Mein erstes Eintracht Spiel war in der Saison 1993/94 bei der Begegnung Eintracht Frankfurt - SG Wattenscheid 09 mit einen 4:1 Sieg der SGE!
Weiss noch genau,wie ich mit Schulkameraden uns Karten für den Unterrang der Gegentrübüne gekauft hatten und dann rüber geklettert sind auf den Oberrang *lach* ja damals waren solche Aktionen im Waldstadion noch möglich gewesen
Mein erstes Live-Erlebnis im Waldstadion war am 20.10.1979, also fast genau vor 33 Jahren. Immerhin war ich schon 16 Jahre alt, aber aus Hessisch-Sibirien ("Zonenrandgebiet"; Heringen nahe Bad Hersfeld) kam man damals nicht so oft in den Genuß eines Stadionbesuches seiner Lieblings-Elf. Zumal die Kohle damals nicht sehr locker saß in der Familie. Ich verfolgte meine Mannschaft live seit Jahren nur mithilfe eines kleinen Transistorradios, welches an Spieltagen bei jeder Gelegenheit am Mann war, anschließend die obligatorische Sportschau im Ersten. Es gab damals auch nicht dieses Merchandising-Gedöns wie heute, Muttern bedachte einen mit einem ca. 2-Meter-selbstgestrickten-Schal in schwarz-weiß nebst passender Pudelmütz für die kältere Jahreszeit.
Derart gegen die Temperaturen gefeit (olivgrüne Parka waren seinerzeit ebenfalls Usus) spendierte mir mein Vater das erste Stadionerlebnis: Unser Heimatverein VfB Heringen organisierte im Herbst 1979 eine Busfahrt für das Spiel SGE-FCB. Mein Vater ergatterte 2 Karten. Der Bus war gemischt mit Fans beider Lager, man hatte einen Stehplatz ebenfalls gemischt in der Ostkurve (o.K., dort meistens Bayern-Fans).
Das Spiel ließ sich zäh an, zur Halbzeit 0:1, Anfang der 2 Hz. erhöhten die Bayern auf 0:2. Dann geschah das unglaubliche: Anschluß-, Ausgleich- und Siegtreffer binnen 15 min.!
Das 3:2 erzielte damals ein gewisser Harald Karger, daher mein Nickname.
Es war mein einziger Stadionbesuch in dieser Saison, ich war für den UEFA-Cup-Sieg ebenso wie für das Sitzkopfballtor von Holz gegen Bukarest wieder auf Radio und TV angewiesen.
Überhaupt, der UEFA-Cup damals mit Stuttgart, Gladbach, Bayern und der SGE im Halbfinale! Was frozzelten wir am Schulhof vor den Spielen gegeneinander, was feierten wir nach den Spielen!
Das legendäre Sitzkopfballtor erlebte ich seinerzeit übrigens wie folgt: Eigentlich für eine Mathearbeit lernen sollend hörte ich die Radioreportage in meinem Zimmer. Das Spiel war eigentlich schon vorbei, als das Unglaubliche passierte. Ab ins Wohnzimmer gerannt, wo mein Vater seelig grinsend die erst seit ein paar Minuten laufende TV-Übertragung verfolgte, konnte ich noch eine der Zeitlupenwiederholungen erhaschen. Verlängerung und das Weiterkommen dann am TV erlebt, die Mathearbeit dann natürlich grandios verhauen. Schön wars .
Regelmäßigere Stadionbesuche dann erst in den 90ern, als ich beruflich in Rhein-Main für 6 Jahre ansässig war.
Das war irgendwann ende der 70iger gegen Köln 2:2. Mein Vater nahm mich damals mit auf die Haupttribühne. Hab vom Spiel net viel mitbekommen, weil ich 90 Min. nur auf den G-Block gestarrt habe. War damals ein riesen Erlebnis.
Eintracht - 1860 München 3:3 (0:2) Zuschauer: 26.000 Schiedsrichter: Johannes Malka (Herten) Tore: 0:1 Ludwig Bründl (21.), 0:2 Peter Grosser (30.), 0:3 Ludwig Bründl (47.), 1:3 Wilhelm Huberts (73., Foulelfmeter), 2:3 Oskar Lotz (84.), 3:3 Dieter Krafczyk (87.)
