schockierend sind nur die Kommentare... schon krass wieviele konsumorientierte und gedankenlose Fussballinteressierte es gibt, langsam verliert man echt die Lust an diesem eigentlich so schönen Sport....
Wer schreibt denn da viele Komentare, das sind Leute die noch nie ein Stadion von innen gesehen haben und jetzt meinen sie könnten richtigen Fussballfans was erzählen. Schlimm dadran ist, das diese Stimmen benutzt werden um zu zeigen das nicht alle dagegen sind. Und wie man in Hoppenheim sehen konnte, gibt es leider genug Eventheinis die zu solchen Vereinen gehen. Früher oder später muss sich der richtige Fussballfan vom Stadion verabschieden, weil es dann unerträglich wird.
Und wenn man bei uns ins Stadion schaut, da laufen auch schon genug von diesen Gestalten rum, die würden auch jedem Milliardär hinten rein krabbeln wenn er nur einen richtigen Star holt.
propain schrieb: ...Wer schreibt denn da viele Komentare, das sind Leute die noch nie ein Stadion von innen gesehen haben und jetzt meinen sie könnten richtigen Fussballfans was erzählen...
Finde der Vergleich hinkt.. im Fall "X-Alps" wird ein Sport sicherlich durch die Investitionen und die Promotion die RedBull betreibt bekannter und für eine breitere Masse zugänglich. Ob sich jetzt die Gleitschirmpiloten und Fans darüber ärgern, weiß ich nicht, ich vermute aber das dem nicht so ist, da dieser sport eher ein kleines Publikum anspricht (zumindest bisher). Es entwickelt sich durch die Investitionen zu einem bekannteren Sport und so profitieren beide Seiten.
Im Fussball, einem Sport mit jahrelanger Tradition und einem breiten Publikum, dem Volkssport Nummer 1 fällt dieser Effekt weg. Die Investition in einen Klub wie Markranstädt mag regional vmtl. auch einen Nutzen für Dritte haben, unweigerlich werden jedoch renommierte Veriene, die durch Jahrelange harte Arbeit mehr oder minder erfolgreich waren ihres Verdienstes beraubt und eben jene Drittem, im Umfeld dieser Vereine, gehen zu Grunde.
Der einzige Gewinner kann in einem solchen Modell nur der Investor sein.
Anders als im Beispiel der X-Alps, in dem ein Investor einem (in seinen Augen) vielversprechenden Sport die Möglichkeit gibt sich besser zu präsentieren, um natürlich nicht zu letzt seinen eigenen Vorteil zu erzielen. Hier gestaltet er das Event ja auch gänzlich neu, beim Fussball zerstört er eine in sich gewachsene Tradition, und ersetzt sie durch ein Showprogramm, welches dem amerikanischen Gedanken von Sport und Unterhaltung näher kommt, als dem was sich in Europa in Stadien über Jahre durch die Anhänger der Vereine entwickelt hat.
Ich hab also prinzipiell kein Problem damit, wenn Redbull in Randsportarten die "Trendy" sind investiert, da ich diese nicht als Konkurrenz zu meinem geliebten Sport sehe und es, wenn es denn so geblieben wäre nicht als Bedrohung wahrgenommen hätte - leider hat RB auch erkannt das Gleitschirmfliegen nicht das neue Fussball wird.
Gotcha, wir sind doch einer Meinung. Mir ging es nicht um einen Vergleich. Ich wollte nur darstellen, dass es genügend Leute gibt, die das Engagement Red Bulls - wo auch immer - gutheißen. Ich habe auf den anderen Thread verwiesen, weil ich die Argumentation 'der anderen Seite' zeigen wollte. Meine Meinung ist weiterhin, dass sich Red Bull auch bei Randsportarten nicht aus reiner Philantropie engagiert, sondern aus knallhartem Geschäftsinteresse.
Ob Unternehmen wie Red Bull im Sport Traditionen und Kulturen zerstören oder uns sinnfreie Sportarten als tolle Events verkaufen wollen, läuft letztendlich für mich auf das Gleiche hinaus.
Fakt ist doch, dass 'wir' aufmerksam und kritisch die Entwicklung im Sport (im Fußball) beobachten sollten: Dieser Tage erst hat uns die Telekom mit Marketing- und Finanzmacht dieses komische T-Com-Turnier und das Pocher-Event aufgedrückt (begleitet von unzähligen Werbespots) und es ist gar nicht lange her, da wurde die T-Com-Liga anstelle der Bundesliga geplant.
