Nun, in der Türkei wird der Kemalismus praktiziert. Angelehnt an den Türkischen Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk. Im Kemalismus ist es nun so, dass in keinen öffentlichen Gebäuden bzw. Einrichtungen Frauen mit Kopftüchern arbeiten dürfen, oder wenn sie z.B. zur Schule gehen, diese NICHT mit Kopftuch betreten dürfen.
Manch einer mag nun sagen, wieso der ganze Terz um das Stöffschen ? Ich ziehe hierfür mal das Beispiel des Iran heran. Frauen haben dort (bekanntermaßen) nicht die gleichen Rechte wie Männer. Ebenso ist es ein religiös geführtes Land, wo jegliche Bedrohung und Meinungsverschiedenheit mit dem Hass und dem Recht Gottes bestraft werden soll. Der Islam an sich ist eine friedliche Religion die jedoch (leider) oft von machthungrigen Menschen genutzt wird, um verblendete Menschen radikaler einzustimmen. Atatürks Gedanke war es, dass die Religion ausserhalb der Politik (und öffentliche Einrichtungen sind bekanntermaßen eine representative Politik) existieren muss. Der Grund ist hierfür so einleuchtend wie simpel. Religion wird IMMER im Gegenspruch dazu stehen was die Politik und Diplomatie mit anderen Völkern bzw. Rassen bedeutet.
Ich gebe dir mal ein Beispiel. Im Gaza Streifen sterben täglich viele Menschen für Überzeugungen. Angefangen hat es mit dem bloßen Willen und dem Traum, dass Palästina sein eigener, anerkannter Staat sein will. Enden wird es so wie es ausschaut nie, angekommen sind wir nun soweit, dass überall auf der Welt HASS auf Jüdische Menschen aufflammt (unter der "jungen" Islamischen Bevölkerung). Religion ist Politik und ist ausser Gott anscheinend niemandem rechenschaft schuldig.
Türkei aktuell... Nunja, die regierende Partei die AKP ist eine Islamisch geprägte Partei. Ich versichere dir dass die Türkei, sollte dieser Kurs der Politik beibehalten werden, in 20-30 Jahren kein deut besser sein wird als der Iran. Der Kemalismus wird mehr und mehr durch die regierende AKP in den Hintergrund gedrückt.
Es würde zu lange dauern dir noch mehr hier hin zu schreiben... Ich denke, dass das nun auch schon des guten zu viel war
Übrigens, Rechtschreibfehler sind gewollt =)
Danke für Deine aufgeschlossene Erläuterung. Respekt für Deine differenzierte , vernünftige und insoweit auch distanzierte Betrachtung zu Glaubensfragen. Irgendwie - wenn auch auf ganz anderer Schiene-habe ich ich den kathl. Christenglauben auch immer sehr differenziert gesehen .
Der Glaube ist ein wichtiges Gut und Grundrecht eines jeden Menschen.Nicht weniger, aber keinesfalls mehr.Einen höheren Stellenwert sollte ihm niemals zukommen.
Adleralex,
ich rudere zurück. So hat sich herausgestellt, daß Gebetsräume auch in muslim Ländern nicht üblich sind( keine Ahnung warum ich gedacht habe es wäre so).
Ein Schulleiter hat aber die verdammte Pflicht so was vor der Genehmigung abzuklären. Da war wohl wieder so ein alternativer Spinner am Werk
Demgemäß haben Gebetsräume auch an unseren Schulen nichts verloren. Der Glaube ist die Privatsache eines jeden.
Übrigens 3zu7: Das Bndesverfassungsgericht hat bereits vor 15 Jahren entschieden, daß Kruzifixe unverzüglich von Klassenzimmerwänden zu entfernen sind, sobald sich auch nur ein Schüler dort wegen seiner beeinträchtigten (negativen) Religionsfreiheit beschwert.
Danke für die Info, wusste ich nicht bzw. neudeutsch, hatte ich noch gegoogelt. Aber auch das sorgt für unnötig böses Blut. In der bayerischen Provinz dürfte ein solcher Wunsch gleichbedeutend mit dem Verweis aus der Dorfgemeinschaft sein. Es wäre tatsächlich am besten, wenn es staatlich vorgeschrieben werden würde, dass religiöse Symbole (Ausnahme Eintracht-Wimpel), in Klassenräumen und Einrichtungen in Schulen nichts zu suchen haben.