Vielleicht war ich auch schon einige Wochen oder Monate vorher erstmals bei der Eintracht, aber an dieses Spiel kann ich mich verlässlich erinnern - der Spielverlauf zeigt warum. Damals gab es noch die "Eintracht-Viertelstunde." "Radi" Radenkowicz tat wofür er bekannt wurde: er kasperte während des Spiels wiederholt irgendwo auf dem Feld umher. Später wurde er dann mit Sprechchören verspottet. Ich war damals noch keine 10 und schaute Samstagmittags immer neidvoll den älteren Nachbarsjungen, mit denen ich sonst auf der Wiese kickte, hinterher wenn sie fahnenschwenkend loszogen. Meine Eltern hatten mit Fußball nicht viel am Hut, sie stammten auch nicht aus Frankfurt. Mein Interesse erwachte zusehends bei den Übertragungen der WM 66, die ich in schwarzweiß auf der Wohnzimmercouch verfolgen konnte. Erst als sich der Vater eines Jungen von nebenan quasi verbürgte und mit dem Auto hinfuhr, durfte ich mit.
grinch schrieb: Um mein erstes Eintracht-Spiel zu benennen, stecke ich in folgendem Dilemma:
Es war der 1. Spieltag der Saison. Man gewann 3:0 gegen Unterhaching. Ich war mit meinen Eltern dort. Das ist alles, woran ich mich erinnere. Das Problem daran nur: Jeweils in der Saison 1999/2000 und 2000/2001 gewann man am 1. Spieltag mit 3:0 gegen Unterhaching!
Ich kann es euch also nicht mit absoluter Sicherheit sagen
Eins davon war auch mein erstes Spiel. Welches genau weiß ich auch nicht mehr. Es gab aufjeden Fall gelbe Handschuhe, glaube von Genion. Nie mehr Unterhaching stand drauf.
meine eintracht stadion laufbahn fing als eventie an
ein freund hatte karten sge vs bayern besorgt.
es war das legendäre spiel, wo beide tormänner der bayern ausgefallen sind und der tarnat im tor stand. dennoch haben wir das spiel 1:2 verloren (nach einer 1:0 führung).
für die restlichen spiele der hinserie habe ich mir einzelkarten gekauft und zur rückrunde dann ne rückrunden dk. ab da war ich infiziert
Jo-Gi schrieb: Wäre mal eine interessante Frage, ob und wenn ja, wie einen die Spielausgänge bei den ersten Stadionbesuchen prägen. Könnte mir vorstellen, dass jemand, der zB in der jetzigen Situation als junger Mensch seine ersten Stadionerlebnisse sammelt andere Erwartungen hat und anders sozialisiert ist, als jemand, der in der Abstiegssaison zum ersten Mal dabei war.
Eine interessante Frage.
In meinem Fall (1973) war es nämlich weder das eine (Niederlage), noch das andere (Sieg). Nein, auch kein Unentschieden.
Es war der Auftritt eines einzigen Spielers, der mich so fazsiniert hat. Man kannte ja Jürgen Grabowski vom TV her, man erinnerte sich auch an seine bis dato (1973) eher durchwachsenen Auftritte in der Nationalmannschaft (von Mexiko 70 als bester Einwechselspieler mal abgesehen). Und man hatte immer davon gehört, dass er bei der Eintracht viel besser spiele als im Nationaldress.
Dass dieses "viel besser" aber derart untertrieben war, hätte ich nicht für möglich gehalten. Grabi drehte ganz alleine das Spiel gegen Köln, sodass sich die Waagschale immer weiter zugunsten der Eintracht neigte. Alles, aber auch alles lief über ihn. Einen Flügelstürmer!
Als kleines Sahnehäubchen erzielte er dann den Siegtreffer auch noch selber.
Fortan war ich Grabi- dann Eintrachtfan. Jede sich bietende Gelegenheit wurde genutzt, nach Frankfurt zu fahren und diesen Spieler zu sehen. Und das war nicht leicht, so als Schüler ohne Geld, Auto, Führerschein. Aber irgendwas ging immer.
kit33 schrieb: An das erste Heimspiel kann ich mich nicht erinnern, aber mein erstes Auswärtsspiel war 2006/2007 im stolzen Alter von 10 Jahren in Gladbach
mein erstes auswärtsspiel war 2008 im gleichen alter in dortmund
Meins war das letztes Heimspiel der Abstiegssaison. Am 7.5.11 gegen Köln. Das war das Spiel wo der Abstieg eigentlich besiegelt wurde und der Platz gestürm wurde. Falls jetzt da jemand etwas rein interpretieren möchte und mir die Schuld geben will, dann entschuldige ich mich vielmals.
Ich hab die Karte immer noch (Hab alle Karten noch) und die werd ich auch behalten. Auf der Karte steht "unverkäufliche Ehrenkarte" drauf. Keine Ahnung ob das in Frankfurt oft auf ner Karte steht. Aber fühlt sich trotzdem geil an.
