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Härtere Strafen bei Gewalt gegen Polizisten?

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http://www.freiewelt.net/nachricht-2572/koalitionsplan:-h%F6here-strafen-bei-gewalt-gegen-polizei.html

"Die schwarz-gelbe Koalition plant offenbar, die Strafen bei Attacken auf Polizisten und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu verschärfen"


Und wer schützt uns?
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Hatte es an anderer Stelle bereits geschrieben. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Die Gewalt, die irgendwelche Demo-Zerstör-Trupps ausüben, geht dann an "normale" Polizisten zurück, die "halt ihren Job machen".

Verschärfte Strafen werden's sicherlich nicht bringen. In this case wird Koch dann wieder seine ausländischen Jugendlichen auf's Korn nehmen. Ich bin jetzt schonmal kotzen.
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Unter "Gewalt" gegen Polizisten haben ich sehr unterschiedliche Vorstellungen.

Direkte Gewalt gegen Polizisten

Gewalt nach vorheriger Provokation(überzogenes Verhalten)durch den Polizisten

Gewalt gegen Polizisten als Schutz vor kriminellen- weil gewalttätigen-Polizeihandlungen( Notwehr)

usw.usw.

Die Frage nach rechtlichen Gewichtungen im Einzelfall erübrigt sich, weil in der Regel nicht mehr nachprüfbar.

Jeder bekommt was er verdient/ gewählt hat.    

Willkommen in einem Staat, der angepaßte( dumm ist auch nicht unerwünscht) Sklaven möchte.
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Naja, wenn ihr mal schaut, was in einigen Städten so abgeht (Duisburg, Teile von Berlin) und mit was sich die Polizei rumschlagen muss, dann finde ich das aber SOWAS von nachvollziehbar. In einigen Vierteln kann die Polizei doch nicht einmal mehr jemanden festnehmen, ohne von einer Meute attackiert zu werden. Oder wenn das Gesindel am 1. Mai wieder durch die Straßen zieht, hätte ich als Polizist auch keinen Bock. Das ist ja nicht automatisch ein Freifahrtsschein für Polizeiwillkür und Gewalt sondern soll in erster Linie die schützen, die ihren Kopf hinhalten...
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Ach so, paßt zum Thema:

Vor Jahren hatte ich noch das Gefühl Staatsbürger zu sein im Verhältnis zur Polizei:Als zB. in Lautern ein junger Mann aus Frust wegen der Niederlage einen Papierkorb umgetreten hat, wurde er rigide gegen die Wand gedrückt und "freundlich" von der Polizei angesprochen:" Mmm h, was hast du [bad]*********[/bad] da gemacht?"
Meine Einlassung:" Entschuldigen Sie bitte, hat sich dieser Junge als [bad]*********[/bad] vorgestellt oder hat er evtl einen anderen Namen?" brachte Erfolg. der Polizist hat den Jungen laufen lassen.

In den letzten Jahren geht nach meiner Beobachtung die Polizei  mitunter sehr viel heftiger vor.
Alleine die Tatsache, daß ich die Sache als Zeuge beobachten möchte: " Sie gehen bitte sofort weiter"-- Ich: " Ich möchte als Zeuge dieser unsachgemäßen Vorgehensweise eine Aussage zu Protokoll geben" bringt mich in Bedrängnis.
Die lassen bei heftigen Aktionen keine Aussage zu!!Keine Chance!!

Viel spaß insoweit mit der evtl. neuen Regelung  
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Dirty-Harry schrieb:
Ach so, paßt zum Thema:

Vor Jahren hatte ich noch das Gefühl Staatsbürger zu sein im Verhältnis zur Polizei:Als zB. in Lautern ein junger Mann aus Frust wegen der Niederlage einen Papierkorb umgetreten hat, wurde er rigide gegen die Wand gedrückt und "freundlich" von der Polizei angesprochen:" Mmm h, was hast du [bad][bad]*********[/bad][/bad] da gemacht?"
Meine Einlassung:" Entschuldigen Sie bitte, hat sich dieser Junge als [bad][bad]*********[/bad][/bad] vorgestellt oder hat er evtl einen anderen Namen?" brachte Erfolg. der Polizist hat den Jungen laufen lassen.

