Ich weiss nicht warum sich hier aufgeregt wird...die Statistiker sagen doch das gegenüber den Boomjahren wie mehr im Geldbeutel haben d.h. niedrigere Kosten gesehen zum Gehalt
Eben verkündete Kauder stolz im TV das der AL-Beitrag ab nächstes Jahr gekürzt wird und der Bürger so die Kürzung des KM-Geldes wett macht. Er hat aber vergessen das der Bürger nur um 50% entlastet wird da auch die AG weniger zahlenn müssen und so zahlt der Bürger am Ende wie immer doch drauf
nicole1611983 schrieb: Klar, je mehr Personen versorg werden müssen, um so höher fällt die Rechnung aus. ( Gerade mit Kindern kommt dann da nochmal ein Eis und dort nochmal ein Tafel Schokolade mehr hinzu). Zudem sind Backwaren und Obst bei meiner Rechnung nicht einbezogen, da wir das eben nicht beim Discounter holen.
Kinder sollen eh nicht soviel Süßes essen. Außerdem würde ich annehmen, dass das Eis eh schon 19% enthält.
nicole1611983 schrieb: Man darf auch die Spirale, die eine solche Erhöhung nach sich zieht nicht außer Acht lassen. Mensaessen, Kantienenessen, der Besuch im Restaurant, alles wird durch den höheren Einkaufspreis ebenso steigen.
Da hast Du das System der Mehrwertsteuer nicht verstanden. Genau diese Sachen werden nicht teurer. Nur die, die beim Endverbraucher jetzt 7% und dann 19% haben.
nicole1611983 schrieb: Klar, je mehr Personen versorg werden müssen, um so höher fällt die Rechnung aus. ( Gerade mit Kindern kommt dann da nochmal ein Eis und dort nochmal ein Tafel Schokolade mehr hinzu). Zudem sind Backwaren und Obst bei meiner Rechnung nicht einbezogen, da wir das eben nicht beim Discounter holen.
Kinder sollen eh nicht soviel Süßes essen. Außerdem würde ich annehmen, dass das Eis eh schon 19% enthält.
nicole1611983 schrieb: Man darf auch die Spirale, die eine solche Erhöhung nach sich zieht nicht außer Acht lassen. Mensaessen, Kantienenessen, der Besuch im Restaurant, alles wird durch den höheren Einkaufspreis ebenso steigen.
Da hast Du das System der Mehrwertsteuer nicht verstanden. Genau diese Sachen werden nicht teurer. Nur die, die beim Endverbraucher jetzt 7% und dann 19% haben.
DA
Vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt. Wir sehen es doch jetzt schon: Durch die Erhöhung von 16% auf 19% sind nach und nach die Preise gestiegen (höhere Verarbeitungskosten etc). Das wird in Restaurants etc. genauso werden. Denn auch im Großmarkt zahle ich die Mehrwertssteuer. Wird das Stück Fleisch nun mit 19% statt mit bisher 7% besteuert, werden die Gastwirte diese Preissteigerung bestimmt nicht aus eigener Tasche bezahlen, sondern diese auf die Preise umlegen. Somit steigen die Kosten beim "Endverbraucher"
Naja, was Blumen und Tierfutter(??) angeht, hab ich die Privilegierung wirklich nie verstanden. Aber bei der zuletzt stattgefundenen Verteuerung von Nahrungsmitteln wäre das ein herber Schlag in den Geldbeutel...
nicole1611983 schrieb: Vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt. Wir sehen es doch jetzt schon: Durch die Erhöhung von 16% auf 19% sind nach und nach die Preise gestiegen (höhere Verarbeitungskosten etc). Das wird in Restaurants etc. genauso werden. Denn auch im Großmarkt zahle ich die Mehrwertssteuer. Wird das Stück Fleisch nun mit 19% statt mit bisher 7% besteuert, werden die Gastwirte diese Preissteigerung bestimmt nicht aus eigener Tasche bezahlen, sondern diese auf die Preise umlegen. Somit steigen die Kosten beim "Endverbraucher"
Nein. Nur wenn Du das Steak beim Metzger kaufst wird's teurer. Im Restaurant nicht.
tutzt schrieb: Naja, was Blumen und Tierfutter(??) angeht, hab ich die Privilegierung wirklich nie verstanden. Aber bei der zuletzt stattgefundenen Verteuerung von Nahrungsmitteln wäre das ein herber Schlag in den Geldbeutel...
