Kann ich fürs Rentenalter übrigens jedem empfehlen. Wohnungen, die hier ca. 220 000 Euro kosten und deshalb für mich unbezahlbar wären, kosten dort 100000 Euro. Bei den Mieten verhält es sich natürlich entsprechend.
In Zeiten schrumpfender Renten solltet ihr bei Eurer Lebensplanung durchaus auch so etwas überlegen.
Dirty-Harry schrieb: Kann ich fürs Rentenalter übrigens jedem empfehlen. Wohnungen, die hier ca. 220 000 Euro kosten und deshalb für mich unbezahlbar wären, kosten dort 100000 Euro. Bei den Mieten verhält es sich natürlich entsprechend.
In Zeiten schrumpfender Renten solltet ihr bei Eurer Lebensplanung durchaus auch so etwas überlegen.
Frankfurt ist nicht der Nabel der Welt .
Doch! Hier sind meine Freunde, mein Verein, meine Familie,.... (nur nicht mein Arbeitsplatz!). Warum soll ich dann woanders hinziehen? Das ist Ansichtssache und muß jeder für sich entscheiden.
Es ist mir nur unverständlich, dass hier einige davon ausgehen, dass es so einfach ist am Wohnort eine Arbeit zu finden bzw. so toll ist in der Stadt zu wohnen.
Das ist jedem selbst überlassen.
Klar ist der Idealfall, dass ich nahe an meinem Arbeitsplatz wohne, aber das ist leichter gesagt als getan. In der heutigen Zeit wird nun einmal "mobilität" verlangt. Daher finde ich es nur gerecht, wenn das unter Aufwendungen zur Erlangung von Einkommen abgesetzt werden kann.
Über die Form kann man streiten. Ich wäre z.B. dafür das jeder (egal welches Steueraufkommen jemand hat) einen pauschalen Betrag pro KM bekommt, egal ober mit dem PKW, dem ÖPNV, oder zu Fuß zur Arbeit gelangt!. Das würde ich als gerecht empfinden.
Schon allein die Behauptung dass die Fahrtkosten beruflich veranlasst seien ist falsch. Sie ist wohnortlich veranlasst und damit private Lebensführung. Im Arbeitsvertrag steht nichts darüber, wo man wohnen muss, niemand wird gehindert, dahin zu ziehen wo die Arbeit ist. Wenn mein Arbeitgeber mich nach London oder Toronto versetzt kann ich auch nicht jeden Tag hin- und herfliegen und die Flugkosten absetzen.
@peter Dein bisschen Arbeitsweg kann man ja wohl laufen oder radfahren *duckundweg*
Doch! Hier sind meine Freunde, mein Verein, meine Familie,.... (nur nicht mein Arbeitsplatz!). Warum soll ich dann woanders hinziehen? Das ist Ansichtssache und muß jeder für sich entscheiden. Es ist mir nur unverständlich, dass hier einige davon ausgehen, dass es so einfach ist am Wohnort eine Arbeit zu finden bzw. so toll ist in der Stadt zu wohnen. Das ist jedem selbst überlassen. Klar ist der Idealfall, dass ich nahe an meinem Arbeitsplatz wohne, aber das ist leichter gesagt als getan. In der heutigen Zeit wird nun einmal "mobilität" verlangt. Daher finde ich es nur gerecht, wenn das unter Aufwendungen zur Erlangung von Einkommen abgesetzt werden kann. Über die Form kann man streiten. Ich wäre z.B. dafür das jeder (egal welches Steueraufkommen jemand hat) einen pauschalen Betrag pro KM bekommt, egal ober mit dem PKW, dem ÖPNV, oder zu Fuß zur Arbeit gelangt!. Das würde ich als gerecht empfinden.
Ich wohne in Maintal...arbeite in München...hab dort noch eine kleine Wohnung die auch bezahlt werden muss...fahr jedes Wochenende heim zu Frau und Kind und Sonntags Abends oder Montags früh wieder nach München was auch bezahlt werden muss und das alles nur weil ich im Raum Frankfurt-Hanau keine gescheite Arbeit gefunden habe.... Da brauch mir weder der der in der Stadt wohnt was erzählen...noch der Pendler der von ausserhalb kommt...
