Wie gesagt: Bei den Amis (Bourbons, Tennessee Whiskeys, Ryes) kenne ich mich nicht so aus. Ich denke, dass ich Four Roses und Knob Creek noch nicht probiert habe. Als Scotch-Liebhaber bin ich aber vom Woodford Reserve angetan. Ein ganz normaler Woodford Reserve wohl... da steht noch was mit Destillers Select drauf. Da das nur ein Probierfläschchen ist, bin ich doch geneigt, eine Falsche so zu holen. Der Double Oak wurde hier mal empfohlen. Den Derby Selection 2019 sehe ich bei Whisky.de leider nicht.
An Weihnachten wieder mal meine "beste" Flasche Whisky rausgeholt: Macallan 12 Double Cask. Für meinen persönlichen Geschmack ein perfekter Whisky, den man halt dann nur an besonderen Tagen genießt.
Der Besuch in der Macallan Destillery dieses Jahr war dann auch noch mal ein Highlight, wobei diese mit anderen "gemütlicheren" Destillerien nicht mehr vergleichbar ist.
Der Besuch in der Macallan Destillery dieses Jahr war dann auch noch mal ein Highlight, wobei diese mit anderen "gemütlicheren" Destillerien nicht mehr vergleichbar ist.
Als ich 2015 in Schottland war, hatte ich zwei Destillen besucht:
Glenfiddich Das ist somit die wohl größte Destillery Schottlands. Ich fand den Besuch aber der Hammer. Die Destille befindet sich im 1.700 Seelendörfchen Dufftown (Oh yeah!), welches aber als Whisky-Hauptstadt Schottlands gilt, denn zu den besten Zeiten gab es dort 7 Brennereien. Neben der großen Glennfiddich-Destille (denn Dufftown liegt am Fluß Fiddich) gibt es quasi genau daneben die Balvenie-Destille. Besischtigung, Führung und Verkostung von 4 Whiskys (12y, 15y, 18y, Malt Masters Edition) kostete damals glaube ich 11 oder 12 Pfund. Das ist recht preiswert für das Angebot. Die Tour war auf deutsch (!). Und einen Kamin auf dem Lokus muss man auch erst einmal präsentieren können ( ). Preis-Leistungs-mäßig war das der Hammer!
Royal Lochnagar Und das ist eine der kleinsten Destillen Schottlands. Aber "Royal"! Die Destille wurde halt 1848 von Queen Victoria gekauft und war quasi deren Hoflieferant, deshalb die Titulierung "Royal". Das Balmoral Castle, also der schottische Landsitz der Queen, liegt knapp daneben. Elisabeth II. war auch nur 2 Wochen im Jahr auf diesem Landsitz. Genau diese Zeit hatten wir aber abgepasst, so dass wir das Schloss nicht besuchen konnten (da von Engländern besetzt)... grrr! Zum Ausgleich hatten wir dann halt Whisky der königlichen Haus- und Hofdestille getrunken. Das Tasting war etwas übersichtlicher, da die Destille nur 2 Whiskys überhaupt offerierte: der Standard Royal Lochnagar und einen Selected Reserve... der war zwar sehr lecker, aber 180 EUR die Flasche dann doch ein bissi heftig!
An Weihnachten wieder mal meine "beste" Flasche Whisky rausgeholt: Macallan 12 Double Cask. Für meinen persönlichen Geschmack ein perfekter Whisky, den man halt dann nur an besonderen Tagen genießt.
Der Besuch in der Macallan Destillery dieses Jahr war dann auch noch mal ein Highlight, wobei diese mit anderen "gemütlicheren" Destillerien nicht mehr vergleichbar ist.
Der Besuch in der Macallan Destillery dieses Jahr war dann auch noch mal ein Highlight, wobei diese mit anderen "gemütlicheren" Destillerien nicht mehr vergleichbar ist.
