Für den Abriss des Henninger-Turms wollte Schwarz nicht plädieren
Planungsausschuss: Binding bleibt noch lange auf seinem Stammgelände / Umbau des Frankfurter Wahrzeichens wird teuer
Die traditionsreiche Binding-Brauerei will ihr Stammgelände im Stadtteil Sachsenhausen "in den nächsten zehn Jahren nicht aufgeben". Mit dieser Erklärung des Vorstands gegenüber der Stadt zerschlagen sich Überlegungen im Römer, auf dem Areal und dem Nachbargrundstück der früheren Henninger-Brauerei ein Wohn- und Geschäftsquartier zu entwickeln.
Im Planungsausschuss des Rathauses überwog am Montagabend die Erleichterung, nachdem Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) über sein Gespräch mit dem Binding-Vorstand berichtet hatte. Schwarz sagte, Binding habe "sehr viel investiert" und wolle seine industriellen Arbeitsplätze weiter dauerhaft sichern. Der Vorstand der Radeberger-Gruppe, zu der Binding zählt, habe sogar an die Stadt appelliert, die Brauerei-Arbeitsplätze nicht durch eine Wohnbebauung auf dem angrenzenden Ex-Henninger-Grundstück zu gefährden. "Wir haben das zugesagt", meinte Schwarz.
Was aber wird aus der leerstehenden Henninger-Brauerei, deren Fläche der Actris-Gruppe gehört? Der Planungsdezernent sagte, er stehe gemeinsam mit Denkmalschutz und städtischen Planern "im engen Gespräch" mit der Actris. Das Ergebnis: Der Abriss eines Frankfurter Wahrzeichens, des Henninger-Turms, wäre die wirtschaftlichste Lösung.
"Ich möchte in dieser Stadt überleben, deshalb habe ich mich nicht in der Lage gesehen, das vorzuschlagen", erklärte Schwarz vor den erstaunten Stadtverordneten. Tatsächlich aber brauche es umfassende, teure Umbauten, damit in dem Turm jemals wieder ein Restaurant eröffnet werden könne, das den heutigen Bauvorschriften entspreche. Die Außenmauern des Gebäudes müssten so verstärkt werden, dass sie den Turm heute trügen. Heute liege die Last noch auf der inneren Gitterkonstruktion: "Die darf nicht verändert werden, sonst fällt der Turm zusammen". Außerdem brauche es einen zweiten Aufzug oder ein Außentreppenhaus.
Die CDU-Stadtverordnete Ursula Gauls drängte Schwarz, sich zum Abriss zu bekennen: "Ich möchte ihnen Mut machen!" Der planungspolitische Sprecher der CDU, Jochem Heumann aus Sachsenhausen, konterte sofort: "Wer Hand an den Henninger-Turm legen will, muss sich warm anziehen!" Die CDU-Fraktion bereite sogar einen Antrag für Denkmalschutz vor. "Die CDU steht wie eine Eins!", versicherte Heumann. Darauf Gauls: "Dann machen wir eben einen neuen Beschluss!" Der Leiter der Bauaufsicht, Michael Kummer, trug zur Lage seines Amtes vor, dem es an Personal fehlt. Kummer sprach von einem "Torso", der "so nicht arbeitsfähig" sei. Schwarz teilte mit, dass er am Freitag, 9. Mai, im Magistrat eine Ausnahme von der Wiederbesetzungssperre beantragen werde, um einige Arbeitskräfte einstellen zu können.
Laut Kummer fehlt es unter anderem an "hochqualifizierten Prüfern". Die Bauaufsicht sei "die umsatzstärkste Deutschland". Dem werde die Personalausstattung nicht gerecht. jg
zwerg_nase schrieb: der untere teil der berger hieß früher gelnhäuser gasse.
es war die gelnhäuser straße - richtig! (quelle: walter gerteis - das unbekannte frankfurt/3.folge s. 53 smile:
so, zwerg_nase, da ich dich anhand deines steckbriefbilds am gd sicher nicht so leicht identifizieren kann, musst du schon auf mich zukommen kannst dir ja schon mal überlegen, was du trinken möchtest.
mit dem nördlichen teil der straße, der bornheim mit seckbach verband, warte ich noch ein bisschen. da muss man eigentlich gar nicht so doll überlegen ... vielleicht kommt ja noch eine(r) drauf. auf - zwerg_nase und ich brauchen noch einen saufkumpanen/in.
so, zwerg_nase, da ich dich anhand deines steckbriefbilds am gd sicher nicht so leicht identifizieren kann, musst du schon auf mich zukommen kannst dir ja schon mal überlegen, was du trinken möchtest.
