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Wäre ohne Ultras alles besser? [Lesen! Nachdenken! Diskutieren!]

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Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.
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Diegito schrieb:
Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.


Vielleicht sollten sich die Ultras der Tatsache bewußt werden und danach handeln, dass auch sie nur ein Teil eines großen Ganzen sind. Dieses bedeutungsschwangere Herausstellen von "wir sind was besonderes" und dieses inzwischen oft verbreitete Gedankengut, dass wenn ich Mitglied oder Sympathisant der Ultras bin geniesse ich einen besonderen Status und Extra- oder Vorrechte, das ist kontraproduktiv und wird gerade von denen, die heute ein paar Tage älter sind, aber seit Jahren dabei mit zig eigenen Erfahrungen, mit Argwohn betrachtet und Ablehnung belegt.
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Diegito schrieb:
Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.


Die Saison ist fast vorbei und es gab so gut wie keine besonderen Vorfälle. Ein bisschen Rauch in Düsseldorf, eine Schlägerei beim Dresden Spiel, mehr fällt mir im Moment garnicht ein! Vom Randalemeister der letzten Saison sind wir diesesmal sehr weit entfernt!

Da hast du dein "entgegenkommen", aber wen interessiert es? Der Verein stellt sich trotzdem nicht hinter die Fans sondern versucht diese noch ein Stück weiter zu spalten durch eine sinnfreie Spendenaktion.

Du kannst nicht verlangen dass wir von Heute auf Morgen die liebsten Fans Deutschland werden, diese Saison hat sich schon einiges getan aber das sieht halt keiner!
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waldstadion87 schrieb:
Diegito schrieb:
Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.


Die Saison ist fast vorbei und es gab so gut wie keine besonderen Vorfälle. Ein bisschen Rauch in Düsseldorf, eine Schlägerei beim Dresden Spiel, mehr fällt mir im Moment garnicht ein! Vom Randalemeister der letzten Saison sind wir diesesmal sehr weit entfernt!

Da hast du dein "entgegenkommen", aber wen interessiert es? Der Verein stellt sich trotzdem nicht hinter die Fans sondern versucht diese noch ein Stück weiter zu spalten durch eine sinnfreie Spendenaktion.

Du kannst nicht verlangen dass wir von Heute auf Morgen die liebsten Fans Deutschland werden, diese Saison hat sich schon einiges getan aber das sieht halt keiner!


Vergiss nicht die schweren Ausschreitungen in Braunschweig. Da gab es 3 Pressemitteilungen der Eintracht zu, war also nicht ohne.
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ChristianW. schrieb:
waldstadion87 schrieb:
Diegito schrieb:
Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.


Die Saison ist fast vorbei und es gab so gut wie keine besonderen Vorfälle. Ein bisschen Rauch in Düsseldorf, eine Schlägerei beim Dresden Spiel, mehr fällt mir im Moment garnicht ein! Vom Randalemeister der letzten Saison sind wir diesesmal sehr weit entfernt!

Da hast du dein "entgegenkommen", aber wen interessiert es? Der Verein stellt sich trotzdem nicht hinter die Fans sondern versucht diese noch ein Stück weiter zu spalten durch eine sinnfreie Spendenaktion.

Du kannst nicht verlangen dass wir von Heute auf Morgen die liebsten Fans Deutschland werden, diese Saison hat sich schon einiges getan aber das sieht halt keiner!


Vergiss nicht die schweren Ausschreitungen in Braunschweig. Da gab es 3 Pressemitteilungen der Eintracht zu, war also nicht ohne.  


Jetzt muss ich echt mal eins loswerden.
Egal wann es irgendwelche Bengalos oder sonstwas gibt kommen immer die Stimmen : "Woher wollt ihr wissen das es Ultras" waren oder "Es müssen doch wohl nicht immer die Ultras sein" .. man schiebt also eine Schuld bzw. Teilschuld weg. Jetzt wo es ruhig ist gibt es Leute die meinen das wäre entgegenkommen der Leute die sonst meinen sie hätten damit nichts zu tun?

Sorry das erklär mir mal.

Gnerell ist es so das es sicherlich viele gibt die das ganze dieses Jahr mit wohlwollen beobachten. Selbst hier im Forum gibt es mittlerweile mehr die Stimmen die sagen so schlimm ist es garnicht. Es wird also schon regisitriert.
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Nachdenker schrieb:
Diegito schrieb:
Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.


