Eine gedruckte Zeitung in einem Café lesen, zwischendurch Leute gucken, rauchen, Tee oder Kaffee oder Campari Soda trinken, hinterher die Zeitung lässig untern Arm klemmen und schlendernd hübschen frauen nachgucken – das kann kein IPhone, kein Netbook und kein ePaper ersetzen.
Das ist Kultur, und das ist mehr als bloße Informationsaufnahme.
na leute,ich war gerade in new york, das scheint mir die zukunft zu sein.
alle haben blackberrys, ipads usw. die sind ständig am klicken und machen im facebook usw.
denkt mal an ereignisse in teheran von denen wir sonst wenig mitbekommen hätten.
überall in der u bahn sogar in der oper. die inhalte sind noch kostenfrei und der grund die aktualität, riesige online communities die sich permanent gegenseitig überalles informieren sind absolut normal.
wir hier in europa haben das ausmass dessen was auf uns zukommt wahrscheinlich noch gar nicht erfasst, ob das gut ist weiss ich auch net aber da rollt was an.
zur ausgangsfrage, ich weiss eine gute zeitung( nicht der fr sportteil) durchaus zu schätzen und würde mir wünschen das es die noch lange gibt.
Ja, ich lese noch täglich Printzeitung(en) und ich werde das hoffentlich auch zukünftig immer tun (können). Man sollte die Schnelligkeit vermeintlicher Nachrichten auf den Onlineportalen doch bitte nicht mit Authentizität von Meldungen und wirklicher Artikelrecherche verwechseln. Der Wettlauf wer Agenturmeldungen möglichst schnell veröffentlicht geht nur auf Kosten der Verifizierung, wie sollte das auch sonst möglich sein?!
Hintergrundinformationen im Sinne recherchierter Artikel finden sich zudem meist zuerst in den Printmedien ehe sie auf deren Webseiten veröffentlicht werden.
Davon abgesehen ist es deutlich angenehmer nicht auch noch beim Lesen ständig vor einem Bildschirm zu klemmen. Untertägig sind die Onlineportale eine prima Sache für den schnellen Überblick, zu viel erwarten sollte man von diesen jedoch meiner Meinung nach nicht.
Ergänzend dazu stehe ich auch der heutigen Wikihörigkeit relativ fassungslos gegenüber, aber das ist ja nicht das eigentliche Thema.
Die NNP (FNP) ist neben meiner Tasse Kakao mein Frühstück um 6.25 Uhr. Sie hat zwar viele Rechschreibfehler und die Glaubwürdig- und Genauigkeit nimmt man bei der Zeitung nicht so ernst ,-) , aber trotzdem find ich's gut, informiert in die Schule gehen zu können. Nicht nur sportlich, sondern auch politisch.
Ich lese alles, was ich bekommen kann. Meine Frau ist am Frühstückstisch manchmal ganz eifersüchtig, wenn sie mit mir will und ich jedoch in der Zeitung z. B. über die Eintracht lese und dann auch in Gedanken ganz bei unserer Eintracht bin und keine gescheite Antwort geben kann... Am Tag lese ich durchschnittlich mindestens zwei verschiedene Tageszeitungen, ich denke man wird nicht unbedingt dümmer davon. Internet kommt als Ergänzung dazu, Wochenzeitungen auch, nur hab ich dafür wenig Zeit, genüsslich in der "Zeit" oder dem "Spiegel" zu schmökern. Gerne lese ich auch in der "Wirtschaftswoche", aber nur sehr selektiv. Wie gesagt: Zeitmangel.
Die FR oder andere lokale Zeitungen nur noch wenn ich unterwegs bin oder wie oben beschrieben mal im Cafe. Ansonsten habe ich den Spiegel schon seit ewigen Zeiten abonniert. Alle anderen notwendigen Informationen hole ich mir aus so nem bescheuerten Fussballforum :-J
Ja - jeden Morgen! Wie die meisten Vorschreiber fühle ich mich dadurch viel besser informiert. Klar, die Nachricht kann ich auch über Internet oder Videotext lesen. Aber die Hintergründe und Zusammenhänge erfahre ich erst durch die Zeitung!