Dass der DFB solche Dinge wie RB Leipzig zulässt (mE. sogar fördert) ist übrigens nicht verwunderlich: Gestatten die Herren des Sportverbandes doch den Einstieg der Unternehmen schon in die untersten Spielklassen (z.B. KIA-Kreisliga) des Amateursports.
Ob Unternehmen wie Red Bull im Sport Traditionen und Kulturen zerstören oder uns sinnfreie Sportarten als tolle Events verkaufen wollen, läuft letztendlich für mich auf das Gleiche hinaus.
Meine einleitenden Worte waren wohl ein wenig ungeschickt gewählt.
In dem zitierten Punkt stimme ich nicht ganz zu. Investitionen in - ich will sie gar nicht als sinnfreie Sportarten bezeichnen, immerhin empfinden sie manche als vollwärtige Sportarten - eben solche, finde ich unbedenklich, da ich ja noch selbst entscheiden kann, was ich konsumieren möchte. Wenn mir jemand das Interesse an jenem Sport nimmt, welchen ich für mich als den einzig Wahren betrachte, ist das eine ganz andere Geschichte.
Klar ist aber auch, das der Eintritt eines Investors in Randsportarten auch schon das Tür auf stoßen zu allen Sportarten sein kann.
In Zeiten, in denen Vereine zur Gewinnmaximierung traditionelle Wert hinten anstellen und zum Zwecke der "Kundenakquise" eine Eventisierung ihres Sports aktiv mitgestalten (rosa Schals und sonstige fragwürdige Mittel des Marketings) kann man die Schuld mEn nicht nur den Offiziellen, in Form des DFB, anlasten.
Das in unserer Gesellschaft solche Wert immer weniger zählen, ist mit Sicherheit nicht die Schuld eines Vereins oder des Fussball Bundes, sondern eine Entwicklung die Abseits des Sports stattfindet. Eine Entwicklung die in meinen Augen aber nicht vom Sport aufgegriffen werden muss/sollte um erfolgreich zu sein - vielmehr sollte man sich fragen, ob nicht genauso erfolgreich gewirtschaftet werden kann, wenn man sein "Produkt" authentisch und eben weiterhin traditionell platziert und vermarktet!
Damit lässt sich natürlich nicht verhindern das ein RB Leipzig aus dem Boden gestampft wird, doch wären die Reaktionen der gegnersichen Fans weitaus heftiger (nicht in Form von Gewalt, sondern deutlicher verbaler Abneigung und einer negativen "Produktwahrnehmung") wenn im eigenen Umfeld das Wertempfinden stärker ausgeprägt wäre. Diese Reaktionen würden möglicherweise Investoren auch dazu bewegen sich zurückzuziehen, oder gar nicht erst etablieren zu wollen, da die negative Reaktion in einem solchen Fall größer ausfallen könnte, als der Nutzenfaktor. RB hat sicherlich analysiert und erkannt das ein entscheidender Teil derer, die heute Bundesweit in die Stadien gehen, keine intensive traditionelle Bindung pflegen und ein auftauchen von Retortenvereinen als Nebensächlichkeit hinnehmen.
Der letzte Absatz beeinhaltet sehr viel Konjunktiv, spiegelt aber grob meine Sicht der Dinge wieder. Feststellen lässt sich abschließend nur, das wir wohl keine Möglichkeit haben die Entwicklung zu verhindern - bleibt zu hoffen das der Sport den wir Lieben, noch möglichst lange in einer erträglichen Form stattfinden kann!
Bigbamboo schrieb: Krass, die UVP für 250ml Red Bull liegt mittlerweile bei 1,59 Euro. ....
Mein Mitleid mit den Konsumenten hält sich doch arg in Grenzen!
(Frage am Rande: Wie teuer ist das Stadionbier bei uns, umgerechnet auf 250 ml?)
Weiss jetzt nicht genau, welche Größe die Becher haben, wobei mir 0,5l wahrscheinlicher scheint... Bierpreis (auf dem Stadiongelände/Aramark): EUR 3,70
Ausgehend von 0,4 bzw. 400 ml: 400 ml - EUR 3,70 |:4 100 ml - EUR 0,93 |*2,5 250 ml - EUR 2,31
Ausgehend von 0,5 bzw. 500 ml: 500 ml - EUR 3,70 |:2 250 ml - EUR 1,85
Allerdings ist mit dem Stadionbier eine Dienstleistung verbunden, sprich: Außer im Einzelhandel wirst du die Dose Red-Bull wohl auch kaum unter EUR 2,- bekommen.
Über die Qualität des Bieres bzw. der Dienstleistung im Stadion will ich jetzt hier aber keine Diskussion beginnen.