Dortelweil-Adler schrieb: Wenn mein Arbeitgeber mich nach London oder Toronto versetzt kann ich auch nicht jeden Tag hin- und herfliegen und die Flugkosten absetzen.
Was übrigens wirklich lustig ist aber die Wenigsten wissen: Man kann die km für die Pendlerpauschale auch absetzen, wenn man gar kein eigenes Auto hat, sondern einen Dienstwagen.
Und überhaupt die Dienstwagenprivilegien .... im Grunde ist das doch eine versteckte staatliche Subvention an die Autobauer, weil die sonst gar keine Luxusautos verkaufen würden, wer fährt denn eine S-Klasse privat?
Steuergerechtigkleit? Nicht in Deutschland ihr Lieben.
Wenn ihr die pendlerpauschale anzweifelt, dann müßt ihr im Prinzip andere steuerliche Vorteile auch ihre Berechtigung entziehen. Z. B Arbeitszimmer oder Investitionen eines Arbeitgebers usw usw
Steuern in allen Spielarten zahlt ihr auf der anderen seite natürlich gerne?
Wir sind schon sensationell bescheiden geworden in deutschland
Dirty-Harry schrieb: Kann ich fürs Rentenalter übrigens jedem empfehlen. Wohnungen, die hier ca. 220 000 Euro kosten und deshalb für mich unbezahlbar wären, kosten dort 100000 Euro. Bei den Mieten verhält es sich natürlich entsprechend. In Zeiten schrumpfender Renten solltet ihr bei Eurer Lebensplanung durchaus auch so etwas überlegen. Frankfurt ist nicht der Nabel der Welt .
Von wieviel KM entfernt von FFM wird hier gesprochen...hier 60 km nördlich vonn FMM bekommt man für 100.000 nen gutes Gartenhäusle und die Mieten sind auch nicht ohne...ab WW siehts dann bissel besser aus...
Ich wohne in Maintal...arbeite in München...hab dort noch eine kleine Wohnung die auch bezahlt werden muss...fahr jedes Wochenende heim zu Frau und Kind und Sonntags Abends oder Montags früh wieder nach München was auch bezahlt werden muss und das alles nur weil ich im Raum Frankfurt-Hanau keine gescheite Arbeit gefunden habe.... Da brauch mir weder der der in der Stadt wohnt was erzählen...noch der Pendler der von ausserhalb kommt...
...die du bestimmt auch steuerlich geltend machst...... bzw. warum zieht deine Familie nicht mit....
Das ist müßig darüber zu diskutieren. Wir können auch gerne alle Steuersubventionen abschaffen, aber dann auch die Steuern (bin ich der erste, der mitmacht). Dazu haben die ganzen Lobbyisten im Bundestag aber nicht die "Eier" zu.
Die richtige Frage aber müsste lauten: Warum überhaupt eine Pendlerpauschale?
Es wird niemand gezwungen, auf dem Land zu wohnen. Wer es macht, macht es wegen der Vorteile, die das Leben auf dem Land bietet. Man kann ein Haus um den Preis einer Wohnung in der Stadt mieten oder kaufen. Die Kinder können im eigenen Garten spielen, statt auf einem von Hunden zugeschissenen städtischen Spielplatz. Ein Essen in der Gastwirtschaft ist halb so teuer und doppelt so groß wie in jeder Frankfurter oder Münchner Kneipe, eine vierköpfige Familie wird von zwei Portionen satt. Die Luft ist besser, das Gemeinschaftsgefühl ausgeprägter, und beim Schützenfest erlebt man alles, worüber auf RTL2 nur berichtet wird. Man bekommt also viel mehr für viel weniger. ,-) Warum bekomme ich eigentlich keine steuerlich absetzbare Mietpauschale. Die ist nämlich in Frankfurt teurer , als in Gedern.
Schlaumeier. Es gibt auch Leute die Wohnen in der Stadt und Pendeln aufs Land
Bei all den tollen vorteilen die du aufzählst....warum wohnst du denn noch in der Stadt wenn das Land so toll ist? Wegen den Kosten? Aber es gibt doch die reich machende Pendlerpauschale.
