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Tempolimit von 120 auf unseren Autobahnen!?

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derjens schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:

Niemand, noch nichtmal der testorengeschwängertste, männlichste Kroate aus Ffm, hat auf einer vielbefahrenen deutschen Autobahn eine Geschwindigkeit von 190km/h (wie in dem von mir verlinkten Artikel) noch unter Kontrolle. Du kannst einfach nicht mehr auf unerwartete Situationen adäquat reagieren.


Muss man deswegen alle Vielfahrer durch ein generelles Tempolimit "bestrafen", welche auch nicht vielbefahrene und entsprechend ausgebaute Autobahnen benutzen? Nicht überall ist es wie auf der A66 zw. WI und F.

Die Schnell- als auch Langsamfahrer stehen in gegenseitiger Verantwortung und Rücksichtnahme. Dann gäbe es a) (noch) weniger schlimme Unfälle b) eine bessere Verkehrsfließgeschwindigkeit zu Stoßzeiten und c) keine unnötigen Diskussionen zu Tempolimits.



Worin liegt denn genau die Strafe einer Geschwindigkeitsbegrenzung? Tempomat rein und ab mit 140 (bedeutet ja efektiv 150). Ist ja noch alles voll in Ordnung. Aber keine 190-220km/h mehr, denn wie oben bereits erwähnt ist diese Geschwindigkeit faktisch nicht mehr kontrollierbar. Und eine Situation wie in dem von mir verlinkten Artikel kann dich überall und jederzeit treffen.
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Stoppdenbus schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Zu deinem zweiten Punkt: Ich muss gestehen, ich bin kein Stauforscher. Aber ich bin der Meinung, dass es aufgrund der Drängler/Raser auf der linken Spur zu vermehrten Spurwechseln kommt. Diese Spurwechsel führen in der Folge zu vermehrten Bremsmanövern, erst geringfügig, diese führen aber in einer Art Kettenreaktion zu weiteren Bremsmanövern, die sich in ihrer Wirkung potenzieren. So entstehen vermehrt Staus.

Natürlich gibt es auch das Thema "Rechtsfahrgebot". Aber das Gefahrenpotenzial geht meines Erachtens eher von der linken Spur aus.


Die Drängler wirst du aber auch durch ein Tempolimit nicht los. Im Stau fahren die wenigsten 200. Und meine Stauerfahrung sagt mir, dass die schlimmsten die sind, die auch bei aufgelöstem Stau mit 50 weiterfahren, weil sie es erst 20 km später raffen. Und am liebsten noch auf der Mittelspur.


Das ist in der Tat ärgerlich. Die von dir beschriebenen Schleicher donnern aber in der Regel selten mit 170 in ein Stauende oder schießen andere Autofahrer in die Leitplanke.
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KroateAusFfm schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
KroateAusFfm schrieb:
miraculix250 schrieb:
derjens schrieb:
Gähn.

Allen 130- Beführwortern würde ich einmal raten regelmäßig außerhalb von Stoßzeiten und außerhalb von Ballungszentren mehrere 100km auf unseren verhältnismäßig gut ausgebauten Autobahnen zurückzulegen.

(Und beim 500m vorher LKW-Überholen den Rückspiegel zu benutzen)



ich bin kein 130 kmh befürworter...

... ich bin 100 kmh befürworter

wer meint, schneller fahren zu müssen, soll halt'n geldbeutel zücken und entsprechend die strafe zahlen


Ich bin für Mindesttempo 150. Wer meint, damit überfordert zu sein, soll sich halt nen Chauffeur beschaffen!    


Niemand, noch nichtmal der testorengeschwängertste, männlichste Kroate aus Ffm, hat auf einer vielbefahrenen deutschen Autobahn eine Geschwindigkeit von 190km/h (wie in dem von mir verlinkten Artikel) noch unter Kontrolle. Du kannst einfach nicht mehr auf unerwartete Situationen adäquat reagieren.


Wie schlecht ist das denn?!? Weißt du was auch für den klugscheißendsten Hubert dieses Forums gilt? Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten! Welchen Artikel soll ich denn wo verlinkt haben? Ich habe lediglich auf einen stupiden Post absichtlich im gleichen Ton geantwortet, das wars dann auch.    


