SGE-Wuschel schrieb: Ich hätte schon ganz gerne den ein oder anderen Volksentscheid. ...
Ich nicht. Auf gar keinen Fall. Schau' doch einfach, wie viele Leute die Bild lesen - sollen die entscheiden?
Hallo BigBamBoo
ich habe ja auch geschrieben "den ein oder anderen Volksentscheid". Nurmal zum Klarstellen.
Um eins noch auszudrücken. Nach dem, was wir so historisch "geleistet" haben, bin ich sehr froh, daß wir in der EU sind, daß wir, ich glaube das kann man so sagen, verläßliche Partner sind.
Aber das Beispiel mit den 400 Seiten bringt´s auf den Punkt. Ob Bild-Leser oder nicht. Es wüßten wohl nicht allzuviele wogegen oder wofür sie im Beispiel des Threads gestimmt hätten.
Völlig richtig Laie. Man kann sich informieren, man kann sich politisch engagieren. Die Bequemlichkeit das ein oder andere mehr oder weniger zu tun, trifft auch auf mich und viele der 82 Millionen zu.
Mich schmerzt und beängstigt dier Politikverdrossenheit in diesem Land und Kommunalwahlen in denen ewig gestrige ewig gestrige wählen.
Vielleicht könnten Volksentscheide zu bestimmten Themen die Verdrossenheit etwas lindern.
Eintracht-Laie schrieb: Was meint ihr, wird es jetzt zu einem Europa der zwei Geschwindigkeiten geben?
Möglich wäre es, und in meinen Augen nicht das schlechteste. Widersprcht aber dem Wort "Union" etwas, oder?
ich fürchte eher es wird wieder ein Geschachere um Geld und Machtbefugnisse geben, wie bei den Polen
vielleicht sollte man mal überlegen diese Lähmungen und Erpressungen mit einem "Bitteschön-dann-geht-doch-wieder-raus-aus-Europa" zu beantworten.....
so manche Lobbyisten und nationale Scharfmachern wäre der Zahn gezogen und es würde wahrscheinlich dabei auch noch Geld gespart werden. Vernünftigere Entscheidungen könnten evtl. sogar auf den Weg gebracht werden......
weiß mans...............naja.............ziemlich komplex das Thema
sgefan@hamid schrieb: es war die EU, die für die irische aufschwung sorgte und dadurch die iren einen gewissen wohlstand erreichten, das ist jetzt der dank dafür....
Genau Du sagst es! Bin häufig in Irland und die Iren sind verdammt stolz auf die EU. Jeder zweite Bahnhof, Stadion oder sonstige kulturelle Einrichtungen gesponsort von EU. Das Wirtschaftswachstum ist sensationell und die Arbeitslosenquote ein Traum.
Die Iren haben nicht gegen die EU abgestimmt sondern der Innenpolitik eins ausgewischt aber das ist halt der Nachteil von Volksentscheiden.Man stimmt nicht nur über das Thema ab.
Jedes Land mal abstimmen lassen und alle die nein oder "nil" sagen raus aus der EU. Kann zwar gut sein, dass das dann alle sind, aber egal. Vorallem von den Iren finde ich's echt doof. Ein Kumpel von mir fährt seit Jahrzehnten jährlich dahin und erzählt jedes Mal wieder, was da in Irland wieder tolles gebaut wird, finanziert von der EU. Die wollen keine Gesetze aus Brüssel, aber die Patte von der EU nimmt doch jeder gern. Also, entweder JA zur EU und dann Förderung, oder NIL und dann auch keine Knete. Pro "Kerneuropa", wer braucht schon Irland, die Ukraine, Polen und Europäische Grenzen, die so sicher sind, wie Windows XP?
Es rettet uns kein hö´hres Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun! Leeres Wort: des Armen Rechte! Leeres Wort: des Reichen Pflicht! Unmündig nennt man uns und Knechte, duldet die Schmach nun länger nicht!
Möchtest Du wirklich, daß Einzelfragen vom Volke entschieden werden?
Ja, denn schlimmer kanns net werden. Jetzt regiert doch die Geldbörse der Politiker, wer am meisten gibt bekommt das OK der Politik.
Es rettet uns kein hö´hres Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun! Leeres Wort: des Armen Rechte! Leeres Wort: des Reichen Pflicht! Unmündig nennt man uns und Knechte, duldet die Schmach nun länger nicht!
Möchtest Du wirklich, daß Einzelfragen vom Volke entschieden werden?
Ja, denn schlimmer kanns net werden. Jetzt regiert doch die Geldbörse der Politiker, wer am meisten gibt bekommt das OK der Politik.
