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Amoklauf an Schule bei Stuttgart

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Das ganze ist einfach unfassbar und sehr traurig!!!Leider war es nicht der erste Fall bei uns und leider wird es bestimmt nicht der letzte bleiben und dass ist verdammt traurig.

Mein ganzes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der Opfer und auch den mitinvolvierten Personen,die dabei waren und dermassen geschockt und sprachlos sind.

Eine Wahnsinnstat-unverständlich-nicht begreifbar.

Schaue gerade die Sondersendung und finde es einfach nur traurig .



RIP.
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untouchable schrieb:
Gäste:                                  
- Wolfgang Bosbach, CDU, stellv.        
Vorsitzender der Unionsfraktion      
- Prof. Christian Pfeiffer, Direktor    
 Kriminologisches Forschungsinstitut  
 Niedersachsen                        
- Tom Westerholt, Computerspiel-Experte
des WDR-Jugendsenders EinsLive        
- Rebecca Bondü, Psychologin an der    
 Freien Universität Berlin, forscht    
 zum Thema Amoklauf                    
- Johannes Struzek, 19jähriger Schüler,
spielt regelmäßig Computerspiele

Gut das wir die Hintergründe geklärt haben.


Die Medien und die Politiker machen es sich mal wieder einfach... leider
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untouchable schrieb:
Gäste:                                  
- Wolfgang Bosbach, CDU, stellv.        
Vorsitzender der Unionsfraktion      
- Prof. Christian Pfeiffer, Direktor    
 Kriminologisches Forschungsinstitut  
 Niedersachsen                        
- Tom Westerholt, Computerspiel-Experte
des WDR-Jugendsenders EinsLive        
- Rebecca Bondü, Psychologin an der    
 Freien Universität Berlin, forscht    
 zum Thema Amoklauf                    
- Johannes Struzek, 19jähriger Schüler,
spielt regelmäßig Computerspiele

Gut das wir die Hintergründe geklärt haben.


War doch klar. Ich kann mich noch erinnern wie es vor 25 Jahren war, da lag es sehr oft an der Metalmusik oder brutalen Filmen. Man sucht sich bei sowas immer den einfachsten Weg, da muss man dann auch net lange überlegen und muss sich vor allem keine Gedanken machen woran es wirklich gelegen haben könnte.
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Sowas ist nicht zu verhindern.Wenn irgendwer durchknallt und bereit ist sich selbst dabei zu opfern ist nichts zu machen.
Es ist schrecklich das zu sagen,aber sowas wird wieder vorkommen,ganz sicher.Man kann da leider nicht anders als zynisch zu sagen,dass früher die depressiv fehlgeleiteten sich die Kugel selbst gegeben haben.Heute wollen die
einen grossen Abgang,wollen ihre Rache an der Welt,die sie hassen und wollen ein letztes Mal die Aufmerksamkeit,die ihnen in ihrem Leben wohl verwehrt blieb.Anders ist die Tötung Unschuldiger wohl kaum zu erklären.
Zumindest nicht vulgärpsychologisch,wie ich es hier versuche.
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Da ist mal wieder in wenigen hektischen Stunden eine Sendung zusammengeschustert worden, nur um die Quote und die Sensationsgeilheit einiger Menschen zu befriedigen....

Dasselbe wird morgen in den Zeitungen passieren. Lieber a´la Blöd eine reisserische und großmäulige Schlagzeile präsentieren um zu verkaufen, anstatt einen fundierten und sauber recherchierten Bericht mit wirklichen Expertenmeinungen usw anzubieten
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Man kann nicht soviel essen, als man kotzen möchte bei solchen Nachrichten.
Da wird mir nur schlecht und ich werde ganz traurig. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer. Man könnte heulen...
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Wieder einmal ein schlimmer Tag - und es wird wohl nicht der letzte bleiben.

