alles was nicht in meinen briefkasten passt lasse ich mir ins büro schicken. ich habe nämlich keine lust mir in postämtern, die ich nur mit (öffentlichen) verkehrsmitteln erreichen kann, die beine in den bauch zu stehen, weil vor mir zehn kunden bankgeschäfte abwickeln und nur ein schalter geöffnet ist (hainer weg). mein rekord liegt bei 30 minuten wartezeit um ein päckchen abzuholen. ganz ehrlich: die können mich mal.
das alles liegt nicht nur an den leuten hinterm schlter, aber auch, teilweise. einige von denen haben eine gemütsruhe, die vielleicht für ihren job notwendig ist, die aber nach außen auch ziemlich phlegmatisch wirkt.
durch die schließung weiterer postämter - gerade in den stadtteilen - wird sich der service ganz sicher nicht verbessern. das ist der post (als organisation) aber auch relativ egal. so, wie es lange bei der telekom war und heute noch bei den stromversorgern ist, kümmern sich zu wenige kunden um alternativen. wozu sich also um besseren service bemühen?
ich hatte jahrelang einen briefträger, bei dem ich mich entscheiden konnte ob ich meine post um 16:00 aus dem briefkasten fischen möchte, oder die einfach in der nachbarkneipe ab 13:00 abzuholen. da hatte er es sich nämlich regelmäßig bequem gemacht.
peter schrieb: alles was nicht in meinen briefkasten passt lasse ich mir ins büro schicken. ich habe nämlich keine lust mir in postämtern, die ich nur mit (öffentlichen) verkehrsmitteln erreichen kann, die beine in den bauch zu stehen, weil vor mir zehn kunden bankgeschäfte abwickeln und nur ein schalter geöffnet ist (hainer weg). mein rekord liegt bei 30 minuten wartezeit um ein päckchen abzuholen. ganz ehrlich: die können mich mal.
das alles liegt nicht nur an den leuten hinterm schlter, aber auch, teilweise. einige von denen haben eine gemütsruhe, die vielleicht für ihren job notwendig ist, die aber nach außen auch ziemlich phlegmatisch wirkt.
ich hatte jahrelang einen briefträger, bei dem ich mich entscheiden konnte ob ich meine post um 16:00 aus dem briefkasten fischen möchte ...
30 Minuten Wartezeit ist normal in der Saalburgallee, in Bornheim wohnen nunmal viele berufstätige Singles, und bei nur der Hälfte geöffneter Schalter muss man viel Geduld mitbringen! Davon abgesehen muss heutzutage (fast) jeder wirbeln in seinem Job, nicht nur die Postbeamten. Dafür gibt es in vielen großen Firmen seit Jahren kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld und auch keine Jobgarantie. Und dass Briefe des öfteren nicht ankommen, weil sie im Briefkasten bei irgendeinem Bewohner in der gleichen Straße landen (manchmal werden sie netterweise von denen eingeworfen, wie ich es auch bei anderen mache), ist für mich nicht nachvollziehbar.
Aber wenigstens funktionieren die Briefmarkenautomaten hier in Bornheim ...
Nein. Die Post schielt halt nur nach den Grosskunden und vergisst dabei den normalen Kunden. So ist das halt bei Unternehmen die an der Börse sind oder an die Börse wollen, da wird nur auf den grösstmöglichen Gewinn geachtet und dabei bleibt dann viel auf der Strecke, vom kleinen Angestellten bis zum Kleinkunden.
Und genau das wundert mich so - denn diese Theorie ist längst widerlegt. Als Beispiel sie hier mal kurz die Deutsche Bank erwähnt: Erst werden die Privatkunden mit Millionenaufwand ausgegliedert (Bank 24), dann merkt man, daß es ohne nicht geht, gliedert die Kunden wieder ein und will jetzt sogar in diesem Segment zukaufen!
Liebe Deutsche Post, lernt aus den Fehlern anderer!
Nein. Die Post schielt halt nur nach den Grosskunden und vergisst dabei den normalen Kunden. So ist das halt bei Unternehmen die an der Börse sind oder an die Börse wollen, da wird nur auf den grösstmöglichen Gewinn geachtet und dabei bleibt dann viel auf der Strecke, vom kleinen Angestellten bis zum Kleinkunden.
Und genau das wundert mich so - denn diese Theorie ist längst widerlegt. Als Beispiel sie hier mal kurz die Deutsche Bank erwähnt: Erst werden die Privatkunden mit Millionenaufwand ausgegliedert (Bank 24), dann merkt man, daß es ohne nicht geht, gliedert die Kunden wieder ein und will jetzt sogar in diesem Segment zukaufen!
Liebe Deutsche Post, lernt aus den Fehlern anderer!
Die vergessen halt alle gerne den alten Spruch: "Kleinvieh macht auch Mist".