Vielleicht sollten sich die Ultras der Tatsache bewußt werden und danach handeln, dass auch sie nur ein Teil eines großen Ganzen sind. Dieses bedeutungsschwangere Herausstellen von "wir sind was besonderes" und dieses inzwischen oft verbreitete Gedankengut, dass wenn ich Mitglied oder Sympathisant der Ultras bin geniesse ich einen besonderen Status und Extra- oder Vorrechte, das ist kontraproduktiv und wird gerade von denen, die heute ein paar Tage älter sind, aber seit Jahren dabei mit zig eigenen Erfahrungen, mit Argwohn betrachtet und Ablehnung belegt.


Wenn du regelmäßig Schwarz auf Weiß lesen würdest, wüsstest du, dass sich die Ultras NICHT für entwas besseres halten. Im Gegenteil es wird sehr oft deutlich klargemacht, dass man nichts besseres ist als "die anderen Fans" und sich auch nicht so aufführen soll. Aber Hauptsache mal irgendwas behauptet. Scheint normal zu werden in unserem Forum. Schade.
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hekimt schrieb:
Nachdenker schrieb:
Diegito schrieb:
Ich weiß noch wie es damals im G-Block war... hatten wir Gegner wie Gladbach oder Dortmund waren wir stimmungsmäßig oft heillos unterlegen. Irgendwann Mitte der 90er muß es gewesen sein, als sich ein paar Leute auf der Gegentribüne erhoben und anfingen Lieder anzustimmen, es wurden immer mehr von Woche zu Woche... ich fand es faszinierend.
Das war der Anfang. Heute bin ich sehr froh das es die Ultras gibt, ohne sie wäre innerhalb der letzten fast 2 Jahrzehnte vieles in eine andere Richtung gelaufen.
Wer weiß ob wir jetzt noch Stehplätze hätten...

Trotzdem haben sich die Ultras irgendwie verändert, meine Faszination für sie ist weg (liegt vielleicht auch am Alter). Sie haben es in letzter Zeit nicht mehr geschafft die Kurve und vor allem die komplette Szene zu vereinen, zum großen Teil resultierend aus eigenen Fehlern.
Die Pyrodebatte ist aktuell ein gutes Beispiel.

Sie sollten sich besinnen und sich vor Augen führen was wirklich wichtig ist, und nicht krampfhaft an alten Idealen festhalten, sie sollten versuchen die Kurve wieder zu vereinen und dem Verein ein Stück weit entgegenkommen. Anders geht es nicht. Ich hoffe sie kapieren es.


Vielleicht sollten sich die Ultras der Tatsache bewußt werden und danach handeln, dass auch sie nur ein Teil eines großen Ganzen sind. Dieses bedeutungsschwangere Herausstellen von "wir sind was besonderes" und dieses inzwischen oft verbreitete Gedankengut, dass wenn ich Mitglied oder Sympathisant der Ultras bin geniesse ich einen besonderen Status und Extra- oder Vorrechte, das ist kontraproduktiv und wird gerade von denen, die heute ein paar Tage älter sind, aber seit Jahren dabei mit zig eigenen Erfahrungen, mit Argwohn betrachtet und Ablehnung belegt.


Wenn du regelmäßig Schwarz auf Weiß lesen würdest, wüsstest du, dass sich die Ultras NICHT für entwas besseres halten. Im Gegenteil es wird sehr oft deutlich klargemacht, dass man nichts besseres ist als "die anderen Fans" und sich auch nicht so aufführen soll. Aber Hauptsache mal irgendwas behauptet. Scheint normal zu werden in unserem Forum. Schade.


ich sags mal so: der ist kein eintrachtfan ,-)
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Welch ein Gejammer hier, die Ultras sind eine Facette der Eintracht, genau wie du und ich, nur eben wesentlich ernsthafter und intensiver.  

Jeder einzelne Fan würde fehlen, egal welcher Kulör.  

Dieses ständige (Das)Angepisse hier - geht mir sowas von auf den Sack.

Geht es hier, wirklich noch um die Eintracht?!

