa die Reus-Millionen einfach nur aufs Sparbuch legen sollen? Das hätte lustige Kommentare gegeben...


Ich bin mir recht sicher, dass es nochmal geklappt hätte (inclusive CL-Quali). Jede Mannschaft, die sich ihr Team zerschießen lässt gerät in diesen Teufelskreis des Misserfolges. Hertha als Vize erst vor kurzem. Bremen immer wieder. Bei Teams, die zusammengehalten wurden, kann ich das nicht beobachten.  


Kenne kaum eine Mannschaft in der Bundesliga, die es wie Bremen verstanden hat, immer wieder einen absoluten Topmann im Mittelfeld aus den Hut zu zaubern. Herzog, Micoud, Diego... alles geniale Spielmacher zu Ihren Bremer Zeiten.
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Aachener_Adler schrieb:
Ich glaube, dass es vielen Gladbachern vor Saisonbeginn bewusst war, wie schwierig die aktuelle Saison werden würde und dass "Mittelfeldplatz" ein durchaus realistisches Ziel ist. Nur: die meisten Fans wollen sowas nicht hören und wenn die Mannschaft Unterstützung bräuchte, kommt dann schnell auch mal Pfiffe, wo in der Vorsaison euphorische Anfeuerung war.

Einen Erfolg zu festigen ist oft schwerer, als ihn erstmalig zu erreichen. Genau das Gleiche droht uns auch, wenn die Eintracht tatsächlich zur Überraschungsmannschaft dieser Saison werden sollte.


Ich denke, es kommt darauf an, wie die Mannschaft spielt. Bei unserer aktuellen Spielweise verzeiht man sicher auch Niederlagen, sogar mehrere hintereinander.
Die Gladbacher spielen allerdings (soweit ich das aus der Fernsehberichterstattung sehen kann) recht pomadig und phlegmatisch. Und ich denke, dass das Publikum eher das kritisiert - nicht unbedingt die fehlenden Punkte.


Aachener_Adler schrieb:
In diesem Zusammenhang finde ich übrigens erstaunlich, wie sich Hannover offensichtlich oben festsetzen kann.


Ich denke, hier ist es wirklich die mannschaftliche Geschlossenheit (es ragen wirklich keine/wenige Spieler weit heraus) und die "breite" Bank, die die für jede Position haben . . .
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reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?


Warte mal wie Veh reagiert wenn Rode ankuendigt, dass er leider seinen Vertrag nicht verlaengern wird und wir ca. ein halbes Jahr spaeter bekannt geben muessen, dass er dann doch verkauft wird vor Ablauf damit wir nicht leer ausgehen...an seine Zeit in WOB und beim HSV kannst Dich sicher auch erinnern. Ich weiss noch wie ich vorm Fernseher sass und mich ueber Veh tierisch aufgeregt hat, wie er reagiert hat beim kleinsten Gegenwind...kein bischen kaempferisch sondern so nach'm Motto, ist mir doch wurscht ist doch alles shice hier...also ich wuerde nicht so schnell ueber Favre urteilen...Veh ist ihm relativ aehnlich..wenns nicht laeuft verliert er auch extrem schnell die Lust..
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Ruben schrieb:
reggaetyp schrieb:
Hat außer mir eigentlich noch jemand den Eindruck, dass Favre sehr schnell für Erfolg sorgt, diesen aber nicht mittelfristig geschweige denn langfristig stabilisieren kann und dann auch rasch sehr dünnhäutig und unsouverän wirkt?


Warte mal wie Veh reagiert wenn Rode ankuendigt, dass er leider seinen Vertrag nicht verlaengern wird und wir ca. ein halbes Jahr spaeter bekannt geben muessen, dass er dann doch verkauft wird vor Ablauf damit wir nicht leer ausgehen...an seine Zeit in WOB und beim HSV kannst Dich sicher auch erinnern. Ich weiss noch wie ich vorm Fernseher sass und mich ueber Veh tierisch aufgeregt hat, wie er reagiert hat beim kleinsten Gegenwind...kein bischen kaempferisch sondern so nach'm Motto, ist mir doch wurscht ist doch alles shice hier...also ich wuerde nicht so schnell ueber Favre urteilen...Veh ist ihm relativ aehnlich..wenns nicht laeuft verliert er auch extrem schnell die Lust..


Auf der anderen Seite kann ich es aber auch durchaus nachvollziehen. Der Trainer ist meist das schwächste Glied in der ganzen Reihe. Wenn es nicht läuft, ist doch eh immer der Trainer schuld. Von daher kann ich es gut nachvollziehen, wenn ein Trainer sagt, dass er da keine Lust drauf hat, dass ihm die besten Spieler verkauft werden.
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heiter-bis-wolkig schrieb:
Abgesehen davon, dass das hier mehr und mehr zu Gladbach-Gebabbel wird, finde ich, dass der Stellenwert und somit der Verlust von Marco Reus für die Gladbacher Mannschaft massiv unterschätzt wird. Die Investition der Reus-Millionen in einen adäquaten Ersatz hat deshalb nicht stattgefunden, weil es ihn meiner Ansicht nach nicht gibt. Wer hätte es denn eurer Meinung nach sein sollen, den man für 17 Mio. kriegen kann und derart schnell, ballsicher und abschlussstark ist? Dortmund hat ihn nicht umsonst aus dem laufenden Vertrag rausgekauft und die Bayern schieben wohl immernoch nen Riesenhals, dass sie stattdessen 40 Mio für den  [edit by Feigling: Spanier] ausgeben mussten...


