dfb.de schrieb: Das Abbrennen von Feuerwerk gefährdet die Gesundheit der Zuschauer und den Spielbetrieb. Schon aus diesem Grund kann Pyrotechnik kein Bestandteil einer schützenswerten Fankultur sein. Wir sagen Nein zu Pyrotechnik im Stadion und im Umfeld von Fußballspielen
Veni-vidi-vici schrieb: Der Kongress hat gesprochen.
Staat/DFB befiehl, wir...
... haben zu gehorchen.
So einfach ist das. Der Staat beschließt die Gesetze. Die Vereine haben das Hausrecht. Der Verband kann die Vereine bestrafen. Jeder ist von jedem abhängig und deswegen muckt keiner auf, von Union mal abgesehen, aber das ist ja auch kein Verein, der aktuell laufende Verhandlungen hat oder mehrere hunderttausend Euro Schaden durch DFB-Strafen pro Jahr.
Auch wenn das einige hier anders sehen: Die "aktiven" Fans im Stadion haben keine Lobby, wir werden sie uns mit mehr Protest auch nicht erkämpfen, sondern den Weg, den die "über uns" beschreiten, nur noch unterstützen. Das da oben sind populistische Dampfmaschinen und wir laden die Kohlen nach und wundern uns, dass sie nicht den Dampf aus den Kesseln nehmen. Leider, auch wenn das gegen meine eigenen Prinzipien verstößt, ist "Der Klügere gibt nach" wohl das einzige Mittel, wie wir überhaupt wieder eine Chance haben, zu mehr Rechten zu kommen und nicht wie bisher, indem wir zeigen, dass die Maßnahmen nichts nutzen, haben ja gesehen, zu welchem Erfolg das bisher immer geführt hat. So wie einige Fans in Deutschland handeln und auch hier z.B. im Forum denken, können wir nur als Verlierer herausgehen. Nicht weil ihr/die Unrecht hätten, nein, weil die Realitäten so sind, wie sie sind. Die haben die Macht, wir sind nichts. Wir sind ein reines politisches Ablassventil, mit dem man mit populistischen Gegenmaßnahmen für Stimmung sorgen kann.
Und jeder wird sich in populistischen Maßnahmen überbieten wollen, wenn es so weitergeht. Die Medien warten nur darauf, dass irgendwo wieder ein Bengalo gezündet wird, nur um sich daran aufzugeilen. Und wir tun ihnen den Gefallen und wundern uns über die immer wiederkehrenden Abläufe bei Medien/Politik/DFB.
So, ich erwarte jetzt, dass auf mich eingedroschen wird, weil ich mich nicht der Illusion hingebe, dass wir irgendwas noch erreichen können.
hekimt schrieb: Stadionverbot auf 5 bzw. 10 Jahre erweitert
Quelle?
Stand auch im Spiegel-Artikel.
Zur Stehplatz-Geschichte:
Zitat Innenminister zur Bewahrung der Stehplätze: "Das ist keine endlose Schleife, da wird vorausgesetzt, dass die Probleme, die auf dem Tisch liegen, bewältigt werden."
Genau das wollte ich mit meinem Beitrag aussagen. Mehr Bengalos z.B. ab dieser Saison als "Protest" werden m.E. nicht dazu führen, dass die da oben irgendwann mal einknicken und den Dialog suchen, sondern noch populistischere unwirksamere Maßnahmen ergreifen. Dass das dämlich und falsch ist, unbestritten, aber das ist doch seit Jahren die Realität. Also sollten wir uns nicht wundern, wenn wir die Konsequenzen tragen müssen. Ich hab das Gefühl, die da oben und wir da unten leben in unseren eigenen Welten.
Abends rieselt was ins Postfach, alle setzen sich natürlich augenblicklich zusammen und debattieren unvoreingenommen und kreativ die Nacht durch. Am nächsten Morgen wird nach Berlin gefahren um wohlüberlegte und demokratisch abgestimmte Einvernehmlichkeit mit ner Unterschrift zu besiegeln.
Würde so eine Show in China abgezogen werden, wären die Völkerrechtler mit Geschrei aufgesprungen.
Dass der "Fangipfel" eine Farce war, ist ohne Frage. Trotzdem bleibt immer noch die Frage, was wir als Fans tun können, damit die da oben keinen Grund haben, so ne Farce zu veranstalten. :neutral-face
lt.commander schrieb: Na das nenn ich mal ne echte Übereinkunft.