... Und last but ot least: So leid es mir tut, aber wenn, wie Du schreibst "ein Teil Deutschlands weiter eingesperrt wäre" ginge es "uns" besser. D.h. dem "freien" Teil Deutschlands. Das hat "einfach" was mit der Alternative für das "Kaptital" zu tun, das was Pedro weiter oben erklärte...
Dem würde ich mal sehr klar widersprechen. Wieso sollte jemand auf Profit verzichten nur weil es "drüben" einen pseudosozialistischen Staat gäbe??? Die DDR war und ist doch das Paradebeispiel dafür wie unterlegen dieser Sozialismus dem Kapitalismus ist. Wobei beide Systeme nie reine Vertreter dieser Lehre waren/sind. Was es bräuchte um dem Kapitalismus Paroli zu bieten, wäre eine echte Alternative. Aber alle anderen Systeme wurden über kurz oderlang menschenverachtende Diktaturen, kein wirklicher Anreiz unser jetztiges System umzubauen. Auch wenn es Schwächen hat......wenigstens kann man dagegen protestieren.
Wieso sollte jemand auf Profit verzichten nur weil es "drüben" einen pseudosozialistischen Staat gäbe???
Um es mal kapitalistisch zu halten: Konkurrenz belebt das Geschäft ,-)
Gibt es kein Konkurrenzsystem, gibt es auch nichts wogegen man sich vergleichen muss. So manche Zügellosigkeit ist möglicherweise erst durch den Wegfall des konkurrierenden Systems möglich geworden.
Wieso sollte jemand auf Profit verzichten nur weil es "drüben" einen pseudosozialistischen Staat gäbe???
Um es mal kapitalistisch zu halten: Konkurrenz belebt das Geschäft ,-)
Gibt es kein Konkurrenzsystem, gibt es auch nichts wogegen man sich vergleichen muss. So manche Zügellosigkeit ist möglicherweise erst durch den Wegfall des konkurrierenden Systems möglich geworden.
Eben nicht, das ist vergleichbar mit dem Argument "Die Wasserpreise in China sind halb so hoch wie hier, deshalb gibt es Druck auf die Mainova in Ffm."
Es ist keine echte Konkurrenz, denn es ist völlig irrelevant was in China oder der DDR passiert(e). Im Gegenteil, mit der DDR hatte jeder Kapitalismusverfechter einen riesigen Argumentationsvorteil, war es doch supereinfach zu erklären warum das Westsystem so überlegen ist. JETZT ist es etwas schwerer.
Wieso sollte jemand auf Profit verzichten nur weil es "drüben" einen pseudosozialistischen Staat gäbe???
Um es mal kapitalistisch zu halten: Konkurrenz belebt das Geschäft ,-)
Gibt es kein Konkurrenzsystem, gibt es auch nichts wogegen man sich vergleichen muss. So manche Zügellosigkeit ist möglicherweise erst durch den Wegfall des konkurrierenden Systems möglich geworden.
Danke.... Das "Kapital" hatte einfach Angst vor dem konkurrierenden System, immerhin gab es eins...
Aber hat sich in diesem Fred jetzt immer noch niemand gefunden, der ab + an mal eine Postkarte oder einen Brief verschickt?
Ich gehöre zu den altmodischen Menschen, die Geburtstagskarten per Post verschicken, und mit den Behörden kommuniziere ich via Briefkasten ... warum fragst Du?
Briefmarken gibt es an zahlreichen Automaten, und bis jetzt *toitoitoi* waren sie immer in Ordnung.
MainTower schrieb: Die Post an der Ecke Stresemannallee/Mörfelder Landstraße ist auch spurlos verschwunden... Wird langsam knapp in der Gegend..
Ja, das war auch ganz groß. Da wurde mit Flyern für geworben das man dafür jetzt oben in der Mailänder Straße auf die Post gehen könne. [sarcasm]So hat das ganze faule Rentnerpack aus der Heimatsiedlung jetzt wenigstens was zu tun wenn es nen halben Tag unterwegs ist um mal auf die Post zu gehen.
Ich gehöre zu den altmodischen Menschen, die Geburtstagskarten per Post verschicken, und mit den Behörden kommuniziere ich via Briefkasten ... warum fragst Du?
Briefmarken gibt es an zahlreichen Automaten, und bis jetzt *toitoitoi* waren sie immer in Ordnung.