Das ist halt die Frage, welche EInzelfragen man zur Wahl stellt. Wenn man finanzielle Dinge zur Wahl stellt, dann kann ich sagen, dass bei Umsetzung der Meinung des Volkes wir paar Jahre früher pleite sind.
Interessant wären eben Dinge, wo man mehrere Möglichkeiten hat, die einen elementaren Bezug auf das Leben von uns haben (z.B. Gesundheitssystem etc.)
SGE_Werner schrieb: Interessant wären eben Dinge, wo man mehrere Möglichkeiten hat, die einen elementaren Bezug auf das Leben von uns haben (z.B. Gesundheitssystem etc.)
Aber gerade das ist doch ein Bereich, wo ein Laie kaum versteht, um was es wirklich geht, und wo auf der anderen Seite Minderheiten wie z.B. chronisch Kranke ganz schnell mal hinten runter fallen.
SGE_Werner schrieb: Interessant wären eben Dinge, wo man mehrere Möglichkeiten hat, die einen elementaren Bezug auf das Leben von uns haben (z.B. Gesundheitssystem etc.)
Aber gerade das ist doch ein Bereich, wo ein Laie kaum versteht, um was es wirklich geht, und wo auf der anderen Seite Minderheiten wie z.B. chronisch Kranke ganz schnell mal hinten runter fallen.
Da haste auch wieder Recht!
Aber wenn jetzt z.B. Volksentscheide über Steuern gemacht werden. Oje...
Ich sag mal so, Politik beginnt schon im Ort, in der Gemeinde... da kann man meines Erachtens eh mehr bewegen, als mit 1 Kreuz zu so "großen Sachen", die man selbst nicht versteht.
Aber ist halt einfacher 1 Kreuz zu machen als selbst seine eigene "Umwelt" zu verbessern, das ist ja auch Arbeit :neutral-face
Aber wenn jetzt z.B. Volksentscheide über Steuern gemacht werden. Oje...
Was wäre dadran schlimmer wie heute? Das Gute an Volksentscheiden ist doch, das die Politiker einem erklären müssten was sie treiben und das auch noch in verständlich. Dazu haben die Politiker natürlich keine Lust, könnten sie nicht mehr selbstherrlich regieren und das Volk weiter ausplündern.
Beraten werden die Gesetze von bezahlten Lobbisten, d.h. immer von den Vertretern der Wirtschaft. Auf der Veranstaltung auf der ich war, wohl vom DBG organisiert[...]
Der guten Ordnung halber und ohne Wertung: Der DGB ist hierbei in seiner Funktion als Lobbyist in Erscheinung getreten und die Verantwortlichen werden für ihre Tätigkeit bezahlt. Jeder auf dieser Ebene Handelnde ist ein Lobbyist, das ergibt sich schon aus dem Wort.
Aber wenn jetzt z.B. Volksentscheide über Steuern gemacht werden. Oje...
Was wäre dadran schlimmer wie heute? Das Gute an Volksentscheiden ist doch, das die Politiker einem erklären müssten was sie treiben und das auch noch in verständlich. Dazu haben die Politiker natürlich keine Lust, könnten sie nicht mehr selbstherrlich regieren und das Volk weiter ausplündern.
Erklären? Pah, selbst wenn sie das müssten, glaubst du das Volk interessiert das?
Das Volk sagt ja und nein ohne annähernd sich damit zu beschäftigen, warum sie denn ja oder nein sagen, selbst wenn man ihnen noch Argumente vor die Füße legt. Erinnert ein wenig ans Forum.
Beraten werden die Gesetze von bezahlten Lobbisten, d.h. immer von den Vertretern der Wirtschaft. Auf der Veranstaltung auf der ich war, wohl vom DBG organisiert[...]
Der guten Ordnung halber und ohne Wertung: Der DGB ist hierbei in seiner Funktion als Lobbyist in Erscheinung getreten und die Verantwortlichen werden für ihre Tätigkeit bezahlt. Jeder auf dieser Ebene Handelnde ist ein Lobbyist, das ergibt sich schon aus dem Wort.
Da hast Du Recht. Ist aber der einzige Lobbyist auf der "anderen" Seite, wie ich denke.
Aber wenn jetzt z.B. Volksentscheide über Steuern gemacht werden. Oje...
Was wäre dadran schlimmer wie heute? Das Gute an Volksentscheiden ist doch, das die Politiker einem erklären müssten was sie treiben und das auch noch in verständlich. Dazu haben die Politiker natürlich keine Lust, könnten sie nicht mehr selbstherrlich regieren und das Volk weiter ausplündern.