Abends rieselt was ins Postfach, alle setzen sich natürlich augenblicklich zusammen und debattieren unvoreingenommen und kreativ die Nacht durch. Am nächsten Morgen wird nach Berlin gefahren um wohlüberlegte und demokratisch abgestimmte Einvernehmlichkeit mit ner Unterschrift zu besiegeln.
Würde so eine Show in China abgezogen werden, wären die Völkerrechtler mit Geschrei aufgesprungen.
Veni-vidi-vici schrieb: Der Kongress hat gesprochen. Staat/DFB befiehl, wir...
... haben zu gehorchen.
So einfach ist das. ............ Leider, auch wenn das gegen meine eigenen Prinzipien verstößt, ist "Der Klügere gibt nach" wohl das einzige Mittel, wie wir überhaupt wieder eine Chance haben, ........
Leider ist dies nicht möglich. Bei über 1.000 Stadionbesuchern wird man immer wieder mal einen nicht Klügeren drunter gemischt haben. Darauf zielt dieses System ja ab. 999 sind noch braver wie sowieso schon, einer haut aus der Art und schon ist die Kollektivbestrafung gerechtfertigt, schließlich hat man sich ja einvernehmlich auf Verzicht geeinigt und der Bruch muß natürlich entsprechend bestraft werden.
Bahnbrechend clevere Lösung.
Es gibt hier keine Mittel gegen das Erreichen der Ziele unserer bestens dotierten Staatsweltmänner. Wir bestimmen lediglich den Tag an dem die ausgedachten Konsequenzen "gezogen werden müssen". Da gibt dann ein feiner Herr bekannt: " .... leider und glauben Sie mir ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sehen wir uns nunmehr gezwungen die letzte Konsequenz zu ziehen. Wir betonen ausdrücklich..... im Sinne aller friedlichen ...... "
Wie vielen Menschen die da in den Ar sch treten, was die zerstören, wissen sie nicht. Woher auch. Stadion von Innen ist ja nur zum schlürfen und schlabbern angesagt um stilgerecht zu debattieren und sich selbst zu präsentieren.
"Stadien sind kein recchtsfreier Raum" - wunderbar, dann bringt auch endlich mal die rechtsstaatlichkeit in die stadien ihr dummdödel und bestraft nicht nach gusto.
und von den unterzeichnern dieses blödsinns erwartet tatsächlich jemand die eier in der hose um am freitag weiter zu kämpfen? scheiß auf die vereinsführung, da juckt doch keine sau was mit uns passiert.
Dass der "Fangipfel" eine Farce war, ist ohne Frage. Trotzdem bleibt immer noch die Frage, was wir als Fans tun können, damit die da oben keinen Grund haben, so ne Farce zu veranstalten. :neutral-face
Was wir tun können. Die Schnautze halten. Zu allen Ja und Amen sagen was vorgesetzt wird. Lieber zu sitzen als in die Stehkurven zu gehen. Teures Essen und Trinken in den Stadion konsumieren und teure Fan Artikel für die ganze Familie kaufen. Ach ja nicht vergessen auch nach nach 0:3 Niederlage und bei nen Abstieg zu klatschen. Die Herren müssen sich ja mal 90 Min in der Woche anstrengen für die Millionengage. Und bloß keine Kritik äußern
dfb.de schrieb: Das Abbrennen von Feuerwerk gefährdet die Gesundheit der Zuschauer und den Spielbetrieb. Schon aus diesem Grund kann Pyrotechnik kein Bestandteil einer schützenswerten Fankultur sein. Wir sagen Nein zu Pyrotechnik im Stadion und im Umfeld von Fußballspielen
Das ein Fangipfel ohne Fans keinen Sinn macht und dass die Linie des DFB gegenüber Pyro und im Hinblick auf Kommunikation mit den entsprechenden Gruppen und Institutionen nicht gut ist, steht ja außer Frage.
Aber den Vergleich zwischen Pyros im Block, die von der Obrigkeit aus den Stadien verbannt werden sollen, und einer Feuershow auf dem Fußballfeld, wo weit und breit kein Mensch steht und die wahrscheinlich von zig Feuerwerkern, Sicherheitsbeauftragten, Feuerwehrleuten etc. geplant, gegengecheckt und durchdacht wurde, ist bleibt ein hinkender Vergleich (auch, wenn er immer wieder bemüht wird).
Ansonsten wurde ja schon viel Richtiges geschrieben: Auch meiner Ansicht nach wird es in Zukunft nicht zielführend sein, aus Protest so oder sogar noch stärker weiterzumachen, wie bisher. Dann werden tatsächlich alsbald ganz andere Saiten aufgezogen, ich denke da muss man kein Sherlock Holmes sein um das zu kombinieren.