Wer schreibt denn da viele Komentare, das sind Leute die noch nie ein Stadion von innen gesehen haben und jetzt meinen sie könnten richtigen Fussballfans was erzählen. Schlimm dadran ist, das diese Stimmen benutzt werden um zu zeigen das nicht alle dagegen sind. Und wie man in Hoppenheim sehen konnte, gibt es leider genug Eventheinis die zu solchen Vereinen gehen. Früher oder später muss sich der richtige Fussballfan vom Stadion verabschieden, weil es dann unerträglich wird.
Und wenn man bei uns ins Stadion schaut, da laufen auch schon genug von diesen Gestalten rum, die würden auch jedem Milliardär hinten rein krabbeln wenn er nur einen richtigen Star holt.
Das sind so kritiklose Mitmenschen wie unser Herr Schönwetterspieler... (siehe http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11164667/)
Finde der Vergleich hinkt.. im Fall "X-Alps" wird ein Sport sicherlich durch die Investitionen und die Promotion die RedBull betreibt bekannter und für eine breitere Masse zugänglich.
Ob sich jetzt die Gleitschirmpiloten und Fans darüber ärgern, weiß ich nicht, ich vermute aber das dem nicht so ist, da dieser sport eher ein kleines Publikum anspricht (zumindest bisher).
Es entwickelt sich durch die Investitionen zu einem bekannteren Sport und so profitieren beide Seiten.
Im Fussball, einem Sport mit jahrelanger Tradition und einem breiten Publikum, dem Volkssport Nummer 1 fällt dieser Effekt weg.
Die Investition in einen Klub wie Markranstädt mag regional vmtl. auch einen Nutzen für Dritte haben, unweigerlich werden jedoch renommierte Veriene, die durch Jahrelange harte Arbeit mehr oder minder erfolgreich waren ihres Verdienstes beraubt und eben jene Drittem, im Umfeld dieser Vereine, gehen zu Grunde.
Der einzige Gewinner kann in einem solchen Modell nur der Investor sein.
Anders als im Beispiel der X-Alps, in dem ein Investor einem (in seinen Augen) vielversprechenden Sport die Möglichkeit gibt sich besser zu präsentieren, um natürlich nicht zu letzt seinen eigenen Vorteil zu erzielen. Hier gestaltet er das Event ja auch gänzlich neu, beim Fussball zerstört er eine in sich gewachsene Tradition, und ersetzt sie durch ein Showprogramm, welches dem amerikanischen Gedanken von Sport und Unterhaltung näher kommt, als dem was sich in Europa in Stadien über Jahre durch die Anhänger der Vereine entwickelt hat.
Ich hab also prinzipiell kein Problem damit, wenn Redbull in Randsportarten die "Trendy" sind investiert, da ich diese nicht als Konkurrenz zu meinem geliebten Sport sehe und es, wenn es denn so geblieben wäre nicht als Bedrohung wahrgenommen hätte - leider hat RB auch erkannt das Gleitschirmfliegen nicht das neue Fussball wird.
Gotcha, wir sind doch einer Meinung. Mir ging es nicht um einen Vergleich. Ich wollte nur darstellen, dass es genügend Leute gibt, die das Engagement Red Bulls - wo auch immer - gutheißen. Ich habe auf den anderen Thread verwiesen, weil ich die Argumentation 'der anderen Seite' zeigen wollte. Meine Meinung ist weiterhin, dass sich Red Bull auch bei Randsportarten nicht aus reiner Philantropie engagiert, sondern aus knallhartem Geschäftsinteresse.
Ob Unternehmen wie Red Bull im Sport Traditionen und Kulturen zerstören oder uns sinnfreie Sportarten als tolle Events verkaufen wollen, läuft letztendlich für mich auf das Gleiche hinaus.
Fakt ist doch, dass 'wir' aufmerksam und kritisch die Entwicklung im Sport (im Fußball) beobachten sollten: Dieser Tage erst hat uns die Telekom mit Marketing- und Finanzmacht dieses komische T-Com-Turnier und das Pocher-Event aufgedrückt (begleitet von unzähligen Werbespots) und es ist gar nicht lange her, da wurde die T-Com-Liga anstelle der Bundesliga geplant.
Dass der DFB solche Dinge wie RB Leipzig zulässt (mE. sogar fördert) ist übrigens nicht verwunderlich: Gestatten die Herren des Sportverbandes doch den Einstieg der Unternehmen schon in die untersten Spielklassen (z.B. KIA-Kreisliga) des Amateursports.
