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Warum in einer Demokratie wählen gehen?

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nordic_eagle schrieb:
WettinerAdler schrieb:
Die NPD hat hier leichtes Spiel!  


Na das ist doch schon der beste Grund um wählen zu gehen. Damit diese Voll-Trottel eben nicht in das Parlament kommen.  



Gute Antwort! Danke!
Leider wenig hilfreich
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The_Lizard_King schrieb:
Weil das tolle an der Demokratie ist, dass du mitbestimmen kannst.

Wenn du das nicht willst, lässt du's eben bleiben. Dann darfst du dich aber später auch nicht beschweren, wenn's nicht so läuft, wie du es dir vorstellst. Aber glaube mir: viele Menschen auf der Welt wären froh, wenn sie diese Chance hätten. Ich würde das an deiner Stelle zu schätzen wissen.

Mal ganz davon abgesehen: wenn du nicht wählen gehst, steigen die Chancen für Parteien wie die NPD, DVU oder REP, die 5%-Hürde zu packen ... das kann ja wohl auch nicht in deinem Interesse sein, oder?



Ist das toll in einer Demokratie, wenn eine Partei Wahlversprechen und Ziele vorgiebt und alles über Bord wirft, wenn es plötzlich um eine Regierungsbeteiligung geht???? Ich hab die doch deswegen gewählt ! Dann machen die ne 180Grad-Wende. Vielen Dank
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WettinerAdler schrieb:

Ist das toll in einer Demokratie, wenn eine Partei Wahlversprechen und Ziele vorgiebt und alles über Bord wirft, wenn es plötzlich um eine Regierungsbeteiligung geht???? Ich hab die doch deswegen gewählt ! Dann machen die ne 180Grad-Wende. Vielen Dank



Das was du beschreibst ist doch kein Problem der Demokratie, sondern der handelnden Personen, sprich den Politikern. Da musst du schon ein wenig Differenzieren.
In autoritären Systemen ist das von dir Beschriebene doch deutlich extremer, nur mit dem Unterschied, dass du da keine Wahlen hast und wenn doch, dann dienen die lediglich dem Schein, sprich du hast nicht die geringste Chance auch nur ansatzweise etwas zu ändern.
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cyberboy schrieb:
WettinerAdler schrieb:

Ist das toll in einer Demokratie, wenn eine Partei Wahlversprechen und Ziele vorgiebt und alles über Bord wirft, wenn es plötzlich um eine Regierungsbeteiligung geht???? Ich hab die doch deswegen gewählt ! Dann machen die ne 180Grad-Wende. Vielen Dank



Das was du beschreibst ist doch kein Problem der Demokratie, sondern der handelnden Personen, sprich den Politikern. Da musst du schon ein wenig Differenzieren.
In autoritären Systemen ist das von dir Beschriebene doch deutlich extremer, nur mit dem Unterschied, dass du da keine Wahlen hast und wenn doch, dann dienen die lediglich dem Schein, sprich du hast nicht die geringste Chance auch nur ansatzweise etwas zu ändern.

Wird denn hier nicht zum Schein gewählt? Es werden an den Wahlen Sachen versprochen die die Parteien machen wollen, sind die Wahlen um wird so weiter gemach wie bisher und mittlerweile ist es sogar egal wen man wählt, die kochen alle die gleiche Suppe immer wieder auf. Man muss sich doch nur die Zeit von Kohl, danach Schröder und jetzt Merkel angucken, die sind beliebig auswechselbar, ein Unterschied in der Politik ist nicht zu erkennen. Der angebliche Sozialstaat und Rechtsstaat geht immer mehr flöten und ist kaum noch erkennbar. Der Bürger wird von der Politik ausgeplündert, bespitzelt und mundtot gemacht.
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WettinerAdler schrieb:
Eintrachtfan-1992 schrieb:
Das die Leute immer weniger Kaufkraft haben, hat auch viel mit damit zu, dass die Bruttolöhne immer mehr steigen.
Die Nettolöhne steigen zwar auch, aber nicht so stark wie die Bruttolöhne.
Damit ändern sich nämlich auch die Nominallöhne. Also die tatsächlich verdiente Geldsumme. Mit dem Reallohn, kann man dann die Kaufkraft des Nominallohns fesstellen, da er im Gegensatz zum Nominallohn die Peisänderungen und damit die Änderungen der Lebenshaltungskosten in einer bestimmten Zeitspanne berücksichtigt.
Desshalb werden die Menschen in Deutschland immer Ärmer.


schwierig zu verstehen


Das stimmt, aber wenn man es einmal verstanden hat, ist es eigentlich ganz einfach.
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Demorkatie?? Das is net lache..
Wäheln gehen..wieso eigentlich??

