whiteeagle schrieb: Einzig Landliebe und Weihenstephaner Milch (im Laden) kommt an "echte" näher heran.
Weihenstephan habe ich in der Vergangenheit auch gerne genommen. Mittlerweile kann ich nur davon abraten!
1. gehört Weihenstephan mittlerweile zu Müller-Milch (das alleine ist schon Grund genug) 2. verwendend Weihenstephan offenbar als Kuh-Futter gentechnisch verändertes Mais bzw. Soja: http://www.naturkost.de/meldungen/2004/040610genv1.htm
whiteeagle schrieb: Einzig Landliebe und Weihenstephaner Milch (im Laden) kommt an "echte" näher heran.
Weihenstephan habe ich in der Vergangenheit auch gerne genommen. Mittlerweile kann ich nur davon abraten!
1. gehört Weihenstephan mittlerweile zu Müller-Milch (das alleine ist schon Grund genug) 2. verwendend Weihenstephan offenbar als Kuh-Futter gentechnisch verändertes Mais bzw. Soja: http://www.naturkost.de/meldungen/2004/040610genv1.htm
Hmm, 50% der Soja-Produktion stammt aus den USA. Davon wiederum 50% sind definitiv aus genmanipuliertem Anbau. Wir schweigen jetzt mal darüber, das 'saubere' felder direkt neben gen-manipulierten Feldern liegen. Die mit Abstand größte Soja-Mühle (ganz Deutschland bezieht sein Soja daher) liegt in Bremen (http://www.hafenmühle.de). Ich meine Berichte gesehen zu haben, dass dort bei der Einlagerung manipuliert und nicht manipuliert sauber zusammengeschüttet wird. Greenpeace (ich zitiere die gar nicht gerne) schreibt zum prangert die Saatgutvermischung an: http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/bleibt_gen_soja_monsanto_soja/
captain.jack.sparrow schrieb: gibt es eigentlich bio äppler, oder bio bier?
bei landwirten. es gibt bio-bier von hessischen bauern. schmeckt sogar richtig gut. und bio-ebbelwoi gibt es doch in jeder mittelständigen kelterei.
ansatt auf bio zu achten, ist es viel wichtiger, regionale saisonartikel zu kaufen, z.b. kartoffeln aus der umgebung, obst je nach saison (z.b. jetzt äpfel), oder darauf achten, dass die milch oder das mineralwasser aus der region kommt.
die co2 einsparungen durch den wegfall langer transportwege ist weitaus effektiver als bio-bananen aus neuseeland zu kaufen...
Mein Motto: Soviel Bio-Genuss wie möglich. Umbau der Landwirtschaft: ökologisch, nachhaltig, regional.
Als die Mauer fiel, hatte ich eine Idee, die mir irgendwie immer noch gefällt: Die ganze DDR wird zu einem Öko-Bauernhof, das schafft Arbeit, hilft der leidgeplagten Natur und macht Bio für alle erschwinglich.
Habe diese Idee allerdings immer nur im kleinen Kreis kommuniziert. Jetzt ist es dafür wohl zu spät, oder nicht?
Die Stiftung Warentest hat in der fair gehandelten Bitterschokolade "Bio Negro" von Rapunzel den Krebs erregenden Stoff Benzopyren gefunden. Bei einem Gehalt von zehn Mikrogramm pro Kilogramm Schokolade hätte dieses Produkt gar nicht in den Handel kommen dürfen, so die Tester.
...und auch bei uns sieht es nicht viel besser aus muss doch zur Schädlingsbekämpfung oft mit Kupfer gespritzt werden...mit schlimmen Folgen für die Zukunft...
...und auch bei uns sieht es nicht viel besser aus muss doch zur Schädlingsbekämpfung oft mit Kupfer gespritzt werden...mit schlimmen Folgen für die Zukunft...
Weisst du, was mich an dem obigen Artikel ganz massiv størt? Es ist die Aussage, dass Biowaren aus dem Ausland problematisch sind. Wenn die, dass wissen, dann muessten sie auch benennen kønnen, welches Land genau...Desweiteren vermute ich, dass es sich um einzelne Produkte handelt, was wiederrum bedeutet ich kønnte den Hersteller und seine Zulieferer auf ein Minimum reduzieren. Ich bezweifel nicht, dass Bioprodukte ab und an nicht bio sind, aber das hier, denke ich, sind doch mehr Interessenskonflikte, die in den Artikeln auftauchen
HeinzGründel schrieb: Beim Fleisch schmeckt man es deutlich heraus. Jede Wette.