In Diskussionen mit Kollegen oder Freunden stelle ich regelmässig fest, wie gut man informiert ist, wenn man täglich eine Zeitung liest.
Neulich war mein Zeitungsbote im Urlaub und der Vertreter hat mir in 2 Wochen 7 mal die Zeitung nicht gebracht. War irgendwie blöd so ganz ohne....
Wenn die Eintracht auswärts spielt kaufe ich immer die Bild-Zeitung. Sonst kann ich hier ja immer den SAW bzw. Google News lesen und bin im BILDe.
Die (gedruckte) Zeitung ist ein aussterbendes Medium, vergleichbar mit dem Festnetzanschluß zu Hause. Neben der BILD werden wohl nur ein paar überregionale Zeitungen überleben. Die werberelevante Zielgruppe surft zukünftig - der Rest wird die Apotheken-Rundschau lesen.
reggaetyp schrieb: Danke, Herr Dr. Hammer, so geht es mir auch.
Überdies fällt mir bei immer mehr Leuten, z.B. bei meinen Kollegen, die keine oder keine Frankfurter Zeitung lesen, auf: Die leben in Frankfurt, und wissen nichts über ihre Heimatstadt. Neue U-Bahn am Riedberg? Schwimmbad wird renoviert? Bücherei zog um? Debatte über Altstadt? Nada. Null. Keinen Plan. Und genau dort hat z.B. die FR ihre Stärken, und ich möchte die Informationen und die immer noch lebendige Diskussionskultur, die sie erheblich mitbefördert, nicht missen. Übrigens finde ich, dass sie ihr Niveau wieder steigern konnte.
Eine gedruckte Zeitung in einem Café lesen, zwischendurch Leute gucken, rauchen, Tee oder Kaffee oder Campari Soda trinken, hinterher die Zeitung lässig untern Arm klemmen und schlendernd hübschen frauen nachgucken – das kann kein IPhone, kein Netbook und kein ePaper ersetzen.
Das ist Kultur, und das ist mehr als bloße Informationsaufnahme.
Bei mir kommt noch ab und zu SZ oder FAZ dazu, je nachdem, was die Feuilletonrundschau auf HR 2 so ansagt... ,-) Und natürlich, Miso hat es schon erwähnt, immer mal wieder die TAZ und Le Monde diplomatique... ,-)
Ich gehöre, seit ich lesen kann, zu den Zeitungsjunkees. Meine Eltern hatte (haben) immer die faz aboniert und mein Vater brachte mittags noch die Abendpost Nachtausgabe vorbei. Überwiegend aus Heimatgefühl habe ich neben meiner äußerst niveauarmen Regionalzeitung (waz) die fr seit Ewigkeiten abonniert. Sonntags lese ich die faz. Es gehört wirklich für mich zur Lebenskultur dazu, am Frühstückstisch zu sitzen und Zeitung zu lesen. Dafür stehe ich auch relativ früh auf. Bin halt in dem Punkt old fashioned.
Shlomo schrieb: Am Bildschirm mit einem Text zu arbeiten ist kein Genuß, finde ich.
Kann ich gut verstehen. Bei mir hat es sich nie durchgesetzt Nachrichten im Netz zulesen. Okay ich les hier im Forum das SAW, werd als verlinkt zu den Eintracht-Spezifischen Nachrichten, aber ich bin seit ich Internet habe nie in die Veruschung gekommen Nachrichten auf irgendeinbem Portal zu lesen...
Könnte halt auch dadrann liegen das ich meistens erst abends nach der Arbeit an den Rechner komme und Tagsüber über Zeitung, Radio und TV (direkt nach der arbeit) mir schon ein Nachrichtenüberblick verschafft habe. Ich gehör übrigens auch zu denen die Abends im TV sich noch Nachrichten anschauen.