60 Km entfernt liegst Du mit dem Gartenhaus schon richtig.
Unabhängig von meiner Lebensplanung: Der Unterschied in den Lebenshaltungskosten/ Wohnkosten ist in Deutschland unglaublich( auch in den Städten).Ich spreche dabei alleine von Westdeutschland.
Solange man aber noch durch Erwerbstätigkeit seinen lebensunterhalt sicherstellen muß, bringt einem diese Erkenntnis leider gar nix
Meine Lebensgefährtin und ich arbeiten ab April in 2 Städten, die 40 km voneinander entfernt sind. Wenn wir in eine der Beiden Städte ziehen, so muss auf jeden Fall einer Pendeln.
Klar hier kann man natürlich auch sagen. "Musst ja nicht", könnt euch ja trennen. Aber ob das das Ziel der Politik sein sollte, weiß ich auch nicht.
60 Km entfernt liegst Du mit dem Gartenhaus schon richtig.
Unabhängig von meiner Lebensplanung: Der Unterschied in den Lebenshaltungskosten/ Wohnkosten ist in Deutschland unglaublich( auch in den Städten).Ich spreche dabei alleine von Westdeutschland.
Solange man aber noch durch Erwerbstätigkeit seinen lebensunterhalt sicherstellen muß, bringt einem diese Erkenntnis leider gar nix
Fliegst du dann zu jedem Heimspiel ein??? Das kostet aber auch....
Die Erkenntnis habe ich jedesmal wenn ich im Urlaub bin, allerdings stelle ich mir dann auch immer die Frage, würdest du hier für längere Zeit leben wollen und zwar mit allen Konsequenzen? ....und da kommt fast immer ein "Nein!" bei heraus. Andernfalls wäre da wahrscheinlich schon längst ein Wohnortwechsel meinerseits erfolgt. Wie das im Ruhestand mal sein wird weiß ich noch nicht, aber das ist auch noch ein bißchen hin. Bis dahin wird Frankfurt mein Wohnort bleiben.
Dortelweil-Adler schrieb: Schon allein die Behauptung dass die Fahrtkosten beruflich veranlasst seien ist falsch. Sie ist wohnortlich veranlasst und damit private Lebensführung. Im Arbeitsvertrag steht nichts darüber, wo man wohnen muss, niemand wird gehindert, dahin zu ziehen wo die Arbeit ist. Wenn mein Arbeitgeber mich nach London oder Toronto versetzt kann ich auch nicht jeden Tag hin- und herfliegen und die Flugkosten absetzen.
@peter Dein bisschen Arbeitsweg kann man ja wohl laufen oder radfahren *duckundweg*
Die richtige Frage aber müsste lauten: Warum überhaupt eine Pendlerpauschale?
Es wird niemand gezwungen, auf dem Land zu wohnen. Wer es macht, macht es wegen der Vorteile, die das Leben auf dem Land bietet. Man kann ein Haus um den Preis einer Wohnung in der Stadt mieten oder kaufen. Die Kinder können im eigenen Garten spielen, statt auf einem von Hunden zugeschissenen städtischen Spielplatz. Ein Essen in der Gastwirtschaft ist halb so teuer und doppelt so groß wie in jeder Frankfurter oder Münchner Kneipe, eine vierköpfige Familie wird von zwei Portionen satt. Die Luft ist besser, das Gemeinschaftsgefühl ausgeprägter, und beim Schützenfest erlebt man alles, worüber auf RTL2 nur berichtet wird. Man bekommt also viel mehr für viel weniger. ,-) Warum bekomme ich eigentlich keine steuerlich absetzbare Mietpauschale. Die ist nämlich in Frankfurt teurer , als in Gedern.
Schlaumeier. Es gibt auch Leute die Wohnen in der Stadt und Pendeln aufs Land
Bei all den tollen vorteilen die du aufzählst....warum wohnst du denn noch in der Stadt wenn das Land so toll ist? Wegen den Kosten? Aber es gibt doch die reich machende Pendlerpauschale.
Mir geht es eigentlich um folgendes.