Als ich 2015 in Schottland war, hatte ich zwei Destillen besucht:
Glenfiddich Das ist somit die wohl größte Destillery Schottlands. Ich fand den Besuch aber der Hammer. Die Destille befindet sich im 1.700 Seelendörfchen Dufftown (Oh yeah!), welches aber als Whisky-Hauptstadt Schottlands gilt, denn zu den besten Zeiten gab es dort 7 Brennereien. Neben der großen Glennfiddich-Destille (denn Dufftown liegt am Fluß Fiddich) gibt es quasi genau daneben die Balvenie-Destille. Besischtigung, Führung und Verkostung von 4 Whiskys (12y, 15y, 18y, Malt Masters Edition) kostete damals glaube ich 11 oder 12 Pfund. Das ist recht preiswert für das Angebot. Die Tour war auf deutsch (!). Und einen Kamin auf dem Lokus muss man auch erst einmal präsentieren können ( ). Preis-Leistungs-mäßig war das der Hammer!
Royal Lochnagar Und das ist eine der kleinsten Destillen Schottlands. Aber "Royal"! Die Destille wurde halt 1848 von Queen Victoria gekauft und war quasi deren Hoflieferant, deshalb die Titulierung "Royal". Das Balmoral Castle, also der schottische Landsitz der Queen, liegt knapp daneben. Elisabeth II. war auch nur 2 Wochen im Jahr auf diesem Landsitz. Genau diese Zeit hatten wir aber abgepasst, so dass wir das Schloss nicht besuchen konnten (da von Engländern besetzt)... grrr! Zum Ausgleich hatten wir dann halt Whisky der königlichen Haus- und Hofdestille getrunken. Das Tasting war etwas übersichtlicher, da die Destille nur 2 Whiskys überhaupt offerierte: der Standard Royal Lochnagar und einen Selected Reserve... der war zwar sehr lecker, aber 180 EUR die Flasche dann doch ein bissi heftig!
*Hust hust* Der Fred ist aber ganz schön verstaubt. Dann schreib ich einfach mal wieder rein, da ich am letzten Wochenende im Harz war und unbedingt einen lokalen Whisky mitnehmen wollte.
Das Ding heißt. Elsburn Joa. Auf der Packung steht was von "Harzer Single Malt Whisky" und "The Original Hercynian Single Malt Whisky". Ich musste gerade mal schauen, was dieses "Hercynian" überhaupt bedeutet. Der "Hercynian Forest" ist der Herkynische Wald. Gemäß Wikiplödia ist das das "nördlich der Donau und östlich des Rheins gelegene Mittelgebirge." Gut... dann ist das schon einmal geklärt. Vor ein paar Jahren waren wir da schon einmal in der Ecke und ich hatte den Whisky in -ich meine- Wernigerode schon einmal probiert. Da wurde uns erklärt, dass die Destille früher mal "Glen Els" hieß, die aber von Schottland aus auf die Finger bekommen haben, da "Glen" eine eingetragene Bezeichnung ist. Echt? "Glen" heißt einfach nur "Tal". Aber die Brennerei "Hammerschmiede" hat da wohl in einem Rechtstreit verloren, ergo: seit 2019 Elsburn. Kann man den Namen "Green Sauce" irgendwo schützen lassen, um jeden ans Bein zu pissen, der den Namen verwendet? Egal. ELSBURN, der Whisky aus Elsbach im Harz: Die Destille hat mittlerweile auch eine ganze Palette an experimentellen Sachen parat: Cask Strength, Sherry Fass finished bla bla bla. Und alles zu Preisen, die mich erblassen lassen. Also habe ich lediglich eine 0,35 l Flasche stinknormalen Whiskys aus dem Harz entführt. Der da heißt: Elsburn - The Journey Es ist ja modern, keine Altersangabe mehr zu geben... sondern irgendein Schlagwort. Da schauen wir mal, wohin uns die Reise der Hammerschmiede bringt:
Die Nase lässt einen erst einmal fast ratlos zurück. Nicht scharf... aber sehr vielfältig. Die Eiche kommt erst einmal im Vordergrund. Dieses vanillige (ist das ein Wort?). Da riecht man aber gleich andere Fruchtaromen (Rosinen?) raus. Ich habe gerade mal bei whisky.de geschmökert und lese: Reifung in Madeira, Marsala, Malaga, Portwein und Sherryfässern. WTF? Dieser Whisky ist also.. ähhm... alles!