Union : Frankfurt  1 : 3 mindestens
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KronbergerAdler schrieb:
Welch ein Gejammer hier, die Ultras sind eine Facette der Eintracht, genau wie du und ich, nur eben wesentlich ernsthafter und intensiver.  

Jeder einzelne Fan würde fehlen, egal welcher Kulör.  

Dieses ständige (Das)Angepisse hier - geht mir sowas von auf den Sack.

Geht es hier, wirklich noch um die Eintracht?!

Union : Frankfurt  1 : 3 mindestens




Wieso gejammere? Ich finde die Diskussion hier im großen und ganzen sehr Ineressant und glaube das geht auch einigen anderen so. Bis jetzt hab ich noch kein richtiges angepisse festgestellt von daher ja es geht um die Eintracht und zwar um einen sehr wichtigen Teil der Eintracht!
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crasher1985 schrieb:
Ich finde die Diskussion hier im großen und ganzen sehr Ineressant und glaube das geht auch einigen anderen so. Bis jetzt hab ich noch kein richtiges angepisse festgestellt von daher ja es geht um die Eintracht und zwar um einen sehr wichtigen Teil der Eintracht!


Wichtigen Teil der Eintracht.... abgesehen von der Mannschaft wären dies die Fans    

Mag mich auch nicht wirklich auf Andere verlassen.

 
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reggaetyp schrieb:
Zu erst: Wir alle sind Eintracht. Kutten (eine kaum noch zu findende Spezies, gibt's aber immer noch; gude Herbert!), Hools (wie beschrieben tragen die, die ich kenne, den Adler im Herzen und sind keinesfalls alles hirnlose Deppen), altgediente Eintrachtler, die die SGE noch am Riederwald sahen (meine über alles geliebte Mutti z.B.), normale Fanatiker wie ich z.B. usw usf.
Dazu kommen alle möglichen Leute aus den verschiedensten Lagern, eine ausgesprochen heterogene Mischung. Kein Wunder, wer kann sich schon der Magie der Eintracht entziehen.
Überdies, seit Mitte, Ende der 90er gibt es die Ultras.
Für einen Menschen meines Jahrgangs, der Zuschauerzahlen und sogenannte Stimmung (vor allem in den 80ern) vorher miterlebte, war es eine Offenbarung, als eine Gruppe von Leuten, die offenbar zu allem entschlossen waren und bedingunglos zu unsrem Verein standen in finstersten Zeiten, auf der Gegentribüne für ein ganz neues Gefühl sorgten.
BVB-Fans u.a. besuchten unsere Gegentribüne, und wie ließen sie mit offenem Mund zurück. Damals nochh sehr junge 11Freunde Redakteure wurden rot vor Neid und waren fassungslos ob der Ereignisse im Waldstadion.
Ich entschuldigte mich bei Freunden und Bekannten bei damals öder Stimmung und bekam puren Neid zu spüren; die schiere Lautstärke und die Bedingungslosigkeit, mit der die Mannschaft unterstützt wurde, waren einmalig.

In der Aufstiegssaison mit Ehrmantraut fuhr ich nach Stuttgart. Allein.
Wir spielten im Neckarstadion bei den Kickers.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde kurz vorher Ansgar Brinkmann von Ehrmantraut aus der Bezirksliga (oder so) verpflichtet.
Es waren etwa 10000 Zuschauer vor Ort, davon ca. 6000 Gutfarbene. Okay, es war ein großes Stadion, aber das Inferno, das über Stuttgart rein lautstärkemäßig hereinbrach, werde ich nie vergessen.
Ich war vollkommen flashed.
Wir gewannen nach dramatischstem Spielverlauf, Brinkmann und Westertahler trafen jeweils, ich war kurz vorm Herztod.
Nach dem Spiel sah ich ein paar Jungs mit "Bindingszene"-Klamotten.
Einer war, mit glänzendem Blick  und leuchtenden Augen, Martin Stein.
Abgesehen von dem Last Minute Sieg war ich damals sowas von stolz darauf, ein Teil dieser tobenden und überbordenden Fans zu sein.

2001 war ich in Wembley, beim Finale Whistel. Einsnull Hamann, Deutschland gegen England. In der Kurve tobte ein Mob, unfassbar.
Bis heute hab ich mit der Nationalmannschaft nicht viel am Hut.
Wir saßen damals nahe bei den VIPs, Netzer und ein paar andere.
Mit guter Sicht auf beide Kurven. die deutschen Fans waren unglaiblich: Laut, fanatisch, kreativ, ultralike eben.

