"Es gibt im Verhältnis zwischen Juden und ihren Feinden eine pathologische Komponente, die schwer zu begreifen ist. Sie geht weit über das hinaus, was seit 1973 als "Stockholm-Syndrom" bezeichnet wird: die emotionale Affinität von Geiseln zu ihren Entführern. Es gibt Juden, die sich schon präventiv anbiedern und unterwerfen, ohne entführt worden zu sein, sozusagen als Geste des guten Willens. Wie eine Frau, die aus Angst vergewaltigt zu werden, absichtlich die Nähe des Vergewaltigers sucht."
"Es gibt im Verhältnis zwischen Juden und ihren Feinden eine pathologische Komponente, die schwer zu begreifen ist. Sie geht weit über das hinaus, was seit 1973 als "Stockholm-Syndrom" bezeichnet wird: die emotionale Affinität von Geiseln zu ihren Entführern. Es gibt Juden, die sich schon präventiv anbiedern und unterwerfen, ohne entführt worden zu sein, sozusagen als Geste des guten Willens. Wie eine Frau, die aus Angst vergewaltigt zu werden, absichtlich die Nähe des Vergewaltigers sucht."
das ist ein bekanntes phänomen. wusstest du, dass es menschen gibt, die vor dem sterben soviel angst haben, dass sie sich umbringen?
"Es gibt im Verhältnis zwischen Juden und ihren Feinden eine pathologische Komponente, die schwer zu begreifen ist. Sie geht weit über das hinaus, was seit 1973 als "Stockholm-Syndrom" bezeichnet wird: die emotionale Affinität von Geiseln zu ihren Entführern. Es gibt Juden, die sich schon präventiv anbiedern und unterwerfen, ohne entführt worden zu sein, sozusagen als Geste des guten Willens. Wie eine Frau, die aus Angst vergewaltigt zu werden, absichtlich die Nähe des Vergewaltigers sucht."
das ist ein bekanntes phänomen. wusstest du, dass es menschen gibt, die vor dem sterben soviel angst haben, dass sie sich umbringen?
peter
Die Angst vor der Angst... Ich weiß, die Psyche des Menschen ist Realsatire pur.
Aber den Artikel finde ich insgesamt etwas dubios. Den Ausschnitt habe ich als Hingucker herausgepickt.
warum wird ein Psychopath, der im Prinzip seit Jahren dieses wirre Zeug von sich gibt und dafür regelmäßig in den Knast wandert, überhaupt zum Interview eingeladen?
Es ist ein allzu durchsichtiger Versuch, im hart umkämpften Zeitschriftenmarkt durch Extremkonstellationen (geltungssüchtiger Großinquisitor trifft geistig verwirrten Brandstifter) die Auflage zu steigern.
Man konnte vorher genau kalkulieren, was Mahler sagen würde. Insofern wurde er für die Zwecke von VF instrumentalisiert. Die Strategie: Das Profil schärfen als kritisches Medium, das angeblich keine Tabus kennt. Sehr glaubhaft, mitten zwischen Artikeln über Paris Hilton, Victoria Backham, Claudia Schiffer etc.
Und da den Leser eventuell Zweifel an der Bedeutung der Person Mahler beschleichen könnte, muss er natürlich aufgewertet werden. So wird er kurzum zum "Vater der RAF" erklärt und das Interview zur "besten Bloßstellung der deutschen Rechtsextremen" aller Zeiten hochgejubelt. Was beides völlig danaben ist.
Was hat diese Inszenierung mit dem Rausschmiss von Eva Hermann bei J.B.Kerner oder mit der Geschichte von Nina Hagen / Bublath bei Meischberger gemeinsam? Um Einschaltquoten und Auflagen zu steigern werden angebliche Skandale provoziert. Zugleich ist es eine wunderbare Gelegenheit, sich als Moralinstanz aufzuspielen und als Marke zu profilieren.
"Es gibt im Verhältnis zwischen Juden und ihren Feinden eine pathologische Komponente, die schwer zu begreifen ist. Sie geht weit über das hinaus, was seit 1973 als "Stockholm-Syndrom" bezeichnet wird: die emotionale Affinität von Geiseln zu ihren Entführern. Es gibt Juden, die sich schon präventiv anbiedern und unterwerfen, ohne entführt worden zu sein, sozusagen als Geste des guten Willens. Wie eine Frau, die aus Angst vergewaltigt zu werden, absichtlich die Nähe des Vergewaltigers sucht."
das ist ein bekanntes phänomen. wusstest du, dass es menschen gibt, die vor dem sterben soviel angst haben, dass sie sich umbringen?
peter
Die Angst vor der Angst... Ich weiß, die Psyche des Menschen ist Realsatire pur.