Warum muß eigentlich die private Entscheidung wie man sein Leben gestaltet, von der Gesellschaft subventioniert werden? Das konnte mir bis jetzt noch keiner überzeugend erklären.
Die Pendlerpauschale ist genauso ein Wahlgeschenk wie alle anderen Ausnahmetatbestände im Steuerrecht auch. Der vergebliche Versuch " Einzelfallgerechtigkeit" per Gesetz herzustellen , führt letztlich zu diesem monströsen Steuerecht wie wir es derzeit haben.
Keiner blickt mehr durch. Weder Steuerberater noch Finanzämter und das wird wahrscheinlich auch so bleiben.
Warum muß eigentlich die private Entscheidung wie man sein Leben gestaltet, von der Gesellschaft subventioniert werden? Das konnte mir bis jetzt noch keiner überzeugend erklären.
Ein ganz simples Beispiel. In Frankfurt wohnten (Stand von vor 15 Jahren oder so) ca 680.000 Menschen. In Frankfurt arbeiteten ca 1,5 Mio menschen. Soviel Wohnraum gibt es Frankfurt überhaupt nicht, das keiner Pendeln muß.
Mal abgesehen davon das es nicht immer ne private Entscheidung ist. Das Beispiel der getrennt arbeitenden Partner ist hier stichhaltig. Ich bin da sogar noch ein extremeres Beispiel. Ich arbeite in Bensheim, meine Partnerin in Frankfurt. Egal wo ich wohne. Irgendjemand wird pendeln müßen. Natürlich hätte ich viel lieber nen Job in Frankfurt. Mir machen die täglichen 90 minuten (ohne Stau) auf der Autobahn auch keinen Spass. Ich würde viel lieber 10 min von der Arbeit entfernt wohnen. Dann wär mir die Pendlerpauschale auch egal. Aber das Leben is nunma kein Wunschkonzert. Schon gar nicht wenn deine Firma verkauft wird. Wenn du also zufällig ne Firma kennst die nen Perl Entwickler in Frankfurt sucht....ich höre gern zu ,-)
Warum muß eigentlich die private Entscheidung wie man sein Leben gestaltet, von der Gesellschaft subventioniert werden? Das konnte mir bis jetzt noch keiner überzeugend erklären.
Ein ganz simples Beispiel. In Frankfurt wohnten (Stand von vor 15 Jahren oder so) ca 680.000 Menschen. In Frankfurt arbeiteten ca 1,5 Mio menschen. Soviel Wohnraum gibt es Frankfurt überhaupt nicht, das keiner Pendeln muß.
Mal abgesehen davon das es nicht immer ne private Entscheidung ist. Das Beispiel der getrennt arbeitenden Partner ist hier stichhaltig. Ich bin da sogar noch ein extremeres Beispiel. Ich arbeite in Bensheim, meine Partnerin in Frankfurt. Egal wo ich wohne. Irgendjemand wird pendeln müßen. Natürlich hätte ich viel lieber nen Job in Frankfurt. Mir machen die täglichen 90 minuten (ohne Stau) auf der Autobahn auch keinen Spass. Ich würde viel lieber 10 min von der Arbeit entfernt wohnen. Dann wär mir die Pendlerpauschale auch egal. Aber das Leben is nunma kein Wunschkonzert. Schon gar nicht wenn deine Firma verkauft wird. Wenn du also zufällig ne Firma kennst die nen Perl Entwickler in Frankfurt sucht....ich höre gern zu ,-)
Nein. Nur weil Frankfurt "the small metropolitan" ist wird das nicht wahrer. Man kann das nicht vom Namen der Gemeinde und ihren Stadtgrenzen abhängig machen. Menschen die in Bad Vilbel, Neu-Isenburg, Offenbach oder Oberursel, also kaum 15 km entfernt wohnen als Pendler zu bezeichnen, da würde sich jeder Londoner, New Yorker, Tokioter, Berliner, Torontoer totlachen. Die fahren innerhalb der Stadt schon locker 50 km, die tun das wegen des Verkehrskollapses aber immer öffentlich, und zwar auch noch teurer - aber auf so einen Quatsch wie eine Pendlerpauschale für Leute die in Fußweite wohnen, da können nur Deutsche kommen.