Ne propain, die Wähler müßten wissen was sie wollen, UND sich mit Politik befassen....eine schier unlösbare Aufgabe!
Beraten werden die Gesetze von bezahlten Lobbisten, d.h. immer von den Vertretern der Wirtschaft. Auf der Veranstaltung auf der ich war, wohl vom DBG organisiert[...]
Der guten Ordnung halber und ohne Wertung: Der DGB ist hierbei in seiner Funktion als Lobbyist in Erscheinung getreten und die Verantwortlichen werden für ihre Tätigkeit bezahlt. Jeder auf dieser Ebene Handelnde ist ein Lobbyist, das ergibt sich schon aus dem Wort.
Da hast Du Recht. Ist aber der einzige Lobbyist auf der "anderen" Seite, wie ich denke.
DGB macht alles was seinen Mitgliedern nutzt, und die haben meist Arbeit. Verarscht werden die Arbeitslosen, mehr als warme Worte haben sie vom DGB nicht zu erwarten.
Beraten werden die Gesetze von bezahlten Lobbisten, d.h. immer von den Vertretern der Wirtschaft. Auf der Veranstaltung auf der ich war, wohl vom DBG organisiert[...]
Der guten Ordnung halber und ohne Wertung: Der DGB ist hierbei in seiner Funktion als Lobbyist in Erscheinung getreten und die Verantwortlichen werden für ihre Tätigkeit bezahlt. Jeder auf dieser Ebene Handelnde ist ein Lobbyist, das ergibt sich schon aus dem Wort.
Da hast Du Recht. Ist aber der einzige Lobbyist auf der "anderen" Seite, wie ich denke.
DGB macht alles was seinen Mitgliedern nutzt, und die haben meist Arbeit. Verarscht werden die Arbeitslosen, mehr als warme Worte haben sie vom DGB nicht zu erwarten.
Wenn man Gewerkschaftsmitglied ist, endet die Mitgliedschaft nich automatisch bei Arbeitslosigkeit, sondern man wird von den Mitgliedsbeiträgen befreit..........
und wer Beiträge zahlt und/oder Mitglied ist, dessen Interessen werden vertreten...
reicht ja wohl, daß sich alle einen Schluck aus der Lohnpulle holen die nie in der Gewerkschaft waren/gehen wollen/Beiträge zahlen wollen..............aber selbstverständlich immer durch sie vertreten sein wollen.............tja.....so iss das................
Hallo BigBamBoo
ich habe ja auch geschrieben "den ein oder anderen Volksentscheid".
Nurmal zum Klarstellen.
Um eins noch auszudrücken. Nach dem, was wir so historisch "geleistet" haben, bin ich sehr froh, daß wir in der EU sind, daß wir, ich glaube das kann man so sagen, verläßliche Partner sind.
Aber das Beispiel mit den 400 Seiten bringt´s auf den Punkt. Ob Bild-Leser oder nicht. Es wüßten wohl nicht allzuviele wogegen oder wofür sie im Beispiel des Threads gestimmt hätten.
Völlig richtig Laie. Man kann sich informieren, man kann sich politisch engagieren. Die Bequemlichkeit das ein oder andere mehr oder weniger zu tun, trifft auch auf mich und viele der 82 Millionen zu.
Mich schmerzt und beängstigt dier Politikverdrossenheit in diesem Land und Kommunalwahlen in denen ewig gestrige ewig gestrige wählen.
Vielleicht könnten Volksentscheide zu bestimmten Themen die Verdrossenheit etwas lindern.
Wäre es ein Versuch wert?
und scheiß auf unsere Demokratie Form
Pro Volksabstimmung bei wichtigen Themen!!
Und wer bestimmt was wichtig ist?
Das Volk!
Volksabstimmung ob es eine Volksabstimmung gibt? Klingt praktikabel.
Möglich wäre es, und in meinen Augen nicht das schlechteste. Widersprcht aber dem Wort "Union" etwas, oder?
ich fürchte eher es wird wieder ein Geschachere um Geld und Machtbefugnisse geben, wie bei den Polen
vielleicht sollte man mal überlegen diese Lähmungen und Erpressungen mit einem "Bitteschön-dann-geht-doch-wieder-raus-aus-Europa" zu beantworten.....
so manche Lobbyisten und nationale Scharfmachern wäre der Zahn gezogen und es würde wahrscheinlich dabei auch noch Geld gespart werden.
