Dirty-Harry schrieb: Ja und , wie ist es denn jetzt in den muslim.Ländern. Sind dort für die Schüler Gebetsräume eingerichtet?
Wenn ja, dann sollte dem auch hier stattgegeben werden.
Auch wenn es nach unserem Geschmack einen befremdlichen Eindruck macht.
Bin heilfroh, daß ich in der heutigen Zeit kein Schüler bin.
Was meinst du denn mit muslimischen Ländern? Länder, wo vorwiegend Muslime leben oder Länder, die der Scharia folgen?
Keine Ahnung.
Ich meinte pauschal die Gewohnheiten eben i.S. der "Heimatländer" der Migranten Kinder. Sind die dies von ihrer religösen kultur her so gewohnt. Oder geht es in dem geschilderte Fall nur um Anerkennung. Scharia oder Muslime........... Schätzchen, mir ist eben noch bekannt, daß ich mal kath. war
Mit den ersten fünf Absätzen habe ich kein Problem. Mit dem´letzten eigentlich auch nicht. Bedauerlicherweise liegen diese Probleme nicht unbedingt auf Seiten der derzeitigen Mehrheitsgesellschaft. Als Schwuler oder als Lesbe bekommt man mittlerweile in Hamburg St. Georg oder in Kreuzberg oder in Neuköln Ärger. Wenn man das benennt ist das natürlich ein Tabubruch. Ich werde das-natürlich als in meiner Eigenschaft als neoliberaler Knecht des Kapitals- weiterhin machen. Ich gestehe, ich bin intolerant gegenüber Menschen die intolerant sind.
@ Pedro Du weißt ich mag dich. Aber ich glaube Du irrst. Möglicherweise irre ich. Ich würde es mir wünschen.
Ich bin Moslem und muss sagen, dass ich Gebetsräume an Schulen genauso unsinnig / unnötig finde wie die Kreuze an der Wand.
Fakt ist jedoch, der Deutsche Staat ist ein christlisch geprägtes Land und wenn es denn nun so ist, dann hängen dort halt Kreuze. Sind aber Kreuze erlaubt und gewollt, so kann man auch einen Raum für Moslems einrichten da dieser meiner Meinung nach weniger auffallen würde als die Kreuze in jedem Klassenzimmer.
Ich persönlich wäre aber dafür sämtliche Religionen weit weit weg von Bildung zu postieren. Religion soll keine Chance sich in den Köpfen der Menschen gegenüber grundlegenden Fakten zu stellen, wie z.B.: der Evolutionstheorie. Lächerlich finde ich es auch wenn denn mal Kreuze von der Wand genommen werden sollen, dass sich die Kirche dagegen auflehnt und irgendwas von Religionsfreiheit oder Menschenwürde erzählt. Ist aber irgendwas am Islam an der Schule auszusetzen sind die Herren in der schwarzen Kutte (oder welche Farbe die auch haben mag) ganz ruhig.
Religion sollte NICHTS mit dem Staate oder der Bildung zu tun haben. NICHTS ! ! !
Pedrogranata schrieb: Unfassbar für mich, daß sich hier Leute, die vorhin noch in anderem Zusammenhang mahnend die Parteilieder der DDR posteten, sich gegen einen Raum für religiöse Zwecke wenden, den nicht etwa irgendwelche Staatskirchen, oder deren Vertreter, sondern Schüler der betreffenden Schule für sich fordern.
Mich interessieren noch die Antworten auf folgende Fragen: wie wäre es, wenn dort a) die rote Zelle der Schule, b) die CDU-Schülerunion, c) die Schülergruppe "Ligalize it", oder d) die Gruppe "Freie Liebe unter 16" tagen will ? Wer bekommt den Raum und wer nicht ?
Offenbar nur, weil es sich bei den Schülern, die diesen Raum haben wollen, um Moslems handelt, wird hier mit scheinbar liberalen oder atheistischen Argumenten vertreten, den Kindern die jeweils eigene Weltanschauung aufzuoktroieren und ihnen Räume zu verweigern, in denen sie welchen Humbug auch immer treiben wollen; und das auch noch im Namen der Freiheit...
