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Rassismus durch konservative Muslime?

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Ich wollte nur mal zwei Dinge kurz einwerfen: Thais, Vietnamesen, Chinesen Koreaner etc. sind durchaus verschieden. Man könnte jemand, der Südostasiaten alle gleich beurteilt, wenn man böswillig wäre, durchaus auch Rassismus vorwerfen (sehen alle gleich aus, sind alle gleich).
Ich war dieses Jahr kurz in Hong Kong und vier Wochen in Vietnam: Ein ziemlicher Unterschied. Und die Großstädter in Vietnam sind ganz anders als die ländliche bevölkerung, so wie überall.
Wären Tausende Deutsche aus Niederbayern, Ostfriesland und der Rhön in Izmir (einer sehr modernen Stadt) tätig, würden sich die türken vermutlich auch fragen, ob in Deutschland nur engstirnige Trampel leben würden.
Ähnlich verhält es sich mit einer Vielzahl der türkischen Familien in Deutschland.

Und, ja, natürlich: Der soziale Hintergrund für die Bildungschancen spielt eine immer größere Rolle. Deshalb fallen die angesprochenen (Türken, Araber, Marrokaner) ja auch oft hinten runter.
Aus diesen Milieus fallen mir aber genauso oft auch deutsche Jugendliche negativ auf.
Übrigens ist seit Jahren ein Rückgang der jugendlichen Straftäter mit Migrationshintergrund zu beobachten. Dass der immer noch höher als bei deutschen Jugendlichen ist, liegt am Milieu, nicht an der Ethnie.
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reggaetyp schrieb:
Ich wollte nur mal zwei Dinge kurz einwerfen: Thais, Vietnamesen, Chinesen Koreaner etc. sind durchaus verschieden. Man könnte jemand, der Südostasiaten alle gleich beurteilt, wenn man böswillig wäre, durchaus auch Rassismus vorwerfen (sehen alle gleich aus, sind alle gleich).


Wenn ich jetzt Südeuropäer sage, ist das dann auch rassistisch?  
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adler67 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich wollte nur mal zwei Dinge kurz einwerfen: Thais, Vietnamesen, Chinesen Koreaner etc. sind durchaus verschieden. Man könnte jemand, der Südostasiaten alle gleich beurteilt, wenn man böswillig wäre, durchaus auch Rassismus vorwerfen (sehen alle gleich aus, sind alle gleich).


Wenn ich jetzt Südeuropäer sage, ist das dann auch rassistisch?    


Oh Mann. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es durchaus unterschiedliche Mentalitäten, Gebräuche, Sitten usw. gibt.
Du würdest wohl kaum Italiener, Portugiesen, Spanier, Kroaten alle über einen Kamm scheren, oder?
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Nein, mit Sicherheit nicht!
Ich habe Ostasiat geschrieben, weil ich der Auffassung bin, das Ostasien anders funktioniert als Westsasien, Nordasien und Südasien.

Ich weiß nicht, wie man dabei überhaupt auf die Idee kommen kann (könnte), daß wäre rassistisch?
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adler67 schrieb:
Nein, mit Sicherheit nicht!
Ich habe Ostasiat geschrieben, weil ich der Auffassung bin, das Ostasien anders funktioniert als Westsasien, Nordasien und Südasien.

Ich weiß nicht, wie man dabei überhaupt auf die Idee kommen kann (könnte), daß wäre rassistisch?


Ich schrieb, wenn man böswillig wäre. Meine Güte.
Ich wollte darauf hinaus, dass hier viel schreiben: Ich kenne einen Koreaner, dann "ich kenne auch einen Vietnamesen". "Und die Chinesen sind auch so" usw.
Die sind aber alle sehr verschieden.
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Nun, wir kamen ja darauf, weil die Vietnamesen in Deutschland im Durchschnitt so viel bessere Bildungskarrieren vorzuweisen haben als Türken.
Ich glaube, man muss auch bedenken, dass es ungefähr 83000 Vietnamesen in Deutschland gibt gegenüber 1,7 Millionen Türken. Dass die Vietnamesen sich dadurch schlechter in ihre eigene Subkultur zurückziehen können, ist klar. Auch denke ich, dass sie weniger Anfeindungen durch die Gesellschaft, auf Grund geringerer Präsenz und dem Klischee des fleißigen Asiaten, ausgesetzt sind. Und Anfeindungen führen zu weiterer Isolation. Wenn man diese Zahlen rumdreht, könnte das schon ganz anders aussehen. Glaube eben nicht, dass es nur an dem soziokulturellen Stellenwert von Bildung liegt.
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reggaetyp schrieb:
adler67 schrieb:
Nein, mit Sicherheit nicht!
Ich habe Ostasiat geschrieben, weil ich der Auffassung bin, das Ostasien anders funktioniert als Westsasien, Nordasien und Südasien.

