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1914-XXXX - The Game

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Bin ich der Papst oder ne Reinemachfrau, mein Gott, da kommt der Salandra vorbei, erzählt mir was von Friedensmacht Italien und lässt seinen vollgedatschten Block hier liegen. Wie ging das mit dem Shredder, ach ja Vorschau und Absenden...

Was mach ich nur, was mach ich nur, der Willi II will mit mir in den Krieg, der Vaello auch und der blöde Kerl im Vatikan lallt meine Wähler und die Sozialisten mit Frieden voll (ein Katholik und ein Linker, wo gibt’s denn das). Mit den Franzosen kann ich’s mir auch nicht verscherzen. Deren Matrosen sind die besten Kunden für unsere aufstrebende Bordellindustrie.

Und meine italienische Armee, 50.000 lungern noch in Libyen und auf den türkischen Inseln, hätten wir dieses Scharmützel vor 5 Jahren nur nicht angefangen. Der Rest ist eine Mischung aus der U 15 von Palermo und den Alten Herren von Mailand. Das dürfen der Willi und der Vaello nicht merken.

Schnell noch einen Brief an unser Ministerium für Heimatschutz verfassen, was brauchen wir? Mmmh. viel Pappe und Sperrholz, Scheren, grüne Farbe und Klebstoff sollte genügen. Gibt es Scherenschnittmuster für Panzer ??  –  Mal den Kolonel Bunker anhauen, für einen sicheren Hafen und ein paar braunhaarige Jungfrauen macht der doch alles (offiziell einen Liegeplatz in Rimini anbieten).

Mmh und ein Stückchen Türkei und ein bisschen Tirol da noch ein Happen Afrika, das krieg ich doch mit dem knausrigen Willi gar nicht hin. Wie fang ich bloß den Brief an den Willi und den Vaello an, mmh, aah:


Meine geliebten mit mir eng verbundenen kaiserliche Hoheiten,

euer Angebot für eine Kriegsteilnahme ehrt unsere Republik, aber ihr wisst doch, in einer Demokratie dauert das alles länger. Ich sage ja auch nicht, dass Italien schließlich nicht teilnehmen wird: ich konstatiere nur, dass es nicht verpflichtet ist teilzunehmen.

Die Armee ist fast in Kriegsbereitschaft, mindestens 250.000 stählerne Gladiatoren mit modernen Waffen. Wenn das Kabinett es beschließt, werde ich sie sofort zu eurer Unterstützung vorbei bringen. Nach dem Weihnachtsfrieden und der vorösterlichen Ruhe ist die nächste Sitzung für Mitte April vorgesehen.

Auch würden wir euch gerne unsere Häfen für die großartige kuk-Marine zur Verfügung stellen. Aber wir haben hier im Moment ein kleines Streikproblem mit den Hafenarbeitern. Die nächste Verhandlungsrunde mit diesen Gewerkschaftsmolchen haben wir für Mitte April 1915 anberaumt, solange müsst ihr euch gedulden.

Aber Ihr könnt euch fest auf euren italienischen Verbündeten verlassen, geliebte Hoheiten.

Euer demokratisch gewählter Salandra, Ministerpräsident von Italien


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Unmöglich! Da versucht doch unser König Carol, ein Geheimbündnis mit Willi und diesem Vaella einzugehen.

Auf diesen alten und greisen Mann hört doch zum Glück bei uns niemand mehr. Wir hier in Rumänien verfolgen ganz andere Ziele.

Wir Rumänen schauen ja schon lange nach Siebenbürgen, nach Bukowina und dem Banat.
Was haben dir Österreich-Hunnen dort eigentlich verloren?

Ich lehne mich noch einen Moment zurück und mache auf Neutral, aber wehe wenn die Zeit gekommen ist!

Ich werde mal meine Leute zu Geheimverhandlungen mit dem Russischen Zaren auf den Weg bringen. Mal sehen ob der Kerl unseren Kriegseintritt mit einigen Gebietsabtretungen bezahlt.