Übrigens 3zu7: Das Bndesverfassungsgericht hat bereits vor 15 Jahren entschieden, daß Kruzifixe unverzüglich von Klassenzimmerwänden zu entfernen sind, sobald sich auch nur ein Schüler dort wegen seiner beeinträchtigten (negativen) Religionsfreiheit beschwert.
Interessant... , das wusste ich wirklich nicht. Was ich aber mal gelesen habe (ist nicht allzu lange her), dass sich mal eine Person beschwert hat, aber das Kruzifix nicht entfernt wurde ..oder so .
GxOffmodd schrieb: Ich bin Moslem und muss sagen, dass ich Gebetsräume an Schulen genauso unsinnig / unnötig finde wie die Kreuze an der Wand.
Fakt ist jedoch, der Deutsche Staat ist ein christlisch geprägtes Land und wenn es denn nun so ist, dann hängen dort halt Kreuze. Sind aber Kreuze erlaubt und gewollt, so kann man auch einen Raum für Moslems einrichten da dieser meiner Meinung nach weniger auffallen würde als die Kreuze in jedem Klassenzimmer.
Ich persönlich wäre aber dafür sämtliche Religionen weit weit weg von Bildung zu postieren. Religion soll keine Chance sich in den Köpfen der Menschen gegenüber grundlegenden Fakten zu stellen, wie z.B.: der Evolutionstheorie. Lächerlich finde ich es auch wenn denn mal Kreuze von der Wand genommen werden sollen, dass sich die Kirche dagegen auflehnt und irgendwas von Religionsfreiheit oder Menschenwürde erzählt. Ist aber irgendwas am Islam an der Schule auszusetzen sind die Herren in der schwarzen Kutte (oder welche Farbe die auch haben mag) ganz ruhig.
Religion sollte NICHTS mit dem Staate oder der Bildung zu tun haben. NICHTS ! ! !
GxOffmodd schrieb: Ich bin Moslem und muss sagen, dass ich Gebetsräume an Schulen genauso unsinnig / unnötig finde wie die Kreuze an der Wand.
Fakt ist jedoch, der Deutsche Staat ist ein christlisch geprägtes Land und wenn es denn nun so ist, dann hängen dort halt Kreuze. Sind aber Kreuze erlaubt und gewollt, so kann man auch einen Raum für Moslems einrichten da dieser meiner Meinung nach weniger auffallen würde als die Kreuze in jedem Klassenzimmer.
Ich persönlich wäre aber dafür sämtliche Religionen weit weit weg von Bildung zu postieren. Religion soll keine Chance sich in den Köpfen der Menschen gegenüber grundlegenden Fakten zu stellen, wie z.B.: der Evolutionstheorie. Lächerlich finde ich es auch wenn denn mal Kreuze von der Wand genommen werden sollen, dass sich die Kirche dagegen auflehnt und irgendwas von Religionsfreiheit oder Menschenwürde erzählt. Ist aber irgendwas am Islam an der Schule auszusetzen sind die Herren in der schwarzen Kutte (oder welche Farbe die auch haben mag) ganz ruhig.
Religion sollte NICHTS mit dem Staate oder der Bildung zu tun haben. NICHTS ! ! !
Dem ist insgesamt nichts hinzufügen, eigentl. genau meine Meinung ,-)
Kannst Du mir meine o,g, Frage mit den Gebetsräumen für Kinder in Schulen beantworten. Sind die Menschen ( also Eltern oder Großeltern)dies so von ihren Herkunftsländern gewohnt ?
Dirty-Harry schrieb: Ja und , wie ist es denn jetzt in den muslim.Ländern. Sind dort für die Schüler Gebetsräume eingerichtet?
Wenn ja, dann sollte dem auch hier stattgegeben werden.
Auch wenn es nach unserem Geschmack einen befremdlichen Eindruck macht.
Bin heilfroh, daß ich in der heutigen Zeit kein Schüler bin.
