ich war da. am tag zuvor hatte ich geheiratet. nach der feier sind wir die nacht durchgedüst. sie war dann ab 14Uhr am timmendorfer strand. und ich in der kurve vorm nicht gegebenen elfer. im eintracht-museum hängt noch ein bild, auf dem ich mich vor kurzem wiedererkannt habe. ja, ich bin immer noch traumatisiert. die ehe stand also von anfang an unter keinem guten stern. 6 jahre später war sie dann auch am ende. für immer bleibt die erinnerung an einen unendlich traurigen tag.
Für mich schließt sich heute ein Kreis! :neutral-face
Ich werde heute Abend in Montabaur mir das Spiel der Eintracht-Traditionself anschauen... Mit dabei sind evtl. Spieler wie Binz, Falke, Sippel, Bein, etc.
Auf den Tag 20 Jahre danach! Ich glaub mir wird grad ganz anders....
Bin heilfroh, dass ich damals mit meinen 8 Jahren mich noch nicht soooo sehr für die Eintracht interessiert habe. Habe daher keinerlei Erinnerung an diesen Tag. Wäre ich so von der Eintracht abhängig wie heute gewesen, wer weiß, ob ich überhaupt noch mal ein Stadion hätte betreten können...
Adler-Fan79 schrieb: Ich war 13 Jahre alt und hab das Spiel auf Premiere gesehen! Aber mit dem 5:1 in Rostock haben wir ja dieses Jahr das Trauma weggeballert!
Adler-Fan79 schrieb: Ich war 13 Jahre alt und hab das Spiel auf Premiere gesehen! Aber mit dem 5:1 in Rostock haben wir ja dieses Jahr das Trauma weggeballert!
Na klar..... Ich rufe gleich mal im Museum an und fordere notfalls mit Beistand eines Rechtsanwalts, dass die Story geändert wird:
"Traumatisiert 16.05.1992" - Das Trauma wurde durch den 5:1 Sieg in einem Zweitligaspiel im Jahr 2012 endgültig abgelegt - die Klappe kann zu bleiben.
Dir ist schon klar, dass wir Deutscher Meister geworden wären, dass wir in der erstmals ausgetragenen Champions League gespielt hätten, dass wir eine Rakete wie Scholl als Spieler im Eintracht Trikot gesehen hätten....
Ich saß damals auf dem Paulsplatz auf einem Baum, in voller Montur und mit Fahne. Eigentlich war das das erste richtige "Public-Viewing", fällt mir gerade so auf. Es war auch das letzte Mal, dass ich wegen Fußball Rotz und Wasser geheult habe. (Bei den Abstiegen war jeweils die Wut stärker als die Trauer). Anschließend die große Leere, Wanderungen durch die Stadt, ohne Ziel.
Ein bisschen hat sich seitdem auch das Leben verändert. Ich glaube, damals fing das mit der Verbitterung an, die ich nie mehr los wurde. Klar ist Fußball nicht alles im Leben, ein Einschnitt war es aber doch.
Und mir soll niemand kommen, dass wir irgendwann dieses Trauma abgelegt haben oder ablegen werden. Diese Wunde wird ewig bleiben.
Und mir soll niemand kommen, dass wir irgendwann dieses Trauma abgelegt haben oder ablegen werden. Diese Wunde wird ewig bleiben.
Naja die Wunde ist ein wenig vernarbt nach 20 Jahren aber die Narbe ist deutlich sichtbar. Sollte es die Eintracht in meinem leben mal zum Meistertitel schaffen ist die Narbe aber sicherlich unsichtbar ... naja zumidnest ist sie dann irgendwo wo sie nichtmehr zu sehen ist.
Und mir soll niemand kommen, dass wir irgendwann dieses Trauma abgelegt haben oder ablegen werden. Diese Wunde wird ewig bleiben.