Auch Religionsunterricht gehört abgeschaft und, wenn überhaupt, durch allgemeine Religionsgeschichte ersetzt. Das ärgert mich schon lange, dass der Unterricht von der Konfession abhängig ist und keinerlei Möglichkeit bietet, aus dieser kleinen engstirnigen Welt auszubrechen. Ich hätte damals Mohameds Geschichte mit Sicherheit spannender empfunden als die von Jesus Christus (die kannte ich Dank Waffenfreund Charlton Heston schon aus dem MGM Kino zu genüge ). So hatte ich statt "Reli" schulfrei und bin mit 16 zum Amtsgericht, um aus der Kirche auszutreten.
Den Islam habe ich stattdessen im Urlaub in den einschlägigen Ländern kennen und respektieren gelernt. Aber auch meinen Wunsch dadurch bestärkt, dass dieser ganze Glauben, egal welche Richtung, in die Tonne gehört...
zamusi schrieb: was hat denn die ausübung von religion mit integrationsunwilligkeit zu tun? ich erkenne da keinen zusammenhang.
es ist vor allem fuer alle Religionen. Aber der Vorschlag kam halt von nem Moslem. Man kønnte meinen, die Erwartung an Integration is Assimilation.....jetzt sollen die schon ihre Religion wechseln wie andre Leut den Fussballverein
Also irgendwie hat mich die Diskussion etwas aufgebaut.
Als junger kath. getaufter Mensch mußte ich mich notgedrungen mit meinem Glauben beschäftigen.
Insbesondere die Haltung des obersten Glaubenshüters , nämlich die des Pabstes, zu vielen Dingen entsprach nicht meine Überzeugung.
Im Prinzip hab ich insoweit meine Ruhe und meinen Frieden gefunden.Die kath. Kirche hat - zumindest hier in unserer Region- keinen besonderen Stellenwert mehr. Überregional sind Ärgernisse seltener geworden.
Wie ein Tor in der 90 zigsten Minute aus dem Nix...............stehen jetzt seit einigen Jahren neue Glaubensdinge - insbesondere der Islam- vor mir. Und wird über den gebotenen Stellenwert hinaus immer wieder zur Diskussion gesellschaftspolitischer Dinge herangezogen.
Irgendwie hab ich die Hoffnung, daß dies in einigen Jahren nachlassen könnte.........
Was wäre das toll. ,wenn bei gesellschaftspolit. Dingen alle Glaubensrichtungen grundsätzlich wieder keine Bedeutung spielen und in diesem Zusammenhang nicht verzweifelt"bemüht " oder "strapaziert" werden.
So ein Trara um Gebetszeiten zu machen kann ich nicht nachvollziehen.
Das dürfte den meisten Moslems - jedenfalls denen, die ich kenne - genauso gehen. Umso unverständlicher ist allerdings auch die ansonsten nicht zu beanstandene Massnahme - vorausgesetzt, dass genug Klassenräume vorhanden sind, was mich wundern würde.
Dirty-Harry schrieb: Also irgendwie hat mich die Diskussion etwas aufgebaut.
Als junger kath. getaufter Mensch mußte ich mich notgedrungen mit meinem Glauben beschäftigen.
Insbesondere die Haltung des obersten Glaubenshüters , nämlich die des Pabstes, zu vielen Dingen entsprach nicht meine Überzeugung.
Im Prinzip hab ich insoweit meine Ruhe und meinen Frieden gefunden.Die kath. Kirche hat - zumindest hier in unserer Region- keinen besonderen Stellenwert mehr. Überregional sind Ärgernisse seltener geworden.
Wie ein Tor in der 90 zigsten Minute aus dem Nix...............stehen jetzt seit einigen Jahren neue Glaubensdinge - insbesondere der Islam- vor mir. Und wird über den gebotenen Stellenwert hinaus immer wieder zur Diskussion gesellschaftspolitischer Dinge herangezogen.