Jo-Gi schrieb: Wäre mal eine interessante Frage, ob und wenn ja, wie einen die Spielausgänge bei den ersten Stadionbesuchen prägen. Könnte mir vorstellen, dass jemand, der zB in der jetzigen Situation als junger Mensch seine ersten Stadionerlebnisse sammelt andere Erwartungen hat und anders sozialisiert ist, als jemand, der in der Abstiegssaison zum ersten Mal dabei war.
Bei mir war's der 15.03.1980. Gegner und Resultat war Nebensache, denn es war der Tag des Grabischänders. Hat mich bis heute geprägt. Loddar ist und bleibt für mich ein rotes Tuch, daran konnte auch der WM-Sieg 1990 nichts ändern.
Ohne jegliche Fussballaffinität in der Familie war der Zugang zum Fussball natürlich erschwert. Nachdem ich jahrelang die Eintracht "nur" im TV verfolgt habe, entschloss ich mich im Jahre 1999 zum ersten und prägenden Stadionbesuch, damals noch im G-Block des alten Waldstadions.
war zwar nicht mein erstes spiel im stadion (2x vorher als steppkes,aber ohne erinnerungen) aber das erste für das ich mir die karte selbst gekauft habe. stand mim klassenkameraden im F Block...
17.Mai 1997
klick
Weiss noch genau,wie ich mit Schulkameraden uns Karten für den Unterrang der Gegentrübüne gekauft hatten und dann rüber geklettert sind auf den Oberrang *lach* ja damals waren solche Aktionen im Waldstadion noch möglich gewesen
Derart gegen die Temperaturen gefeit (olivgrüne Parka waren seinerzeit ebenfalls Usus) spendierte mir mein Vater das erste Stadionerlebnis: Unser Heimatverein VfB Heringen organisierte im Herbst 1979 eine Busfahrt für das Spiel SGE-FCB. Mein Vater ergatterte 2 Karten. Der Bus war gemischt mit Fans beider Lager, man hatte einen Stehplatz ebenfalls gemischt in der Ostkurve (o.K., dort meistens Bayern-Fans).
Das Spiel ließ sich zäh an, zur Halbzeit 0:1, Anfang der 2 Hz. erhöhten die Bayern auf 0:2. Dann geschah das unglaubliche: Anschluß-, Ausgleich- und Siegtreffer binnen 15 min.!
Das 3:2 erzielte damals ein gewisser Harald Karger, daher mein Nickname.
Es war mein einziger Stadionbesuch in dieser Saison, ich war für den UEFA-Cup-Sieg ebenso wie für das Sitzkopfballtor von Holz gegen Bukarest wieder auf Radio und TV angewiesen.
Überhaupt, der UEFA-Cup damals mit Stuttgart, Gladbach, Bayern und der SGE im Halbfinale! Was frozzelten wir am Schulhof vor den Spielen gegeneinander, was feierten wir nach den Spielen!
Das legendäre Sitzkopfballtor erlebte ich seinerzeit übrigens wie folgt: Eigentlich für eine Mathearbeit lernen sollend hörte ich die Radioreportage in meinem Zimmer. Das Spiel war eigentlich schon vorbei, als das Unglaubliche passierte. Ab ins Wohnzimmer gerannt, wo mein Vater seelig grinsend die erst seit ein paar Minuten laufende TV-Übertragung verfolgte, konnte ich noch eine der Zeitlupenwiederholungen erhaschen. Verlängerung und das Weiterkommen dann am TV erlebt, die Mathearbeit dann natürlich grandios verhauen. Schön wars .
Regelmäßigere Stadionbesuche dann erst in den 90ern, als ich beruflich in Rhein-Main für 6 Jahre ansässig war.
Mein Vater nahm mich damals mit auf die Haupttribühne.
Hab vom Spiel net viel mitbekommen, weil ich 90 Min. nur auf den G-Block gestarrt habe. War damals ein riesen Erlebnis.
Danke Baba, dass de mich zum richtigen Verein gebracht hast...
Eintracht - 1860 München 3:3 (0:2)
Zuschauer: 26.000
Schiedsrichter: Johannes Malka (Herten)
Tore: 0:1 Ludwig Bründl (21.), 0:2 Peter Grosser (30.), 0:3 Ludwig Bründl (47.), 1:3 Wilhelm Huberts (73., Foulelfmeter), 2:3 Oskar Lotz (84.), 3:3 Dieter Krafczyk (87.)