Laß des bloß net meinen kleinen treuend Freund -sitzt gerade neben mir - hören. Der springt Dir mit seinen 6,5 Kg an die Gurgel
Spaß! Auch Haustiere gehören zu unserer Kultur. Für Rentner mit schmalem Geldbeutel manchmal noch die einzige Freude.......
Energie und Getreidepreise steigen - und damit auch der Preis für Bier. Der deutsche Brauereiverband rechnet damit, dass der Gerstensaft um zehn Prozent teurer werden könnte - pro Kasten immerhin 1,10 Euro.
Unterliegt Bier eigentlich auch der ermäßigten Mwst?
propain schrieb: Wir leben halt in einem Abzockerstaat, die Politiker werden immer fetter und reicher und der kleine Bürger wird ausgebeutet wo es nur geht. Erinnert einen alles ein bischen ans Mittelalter und wir Bürger sind dann wohl die Leibeigenen der vollgefressenen Politiker und mit Leibeigenen können sie ja bekanntlich machen was sie wollen.
"Reich Das obere Zehntel besitzt fast die Hälfte des gesamten Geldvermögens.
Superreich Die Zahl der Millionäre hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. 2004 gab es 756.000 Euro-Millionäre.
Die andere Seite: Armut Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet, so lautet die Quintessenz des 2. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung, der Anfang März 2005 veröffentlicht wurde. Armut bezeichnet danach "den Anteil der Personen in Haushalten, deren bedarfsgewichtetes Nettoäquivalenzeinkommen` weniger als 60 Prozent des Mittelwerts aller Personen beträgt. In Deutschland beträgt die so errechnete Armutsrisikogrenze 938 Euro."
Besonders bedrohlich ist der starke Anstieg bei den Arbeitslosen von 33 auf 41 Prozent. Aber auch bei den Arbeitnehmer/-innen ist der Anteil der "Armen" gestiegen! Insgesamt gelten elf Millionen Bundesbürger als arm. Der Verlust des Arbeitsplatzes birgt das größte Armutsrisiko. Wie der Armutsbericht weiter ausweist, ist die Zahl der überschuldeten Privathaushalte von 2,8 (1999) auf 3,1 Millionen (2002) angewachsen.
Die wichtigsten Ursachen für Überschuldung in der Reihenfolge sind: Arbeitslosigkeit, Niedrigeinkommen, überhöhter Konsum, unwirtschaftliche Haushaltsführung, Trennung, Scheidung, gescheiterte Selbstständigkeit.
Deutschland ist ein reiches land - das sich immer mehr Arme "leistet". Maßloser Reichtum und beklemmende Armut sind zwei Seiten einer Medaille. Je mehr sich die Verteilungsgräben öffnen, je breiter die Kluft wird, desto massiver treten die negativen Folgen zutage."
propain schrieb: Wir leben halt in einem Abzockerstaat, die Politiker werden immer fetter und reicher und der kleine Bürger wird ausgebeutet wo es nur geht. Erinnert einen alles ein bischen ans Mittelalter und wir Bürger sind dann wohl die Leibeigenen der vollgefressenen Politiker und mit Leibeigenen können sie ja bekanntlich machen was sie wollen.