Meine einleitenden Worte waren wohl ein wenig ungeschickt gewählt.
In dem zitierten Punkt stimme ich nicht ganz zu.
Investitionen in - ich will sie gar nicht als sinnfreie Sportarten bezeichnen, immerhin empfinden sie manche als vollwärtige Sportarten - eben solche, finde ich unbedenklich, da ich ja noch selbst entscheiden kann, was ich konsumieren möchte.
Wenn mir jemand das Interesse an jenem Sport nimmt, welchen ich für mich als den einzig Wahren betrachte, ist das eine ganz andere Geschichte.
Klar ist aber auch, das der Eintritt eines Investors in Randsportarten auch schon das Tür auf stoßen zu allen Sportarten sein kann.
In Zeiten, in denen Vereine zur Gewinnmaximierung traditionelle Wert hinten anstellen und zum Zwecke der "Kundenakquise" eine Eventisierung ihres Sports aktiv mitgestalten (rosa Schals und sonstige fragwürdige Mittel des Marketings) kann man die Schuld mEn nicht nur den Offiziellen, in Form des DFB, anlasten.
Das in unserer Gesellschaft solche Wert immer weniger zählen, ist mit Sicherheit nicht die Schuld eines Vereins oder des Fussball Bundes, sondern eine Entwicklung die Abseits des Sports stattfindet.
Eine Entwicklung die in meinen Augen aber nicht vom Sport aufgegriffen werden muss/sollte um erfolgreich zu sein - vielmehr sollte man sich fragen, ob nicht genauso erfolgreich gewirtschaftet werden kann, wenn man sein "Produkt" authentisch und eben weiterhin traditionell platziert und vermarktet!
Damit lässt sich natürlich nicht verhindern das ein RB Leipzig aus dem Boden gestampft wird, doch wären die Reaktionen der gegnersichen Fans weitaus heftiger (nicht in Form von Gewalt, sondern deutlicher verbaler Abneigung und einer negativen "Produktwahrnehmung") wenn im eigenen Umfeld das Wertempfinden stärker ausgeprägt wäre.
Diese Reaktionen würden möglicherweise Investoren auch dazu bewegen sich zurückzuziehen, oder gar nicht erst etablieren zu wollen, da die negative Reaktion in einem solchen Fall größer ausfallen könnte, als der Nutzenfaktor.
RB hat sicherlich analysiert und erkannt das ein entscheidender Teil derer, die heute Bundesweit in die Stadien gehen, keine intensive traditionelle Bindung pflegen und ein auftauchen von Retortenvereinen als Nebensächlichkeit hinnehmen.
Der letzte Absatz beeinhaltet sehr viel Konjunktiv, spiegelt aber grob meine Sicht der Dinge wieder.
Feststellen lässt sich abschließend nur, das wir wohl keine Möglichkeit haben die Entwicklung zu verhindern - bleibt zu hoffen das der Sport den wir Lieben, noch möglichst lange in einer erträglichen Form stattfinden kann!
Das ist dann wohl der 'Rasenball-Groschen'...
Das Gesöff ist teuer und schmeckt nicht
und gesund ist dieser Chemiecocktail auch nicht gerade.
dann trink magic man, is eh billiger
Und das alles mit Eurem Geld.
Jedem das Seine
Mein Mitleid mit den Konsumenten hält sich doch arg in Grenzen!
(Frage am Rande: Wie teuer ist das Stadionbier bei uns, umgerechnet auf 250 ml?)
Weiss jetzt nicht genau, welche Größe die Becher haben, wobei mir 0,5l wahrscheinlicher scheint...
Bierpreis (auf dem Stadiongelände/Aramark): EUR 3,70
Ausgehend von 0,4 bzw. 400 ml:
400 ml - EUR 3,70 |:4
100 ml - EUR 0,93 |*2,5
250 ml - EUR 2,31
Ausgehend von 0,5 bzw. 500 ml:
500 ml - EUR 3,70 |:2
250 ml - EUR 1,85
Allerdings ist mit dem Stadionbier eine Dienstleistung verbunden, sprich:
Außer im Einzelhandel wirst du die Dose Red-Bull wohl auch kaum unter EUR 2,- bekommen.
Über die Qualität des Bieres bzw. der Dienstleistung im Stadion will ich jetzt hier aber keine Diskussion beginnen.
Milchmädchenrechnung, denn RB wäre im Stadion auch teurer als "nur" 1,59€.
die Dose wäre ja dann auch nur zu 75% voll
Und so dünn, dass sie laufend bricht und der Inhalt Dir über die Klamotten läuft.
Prost!
Niemals!