Aber den Artikel finde ich insgesamt etwas dubios. Den Ausschnitt habe ich als Hingucker herausgepickt.
naja, ist halt ein typischer h.m. broder. der hat es nicht so mit dem florett, der holt immer gleich die streitaxt raus. aus seiner jüdischen perspektive heraus findet er es wahrscheinlich deutlich fragwürdiger als ich, als nichtjude, dass friedman ein solches interview führt. zumal er gerne auf friedman herumhackt, das hat er früher schon getan. ich schätze broders beiträge trotzdem, auch wenn ich häufig seine sicht auf die dinge nicht teile.
Polit. sieht ihn die FDP sicherlich als guten und geschätzten Wahlhelfer.
Friedman braucht kein Mensch!!
Kleine Korrektur: Friedman ist schon ewig CDU-Mitglied, hatte sich damals nur mit Möllemann über das Anti-Israel-Flugblatt gekabbelt (eine Auseinandersetzung wie zwischen Satan und Teufel).
Mit dem letzten Satz hast Du absolut recht. Friedman ist mMn an Doppelzüngig- und Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Alleine der Austritt aus der hessichen CDU in die saarländische bestätigt da meinen Eindruck.
Zu Mahler braucht man gar nichts sagen. Jedes Wort ist zuviel.
Friedman ist mMn an Doppelzüngig- und Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. A
Ich hatte mal das "Vergnügen", daß dieser Herr 2002 eine Rede an unserer Schule halten durfte. Ich mochte Friedmann schon vorher nicht; seit dem Zeitpunkt hasse ich ihn. Berühmt geworden ist ja Friedmanns Art mit Interviewgegner umzugehen; sie an eine Wand zu stellen und sie von Phrasen fernzuhalten. Bei einem Interview mit Sharon hat er aber komischerweise jene Art vermissen lassen, obwohl sich gerade bezüglich des Nahostkonfliktes und den Defiziten der Politik Israels solch ein Vorgehen als interessant und notwendig hätte erweisen können. Diese Frage habe ich ihm auch gestellt, aber er meinte nur lapidar, daß Sharon eine Respektsperson wäre, der er nicht so rabiat entgegentreten dürfe. Ja klar! Deutsche Regierungs- und Staatschefs sind dies natürlich nicht. Was für ein feiges Würstchen!
Michael Friedmann zolle ich Respekt, obwohl ich ihn eigentlich nicht leiden kann, aber wie man sich so einen Schwachsinn, so lange anhören kann
also ich hab mir das nun auch mal durchgelesen. Daher teile ich deine Meinung, ich mag den Friedman auch nicht, aber Respekt für dessen Geduld sich so eine scheiße so lange anzuhören. Mit so einem Menschen würde ich mich gar nicht erst an einen Tisch setzen, für kein Geld der Welt und schon gar nicht als Jude.
Da verstehe ich aber auch den Friedman nicht, hat die Koksnase diese Art der Aufmerksamkeit nötig...?
danke an den Threaderöffner, hätte das Interview sonst gar nicht mitbekommen
Da verstehe ich aber auch den Friedman nicht, hat die Koksnase diese Art der Aufmerksamkeit nötig...?
Nun ja, Friedmann hat seine besten Zeiten (als Paolo Pinkel) hinter sich, ich denke er nutzt daher jede Gelegenheit sich ins Gespräch zu bringen bzw. sein angekratztes (nein, eher "zerkratztes") Image aufzupolieren. Da muss man sich eben auch mal gequirlte Nazischeisse anhören!
SPON schrieb: Nun wandert er also wieder in den Knast. Dieses Mal für zehn Monate. [...] Die Vorsitzende Richterin Astrid von Boennighausen-Budberg sagte in der Urteilsverkündung, mildernde Umstände für Mahler habe es nicht gegeben. Die Aussetzung der Strafe zur Bewährung sei nicht in Betracht gekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer elf Monate Haft für Mahler gefordert.
Wer ist in der Lage aus diesen Sätzen für mich ein stimmiges Bild zusammenzufügen?
SPON schrieb: Nun wandert er also wieder in den Knast. Dieses Mal für zehn Monate. [...] Die Vorsitzende Richterin Astrid von Boennighausen-Budberg sagte in der Urteilsverkündung, mildernde Umstände für Mahler habe es nicht gegeben. Die Aussetzung der Strafe zur Bewährung sei nicht in Betracht gekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer elf Monate Haft für Mahler gefordert.
Wer ist in der Lage aus diesen Sätzen für mich ein stimmiges Bild zusammenzufügen?