[font=Times New Roman]"Ähnliches gilt bezüglich der Aussage, dass 13 Prozent der Deutschen von Armut bedroht seien. Diese Aussage ist bei genauerem Hinsehen ebenfalls nicht so zu interpretieren, wie es die öffentliche Berichterstattung suggeriert, denn es wird kein absolutes, sondern ein relatives Maß für die Armut verwendet. Arm beziehungsweise von Armut bedroht ist nach einer Festlegung der EU, wer weniger als 60 Prozent eines standardisierten Netto-Durchschnittseinkommens (Medianeinkommen) verdient. [...] In Deutschland sind grundsätzlich alle Hartz-IV-Empfänger arm, weil ihre Transfers knapp unter dieser Armutsgrenze liegen. Dem Statistischen Bundesamtes zufolge lag das monatliche durchschnittliche "Äquivalenzeinkommen" je Person im Jahr 2004 bei 1427 Euro, was einer Armutsgrenze von 856 Euro entspricht, und eine vierköpfige Familie wird arm genannt, wenn sie weniger als 1798 Euro netto im Monat zur Verfügung hat. Nach Hartz IV kann diese Familie mit einem Nettoeinkommen von etwa 1600 Euro im Monat rechnen, die verschiedenen Sachleistungen wie den freien Kühlschrank, den Herd oder den Fernseher nicht mitgezählt. Definitionsgemäß ist sie also arm, obwohl sie den vollen Schutz des Sozialstaates genießt. [...] Übrigens sind fast alle italienischen und alle spanischen Arbeitnehmer arm, legt man die deutschen Kriterien zugrunde. Die durchschnittliche italienische Alleinverdienerfamilie mit zwei Kindern hat einen Lebensstandard, für den man zu deutschen Preisen ein Monatseinkommen von 1724 Euro bräuchte, für den spanischen Lebensstandard bräuchte eine Familie hierzulande 1781 Euro. Beide Werte liegen unter der deutschen Armutsschwelle. Arm ist auch, wer außer einer Leibrente von monatlich 10 000 Euro und einer Villa, die er selbst bewohnt, keine Einkommen hat, denn weder das selbst genutzte Wohneigentum noch private Renten zählen bei der Definition von Armut mit. Und wehe, es gibt jetzt die vielfach geforderten Lohnerhöhungen. Dann steigt die Zahl der "Armen", die unter die 60-Prozent-Grenze fallen, weiter. Armutsbekämpfung durch Lohnzurückhaltung müsste die Devise sein, schließt man sich der offiziellen Armutsdefinition an. Das alles zeigt, dass man mit den veröffentlichten Zahlen Schindluder treiben kann und dass die finanzielle Armut im relativen Sinne nicht das deutsche Problem ist. Die Armut, die uns im täglichen Leben begegnet, hat überhaupt nur wenig mit fehlendem Geld zu tun. Der wahre Grund für die Probleme der deutschen Unterschicht ist statt beim Geld bei den fehlenden Arbeitsplätzen und der damit verbundenen sozialen Ausgrenzung zu suchen."[/font] Quelle: http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/B-politik/10echomitarb/_echomitarb?item_link=ifostimme-wiwo-18-12-06.htm
Glaube keiner Propaganda, die Du nicht selbst ... die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen ...
Ich finde es pervers hier in Deutschland von Armut zu reden, während in anderen Ländern Menschen weder genug zu essen, noch ein Dach über den Kopf haben. Mir kann niemand erzählen, daß man in Deutschland unfreiwillig zu Hunger und Obdachtlosigkeit gezwungen wird. Vielmehr sollten einige ihrer Konsumprioritäten überdenken.
Schoppenpetzer schrieb: Ich finde es pervers hier in Deutschland von Armut zu reden, während in anderen Ländern Menschen weder genug zu essen, noch ein Dach über den Kopf haben. Mir kann niemand erzählen, daß man in Deutschland unfreiwillig zu Hunger und Obdachtlosigkeit gezwungen wird. Vielmehr sollten einige ihrer Konsumprioritäten überdenken.
Da solltest du dich aber mal genauer umgucken. Es gibt einige Familien die von HartzIV leben müssen und damit kaum über die Runden kommen und zur Tafel gehen müssen. Auch kann man hier sehr schnell Obdachlos werden, du musst nur Arbeitslos sein und verlierst deine Wohnung, da kann man sich schneller auf der Strasse wieder finden als man gucken kann. Du darfst nicht vergessen, für viele Vermieter gilt ein einfaches Motto: keine Arbeit keine Wohnung. Hast du dann erstmal keine Wohnung, bekommt man erst Recht keine Arbeit und schon ist man in einem Kreislauf aus dem man nur schwer rausfindet.
Manche hier sollten erstmal versuchen mit HartzIV längere Zeit über die Runden zu kommen, hier reden einige ein Zeug ohne auch nur zu wissen von was sie überhaupt reden. Es ist überhaupt nicht einfach mit Sozialhilfe (heute HartzIV) über die Runden zu kommen, vor allem wenn man noch Familie hat.