Und bei Milch! Ich bin mir sicher, daß 90% in diesem Forum gar nicht wissen, wie richtige Milch schmeckt.
Ich kaufe fast ausschließlich BIO-Produkte. Und das nicht im REWE oder sonstwo. Dafür gibt es extra Läden. Und wenn sich hier einer Mal die Mühe machen würde eine echte BIO-Orange zu essen, würden einige hier nicht so einen Unfug schreiben.
Milch, Fleisch, Obst, Gemüse, Ölen, etc.. Man merkt es bei echten BIO-Produkten auch das BIO drin ist. Wer das nicht schmeckt soll weiter bei ALDI & Co. einkaufen gehen und die Glutamat-versuchten Suppen sowie gewachsten Bananen und Orangen einkaufen.
Es ist ja auch nicht so, dass jeder die finanziellen Mittel hat sich AUSSCHLIESSLICH von echten BIO Produkten zu ernähren. Wenn jeder immer das essen könnte was ihm am besten schmeckt....
Klar schmeckt echtes BIO oder einfach nur "frisch "besser, aber deswegen sollte man keine Aldi-Einkäufer verurteilen oder ihnen die bundesligatauglichkeit ihrer Geschmacksnerven absprechen ,-)
Bembel_des_Todes schrieb: Es ist ja auch nicht so, dass jeder die finanziellen Mittel hat sich AUSSCHLIESSLICH von echten BIO Produkten zu ernähren. Wenn jeder immer das essen könnte was ihm am besten schmeckt....
klingt mir irgendwie nach der großen lebensmittel lüge! 40% unserer lebensmittel wegen weggeschmissen, dafür muss aber das lidl-fleisch unbedingt günstiger als katzenfutter sein - man braucht ja schließlich jeden tag sein schnitzel!
Max_Merkel schrieb: Milch, Fleisch, Obst, Gemüse, Ölen, etc.. Man merkt es bei echten BIO-Produkten auch das BIO drin ist.
nicht nur das, ich glaube zu erahnen, dass wir "echtes" gemüse gar nicht mehr kennen. meine damen waren vor ein paar wochen in nem agrarhistorischem freilichtmuseum kartoffeln ernten. die dinger, die sie mitbrachten, hab ich zuvor noch nie gesehen... daneben sah selbst der beutel bio-kartoffeln verdammt industriell aus...
Bembel_des_Todes schrieb: Es ist ja auch nicht so, dass jeder die finanziellen Mittel hat sich AUSSCHLIESSLICH von echten BIO Produkten zu ernähren. Wenn jeder immer das essen könnte was ihm am besten schmeckt....
klingt mir irgendwie nach der großen lebensmittel lüge! 40% unserer lebensmittel wegen weggeschmissen, dafür muss aber das lidl-fleisch unbedingt günstiger als katzenfutter sein - man braucht ja schließlich jeden tag sein schnitzel!
es hat ja viele ursachen, dass so viele lebensmittel weggeworfen werden. das geht ja schon bei subventionen los. diejenigen, die den cent 2 mal umdrehen müssen schmeissen sicherlich nicht einen großteil ihrer lebensmittel weg. man sollte den anteil derer nicht unterschätzen, die am unteren limit leben und eben auch bei den lebensmitteln 3 mal rechnen müssen. ich versuche für mich einen mittelweg zwischen den kosten und dem genuss zu finden, max kann es sich leisten sich ausschliesslich von richtigem BIO zu ernähren und für viele andere kommt das nunmal gar nicht in frage.
"jeden tag sein schnitzel" ist wieder ne andere baustelle
Max_Merkel schrieb: Milch, Fleisch, Obst, Gemüse, Ölen, etc.. Man merkt es bei echten BIO-Produkten auch das BIO drin ist.
nicht nur das, ich glaube zu erahnen, dass wir "echtes" gemüse gar nicht mehr kennen. meine damen waren vor ein paar wochen in nem agrarhistorischem freilichtmuseum kartoffeln ernten. die dinger, die sie mitbrachten, hab ich zuvor noch nie gesehen... daneben sah selbst der beutel bio-kartoffeln verdammt industriell aus...
Da kommt ein weiterer Aspekt ins Spiel: Der gezielte Anbau von aussterbenden Sorten. Find ich auch ne schöne Sache, teilweise auch geschmacklich. Trotzdem würde ich anderem Gemüse nicht absprechen "echt" zu sein. Ansonsten: wer der Jahreszeit entsprechend regional einkauft muss nicht zwingend deutlich mehr für Lebensmittel investieren als im Supermarkt und kann sich die ganze Biodebatte fast komplett schenken. Und ausserdem: So ein Samstäglicher Marktbesuch hat ja auch was für sich, find ich zumindest immer viel schöner als durch die Gänge rennen im Supermarkt. Wer ein wenig ein Auge auf "seine" Landwirte hat bekommt auch mit, welcher wie anbaut, die sind ja auch nicht alle gleich.