Irgendwie hab ich die Hoffnung, daß dies in einigen Jahren nachlassen könnte.........
Was wäre das toll. ,wenn bei gesellschaftspolit. Dingen alle Glaubensrichtungen grundsätzlich wieder keine Bedeutung spielen und in diesem Zusammenhang nicht verzweifelt"bemüht " oder "strapaziert" werden.
Die Welt wäre ein ganzes Stück besser.
Ich will diesmal gar nicht ins Detail gehen. ,-)
Religion, egal welche, führt zu Leid und Hass. Die Ansätze der Religionen sind zwar nett, aber die Praxis...
Also weg damit.
Vielleicht lachen uns die Menschen in 100 Jahren aus, wie primitiv wir waren.
Verstehe das Problem nicht so recht Was ist schlimm daran so einen Raum einzurichten? Geht ja nicht darum die Schulstunden zu verschieben damit das 5 malige Gebet eingehalten werden kann, oder?
So what?
Ist schon komisch bei uns, natürlich herscht Religionsfreiheit, trotzdem scheint es den Grundsatz zu geben: "Du kannst glauben was Du willst, nur rede nicht darüber und fall nicht auf damit!"
Unter dem Deckmantel des Laizismus findet die Islamophobie hier ihre Fortsetung.
Unser christlich-abendländische Kultur duldet eben keine weitere Ideologie neben sich.
Früher hat man sie bekämpft indem man Kreuzzüge führte oder sie Kolonisierte.
Heute versucht man zumindest sie wenigstens vom eigenen Boden fernzuhalten.
Von den rechten unserer Gesellschaft erfolgreich geschürt, ist die Phobie nun auch in der Mitte angekommen. Die Mitte spricht von einem "Problem".
Doch die Mitte tendiert seit jeher in die rechte Richtung. Die Mitte war es, die damals auf den Zug sprang als die rechten vorm jüdischen Bolschewismus warnten. Und es war die Mitte, die damals tatenlos zuschaute. Dieser Umstand wiederholt sich.
Spalten statt Versöhnen lautet das Motto des gegenwärtigen Kulturkampfes.
Puh, Kulturkampf, Islam vs. Freiheit der westlichen Welt, das geht hier schon wieder ziemlich weit.
Ich würde da gerne noch mal einen anderen Punkt ansprechen: Ganztagsschule
Fast alle Parteien sind sich mittlerweile einig, dass die Schule mehr Zeit und Platz im Leben der Schüler einnehmen sollte. Das heißt, dass auch private Tätigkeiten vermehrt in der Schule ausgeübt werden würden. Ob das nun gemeinsam Essen, Internetsurfen, Sporttreiben oder auch Beten ist. Geht der Weg in diese Richtung sollte auch Religion einen Platz in der Schule bekommen, nicht im Unterricht, nicht propagandiert, aber die Möglichkeit seine Religion auszuüben sollte geschaffen werden. Über Laizismus in der Schule müsste bei einem ganztäglichen Angebot neu nachgedacht werden. Nur mal so als Anregung...
yeboah1981 schrieb: Puh, Kulturkampf, Islam vs. Freiheit der westlichen Welt, das geht hier schon wieder ziemlich weit.
Ich würde da gerne noch mal einen anderen Punkt ansprechen: Ganztagsschule
Fast alle Parteien sind sich mittlerweile einig, dass die Schule mehr Zeit und Platz im Leben der Schüler einnehmen sollte. Das heißt, dass auch private Tätigkeiten vermehrt in der Schule ausgeübt werden würden. Ob das nun gemeinsam Essen, Internetsurfen, Sporttreiben oder auch Beten ist. Geht der Weg in diese Richtung sollte auch Religion einen Platz in der Schule bekommen, nicht im Unterricht, nicht propagandiert, aber die Möglichkeit seine Religion auszuüben sollte geschaffen werden. Über Laizismus in der Schule müsste bei einem ganztäglichen Angebot neu nachgedacht werden. Nur mal so als Anregung...