Da solltest du dich aber mal genauer umgucken. Es gibt einige Familien die von HartzIV leben müssen und damit kaum über die Runden kommen und zur Tafel gehen müssen. Auch kann man hier sehr schnell Obdachlos werden, du musst nur Arbeitslos sein und verlierst deine Wohnung, da kann man sich schneller auf der Strasse wieder finden als man gucken kann. Du darfst nicht vergessen, für viele Vermieter gilt ein einfaches Motto: keine Arbeit keine Wohnung. Hast du dann erstmal keine Wohnung, bekommt man erst Recht keine Arbeit und schon ist man in einem Kreislauf aus dem man nur schwer rausfindet.
Manche hier sollten erstmal versuchen mit HartzIV längere Zeit über die Runden zu kommen, hier reden einige ein Zeug ohne auch nur zu wissen von was sie überhaupt reden. Es ist überhaupt nicht einfach mit Sozialhilfe (heute HartzIV) über die Runden zu kommen, vor allem wenn man noch Familie hat.
Mit dem Geld, was ich im Monat zur Verfügung habe, komme ich recht nahe an HartzIV-Niveau heran. Ich kann mir genügend zu Essen, eine Dauerkarte und Kneipenbesuche am Wochenende leisten. Wenn ich mit weniger zurechtkommen müsste, wären die Kneipenbesuche und die DK dier ersten Dinge, die ich abschffen würde. Bei der Nahrung ist es doch immer erstaunlich, daß gerade in den betroffenen Familien niemand mehr kocht. Fertiggerichte und MdDonald sind nun mal teurer als ein Essen, wofür ich mich auch mal bis zu 2h in die Küche stellen muß.
Bezüglich der Obdachtlosigkeit: Jeder kann zum Sozialamt gehen und bekommt dort Hilfe bei Beschaffung und Erhaltung der Wohnung.
Schoppenpetzer schrieb: Bezüglich der Obdachtlosigkeit: Jeder kann zum Sozialamt gehen und bekommt dort Hilfe bei Beschaffung und Erhaltung der Wohnung.
Ich war in den 80ern Soziempfänger, da bekommt man überhaupt nix, die sind doch froh wenn die ihre Ruhe haben.
Ich war in den 80ern Soziempfänger, da bekommt man überhaupt nix, die sind doch froh wenn die ihre Ruhe haben.
Vor 20.000 Jahren hat man die Leute im Wald krepieren lassen; wird wohl heute noch so üblich sein.
Ach bist du lustig, komm lieber mal mit einem aktuellen Beispiel wo geholfen wurde als mit komischen Sprüchen. Und komme mir nicht mit irgendeinem Link in dem steht was sie theoretisch machen sollen, denn dadran hat sich noch nie ein Amt gehalten.
Eben verkündete Kauder stolz im TV das der AL-Beitrag ab nächstes Jahr gekürzt wird und der Bürger so die Kürzung des KM-Geldes wett macht. Er hat aber vergessen das der Bürger nur um 50% entlastet wird da auch die AG weniger zahlenn müssen und so zahlt der Bürger am Ende wie immer doch drauf
Da hast Du das System der Mehrwertsteuer nicht verstanden. Genau diese Sachen werden nicht teurer. Nur die, die beim Endverbraucher jetzt 7% und dann 19% haben.
DA
Vielleicht hab ich mich nicht richtig ausgedrückt. Wir sehen es doch jetzt schon: Durch die Erhöhung von 16% auf 19% sind nach und nach die Preise gestiegen (höhere Verarbeitungskosten etc). Das wird in Restaurants etc. genauso werden. Denn auch im Großmarkt zahle ich die Mehrwertssteuer. Wird das Stück Fleisch nun mit 19% statt mit bisher 7% besteuert, werden die Gastwirte diese Preissteigerung bestimmt nicht aus eigener Tasche bezahlen, sondern diese auf die Preise umlegen. Somit steigen die Kosten beim "Endverbraucher"
Aber bei der zuletzt stattgefundenen Verteuerung von Nahrungsmitteln wäre das ein herber Schlag in den Geldbeutel...
