Wer für Freiheit kämpft, sie selbst dann aber mit Füßen tritt, stirbt besser früher. Fidel wird wie Che als Popmarke überleben. Wenigstens hat er - im Gegensatz zu so vielen CIA-gestützten Juntas in Südamerika - seinem Volk Bildung und ein ordentliches Gesundheitsystem hinterlassen.
yeboahszeuge schrieb: Wer für Freiheit kämpft, sie selbst dann aber mit Füßen tritt, stirbt besser früher. Fidel wird wie Che als Popmarke überleben. Wenigstens hat er - im Gegensatz zu so vielen CIA-gestützten Juntas in Südamerika - seinem Volk Bildung und ein ordentliches Gesundheitsystem hinterlassen.
Adios compañero
YZ
ich weiß nicht mehr wer es gesagt hat, aber ich finde es nach wie vor sehr klug:
"das problem an einer revolution ist, dass die revolutionäre sie überleben und anschließend herrschen wollen."
ich weiß nicht mehr wer es gesagt hat, aber ich finde es nach wie vor sehr klug:
"das problem an einer revolution ist, dass die revolutionäre sie überleben und anschließend herrschen wollen."
peter
Sagen wir: "und anschließend dazu verdammt sind, zu herrschen" - und das Drama ist fertig. (s. z.B. 'Dantons Tod' von Büchner' - die Hesse hams schon immer gewusst))
Für mich war er auch ein vom Cäsarenwahn benebelter Gernegroß,der zu allem Überfluß in den 70er und 80er Jahren seine Soldaten in den Krieg nach Angola und Mocambique schickte.
Die von Kubanern und Südafrikanern dort versteckten Minen reißen spielenden Kindern heute noch die Gliedmaßen ab. Das muß er mit seinem Gewissen ausmachen.
Zudem hat er es geschafft sein Land in 45 Jahren wirtschaftlich zugrundezurichten. Wenn in Havanna nicht die Sonne scheinen würde,würde es Wahrscheinlich aussehen wie in Eisenhüttenstadt zur Zeiten der Wende. ( Bitte jetzt keine Diskussion über vor und Nachteile der jeweiligen Weltanschauung)
Man sollte das Wort " Maximo Lider" mal übersetzen.
Danke für den Hinweis. Ein großartiges Stück, man möchte angesichts der Liste der auftretenden Personen meinen, Büchner sei ein alter Forumshase gewesen:
Damen am Spieltisch, Herren und Damen sowie junger Herr und Eugenie auf einer Promenade, Bürger, Bürgersoldaten, Lyoner und andere Deputierte, Jakobiner, Präsidenten des Jakobinerklubs und des Nationalkonvents, Schließer, Henker und Fuhrleute, Männer und Weiber aus dem Volk, Grisetten, Bänkelsänger, Bettler usw.
Castro´s Kuba sah sich von der Vertreibung Battistas an der Gefahr der Invasion und der Einsetzung eines US-freundlichen Regimes durch die USA ausgesetzt. Die von den USA vorbereitete Schweinebucht- Aktion scheiterte knapp. Dadurch, daß die USA alle Bestrebungen Castros verhinderten, sich mit den Staaten Lateinamerikas zu verbinden, die USA auch die Mitgliedschaft Kubas in der OAS (Organisation der lateinamerikanischen Staaten) hintertrieben und verhinderten, blieb Castro wenig übrig, als sich dem Zugriff der UDSSR auszusetzen dem COMECON, dem Wirtschaftsbund des Ostblocks, beizutreten, um dem Druck der USA etwas entgegenzusetzen. Durch die Stationierung der UDSSR-Raketen auf Kuba, konnten die USA ferngehalten werden. Mit dem Abzug der Raketen aus Kuba zur Regierungszeit von Kennedy wurden in Geheimverhandlungen der Abzug der US-Raketen aus der Türkei und eine Zusage der USA ausgehandelt, Kuba nicht anzugreifen. Einer der Tribute, die Castro für diesen Schutz zollen mußte, war die Beteiligung am Krieg in Mocambique und in Angola. Darüberhinaus war auch der Weg in eine autonome Entwicklung Kubas praktisch versperrt. Diese Entwicklung ging sicher auch an der Persönlichkeit von Castro nicht vorbei. Darüber, wie Kuba und Castro, bzw. Kuba ohne Castro sich ohne den Einfluß der beiden Großmächte entwickelt hätten, kann man nur spekulieren.