Was die Staatsanwaltschaft fordert und das Gericht für tatangemessen hält, sind zwei paar Schuhe. Wenn es keine strafmildernden Umstände zu berücksichtigen gibt, heißt das noch nicht, daß es nach den Wünschen/Anträgen der StA geht.
Was ich an diesem Interview und dem daraus resultierenden Prozess nicht verstehe ist, warum Friedmman sich überhaupt so tief herabgelassen hat, dieses Interview zu führen. Er muss doch it einer bestimmten Erwartungshaltung an diese Aufgabe herangetreten sein. Entweder ist Michel Friedman selbst sehr naiv (was ich ihm nicht unterstelle) oder er war selbst auf die Publicity aus (das unterstelle ich ihm)
Nach dem Motto: "Mal nem rechten Idioten so richtig einen reinwürgen"
Eigentlich hätte er schon direkt nach der Begrüßung durch den Wahnsinnigen das Ganze abbrechen müssen.
Auf seine Art ist Friedman genauso radikal, wie Mahler.
Macht er sich nicht mit solch einem Interview bezw. der Veröffentlichung ebenfalls wegen einer Untersatützung der Volksverhetzung strafbar?
Um eins klar zu stellen: weder teile ich das Gedankengut Mahlers, noch kann ich Friedman wegen seiner penetranten Art leiden, die in seinen Sendungen im HR auch so manchen Gegenüber verletzt hat.
Wehrheimer_Adler schrieb: Macht er sich nicht mit solch einem Interview bezw. der Veröffentlichung ebenfalls wegen einer Untersatützung der Volksverhetzung strafbar?
sorry, aber.. da fehlen mir grade die worte.
ansonsten: friedman ist nicht auf den kopf gefallen, und seine art tut das nötige, um einen menschen wie mahler zu genau den äußerungen zu bringen, die friedman hören will.. das resultat kann sich sehen lassen.
da muss man sich nur Bärbel Schäfer anschaun...
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,515278,00.html
"Es gibt im Verhältnis zwischen Juden und ihren Feinden eine pathologische Komponente, die schwer zu begreifen ist. Sie geht weit über das hinaus, was seit 1973 als "Stockholm-Syndrom" bezeichnet wird: die emotionale Affinität von Geiseln zu ihren Entführern. Es gibt Juden, die sich schon präventiv anbiedern und unterwerfen, ohne entführt worden zu sein, sozusagen als Geste des guten Willens. Wie eine Frau, die aus Angst vergewaltigt zu werden, absichtlich die Nähe des Vergewaltigers sucht."
das ist ein bekanntes phänomen. wusstest du, dass es menschen gibt, die vor dem sterben soviel angst haben, dass sie sich umbringen?
peter
Die Angst vor der Angst...
Ich weiß, die Psyche des Menschen ist Realsatire pur.
Aber den Artikel finde ich insgesamt etwas dubios. Den Ausschnitt habe ich als Hingucker herausgepickt.
sich gibt und dafür regelmäßig in den Knast wandert, überhaupt zum Interview
eingeladen?
Es ist ein allzu durchsichtiger Versuch, im hart umkämpften
Zeitschriftenmarkt durch Extremkonstellationen (geltungssüchtiger
Großinquisitor trifft geistig verwirrten Brandstifter) die Auflage zu
steigern.
Man konnte vorher genau kalkulieren, was Mahler sagen würde. Insofern wurde
er für die Zwecke von VF instrumentalisiert. Die Strategie: Das Profil
schärfen als kritisches Medium, das angeblich keine Tabus kennt. Sehr
glaubhaft, mitten zwischen Artikeln über Paris Hilton, Victoria Backham,
Claudia Schiffer etc.
Und da den Leser eventuell Zweifel an der Bedeutung der Person Mahler
beschleichen könnte, muss er natürlich aufgewertet werden. So wird er kurzum
zum "Vater der RAF" erklärt und das Interview zur "besten Bloßstellung der
deutschen Rechtsextremen" aller Zeiten hochgejubelt. Was beides völlig
danaben ist.