Naja die Wunde ist ein wenig vernarbt nach 20 Jahren aber die Narbe ist deutlich sichtbar. Sollte es die Eintracht in meinem leben mal zum Meistertitel schaffen ist die Narbe aber sicherlich unsichtbar ... naja zumidnest ist sie dann irgendwo wo sie nichtmehr zu sehen ist.
Ja, Du hast recht, es ist eine Narbe. Schlimm ist nur, dass das mit unserer Lebenszeit und dem Meistertitel ... wohl nicht mehr klappen wird. Oder glaubst Du, dass in den nächsten 20-40 Jahren ...? - Schluck.
In der heutigen FAZ steht, dass Stepi sein "Lebbe geht weider" erst einige Jahre später geäußert hätte. Ich dachte bisher immer, er hätte es an diesem besagten "Nicht-Tag" gesagt. Wer kann helfen? Ansonsten in der Tat, ein Tag zum Vergessen, wobei ich schon nach dem 2:2 gegen die betrunkenen Bremer total pessimistisch an die Ostsee fuhr. Aber wenn wir es als Fans hätten einfacher haben wollen, wären wir Kunden von Bayern München geworden.
am tag zuvor hatte ich geheiratet.
nach der feier sind wir die nacht durchgedüst.
sie war dann ab 14Uhr am timmendorfer strand.
und ich in der kurve vorm nicht gegebenen elfer.
im eintracht-museum hängt noch ein bild, auf dem ich mich vor kurzem wiedererkannt habe.
ja, ich bin immer noch traumatisiert.
die ehe stand also von anfang an unter keinem guten stern.
6 jahre später war sie dann auch am ende.
für immer bleibt die erinnerung an einen unendlich traurigen tag.
Für mich schließt sich heute ein Kreis! :neutral-face
Ich werde heute Abend in Montabaur mir das Spiel der Eintracht-Traditionself anschauen... Mit dabei sind evtl. Spieler wie Binz, Falke, Sippel, Bein, etc.
Auf den Tag 20 Jahre danach!
Ich glaub mir wird grad ganz anders....
So ein Unfug.
Na klar.....
Ich rufe gleich mal im Museum an und fordere notfalls mit Beistand eines Rechtsanwalts, dass die Story geändert wird:
"Traumatisiert 16.05.1992" - Das Trauma wurde durch den 5:1 Sieg in einem Zweitligaspiel im Jahr 2012 endgültig abgelegt - die Klappe kann zu bleiben.
Dir ist schon klar, dass wir Deutscher Meister geworden wären, dass wir in der erstmals ausgetragenen Champions League gespielt hätten, dass wir eine Rakete wie Scholl als Spieler im Eintracht Trikot gesehen hätten....
Ein bisschen hat sich seitdem auch das Leben verändert. Ich glaube, damals fing das mit der Verbitterung an, die ich nie mehr los wurde. Klar ist Fußball nicht alles im Leben, ein Einschnitt war es aber doch.
Und mir soll niemand kommen, dass wir irgendwann dieses Trauma abgelegt haben oder ablegen werden. Diese Wunde wird ewig bleiben.
Naja die Wunde ist ein wenig vernarbt nach 20 Jahren aber die Narbe ist deutlich sichtbar. Sollte es die Eintracht in meinem leben mal zum Meistertitel schaffen ist die Narbe aber sicherlich unsichtbar ... naja zumidnest ist sie dann irgendwo wo sie nichtmehr zu sehen ist.
+1
Ja, Du hast recht, es ist eine Narbe.
Schlimm ist nur, dass das mit unserer Lebenszeit und dem Meistertitel ... wohl nicht mehr klappen wird. Oder glaubst Du, dass in den nächsten 20-40 Jahren ...? - Schluck.
Ansonsten in der Tat, ein Tag zum Vergessen, wobei ich schon nach dem 2:2 gegen die betrunkenen Bremer total pessimistisch an die Ostsee fuhr. Aber wenn wir es als Fans hätten einfacher haben wollen, wären wir Kunden von Bayern München geworden.