Schön, daß bei diesem Thema auch an die Abendpost Nachtausgabe erinnert wird.
Als Kind-eine Zeitung hatten die Eltern im Abo, die Abendpost N. wurde abends vom Vater noch mitgebracht-war die Abendpost Nachtausgabe die erste Zeitung , mit der ich mich beschäftigt habe.
Immer wenn ich Abendpost Nachtausgabe höre,werde ich wehmütig
Dirty-Harry schrieb: Schön, daß bei diesem Thema auch an die Abendpost Nachtausgabe erinnert wird.
Als Kind-eine Zeitung hatten die Eltern im Abo, die Abendpost N. wurde abends vom Vater noch mitgebracht-war die Abendpost Nachtausgabe die erste Zeitung , mit der ich mich beschäftigt habe.
Immer wenn ich Abendpost Nachtausgabe höre,werde ich wehmütig
die abendpost.
irgendwie schafften die es, dass die samstags schon gegen 19:00 uhr ausgetragen wurde (in kneipen) und der bundesligaspieltag war schon drin. die müssen während der spiele schon druckbereit gewesen sein.
die abendpost war in frankfurt sehr lange eine echte konkurrenz für die bild.
sotirios005 schrieb: Ich lese alles, was ich bekommen kann. Meine Frau ist am Frühstückstisch manchmal ganz eifersüchtig, wenn sie mit mir will und ich jedoch in der Zeitung z. B. über die Eintracht lese und dann auch in Gedanken ganz bei unserer Eintracht bin und keine gescheite Antwort geben kann...
Da kann man deine Frau ja auch irgendwie verstehen...
Die (gedruckte) Zeitung ist ein aussterbendes Medium, vergleichbar mit dem Festnetzanschluß zu Hause. Neben der BILD werden wohl nur ein paar überregionale Zeitungen überleben. Die werberelevante Zielgruppe surft zukünftig - der Rest wird die Apotheken-Rundschau lesen.
Die Schallplatte ist ja auch Tod... Nee, junger Mann es gibt Dinge die werden zusammenschrumpfen aber nicht sterben. Das sind zwei Sachen die bleiben....
Sehr geil, mann. So ist es!
alle haben blackberrys, ipads usw. die sind ständig am klicken und machen im facebook usw.
denkt mal an ereignisse in teheran von denen wir sonst wenig mitbekommen hätten.
überall in der u bahn sogar in der oper. die inhalte sind noch kostenfrei und der grund die aktualität, riesige online communities die sich permanent gegenseitig überalles informieren sind absolut normal.
wir hier in europa haben das ausmass dessen was auf uns zukommt wahrscheinlich noch gar nicht erfasst, ob das gut ist weiss ich auch net aber da rollt was an.
zur ausgangsfrage, ich weiss eine gute zeitung( nicht der fr sportteil) durchaus zu schätzen und würde mir wünschen das es die noch lange gibt.
Man sollte die Schnelligkeit vermeintlicher Nachrichten auf den Onlineportalen doch bitte nicht mit Authentizität von Meldungen und wirklicher Artikelrecherche verwechseln. Der Wettlauf wer Agenturmeldungen möglichst schnell veröffentlicht geht nur auf Kosten der Verifizierung, wie sollte das auch sonst möglich sein?!
Hintergrundinformationen im Sinne recherchierter Artikel finden sich zudem meist zuerst in den Printmedien ehe sie auf deren Webseiten veröffentlicht werden.
Davon abgesehen ist es deutlich angenehmer nicht auch noch beim Lesen ständig vor einem Bildschirm zu klemmen. Untertägig sind die Onlineportale eine prima Sache für den schnellen Überblick, zu viel erwarten sollte man von diesen jedoch meiner Meinung nach nicht.
Ergänzend dazu stehe ich auch der heutigen Wikihörigkeit relativ fassungslos gegenüber, aber das ist ja nicht das eigentliche Thema.