Ich weiß nicht, wie man dabei überhaupt auf die Idee kommen kann (könnte), daß wäre rassistisch?


Ich schrieb, wenn man böswillig wäre. Meine Güte.
Ich wollte darauf hinaus, dass hier viel schreiben: Ich kenne einen Koreaner, dann "ich kenne auch einen Vietnamesen". "Und die Chinesen sind auch so" usw.
Die sind aber alle sehr verschieden.  


Glaub mir, kennst du einen Norweger, kennst du alle  
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Ich bin nicht böswillig und die meisten Menschen sind es mit Sicherheit auch nicht!
So, nun ist aber gut!
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yeboah1981 schrieb:
Nun, wir kamen ja darauf, weil die Vietnamesen in Deutschland im Durchschnitt so viel bessere Bildungskarrieren vorzuweisen haben als Türken.
Ich glaube, man muss auch bedenken, dass es ungefähr 83000 Vietnamesen in Deutschland gibt gegenüber 1,7 Millionen Türken. Dass die Vietnamesen sich dadurch schlechter in ihre eigene Subkultur zurückziehen können, ist klar. Auch denke ich, dass sie weniger Anfeindungen durch die Gesellschaft, auf Grund geringerer Präsenz und dem Klischee des fleißigen Asiaten, ausgesetzt sind. Und Anfeindungen führen zu weiterer Isolation. Wenn man diese Zahlen rumdreht, könnte das schon ganz anders aussehen. Glaube eben nicht, dass es nur an dem soziokulturellen Stellenwert von Bildung liegt.


Das liegt nicht "nur" daran, aber sehr wohl auch daran. Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf "den Staat" oder "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.
Ich finds wirklich interessant mit welchen Argumenten versucht wird diese Statistik zu zerreden. Man sollte sie vielmehr mal zum Anlass nehmen über das Verhalten der türkischstämmigen Migranten zu reden. Da liegt einiges im argen was Achtung der Grundordnung, Leistungsbereitschaft, Präferenzen(Familienehre vs. Bildung/Leistung als Werte) und Sprachbemühungen angeht. Wie du sagtest, eben der Rückzug in die eigene Subkultur. Dieser Unterschied ist garantiert nicht rein durch äußere Umstände erklärbar. Wir reden ja nicht um marginale Bildungsunterschiede im Vergleich zu anderen Migrantengruppen sondern um gewaltige Unterschiede.

Und über die angeblich höhere Akzeptanz der Vietnamesen nur soviel:
http://www.bz-berlin.de/archiv/auslaenderfeindliche-uebergriffe-auf-vietnamesen-in-beeskow-brandenburg-article34470.html
http://brd-ddr.suite101.de/article.cfm/auslaenderfeindlichkeit_in_der_ddr
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_von_Rostock-Lichtenhagen

Ausländerhass/Anfeindungen gibt es leider gegen jede Migrantengruppe. Das ist sicher keine Erklärung für die Unterschiede.
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tutzt schrieb:

Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf [...] "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.  


mmh
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dawiede schrieb:
tutzt schrieb:

Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf [...] "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.  


mmh


Hunger?
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tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:

Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf [...] "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.  


mmh


Hunger?


das verbindest du mit Hunger? Zahnlos?
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tutzt schrieb:
Und über die angeblich höhere Akzeptanz der Vietnamesen nur soviel:
http://www.bz-berlin.de/archiv/auslaenderfeindliche-uebergriffe-auf-vietnamesen-in-beeskow-brandenburg-article34470.html
http://brd-ddr.suite101.de/article.cfm/auslaenderfeindlichkeit_in_der_ddr
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_von_Rostock-Lichtenhagen