Was meinst du denn mit muslimischen Ländern? Länder, wo vorwiegend Muslime leben oder Länder, die der Scharia folgen?
Keine Ahnung.
Ich meinte pauschal die Gewohnheiten eben i.S. der "Heimatländer" der Migranten Kinder. Sind die dies von ihrer religösen kultur her so gewohnt. Oder geht es in dem geschilderte Fall nur um Anerkennung. Scharia oder Muslime........... Schätzchen, mir ist eben noch bekannt, daß ich mal kath. war
Z.B. in der Türkei (als Land so muslimisch wie Deutschland christlich) gibt es an den Schulen keine Gebetsräume. Ein entsprechender Vorschlag der AKP vor knapp 2 Jahren wurde nach Protesten der Oppositon wieder zurückgezogen.
Dirty-Harry schrieb: Ja und , wie ist es denn jetzt in den muslim.Ländern. Sind dort für die Schüler Gebetsräume eingerichtet?
Wenn ja, dann sollte dem auch hier stattgegeben werden.
Auch wenn es nach unserem Geschmack einen befremdlichen Eindruck macht.
Bin heilfroh, daß ich in der heutigen Zeit kein Schüler bin.
Was meinst du denn mit muslimischen Ländern? Länder, wo vorwiegend Muslime leben oder Länder, die der Scharia folgen?
Keine Ahnung.
Ich meinte pauschal die Gewohnheiten eben i.S. der "Heimatländer" der Migranten Kinder. Sind die dies von ihrer religösen kultur her so gewohnt. Oder geht es in dem geschilderte Fall nur um Anerkennung. Scharia oder Muslime........... Schätzchen, mir ist eben noch bekannt, daß ich mal kath. war
Z.B. in der Türkei (als Land so muslimisch wie Deutschland christlich) gibt es an den Schulen keine Gebetsräume. Ein entsprechender Vorschlag der AKP vor knapp 2 Jahren wurde nach Protesten der Oppositon wieder zurückgezogen.
Seit wann bezeichnen wir uns als Schätzchen?
Danke für die Info. Weil ich immer ganz lieb bin, wenn ich von gebildeten netten Damen aufgeklärt werden will
Wenn man das benennt ist das natürlich ein Tabubruch. Ich werde das-natürlich als in meiner Eigenschaft als neoliberaler Knecht des Kapitals- weiterhin machen. Ich gestehe, ich bin intolerant gegenüber Menschen die intolerant sind.
nein, es ist kein tabubruch. dass viele migranten homophob sind ist ja kein geheimnis. so wenig wie, dass viele russische einwanderer offen antisemitisch sind. und russische einwanderer in israel rassistisch behandelt werden.
ich bin gegenüber menschen die ich als intolerant empfinde auch nicht tolerant. dürfte auch in diesem forum relativ klar geworden sein.
ich werde aber immer hohgestellte nackenhaare haben wenn jemand "die" schreibt, egal ob er damit farbige, muslime oder schwule meint und die dann irgendwie in die entsprechend etikettierten schubladen steckt. bei "die deutschen" geht es mir nicht anders.
wenn wir mal anfangen würden die leute, die ein problem sind, nicht immer in diese schubladen zu stecken, dann wären, meiner bescheidenen meinung nach, probleme leichter zu lösen.
das problem sind nicht irgendwelche kinder die in einem raum beten wollen/sollen. das problem sind leute die sie benutzen. das problem ist auch nicht religion an sich, es gibt aber religionen die sich das missionieren auf die fahne geschrieben haben. da sehe ich das problem.
ob schwule in st.georg verprügelt werden oder in sachsen-anhalt macht für mich keinen relevanten unterschied. diejenigen die das tun sind (denk dir was aus und dann multiplizier das, dann bist du bei dem wort das ich hier nicht schreibe) und das problem sind sie unabhängig von religion und nationalität.
wenn weltweit alle vollidioten plötzlich tot umfallen würden, dann wären das nicht weniger christen als muslime und nicht weniger deutsche als japaner.
