Ich glaub das Wort Patriotismus wird hier falsch verstanden, da muss ich auch peter wiedersprechen, der Patriotismus selbst wird keinen Krieg auslösen. Patriotismus ist die Liebe zu seinem Land bzw. laut wiki die "emotionale Verbundenheit" zu diesem.
Ich bin also Patriot. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Bin ich deswegen rechts? Keineswegs, ich bin Pazifist, ich bin Europäer, ich denke global, ich respektiere andere Länder und andere Kulturen.
Entscheidende Gefahr ist der Übergang zwischen Patriotismus und Nationalismus. Der Übergang zwischen offenem Blick und Scheuklappe. Und in dem Moment wo man beim Blick auf andere Länder blind ist, entsteht die Gefahr von Unverständnis und somit auch die Gefahr für Kriege etc.
Leider sind viele Leute zu doof und schlittern in den Nationalismus herein.
Daher finde ich zumindest den Satz sogar von unserem Stammtisch-Niveau-Freecastle nicht falsch, auch wenn ich weiß, dass die Reaktionen aufgrund der Verhaltens- und Denkensweise von Freecastle zu erwarten waren. In diesem Fall muss ich aber zumindest bzgl. des Satzes mal etwas "gegenhalten".
Warum wir aber mehr Patriotismus unbedingt brauchen, erschließt sich mir auch nicht. *schulterzuck* Vllt. ist auch deswegen hier die harsche Kritik gewesen und ich hab euch falsch verstanden
Übrigens sind wir schon schön weit weg von der Festzelt-Geschichte :neutral-face
Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne ihre Nation über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten.
mit seiner abschiebe-argumentation erhöht er sich über den, der nicht das blut der deutschen in seinem körper fließen hat. es mag durchaus sinnvoll sein, jemanden z.b. seine im ausland verursachte strafe in heimatlichen gefilden absitzen zu lassen - manche urlaubs-gelegenheits-drogenschmuggler in exotischen ländern wünschen sich primär wohl nichts sehnlicher. aber menschen, die hier aufgewachsen oder ihre heimat gefunden haben sollten davon nicht betroffen sein.
insofern ist das schon etwas anderes, als mit vorliebe hamburger musik zu hören und cds von deutschen bands nicht zu brennen - was ja auch eine verbundenheit mit dem hiesigen kulturkreis darstellt.
SGE_Werner schrieb: Daher finde ich zumindest den Satz sogar von unserem Stammtisch-Niveau-Freecastle nicht falsch,
Doch, den sollte man falsch finden.
"Wir brauchen Patriotismus der Nationalstaaten"
Nationalstaaten? Stolz auf sein Land? Ich nicht. Was ist denn eigentlich ein Land, wer definiert so was? Großmachtkonferenzen? Heute Serbe, morgen Kosovare?
Mich interessieren nur Menschen, Leute, Nachbarn, Freunde. Keinen von denen Frage ich nach dem Pass.
Klar, mir sind auch die Einwohner von Borneo fremd, und ich sitz lieber mit den drei Deutschen aus meiner Straße in der Kneipe als mit 12 Tschetschenen, die ich nicht kenne. Das liegt aber eben daran, dass ich sie nicht kenne. Mit meinen türkischen und griechischen Freunden, die sogar halbwegs miteinander klar kommen, bin ich ebenso gern zusammen wie mit Deustchen, da mach ich keinen Unterschied. Und wenn denen irgendwas gelingt, bin ich stolz auf sie, auf "meine Leute". Ich bin stolz, Hesse zu sein, für mich sind die aber auch Hessen.
Es ist normal, dass eben viele Deutsche hauptsächlich andere Deutsche im Umfeld haben, da mache ich keinem einen Vorwurf. Aber was von hier (Hessen) aus gesehen an einem Deutschen aus Lörrach besser sein soll als an einem Schweizer aus Basel verstehe ich nicht. Und die Reihe kann ich bis Timbuktu fortsetzen.
Sorry SDB, da habe ich mich auch widersprüchlich ausgedrückt. Der Satz selbst macht keinen Sinn, es ging mir um das Wort Patriotismus, was hier falsch definiert wird, nämlich negativ.
Patriotismus bedeutet für mich auch nicht "nur die mit deutschem Pass etc." , sondern dass ich mich in einem Land wohl fühle, dass ich viele Menschen schätze, dass ich die Kultur mag, dass ich die Geschichte respektiere (beide Seiten), dass ich die Städte, die Orte, die Wiesen und Wälder mag und insbesondere meine Heimat irgendwo auch liebe.