Ok.... Die gibt es. Aber wie ist es mit Brief wiegen, Biefmarken Motive aussuchen... *Nostalige schwelg*
das alles liegt nicht nur an den leuten hinterm schlter, aber auch, teilweise. einige von denen haben eine gemütsruhe, die vielleicht für ihren job notwendig ist, die aber nach außen auch ziemlich phlegmatisch wirkt.
durch die schließung weiterer postämter - gerade in den stadtteilen - wird sich der service ganz sicher nicht verbessern. das ist der post (als organisation) aber auch relativ egal. so, wie es lange bei der telekom war und heute noch bei den stromversorgern ist, kümmern sich zu wenige kunden um alternativen. wozu sich also um besseren service bemühen?
ich hatte jahrelang einen briefträger, bei dem ich mich entscheiden konnte ob ich meine post um 16:00 aus dem briefkasten fischen möchte, oder die einfach in der nachbarkneipe ab 13:00 abzuholen. da hatte er es sich nämlich regelmäßig bequem gemacht.
30 Minuten Wartezeit ist normal in der Saalburgallee, in Bornheim wohnen nunmal viele berufstätige Singles, und bei nur der Hälfte geöffneter Schalter muss man viel Geduld mitbringen! Davon abgesehen muss heutzutage (fast) jeder wirbeln in seinem Job, nicht nur die Postbeamten. Dafür gibt es in vielen großen Firmen seit Jahren kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld und auch keine Jobgarantie. Und dass Briefe des öfteren nicht ankommen, weil sie im Briefkasten bei irgendeinem Bewohner in der gleichen Straße landen (manchmal werden sie netterweise von denen eingeworfen, wie ich es auch bei anderen mache), ist für mich nicht nachvollziehbar.
Aber wenigstens funktionieren die Briefmarkenautomaten hier in Bornheim ...
Und genau das wundert mich so - denn diese Theorie ist längst widerlegt. Als Beispiel sie hier mal kurz die Deutsche Bank erwähnt: Erst werden die Privatkunden mit Millionenaufwand ausgegliedert (Bank 24), dann merkt man, daß es ohne nicht geht, gliedert die Kunden wieder ein und will jetzt sogar in diesem Segment zukaufen!
Liebe Deutsche Post, lernt aus den Fehlern anderer!
Die vergessen halt alle gerne den alten Spruch: "Kleinvieh macht auch Mist".
Dem würde ich mal sehr klar widersprechen.
Wieso sollte jemand auf Profit verzichten nur weil es "drüben" einen pseudosozialistischen Staat gäbe???
Die DDR war und ist doch das Paradebeispiel dafür wie unterlegen dieser Sozialismus dem Kapitalismus ist. Wobei beide Systeme nie reine Vertreter dieser Lehre waren/sind.
Was es bräuchte um dem Kapitalismus Paroli zu bieten, wäre eine echte Alternative. Aber alle anderen Systeme wurden über kurz oderlang menschenverachtende Diktaturen, kein wirklicher Anreiz unser jetztiges System umzubauen. Auch wenn es Schwächen hat......wenigstens kann man dagegen protestieren.
Um es mal kapitalistisch zu halten:
Konkurrenz belebt das Geschäft ,-)
Gibt es kein Konkurrenzsystem, gibt es auch nichts wogegen man sich vergleichen muss. So manche Zügellosigkeit ist möglicherweise erst durch den Wegfall des konkurrierenden Systems möglich geworden.
Aber würde sie den Nachbarn auch bitten, Geld von ihrem Postbank-Konto abzuheben?
Eben nicht, das ist vergleichbar mit dem Argument "Die Wasserpreise in China sind halb so hoch wie hier, deshalb gibt es Druck auf die Mainova in Ffm."
Es ist keine echte Konkurrenz, denn es ist völlig irrelevant was in China oder der DDR passiert(e). Im Gegenteil, mit der DDR hatte jeder Kapitalismusverfechter einen riesigen Argumentationsvorteil, war es doch supereinfach zu erklären warum das Westsystem so überlegen ist.
JETZT ist es etwas schwerer.
Danke....
Das "Kapital" hatte einfach Angst vor dem konkurrierenden System, immerhin gab es eins...
Aber hat sich in diesem Fred jetzt immer noch niemand gefunden, der ab + an mal eine Postkarte oder einen Brief verschickt?
Ich gehöre zu den altmodischen Menschen, die Geburtstagskarten per Post verschicken, und mit den Behörden kommuniziere ich via Briefkasten ... warum fragst Du?
Briefmarken gibt es an zahlreichen Automaten, und bis jetzt *toitoitoi* waren sie immer in Ordnung.
Ja, das war auch ganz groß. Da wurde mit Flyern für geworben das man dafür jetzt oben in der Mailänder Straße auf die Post gehen könne.
[sarcasm]So hat das ganze faule Rentnerpack aus der Heimatsiedlung jetzt wenigstens was zu tun wenn es nen halben Tag unterwegs ist um mal auf die Post zu gehen.
Ok....
Die gibt es.
Aber wie ist es mit Brief wiegen, Biefmarken Motive aussuchen...
*Nostalige schwelg*