Entsprechend ist auch der Geschmack: Explosion! Verwirrend. In erster Linie trinke ich einen Whisky, mit dem typischen Aroma des Eichenfasses: Vanille. Und gleich hinterher : Ich lecke an einem Malaga-Eis. Dieser Rum-Rosine-Geschmack. Karamell? Whisky. de schreibt was von Kaffee, das ich nicht unbedingt heraus schmecke. Fürwahr: Eine interessante Reise. Nicht günstig, der Tropfen... aber ein wirklich guter und sehr komplexer deutscher Whisky.
*Hust hust* Der Fred ist aber ganz schön verstaubt. Dann schreib ich einfach mal wieder rein, da ich am letzten Wochenende im Harz war und unbedingt einen lokalen Whisky mitnehmen wollte.
Das Ding heißt. Elsburn Joa. Auf der Packung steht was von "Harzer Single Malt Whisky" und "The Original Hercynian Single Malt Whisky". Ich musste gerade mal schauen, was dieses "Hercynian" überhaupt bedeutet. Der "Hercynian Forest" ist der Herkynische Wald. Gemäß Wikiplödia ist das das "nördlich der Donau und östlich des Rheins gelegene Mittelgebirge." Gut... dann ist das schon einmal geklärt. Vor ein paar Jahren waren wir da schon einmal in der Ecke und ich hatte den Whisky in -ich meine- Wernigerode schon einmal probiert. Da wurde uns erklärt, dass die Destille früher mal "Glen Els" hieß, die aber von Schottland aus auf die Finger bekommen haben, da "Glen" eine eingetragene Bezeichnung ist. Echt? "Glen" heißt einfach nur "Tal". Aber die Brennerei "Hammerschmiede" hat da wohl in einem Rechtstreit verloren, ergo: seit 2019 Elsburn. Kann man den Namen "Green Sauce" irgendwo schützen lassen, um jeden ans Bein zu pissen, der den Namen verwendet? Egal. ELSBURN, der Whisky aus Elsbach im Harz: Die Destille hat mittlerweile auch eine ganze Palette an experimentellen Sachen parat: Cask Strength, Sherry Fass finished bla bla bla. Und alles zu Preisen, die mich erblassen lassen. Also habe ich lediglich eine 0,35 l Flasche stinknormalen Whiskys aus dem Harz entführt. Der da heißt: Elsburn - The Journey Es ist ja modern, keine Altersangabe mehr zu geben... sondern irgendein Schlagwort. Da schauen wir mal, wohin uns die Reise der Hammerschmiede bringt:
Die Nase lässt einen erst einmal fast ratlos zurück. Nicht scharf... aber sehr vielfältig. Die Eiche kommt erst einmal im Vordergrund. Dieses vanillige (ist das ein Wort?). Da riecht man aber gleich andere Fruchtaromen (Rosinen?) raus. Ich habe gerade mal bei whisky.de geschmökert und lese: Reifung in Madeira, Marsala, Malaga, Portwein und Sherryfässern. WTF? Dieser Whisky ist also.. ähhm... alles!
Entsprechend ist auch der Geschmack: Explosion! Verwirrend. In erster Linie trinke ich einen Whisky, mit dem typischen Aroma des Eichenfasses: Vanille. Und gleich hinterher : Ich lecke an einem Malaga-Eis. Dieser Rum-Rosine-Geschmack. Karamell? Whisky. de schreibt was von Kaffee, das ich nicht unbedingt heraus schmecke. Fürwahr: Eine interessante Reise. Nicht günstig, der Tropfen... aber ein wirklich guter und sehr komplexer deutscher Whisky.