Was hat diese Inszenierung mit dem Rausschmiss von Eva Hermann bei
J.B.Kerner oder mit der Geschichte von Nina Hagen / Bublath bei Meischberger
gemeinsam? Um Einschaltquoten und Auflagen zu steigern werden angebliche
Skandale provoziert. Zugleich ist es eine wunderbare Gelegenheit, sich als
Moralinstanz aufzuspielen und als Marke zu profilieren.
naja, ist halt ein typischer h.m. broder. der hat es nicht so mit dem florett, der holt immer gleich die streitaxt raus. aus seiner jüdischen perspektive heraus findet er es wahrscheinlich deutlich fragwürdiger als ich, als nichtjude, dass friedman ein solches interview führt. zumal er gerne auf friedman herumhackt, das hat er früher schon getan. ich schätze broders beiträge trotzdem, auch wenn ich häufig seine sicht auf die dinge nicht teile.
peter
Kleine Korrektur: Friedman ist schon ewig CDU-Mitglied, hatte sich damals nur mit Möllemann über das Anti-Israel-Flugblatt gekabbelt (eine Auseinandersetzung wie zwischen Satan und Teufel).
Mit dem letzten Satz hast Du absolut recht. Friedman ist mMn an Doppelzüngig- und Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Alleine der Austritt aus der hessichen CDU in die saarländische bestätigt da meinen Eindruck.
Zu Mahler braucht man gar nichts sagen. Jedes Wort ist zuviel.
Ich hatte mal das "Vergnügen", daß dieser Herr 2002 eine Rede an unserer Schule halten durfte. Ich mochte Friedmann schon vorher nicht; seit dem Zeitpunkt hasse ich ihn.
Berühmt geworden ist ja Friedmanns Art mit Interviewgegner umzugehen; sie an eine Wand zu stellen und sie von Phrasen fernzuhalten. Bei einem Interview mit Sharon hat er aber komischerweise jene Art vermissen lassen, obwohl sich gerade bezüglich des Nahostkonfliktes und den Defiziten der Politik Israels solch ein Vorgehen als interessant und notwendig hätte erweisen können. Diese Frage habe ich ihm auch gestellt, aber er meinte nur lapidar, daß Sharon eine Respektsperson wäre, der er nicht so rabiat entgegentreten dürfe. Ja klar! Deutsche Regierungs- und Staatschefs sind dies natürlich nicht.
Was für ein feiges Würstchen!
http://de.news.yahoo.com/afp/20071123/tts-d-justiz-prozesse-rechtsextremismus-c1b2fc3_1.html
Ich hoffe, die Strafe wird auch noch nach der Berufung vollstreckt!
also ich hab mir das nun auch mal durchgelesen. Daher teile ich deine Meinung, ich mag den Friedman auch nicht, aber Respekt für dessen Geduld sich so eine scheiße so lange anzuhören. Mit so einem Menschen würde ich mich gar nicht erst an einen Tisch setzen, für kein Geld der Welt und schon gar nicht als Jude.
Da verstehe ich aber auch den Friedman nicht, hat die Koksnase diese Art der Aufmerksamkeit nötig...?
danke an den Threaderöffner, hätte das Interview sonst gar nicht mitbekommen
Nun ja, Friedmann hat seine besten Zeiten (als Paolo Pinkel) hinter sich, ich denke er nutzt daher jede Gelegenheit sich ins Gespräch zu bringen bzw. sein angekratztes (nein, eher "zerkratztes") Image aufzupolieren.
Da muss man sich eben auch mal gequirlte Nazischeisse anhören!
Horst
Wer ist in der Lage aus diesen Sätzen für mich ein stimmiges Bild zusammenzufügen?
Was die Staatsanwaltschaft fordert und das Gericht für tatangemessen hält, sind zwei paar Schuhe. Wenn es keine strafmildernden Umstände zu berücksichtigen gibt, heißt das noch nicht, daß es nach den Wünschen/Anträgen der StA geht.
Interview zu führen.
Er muss doch it einer bestimmten Erwartungshaltung an diese Aufgabe herangetreten sein.
Entweder ist Michel Friedman selbst sehr naiv (was ich ihm nicht unterstelle) oder er war selbst auf die Publicity aus (das unterstelle ich ihm)
Nach dem Motto:
"Mal nem rechten Idioten so richtig einen reinwürgen"
Eigentlich hätte er schon direkt nach der Begrüßung durch den Wahnsinnigen das Ganze abbrechen müssen.
Auf seine Art ist Friedman genauso radikal, wie Mahler.
Macht er sich nicht mit solch einem Interview bezw. der Veröffentlichung ebenfalls wegen einer Untersatützung der Volksverhetzung strafbar?
Um eins klar zu stellen: weder teile ich das Gedankengut Mahlers, noch kann ich Friedman wegen seiner penetranten Art leiden, die in seinen Sendungen im HR auch so manchen Gegenüber verletzt hat.
sorry, aber.. da fehlen mir grade die worte.
ansonsten:
friedman ist nicht auf den kopf gefallen, und seine art tut das nötige, um einen menschen wie mahler zu genau den äußerungen zu bringen, die friedman hören will.. das resultat kann sich sehen lassen.