Sieht man ja grad hier in Hessen..wir wählen einfach sooooo oft bis es jedem passt..

Wenn Schwarz-Gelb die wahl gewinnt gefällt mir das net..

ich fordere dann auch Neuwahlen....  
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propain schrieb:
cyberboy schrieb:
WettinerAdler schrieb:

Ist das toll in einer Demokratie, wenn eine Partei Wahlversprechen und Ziele vorgiebt und alles über Bord wirft, wenn es plötzlich um eine Regierungsbeteiligung geht???? Ich hab die doch deswegen gewählt ! Dann machen die ne 180Grad-Wende. Vielen Dank



Das was du beschreibst ist doch kein Problem der Demokratie, sondern der handelnden Personen, sprich den Politikern. Da musst du schon ein wenig Differenzieren.
In autoritären Systemen ist das von dir Beschriebene doch deutlich extremer, nur mit dem Unterschied, dass du da keine Wahlen hast und wenn doch, dann dienen die lediglich dem Schein, sprich du hast nicht die geringste Chance auch nur ansatzweise etwas zu ändern.

Wird denn hier nicht zum Schein gewählt? Es werden an den Wahlen Sachen versprochen die die Parteien machen wollen, sind die Wahlen um wird so weiter gemach wie bisher und mittlerweile ist es sogar egal wen man wählt, die kochen alle die gleiche Suppe immer wieder auf. Man muss sich doch nur die Zeit von Kohl, danach Schröder und jetzt Merkel angucken, die sind beliebig auswechselbar, ein Unterschied in der Politik ist nicht zu erkennen. Der angebliche Sozialstaat und Rechtsstaat geht immer mehr flöten und ist kaum noch erkennbar. Der Bürger wird von der Politik ausgeplündert, bespitzelt und mundtot gemacht.


Sei mir nicht böse, aber ich seh das ein wenig anders und weitaus weniger dramatisiert.
hier wird nicht zum Schein gewählt, weder haben wir nur eine Partei die gewählt wird, noch haben wir irgendeinen machthaber, der sämtliche Parteien nach seiner Nase tanzen lässt (jaja ich weiß, jetzt kommt wieder die Sache mit den Illuminaten), noch werden unsere Wahlen gezielt gefälscht, bzw. der Bürger aktiv gehindert an der Wahl teil zunehmen. Von Scheinwahl kann also keine Rede sein.

Dass Sachen versprochen werden die nicht eingehalten werden, ist doch völlig klar, wenn solche Regierungskoalitionen rauskommen wie SPD und CDU (denn die beiden Parteien sind in Kernfragen durchaus noch weit davon entfernt völlig beliebig ausgetauscht zu werden); oder solche Ergebnisse wie in Hessen. Vor 20 Jahren, als wir noch 2 starke Volksparteien hatten, da konnten die Parteien noch großspurig Versprechungen machen, da eine der beiden mit großer Mehrheit gewählt wurde und dann mit nem kleinen Koalitionspartner an der Seite diese "Versprechen", zumindenst teilweise, umsetzen konnten und der Großteil der Bevölkerung konnte sich auch damit identifizieren. Das Wahl-Debakel in Hessen oder auch schon vor ein paar Jahren in Schleswig-Holstein sind wahrlich eine Schande für die Politik.
Dass man damit unzufrieden sein kann nein eigentlich nicht zufrieden sein darf , da geh ich mit dir durchaus auf der selben Wellenlänge.

Aber das geht am Thema vorbei, in dem es ja um Demokratie geht und dieses Problem ist (meiner Meinung nach) keines was der Demokratie zu Lasten gelegt werden darf, sondern einzig und allein der "Beruf(ung)sauffassung" unserer Politiker.

Achja, fast vergessen: bei allem Ärger und Frust, aber davon den Bürger mundtot zu machen sind wir in Deutschland nun wahrlich noch weit entfernt. Du hast hierzulande so viele Möglichkeiten deine Meinung frei zu äußern und zu verbreiten, dass ich es fast schon unverschämt finde hier von "mundtot machen" zu reden. Aber das ist typisch Deutschland, alles immer schön dramatisieren.
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Ich gehe seit 10 Jahren nicht mehr wählen.
Demokratie Ok.

Aber parlamentarische Demokratie davon halte ich nix.

Lobbyismus, Seilschaften, Vetternwirtschaft, Fraktionszwang.

Berufspolitiker wer brauch die ?

Bin für viel mehr direkte Demokratie und  Mandatsträger die in Ihrem Abstimmungsverhalten ihrem Walhkreis verpflichtet sind.
Also auf Abruf.
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speckberger schrieb:

Berufspolitiker wer brauch die ?