In den letzten Jahren geht nach meiner Beobachtung die Polizei  mitunter sehr viel heftiger vor.
Alleine die Tatsache, daß ich die Sache als Zeuge beobachten möchte: " Sie gehen bitte sofort weiter"-- Ich: " Ich möchte als Zeuge dieser unsachgemäßen Vorgehensweise eine Aussage zu Protokoll geben" bringt mich in Bedrängnis.
Die lassen bei heftigen Aktionen keine Aussage zu!!Keine Chance!!

Viel spaß insoweit mit der evtl. neuen Regelung  


Du hast schon Recht, dass die Grenze zwischen Schutz der Polizei und Schutz der Bürger VOR der Polizei sehr kritisch beobachtet werden muss. Du glaubst gar nicht, was sich die Polizei teilweise in den USA alles leisten kann. Da wirst auch schon mal für kurz auf einer (leeren) Strasse stehen bleiben angeschrien, für zu lange am Stopschild stehen mit einer Geldstrafe belegt und getasert, wenn du protestiert, dass man dich nicht in die Bücherei lassen will (Studentenkarte vergessen). Alles erlebt. Dazu kommt das "Übliche", also wenn du mit 20 Jährigen eine Party hast und die Polizei das mitbekommt... Also ungefähr so stell ich mir Krieg vor. Richtig eklig. Da liegst du schneller am Boden mit Handschellen an oder sitzt im Polizeiwagen als dass du "Menschenrechte" sagen könntest.

Ich hatte früher immer ein eher ambivalentes Bild von der deutschen Polizei (einerseits Verständnis, andererseits kritisch aufgrund der Willkür gegen Fangruppen). Seit ich aus den USA zurück bin, bin ich dankbar, dass wir noch nicht solche Verhältnisse haben. Und das sage ich als großer Freund der USA.
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Rahvin schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Ach so, paßt zum Thema:

Vor Jahren hatte ich noch das Gefühl Staatsbürger zu sein im Verhältnis zur Polizei:Als zB. in Lautern ein junger Mann aus Frust wegen der Niederlage einen Papierkorb umgetreten hat, wurde er rigide gegen die Wand gedrückt und "freundlich" von der Polizei angesprochen:" Mmm h, was hast du [bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad] da gemacht?"
Meine Einlassung:" Entschuldigen Sie bitte, hat sich dieser Junge als [bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad] vorgestellt oder hat er evtl einen anderen Namen?" brachte Erfolg. der Polizist hat den Jungen laufen lassen.

In den letzten Jahren geht nach meiner Beobachtung die Polizei  mitunter sehr viel heftiger vor.
Alleine die Tatsache, daß ich die Sache als Zeuge beobachten möchte: " Sie gehen bitte sofort weiter"-- Ich: " Ich möchte als Zeuge dieser unsachgemäßen Vorgehensweise eine Aussage zu Protokoll geben" bringt mich in Bedrängnis.
Die lassen bei heftigen Aktionen keine Aussage zu!!Keine Chance!!

Viel spaß insoweit mit der evtl. neuen Regelung  


Du hast schon Recht, dass die Grenze zwischen Schutz der Polizei und Schutz der Bürger VOR der Polizei sehr kritisch beobachtet werden muss. Du glaubst gar nicht, was sich die Polizei teilweise in den USA alles leisten kann. Da wirst auch schon mal für kurz auf einer (leeren) Strasse stehen bleiben angeschrien, für zu lange am Stopschild stehen mit einer Geldstrafe belegt und getasert, wenn du protestiert, dass man dich nicht in die Bücherei lassen will (Studentenkarte vergessen). Alles erlebt. Dazu kommt das "Übliche", also wenn du mit 20 Jährigen eine Party hast und die Polizei das mitbekommt... Also ungefähr so stell ich mir Krieg vor. Richtig eklig. Da liegst du schneller am Boden mit Handschellen an oder sitzt im Polizeiwagen als dass du "Menschenrechte" sagen könntest.