Mit Schaudern denke ich noch an den Auftritt eines "Grauen Herrens" vom DFB, der im heutejournal/tagesthemen (kA mehr wo) zu den Vorfällen in Düsseldorf Stellung genommen hat, und keinen Zweifel daran gelassen hat, wie und wo er den Fußball in den kommenden Jahren sieht. Wenn sich solche Leute durchsetzen, ist endgültig Zapfenstreich.
Was für ein Kindergarten,das liesst sich grausam.
Aha.
http://www.youtube.com/watch?v=n6eYbPKSfbY
Geht nach Hause!
Populistische Republik Deutschland.
Ein Armutszeugnis. Und versehen mit der Unterschrift von Eintracht Frankfurt.
Hat irgendjemand von unseren Hintenreinkrabblern was anderes erwartet?
Staat/DFB befiehl, wir...
Quelle?
... haben zu gehorchen.
So einfach ist das. Der Staat beschließt die Gesetze. Die Vereine haben das Hausrecht. Der Verband kann die Vereine bestrafen. Jeder ist von jedem abhängig und deswegen muckt keiner auf, von Union mal abgesehen, aber das ist ja auch kein Verein, der aktuell laufende Verhandlungen hat oder mehrere hunderttausend Euro Schaden durch DFB-Strafen pro Jahr.
Auch wenn das einige hier anders sehen: Die "aktiven" Fans im Stadion haben keine Lobby, wir werden sie uns mit mehr Protest auch nicht erkämpfen, sondern den Weg, den die "über uns" beschreiten, nur noch unterstützen. Das da oben sind populistische Dampfmaschinen und wir laden die Kohlen nach und wundern uns, dass sie nicht den Dampf aus den Kesseln nehmen.
Leider, auch wenn das gegen meine eigenen Prinzipien verstößt, ist "Der Klügere gibt nach" wohl das einzige Mittel, wie wir überhaupt wieder eine Chance haben, zu mehr Rechten zu kommen und nicht wie bisher, indem wir zeigen, dass die Maßnahmen nichts nutzen, haben ja gesehen, zu welchem Erfolg das bisher immer geführt hat. So wie einige Fans in Deutschland handeln und auch hier z.B. im Forum denken, können wir nur als Verlierer herausgehen.
Nicht weil ihr/die Unrecht hätten, nein, weil die Realitäten so sind, wie sie sind. Die haben die Macht, wir sind nichts. Wir sind ein reines politisches Ablassventil, mit dem man mit populistischen Gegenmaßnahmen für Stimmung sorgen kann.
Und jeder wird sich in populistischen Maßnahmen überbieten wollen, wenn es so weitergeht. Die Medien warten nur darauf, dass irgendwo wieder ein Bengalo gezündet wird, nur um sich daran aufzugeilen. Und wir tun ihnen den Gefallen und wundern uns über die immer wiederkehrenden Abläufe bei Medien/Politik/DFB.
So, ich erwarte jetzt, dass auf mich eingedroschen wird, weil ich mich nicht der Illusion hingebe, dass wir irgendwas noch erreichen können.
Stand auch im Spiegel-Artikel.
Zur Stehplatz-Geschichte:
Zitat Innenminister zur Bewahrung der Stehplätze:
"Das ist keine endlose Schleife, da wird vorausgesetzt, dass die Probleme, die auf dem Tisch liegen, bewältigt werden."
Genau das wollte ich mit meinem Beitrag aussagen. Mehr Bengalos z.B. ab dieser Saison als "Protest" werden m.E. nicht dazu führen, dass die da oben irgendwann mal einknicken und den Dialog suchen, sondern noch populistischere unwirksamere Maßnahmen ergreifen.
Dass das dämlich und falsch ist, unbestritten, aber das ist doch seit Jahren die Realität. Also sollten wir uns nicht wundern, wenn wir die Konsequenzen tragen müssen. Ich hab das Gefühl, die da oben und wir da unten leben in unseren eigenen Welten.
Abends rieselt was ins Postfach, alle setzen sich natürlich augenblicklich zusammen und debattieren unvoreingenommen und kreativ die Nacht durch. Am nächsten Morgen wird nach Berlin gefahren um wohlüberlegte und demokratisch abgestimmte Einvernehmlichkeit mit ner Unterschrift zu besiegeln.
Würde so eine Show in China abgezogen werden, wären die Völkerrechtler mit Geschrei aufgesprungen.
Bundesrepublick Deutschland.
Modern, sozial, demokratisch, rechtsstaatlich, richtungsweisend.