Die werden auch durch Deine Verweigerung nicht abgeschafft werden.
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Demokratie ist:

,-) Zwei Wölfe und ein Schaf diskutieren über die nächste warme Mahlzeit

,-) Freiheit ist: Das Schaf hat eine Waffe
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G-Block-4ever schrieb:
Demokratie ist:

,-) Zwei Wölfe und ein Schaf diskutieren über die nächste warme Mahlzeit

,-) Freiheit ist: Das Schaf hat eine Waffe  


Fraglich ist: Wie kochen/braten/grillen die Wölfe das Schaf?
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Basaltkopp schrieb:
G-Block-4ever schrieb:
Demokratie ist:

,-) Zwei Wölfe und ein Schaf diskutieren über die nächste warme Mahlzeit

,-) Freiheit ist: Das Schaf hat eine Waffe  


Fraglich ist: Wie kochen/braten/grillen die Wölfe das Schaf?


Die grille und fragen den Fenin und den Steini, obn sie ihnen helfen.    
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cyberboy schrieb:


Das was du beschreibst ist doch kein Problem der Demokratie, sondern der handelnden Personen, sprich den Politikern. Da musst du schon ein wenig Differenzieren.

Sei mir nicht böse, aber ich seh das ein wenig anders und weitaus weniger dramatisiert.
Aber das geht am Thema vorbei, in dem es ja um Demokratie geht und dieses Problem ist (meiner Meinung nach) keines was der Demokratie zu Lasten gelegt werden darf, sondern einzig und allein der "Beruf(ung)sauffassung" unserer Politiker.

Achja, fast vergessen: bei allem Ärger und Frust, aber davon den Bürger mundtot zu machen sind wir in Deutschland nun wahrlich noch weit entfernt. Du hast hierzulande so viele Möglichkeiten deine Meinung frei zu äußern und zu verbreiten, dass ich es fast schon unverschämt finde hier von "mundtot machen" zu reden. Aber das ist typisch Deutschland, alles immer schön dramatisieren.


Meinungsfreiheit: Morgens in der Straßenbahn darfst du vor dich hin brabbeln, was du willst. Und abends, am Küchentisch, zwischen Äppler und Worschtbrot, darfst du Reden ans Volk halten (also an den Hund zu deinen Füßen oder die Mischpoke, die dir gegenüber sitzt). Du darfst dein Gebrabbel sogar aufschreiben, koperen und verteilen.

Demokratie soll verschieden von den sie repräsentierenden Politikern sein? Demokratie funktioniert, nur die in diesem System handelnden Personen nicht? Hä? Gibt es eine Demokratie unabhängig von Menschen?

Also propain hat das schon adäquat beschrieben: Kohl, Schröder, Merkel - 28 Jahre Niedergang - wie wäre es nun mit Koch als Kanzler? Stoiber, nach seiner EU-Erfahrung, könnte ihm als Außenminister assistieren. Wunderbare Welt der Demokratie - deutscher Art.
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HibernianEagle schrieb:

Meinungsfreiheit: Morgens in der Straßenbahn darfst du vor dich hin brabbeln, was du willst. Und abends, am Küchentisch, zwischen Äppler und Worschtbrot, darfst du Reden ans Volk halten (also an den Hund zu deinen Füßen oder die Mischpoke, die dir gegenüber sitzt). Du darfst dein Gebrabbel sogar aufschreiben, koperen und verteilen.



Schön gesagt. You made my day. ,-)
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Eintrachtfan-1992 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
G-Block-4ever schrieb:
Demokratie ist:

,-) Zwei Wölfe und ein Schaf diskutieren über die nächste warme Mahlzeit

,-) Freiheit ist: Das Schaf hat eine Waffe  


Fraglich ist: Wie kochen/braten/grillen die Wölfe das Schaf?


Die grille und fragen den Fenin und den Steini, obn sie ihnen helfen.      

Zumindest haben Wölfe keinen Balkon, den die beiden in Brand stecken können  
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Ich sehs leider schon seit Jahren wie NRW-Adler und Propain. Leider habe ich mich bei der Bundestagswahl und der letzten Landtagswahl doch noch mal aufgerafft an die Wahlurne zu gehen. Bei der Bundestagswahl, weil ich die Diskussion um eine Mehrwertsteuer-Erhöhung unverantwortlich fand und ich mit Außen- und Innenpolitik von Rot-Grün überwiegend nicht unzufrieden war. Bei der Landtagswahl um Koch loszuwerden. Was folgte war ein fetter Arschfick...


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