Er braucht da nicht lange überlegen - Schobbe, Schobbe und nochmal Schobbe...
logo - hab beide bücher gelesen und kann sie nur wärmstens empfehlen!
ich war auch bei den lesungen zu den büchern. die erste lesung war im bürgerhaus bornheim in netter gemütlicher runde. da hab ich dem seghers (eigentlich ja matthias altenburg) gesagt, er soll auch ruhig mal das waldstadion in seine krimis mit einbeziehen aber ich glaube, er ist kein allzu großer fußballfan.
Hmm da kommt leider nur eine Fehlermeldung...
Was machen wir nun. Werde mal was kopieren .
Für den Abriss des Henninger-Turms wollte Schwarz nicht plädieren
Planungsausschuss: Binding bleibt noch lange auf seinem Stammgelände / Umbau des Frankfurter Wahrzeichens wird teuer
Die traditionsreiche Binding-Brauerei will ihr Stammgelände im Stadtteil Sachsenhausen "in den nächsten zehn Jahren nicht aufgeben". Mit dieser Erklärung des Vorstands gegenüber der Stadt zerschlagen sich Überlegungen im Römer, auf dem Areal und dem Nachbargrundstück der früheren Henninger-Brauerei ein Wohn- und Geschäftsquartier zu entwickeln.
Im Planungsausschuss des Rathauses überwog am Montagabend die Erleichterung, nachdem Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) über sein Gespräch mit dem Binding-Vorstand berichtet hatte. Schwarz sagte, Binding habe "sehr viel investiert" und wolle seine industriellen Arbeitsplätze weiter dauerhaft sichern. Der Vorstand der Radeberger-Gruppe, zu der Binding zählt, habe sogar an die Stadt appelliert, die Brauerei-Arbeitsplätze nicht durch eine Wohnbebauung auf dem angrenzenden Ex-Henninger-Grundstück zu gefährden. "Wir haben das zugesagt", meinte Schwarz.
Was aber wird aus der leerstehenden Henninger-Brauerei, deren Fläche der Actris-Gruppe gehört? Der Planungsdezernent sagte, er stehe gemeinsam mit Denkmalschutz und städtischen Planern "im engen Gespräch" mit der Actris. Das Ergebnis: Der Abriss eines Frankfurter Wahrzeichens, des Henninger-Turms, wäre die wirtschaftlichste Lösung.
"Ich möchte in dieser Stadt überleben, deshalb habe ich mich nicht in der Lage gesehen, das vorzuschlagen", erklärte Schwarz vor den erstaunten Stadtverordneten. Tatsächlich aber brauche es umfassende, teure Umbauten, damit in dem Turm jemals wieder ein Restaurant eröffnet werden könne, das den heutigen Bauvorschriften entspreche. Die Außenmauern des Gebäudes müssten so verstärkt werden, dass sie den Turm heute trügen. Heute liege die Last noch auf der inneren Gitterkonstruktion: "Die darf nicht verändert werden, sonst fällt der Turm zusammen". Außerdem brauche es einen zweiten Aufzug oder ein Außentreppenhaus.
Die CDU-Stadtverordnete Ursula Gauls drängte Schwarz, sich zum Abriss zu bekennen: "Ich möchte ihnen Mut machen!" Der planungspolitische Sprecher der CDU, Jochem Heumann aus Sachsenhausen, konterte sofort: "Wer Hand an den Henninger-Turm legen will, muss sich warm anziehen!" Die CDU-Fraktion bereite sogar einen Antrag für Denkmalschutz vor. "Die CDU steht wie eine Eins!", versicherte Heumann. Darauf Gauls: "Dann machen wir eben einen neuen Beschluss!"