Ich behaupte, dass man für 17 mio eine ganze mannschaft zusammnkaufen kann, die konkurenzfähig in der ersten liga ist. Bei bmg kamen/ kommen mehrere dinge nun zusammen. Sie werden die klasse halten, sich neu sammeln und diese fehler nicht wiederholen.
Magath zeigt wie man richtig viel geld verbrennen kann, genauso gibt es gegenbeispiele. Sge, scf usw.
Das ist das schöne am fussball
Nur eins sollte net mehr passieren, nicht nochmal 2. liga!
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Ruben schrieb:
Veh ist ihm relativ aehnlich..wenns nicht laeuft verliert er auch extrem schnell die Lust..


Hmmm, ja, wenn ihm zuviel von "oben" vorgesetzt wird,
denke ich  ,-)

Gruß
babbedeckel
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SGE_77 schrieb:
Jaroos schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
sge_verliert_nicht schrieb:
man sieht am Beispiel Gladbach, dass man nach einer überdurchschnittlichen Saison alles tun sollte, um auch für die nächste Saison

a) die Leistungsträger Rode, Jung & Inui zu halten oder
&b) auf eine glücklichere Einkaufspolitik als Gladbach achten sollte.

Ich behaupte mal, dass es in Gladbach sogar mit Reus, Dante und Neustädter nicht nochmal so toll gelaufen wäre wie letzte Saison. Weder das Reiten auf einer Erfolgswelle noch der Absturz in einer "Spirale des Misserfolgs" lässt sich besonders gut steuern. Sowas passiert einfach. Und dieser Start wird auch für die Eintracht nicht wiederholbar sein, und das ziemlich unabhängig von der Transferpolitik.

Im Übrigen bin ich immer noch der Meinung, dass Gladbach unter den gegebenen Umständen richtig gehandelt hat. Die Spieler waren nicht zu halten und hätte Gladbach etwa die Reus-Millionen einfach nur aufs Sparbuch legen sollen? Das hätte lustige Kommentare gegeben...


Ich bin mir recht sicher, dass es nochmal geklappt hätte (inclusive CL-Quali). Jede Mannschaft, die sich ihr Team zerschießen lässt gerät in diesen Teufelskreis des Misserfolges. Hertha als Vize erst vor kurzem. Bremen immer wieder. Bei Teams, die zusammengehalten wurden, kann ich das nicht beobachten.  


Kenne kaum eine Mannschaft in der Bundesliga, die es wie Bremen verstanden hat, immer wieder einen absoluten Topmann im Mittelfeld aus den Hut zu zaubern. Herzog, Micoud, Diego... alles geniale Spielmacher zu Ihren Bremer Zeiten.


Özil.
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heiter-bis-wolkig schrieb:
Abgesehen davon, dass das hier mehr und mehr zu Gladbach-Gebabbel wird, finde ich, dass der Stellenwert und somit der Verlust von Marco Reus für die Gladbacher Mannschaft massiv unterschätzt wird. Die Investition der Reus-Millionen in einen adäquaten Ersatz hat deshalb nicht stattgefunden, weil es ihn meiner Ansicht nach nicht gibt. Wer hätte es denn eurer Meinung nach sein sollen, den man für 17 Mio. kriegen kann und derart schnell, ballsicher und abschlussstark ist? Dortmund hat ihn nicht umsonst aus dem laufenden Vertrag rausgekauft und die Bayern schieben wohl immernoch nen Riesenhals, dass sie stattdessen 40 Mio für den  [edit by Feigling: Spanier] ausgeben mussten...


... mit wenigen Worten das Entscheidende gesagt. In meinen Augen ist Reus schon seit Monaten der beste deutsche Fußballspieler
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Gladbach hat 1. mal ein eher defensiveres System mit dem schnellen Konterstürmer Reus gespielt.

Wir spielen eher offensiv. Würde man uns die Achse Rode, Schwegler, Meier wegkaufen, hätten wir wohl auch Probleme. Ob die dann auch so groß wie bei Gladbach wären sei mal dahingestellt. Denn im Gegensatz zur Reus gibt es wohl Spieler die Meier, Schwegler und Rode gleich sind und diese ersetzen können.

Das Problem ist halt auch das die Gegner sich auf das Spiel von Gladbach einstellen (wir hatten ja am Sonntag auch unsere Probleme mit Freiburg). Das heißt Gladbach muß mehr selbst das Spiel machen und das ging sowohl in der CL gegen Kiew trotz Führung daheim schief und auch bei einigen Bulispielen bisher.
Hinzu kam noch das de Jong am Anfang noch nicht mal nen Laster getroffen hätte....

Deswegen ist es eine Abwegung ob wir, sollten wir das 2. Gladbach werden, eventuell (vielleicht verlängert er ja) einen Rode ziehen lassen oder ob wir sagen. Nö du bleibst hier wir brauchen dich für die CL.
Denn im Nachhinein hätte eine Quali zur Gruppenphase der CL den Gladbachern in etwa das gebracht was Reus eingebracht hat.


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