Mit den ersten fünf Absätzen habe ich kein Problem. Mit dem´letzten eigentlich auch nicht. Bedauerlicherweise liegen diese Probleme nicht unbedingt auf Seiten der der Mehrheitsgesellschaft. Ich gestehe, ich bin intolerant gegenüber Menschen die intolerant sind
Ich finde die Probleme sehr wohl auf Seiten der Mehrheitsgesellschaft.
Die Religionen (fast alle !) haben nun einmal ziemlich wenig mit Toleranz zu tun. Sie haben die Wahrheit für sich gepachtet und das Seelenheil der jeweils ihren Lehren folgenden Menschen für ihre Weisheiten versprochen.
Gehalten haben sie von diesen Ansprüchen und Versprechen jeweils wenig bis nichts. Vielmehr waren ihre Verkünder und Vorbeter allesamt Anlass, Täter und/oder Anstifter für allerlei massentötenden Unbill, welchen sie über die jeweils Andersgläubigen brachten und noch immer bringen.
Auch die Mehrheitsgesellschaft folgt zu großen Teilen der einen oder anderen bisher äußerst aggressiven religiösen Lehre, die sich derzeit (und vermutlich nur vorübergehend) etwas zurücknehmen, weil sie es in der Vergangenheit nunmehr auch in den Augen ihrer Anhänger etwas mit der Aggressivität gegenüber der religiösen Konkurrenz übertrieben hatten.
Jetzt schwingen sich ihre Anhänger, die gerade so eben die letzten Schandtaten der Mehrheitsreligionen der Mehrheitsgesellschaften hinter sich gebracht, oder qua Gnade später Geburt umschifft haben, selbst, ganz ohne ihre Verkünder, zu selbstgerechten Fingerzeigern gegen diejenigen auf, welche schon ihre Väter, Großväter und Urgroßväter noch im Namen des Herrn überfallen, ausgeraubt, unterjocht und ausgebeutet hatten und die sie bis heute und als Folge dieser Behandlungen in wirtschaftlicher Rückständigkeit und Schuldknechtschaft halten.
Nunmehr geht es eben um die (angeblich !) erworbene Toleranz, Frauenrechte usw, die man diesen Wilden und Fanatikern einkerben will und die natürlich keinesfalls mehr am teutschen, sondern an diesem "toleranten", "demokratischen" Wesen genesen sollen.
Und die großen Profiteure freuen sich damals wie heute schon auf fette Beute...
Wurd auch Zeit, dass sich hier endlich mal ein Moslem meldet. Gibt leider nicht so viele Eintracht-Fans mit muslimischem Hintergrund. Zumindest kenn ich nicht mal ne Hand voll.
Ob es in muslimischen Ländern auch Gebetsräume für Christen gibt... Hauptsache der Deutsche / Europäer fügt sich jedem Scheiss, sonst wird er gleich als intoleranter Fascho beschimpft... Aber Hauptsache die Kruzifixe sind nun ab
Wurd auch Zeit, dass sich hier endlich mal ein Moslem meldet. Gibt leider nicht so viele Eintracht-Fans mit muslimischem Hintergrund. Zumindest kenn ich nicht mal ne Hand voll.
weisst du ad hoc wie viele von denen die du kennst katholiken sind?
Nun, in der Türkei wird der Kemalismus praktiziert. Angelehnt an den Türkischen Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk. Im Kemalismus ist es nun so, dass in keinen öffentlichen Gebäuden bzw. Einrichtungen Frauen mit Kopftüchern arbeiten dürfen, oder wenn sie z.B. zur Schule gehen, diese NICHT mit Kopftuch betreten dürfen.