AB-Supporter schrieb: Egal ob in Form eines Unterrichts oder eines Gebetsraumes, Religion hat in einer Schule nix zu suchen! Meine Meinung dazu.
wer bestimmt, was in der Schule zu suchen hat und was nicht? Mit dem Argument kommst du net weit, denn da muessen wir auch die Lehrplaene fuer den Geschichtsunterricht neu schreiben...und upps, ist ein Land pløtzlich fast vøllig geschichtslos...
Morphium schrieb: Der Kampf der Kulturen geht in die nächste Runde.
Unter dem Deckmantel des Laizismus findet die Islamophobie hier ihre Fortsetung.
Unser christlich-abendländische Kultur duldet eben keine weitere Ideologie neben sich.
Früher hat man sie bekämpft indem man Kreuzzüge führte oder sie Kolonisierte.
Heute versucht man zumindest sie wenigstens vom eigenen Boden fernzuhalten.
Von den rechten unserer Gesellschaft erfolgreich geschürt, ist die Phobie nun auch in der Mitte angekommen. Die Mitte spricht von einem "Problem".
Doch die Mitte tendiert seit jeher in die rechte Richtung. Die Mitte war es, die damals auf den Zug sprang als die rechten vorm jüdischen Bolschewismus warnten. Und es war die Mitte, die damals tatenlos zuschaute. Dieser Umstand wiederholt sich.
Spalten statt Versöhnen lautet das Motto des gegenwärtigen Kulturkampfes.
Richtig.
Diese Versuche, sie vom "eigenen" Boden fernzuhalten, sind aber verbales Getöse und Bestandteil des Spaltungsmanövers. Die Staatsfunktionäre wissen genau, daß man die Moslems nicht vom "eigenen" Boden fernhalten kann und haben das im Grunde auch nicht vor, sondern verbinden den Aufenthalt lediglich mit üblen Schikanen, die mit der Unterdrückung die Spaltung im Volk vertiefen sollen.
Den damit zu "ungebetenen Gästen" gestempelten Moslems dann auch noch "christliche Räume" in "unseren" Schulen für ihre artfremden Rituale zu überlassen, bedeutet schließlich Verlust an teutschem Boden...
Ich kann nur hoffen, dass rasch die Zeugen Jehovas, die Kreationisten und die Davidianer das gleiche Recht auf Gebetsräume in Schulen für sich einklagen, damit die ganze Abstrusität einer solchen Debatte tutage tritt.
Ich verwahre mich schärfstens gegen den Vorwurf, die Ablehnung von Gebtesräumen in Schulen zeuge von minderer Toleranz gegenüber Muslimen. Gläubige aller Kirchen sollen ihre Religion nach eigener Facon ausüben. Aber nicht im staatlichen Raum Schule.
Ich verwahre mich schärfstens gegen den Vorwurf, die Ablehnung von Gebtesräumen in Schulen zeuge von minderer Toleranz gegenüber Muslimen.
Tja, mein Lieber, in der Schublade bist Du drin. Wahrscheinlich warst Du auch so ein verblendeter abendländischer Herrenmensch, der dieses Kreuztrikot gewählt hat, um auch im Stadion kund zu tun, woher der Wind weht. Es widert mich an!
Grabi65 schrieb: Ich kann nur hoffen, dass rasch die Zeugen Jehovas, die Kreationisten und die Davidianer das gleiche Recht auf Gebetsräume in Schulen für sich einklagen, damit die ganze Abstrusität einer solchen Debatte tutage tritt.
Wurde doch jetzt echt oft genug wiederholt: Der Raum ist für alle Religionsgruppen. Also dürfen diese dort genauso beten oder meditieren oder außerirdischen Weltenrettern huldigen. Nach einem eigenen Raum brauchen sie da gar nicht fragen. Ich finde auch, dass es ein riesen Unterschied ist, ob Schülern ein Raum gegeben wird, in dem sie ihre Religion ausüben können oder dem Predigen einer Religion im Unterricht. Die Schule (der Staat) bietet nur einen Rahmen, schreibt aber nichts vor. Ich erachte das als vereinbar mit unserem Grundgesetz.
Danke für Deine aufgeschlossene Erläuterung.