Da ist es völlig wurst, was im Pass drin steht. Entscheidend ist, was man aus seinem Leben macht und was man macht, um das Land in dem wir leben, zu einem schöneren und besseren Ort zu machen.
Wie ich schon oben geschrieben habe, Patriotismus sollte nie dazu führen, die Augen vor anderen Kulturen und Gesellschaften zu verschließen oder sogar die eigene Kultur gegenüber anderen hervorzuheben, dann wird der einfache Patriotismus zum Nationalismus, wenn nicht gar auf Völkerbezug sogar zum Rassismus. Der ist widerlich und birgt nur Gefahren.
Bin übrigens stolzer darauf, ein Hesse zu sein als ein Deutscher Ich mag unseren Dialekt.
yeboahszeuge schrieb: Ich denke nicht, dass unser Vaterland auf Leute wie FA stolz sein kann. Dass er sich einen Patrioten nennt, ist insofern ziemlich grotesk.
Das sagst grad du. Guter Witz heut morgen Werde mich an dieser sinnlosen Debatte auch nicht weiter beteiligen. Ich brauche eure Zustimmung genausowenig wie ihr meine von daher ein schönes Leben ihr Forumsdeppen
Ich brauche eure Zustimmung genausowenig wie ihr meine von daher ein schönes Leben ihr Forumsdeppen
Ich hoffe das du dich jetzt endgültig mit deiner Aussage disqualifiziert hast und das Forum von dir Forumsrialo die nächsten Jahre verschont bleibt... Viel Spaß beim rüber Schwimmen....
dawiede schrieb: FA hat sich doch nur falsch ausgedrueckt. Er meinte eigentlich
Freecastle_Adler schrieb: ich Forumsdepp
So! Geklaert
Interessant.
FAs Beitrag, wo es um Deppen ging, wird mit Verweis auf die Netiquette gesperrt, macht das Dawiede andersrum ist es anscheinend ok.
Ein von den Mods sehr gelungenes Beispiel für die oben eingeforderte Gleichbehandlung aller....
Das von Kreuzbuerger wurde doch auch gesperrt. In deiner Argumentation gebrauchst du auch nur das, was dir passt. Aber von Rechtspopulisten ist man nichts anderes gewohnt
Patriotismus ist die Liebe zu seinem Land bzw. laut wiki die "emotionale Verbundenheit" zu diesem.
Ich bin also Patriot. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Bin ich deswegen rechts? Keineswegs, ich bin Pazifist, ich bin Europäer, ich denke global, ich respektiere andere Länder und andere Kulturen.
Entscheidende Gefahr ist der Übergang zwischen Patriotismus und Nationalismus. Der Übergang zwischen offenem Blick und Scheuklappe. Und in dem Moment wo man beim Blick auf andere Länder blind ist, entsteht die Gefahr von Unverständnis und somit auch die Gefahr für Kriege etc.
Leider sind viele Leute zu doof und schlittern in den Nationalismus herein.
Daher finde ich zumindest den Satz sogar von unserem Stammtisch-Niveau-Freecastle nicht falsch, auch wenn ich weiß, dass die Reaktionen aufgrund der Verhaltens- und Denkensweise von Freecastle zu erwarten waren. In diesem Fall muss ich aber zumindest bzgl. des Satzes mal etwas "gegenhalten".
Warum wir aber mehr Patriotismus unbedingt brauchen, erschließt sich mir auch nicht. *schulterzuck*
Vllt. ist auch deswegen hier die harsche Kritik gewesen und ich hab euch falsch verstanden
Übrigens sind wir schon schön weit weg von der Festzelt-Geschichte :neutral-face
Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne ihre Nation über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten.
mit seiner abschiebe-argumentation erhöht er sich über den, der nicht das blut der deutschen in seinem körper fließen hat. es mag durchaus sinnvoll sein, jemanden z.b. seine im ausland verursachte strafe in heimatlichen gefilden absitzen zu lassen - manche urlaubs-gelegenheits-drogenschmuggler in exotischen ländern wünschen sich primär wohl nichts sehnlicher. aber menschen, die hier aufgewachsen oder ihre heimat gefunden haben sollten davon nicht betroffen sein.
insofern ist das schon etwas anderes, als mit vorliebe hamburger musik zu hören und cds von deutschen bands nicht zu brennen - was ja auch eine verbundenheit mit dem hiesigen kulturkreis darstellt.
im nationalstaat von F....._adler heißt es allerdings...