Manch einer mag nun sagen, wieso der ganze Terz um das Stöffschen ? Ich ziehe hierfür mal das Beispiel des Iran heran. Frauen haben dort (bekanntermaßen) nicht die gleichen Rechte wie Männer. Ebenso ist es ein religiös geführtes Land, wo jegliche Bedrohung und Meinungsverschiedenheit mit dem Hass und dem Recht Gottes bestraft werden soll. Der Islam an sich ist eine friedliche Religion die jedoch (leider) oft von machthungrigen Menschen genutzt wird, um verblendete Menschen radikaler einzustimmen. Atatürks Gedanke war es, dass die Religion ausserhalb der Politik (und öffentliche Einrichtungen sind bekanntermaßen eine representative Politik) existieren muss. Der Grund ist hierfür so einleuchtend wie simpel. Religion wird IMMER im Gegenspruch dazu stehen was die Politik und Diplomatie mit anderen Völkern bzw. Rassen bedeutet.
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Im Gaza Streifen sterben täglich viele Menschen für Überzeugungen. Angefangen hat es mit dem bloßen Willen und dem Traum, dass Palästina sein eigener, anerkannter Staat sein will. Enden wird es so wie es ausschaut nie, angekommen sind wir nun soweit, dass überall auf der Welt HASS auf Jüdische Menschen aufflammt (unter der "jungen" Islamischen Bevölkerung). Religion ist Politik und ist ausser Gott anscheinend niemandem rechenschaft schuldig.
Türkei aktuell... Nunja, die regierende Partei die AKP ist eine Islamisch geprägte Partei. Ich versichere dir dass die Türkei, sollte dieser Kurs der Politik beibehalten werden, in 20-30 Jahren kein deut besser sein wird als der Iran. Der Kemalismus wird mehr und mehr durch die regierende AKP in den Hintergrund gedrückt.
Es würde zu lange dauern dir noch mehr hier hin zu schreiben... Ich denke, dass das nun auch schon des guten zu viel war
SGERafael schrieb: Ob es in muslimischen Ländern auch Gebetsräume für Christen gibt... Hauptsache der Deutsche / Europäer fügt sich jedem Scheiss, sonst wird er gleich als intoleranter Fascho beschimpft... Aber Hauptsache die Kruzifixe sind nun ab
erklär mir mal die analogie deutsch=kruzifix.
meine eltern hatten beide einen ariernachweis (musste man in deren jugend haben) aber nie ein kruzifx.
SGERafael schrieb: Ob es in muslimischen Ländern auch Gebetsräume für Christen gibt... Hauptsache der Deutsche / Europäer fügt sich jedem Scheiss, sonst wird er gleich als intoleranter Fascho beschimpft... Aber Hauptsache die Kruzifixe sind nun ab
Die Frage lautete, ob Gebetsräume in den Herkunftsländern von Einwanderern üblich sind; die Gegenfrage darauf, ob es um muslimische oder Scharia-geprägte Länder ginge. Die Diskussion hier läuft prima ohne Augenrollen. Du solltest sie mal lesen.
SGERafael schrieb: Ob es in muslimischen Ländern auch Gebetsräume für Christen gibt... Hauptsache der Deutsche / Europäer fügt sich jedem Scheiss, sonst wird er gleich als intoleranter Fascho beschimpft... Aber Hauptsache die Kruzifixe sind nun ab
Die Frage lautete, ob Gebetsräume in den Herkunftsländern von Einwanderern üblich sind; die Gegenfrage darauf, ob es um muslimische oder Scharia-geprägte Länder ginge. Die Diskussion hier läuft prima ohne Augenrollen. Du solltest sie mal lesen.
Ich habe die Diskussion in der Tat gelesen - keine Sorge - aber da ist etwas der Gaul durchgegangen, dem alten Polemiker sorry
@ peter Der letzte Satz war ironisch gemeint. Nun sind die Dinger endlich ab, nun sollen Gebetsräume eingerichtet werden. Das kann ich einfach nicht verstehen, vor allem wenn das sogar ein Gericht in Berlin entscheidet. Der Neutralitätsverlust der Schulen ist nun mehr als nur sichtbar. Kleine Glaubensflecken bilden sich - die Kontrolle geht verloren. Wer beten will, soll in die Kirche, Moschee oder es zu Hause tun. Schulen sollten da unantastbar bleiben!