Respekt für Deine differenzierte , vernünftige und insoweit auch distanzierte Betrachtung zu Glaubensfragen.
Irgendwie - wenn auch auf ganz anderer Schiene-habe ich ich den kathl. Christenglauben auch immer sehr differenziert gesehen .
Der Glaube ist ein wichtiges Gut und Grundrecht eines jeden Menschen.Nicht weniger, aber keinesfalls mehr.Einen höheren Stellenwert sollte ihm niemals zukommen.
Adleralex,
ich rudere zurück. So hat sich herausgestellt, daß Gebetsräume auch in muslim Ländern nicht üblich sind( keine Ahnung warum ich gedacht habe es wäre so).
Ein Schulleiter hat aber die verdammte Pflicht so was vor der Genehmigung abzuklären. Da war wohl wieder so ein alternativer Spinner am Werk
Demgemäß haben Gebetsräume auch an unseren Schulen nichts verloren.
Der Glaube ist die Privatsache eines jeden.
Aber auch das sorgt für unnötig böses Blut. In der bayerischen Provinz dürfte ein solcher Wunsch gleichbedeutend mit dem Verweis aus der Dorfgemeinschaft sein. Es wäre tatsächlich am besten, wenn es staatlich vorgeschrieben werden würde, dass religiöse Symbole (Ausnahme Eintracht-Wimpel), in Klassenräumen und Einrichtungen in Schulen nichts zu suchen haben.
Auch Religionsunterricht gehört abgeschaft und, wenn überhaupt, durch allgemeine Religionsgeschichte ersetzt. Das ärgert mich schon lange, dass der Unterricht von der Konfession abhängig ist und keinerlei Möglichkeit bietet, aus dieser kleinen engstirnigen Welt auszubrechen. Ich hätte damals Mohameds Geschichte mit Sicherheit spannender empfunden als die von Jesus Christus (die kannte ich Dank Waffenfreund Charlton Heston schon aus dem MGM Kino zu genüge ). So hatte ich statt "Reli" schulfrei und bin mit 16 zum Amtsgericht, um aus der Kirche auszutreten.
Den Islam habe ich stattdessen im Urlaub in den einschlägigen Ländern kennen und respektieren gelernt. Aber auch meinen Wunsch dadurch bestärkt, dass dieser ganze Glauben, egal welche Richtung, in die Tonne gehört...
qualifiziert.
Als junger kath. getaufter Mensch mußte ich mich notgedrungen mit meinem Glauben beschäftigen.
Insbesondere die Haltung des obersten Glaubenshüters , nämlich die des Pabstes, zu vielen Dingen entsprach nicht meine Überzeugung.
Im Prinzip hab ich insoweit meine Ruhe und meinen Frieden gefunden.Die kath. Kirche hat - zumindest hier in unserer Region- keinen besonderen Stellenwert mehr.
Überregional sind Ärgernisse seltener geworden.
Wie ein Tor in der 90 zigsten Minute aus dem Nix...............stehen jetzt seit einigen Jahren neue Glaubensdinge - insbesondere der Islam- vor mir.
Und wird über den gebotenen Stellenwert hinaus immer wieder zur Diskussion
gesellschaftspolitischer Dinge herangezogen.
Irgendwie hab ich die Hoffnung, daß dies in einigen Jahren nachlassen könnte.........
Was wäre das toll. ,wenn bei gesellschaftspolit. Dingen alle Glaubensrichtungen grundsätzlich wieder keine Bedeutung spielen und in diesem Zusammenhang nicht verzweifelt"bemüht " oder "strapaziert" werden.
Die Welt wäre ein ganzes Stück besser.
Das dürfte den meisten Moslems - jedenfalls denen, die ich kenne - genauso gehen. Umso unverständlicher ist allerdings auch die ansonsten nicht zu beanstandene Massnahme - vorausgesetzt, dass genug Klassenräume vorhanden sind, was mich wundern würde.
DA
Ich will diesmal gar nicht ins Detail gehen. ,-)
Religion, egal welche, führt zu Leid und Hass. Die Ansätze der Religionen sind zwar nett, aber die Praxis...