DA
Laß des bloß net meinen kleinen treuend Freund -sitzt gerade neben mir - hören. Der springt Dir mit seinen 6,5 Kg an die Gurgel
Spaß! Auch Haustiere gehören zu unserer Kultur. Für Rentner mit schmalem Geldbeutel manchmal noch die einzige Freude.......
nicht gründlich genug gearbeitet."
(Erhard Blanck)
Schönen Abend noch
Energie und Getreidepreise steigen - und damit auch der Preis für Bier. Der deutsche Brauereiverband rechnet damit, dass der Gerstensaft um zehn Prozent teurer werden könnte - pro Kasten immerhin 1,10 Euro.
Unterliegt Bier eigentlich auch der ermäßigten Mwst?
Futterneid?
"Reich
Das obere Zehntel besitzt fast die Hälfte des gesamten Geldvermögens.
Superreich
Die Zahl der Millionäre hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. 2004 gab es 756.000 Euro-Millionäre.
Die andere Seite: Armut
Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet, so lautet die Quintessenz des 2. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung, der Anfang März 2005 veröffentlicht wurde. Armut bezeichnet danach "den Anteil der Personen in Haushalten, deren bedarfsgewichtetes Nettoäquivalenzeinkommen` weniger als 60 Prozent des Mittelwerts aller Personen beträgt. In Deutschland beträgt die so errechnete Armutsrisikogrenze 938 Euro."
Besonders bedrohlich ist der starke Anstieg bei den Arbeitslosen von 33 auf 41 Prozent. Aber auch bei den Arbeitnehmer/-innen ist der Anteil der "Armen" gestiegen! Insgesamt gelten elf Millionen Bundesbürger als arm. Der Verlust des Arbeitsplatzes birgt das größte Armutsrisiko. Wie der Armutsbericht weiter ausweist, ist die Zahl der überschuldeten Privathaushalte von 2,8 (1999) auf 3,1 Millionen (2002) angewachsen.
Die wichtigsten Ursachen für Überschuldung in der Reihenfolge sind: Arbeitslosigkeit, Niedrigeinkommen, überhöhter Konsum, unwirtschaftliche Haushaltsführung, Trennung, Scheidung, gescheiterte Selbstständigkeit.
Deutschland ist ein reiches land - das sich immer mehr Arme "leistet". Maßloser Reichtum und beklemmende Armut sind zwei Seiten einer Medaille. Je mehr sich die Verteilungsgräben öffnen, je breiter die Kluft wird, desto massiver treten die negativen Folgen zutage."
Quelle: http://www.verdi-bub.de/standpunkte/archiv/armut
Was Propain hier völlig zu recht anprangert, ist die immer größer werdende Kluft zwischen "oben" und "unten".
Vor diesem Hintergrund ist die Selbstbereicherung unserer Politiker und inbesondere deren Auswirkungen auf die Renten schlicht eine Frechheit.
Wieder mal der saudumme Einwand mit dem Neid.
[font=Times New Roman]"Ähnliches gilt bezüglich der Aussage, dass 13 Prozent der Deutschen von Armut bedroht seien. Diese Aussage ist bei genauerem Hinsehen ebenfalls nicht so zu interpretieren, wie es die öffentliche Berichterstattung suggeriert, denn es wird kein absolutes, sondern ein relatives Maß für die Armut verwendet. Arm beziehungsweise von Armut bedroht ist nach einer Festlegung der EU, wer weniger als 60 Prozent eines standardisierten Netto-Durchschnittseinkommens (Medianeinkommen) verdient. [...] In Deutschland sind grundsätzlich alle Hartz-IV-Empfänger arm, weil ihre Transfers knapp unter dieser Armutsgrenze liegen. Dem Statistischen Bundesamtes zufolge lag das monatliche durchschnittliche "Äquivalenzeinkommen" je Person im Jahr 2004 bei 1427 Euro, was einer Armutsgrenze von 856 Euro entspricht, und eine vierköpfige Familie wird arm genannt, wenn sie weniger als 1798 Euro netto im Monat zur Verfügung hat. Nach Hartz IV kann diese Familie mit einem Nettoeinkommen von etwa 1600 Euro im Monat rechnen, die verschiedenen Sachleistungen wie den freien Kühlschrank, den Herd oder den Fernseher nicht mitgezählt. Definitionsgemäß ist sie also arm, obwohl sie den vollen Schutz des Sozialstaates genießt. [...] Übrigens sind fast alle italienischen und alle spanischen Arbeitnehmer arm, legt man die deutschen Kriterien zugrunde. Die durchschnittliche italienische Alleinverdienerfamilie mit zwei Kindern hat einen Lebensstandard, für den man zu deutschen Preisen ein Monatseinkommen von 1724 Euro bräuchte, für den spanischen Lebensstandard bräuchte eine Familie hierzulande 1781 Euro. Beide Werte liegen unter der deutschen Armutsschwelle.