Ich erfuhr später von anderen Besuchern, dass SGEler maßgeblich dazu beitrugen. Wenn mich nicht alles täuscht, erzählten sie auch, dass Martin damals vor Ort war, und einfach die Kurve voranpeitschte.
Vielleicht trügt mich meine Erinnerung, vielleicht ist es gelogen - passen würde es.

Inzwischen, nach vielen Choreos, 589456 Bengalos und Rauchbomben, Schlägereien, politischen Statements, nervigen Dauergesängen, einem komischen Elitebewusstsein, sozialem Engagement, tollen Zugfahrten, einem neuen Selbstverständnis und Anerkennung als Eintrachtler, einer neuen Ära in der frankfurter Geschichte der Fußballfans bleibt mir nur zu schreiben: Ultras in Frankfurt sind ein Teil Eintracht.
Ob es einem passt oder nicht.

Für mich gehört es inzwischen dazu.
Ich möchte die UF nicht missen. Genauso wenig wie die AF oder die BN, überfüllte Trambahnen, schnarchzapfige Ordner, das Bier im Tunnel oder den Bikepoint.

Es wäre klasse, wenn alle Eintrachtler anerkennen würden: Wir alle sind Eintracht Frankfurt. Kutten (Herbert!). Normalos. EFCs. Hools. UF. Fanabteilung. Kinder. Frauen. Gelegenheitsbesucher.VIPs. Alle. Die Hauptsache: Den Adler im Herzen.

Vielleicht fällt mir demnächst noch mehr zum Thema ein.
Dies nur ein paar Gedanken, die mir ins Hirn schossen.


Wow,besser kann man dies nicht auf einen Punkt bringen....danke dafür!!!!
Sollte sich der ein oder andere mal durchlesen bevor alle und alles über einen Kamm geschert wird bzw. alles geglaubt wird was die  ach so "tolle & objektive" Mediale berichterstattung so von sich gibt!

Danke
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wiener63 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zu erst: Wir alle sind Eintracht. Kutten (eine kaum noch zu findende Spezies, gibt's aber immer noch; gude Herbert!), Hools (wie beschrieben tragen die, die ich kenne, den Adler im Herzen und sind keinesfalls alles hirnlose Deppen), altgediente Eintrachtler, die die SGE noch am Riederwald sahen (meine über alles geliebte Mutti z.B.), normale Fanatiker wie ich z.B. usw usf.
Dazu kommen alle möglichen Leute aus den verschiedensten Lagern, eine ausgesprochen heterogene Mischung. Kein Wunder, wer kann sich schon der Magie der Eintracht entziehen.
Überdies, seit Mitte, Ende der 90er gibt es die Ultras.
Für einen Menschen meines Jahrgangs, der Zuschauerzahlen und sogenannte Stimmung (vor allem in den 80ern) vorher miterlebte, war es eine Offenbarung, als eine Gruppe von Leuten, die offenbar zu allem entschlossen waren und bedingunglos zu unsrem Verein standen in finstersten Zeiten, auf der Gegentribüne für ein ganz neues Gefühl sorgten.
BVB-Fans u.a. besuchten unsere Gegentribüne, und wie ließen sie mit offenem Mund zurück. Damals nochh sehr junge 11Freunde Redakteure wurden rot vor Neid und waren fassungslos ob der Ereignisse im Waldstadion.
Ich entschuldigte mich bei Freunden und Bekannten bei damals öder Stimmung und bekam puren Neid zu spüren; die schiere Lautstärke und die Bedingungslosigkeit, mit der die Mannschaft unterstützt wurde, waren einmalig.