Von daher sollte das Fach Religion grundsätzlich aus allen Schulen verbannt werden und stattdessen der Ethik-Unterricht für alle eingeführt werden. P.S.: Ich selbst mußte als Schüler heftige Erfahrungen in einem Zisterzienserkloster machen...
Was meinst du denn mit muslimischen Ländern? Länder, wo vorwiegend Muslime leben oder Länder, die der Scharia folgen?
Na ja.............
ein, meiner meinung nach, falscher ansatz. wenn andere gesellschaften nicht tollerant sind kann die antwort nicht sein tolleranz abzubauen.
so zu werden wie die jenigen über die man meckert ist irgendwie absurd.
Keine Ahnung.
Ich meinte pauschal die Gewohnheiten eben i.S. der "Heimatländer" der Migranten Kinder.
Sind die dies von ihrer religösen kultur her so gewohnt. Oder geht es in dem geschilderte Fall nur um Anerkennung.
Scharia oder Muslime........... Schätzchen, mir ist eben noch bekannt, daß ich mal kath. war
Mit den ersten fünf Absätzen habe ich kein Problem.
Mit dem´letzten eigentlich auch nicht. Bedauerlicherweise liegen diese Probleme nicht unbedingt auf Seiten der derzeitigen Mehrheitsgesellschaft. Als Schwuler oder als Lesbe bekommt man mittlerweile in Hamburg St. Georg oder in Kreuzberg oder in Neuköln Ärger.
Wenn man das benennt ist das natürlich ein Tabubruch. Ich werde das-natürlich als in meiner Eigenschaft als neoliberaler Knecht des Kapitals- weiterhin machen.
Ich gestehe, ich bin intolerant gegenüber Menschen die intolerant sind.
@ Pedro
Du weißt ich mag dich. Aber ich glaube Du irrst. Möglicherweise irre ich. Ich würde es mir wünschen.
Fakt ist jedoch, der Deutsche Staat ist ein christlisch geprägtes Land und wenn es denn nun so ist, dann hängen dort halt Kreuze. Sind aber Kreuze erlaubt und gewollt, so kann man auch einen Raum für Moslems einrichten da dieser meiner Meinung nach weniger auffallen würde als die Kreuze in jedem Klassenzimmer.
Ich persönlich wäre aber dafür sämtliche Religionen weit weit weg von Bildung zu postieren. Religion soll keine Chance sich in den Köpfen der Menschen gegenüber grundlegenden Fakten zu stellen, wie z.B.: der Evolutionstheorie.
Lächerlich finde ich es auch wenn denn mal Kreuze von der Wand genommen werden sollen, dass sich die Kirche dagegen auflehnt und irgendwas von Religionsfreiheit oder Menschenwürde erzählt. Ist aber irgendwas am Islam an der Schule auszusetzen sind die Herren in der schwarzen Kutte (oder welche Farbe die auch haben mag) ganz ruhig.
Religion sollte NICHTS mit dem Staate oder der Bildung zu tun haben. NICHTS ! ! !
Interessant... , das wusste ich wirklich nicht. Was ich aber mal gelesen habe (ist nicht allzu lange her), dass sich mal eine Person beschwert hat, aber das Kruzifix nicht entfernt wurde ..oder so .
Ganz meiner Meinung
Dem ist insgesamt nichts hinzufügen, eigentl. genau meine Meinung ,-)
Kannst Du mir meine o,g, Frage mit den Gebetsräumen für Kinder in Schulen beantworten.
Sind die Menschen ( also Eltern oder Großeltern)dies so von ihren Herkunftsländern gewohnt ?
Z.B. in der Türkei (als Land so muslimisch wie Deutschland christlich) gibt es an den Schulen keine Gebetsräume. Ein entsprechender Vorschlag der AKP vor knapp 2 Jahren wurde nach Protesten der Oppositon wieder zurückgezogen.
Seit wann bezeichnen wir uns als Schätzchen?
Danke für die Info.