Ich hatte früher immer ein eher ambivalentes Bild von der deutschen Polizei (einerseits Verständnis, andererseits kritisch aufgrund der Willkür gegen Fangruppen). Seit ich aus den USA zurück bin, bin ich dankbar, dass wir noch nicht solche Verhältnisse haben. Und das sage ich als großer Freund der USA.


also weils dort noch schlimmer ist sollten wir alles daransetzen endlich gleichzuziehen? oder wie darf ich deine argumentation im thread verstehen?

also für mich stellt sich das ganz einfach dar (und wurde so ähnlich ja auch schon gesagt):

gewalt erzeugt gegengewalt... das ist gesetz (bis zu einem gewissen rahmen, versteht sich)

und weil unsere politiker (und nicht nur die) so strotze doof sind, dass denen nichts weiter einfällt, als weiter an der schraube zu drehen, sind wir dank solcher vorhanden wieder ein schritt näher am totalen chaos

naja, mir solls recht sein... bin ja sowieso der meinung, dass es mal wieder richtig knallen muss, um eingefahrene und rostige strukturen aufzubrechen, um im anschluss etwas besseres entstehen lassen zu können (mit allen risiken, die es mit sich sich bringt)  
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Eben im TV; Wenn ich es richtig verstanden habe, sollen Angriffe auf Polizisten von bisher 2 Jahren Gefngnistrafe auf vermutlich 5 Jahre ausgeweitet werden.

Die Gewerkschaft der Polizei fordert 10 Jahre.


Die übelsten Machenschaften unserer Regierung ist, daß neben der o.g. Strafe zusätzlich auch noch
der Führerschein entzogen werden soll.

Wenn ich jetzt meine Meinung zu solchen gewählten XXXXXXXXX sage, werde ich gesperrt.
Führerscheinentzug  als erschwerende  zusätzliche Bestrafung bei einem Angriff auf einen Polizisten ist nicht verfassungsgerecht.

Evtl. wandelt sich das bild und es bekommen nur noch richtige Verbrecher

auf die Schnauze. Sie hätten es definitiv verdient!!
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Dirty-Harry schrieb:

Die Gewerkschaft der Polizei fordert 10 Jahre.


Die sind eh die schlimmsten. Was die immer fordern, feststellen... Ich kann meine Wertschätzung für diese Herren in einem öffentlichen Forum nicht in Worte fassen.
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HessiP schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Die Gewerkschaft der Polizei fordert 10 Jahre.


Die sind eh die schlimmsten. Was die immer fordern, feststellen... Ich kann meine Wertschätzung für diese Herren in einem öffentlichen Forum nicht in Worte fassen.


So sind sie die Gewerkschaften (die dem DGB angehören) ... ,-)
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Rahvin schrieb:
Naja, wenn ihr mal schaut, was in einigen Städten so abgeht (Duisburg, Teile von Berlin) und mit was sich die Polizei rumschlagen muss, dann finde ich das aber SOWAS von nachvollziehbar. In einigen Vierteln kann die Polizei doch nicht einmal mehr jemanden festnehmen, ohne von einer Meute attackiert zu werden. Oder wenn das Gesindel am 1. Mai wieder durch die Straßen zieht, hätte ich als Polizist auch keinen Bock. Das ist ja nicht automatisch ein Freifahrtsschein für Polizeiwillkür und Gewalt sondern soll in erster Linie die schützen, die ihren Kopf hinhalten...

Heil!
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Rahvin schrieb:
Oder wenn das Gesindel am 1. Mai wieder durch die Straßen zieht, hätte ich als Polizist auch keinen Bock.