Warum muß eigentlich die private Entscheidung wie man sein Leben gestaltet, von der Gesellschaft subventioniert werden? Das konnte mir bis jetzt noch keiner überzeugend erklären.
Das Beispiel der getrennt arbeitenden Partner ist hier stichhaltig. Ich bin da sogar noch ein extremeres Beispiel. Ich arbeite in Bensheim, meine Partnerin in Frankfurt. Egal wo ich wohne. Irgendjemand wird pendeln müßen.
Jetzt hör´ aber mal mit diesen Totschlagargumenten auf. Als die Regelung eingeführt wurde durften Frauen noch nicht mal wählen, respektive ohne das Einverständnis des Mannes irgendwo hin (zur Arbeit) gehen ,-)
Warum muß eigentlich die private Entscheidung wie man sein Leben gestaltet, von der Gesellschaft subventioniert werden? Das konnte mir bis jetzt noch keiner überzeugend erklären.
Ich sehe mich nicht (35 km einfacher Arbeitsweg) als jemand, der subventioniert wird. Für mich wird hier vom Staat einfach ein Ausgleich (darf man es eigentlich gar nicht nennen, aber nun gut) für erhöhte Kosten des Arbeitsweges geschaffen.
Bitte komme nicht mit dem Argument, man könne ja in die Nähe des Arbeitsplatzes ziehen. Das kann nur von Leuten kommen, für die das opportun ist oder die schon immer dort leben. Real ist das jedenfalls nicht.
HeinzGründel schrieb:
Die Pendlerpauschale ist genauso ein Wahlgeschenk wie alle anderen Ausnahmetatbestände im Steuerrecht auch. Der vergebliche Versuch " Einzelfallgerechtigkeit" per Gesetz herzustellen , führt letztlich zu diesem monströsen Steuerecht wie wir es derzeit haben.
Keiner blickt mehr durch. Weder Steuerberater noch Finanzämter und das wird wahrscheinlich auch so bleiben.
Ich finde die Pendlerpauschale in der alten Form durchaus kein "vergeblicher Versuch" Einzelfallgerechtigkeit herzustellen. Sie kommt dem Ideal in jedem Fall näher, als eine Pauschale, die nur wenige in irgendeiner Form nutzen können. Immerhin ist Sie nicht auf bestimmte Berufsgruppen oder Personenkreise beschränkt.
Hier geht es auch darum, dass es sich Leute noch leisten können, zu arbeiten. Hört sich jetzt etwas dick aufgetragen an, aber ich könnte mir vorstellen, dass Calavero bei (beispielsweise) 1.400,- Euro brutto im Monat (hoffentlich ist es mehr) es sich schlicht nicht leisten könnte von Bad Homburg nach Bensheim zu pendeln. Sicher sind das keine Regelfälle, aber ich denke, dass jeder mehr davon hat, dass diese Leute was absetzen können, als wenn sie Hartz IV beantragen.
In Zeiten schrumpfender Renten solltet ihr bei Eurer Lebensplanung durchaus auch so etwas überlegen.
Frankfurt ist nicht der Nabel der Welt .
Doch! Hier sind meine Freunde, mein Verein, meine Familie,.... (nur nicht mein Arbeitsplatz!). Warum soll ich dann woanders hinziehen?
Das ist Ansichtssache und muß jeder für sich entscheiden.
Es ist mir nur unverständlich, dass hier einige davon ausgehen, dass es so einfach ist am Wohnort eine Arbeit zu finden bzw. so toll ist in der Stadt zu wohnen.
Das ist jedem selbst überlassen.
Klar ist der Idealfall, dass ich nahe an meinem Arbeitsplatz wohne, aber das ist leichter gesagt als getan. In der heutigen Zeit wird nun einmal "mobilität" verlangt. Daher finde ich es nur gerecht, wenn das unter Aufwendungen zur Erlangung von Einkommen abgesetzt werden kann.
Über die Form kann man streiten. Ich wäre z.B. dafür das jeder (egal welches Steueraufkommen jemand hat) einen pauschalen Betrag pro KM bekommt, egal ober mit dem PKW, dem ÖPNV, oder zu Fuß zur Arbeit gelangt!.