Da bleib ich gern bei meinem Talisker. Steht draußen drauf: 10 Jahre. Und der Taste ist auch ziemlich klar: Malz, Tang, Salz, Jod, etwas Caramel. Das ist simpel und klar und reicht mir.
Nuja, der Talisker 10 Jahre kostet normalerweise EUR 38 ca., man kann ihn aber auch für EUR 32 oder sogar 28 kaufen.Das ist bei der Qualität ein Glücksgriff.
Die Destillerie, die älteste auf der Isle of Skye (Hebriden) arbeitet noch sehr authentisch mit dem Quellwasser, dem Torf aus der Gegend etc. (und auf der Skye gibt es weiß Gott reichlich Moore und daher auch Torf.)
Für den Talisker gilt paradigmatisch, was für Schottischen Whisky insgesamt gilt: man arbeitet da vorrangig mit Zeit. Da gibts eben den Unterschied zu den Iren, deren Whiskey nicht so viel Zeit braucht, dafür aber eine wahre Alchimie von Destillationsprozessen.
Bei Talisker kann ich den Dark Storm (nicht mit Storm verwechseln) wärmstens empfehlen. Ein wunderbarer Whisky, vor allem für Herbst/Winter oder den aktuellen Sommer
Gibt es leider nur als eine Art Import, z.B. Duty Free am Flughafen Frankfurt und ist preislich höher, allerdings einer meiner absoluten Lieblingswhiskys.
Nuja, der Talisker 10 Jahre kostet normalerweise EUR 38 ca., man kann ihn aber auch für EUR 32 oder sogar 28 kaufen.Das ist bei der Qualität ein Glücksgriff.
Die Destillerie, die älteste auf der Isle of Skye (Hebriden) arbeitet noch sehr authentisch mit dem Quellwasser, dem Torf aus der Gegend etc. (und auf der Skye gibt es weiß Gott reichlich Moore und daher auch Torf.)
Für den Talisker gilt paradigmatisch, was für Schottischen Whisky insgesamt gilt: man arbeitet da vorrangig mit Zeit. Da gibts eben den Unterschied zu den Iren, deren Whiskey nicht so viel Zeit braucht, dafür aber eine wahre Alchimie von Destillationsprozessen.
Bei Talisker kann ich den Dark Storm (nicht mit Storm verwechseln) wärmstens empfehlen. Ein wunderbarer Whisky, vor allem für Herbst/Winter oder den aktuellen Sommer
Gibt es leider nur als eine Art Import, z.B. Duty Free am Flughafen Frankfurt und ist preislich höher, allerdings einer meiner absoluten Lieblingswhiskys.
Bei Talisker kann ich den Dark Storm (nicht mit Storm verwechseln) wärmstens empfehlen. Ein wunderbarer Whisky, vor allem für Herbst/Winter oder den aktuellen Sommer
Gibt es leider nur als eine Art Import, z.B. Duty Free am Flughafen Frankfurt und ist preislich höher, allerdings einer meiner absoluten Lieblingswhiskys.
Kennt sich hier eigentlich jemand mit Urlaub in Schottland aus? Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
Kennt sich hier eigentlich jemand mit Urlaub in Schottland aus? Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
Kennt sich hier eigentlich jemand mit Urlaub in Schottland aus? Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
Kennt sich hier eigentlich jemand mit Urlaub in Schottland aus? Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
Stimmt. Aber jetzt wos konkret wird: Ist das lustig oder sitzen dann da nur Rentner und FrankenAdlers in beigen Westen und meckern übers Wetter wie bei ner Bodenseerundfahrt?