Wenn die Polizisten da "keinen Bock" drauf haben, haben sie sich den falschen Job ausgesucht. Damit muss man rechnen, wenn man diesen gut bezahlten Job antritt, dafür werden die bezahlt. Man kann auch nicht als Arzt sagen, "ich kann kein Blut sehen".
Gewalt egal in welcher Art, ob gegen Zivilperson oder Polizisten ist in meinen Augen aber dennoch grundsätzlich zu verabscheuen.
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Rahvin schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Ach so, paßt zum Thema:

Vor Jahren hatte ich noch das Gefühl Staatsbürger zu sein im Verhältnis zur Polizei:Als zB. in Lautern ein junger Mann aus Frust wegen der Niederlage einen Papierkorb umgetreten hat, wurde er rigide gegen die Wand gedrückt und "freundlich" von der Polizei angesprochen:" Mmm h, was hast du [bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad] da gemacht?"
Meine Einlassung:" Entschuldigen Sie bitte, hat sich dieser Junge als [bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad] vorgestellt oder hat er evtl einen anderen Namen?" brachte Erfolg. der Polizist hat den Jungen laufen lassen.

In den letzten Jahren geht nach meiner Beobachtung die Polizei  mitunter sehr viel heftiger vor.
Alleine die Tatsache, daß ich die Sache als Zeuge beobachten möchte: " Sie gehen bitte sofort weiter"-- Ich: " Ich möchte als Zeuge dieser unsachgemäßen Vorgehensweise eine Aussage zu Protokoll geben" bringt mich in Bedrängnis.
Die lassen bei heftigen Aktionen keine Aussage zu!!Keine Chance!!

Viel spaß insoweit mit der evtl. neuen Regelung  


Du hast schon Recht, dass die Grenze zwischen Schutz der Polizei und Schutz der Bürger VOR der Polizei sehr kritisch beobachtet werden muss. Du glaubst gar nicht, was sich die Polizei teilweise in den USA alles leisten kann. Da wirst auch schon mal für kurz auf einer (leeren) Strasse stehen bleiben angeschrien, für zu lange am Stopschild stehen mit einer Geldstrafe belegt und getasert, wenn du protestiert, dass man dich nicht in die Bücherei lassen will (Studentenkarte vergessen). Alles erlebt. Dazu kommt das "Übliche", also wenn du mit 20 Jährigen eine Party hast und die Polizei das mitbekommt... Also ungefähr so stell ich mir Krieg vor. Richtig eklig. Da liegst du schneller am Boden mit Handschellen an oder sitzt im Polizeiwagen als dass du "Menschenrechte" sagen könntest.

Ich hatte früher immer ein eher ambivalentes Bild von der deutschen Polizei (einerseits Verständnis, andererseits kritisch aufgrund der Willkür gegen Fangruppen). Seit ich aus den USA zurück bin, bin ich dankbar, dass wir noch nicht solche Verhältnisse haben. Und das sage ich als großer Freund der USA.


glaub in den 30er Jahren hättest Dich in Deutschland ganz wohl gefühlt... ohne Worte!
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Rahvin schrieb:
Naja, wenn ihr mal schaut, was in einigen Städten so abgeht (Duisburg, Teile von Berlin) und mit was sich die Polizei rumschlagen muss, dann finde ich das aber SOWAS von nachvollziehbar. In einigen Vierteln kann die Polizei doch nicht einmal mehr jemanden festnehmen, ohne von einer Meute attackiert zu werden. Oder wenn das Gesindel am 1. Mai wieder durch die Straßen zieht, hätte ich als Polizist auch keinen Bock. Das ist ja nicht automatisch ein Freifahrtsschein für Polizeiwillkür und Gewalt sondern soll in erster Linie die schützen, die ihren Kopf hinhalten...