Alle Erklärungsversuche müssen unbeholfen erscheinen angesichts der vielen Motive, die für so etwas in Frage kommen. Persönliche und soziale Ausgrenzung, lange angestauter Frust, das mögen wohl die Hauptgründe sein. Nötig ist jedoch immer der Zugang zu einer Waffe, mehr noch: eine gewisse Vertrautheit mit ihr, um solche katastrophalen Folgen erst möglich zu machen.
Soweit ich weiß, sind die Gesetze hierzulande diesbezüglich relativ strikt. Es ist zu hören, daß der Vater im Schützenverein ist und etliche Waffen legal zuhause hat(te). Die waren wohl auch alle sicher weggeschlossen - bis auf eine...Da nutzen diese Gesetze eben auch nicht viel.
Ich bin froh, persönlich bisher nie ähnliches in meiner Nähe erlebt haben zu müssen. Es ist nicht nur die namenlose aktuelle Trauer aller Beteiligten. Solche Tage verändern das ganze Leben unwiderruflich und bis zum letzten Atemzug, und mögen bis dahin auch noch Jahrzehnte vergehen.
Die Eltern und Verwandten der Getöten werden ihres Lebens nicht mehr froh werden. Die Eltern des Amokläufers allerdings auch nicht mehr.
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AdlerFranken schrieb:
Da ist mal wieder in wenigen hektischen Stunden eine Sendung zusammengeschustert worden, nur um die Quote und die Sensationsgeilheit einiger Menschen zu befriedigen....

Dasselbe wird morgen in den Zeitungen passieren. Lieber a´la Blöd eine reisserische und großmäulige Schlagzeile präsentieren um zu verkaufen, anstatt einen fundierten und sauber recherchierten Bericht mit wirklichen Expertenmeinungen usw anzubieten  


Die schreiben doch nur, was die Leute lesen wollen.

Widerwärtig finde ich, wie solche Käseblätter das alles auf  so dermaßen reisserische Weise ausschlachten, dass ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

Aber sie finden ihre Abnehmer, denn die Ansichten ihrer Leser werden von diesen Blättern, die stets ihr Fähnchen nach dem Wind hängen, bedient. Das bringt Aufmerksamkeit und somit Kohle.
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ghostinthemachine schrieb:
Wieder einmal ein schlimmer Tag - und es wird wohl nicht der letzte bleiben.

Alle Erklärungsversuche müssen unbeholfen erscheinen angesichts der vielen Motive, die für so etwas in Frage kommen. Persönliche und soziale Ausgrenzung, lange angestauter Frust, das mögen wohl die Hauptgründe sein. Nötig ist jedoch immer der Zugang zu einer Waffe, mehr noch: eine gewisse Vertrautheit mit ihr, um solche katastrophalen Folgen erst möglich zu machen.
Soweit ich weiß, sind die Gesetze hierzulande diesbezüglich relativ strikt. Es ist zu hören, daß der Vater im Schützenverein ist und etliche Waffen legal zuhause hat(te). Die waren wohl auch alle sicher weggeschlossen - bis auf eine...Da nutzen diese Gesetze eben auch nicht viel.
Ich bin froh, persönlich bisher nie ähnliches in meiner Nähe erlebt haben zu müssen. Es ist nicht nur die namenlose aktuelle Trauer aller Beteiligten. Solche Tage verändern das ganze Leben unwiderruflich und bis zum letzten Atemzug, und mögen bis dahin auch noch Jahrzehnte vergehen.
Die Eltern und Verwandten der Getöten werden ihres Lebens nicht mehr froh werden. Die Eltern des Amokläufers allerdings auch nicht mehr.


Diesen Zeilen ist nichts mehr hinzuzufügen. Erklärungsversuche und Schuldzuweisungen sind zur Zeit nicht angebracht. Für alle Beteiligten ist das so ziemlich das schlimmste Ereignis, das man sich vorstellen kann.

Ich bin schockiert.
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Soso der Täter hat also CS und World of Warcraft gespielt...
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Brady schrieb:
Soso der Täter hat also CS und World of Warcraft gespielt...


dann bin ich ja fein raus...spiel nur eins von beiden
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Ähm, da ja in den Medien von den Besserwissern so oft vom Profil eines typischen Amokläufers reden   , ist ein junger Mann, der wie er nen Realschulabschluss hat, wenig Freunde, Single ist, Computerspiele mag und Brillenträger ist, ein Risiko für die Gesellschaft?