Bootsfahrt über den Loch Ness, hatte ich Dir ja schon mal empfohlen
Also, wir hatten damals Loch Ness ziemlich ignoriert. Tatsächlich waren wir auch ein bissi in Eile, da wir ein bissi von Location zu Location tingelten. Da wollten wir noch an dem Tag dem Highlander sein Schloss mitnehmen und dann auch in der nächsten Location einchecken. Wir waren da kurz bei irgendeiner Ruine am Loch Ness. Da wollten die dann dafür 8 Pfund Eintritt. Da haben wir dann gesagt: Naja! Ein paar Fotos von außen gemacht und weitergezogen. Es gibt dann noch so ein paar Touri-Sachen: Fort William z.B. Zum einen fährt da dem haarischen Potter sein Zug ab. Der fährt da über ein Viaduct, das auch ab und an in den Filmen zu sehen ist. Zudem ist man am Fuße des Ben Nevis, Schottland höchsten Bergs, und kann da ganz gut laufen.
Als Scotch-Liebhaber bin ich aber vom Woodford Reserve angetan. Ein ganz normaler Woodford Reserve wohl... da steht noch was mit Destillers Select drauf. Da das nur ein Probierfläschchen ist, bin ich doch geneigt, eine Falsche so zu holen. Der Double Oak wurde hier mal empfohlen. Den Derby Selection 2019 sehe ich bei Whisky.de leider nicht.
Für meinen persönlichen Geschmack ein perfekter Whisky, den man halt dann nur an besonderen Tagen genießt.
Der Besuch in der Macallan Destillery dieses Jahr war dann auch noch mal ein Highlight, wobei diese mit anderen "gemütlicheren" Destillerien nicht mehr vergleichbar ist.
Als ich 2015 in Schottland war, hatte ich zwei Destillen besucht:
Glenfiddich
Das ist somit die wohl größte Destillery Schottlands. Ich fand den Besuch aber der Hammer. Die Destille befindet sich im 1.700 Seelendörfchen Dufftown (Oh yeah!), welches aber als Whisky-Hauptstadt Schottlands gilt, denn zu den besten Zeiten gab es dort 7 Brennereien. Neben der großen Glennfiddich-Destille (denn Dufftown liegt am Fluß Fiddich) gibt es quasi genau daneben die Balvenie-Destille. Besischtigung, Führung und Verkostung von 4 Whiskys (12y, 15y, 18y, Malt Masters Edition) kostete damals glaube ich 11 oder 12 Pfund. Das ist recht preiswert für das Angebot. Die Tour war auf deutsch (!). Und einen Kamin auf dem Lokus muss man auch erst einmal präsentieren können ( ). Preis-Leistungs-mäßig war das der Hammer!
Royal Lochnagar
Und das ist eine der kleinsten Destillen Schottlands. Aber "Royal"! Die Destille wurde halt 1848 von Queen Victoria gekauft und war quasi deren Hoflieferant, deshalb die Titulierung "Royal". Das Balmoral Castle, also der schottische Landsitz der Queen, liegt knapp daneben. Elisabeth II. war auch nur 2 Wochen im Jahr auf diesem Landsitz. Genau diese Zeit hatten wir aber abgepasst, so dass wir das Schloss nicht besuchen konnten (da von Engländern besetzt)... grrr! Zum Ausgleich hatten wir dann halt Whisky der königlichen Haus- und Hofdestille getrunken. Das Tasting war etwas übersichtlicher, da die Destille nur 2 Whiskys überhaupt offerierte: der Standard Royal Lochnagar und einen Selected Reserve... der war zwar sehr lecker, aber 180 EUR die Flasche dann doch ein bissi heftig!
Für meinen persönlichen Geschmack ein perfekter Whisky, den man halt dann nur an besonderen Tagen genießt.
Der Besuch in der Macallan Destillery dieses Jahr war dann auch noch mal ein Highlight, wobei diese mit anderen "gemütlicheren" Destillerien nicht mehr vergleichbar ist.