Doch, den sollte man falsch finden.
"Wir brauchen Patriotismus der Nationalstaaten"
Nationalstaaten? Stolz auf sein Land? Ich nicht.
Was ist denn eigentlich ein Land, wer definiert so was? Großmachtkonferenzen? Heute Serbe, morgen Kosovare?
Mich interessieren nur Menschen, Leute, Nachbarn, Freunde. Keinen von denen Frage ich nach dem Pass.
Klar, mir sind auch die Einwohner von Borneo fremd, und ich sitz lieber mit den drei Deutschen aus meiner Straße in der Kneipe als mit 12 Tschetschenen, die ich nicht kenne.
Das liegt aber eben daran, dass ich sie nicht kenne. Mit meinen türkischen und griechischen Freunden, die sogar halbwegs miteinander klar kommen, bin ich ebenso gern zusammen wie mit Deustchen, da mach ich keinen Unterschied. Und wenn denen irgendwas gelingt, bin ich stolz auf sie, auf "meine Leute". Ich bin stolz, Hesse zu sein, für mich sind die aber auch Hessen.
Es ist normal, dass eben viele Deutsche hauptsächlich andere Deutsche im Umfeld haben, da mache ich keinem einen Vorwurf.
Aber was von hier (Hessen) aus gesehen an einem Deutschen aus Lörrach besser sein soll als an einem Schweizer aus Basel verstehe ich nicht.
Und die Reihe kann ich bis Timbuktu fortsetzen.
Patriotismus bedeutet für mich auch nicht "nur die mit deutschem Pass etc." , sondern dass ich mich in einem Land wohl fühle, dass ich viele Menschen schätze, dass ich die Kultur mag, dass ich die Geschichte respektiere (beide Seiten), dass ich die Städte, die Orte, die Wiesen und Wälder mag und insbesondere meine Heimat irgendwo auch liebe.
Da ist es völlig wurst, was im Pass drin steht. Entscheidend ist, was man aus seinem Leben macht und was man macht, um das Land in dem wir leben, zu einem schöneren und besseren Ort zu machen.
Wie ich schon oben geschrieben habe, Patriotismus sollte nie dazu führen, die Augen vor anderen Kulturen und Gesellschaften zu verschließen oder sogar die eigene Kultur gegenüber anderen hervorzuheben, dann wird der einfache Patriotismus zum Nationalismus, wenn nicht gar auf Völkerbezug sogar zum Rassismus.
Der ist widerlich und birgt nur Gefahren.
Bin übrigens stolzer darauf, ein Hesse zu sein als ein Deutscher
Ich mag unseren Dialekt.
Geht mir genauso. Ich habe oft das Gefuehl, dass ich wenig mit nem Menschen aus z.B. Aachen gemein habe.
Und unseren Dialekt finde ich auch toll. Meine Freundin glaubt uebrigens immernoch, dass sie deutsch lernt
Das sagst grad du. Guter Witz heut morgen
Werde mich an dieser sinnlosen Debatte auch nicht weiter beteiligen. Ich brauche eure Zustimmung genausowenig wie ihr meine von daher ein schönes Leben ihr Forumsdeppen
Viel Spaß beim rüber Schwimmen....
So! Geklaert
Das könnte ja dann doch ein schöner Tag werden. Bis zur nächsten Debatte, in der in irgendeiner Weise die Nationalität eine Rolle spielen könnte...
Interessant.
FAs Beitrag, wo es um Deppen ging, wird mit Verweis auf die Netiquette gesperrt, macht das Dawiede andersrum ist es anscheinend ok.
Ein von den Mods sehr gelungenes Beispiel für die oben eingeforderte Gleichbehandlung aller....
Das von Kreuzbuerger wurde doch auch gesperrt. In deiner Argumentation gebrauchst du auch nur das, was dir passt. Aber von Rechtspopulisten ist man nichts anderes gewohnt
nicht nur das, ich wurde auch offiziell verwarnt!
Das Eine entspricht den Tatsachen....das Andere eben nicht....
Dann bin ich jetzt inoffiziell seelenverwarnt, denn aus selbiger hast Du mir gesprochen....
welches noch gleich was war? F....._Adlers nationalstaat, die permanente ausländerfeindlichkeit von schwanz76 oder ne schlägerei in nem bierzelt?