HeinzGründel schrieb: Beim Fleisch schmeckt man es deutlich heraus. Jede Wette.
Und bei Milch! Ich bin mir sicher, daß 90% in diesem Forum gar nicht wissen, wie richtige Milch schmeckt.
Bei der Milch gehe ich auch jede Wette ein.
Ich habe selbst mal frische Milch direkt vom Bauern bezogen und diese schmeckte DEUTLICH anders als H-Milch oder sogar Vollmilch! Da schmeckte man wirklich noch die Weide heraus. Kostete allerdings auch das doppelte oder dreifache von Supermarktmilch. Allerdings muss man auch sagen, das es Milch bleibt und das sie nicht besser ist nur weil sie anders schmeckt.
Bei Fleisch ist es dasselbe, obwohl hier auch viel von der Zubereitung abhängt. Zudem ist es nicht nötig Unmengen von Geld für Fleisch auszugeben um Qualität zu bekommen. Das bestätigt die Marke "Pur Land" von Kaufland. Beste Qualität zum wirklich günstigen Preis.
Habe selbst schon viele verschiedene Fleischprodukte von "Pur Land" getestet und sie sind wirklich TOP. Besseres Fleisch bekommst du selbst in teuren Feinschmeckerrestaurants nicht.
Weihenstephan habe ich in der Vergangenheit auch gerne genommen. Mittlerweile kann ich nur davon abraten!
1. gehört Weihenstephan mittlerweile zu Müller-Milch (das alleine ist schon Grund genug)
2. verwendend Weihenstephan offenbar als Kuh-Futter gentechnisch verändertes Mais bzw. Soja: http://www.naturkost.de/meldungen/2004/040610genv1.htm
oder bio tabak!? rauchen ohne spätfolgen
der begriff " BIO " ist leider sehr schwammig
Hmm,
50% der Soja-Produktion stammt aus den USA.
Davon wiederum 50% sind definitiv aus genmanipuliertem Anbau.
Wir schweigen jetzt mal darüber, das 'saubere' felder direkt neben gen-manipulierten Feldern liegen.
Die mit Abstand größte Soja-Mühle (ganz Deutschland bezieht sein Soja daher) liegt in Bremen (http://www.hafenmühle.de).
Ich meine Berichte gesehen zu haben, dass dort bei der Einlagerung manipuliert und nicht manipuliert sauber zusammengeschüttet wird.
Greenpeace (ich zitiere die gar nicht gerne) schreibt zum prangert die Saatgutvermischung an:
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/bleibt_gen_soja_monsanto_soja/
Bei Quark auch, das muß ich zugeben.
Obwohl... ich weiß ja gar nicht, ob es an der Bioverarbeitung liegt oder doch an was anderem.
bei landwirten. es gibt bio-bier von hessischen bauern. schmeckt sogar richtig gut. und bio-ebbelwoi gibt es doch in jeder mittelständigen kelterei.
ansatt auf bio zu achten, ist es viel wichtiger, regionale saisonartikel zu kaufen, z.b. kartoffeln aus der umgebung, obst je nach saison (z.b. jetzt äpfel), oder darauf achten, dass die milch oder das mineralwasser aus der region kommt.
die co2 einsparungen durch den wegfall langer transportwege ist weitaus effektiver als bio-bananen aus neuseeland zu kaufen...
Umbau der Landwirtschaft: ökologisch, nachhaltig, regional.
Als die Mauer fiel, hatte ich eine
Idee, die mir irgendwie immer noch gefällt:
Die ganze DDR wird zu einem Öko-Bauernhof, das schafft Arbeit,
hilft der leidgeplagten Natur und macht Bio für alle erschwinglich.
Habe diese Idee allerdings immer nur im kleinen Kreis kommuniziert.
Jetzt ist es dafür wohl zu spät, oder nicht?
EG, E.
BIO-SCHOKI wg. Giftgehalt zurückgerufen
...und auch bei uns sieht es nicht viel besser aus muss doch zur Schädlingsbekämpfung oft mit Kupfer gespritzt werden...mit schlimmen Folgen für die Zukunft...