das wollt ich zitieren...
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Warum diskutier ich ueberhaupt noch in einem Forum voller Fussballfans ueber Politik?
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Fußballverrückter schrieb:
Rahvin schrieb:
Naja, wenn ihr mal schaut, was in einigen Städten so abgeht (Duisburg, Teile von Berlin) und mit was sich die Polizei rumschlagen muss, dann finde ich das aber SOWAS von nachvollziehbar. In einigen Vierteln kann die Polizei doch nicht einmal mehr jemanden festnehmen, ohne von einer Meute attackiert zu werden. Oder wenn das Gesindel am 1. Mai wieder durch die Straßen zieht, hätte ich als Polizist auch keinen Bock. Das ist ja nicht automatisch ein Freifahrtsschein für Polizeiwillkür und Gewalt sondern soll in erster Linie die schützen, die ihren Kopf hinhalten...


das wollt ich zitieren...


Gut gemacht, denn er hat vollkommen Recht!

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man gegen sowas überhaupt ernsthafte Einwände haben kann.

Es geht hier darum die zu schützen, welche das geltende Gesetz anwenden. Es gibt leider viele, die das gedachte Recht über das geltende Recht stellen. Das ist nunmal nicht in Ordnung.

Und mit den Großstädten hat er auch Recht.

Im Grunde genommen gehört jeder der dort wohnt zu dem "Gesindel". Habe es nach einem leichten Hundebiss selbst erlebt, wie die Polizei mit den Betroffenen umgeht. Da gilt erst einmal: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich". Das beruht teils auf Vorurteilen, teils auf Erfahrungswerten. Aber ich kann dass der Polizei nichtmal übel nehmen. Denn wenn man mal genau hinschaut was da überall rumläuft wird man einsehen müssen, dass die Reaktion der Polizei auf diese Leute nur logisch ist.
Anderseits muss ich aber auch sagen, das die Polizei auch freundlich war, nachdem ich ihr offen und freundlich gegenübergetreten bin.

Es bleibt dabei. Wenn man FREUNDLICH ist, hat man absolut nichts zu befürchten. Bloß das geht leider sehr vielen Menschen ab, z.B. bei etwaigen Provokationen oder Aggressionen einfach freundlich zu bleiben. Nennt man auch Aggressionsmanagement.

Toleranz ist die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat sich aufzuregen!
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@rahvin oder so

du glaubst doch wohl selber nicht, dass sich die Bullen net auf den 1. Mai freuen
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Wie seht Ihr den zusätzlich beabsichtigten Führerscheinentzug?


Wäre nicht eine Zwangskastration im Hinblick auf die Vermehrung solcher Übeltäter besser?  
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Fußballverrückter schrieb:


glaub in den 30er Jahren hättest Dich in Deutschland ganz wohl gefühlt... ohne Worte!


Ich finde deinen Satz unverschämt, sorry. Eine Rhetorik, die im Grunde die selbe ist, wie von den Leuten, die du zu bekämpfen versuchst.

Die einseitige Betrachtung nur auf die Gewalt von der Staatsmacht aus ist genauso armselig wie die einseitige Betrachtung nur auf die Gewalt gegen die Staatsmacht von z.B. der Gewerkschaft der Polizei.

Das erinnert mich schwer an die links-rechts-Diskussion, wo gleich auf die andere Seite geschaut wird, statt vor der eigenen Tür zu kehren. Da geben sich die Kontrahenten nicht viel.

Ich empfinde die Höchststrafe bei schweren Übergriffen übrigens auch für zu niedrig, verstehe aber nicht was eine Erhöhung dessen für einen positiven Effekt haben sollte. Respekt kann sich eine Staatsmacht durch repressiveres Vorgehen nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt schaffen, danach geht es in Angst und dementsprechend in Wut über. Es kann nicht sein, dass sich Menschen herausnehmen, eine gesetzlose Zone zu schaffen. Egal auf welcher Seite. Und solange Gewalt Toleranz oder sogar Akzeptanz erfährt, werden die Zustände nicht besser werden.