In der Aufstiegssaison mit Ehrmantraut fuhr ich nach Stuttgart. Allein.
Wir spielten im Neckarstadion bei den Kickers.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde kurz vorher Ansgar Brinkmann von Ehrmantraut aus der Bezirksliga (oder so) verpflichtet.
Es waren etwa 10000 Zuschauer vor Ort, davon ca. 6000 Gutfarbene. Okay, es war ein großes Stadion, aber das Inferno, das über Stuttgart rein lautstärkemäßig hereinbrach, werde ich nie vergessen.
Ich war vollkommen flashed.
Wir gewannen nach dramatischstem Spielverlauf, Brinkmann und Westertahler trafen jeweils, ich war kurz vorm Herztod.
Nach dem Spiel sah ich ein paar Jungs mit "Bindingszene"-Klamotten.
Einer war, mit glänzendem Blick  und leuchtenden Augen, Martin Stein.
Abgesehen von dem Last Minute Sieg war ich damals sowas von stolz darauf, ein Teil dieser tobenden und überbordenden Fans zu sein.

2001 war ich in Wembley, beim Finale Whistel. Einsnull Hamann, Deutschland gegen England. In der Kurve tobte ein Mob, unfassbar.
Bis heute hab ich mit der Nationalmannschaft nicht viel am Hut.
Wir saßen damals nahe bei den VIPs, Netzer und ein paar andere.
Mit guter Sicht auf beide Kurven. die deutschen Fans waren unglaiblich: Laut, fanatisch, kreativ, ultralike eben.

Ich erfuhr später von anderen Besuchern, dass SGEler maßgeblich dazu beitrugen. Wenn mich nicht alles täuscht, erzählten sie auch, dass Martin damals vor Ort war, und einfach die Kurve voranpeitschte.
Vielleicht trügt mich meine Erinnerung, vielleicht ist es gelogen - passen würde es.

Inzwischen, nach vielen Choreos, 589456 Bengalos und Rauchbomben, Schlägereien, politischen Statements, nervigen Dauergesängen, einem komischen Elitebewusstsein, sozialem Engagement, tollen Zugfahrten, einem neuen Selbstverständnis und Anerkennung als Eintrachtler, einer neuen Ära in der frankfurter Geschichte der Fußballfans bleibt mir nur zu schreiben: Ultras in Frankfurt sind ein Teil Eintracht.
Ob es einem passt oder nicht.

Für mich gehört es inzwischen dazu.
Ich möchte die UF nicht missen. Genauso wenig wie die AF oder die BN, überfüllte Trambahnen, schnarchzapfige Ordner, das Bier im Tunnel oder den Bikepoint.

Es wäre klasse, wenn alle Eintrachtler anerkennen würden: Wir alle sind Eintracht Frankfurt. Kutten (Herbert!). Normalos. EFCs. Hools. UF. Fanabteilung. Kinder. Frauen. Gelegenheitsbesucher.VIPs. Alle. Die Hauptsache: Den Adler im Herzen.

Vielleicht fällt mir demnächst noch mehr zum Thema ein.
Dies nur ein paar Gedanken, die mir ins Hirn schossen.


Sensationell geschrieben Reggaetyp. Viele Gedanken die auch mir durch den Kopf gingen eindrucksvoll niedergeschrieben !! Respekt


auch von mir:
ein klasse beitrag und vollsten respekt dafür.
leider finden sich texte dieser güte hier nur noch selten.
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reggaetyp schrieb:
Zu erst: Wir alle sind Eintracht. Kutten (eine kaum noch zu findende Spezies, gibt's aber immer noch; gude Herbert!), Hools (wie beschrieben tragen die, die ich kenne, den Adler im Herzen und sind keinesfalls alles hirnlose Deppen), altgediente Eintrachtler, die die SGE noch am Riederwald sahen (meine über alles geliebte Mutti z.B.), normale Fanatiker wie ich z.B. usw usf.
Dazu kommen alle möglichen Leute aus den verschiedensten Lagern, eine ausgesprochen heterogene Mischung. Kein Wunder, wer kann sich schon der Magie der Eintracht entziehen.
Überdies, seit Mitte, Ende der 90er gibt es die Ultras.
Für einen Menschen meines Jahrgangs, der Zuschauerzahlen und sogenannte Stimmung (vor allem in den 80ern) vorher miterlebte, war es eine Offenbarung, als eine Gruppe von Leuten, die offenbar zu allem entschlossen waren und bedingunglos zu unsrem Verein standen in finstersten Zeiten, auf der Gegentribüne für ein ganz neues Gefühl sorgten.
BVB-Fans u.a. besuchten unsere Gegentribüne, und wie ließen sie mit offenem Mund zurück. Damals nochh sehr junge 11Freunde Redakteure wurden rot vor Neid und waren fassungslos ob der Ereignisse im Waldstadion.
Ich entschuldigte mich bei Freunden und Bekannten bei damals öder Stimmung und bekam puren Neid zu spüren; die schiere Lautstärke und die Bedingungslosigkeit, mit der die Mannschaft unterstützt wurde, waren einmalig.