Das würde ich als gerecht empfinden.
@peter
Dein bisschen Arbeitsweg kann man ja wohl laufen oder radfahren *duckundweg*
DA
Ich wohne in Maintal...arbeite in München...hab dort noch eine kleine Wohnung die auch bezahlt werden muss...fahr jedes Wochenende heim zu Frau und Kind und Sonntags Abends oder Montags früh wieder nach München was auch bezahlt werden muss und das alles nur weil ich im Raum Frankfurt-Hanau keine gescheite Arbeit gefunden habe....
Da brauch mir weder der der in der Stadt wohnt was erzählen...noch der Pendler der von ausserhalb kommt...
Und überhaupt die Dienstwagenprivilegien .... im Grunde ist das doch eine versteckte staatliche Subvention an die Autobauer, weil die sonst gar keine Luxusautos verkaufen würden, wer fährt denn eine S-Klasse privat?
Steuergerechtigkleit? Nicht in Deutschland ihr Lieben.
DA
Steuern in allen Spielarten zahlt ihr auf der anderen seite natürlich gerne?
Wir sind schon sensationell bescheiden geworden in deutschland
Von wieviel KM entfernt von FFM wird hier gesprochen...hier 60 km nördlich vonn FMM bekommt man für 100.000 nen gutes Gartenhäusle und die Mieten sind auch nicht ohne...ab WW siehts dann bissel besser aus...
...die du bestimmt auch steuerlich geltend machst......
bzw. warum zieht deine Familie nicht mit....
Das ist müßig darüber zu diskutieren. Wir können auch gerne alle Steuersubventionen abschaffen, aber dann auch die Steuern (bin ich der erste, der mitmacht). Dazu haben die ganzen Lobbyisten im Bundestag aber nicht die "Eier" zu.
Schlaumeier. Es gibt auch Leute die Wohnen in der Stadt und Pendeln aufs Land
Bei all den tollen vorteilen die du aufzählst....warum wohnst du denn noch in der Stadt wenn das Land so toll ist? Wegen den Kosten? Aber es gibt doch die reich machende Pendlerpauschale.
Ich sprach vom Meer und nicht von der Nidda ,-)
60 Km entfernt liegst Du mit dem Gartenhaus schon richtig.
Unabhängig von meiner Lebensplanung: Der Unterschied in den Lebenshaltungskosten/ Wohnkosten ist in Deutschland unglaublich( auch in den Städten).Ich spreche dabei alleine von Westdeutschland.
Solange man aber noch durch Erwerbstätigkeit seinen lebensunterhalt sicherstellen muß, bringt einem diese Erkenntnis leider gar nix
Klar hier kann man natürlich auch sagen. "Musst ja nicht", könnt euch ja trennen. Aber ob das das Ziel der Politik sein sollte, weiß ich auch nicht.
Fliegst du dann zu jedem Heimspiel ein???
Das kostet aber auch....
Die Erkenntnis habe ich jedesmal wenn ich im Urlaub bin, allerdings stelle ich mir dann auch immer die Frage, würdest du hier für längere Zeit leben wollen und zwar mit allen Konsequenzen?
....und da kommt fast immer ein "Nein!" bei heraus.
Andernfalls wäre da wahrscheinlich schon längst ein Wohnortwechsel meinerseits erfolgt.
Wie das im Ruhestand mal sein wird weiß ich noch nicht, aber das ist auch noch ein bißchen hin. Bis dahin wird Frankfurt mein Wohnort bleiben.
dabei kann man aber nicht lesen.
Mir geht es eigentlich um folgendes.
Warum muß eigentlich die private Entscheidung wie man sein Leben gestaltet, von der Gesellschaft subventioniert werden?
Das konnte mir bis jetzt noch keiner überzeugend erklären.
Die Pendlerpauschale ist genauso ein Wahlgeschenk wie alle anderen Ausnahmetatbestände im Steuerrecht auch.
Der vergebliche Versuch " Einzelfallgerechtigkeit" per Gesetz herzustellen , führt letztlich zu diesem monströsen Steuerecht wie wir es derzeit haben.