Als ich 2015 in Schottland war, hatte ich zwei Destillen besucht:
Glenfiddich
Das ist somit die wohl größte Destillery Schottlands. Ich fand den Besuch aber der Hammer. Die Destille befindet sich im 1.700 Seelendörfchen Dufftown (Oh yeah!), welches aber als Whisky-Hauptstadt Schottlands gilt, denn zu den besten Zeiten gab es dort 7 Brennereien. Neben der großen Glennfiddich-Destille (denn Dufftown liegt am Fluß Fiddich) gibt es quasi genau daneben die Balvenie-Destille. Besischtigung, Führung und Verkostung von 4 Whiskys (12y, 15y, 18y, Malt Masters Edition) kostete damals glaube ich 11 oder 12 Pfund. Das ist recht preiswert für das Angebot. Die Tour war auf deutsch (!). Und einen Kamin auf dem Lokus muss man auch erst einmal präsentieren können ( ). Preis-Leistungs-mäßig war das der Hammer!
Royal Lochnagar
Und das ist eine der kleinsten Destillen Schottlands. Aber "Royal"! Die Destille wurde halt 1848 von Queen Victoria gekauft und war quasi deren Hoflieferant, deshalb die Titulierung "Royal". Das Balmoral Castle, also der schottische Landsitz der Queen, liegt knapp daneben. Elisabeth II. war auch nur 2 Wochen im Jahr auf diesem Landsitz. Genau diese Zeit hatten wir aber abgepasst, so dass wir das Schloss nicht besuchen konnten (da von Engländern besetzt)... grrr! Zum Ausgleich hatten wir dann halt Whisky der königlichen Haus- und Hofdestille getrunken. Das Tasting war etwas übersichtlicher, da die Destille nur 2 Whiskys überhaupt offerierte: der Standard Royal Lochnagar und einen Selected Reserve... der war zwar sehr lecker, aber 180 EUR die Flasche dann doch ein bissi heftig!
Der Fred ist aber ganz schön verstaubt. Dann schreib ich einfach mal wieder rein, da ich am letzten Wochenende im Harz war und unbedingt einen lokalen Whisky mitnehmen wollte.
Das Ding heißt. Elsburn
Joa. Auf der Packung steht was von "Harzer Single Malt Whisky" und "The Original Hercynian Single Malt Whisky". Ich musste gerade mal schauen, was dieses "Hercynian" überhaupt bedeutet. Der "Hercynian Forest" ist der Herkynische Wald. Gemäß Wikiplödia ist das das "nördlich der Donau und östlich des Rheins gelegene Mittelgebirge."
Gut... dann ist das schon einmal geklärt. Vor ein paar Jahren waren wir da schon einmal in der Ecke und ich hatte den Whisky in -ich meine- Wernigerode schon einmal probiert. Da wurde uns erklärt, dass die Destille früher mal "Glen Els" hieß, die aber von Schottland aus auf die Finger bekommen haben, da "Glen" eine eingetragene Bezeichnung ist. Echt? "Glen" heißt einfach nur "Tal". Aber die Brennerei "Hammerschmiede" hat da wohl in einem Rechtstreit verloren, ergo: seit 2019 Elsburn.
Kann man den Namen "Green Sauce" irgendwo schützen lassen, um jeden ans Bein zu pissen, der den Namen verwendet? Egal.
ELSBURN, der Whisky aus Elsbach im Harz: Die Destille hat mittlerweile auch eine ganze Palette an experimentellen Sachen parat: Cask Strength, Sherry Fass finished bla bla bla. Und alles zu Preisen, die mich erblassen lassen. Also habe ich lediglich eine 0,35 l Flasche stinknormalen Whiskys aus dem Harz entführt. Der da heißt:
Elsburn - The Journey
Es ist ja modern, keine Altersangabe mehr zu geben... sondern irgendein Schlagwort. Da schauen wir mal, wohin uns die Reise der Hammerschmiede bringt:
Die Nase lässt einen erst einmal fast ratlos zurück. Nicht scharf... aber sehr vielfältig. Die Eiche kommt erst einmal im Vordergrund. Dieses vanillige (ist das ein Wort?). Da riecht man aber gleich andere Fruchtaromen (Rosinen?) raus. Ich habe gerade mal bei whisky.de geschmökert und lese: Reifung in Madeira, Marsala, Malaga, Portwein und Sherryfässern. WTF? Dieser Whisky ist also.. ähhm... alles!