Vielleicht war ich auch schon einige Wochen oder Monate vorher erstmals bei der Eintracht, aber an dieses Spiel kann ich mich verlässlich erinnern - der Spielverlauf zeigt warum. Damals gab es noch die "Eintracht-Viertelstunde."
"Radi" Radenkowicz tat wofür er bekannt wurde: er kasperte während des Spiels wiederholt irgendwo auf dem Feld umher. Später wurde er dann mit Sprechchören verspottet.
Ich war damals noch keine 10 und schaute Samstagmittags immer neidvoll den älteren Nachbarsjungen, mit denen ich sonst auf der Wiese kickte, hinterher wenn sie fahnenschwenkend loszogen.
Meine Eltern hatten mit Fußball nicht viel am Hut, sie stammten auch nicht aus Frankfurt. Mein Interesse erwachte zusehends bei den Übertragungen der WM 66, die ich in schwarzweiß auf der Wohnzimmercouch verfolgen konnte.
Erst als sich der Vater eines Jungen von nebenan quasi verbürgte und mit dem Auto hinfuhr, durfte ich mit.
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1991/24/fckoeln-frankfurt/
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1992/36/karlsruhe-frankfurt/
Eins davon war auch mein erstes Spiel. Welches genau weiß ich auch nicht mehr. Es gab aufjeden Fall gelbe Handschuhe, glaube von Genion. Nie mehr Unterhaching stand drauf.
ein freund hatte karten sge vs bayern besorgt.
es war das legendäre spiel, wo beide tormänner der bayern ausgefallen sind und der tarnat im tor stand. dennoch haben wir das spiel 1:2 verloren (nach einer 1:0 führung).
für die restlichen spiele der hinserie habe ich mir einzelkarten gekauft und zur rückrunde dann ne rückrunden dk. ab da war ich infiziert
Eine interessante Frage.
In meinem Fall (1973) war es nämlich weder das eine (Niederlage), noch das andere (Sieg). Nein, auch kein Unentschieden.
Es war der Auftritt eines einzigen Spielers, der mich so fazsiniert hat. Man kannte ja Jürgen Grabowski vom TV her, man erinnerte sich auch an seine bis dato (1973) eher durchwachsenen Auftritte in der Nationalmannschaft (von Mexiko 70 als bester Einwechselspieler mal abgesehen). Und man hatte immer davon gehört, dass er bei der Eintracht viel besser spiele als im Nationaldress.
Dass dieses "viel besser" aber derart untertrieben war, hätte ich nicht für möglich gehalten. Grabi drehte ganz alleine das Spiel gegen Köln, sodass sich die Waagschale immer weiter zugunsten der Eintracht neigte. Alles, aber auch alles lief über ihn. Einen Flügelstürmer!
Als kleines Sahnehäubchen erzielte er dann den Siegtreffer auch noch selber.
Fortan war ich Grabi- dann Eintrachtfan. Jede sich bietende Gelegenheit wurde genutzt, nach Frankfurt zu fahren und diesen Spieler zu sehen. Und das war nicht leicht, so als Schüler ohne Geld, Auto, Führerschein. Aber irgendwas ging immer.
Summa summarum: Grabi ist schuld.
Leider konnte Gladbach unsere Führung (27. Min Kyrgiakos) in der 89. Minute (Insúa) ausgleichen. Die Stimmung war dann dementsprechend gedämpft
mein erstes auswärtsspiel war 2008 im gleichen alter in dortmund
Am 7.5.11 gegen Köln.
Das war das Spiel wo der Abstieg eigentlich besiegelt wurde und der Platz gestürm wurde.
Falls jetzt da jemand etwas rein interpretieren möchte und mir die Schuld geben will, dann entschuldige ich mich vielmals.
Ich hab die Karte immer noch (Hab alle Karten noch) und die werd ich auch behalten. Auf der Karte steht "unverkäufliche Ehrenkarte" drauf. Keine Ahnung ob das in Frankfurt oft auf ner Karte steht. Aber fühlt sich trotzdem geil an.
Bei mir war's der 15.03.1980. Gegner und Resultat war Nebensache, denn es war der Tag des Grabischänders. Hat mich bis heute geprägt. Loddar ist und bleibt für mich ein rotes Tuch, daran konnte auch der WM-Sieg 1990 nichts ändern.
Erstes Spiel im Stadion war dieses hier:
http://www.fussballdaten.de/bundesliga/2000/11/frankfurt-herthabsc/
Frankfurt - Hertha 4:0... schee wars
http://www.fussballdaten.de/zweiteliga/1998/32/frankfurt-mainz/