Hochachtungsvoll
Ion I. C. Bratianu (Rumänischer Ministerpräsident)
unser König hat sowieso nichts zu sagen und was sind schon Verträge?
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Pickel'aube,

Du bleibst mal schön in deinem Graben und ich in meinem. Deine schön uniformierten Freunde können mit ihren Steyer-Repetierern auf Problembärjagd gehen.

Wenn ich auch nur einen Anschlag auf meine Lieblingsbahn erlebe, laße ich mit Bomben aus meinen Zeppelinen Parlamente, Paläste und Towers in Deiner sogenannte Hauptstadt dem Erdboden gleich machen.

Die Gaszigarren, zu denen es gleich im ZDF einen Fernsehfilm gibt ?
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Abs.: Günther Quandt / Verwaltung - Bewirtschaftung kriegswichtiger Rohstoffe,
sowie Schreiber der Bremer Schwerindustiegüter Handels GmbH
An: k. u. k. Heeresleitung

Jo mei, Servas!
Kaiserliche Hoheit, ich bin auch Ihnen untertänigst zu Diensten.
Schneidig sanns Ihre Soldaten, herrlich, und was für schöne Uniformen. Leider funktioniert Ihr Plan nicht 3,5 Mio Wehpflichtige in 700.000 Feld- Uniformen zu packen.  Deshalb möchte ich Ihre Aufmerksmkeit auf mein kleines Unternehmen lenken: Nun als Generalausrüster der Truppen von seine Majestät Wilhelm zwo verfüge ich über gewisse Resourcen Ihnen Uniformen zu liefern. Nur wird das eine Kleinigkeit Kosten und die Qualität kann ich Ihnen aber auch nicht gewährleisten. Tja so ist das in diesen Zeiten.
Liefern kann ich Mitte bis Ende 1915. Bis dahin müssen Ihre Jungs halt die Paradeuniformen in den Gräben anziehen.
Gerne würde ich eine Produktion bei Ihnen einrichten, aber leider gibt es hier keine Arbeiter mehr, seit alle einberufen wurden.  Außerdem bestürzt es mich zu sehen, dass sich schon fast eine Gewerkschaft bildet in eurer imposanten Munitionsfabrik Wöllersdorf. Das nur wegen der 70 Stunden Woche! Ihr solltet mal mit seine Majestät Leo wegen ein paar "Zwangsarbeitern" reden, da geht bestimmt einiges.
Echte export Schlager sind die Ettrich Taube, exportiert nach Deutschland und Italien und der Lohner Pfeilflieger, der es bis nach Spanien geschafft hat.
Aber wenn wir mal ehrlich sind, besteht Ihre Luftwaffe aus Vorkriegsmodellen!
Wendet euch doch mal an Camilo Castiglioni ein Gummihändler aus Konstantinopel...
Für den ganzen schweren Krempel habt ihr ja die Škoda in Pilsen, die bieten unter anderem auch 1a Krupp lizensierte Waffen und Munition, liefert aber auch geschütze an die Kaiserliche Marine und die k. u. k. Marine.
Oiso, Gemma
Die Herrn, Gnä´Frau, kaiserliche Hoheit!
Ich empfehle mich!
Ihr Diener
Quandt
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Geheime Verschlusssache

Mein lieber Herr Quandt,

wie geht es Ihnen, gut wie ich doch hoffe. Und der werten Frau Gemahlin?

Ich freue mich schon auf die Lieferung der U-Boote und werde Ihrem Rat, mich an die Herren Bosch und Haber zu wenden befolgen.


Jetzt aber zu etwas anderem, ich habe das eine oder andere kleine Problemchen an den verschiedensten Fronten und ich traue schon den Pastamampfern nicht und dieser Bratianu scheint mir auch über kurz oder lang eine auf die Nase zu brauchen; ich fürchte der gute alte Carol hat da nicht mehr soviel zu sagen. Kurz, ich bräuchte mal eine neue und besonders wirksame Waffe, halt mal was ganz anderes, was modernes. Das Chlorgas werde ich in Ypern mal ausprobieren, ich fürchte es ist etwas flüchtig.