In der Aufstiegssaison mit Ehrmantraut fuhr ich nach Stuttgart. Allein.
Wir spielten im Neckarstadion bei den Kickers.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde kurz vorher Ansgar Brinkmann von Ehrmantraut aus der Bezirksliga (oder so) verpflichtet.
Es waren etwa 10000 Zuschauer vor Ort, davon ca. 6000 Gutfarbene. Okay, es war ein großes Stadion, aber das Inferno, das über Stuttgart rein lautstärkemäßig hereinbrach, werde ich nie vergessen.
Ich war vollkommen flashed.
Wir gewannen nach dramatischstem Spielverlauf, Brinkmann und Westertahler trafen jeweils, ich war kurz vorm Herztod.
Nach dem Spiel sah ich ein paar Jungs mit "Bindingszene"-Klamotten.
Einer war, mit glänzendem Blick  und leuchtenden Augen, Martin Stein.
Abgesehen von dem Last Minute Sieg war ich damals sowas von stolz darauf, ein Teil dieser tobenden und überbordenden Fans zu sein.

2001 war ich in Wembley, beim Finale Whistel. Einsnull Hamann, Deutschland gegen England. In der Kurve tobte ein Mob, unfassbar.
Bis heute hab ich mit der Nationalmannschaft nicht viel am Hut.
Wir saßen damals nahe bei den VIPs, Netzer und ein paar andere.
Mit guter Sicht auf beide Kurven. die deutschen Fans waren unglaiblich: Laut, fanatisch, kreativ, ultralike eben.

Ich erfuhr später von anderen Besuchern, dass SGEler maßgeblich dazu beitrugen. Wenn mich nicht alles täuscht, erzählten sie auch, dass Martin damals vor Ort war, und einfach die Kurve voranpeitschte.
Vielleicht trügt mich meine Erinnerung, vielleicht ist es gelogen - passen würde es.

Inzwischen, nach vielen Choreos, 589456 Bengalos und Rauchbomben, Schlägereien, politischen Statements, nervigen Dauergesängen, einem komischen Elitebewusstsein, sozialem Engagement, tollen Zugfahrten, einem neuen Selbstverständnis und Anerkennung als Eintrachtler, einer neuen Ära in der frankfurter Geschichte der Fußballfans bleibt mir nur zu schreiben: Ultras in Frankfurt sind ein Teil Eintracht.
Ob es einem passt oder nicht.

Für mich gehört es inzwischen dazu.
Ich möchte die UF nicht missen. Genauso wenig wie die AF oder die BN, überfüllte Trambahnen, schnarchzapfige Ordner, das Bier im Tunnel oder den Bikepoint.

Es wäre klasse, wenn alle Eintrachtler anerkennen würden: Wir alle sind Eintracht Frankfurt. Kutten (Herbert!). Normalos. EFCs. Hools. UF. Fanabteilung. Kinder. Frauen. Gelegenheitsbesucher.VIPs. Alle. Die Hauptsache: Den Adler im Herzen.

Vielleicht fällt mir demnächst noch mehr zum Thema ein.
Dies nur ein paar Gedanken, die mir ins Hirn schossen.


Danke +1 ilike usw.  

DA
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ok!
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reggaetyp schrieb:


2001 war ich in Wembley, beim Finale Whistel. Einsnull Hamann, Deutschland gegen England. In der Kurve tobte ein Mob, unfassbar.
Bis heute hab ich mit der Nationalmannschaft nicht viel am Hut.
Wir saßen damals nahe bei den VIPs, Netzer und ein paar andere.
Mit guter Sicht auf beide Kurven. die deutschen Fans waren unglaiblich: Laut, fanatisch, kreativ, ultralike eben.

Ich erfuhr später von anderen Besuchern, dass SGEler maßgeblich dazu beitrugen. Wenn mich nicht alles täuscht, erzählten sie auch, dass Martin damals vor Ort war, und einfach die Kurve voranpeitschte.
Vielleicht trügt mich meine Erinnerung, vielleicht ist es gelogen - passen würde es.