Nicht zutreffendes bitte streichen :neutral-face
Erledigt. Richtungsweisend stimmt ja immer noch.
Dass der "Fangipfel" eine Farce war, ist ohne Frage. Trotzdem bleibt immer noch die Frage, was wir als Fans tun können, damit die da oben keinen Grund haben, so ne Farce zu veranstalten. :neutral-face
Streiche ein c
Leider ist dies nicht möglich. Bei über 1.000 Stadionbesuchern wird man immer wieder mal einen nicht Klügeren drunter gemischt haben. Darauf zielt dieses System ja ab. 999 sind noch braver wie sowieso schon, einer haut aus der Art und schon ist die Kollektivbestrafung gerechtfertigt, schließlich hat man sich ja einvernehmlich auf Verzicht geeinigt und der Bruch muß natürlich entsprechend bestraft werden.
Bahnbrechend clevere Lösung.
Es gibt hier keine Mittel gegen das Erreichen der Ziele unserer bestens dotierten Staatsweltmänner. Wir bestimmen lediglich den Tag an dem die ausgedachten Konsequenzen "gezogen werden müssen". Da gibt dann ein feiner Herr bekannt: " .... leider und glauben Sie mir ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sehen wir uns nunmehr gezwungen die letzte Konsequenz zu ziehen. Wir betonen ausdrücklich..... im Sinne aller friedlichen ...... "
Wie vielen Menschen die da in den Ar sch treten, was die zerstören, wissen sie nicht. Woher auch. Stadion von Innen ist ja nur zum schlürfen und schlabbern angesagt um stilgerecht zu debattieren und sich selbst zu präsentieren.
Sorry, hatte den Text in 60 Sprachen übersetzt.Zuletzt ins polnische und daher natürlich der Fehler.
"Stadien sind kein recchtsfreier Raum" - wunderbar, dann bringt auch endlich mal die rechtsstaatlichkeit in die stadien ihr dummdödel und bestraft nicht nach gusto.
und von den unterzeichnern dieses blödsinns erwartet tatsächlich jemand die eier in der hose um am freitag weiter zu kämpfen?
scheiß auf die vereinsführung, da juckt doch keine sau was mit uns passiert.
Im Stadion singen wir doch auch "Kämpfen und Siegen" - und manchmal klappt es auch...
Was wir tun können. Die Schnautze halten. Zu allen Ja und Amen sagen was vorgesetzt wird. Lieber zu sitzen als in die Stehkurven zu gehen. Teures Essen und Trinken in den Stadion konsumieren und teure Fan Artikel für die ganze Familie kaufen. Ach ja nicht vergessen auch nach nach 0:3 Niederlage und bei nen Abstieg zu klatschen. Die Herren müssen sich ja mal 90 Min in der Woche anstrengen für die Millionengage. Und bloß keine Kritik äußern
leider geil!
Das ein Fangipfel ohne Fans keinen Sinn macht und dass die Linie des DFB gegenüber Pyro und im Hinblick auf Kommunikation mit den entsprechenden Gruppen und Institutionen nicht gut ist, steht ja außer Frage.
Aber den Vergleich zwischen Pyros im Block, die von der Obrigkeit aus den Stadien verbannt werden sollen, und einer Feuershow auf dem Fußballfeld, wo weit und breit kein Mensch steht und die wahrscheinlich von zig Feuerwerkern, Sicherheitsbeauftragten, Feuerwehrleuten etc. geplant, gegengecheckt und durchdacht wurde, ist bleibt ein hinkender Vergleich (auch, wenn er immer wieder bemüht wird).
Viel merkwürdiger finde ich da die Bierwerbung des DFB, bei der, wenn auch nur kurz, Rauchbomben in unseren Landesfarben auftaucht.
Ansonsten wurde ja schon viel Richtiges geschrieben: Auch meiner Ansicht nach wird es in Zukunft nicht zielführend sein, aus Protest so oder sogar noch stärker weiterzumachen, wie bisher. Dann werden tatsächlich alsbald ganz andere Saiten aufgezogen, ich denke da muss man kein Sherlock Holmes sein um das zu kombinieren.
Mit Schaudern denke ich noch an den Auftritt eines "Grauen Herrens" vom DFB, der im heutejournal/tagesthemen (kA mehr wo) zu den Vorfällen in Düsseldorf Stellung genommen hat, und keinen Zweifel daran gelassen hat, wie und wo er den Fußball in den kommenden Jahren sieht. Wenn sich solche Leute durchsetzen, ist endgültig Zapfenstreich.