Okay. Mea culpa. Auch dafür, dass ich offensichtlich nicht in der Lage bin, "Testosteron" richtig zu schreiben.
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Hubert_Cumberdale schrieb:
Das ist in der Tat ärgerlich. Die von dir beschriebenen Schleicher donnern aber in der Regel selten mit 170 in ein Stauende oder schießen andere Autofahrer in die Leitplanke.


Die, die in das Stauende donnern sind zu 95% LKWs, die mit ihren 40t auch gleich alles vor sich her platt machen. Die fahren zwar zu schnell aber im Bereich von 90 km/h
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Bitte kein 120 oder weniger, das ist 100x anstrengender als 160 km/h. Ich finde eine individuelle Geschwindigkeitsbegrenzung für bestimmte BAB-Abschnitte oder zu bestimmten Zeiten (Berufsverkehr/Nachtruhe) sinnvoll. Aber worin liegt der Sinn auf einer leeren 3-spurigen Autobahn 120 zu fahren? Gut, man spart sprit, aber es sollte jedem selbst überlassen sein, wieviel Liter Sprit und dementsprechen € er pro 100km verbläst. Ich selbst fahre meist zwischen 140 und 160, weil mein Wagen darüber hinaus deutlich mehr verbraucht. Aber es ist ein gutes Gefühl, dass ich, wenn ich wollte, auch schneller fahren dürfte!

Das ist ein Privileg, dass wir hier in Deutschland haben! Darauf würde ich ungern verzichten!
Wer 120 fahren will, der darf das ja auch und es gibt auch genügend, die sich mit 90km/h hinter nen LKW klemmen - jeder nach seiner Facon - für mich wär das nix, da würd ich ausrasten  
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Man kann übrigens auch kontrovers diskutieren ohne sich ständig zu beleidigen.
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Cino schrieb:
mein lieber jugger, du bist herzlich eingeladen mit mir mal die 66 von wiesbaden nach frankfurt zu fahren. und dann will ich keinen ton mehr von dir hören!  


Also gerade auf der 66 zwischen WI und F fahren angenehm wenig LKWs. Da kann man auf der rechten Spur auch mal 140 fahren.
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Wer schneller als 130 fährt und dabei einen Unfall erleidet, den trifft in jedem Fall ein Mitverschulden, es sei denn, er könnte nachweisen, dass der Unfall für ihn auch bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h nicht zu vermeiden war und es somit auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit zu dem Unfall mit vergleichbar schweren Folgen gekommen wäre.

http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/unfall-mitverschulden-bei-ueberschreiten-der-richtgeschwindigkeit-auf-autobahnen/

http://www.verkehrslexikon.de/Module/RichtGeschwindigkeit.php
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Pedrogranata schrieb:
Wer schneller als 130 fährt und dabei einen Unfall erleidet, den trifft in jedem Fall ein Mitverschulden, es sei denn, er könnte nachweisen, dass der Unfall für ihn auch bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h nicht zu vermeiden war und es somit auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit zu dem Unfall mit vergleichbar schweren Folgen gekommen wäre.

http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/unfall-mitverschulden-bei-ueberschreiten-der-richtgeschwindigkeit-auf-autobahnen/

http://www.verkehrslexikon.de/Module/RichtGeschwindigkeit.php


, Wahnsinn, das war mir nicht bekannt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Fahrer im o.g. Beispiel (170kmh, rechte Spur, Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben..) eine Mitschuld trifft...

Fahre ab und an nach Paris, und das Fahren auf der oft recht leeren Autobahn mit Tempomat bei 130kmh strengt mich mehr an, als ab Saarbrücken wieder mit freier Fahrt Richtung Frankfurt.
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Kameruner schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Wer schneller als 130 fährt und dabei einen Unfall erleidet, den trifft in jedem Fall ein Mitverschulden, es sei denn, er könnte nachweisen, dass der Unfall für ihn auch bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h nicht zu vermeiden war und es somit auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit zu dem Unfall mit vergleichbar schweren Folgen gekommen wäre.

http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/unfall-mitverschulden-bei-ueberschreiten-der-richtgeschwindigkeit-auf-autobahnen/

http://www.verkehrslexikon.de/Module/RichtGeschwindigkeit.php


, Wahnsinn, das war mir nicht bekannt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Fahrer im o.g. Beispiel (170kmh, rechte Spur, Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben..) eine Mitschuld trifft...

Fahre ab und an nach Paris, und das Fahren auf der oft recht leeren Autobahn mit Tempomat bei 130kmh strengt mich mehr an, als ab Saarbrücken wieder mit freier Fahrt Richtung Frankfurt.