Es war ein ganzer Haufen SGEler damals vor Ort, es wurde auch viel gefilmt und im Video "Ultras Frankfurt 6 Jahre - Saison 2000 2001" (Ja, es gibt auch die Videos 2001/2002 und 2002/2003, deswegen steht da 6 Jahre) sieht man 38 Minuten lang ein bissel was von vor, während und nach dem Spiel. Eine Stimmung, die man sich zu heutigen Coca-Cola-NM-Spielen gar nicht mehr vorstellen kann.
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Dortelweil-Adler schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zu erst: Wir alle sind Eintracht. Kutten (eine kaum noch zu findende Spezies, gibt's aber immer noch; gude Herbert!), Hools (wie beschrieben tragen die, die ich kenne, den Adler im Herzen und sind keinesfalls alles hirnlose Deppen), altgediente Eintrachtler, die die SGE noch am Riederwald sahen (meine über alles geliebte Mutti z.B.), normale Fanatiker wie ich z.B. usw usf.
Dazu kommen alle möglichen Leute aus den verschiedensten Lagern, eine ausgesprochen heterogene Mischung. Kein Wunder, wer kann sich schon der Magie der Eintracht entziehen.
Überdies, seit Mitte, Ende der 90er gibt es die Ultras.
Für einen Menschen meines Jahrgangs, der Zuschauerzahlen und sogenannte Stimmung (vor allem in den 80ern) vorher miterlebte, war es eine Offenbarung, als eine Gruppe von Leuten, die offenbar zu allem entschlossen waren und bedingunglos zu unsrem Verein standen in finstersten Zeiten, auf der Gegentribüne für ein ganz neues Gefühl sorgten.
BVB-Fans u.a. besuchten unsere Gegentribüne, und wie ließen sie mit offenem Mund zurück. Damals nochh sehr junge 11Freunde Redakteure wurden rot vor Neid und waren fassungslos ob der Ereignisse im Waldstadion.
Ich entschuldigte mich bei Freunden und Bekannten bei damals öder Stimmung und bekam puren Neid zu spüren; die schiere Lautstärke und die Bedingungslosigkeit, mit der die Mannschaft unterstützt wurde, waren einmalig.

In der Aufstiegssaison mit Ehrmantraut fuhr ich nach Stuttgart. Allein.
Wir spielten im Neckarstadion bei den Kickers.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde kurz vorher Ansgar Brinkmann von Ehrmantraut aus der Bezirksliga (oder so) verpflichtet.
Es waren etwa 10000 Zuschauer vor Ort, davon ca. 6000 Gutfarbene. Okay, es war ein großes Stadion, aber das Inferno, das über Stuttgart rein lautstärkemäßig hereinbrach, werde ich nie vergessen.
Ich war vollkommen flashed.
Wir gewannen nach dramatischstem Spielverlauf, Brinkmann und Westertahler trafen jeweils, ich war kurz vorm Herztod.
Nach dem Spiel sah ich ein paar Jungs mit "Bindingszene"-Klamotten.
Einer war, mit glänzendem Blick  und leuchtenden Augen, Martin Stein.
Abgesehen von dem Last Minute Sieg war ich damals sowas von stolz darauf, ein Teil dieser tobenden und überbordenden Fans zu sein.

2001 war ich in Wembley, beim Finale Whistel. Einsnull Hamann, Deutschland gegen England. In der Kurve tobte ein Mob, unfassbar.
Bis heute hab ich mit der Nationalmannschaft nicht viel am Hut.
Wir saßen damals nahe bei den VIPs, Netzer und ein paar andere.
Mit guter Sicht auf beide Kurven. die deutschen Fans waren unglaiblich: Laut, fanatisch, kreativ, ultralike eben.

Ich erfuhr später von anderen Besuchern, dass SGEler maßgeblich dazu beitrugen. Wenn mich nicht alles täuscht, erzählten sie auch, dass Martin damals vor Ort war, und einfach die Kurve voranpeitschte.
Vielleicht trügt mich meine Erinnerung, vielleicht ist es gelogen - passen würde es.