Biobauern in der Zwickmühle
Weisst du, was mich an dem obigen Artikel ganz massiv størt? Es ist die Aussage, dass Biowaren aus dem Ausland problematisch sind. Wenn die, dass wissen, dann muessten sie auch benennen kønnen, welches Land genau...Desweiteren vermute ich, dass es sich um einzelne Produkte handelt, was wiederrum bedeutet ich kønnte den Hersteller und seine Zulieferer auf ein Minimum reduzieren.
Ich bezweifel nicht, dass Bioprodukte ab und an nicht bio sind, aber das hier, denke ich, sind doch mehr Interessenskonflikte, die in den Artikeln auftauchen
Ich kaufe fast ausschließlich BIO-Produkte. Und das nicht im REWE oder sonstwo. Dafür gibt es extra Läden. Und wenn sich hier einer Mal die Mühe machen würde eine echte BIO-Orange zu essen, würden einige hier nicht so einen Unfug schreiben.
Milch, Fleisch, Obst, Gemüse, Ölen, etc.. Man merkt es bei echten BIO-Produkten auch das BIO drin ist. Wer das nicht schmeckt soll weiter bei ALDI & Co. einkaufen gehen und die Glutamat-versuchten Suppen sowie gewachsten Bananen und Orangen einkaufen.
Klar schmeckt echtes BIO oder einfach nur "frisch "besser, aber deswegen sollte man keine Aldi-Einkäufer verurteilen oder ihnen die bundesligatauglichkeit ihrer Geschmacksnerven absprechen ,-)
klingt mir irgendwie nach der großen lebensmittel lüge! 40% unserer lebensmittel wegen weggeschmissen, dafür muss aber das lidl-fleisch unbedingt günstiger als katzenfutter sein - man braucht ja schließlich jeden tag sein schnitzel!
nicht nur das, ich glaube zu erahnen, dass wir "echtes" gemüse gar nicht mehr kennen. meine damen waren vor ein paar wochen in nem agrarhistorischem freilichtmuseum kartoffeln ernten. die dinger, die sie mitbrachten, hab ich zuvor noch nie gesehen... daneben sah selbst der beutel bio-kartoffeln verdammt industriell aus...
es hat ja viele ursachen, dass so viele lebensmittel weggeworfen werden. das geht ja schon bei subventionen los. diejenigen, die den cent 2 mal umdrehen müssen schmeissen sicherlich nicht einen großteil ihrer lebensmittel weg. man sollte den anteil derer nicht unterschätzen, die am unteren limit leben und eben auch bei den lebensmitteln 3 mal rechnen müssen. ich versuche für mich einen mittelweg zwischen den kosten und dem genuss zu finden, max kann es sich leisten sich ausschliesslich von richtigem BIO zu ernähren und für viele andere kommt das nunmal gar nicht in frage.
"jeden tag sein schnitzel" ist wieder ne andere baustelle
Da kommt ein weiterer Aspekt ins Spiel: Der gezielte Anbau von aussterbenden Sorten. Find ich auch ne schöne Sache, teilweise auch geschmacklich. Trotzdem würde ich anderem Gemüse nicht absprechen "echt" zu sein.
Ansonsten: wer der Jahreszeit entsprechend regional einkauft muss nicht zwingend deutlich mehr für Lebensmittel investieren als im Supermarkt und kann sich die ganze Biodebatte fast komplett schenken. Und ausserdem: So ein Samstäglicher Marktbesuch hat ja auch was für sich, find ich zumindest immer viel schöner als durch die Gänge rennen im Supermarkt.
Wer ein wenig ein Auge auf "seine" Landwirte hat bekommt auch mit, welcher wie anbaut, die sind ja auch nicht alle gleich.
Guten Appetit.
Bei der Milch gehe ich auch jede Wette ein.
Ich habe selbst mal frische Milch direkt vom Bauern bezogen und diese schmeckte DEUTLICH anders als H-Milch oder sogar Vollmilch! Da schmeckte man wirklich noch die Weide heraus. Kostete allerdings auch das doppelte oder dreifache von Supermarktmilch. Allerdings muss man auch sagen, das es Milch bleibt und das sie nicht besser ist nur weil sie anders schmeckt.
Bei Fleisch ist es dasselbe, obwohl hier auch viel von der Zubereitung abhängt.
Zudem ist es nicht nötig Unmengen von Geld für Fleisch auszugeben um Qualität zu bekommen. Das bestätigt die Marke "Pur Land" von Kaufland. Beste Qualität zum wirklich günstigen Preis.
Habe selbst schon viele verschiedene Fleischprodukte von "Pur Land" getestet und sie sind wirklich TOP. Besseres Fleisch bekommst du selbst in teuren Feinschmeckerrestaurants nicht.