Weil ich immer ganz lieb bin, wenn ich von gebildeten netten Damen aufgeklärt werden will
nein, es ist kein tabubruch. dass viele migranten homophob sind ist ja kein geheimnis. so wenig wie, dass viele russische einwanderer offen antisemitisch sind. und russische einwanderer in israel rassistisch behandelt werden.
ich bin gegenüber menschen die ich als intolerant empfinde auch nicht tolerant. dürfte auch in diesem forum relativ klar geworden sein.
ich werde aber immer hohgestellte nackenhaare haben wenn jemand "die" schreibt, egal ob er damit farbige, muslime oder schwule meint und die dann irgendwie in die entsprechend etikettierten schubladen steckt. bei "die deutschen" geht es mir nicht anders.
wenn wir mal anfangen würden die leute, die ein problem sind, nicht immer in diese schubladen zu stecken, dann wären, meiner bescheidenen meinung nach, probleme leichter zu lösen.
das problem sind nicht irgendwelche kinder die in einem raum beten wollen/sollen. das problem sind leute die sie benutzen. das problem ist auch nicht religion an sich, es gibt aber religionen die sich das missionieren auf die fahne geschrieben haben. da sehe ich das problem.
ob schwule in st.georg verprügelt werden oder in sachsen-anhalt macht für mich keinen relevanten unterschied. diejenigen die das tun sind (denk dir was aus und dann multiplizier das, dann bist du bei dem wort das ich hier nicht schreibe) und das problem sind sie unabhängig von religion und nationalität.
wenn weltweit alle vollidioten plötzlich tot umfallen würden, dann wären das nicht weniger christen als muslime und nicht weniger deutsche als japaner.
meine vollste überzeugung!
Ich finde die Probleme sehr wohl auf Seiten der Mehrheitsgesellschaft.
Die Religionen (fast alle !) haben nun einmal ziemlich wenig mit Toleranz zu tun. Sie haben die Wahrheit für sich gepachtet und das Seelenheil der jeweils ihren Lehren folgenden Menschen für ihre Weisheiten versprochen.
Gehalten haben sie von diesen Ansprüchen und Versprechen jeweils wenig bis nichts. Vielmehr waren ihre Verkünder und Vorbeter allesamt Anlass, Täter und/oder Anstifter für allerlei massentötenden Unbill, welchen sie über die jeweils Andersgläubigen brachten und noch immer bringen.
Auch die Mehrheitsgesellschaft folgt zu großen Teilen der einen oder anderen bisher äußerst aggressiven religiösen Lehre, die sich derzeit (und vermutlich nur vorübergehend) etwas zurücknehmen, weil sie es in der Vergangenheit nunmehr auch in den Augen ihrer Anhänger etwas mit der Aggressivität gegenüber der religiösen Konkurrenz übertrieben hatten.
Jetzt schwingen sich ihre Anhänger, die gerade so eben die letzten Schandtaten der Mehrheitsreligionen der Mehrheitsgesellschaften hinter sich gebracht, oder qua Gnade später Geburt umschifft haben, selbst, ganz ohne ihre Verkünder, zu selbstgerechten Fingerzeigern gegen diejenigen auf, welche schon ihre Väter, Großväter und Urgroßväter noch im Namen des Herrn überfallen, ausgeraubt, unterjocht und ausgebeutet hatten und die sie bis heute und als Folge dieser Behandlungen in wirtschaftlicher Rückständigkeit und Schuldknechtschaft halten.
Nunmehr geht es eben um die (angeblich !) erworbene Toleranz, Frauenrechte usw, die man diesen Wilden und Fanatikern einkerben will und die natürlich keinesfalls mehr am teutschen, sondern an diesem "toleranten", "demokratischen" Wesen genesen sollen.
Und die großen Profiteure freuen sich damals wie heute schon auf fette Beute...
Dass ich mich mal dir anschließe. ,-)
Wurd auch Zeit, dass sich hier endlich mal ein Moslem meldet. Gibt leider nicht so viele Eintracht-Fans mit muslimischem Hintergrund. Zumindest kenn ich nicht mal ne Hand voll.