Arm ist auch, wer außer einer Leibrente von monatlich 10 000 Euro und einer Villa, die er selbst bewohnt, keine Einkommen hat, denn weder das selbst genutzte Wohneigentum noch private Renten zählen bei der Definition von Armut mit. Und wehe, es gibt jetzt die vielfach geforderten Lohnerhöhungen. Dann steigt die Zahl der "Armen", die unter die 60-Prozent-Grenze fallen, weiter. Armutsbekämpfung durch Lohnzurückhaltung müsste die Devise sein, schließt man sich der offiziellen Armutsdefinition an.
Das alles zeigt, dass man mit den veröffentlichten Zahlen Schindluder treiben kann und dass die finanzielle Armut im relativen Sinne nicht das deutsche Problem ist. Die Armut, die uns im täglichen Leben begegnet, hat überhaupt nur wenig mit fehlendem Geld zu tun. Der wahre Grund für die Probleme der deutschen Unterschicht ist statt beim Geld bei den fehlenden Arbeitsplätzen und der damit verbundenen sozialen Ausgrenzung zu suchen."[/font]
Quelle: http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/ifoHome/B-politik/10echomitarb/_echomitarb?item_link=ifostimme-wiwo-18-12-06.htm
Glaube keiner Propaganda, die Du nicht selbst ... die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen ...
DA
Da solltest du dich aber mal genauer umgucken. Es gibt einige Familien die von HartzIV leben müssen und damit kaum über die Runden kommen und zur Tafel gehen müssen. Auch kann man hier sehr schnell Obdachlos werden, du musst nur Arbeitslos sein und verlierst deine Wohnung, da kann man sich schneller auf der Strasse wieder finden als man gucken kann. Du darfst nicht vergessen, für viele Vermieter gilt ein einfaches Motto: keine Arbeit keine Wohnung. Hast du dann erstmal keine Wohnung, bekommt man erst Recht keine Arbeit und schon ist man in einem Kreislauf aus dem man nur schwer rausfindet.
Manche hier sollten erstmal versuchen mit HartzIV längere Zeit über die Runden zu kommen, hier reden einige ein Zeug ohne auch nur zu wissen von was sie überhaupt reden. Es ist überhaupt nicht einfach mit Sozialhilfe (heute HartzIV) über die Runden zu kommen, vor allem wenn man noch Familie hat.
DA
Mit dem Geld, was ich im Monat zur Verfügung habe, komme ich recht nahe an HartzIV-Niveau heran. Ich kann mir genügend zu Essen, eine Dauerkarte und Kneipenbesuche am Wochenende leisten. Wenn ich mit weniger zurechtkommen müsste, wären die Kneipenbesuche und die DK dier ersten Dinge, die ich abschffen würde. Bei der Nahrung ist es doch immer erstaunlich, daß gerade in den betroffenen Familien niemand mehr kocht. Fertiggerichte und MdDonald sind nun mal teurer als ein Essen, wofür ich mich auch mal bis zu 2h in die Küche stellen muß.
Bezüglich der Obdachtlosigkeit:
Jeder kann zum Sozialamt gehen und bekommt dort Hilfe bei Beschaffung und Erhaltung der Wohnung.
Ich war in den 80ern Soziempfänger, da bekommt man überhaupt nix, die sind doch froh wenn die ihre Ruhe haben.
Vor 20.000 Jahren hat man die Leute im Wald krepieren lassen; wird wohl heute noch so üblich sein.
Ach bist du lustig, komm lieber mal mit einem aktuellen Beispiel wo geholfen wurde als mit komischen Sprüchen. Und komme mir nicht mit irgendeinem Link in dem steht was sie theoretisch machen sollen, denn dadran hat sich noch nie ein Amt gehalten.