Ich verlasse mich da ganz auf Ihren Erfindungsreichtum, bzw. den Ihrer Ingenieure, nur schnell sollte es gehen.

Mit geschätzter Hochachtung
Ihr Kaiser Wilhelm
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Mon Cher Monsieur Pointcaré,

Respekt, das war ein interessanter Versuch, die Winterschlacht in der Champagne mit einem Trommelfeuer aus Artillerie einzuleiten. Unglücklicherweise für Ihr Volk sind Zigtausende Ihrer Soldaten danach direkt in unsere Maschinengewehrgaben gelaufen. Ihre Verluste waren fürchterlich, cest triste, tres triste. Ich wiederhole daher mein Angebot, einen Waffenstillstand einzugehen. Wir könnten sogar über Lothringen reden, auf das gute Essen im Elsaß kann ich allerdings nicht verzichten. Belgien könnten wir uns teilen, den wallonischen Teil zu Frankreich, den flämischen nehmen wir, und den Leo, den alten ****nbock schicken wir nach Elba d` accord ?
Avec mes salutations
Cordial
Willydö
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Hochverehrter Herr Bratianu,

mit großer Besorgnis vernimmt der Kaiser des deutschen Reiches, dass die rumänische Regierung nicht auf ihren König Carol hören möchte. Ihr Land ist klein, Ihre Armee schwach, die Entente weit und Deutschland sowie die herrschaftliche kuk Armee nah. Ich bitte dieses Schreiben nicht im entferntesten als Drohung aufzufassen, (aber wenn Du kleinesr heuchlerischer Zige**** nicht Ruhe hälst, mach ich Dich einen Kopf kürzer, dass kannst Du Dir sicher aus der Hand lesen) dies ist nicht der Stil des Deutschen Reiches, ich bitte aber die Entscheidung reiflich zu überdenken.

Wilhelm II.
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Leo, mein Guudster,
wie geht’s denn so, juckts noch im Schritt?  Meine Jungs brauchen noch ein bisschen, ich habe aber schon Vorbereitungen zum Rückzug getroffen. Was Ypern? nein nein, da ist nichts mit Ypern, wie kommst Du denn darauf? Gib mir noch 2 Wochen, dann sind Deine, äh meine Jungs weg.
Dein Willydö
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Enver mein Freund,
vorsicht, ich hab da was läuten hören, daß die Entente was bei den Dardanellen vorhat, ich fürchte sogar, die werden die griechische Neutralittät mißachten, so wie die Verbrecherbande die Verträge von Berlin gebrochen hat und mir meine schönen Kolonien wegnehmen will. Sei gewappnet mein Freund, verschanze Dich hinter den Felsen und laß sie anrennen.
Wilhelm II.
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Vaella, laß mal Serbien Serbien sein, den Tube holen wir uns im Herbst gemeinsam. Mein guter Freund Benedikt hat mir ein Kassiber zukommen lassen, unser Dreibund ist in Gefahr, Italien kann nicht mehr als zuverlässig angesehen werden, die spekulieren auf Südtirol. Mach dicht da unten und ich habe eine Idee, o.k. sie stammt vom Ludendorff, Verschanzt Euch doch mal in den Alpen, da bindet ihr, sollte es wirklich so weit kommen, die Italiener. Krieg im Hochgebirge wäre doch mal was Neues, oder?
Machs gut,
Dein Willy
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Grüße Herr Quandt

Um es kurz zu machen, wir nehmen die ganze Palette was sie anzubeiten haben. Geht ja nicht das meine Herrlichen Truppen im Papageienlook pausenlos die Gewehrsalven auf sich ziehen. Wird zeit das wir es den Deutschen gleichtun und meine Truppen in Wehrmachtsgrau einteilen!

Herzlichste Grüße aus Wien

Vaella Kaiser von Österreich und dem Anhängsel da
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Mondieu Wilhelm das kann doch nicht der Ernst dieses Pastajunkies sein!