Entsprechend ist auch der Geschmack: Explosion! Verwirrend. In erster Linie trinke ich einen Whisky, mit dem typischen Aroma des Eichenfasses: Vanille. Und gleich hinterher : Ich lecke an einem Malaga-Eis. Dieser Rum-Rosine-Geschmack. Karamell? Whisky. de schreibt was von Kaffee, das ich nicht unbedingt heraus schmecke. Fürwahr: Eine interessante Reise. Nicht günstig, der Tropfen... aber ein wirklich guter und sehr komplexer deutscher Whisky.
Was heißt 'nicht günstig'?
Der Fred ist aber ganz schön verstaubt. Dann schreib ich einfach mal wieder rein, da ich am letzten Wochenende im Harz war und unbedingt einen lokalen Whisky mitnehmen wollte.
Das Ding heißt. Elsburn
Joa. Auf der Packung steht was von "Harzer Single Malt Whisky" und "The Original Hercynian Single Malt Whisky". Ich musste gerade mal schauen, was dieses "Hercynian" überhaupt bedeutet. Der "Hercynian Forest" ist der Herkynische Wald. Gemäß Wikiplödia ist das das "nördlich der Donau und östlich des Rheins gelegene Mittelgebirge."
Gut... dann ist das schon einmal geklärt. Vor ein paar Jahren waren wir da schon einmal in der Ecke und ich hatte den Whisky in -ich meine- Wernigerode schon einmal probiert. Da wurde uns erklärt, dass die Destille früher mal "Glen Els" hieß, die aber von Schottland aus auf die Finger bekommen haben, da "Glen" eine eingetragene Bezeichnung ist. Echt? "Glen" heißt einfach nur "Tal". Aber die Brennerei "Hammerschmiede" hat da wohl in einem Rechtstreit verloren, ergo: seit 2019 Elsburn.
Kann man den Namen "Green Sauce" irgendwo schützen lassen, um jeden ans Bein zu pissen, der den Namen verwendet? Egal.
ELSBURN, der Whisky aus Elsbach im Harz: Die Destille hat mittlerweile auch eine ganze Palette an experimentellen Sachen parat: Cask Strength, Sherry Fass finished bla bla bla. Und alles zu Preisen, die mich erblassen lassen. Also habe ich lediglich eine 0,35 l Flasche stinknormalen Whiskys aus dem Harz entführt. Der da heißt:
Elsburn - The Journey
Es ist ja modern, keine Altersangabe mehr zu geben... sondern irgendein Schlagwort. Da schauen wir mal, wohin uns die Reise der Hammerschmiede bringt:
Die Nase lässt einen erst einmal fast ratlos zurück. Nicht scharf... aber sehr vielfältig. Die Eiche kommt erst einmal im Vordergrund. Dieses vanillige (ist das ein Wort?). Da riecht man aber gleich andere Fruchtaromen (Rosinen?) raus. Ich habe gerade mal bei whisky.de geschmökert und lese: Reifung in Madeira, Marsala, Malaga, Portwein und Sherryfässern. WTF? Dieser Whisky ist also.. ähhm... alles!
Entsprechend ist auch der Geschmack: Explosion! Verwirrend. In erster Linie trinke ich einen Whisky, mit dem typischen Aroma des Eichenfasses: Vanille. Und gleich hinterher : Ich lecke an einem Malaga-Eis. Dieser Rum-Rosine-Geschmack. Karamell? Whisky. de schreibt was von Kaffee, das ich nicht unbedingt heraus schmecke. Fürwahr: Eine interessante Reise. Nicht günstig, der Tropfen... aber ein wirklich guter und sehr komplexer deutscher Whisky.