Der Leiter der Bauaufsicht, Michael Kummer, trug zur Lage seines Amtes vor, dem es an Personal fehlt. Kummer sprach von einem "Torso", der "so nicht arbeitsfähig" sei. Schwarz teilte mit, dass er am Freitag, 9. Mai, im Magistrat eine Ausnahme von der Wiederbesetzungssperre beantragen werde, um einige Arbeitskräfte einstellen zu können.
Laut Kummer fehlt es unter anderem an "hochqualifizierten Prüfern". Die Bauaufsicht sei "die umsatzstärkste Deutschland". Dem werde die Personalausstattung nicht gerecht. jg
Copyright © Frankfurter Rundschau 2003
Dokument erstellt am 06.05.2003 um 00:01:13 Uhr
Erscheinungsdatum 06.05.2003 | Ausgabe: R | Seite: 24
Das ist vom 01.02.2006 Modell etwa in der Mitte siehst du den Turm
obs so kommt nix genaues weis man nicht
http://people.freenet.de/urgewalten/index_y/modpas.jpg
Ich danke dir. Ich würde gerne wenigstens einmal noch hoch.. irgendwie...
na, damit kennst du dich ja aus
im übrigen hätte es ein einfaches "miquel holt die industrie in die stadt" aucg getan. *g*
was mach doch so alles im lehramtstudium lernt...=)
@pia: ich weiß nicht, wie weit du in der geschichte zurück gehen willst, aber ich rate mal:
Allerheiligen Straße und die Breite Bornheimer Straße (heute Breite Gasse).
es war die gelnhäuser straße - richtig! (quelle: walter gerteis - das unbekannte frankfurt/3.folge s. 53 smile:
so, zwerg_nase, da ich dich anhand deines steckbriefbilds am gd sicher nicht so leicht identifizieren kann, musst du schon auf mich zukommen
kannst dir ja schon mal überlegen, was du trinken möchtest.
mit dem nördlichen teil der straße, der bornheim mit seckbach verband, warte ich noch ein bisschen. da muss man eigentlich gar nicht so doll überlegen ... vielleicht kommt ja noch eine(r) drauf.
auf - zwerg_nase und ich brauchen noch einen saufkumpanen/in.
na, du bist ja ein fideles kerlchen ... rischdisch! (du hast wohl heimlich den 50:50-joker genommen, was!?)
wenn du die ä-strichelchen weglässt, stimmts zu 100%!
na, dann besaufen wir uns halt alleine
DA
Er braucht da nicht lange überlegen - Schobbe, Schobbe und nochmal Schobbe...
aber laut historisches bornheim hieß die seckbächer, vielleicht is des aber auch nur ein tipfehler. und ganz davor hieß die frostkellergasse.
@DA Neid?
DA
das gibt jetzt aber keinen sonderpunkt, bzw. sonderäppler!!!
Die Bücher von Nicola Hahn sind wirklich sehr schön,wenn man sich mal an den Schreibstil gewöhnt hat.
Btw schon mal was von Jan Seghers gehört?
Hat auch einen schönen Bezug zu Frankfurt insbesondere zum Nordend.
http://www.janseghers.de/site/content/view/19/44/
Habe gerade "Ein allzu schönes Mädchen" gelesen. Hat mir sehr, sehr gut gefallen.
DA
logo - hab beide bücher gelesen und kann sie nur wärmstens empfehlen!
ich war auch bei den lesungen zu den büchern. die erste lesung war im bürgerhaus bornheim in netter gemütlicher runde. da hab ich dem seghers (eigentlich ja matthias altenburg) gesagt, er soll auch ruhig mal das waldstadion in seine krimis mit einbeziehen aber ich glaube, er ist kein allzu großer fußballfan.
gab es das paulinchen aus dem struwwelpeter als wirkliche person? und wenn ja, wo in frankfurt würde man einen beweis dafür finden?