Er weiß doch genau das die Entente ihn bis nach Lybien tritt!

Nun denn, dann werde ich statt Pfauenuniformen nun die Pelzmäntel auspacken und meine Jungens ein paar Gräben graben lassen. Die Italiener sollen sehen was ein richtiger STellungskrieg ist! Harr immerhin haben wir darin schon massig Erfahrung mit massig Toten!

Erwartungsvolle Grüße

Vaella Kaiser von, na ihr wißt schon!
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Sehr verachtete kaiserliche Hohheit,

dieser Stachel der Winterschlacht in der Champagne sitzt nun tief, aber ich verspreche Ihnen, im Herbst sehen wir uns dort wieder. Wunden lecken ist nun angesagt. Ein Silberstreif am Horizont ist aber, dass wir unsere treuen Verbündeten aus Moskau entlastet haben.

Allerdings erhebe ich energischen Einspruch - das ist schliesslich eine Frage der Ehre - gegen den Kriegs- und Völkerwiderrechtlichen Einsatz von Chloringas in Ypern.

@Kolonel

Ich nehme auch von dem Zeugs.  
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Nachtrag:

Ich bin so stinksauer über die massiven Verluste, dass für Samstag unter dem Aktenzeichen 280407/1530 und der Bezeichnung sol rouge eine Grossoffensive auf Rhénanie du Nord/Westphalie geplant ist.

Macht euch auf einen Kantersieg der Division Aigle gefasst. Wir sehen uns auf dem Feld.

Kämperische Grüße
Raymond Poincare
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Abs.: Günther Quandt / Verwaltung - Bewirtschaftung kriegswichtiger Rohstoffe,
sowie Schreiber der Bremer Schwerindustiegüter Handels GmbH
An: Seine Majestät Kaiser Willem Zwo

Heil Kaiser Dir! (Klack)
Melde gehorsamst, leider ist die IG der Anilinfarben Hersteller (Agfa, BASF, Bayer) im Moment ausgelastet. Gott Sei Dank gibt es ja noch die Teerfarben Produzenten...
Die Firmen:

   * Leopold Cassella & Co. GmbH, Frankfurt am Main
   * "Die Chemische" Chem. Fabrik Griesheim-Elektron, Griesheim
   * Chem. Fabriken Weiler ter Meer, Uerdingen
   * Farbwerke Meister, Lucius u. Brüning, Höchst am Main
   * Kalle & Co. AG, Wiesbaden-Biebrich

können problemlos die geforderte Menge des Abfallprod.. ähh ... Kampfstoffes Chlorgas auf Flaschen ziehen. Frei nach dem Motto Habers: "Im Frieden für die Menschlichkeit, im Kriege für das Vaterland". Jawoll! (Klack)
Dummerweise gibt es im Reich nur so um die 12.000 Gasflaschen von denen max. 6.000 verfügbar wären... Da die Not drängt werden wir sofort liefern. Den Preis kann noch keiner beziffern, so schnell kann man nicht rechnen. Billig wird das natürlich nicht, aber wir versprechen keine all zu überzogene Rechnung zu stellen.
Noch gibt es keine Schutzmaßnahmen gegen Gas, aber die werden wir schon noch erfinden... so in einem halben Jahr etwa. Bis dahin könnte man imprägnierte Mullbinden verteilen, die kosten auch Geld und helfen wenigstens psychologisch! Dafür brauchen wir aber etwa 2 Monate Lieferzeit. So lange wird in etwa DuPont in Frankreich brauchen um sich den Trick mit dem Chlorgas abzuschauen. Ich hab da meine Quellen..
So lange muss Schütze A... in Seine Majestät Schützengraben halt die Luft anhalten, wenn der Fritze Haber sein Gas abbläst und der Wind dreht...
Die Industrie liefert, den Knopf müsst Ihr schon selber drücken.
Empfehle mich (Klack)

Kommerzienrat Quandt

PS: Vielleicht könnte seine Majestät auf die Deutsche Bank einwirken Credit zu erteilen, dass ein gewisser Alexander Wacker in Burghausen ein Chemiewerk für synthetischen Spregstoff bauen kann.
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Abs.: Flotter Admiral AK / Königlich-Belgisches Flottenkommando
An: Kolonel Bunker / Schreiber der Bremer Schwerindustiegüter Handels GmbH


Kolonel Bunker!