Jetzt hab ich Angst vor mir.
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SGE_Werner schrieb:
Ähm, da ja in den Medien von den Besserwissern so oft vom Profil eines typischen Amokläufers reden   , ist ein junger Mann, der wie er nen Realschulabschluss hat, wenig Freunde, Single ist, Computerspiele mag und Brillenträger ist, ein Risiko für die Gesellschaft?

Jetzt hab ich Angst vor mir.


klingt für mich nach nem Durchschnittdeutschen
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jetzt mal ARD schauen
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FredSchaub schrieb:
jetzt mal ARD schauen


Ist mal wieder grauenhaft. Vorallem Bosbach und Pfeiffer.
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nilho schrieb:
FredSchaub schrieb:
jetzt mal ARD schauen


Ist mal wieder grauenhaft. Vorallem Bosbach und Pfeiffer.  


Wenn sie das Zitat von Rau gleich zu Beginn der Sendung gebracht hätten, hätten sie sich den Rest sparen können...
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Jeninho schrieb:
nilho schrieb:
FredSchaub schrieb:
jetzt mal ARD schauen


Ist mal wieder grauenhaft. Vorallem Bosbach und Pfeiffer.  


Wenn sie das Zitat von Rau gleich zu Beginn der Sendung gebracht hätten, hätten sie sich den Rest sparen können...


was hat er gesagt? habs nur halb verfolgt, wegen der Champions League
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Computerspiele haben halt keine Lobby, weil die meisten Politiker nie welche gespielt haben. So wird immer wieder mal ein generelles Verbot von "Killerspielen" gefordert. Wann kommt denn endlich mal die Forderung Schützenvereine und Hobbyjäger zu verbieten? Wahrscheinlich niemals, weil genug Politiker in solchen Vereinen sind.

Was spricht denn dagegen Schützenvereine zu verbieten, die für die Personen nur ein Hobby sind, die aber dazu führen dass sich tausende scharfe Waffen in Privathaushalten befinden, im Gegensatz zum Hobby des Computerspielens?

Und wenn ich höre dass "durch Gewaltspiele die Hemmschwelle so sinkt", so muss ich persönlich sagen, dass ich eine viel größere Hemmschwellen Überwindung darin sehe eine tatsächlich scharfe Waffe in der Hand zu halten und abzufeuern, als einen Maus, oder Gamepad Knopf zu drücken. Dieser 17 jährige jetzt war kein geübter Schütze durchs Computerspielen, sondern weil er Gastschütze im Schützenverein von Papi war. Warum muss man einem 17 jährigen erlauben als Gastschütze eine scharfe Waffe abzufeuern, bzw. warum muss man das überhaupt einer Privatperson erlauben. Was ist daran besser als an Computerspielen?

EIn Verbot von Counter Strike in Deutschland hätte diese Tat höchstwahrscheinlich nicht verhindert (zieht man es sich halt aus dem Internet). Ein Verbot von Waffen in Privathaushalten höchstwahrscheinlich schon (sich illegal eine Waffe zu besorgen halte ich für um einiges schwieriger als ein Computerspiel).

Um mal eine provokante Forderung zu stellen, die NIEMALS umgesetzt wird: Schusswaffen raus aus den Privathaushalten!

P.S: Ich bin selbst kein Killerspiele Freak und gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Männern Mitte 20 die Counterstrike noch nie gespielt haben. Aber das jedes mal bei sowas die Computerspiele an den Pranger gestellt werden und nicht die Gesetze die es überhaupt ermöglichen, dass Waffen in Haushalte mit Kindern und Jugendlichen gelangen, finde ich zum Kotzen und platzt nur so vor Lobbyismus.
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"Wir sollten unsere Ratlosigkeit nicht zu überspielen versuchen mit scheinbar naheliegenden Erklärungen. Wir sollten uns eingestehen: Wir verstehen diese Tat nicht."
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Jeninho schrieb:
"Wir sollten unsere Ratlosigkeit nicht zu überspielen versuchen mit scheinbar naheliegenden Erklärungen. Wir sollten uns eingestehen: Wir verstehen diese Tat nicht."


Das fand ich auch sehr gut. Hat den vorhergehenden Austausch von Plattitüden wunderbar ad absurdum geführt. Und: Rau hat natürlich absolut recht.


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