Vernünftigere Entscheidungen könnten evtl. sogar auf den Weg gebracht werden......
weiß mans...............naja.............ziemlich komplex das Thema
Genau Du sagst es! Bin häufig in Irland und die Iren sind verdammt stolz auf die EU. Jeder zweite Bahnhof, Stadion oder sonstige kulturelle Einrichtungen gesponsort von EU. Das Wirtschaftswachstum ist sensationell und die Arbeitslosenquote ein Traum.
Die Iren haben nicht gegen die EU abgestimmt sondern der Innenpolitik eins ausgewischt aber das ist halt der Nachteil von Volksentscheiden.Man stimmt nicht nur über das Thema ab.
Vorallem von den Iren finde ich's echt doof. Ein Kumpel von mir fährt seit Jahrzehnten jährlich dahin und erzählt jedes Mal wieder, was da in Irland wieder tolles gebaut wird, finanziert von der EU. Die wollen keine Gesetze aus Brüssel, aber die Patte von der EU nimmt doch jeder gern. Also, entweder JA zur EU und dann Förderung, oder NIL und dann auch keine Knete.
Pro "Kerneuropa", wer braucht schon Irland, die Ukraine, Polen und Europäische Grenzen, die so sicher sind, wie Windows XP?
Ja, denn schlimmer kanns net werden. Jetzt regiert doch die Geldbörse der Politiker, wer am meisten gibt bekommt das OK der Politik.
Das ist halt die Frage, welche EInzelfragen man zur Wahl stellt. Wenn man finanzielle Dinge zur Wahl stellt, dann kann ich sagen, dass bei Umsetzung der Meinung des Volkes wir paar Jahre früher pleite sind.
Interessant wären eben Dinge, wo man mehrere Möglichkeiten hat, die einen elementaren Bezug auf das Leben von uns haben (z.B. Gesundheitssystem etc.)
Aber gerade das ist doch ein Bereich, wo ein Laie kaum versteht, um was es wirklich geht, und wo auf der anderen Seite Minderheiten wie z.B. chronisch Kranke ganz schnell mal hinten runter fallen.
Da haste auch wieder Recht!
Aber wenn jetzt z.B. Volksentscheide über Steuern gemacht werden. Oje...
Ich sag mal so, Politik beginnt schon im Ort, in der Gemeinde... da kann man meines Erachtens eh mehr bewegen, als mit 1 Kreuz zu so "großen Sachen", die man selbst nicht versteht.
Aber ist halt einfacher 1 Kreuz zu machen als selbst seine eigene "Umwelt" zu verbessern, das ist ja auch Arbeit :neutral-face
Was wäre dadran schlimmer wie heute? Das Gute an Volksentscheiden ist doch, das die Politiker einem erklären müssten was sie treiben und das auch noch in verständlich. Dazu haben die Politiker natürlich keine Lust, könnten sie nicht mehr selbstherrlich regieren und das Volk weiter ausplündern.
Der guten Ordnung halber und ohne Wertung:
Der DGB ist hierbei in seiner Funktion als Lobbyist in Erscheinung getreten und die Verantwortlichen werden für ihre Tätigkeit bezahlt.
Jeder auf dieser Ebene Handelnde ist ein Lobbyist, das ergibt sich schon aus dem Wort.
Erklären? Pah, selbst wenn sie das müssten, glaubst du das Volk interessiert das?
Das Volk sagt ja und nein ohne annähernd sich damit zu beschäftigen, warum sie denn ja oder nein sagen, selbst wenn man ihnen noch Argumente vor die Füße legt. Erinnert ein wenig ans Forum.
Da hast Du Recht.
Ist aber der einzige Lobbyist auf der "anderen" Seite, wie ich denke.
Ne propain,
die Wähler müßten wissen was sie wollen, UND sich mit Politik befassen....eine schier unlösbare Aufgabe!
DGB macht alles was seinen Mitgliedern nutzt, und die haben meist Arbeit.
Verarscht werden die Arbeitslosen, mehr als warme Worte haben sie vom DGB nicht zu erwarten.
Wenn man Gewerkschaftsmitglied ist, endet die Mitgliedschaft nich automatisch bei Arbeitslosigkeit, sondern man wird von den Mitgliedsbeiträgen befreit..........
und wer Beiträge zahlt und/oder Mitglied ist, dessen Interessen werden vertreten...
reicht ja wohl, daß sich alle einen Schluck aus der Lohnpulle holen die nie in der Gewerkschaft waren/gehen wollen/Beiträge zahlen wollen..............aber
selbstverständlich immer durch sie vertreten sein wollen.............tja.....so iss das................