Was heißt eines? In Belgien pflegen wir, wie es so schön bei Ihnen heißt, nicht zu kleckern, sondern zu klotzen. Was glauben Sie, wir wissen doch sonst nicht, wohin mit dem ganzen Zaster für Elfenbein, Kautschuk, Gold & schwarze Männer. Also, wir sprechen hier über die Lieferung einer ersten Tranche von 8 unterseeisch fahrenden Booten. Farbe, nach Möglichkeit: „Mauve metallic“. Vorn am Bug ist als Emblem das Wappen des glorreichen Stammhauses unseres ruhmreichen Königs anzubringen: zwei herzoglich gekrönte goldene Löwen auf golden ornamentiertem Grund. Wie passend zu unseren Kolonien, nicht wahr? Die Namen der Boote sollen sich an der Linie des großen königlichen Stammhauses orientieren: „Graf Dietrich“, „Markgrafschaft Meißen“, „Heinrich von Eilenburg“, „Landgrafschaft Thüringen“, „Heinrich der Erlauchte“, „Kurwürde“, „Friedrich der Streitbare“ sowie natürlich, als Flaggschiff, die „Leo I“. Wie bereits gesagt: die Boote sollen in erster Linie für den Transport ausgelegt sein. Ein paar leichtere Geschütze fürs Auftauchen können nichts schaden (macht immer einen Supereffekt bei den Negern!), ansonsten aber: jeder Kubikzentimeter für Ladung, einschließlich die Torpedorohre (Stoßzähne?).

Das Kanonenboot ist ebenfalls gekauft, vorausgesetzt, es hat einen etwas flacheren Bug als das Letzte und bleibt nicht an jeder beschissenen Sandbank des Kongodeltas hängen. Auch sollte es nicht, wie das Vorletzte, bei der Taufe nach Auftreffen der Flasche Schampus mit einem Loch in der „Panzerung“ absaufen. Den Regress hierfür verrechnen wir mit dem Kaufpreis des neuen Boots und gewähren hiermit die Glückspielrechte für Kinshasa, aber nur für MauMau.

Die 10% erlauben wir uns im Vorfeld bereits abzuziehen; es wird etwas ausbrechen, glauben Sie mir, und ob das dann Krieg ist oder nicht, bestimmen wir!

Maschinengewehre brauchen wir keine. Das werden Georgie und Poinci schon für uns machen. Die Pickelhauben werden rennen, was das Zeug herhält, und ohne MG rennt sichs doch allemal schneller, wenn Sie verstehen, was ich meine. Wo hab ich nochmal den Einkaufszettel? Ah, hier. 500.000 Gasmasken wären nicht übel. Gern übernehmen wir die Kautschuklieferung für die Gummidichtungen. Ach ja, und ein paar Tonnen Giftgas dürftens noch sein. Packen Sie ein, was immer Sie haben, nach Möglichkeit von den gemeinsten Sorten, und bezeichnen Sie die unterschiedlichen Stöffscher mit verschiedenfarbigen Kreuzen – darauf legt unsere katholische Majestät aus Gründen der Pietät besonderen Wert, auch dem Beni sind wir das einfach schuldig, sonst springt uns der im Viereck im Vatikan - was wirklich unpassend wäre.

Gefeiert wird der Abschluss nach Übergabe der „Leo I“ auf der Jungfern(hähä)fahrt. Ach, tief getaucht bei Absinth und minderjährige Knaben ... naja, man gönnt sich ja sonst nichts.