Also weg damit.
Vielleicht lachen uns die Menschen in 100 Jahren aus, wie primitiv wir waren.
Sofern diese nicht im Ozean versanken...
Was ist schlimm daran so einen Raum einzurichten?
Geht ja nicht darum die Schulstunden zu verschieben damit das 5 malige Gebet eingehalten werden kann, oder?
So what?
Ist schon komisch bei uns, natürlich herscht Religionsfreiheit, trotzdem scheint es den Grundsatz zu geben:
"Du kannst glauben was Du willst, nur rede nicht darüber und fall nicht auf damit!"
Unter dem Deckmantel des Laizismus findet die Islamophobie hier ihre Fortsetung.
Unser christlich-abendländische Kultur duldet eben keine weitere Ideologie neben sich.
Früher hat man sie bekämpft indem man Kreuzzüge führte oder sie Kolonisierte.
Heute versucht man zumindest sie wenigstens vom eigenen Boden fernzuhalten.
Von den rechten unserer Gesellschaft erfolgreich geschürt, ist die Phobie nun auch in der Mitte angekommen. Die Mitte spricht von einem "Problem".
Doch die Mitte tendiert seit jeher in die rechte Richtung. Die Mitte war es, die damals auf den Zug sprang als die rechten vorm jüdischen Bolschewismus warnten. Und es war die Mitte, die damals tatenlos zuschaute. Dieser Umstand wiederholt sich.
Spalten statt Versöhnen lautet das Motto des gegenwärtigen Kulturkampfes.
Ich würde da gerne noch mal einen anderen Punkt ansprechen: Ganztagsschule
Fast alle Parteien sind sich mittlerweile einig, dass die Schule mehr Zeit und Platz im Leben der Schüler einnehmen sollte. Das heißt, dass auch private Tätigkeiten vermehrt in der Schule ausgeübt werden würden.
Ob das nun gemeinsam Essen, Internetsurfen, Sporttreiben oder auch Beten ist.
Geht der Weg in diese Richtung sollte auch Religion einen Platz in der Schule bekommen, nicht im Unterricht, nicht propagandiert, aber die Möglichkeit seine Religion auszuüben sollte geschaffen werden. Über Laizismus in der Schule müsste bei einem ganztäglichen Angebot neu nachgedacht werden.
Nur mal so als Anregung...
wer bestimmt, was in der Schule zu suchen hat und was nicht?
Mit dem Argument kommst du net weit, denn da muessen wir auch die Lehrplaene fuer den Geschichtsunterricht neu schreiben...und upps, ist ein Land pløtzlich fast vøllig geschichtslos...
Richtig.
Diese Versuche, sie vom "eigenen" Boden fernzuhalten, sind aber verbales Getöse und Bestandteil des Spaltungsmanövers.
Die Staatsfunktionäre wissen genau, daß man die Moslems nicht vom "eigenen" Boden fernhalten kann und haben das im Grunde auch nicht vor, sondern verbinden den Aufenthalt lediglich mit üblen Schikanen, die mit der Unterdrückung die Spaltung im Volk vertiefen sollen.
Den damit zu "ungebetenen Gästen" gestempelten Moslems dann auch noch "christliche Räume" in "unseren" Schulen für ihre artfremden Rituale zu überlassen, bedeutet schließlich Verlust an teutschem Boden...
Seh ich auch so, wer seinen Aberglauben ausleben will der kann das auch daheim machen.
Ich verwahre mich schärfstens gegen den Vorwurf, die Ablehnung von Gebtesräumen in Schulen zeuge von minderer Toleranz gegenüber Muslimen. Gläubige aller Kirchen sollen ihre Religion nach eigener Facon ausüben. Aber nicht im staatlichen Raum Schule.
Ich finde auch, dass es ein riesen Unterschied ist, ob Schülern ein Raum gegeben wird, in dem sie ihre Religion ausüben können oder dem Predigen einer Religion im Unterricht.
Die Schule (der Staat) bietet nur einen Rahmen, schreibt aber nichts vor.
Ich erachte das als vereinbar mit unserem Grundgesetz.