Keiner blickt mehr durch. Weder Steuerberater noch Finanzämter und das wird wahrscheinlich auch so bleiben.
Einfliegen nicht!
Aber ich werde bei den Uefa-Pokalspielen in Puttgarden auf Euch warten und den Mob nach Kopenhagen anführen
Ein ganz simples Beispiel.
In Frankfurt wohnten (Stand von vor 15 Jahren oder so) ca 680.000 Menschen.
In Frankfurt arbeiteten ca 1,5 Mio menschen.
Soviel Wohnraum gibt es Frankfurt überhaupt nicht, das keiner Pendeln muß.
Mal abgesehen davon das es nicht immer ne private Entscheidung ist.
Das Beispiel der getrennt arbeitenden Partner ist hier stichhaltig.
Ich bin da sogar noch ein extremeres Beispiel.
Ich arbeite in Bensheim, meine Partnerin in Frankfurt.
Egal wo ich wohne. Irgendjemand wird pendeln müßen.
Natürlich hätte ich viel lieber nen Job in Frankfurt. Mir machen die täglichen 90 minuten (ohne Stau) auf der Autobahn auch keinen Spass. Ich würde viel lieber 10 min von der Arbeit entfernt wohnen. Dann wär mir die Pendlerpauschale auch egal. Aber das Leben is nunma kein Wunschkonzert.
Schon gar nicht wenn deine Firma verkauft wird.
Wenn du also zufällig ne Firma kennst die nen Perl Entwickler in Frankfurt sucht....ich höre gern zu ,-)
Nein. Nur weil Frankfurt "the small metropolitan" ist wird das nicht wahrer.
Man kann das nicht vom Namen der Gemeinde und ihren Stadtgrenzen abhängig machen. Menschen die in Bad Vilbel, Neu-Isenburg, Offenbach oder Oberursel, also kaum 15 km entfernt wohnen als Pendler zu bezeichnen, da würde sich jeder Londoner, New Yorker, Tokioter, Berliner, Torontoer totlachen. Die fahren innerhalb der Stadt schon locker 50 km, die tun das wegen des Verkehrskollapses aber immer öffentlich, und zwar auch noch teurer - aber auf so einen Quatsch wie eine Pendlerpauschale für Leute die in Fußweite wohnen, da können nur Deutsche kommen.
DA
Jetzt hör´ aber mal mit diesen Totschlagargumenten auf. Als die Regelung eingeführt wurde durften Frauen noch nicht mal wählen, respektive ohne das Einverständnis des Mannes irgendwo hin (zur Arbeit) gehen ,-)
Ich sehe mich nicht (35 km einfacher Arbeitsweg) als jemand, der subventioniert wird. Für mich wird hier vom Staat einfach ein Ausgleich (darf man es eigentlich gar nicht nennen, aber nun gut) für erhöhte Kosten des Arbeitsweges geschaffen.
Bitte komme nicht mit dem Argument, man könne ja in die Nähe des Arbeitsplatzes ziehen. Das kann nur von Leuten kommen, für die das opportun ist oder die schon immer dort leben. Real ist das jedenfalls nicht.
Ich finde die Pendlerpauschale in der alten Form durchaus kein "vergeblicher Versuch" Einzelfallgerechtigkeit herzustellen. Sie kommt dem Ideal in jedem Fall näher, als eine Pauschale, die nur wenige in irgendeiner Form nutzen können. Immerhin ist Sie nicht auf bestimmte Berufsgruppen oder Personenkreise beschränkt.
Hier geht es auch darum, dass es sich Leute noch leisten können, zu arbeiten. Hört sich jetzt etwas dick aufgetragen an, aber ich könnte mir vorstellen, dass Calavero bei (beispielsweise) 1.400,- Euro brutto im Monat (hoffentlich ist es mehr) es sich schlicht nicht leisten könnte von Bad Homburg nach Bensheim zu pendeln. Sicher sind das keine Regelfälle, aber ich denke, dass jeder mehr davon hat, dass diese Leute was absetzen können, als wenn sie Hartz IV beantragen.