Inzwischen, nach vielen Choreos, 589456 Bengalos und Rauchbomben, Schlägereien, politischen Statements, nervigen Dauergesängen, einem komischen Elitebewusstsein, sozialem Engagement, tollen Zugfahrten, einem neuen Selbstverständnis und Anerkennung als Eintrachtler, einer neuen Ära in der frankfurter Geschichte der Fußballfans bleibt mir nur zu schreiben: Ultras in Frankfurt sind ein Teil Eintracht.
Ob es einem passt oder nicht.

Für mich gehört es inzwischen dazu.
Ich möchte die UF nicht missen. Genauso wenig wie die AF oder die BN, überfüllte Trambahnen, schnarchzapfige Ordner, das Bier im Tunnel oder den Bikepoint.

Es wäre klasse, wenn alle Eintrachtler anerkennen würden: Wir alle sind Eintracht Frankfurt. Kutten (Herbert!). Normalos. EFCs. Hools. UF. Fanabteilung. Kinder. Frauen. Gelegenheitsbesucher.VIPs. Alle. Die Hauptsache: Den Adler im Herzen.

Vielleicht fällt mir demnächst noch mehr zum Thema ein.
Dies nur ein paar Gedanken, die mir ins Hirn schossen.


Danke +1 ilike usw.  

DA



Guter Bericht und trifft's genau auf den Punkt.
#
Die Fragestellung im threadtitel ist suggestiv und beinhaltet schon die Antwort:

Nein, zumal man nicht weiss, was an deren Stelle treten würde.

Die Ultras gehören dazu, fertig, keine Frage.

Pauschale Forderungen wie "weg mit denen" sind Ausdruck derer, die sich mit dem Gedankengut der Ultras nicht auseinandergesetzt haben und "den" Ultra gleichsetzen mit Böllerwerfern etc.

Es mag da eine kleine Schnittmenge geben; wer aber pauschaliert, grenzt aus und verschärft damit die Situation.


NX01K schrieb:
Wieso eine Gruppe, die einen subkulturellen Hintergrund hat, eine Verantwortung haben soll ihr Umfeld zu regelkonformem Verhalten zu bringen, erschließt sich mir nicht.


Niemand verlangt, dass das Umfeld (fein beobachtet wg. kleiner Schnittmenge) zu regelkonformen Verhalten zu bringen ist.

Dies wäre ohnehin nicht mit einem "Fingerschnippen" seitens der Ultras zu bewältigen.

Mir würde es langen, wenn dem Umfeld vermittelt würde, das mit unbedachten Aktionen viele gute Ansätze und Bemühungen seitens der Ultras (nicht nur die öffentlichen Schal-Aktionen) inGefahr geraten, ins Leere zu laufen.

Die "inoffiziellen" Absprachen mit Fangruppen anderer Vereine anläßlich der Auswärtssperren gegen Dresden und in Berlin bei den Eisernen mit dem Ziel, auf friedlichem Wege die Politik der Funktionäre ins Leere laufen zu lassen, indem Auswärtsfans die Teilnahme am Spiel zugelassen wird und im Zuständigkeitsbereich der Funktionärsrechtsprechung keine Gelegenheit zur Kritik gegeben wird, ist doch das beste Beispiel für ein "nicht regelkonformes" Verhalten, also nicht legal aber legitim. Sowas hat meine vollste Unterstützung, und das ginge in diesem Umfang ohne Ultras nicht! (auch wenn nicht organisierte Fans in Einzelfällen ebenfalls "Freunde" ausgesperrter Vereine "eingeladen" und Ihnen Karten besorgt haben mögen).

Wenn man jetzt noch ans Umfeld appelieren würde, diese "subversiven" aber legitimen und sinnvollen Aktionen nicht durch Einzelaktionen (Böller etc.) zu konterkarieren - die Argumente hierzu habe ich gerade dargestellt- dürfte niemand hier mehr was zu meckern haben.

Ich hoffe, das der Presse nicht wieder Gelegenheit gegeben wird, ein einseitiges Bild zu zeichnen um den simplifizierenden "Erwartungen" der breiten Öffentlichkeit zu entsprechen.

Insofern appeliere ich an die kleine Schnittmenge bzw. an das diffuse Umfeld, alles dafür zu tun, damit das schiefe Bild wieder geradegerückt werden kann.
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@ Schaedelharry63

Applaus!  


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