Internet kommt als Ergänzung dazu, Wochenzeitungen auch, nur hab ich dafür wenig Zeit, genüsslich in der "Zeit" oder dem "Spiegel" zu schmökern. Gerne lese ich auch in der "Wirtschaftswoche", aber nur sehr selektiv. Wie gesagt: Zeitmangel.
Ansonsten habe ich den Spiegel schon seit ewigen Zeiten abonniert.
Alle anderen notwendigen Informationen hole ich mir aus so nem bescheuerten Fussballforum :-J
In Diskussionen mit Kollegen oder Freunden stelle ich regelmässig fest, wie gut man informiert ist, wenn man täglich eine Zeitung liest.
Neulich war mein Zeitungsbote im Urlaub und der Vertreter hat mir in 2 Wochen 7 mal die Zeitung nicht gebracht. War irgendwie blöd so ganz ohne....
Die (gedruckte) Zeitung ist ein aussterbendes Medium, vergleichbar mit dem Festnetzanschluß zu Hause. Neben der BILD werden wohl nur ein paar überregionale Zeitungen überleben. Die werberelevante Zielgruppe surft zukünftig - der Rest wird die Apotheken-Rundschau lesen.
Das wird die BERLINER ZEITUNG sein, die verschenken sie mittlerweile direkt am Bahnsteig, wa?
Grüße in die geliebte Hauptstadt.
Bei mir kommt noch ab und zu SZ oder FAZ dazu, je nachdem, was die Feuilletonrundschau auf HR 2 so ansagt... ,-)
Und natürlich, Miso hat es schon erwähnt, immer mal wieder die TAZ und Le Monde diplomatique... ,-)
Meine Eltern hatte (haben) immer die faz aboniert und mein Vater brachte mittags noch die Abendpost Nachtausgabe vorbei.
Überwiegend aus Heimatgefühl habe ich neben meiner äußerst niveauarmen Regionalzeitung (waz) die fr seit Ewigkeiten abonniert. Sonntags lese ich die faz. Es gehört wirklich für mich zur Lebenskultur dazu, am Frühstückstisch zu sitzen und Zeitung zu lesen. Dafür stehe ich auch relativ früh auf. Bin halt in dem Punkt old fashioned.
Kann ich gut verstehen. Bei mir hat es sich nie durchgesetzt Nachrichten im Netz zulesen. Okay ich les hier im Forum das SAW, werd als verlinkt zu den Eintracht-Spezifischen Nachrichten, aber ich bin seit ich Internet habe nie in die Veruschung gekommen Nachrichten auf irgendeinbem Portal zu lesen...
Könnte halt auch dadrann liegen das ich meistens erst abends nach der Arbeit an den Rechner komme und Tagsüber über Zeitung, Radio und TV (direkt nach der arbeit) mir schon ein Nachrichtenüberblick verschafft habe. Ich gehör übrigens auch zu denen die Abends im TV sich noch Nachrichten anschauen.
Als Kind-eine Zeitung hatten die Eltern im Abo, die Abendpost N. wurde abends vom Vater noch mitgebracht-war die Abendpost Nachtausgabe die erste Zeitung , mit der ich mich beschäftigt habe.
Immer wenn ich Abendpost Nachtausgabe höre,werde ich wehmütig
die abendpost.
irgendwie schafften die es, dass die samstags schon gegen 19:00 uhr ausgetragen wurde (in kneipen) und der bundesligaspieltag war schon drin. die müssen während der spiele schon druckbereit gewesen sein.
die abendpost war in frankfurt sehr lange eine echte konkurrenz für die bild.
und ich war mal auf der frontseite. aber, psssst.
Da kann man deine Frau ja auch irgendwie verstehen...
jepp, die promo-tante hat mir auch noch nen berg von coupons in die hand gedrückt. wer also mal will...
Die Schallplatte ist ja auch Tod...
Nee, junger Mann es gibt Dinge die werden zusammenschrumpfen aber nicht sterben. Das sind zwei Sachen die bleiben....
*Fast jede Woche stirbt in den USA eine Tageszeitung.*