Dein Wort in Gottes Ohr, Freitag Nacht gehts da lang.
Letzten September auf der Strecke von Bordeaux nach Saarbrücken keinen einzigen Stau und keine Baustelle gehabt. Auf der Strecke von Saarbrücken nach Frankfurt hingegen 6 Baustellen...
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Hubert_Cumberdale schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Zu deinem zweiten Punkt: Ich muss gestehen, ich bin kein Stauforscher. Aber ich bin der Meinung, dass es aufgrund der Drängler/Raser auf der linken Spur zu vermehrten Spurwechseln kommt. Diese Spurwechsel führen in der Folge zu vermehrten Bremsmanövern, erst geringfügig, diese führen aber in einer Art Kettenreaktion zu weiteren Bremsmanövern, die sich in ihrer Wirkung potenzieren. So entstehen vermehrt Staus.

Natürlich gibt es auch das Thema "Rechtsfahrgebot". Aber das Gefahrenpotenzial geht meines Erachtens eher von der linken Spur aus.


Die Drängler wirst du aber auch durch ein Tempolimit nicht los. Im Stau fahren die wenigsten 200. Und meine Stauerfahrung sagt mir, dass die schlimmsten die sind, die auch bei aufgelöstem Stau mit 50 weiterfahren, weil sie es erst 20 km später raffen. Und am liebsten noch auf der Mittelspur.


Das ist in der Tat ärgerlich. Die von dir beschriebenen Schleicher donnern aber in der Regel selten mit 170 in ein Stauende oder schießen andere Autofahrer in die Leitplanke.


Die ins Stauende fahren oder die Autos von der Standspur stoßen sind aber oftmals LKW´s und die fahren selten über 120.
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Stauverursache, so Stauforscher, sind Raser.

Grundsätzlich habe ich bei Leuten, die sehr schnell Auto fahren und das geil finden, immer das Gefühl, dass sie vermeintliche andere Unzulänglichkeiten kompensieren möchten.
Aber sicher täusche ich mich da.  
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reggaetyp schrieb:
Stauverursache, so Stauforscher, sind Raser.

Grundsätzlich habe ich bei Leuten, die sehr schnell Auto fahren und das geil finden, immer das Gefühl, dass sie vermeintliche andere Unzulänglichkeiten kompensieren möchten.
Aber sicher täusche ich mich da.    


Der mann mit dem kürzesten Schwanz in der ganzen Stadt, Herr Porschloch
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Stoppdenbus schrieb:

Die, die in das Stauende donnern sind zu 95% LKWs, die mit ihren 40t auch gleich alles vor sich her platt machen. Die fahren zwar zu schnell aber im Bereich von 90 km/h


propain schrieb:

Die ins Stauende fahren oder die Autos von der Standspur stoßen sind aber oftmals LKW´s und die fahren selten über 120.


Da hatte ich mich schlichtweg falsch ausgedrückt. Mit dem Beispiel meinte ich natürlich den von mir verlinkten Artikel und hätte besser schreiben sollen: "mit 170 in einen verunfallten Wagen hineindonnern."

Desweiteren halte ich natürlich ein Tempolimit nicht für ein Allheilmittel - es gibt schließlich auch in Österreich noch Verkehrsunfälle. Einen wichtigen Beitrag zur gestiegerten Verkehrssicherheit mit verschmerzbaren Einschränkungen für Autofahrer stellt es meiner Meinung nach dennoch dar. Und nochmal, ich spreche von einem Tempolimit von 130-140km/h. Ich muss mich selbst auf der Strecke Innsbruck -- Brenner mit konstanten 110km/h (IG-L sei Dank) zusammenreissen, nicht wegzupennen.  
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miraculix250 schrieb:
derjens schrieb:
Gähn.

Allen 130- Beführwortern würde ich einmal raten regelmäßig außerhalb von Stoßzeiten und außerhalb von Ballungszentren mehrere 100km auf unseren verhältnismäßig gut ausgebauten Autobahnen zurückzulegen.

(Und beim 500m vorher LKW-Überholen den Rückspiegel zu benutzen)



ich bin kein 130 kmh befürworter...