Ich habe keine Lust, in einem Land zu leben, in dem Teile der Staatsmacht wie in den 30ern über dem Gesetz zu stehen scheint und ich habe keine Lust, in einem Land zu leben, in dem Menschen es "in" finden, Gewalt gegen Gesetzeshüter anzuwenden und Straßenverhältnisse der 20er Jahre zu schaffen. Ich habe in meinem kurzen Leben schon erlebt, wie hilfsbereit Polizisten sein können, aber genauso wie idiotisch und aggressiv manche handeln. Gleiches gilt auch für den Kontakt von Außenstehenden gegenüber der Polizei.

Wir sind aufeinander in einer Gesellschaft angewiesen. Solange dies einige Menschen nicht kapieren und munter weiter Steine werfen oder mit Schlagstöcken, Tränengas und Pferden in Menschenmengen stürmen, wird sich Geschichte immer wiederholen.

Wenn man von den 30ern redet, sollte man überlegen, welche politischen und gesellschaftlichen Umstände dazu geführt haben, dass es soweit kam. Staatliche Repression und gesellschaftliche Aggression geben sich da gern die Klinke.

Mich kotzt diese einseitige Sichtweise jedenfalls an. Aber gehörig. Egal von wem. Wenn man mit einem Finger auf einen anderen zeigt, zeigen drei Finger immer mindestens auf einen selbst.  
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SGE_Werner schrieb:
Fußballverrückter schrieb:


glaub in den 30er Jahren hättest Dich in Deutschland ganz wohl gefühlt... ohne Worte!


Ich finde deinen Satz unverschämt, sorry. Eine Rhetorik, die im Grunde die selbe ist, wie von den Leuten, die du zu bekämpfen versuchst.

Die einseitige Betrachtung nur auf die Gewalt von der Staatsmacht aus ist genauso armselig wie die einseitige Betrachtung nur auf die Gewalt gegen die Staatsmacht von z.B. der Gewerkschaft der Polizei.

Das erinnert mich schwer an die links-rechts-Diskussion, wo gleich auf die andere Seite geschaut wird, statt vor der eigenen Tür zu kehren. Da geben sich die Kontrahenten nicht viel.

Ich empfinde die Höchststrafe bei schweren Übergriffen übrigens auch für zu niedrig, verstehe aber nicht was eine Erhöhung dessen für einen positiven Effekt haben sollte. Respekt kann sich eine Staatsmacht durch repressiveres Vorgehen nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt schaffen, danach geht es in Angst und dementsprechend in Wut über. Es kann nicht sein, dass sich Menschen herausnehmen, eine gesetzlose Zone zu schaffen. Egal auf welcher Seite. Und solange Gewalt Toleranz oder sogar Akzeptanz erfährt, werden die Zustände nicht besser werden.

Ich habe keine Lust, in einem Land zu leben, in dem Teile der Staatsmacht wie in den 30ern über dem Gesetz zu stehen scheint und ich habe keine Lust, in einem Land zu leben, in dem Menschen es "in" finden, Gewalt gegen Gesetzeshüter anzuwenden und Straßenverhältnisse der 20er Jahre zu schaffen. Ich habe in meinem kurzen Leben schon erlebt, wie hilfsbereit Polizisten sein können, aber genauso wie idiotisch und aggressiv manche handeln. Gleiches gilt auch für den Kontakt von Außenstehenden gegenüber der Polizei.

Wir sind aufeinander in einer Gesellschaft angewiesen. Solange dies einige Menschen nicht kapieren und munter weiter Steine werfen oder mit Schlagstöcken, Tränengas und Pferden in Menschenmengen stürmen, wird sich Geschichte immer wiederholen.

Wenn man von den 30ern redet, sollte man überlegen, welche politischen und gesellschaftlichen Umstände dazu geführt haben, dass es soweit kam. Staatliche Repression und gesellschaftliche Aggression geben sich da gern die Klinke.

Mich kotzt diese einseitige Sichtweise jedenfalls an. Aber gehörig. Egal von wem. Wenn man mit einem Finger auf einen anderen zeigt, zeigen drei Finger immer mindestens auf einen selbst.    


Da bin ich ganz auf deiner Seite....


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