Swartzyn schrieb: Naja ist ungefähr das selbe wie die Gefangenenlager des Herrn B in G.
Dies war immer meine Lieblingsbegründung als Kind und Jugendlicher ("Aber die anderen...!"). Unsere Staatsmänner sollten mitnichten noch wie Kinder rumhampeln.
Pedrogranata schrieb: Darüber, wie Kuba und Castro, bzw. Kuba ohne Castro sich ohne den Einfluß der beiden Großmächte entwickelt hätten, kann man nur spekulieren.
Pedrogranata schrieb: Darüber, wie Kuba und Castro, bzw. Kuba ohne Castro sich ohne den Einfluß der beiden Großmächte entwickelt hätten, kann man nur spekulieren.
Hätte Hitler den Krieg gewonnen, würde es Russland gar nicht mehr geben...ergo wäre Kuba jetzt in deutscher Hand....aber darüber kann man nur spekulieren...
p.s.: "Hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er den Hasen gefangen."
ich werde ihn vermissen.
Hasta la victoria siempre!
werden die Exil-Kubaner mit der Landesflagge und „Cuba Libre“-Rufen durch die USA fahren...
Ich werde ihn auch vermissen.
[font=Tahoma]¡ HASTA LA VICTORIA SIEMPRE ![/font]
Adios compañero
YZ
Die Revolution frisst ihre Kinder...
ich weiß nicht mehr wer es gesagt hat, aber ich finde es nach wie vor sehr klug:
"das problem an einer revolution ist, dass die revolutionäre sie überleben und anschließend herrschen wollen."
peter
Sagen wir: "und anschließend dazu verdammt sind, zu herrschen" - und das Drama ist fertig.
(s. z.B. 'Dantons Tod' von Büchner' - die Hesse hams schon immer gewusst))
Das Stück läuft zur Zeit in der "dramatischen Bühne" in Ffm-Bockenheim.
Nicht nur dieses Stück, generell das ganze Theater ist sehr zu empfehlen!
http://www.diedramatischebuehne.de/
Liebe Grüße,
The_Lizard_King
http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/WNachLand?OpenView&Start=1&Count=200&Expand=93#93
Für mich war er auch ein vom Cäsarenwahn benebelter Gernegroß,der zu allem Überfluß in den 70er und 80er Jahren seine Soldaten in den Krieg nach Angola und Mocambique schickte.
Die von Kubanern und Südafrikanern dort versteckten Minen reißen spielenden Kindern heute noch die Gliedmaßen ab.
Das muß er mit seinem Gewissen ausmachen.
Zudem hat er es geschafft sein Land in 45 Jahren wirtschaftlich zugrundezurichten. Wenn in Havanna nicht die Sonne scheinen würde,würde es Wahrscheinlich aussehen wie in Eisenhüttenstadt zur Zeiten der Wende. ( Bitte jetzt keine Diskussion über vor und Nachteile der jeweiligen Weltanschauung)
Man sollte das Wort " Maximo Lider" mal übersetzen.
Wofür?
Ist schon gut..........
http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=88916&teaserId=89474
http://www.taz.de/pt/2006/12/02.1/s1pdf.php
Danke für den Hinweis. Ein großartiges Stück, man möchte angesichts der Liste der auftretenden Personen meinen, Büchner sei ein alter Forumshase gewesen:
Damen am Spieltisch, Herren und Damen sowie junger Herr und Eugenie auf einer Promenade, Bürger, Bürgersoldaten, Lyoner und andere Deputierte, Jakobiner, Präsidenten des Jakobinerklubs und des Nationalkonvents, Schließer, Henker und Fuhrleute, Männer und Weiber aus dem Volk, Grisetten, Bänkelsänger, Bettler usw.
Salü, AK
Dies war immer meine Lieblingsbegründung als Kind und Jugendlicher ("Aber die anderen...!"). Unsere Staatsmänner sollten mitnichten noch wie Kinder rumhampeln.
p.s.: "Hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er den Hasen gefangen."