... ich bin 100 kmh befürworter

wer meint, schneller fahren zu müssen, soll halt'n geldbeutel zücken und entsprechend die strafe zahlen


Ich bin auch für Tempo 100......in 8 Sekunden ,-)

Ne Spass beiseite.
Wer die A3 Würzburg-Ffm kennt wie ich wenn ich immer in euer schönes Hessenland fahre-mein Gott da brauchts wahrlich kein Tempolimit mehr.
Baustellen u. Stau`s ohne Ende.Ob man da noch einen Schnitt
von 90kmh.schafft?
Ich fahr dann immer erst sehr spät in der Nacht nach Hause.
dann ist die A.frei u.ich könnte sogar 200 fahren.
Mach ich aber nicht,sondern fahre im Schnitt 140.
Das ist entspannend u.für mich in etwa so die richtige Reisegeschwindigkeit.
Ein Tempolimit auf 120kmh würde ich ablehnen .
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ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber von Tempolimits an sich halte ich nicht viel ...

es wäre mal viel wichtiger, wenn alle etwas intelligenter fahren würden. hatten wir erst am Wochenende wieder.
Die A3 runter richtung Frankfurt.
Dreispurig ...
Links und Mitte komplett voll und rechts bald 3 km bis zum nächten Auto ...
da fasst man sich doch an den kopf O_o
Und dann ist man noch der doofe, wenn man rechts "überholt"...
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fun_ schrieb:
ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber von Tempolimits an sich halte ich nicht viel ...

es wäre mal viel wichtiger, wenn alle etwas intelligenter fahren würden. hatten wir erst am Wochenende wieder.
Die A3 runter richtung Frankfurt.
Dreispurig ...
Links und Mitte komplett voll und rechts bald 3 km bis zum nächten Auto ...
da fasst man sich doch an den kopf O_o
Und dann ist man noch der doofe, wenn man rechts "überholt"...


Egal ob gelesen oder nicht, schön zusammengefasst.
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danke
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Hubert_Cumberdale schrieb:
derjens schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:

Niemand, noch nichtmal der testorengeschwängertste, männlichste Kroate aus Ffm, hat auf einer vielbefahrenen deutschen Autobahn eine Geschwindigkeit von 190km/h (wie in dem von mir verlinkten Artikel) noch unter Kontrolle. Du kannst einfach nicht mehr auf unerwartete Situationen adäquat reagieren.


Muss man deswegen alle Vielfahrer durch ein generelles Tempolimit "bestrafen", welche auch nicht vielbefahrene und entsprechend ausgebaute Autobahnen benutzen? Nicht überall ist es wie auf der A66 zw. WI und F.

Die Schnell- als auch Langsamfahrer stehen in gegenseitiger Verantwortung und Rücksichtnahme. Dann gäbe es a) (noch) weniger schlimme Unfälle b) eine bessere Verkehrsfließgeschwindigkeit zu Stoßzeiten und c) keine unnötigen Diskussionen zu Tempolimits.



Worin liegt denn genau die Strafe einer Geschwindigkeitsbegrenzung? Tempomat rein und ab mit 140 (bedeutet ja efektiv 150). Ist ja noch alles voll in Ordnung. Aber keine 190-220km/h mehr, denn wie oben bereits erwähnt ist diese Geschwindigkeit faktisch nicht mehr kontrollierbar. Und eine Situation wie in dem von mir verlinkten Artikel kann dich überall und jederzeit treffen.


Ist ja ne tolle Idee mit dem Tempomat, nur leider wird das nicht klappen, klappt ja jetzt schon nicht in Zonen mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Da gibts dann wieder welche, die sind päpstlicher als der Papst und fahren 120 bei erlaubten 130km/h, von hinten kommen andere, die interpretieren 130 ein wenig freizügiger und fahren 140 und zwar just in dem Moment, wenn Du mit Deinen genau 130 den Langsameren überholen magst...also erst wieder abbremsen und den Schnellen vorbei lassen...Kannst Du glatt vergessen, v.a. auf 4-spurigen BAB....

Man kann auch rücksichts- und verantwortungsvoll schnell fahren! ich habe auch mit 200km/h meinen Wagen noch unter Kontrolle, allerdings fahre ich auch nur so schnell, solange die Strecke frei ist (wenn überhaupt), sind Kolonnen in Sicht wird die Geschwindigkeit gedrosselt...
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Stoppdenbus schrieb:
... Und am liebsten noch auf der Mittelspur.


Lass mal den Cino in Ruhe!  


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