Meine Empfehlung an die Kollegen von der Deutschen Admiralität (mein Gott, was auf die Buben noch alles zukommen mag),

gez. FA AK

Streng vertraulich!
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Geheimagenten des secret service ist es abermals gelungen sich in das Herz der kakanischen Rüstungsindustrie einzuschmuggeln.

Wir haben es tatsächlich geschafft ihnen dieses Modell anzudrehen.

Gute Arbeit Commander Bond senior

[url=http://imageshack.us]
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Ich denke, von einer solchen Prachtswaffe sollte man sich eigentlich nur durch Vererben trennen  
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Leider habe ich den Chart zum Börsenverlauf nicht griffberei, aber @ Kolonel Bunker:

Wenn's um Geld geht, gibt's nur ein Schlagwort: 'Mehr!'

Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten oder mehr Idioten als Aktien.

oder aber:

Kaufen wenn die Kanonen donnern, verkaufen wenn die Glocken läuten.

(Beides Kostolany)
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Zwischspiel



n schrieb:

Die Hauptaufgabe der britischen Home Fleet im Krieg war neben der Sicherung der eigenen Seeverbindungen und der Abwehr von deutschen Invasionsversuchen die Bildung einer Seeblockade, um der importabhängigen Wirtschaft der Mittelmächte die Nachschubzufuhr abzuschnüren. Direkt nach Kriegsbeginn erließ Großbritannien ein Handelsverbot gegen Deutschland. Zur Durchsetzung wurde zwischen den Shetland-Inseln und Südnorwegen sowie im Kanal bei Dover eine durch Minen und Patrouillenschiffe gesicherte Fernblockade in der Nähe der englischen Flottenbasen errichtet. Die deutsche Seekriegsleitung unter Alfred von Tirpitz war von einer Nahblockade der deutschen Häfen ausgegangen, gegen die ein Durchstoß der deutschen Hochseeflotte gedacht war. Gegen die Fernblockade war ein Angriff jedoch überaus riskant, daher blieben die deutschen Schiffe defensiv und unternahmen keinen Vorstoß zur Öffnung der Blockade. Dennoch erreichten im Verlauf des Jahres 1914 noch umfangreiche Rohstofflieferungen das Deutsche Reich, so daß die Briten die Blockadebestimmungen verschärften und die Liste der Güter, die von neutralen Schiffen beschlagnahmt wurden, ständig erweiterten. Am 2. November 1914 erklärte die britische Admiralität die gesamte Nordsee zum Kriegsgebiet und legte für die neutrale Schiffahrt dort bestimmte Routen fest, um sie leichter zur Kontrolle in englische Häfen zu zwingen. Mit militärischem und diplomatischem Druck wurden die meisten der neutralen Staaten gezwungen, die britische Kontrolle über den Seehandel zu akzeptieren. Diese Maßnahmen verstießen zwar gegen das Völkerrecht, doch konnte sich Großbritannien durch zahlreiche Vereinbarungen mit den neutralen Staaten einen offenen Protest weitgehend entziehen. Obwohl Lieferungen an die Mittelächte nie ganz unterdrückt werden konnten, war die Seeblockade sehr wirksam und führte im Deutschen Reich zu bedrohlichem Rohstoffmangel und zu Lebensmittelknappheit. Aufgrund der Aussichtslosigkeit, die britische Sperre im offenen Seekrieg zu bekämpfen, forderte die deutsche Marineleitung bald den uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Die wirtschaftliche Kriegführung wurde damit von beiden Seiten gezielt auch gegen die Bevölkerung eingesetzt, um den militärischen Erfolg zu erzwingen. Insgesamt erwies sich die britische Seeblockade dabei als sehr wirksame und dauerhafte Waffe gegen die deutsche Wirtschaft und gegen die notleidende Bevölkerung, für die sie zur "Hungerblockade" wurde. Auch nach dem Waffenstillstand von Compiègne im November 1918 setzten die Briten die Blockade fort, was die Verbitterung in Deutschland noch zusätzlich steigerte.


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