Hauptsache der Deutsche / Europäer fügt sich jedem Scheiss, sonst wird er gleich als intoleranter Fascho beschimpft... Aber Hauptsache die Kruzifixe sind nun ab
weisst du ad hoc wie viele von denen die du kennst katholiken sind?
ich auch nicht.
Nun, in der Türkei wird der Kemalismus praktiziert. Angelehnt an den Türkischen Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk. Im Kemalismus ist es nun so, dass in keinen öffentlichen Gebäuden bzw. Einrichtungen Frauen mit Kopftüchern arbeiten dürfen, oder wenn sie z.B. zur Schule gehen, diese NICHT mit Kopftuch betreten dürfen.
Manch einer mag nun sagen, wieso der ganze Terz um das Stöffschen ? Ich ziehe hierfür mal das Beispiel des Iran heran. Frauen haben dort (bekanntermaßen) nicht die gleichen Rechte wie Männer. Ebenso ist es ein religiös geführtes Land, wo jegliche Bedrohung und Meinungsverschiedenheit mit dem Hass und dem Recht Gottes bestraft werden soll. Der Islam an sich ist eine friedliche Religion die jedoch (leider) oft von machthungrigen Menschen genutzt wird, um verblendete Menschen radikaler einzustimmen. Atatürks Gedanke war es, dass die Religion ausserhalb der Politik (und öffentliche Einrichtungen sind bekanntermaßen eine representative Politik) existieren muss.
Der Grund ist hierfür so einleuchtend wie simpel. Religion wird IMMER im Gegenspruch dazu stehen was die Politik und Diplomatie mit anderen Völkern bzw. Rassen bedeutet.
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Im Gaza Streifen sterben täglich viele Menschen für Überzeugungen. Angefangen hat es mit dem bloßen Willen und dem Traum, dass Palästina sein eigener, anerkannter Staat sein will. Enden wird es so wie es ausschaut nie, angekommen sind wir nun soweit, dass überall auf der Welt HASS auf Jüdische Menschen aufflammt (unter der "jungen" Islamischen Bevölkerung). Religion ist Politik und ist ausser Gott anscheinend niemandem rechenschaft schuldig.
Türkei aktuell... Nunja, die regierende Partei die AKP ist eine Islamisch geprägte Partei. Ich versichere dir dass die Türkei, sollte dieser Kurs der Politik beibehalten werden, in 20-30 Jahren kein deut besser sein wird als der Iran. Der Kemalismus wird mehr und mehr durch die regierende AKP in den Hintergrund gedrückt.
Es würde zu lange dauern dir noch mehr hier hin zu schreiben... Ich denke, dass das nun auch schon des guten zu viel war
Übrigens, Rechtschreibfehler sind gewollt =)
erklär mir mal die analogie deutsch=kruzifix.
meine eltern hatten beide einen ariernachweis (musste man in deren jugend haben) aber nie ein kruzifx.
Die Frage lautete, ob Gebetsräume in den Herkunftsländern von Einwanderern üblich sind; die Gegenfrage darauf, ob es um muslimische oder Scharia-geprägte Länder ginge.
Die Diskussion hier läuft prima ohne Augenrollen. Du solltest sie mal lesen.
Ich habe die Diskussion in der Tat gelesen - keine Sorge - aber da ist etwas der Gaul durchgegangen, dem alten Polemiker sorry
@ peter
Der letzte Satz war ironisch gemeint. Nun sind die Dinger endlich ab, nun sollen Gebetsräume eingerichtet werden. Das kann ich einfach nicht verstehen, vor allem wenn das sogar ein Gericht in Berlin entscheidet.
Der Neutralitätsverlust der Schulen ist nun mehr als nur sichtbar. Kleine Glaubensflecken bilden sich - die Kontrolle geht verloren.
Wer beten will, soll in die Kirche, Moschee oder es zu Hause tun.
Schulen sollten da unantastbar bleiben!
Von daher sollte das Fach Religion grundsätzlich aus allen Schulen verbannt werden und stattdessen der Ethik-Unterricht für alle eingeführt werden.
P.S.: Ich selbst mußte als Schüler heftige Erfahrungen in einem Zisterzienserkloster machen...