Was heißt 'nicht günstig'?
Was heißt 'nicht günstig'?
Die Destillerie, die älteste auf der Isle of Skye (Hebriden) arbeitet noch sehr authentisch mit dem Quellwasser, dem Torf aus der Gegend etc. (und auf der Skye gibt es weiß Gott reichlich Moore und daher auch Torf.)
Für den Talisker gilt paradigmatisch, was für Schottischen Whisky insgesamt gilt: man arbeitet da vorrangig mit Zeit. Da gibts eben den Unterschied zu den Iren, deren Whiskey nicht so viel Zeit braucht, dafür aber eine wahre Alchimie von Destillationsprozessen.
Ein wunderbarer Whisky, vor allem für Herbst/Winter oder den aktuellen Sommer
Gibt es leider nur als eine Art Import, z.B. Duty Free am Flughafen Frankfurt und ist preislich höher, allerdings einer meiner absoluten Lieblingswhiskys.
Die Destillerie, die älteste auf der Isle of Skye (Hebriden) arbeitet noch sehr authentisch mit dem Quellwasser, dem Torf aus der Gegend etc. (und auf der Skye gibt es weiß Gott reichlich Moore und daher auch Torf.)
Für den Talisker gilt paradigmatisch, was für Schottischen Whisky insgesamt gilt: man arbeitet da vorrangig mit Zeit. Da gibts eben den Unterschied zu den Iren, deren Whiskey nicht so viel Zeit braucht, dafür aber eine wahre Alchimie von Destillationsprozessen.
Ein wunderbarer Whisky, vor allem für Herbst/Winter oder den aktuellen Sommer
Gibt es leider nur als eine Art Import, z.B. Duty Free am Flughafen Frankfurt und ist preislich höher, allerdings einer meiner absoluten Lieblingswhiskys.
https://www.whisky.de/shop/Schottland/Sorten/Single-Malt/Talisker-Dark-Storm.html?listtype=search&searchparam=dark%20storm&searchorigin=1&searchparam=dark+storm
Ein wunderbarer Whisky, vor allem für Herbst/Winter oder den aktuellen Sommer
Gibt es leider nur als eine Art Import, z.B. Duty Free am Flughafen Frankfurt und ist preislich höher, allerdings einer meiner absoluten Lieblingswhiskys.
https://www.whisky.de/shop/Schottland/Sorten/Single-Malt/Talisker-Dark-Storm.html?listtype=search&searchparam=dark%20storm&searchorigin=1&searchparam=dark+storm
Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
q.e.d
Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
q.e.d
Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
Bliebe noch das gute Bad Rappenauer Mineralwasser
Planen für September einen ca einwöchigen Trip dorthin, waren aber noch nie dort und haben daher nicht so viel Ahnung, wie man die Prioritäten am besten setzt
Nur mit der East Highway Linie möchte ich unbedingt fahren!! Und bzgl. Whisky-Tasting sind wir uns einig. Nur wo? 😶
Also, wir hatten damals Loch Ness ziemlich ignoriert. Tatsächlich waren wir auch ein bissi in Eile, da wir ein bissi von Location zu Location tingelten. Da wollten wir noch an dem Tag dem Highlander sein Schloss mitnehmen und dann auch in der nächsten Location einchecken.
Wir waren da kurz bei irgendeiner Ruine am Loch Ness. Da wollten die dann dafür 8 Pfund Eintritt. Da haben wir dann gesagt: Naja! Ein paar Fotos von außen gemacht und weitergezogen.
Es gibt dann noch so ein paar Touri-Sachen: Fort William z.B. Zum einen fährt da dem haarischen Potter sein Zug ab. Der fährt da über ein Viaduct, das auch ab und an in den Filmen zu sehen ist. Zudem ist man am Fuße des Ben Nevis, Schottland höchsten Bergs, und kann da ganz gut laufen.
Bliebe noch das gute Bad Rappenauer Mineralwasser