Ganz schlechte, unreflektierte Beispiele. Dass irgendwelche Neonazis auch Vietnamesen angreifen/anfeinden ist leider selbstverständlich. Ich spreche von der Akzeptanz in der Mitte der Gesellschaft.
Und das mit der Ausländerfeindlichkeit in der DDR stützt ja sogar noch meine These, dass die größte Minderheit den meisten Anfeindungen ausgesetzt ist. Vietnamesen waren nun mal die größte Ausländergruppe in der DDR.
Und desweiteren darfst auch du mir die Möglichkeit lassen, diese Statistik mit anderen Augen zu sehen als du und musst mir nicht mit immer demselben Pseudoargument kommen, man suche ja die Schuld immer überall nur nicht bei den muslimischen Einwanderern.
Ich komm dir ja auch nicht mit irgendwelchen "Keulen"! Oder?
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tutzt schrieb:

Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf [...] "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.  


Ebenso, wie es sich lohnt, in den Kläranlagen zu wühlen, um den Lebensmittelverbrauch zu untersuchen...
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tutzt schrieb:


Das liegt nicht "nur" daran, aber sehr wohl auch daran. Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf "den Staat" oder "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.
Ich finds wirklich interessant mit welchen Argumenten versucht wird diese Statistik zu zerreden. Man sollte sie vielmehr mal zum Anlass nehmen über das Verhalten der türkischstämmigen Migranten zu reden. Da liegt einiges im argen was Achtung der Grundordnung, Leistungsbereitschaft, Präferenzen(Familienehre vs. Bildung/Leistung als Werte) und Sprachbemühungen angeht. Wie du sagtest, eben der Rückzug in die eigene Subkultur. Dieser Unterschied ist garantiert nicht rein durch äußere Umstände erklärbar. Wir reden ja nicht um marginale Bildungsunterschiede im Vergleich zu anderen Migrantengruppen sondern um gewaltige Unterschiede.

Und über die angeblich höhere Akzeptanz der Vietnamesen nur soviel:
http://www.bz-berlin.de/archiv/auslaenderfeindliche-uebergriffe-auf-vietnamesen-in-beeskow-brandenburg-article34470.html
http://brd-ddr.suite101.de/article.cfm/auslaenderfeindlichkeit_in_der_ddr
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_von_Rostock-Lichtenhagen

Ausländerhass/Anfeindungen gibt es leider gegen jede Migrantengruppe. Das ist sicher keine Erklärung für die Unterschiede.



na klar, migranten kommen nach deutschland um stunk zu machen und sich nicht zu integrieren. das ist sozusagen der einzige grund, wieso sie herkommen.

sie kommen her und hoffen, dass alle deutschen verschwinden, damit sie hier ihre eigene subkultur errichten können, die natürlich frei von jeglicher bildung und ordnung sein muss, denn das ist sehr wichtig in der türkei.

soein blödsinn hab ich lange nicht mehr gelesen! schade, dass man hier nicht einzelne user blocken kann.
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double_pi schrieb:
tutzt schrieb:


Das liegt nicht "nur" daran, aber sehr wohl auch daran. Es ist immer bequem wie schon erwähnt wurde alle Schuld auf "den Staat" oder "die Gesellschaft" zu schieben und bloß nicht nach den Fehlern der Migranten zu fragen.
Ich finds wirklich interessant mit welchen Argumenten versucht wird diese Statistik zu zerreden. Man sollte sie vielmehr mal zum Anlass nehmen über das Verhalten der türkischstämmigen Migranten zu reden. Da liegt einiges im argen was Achtung der Grundordnung, Leistungsbereitschaft, Präferenzen(Familienehre vs. Bildung/Leistung als Werte) und Sprachbemühungen angeht. Wie du sagtest, eben der Rückzug in die eigene Subkultur. Dieser Unterschied ist garantiert nicht rein durch äußere Umstände erklärbar. Wir reden ja nicht um marginale Bildungsunterschiede im Vergleich zu anderen Migrantengruppen sondern um gewaltige Unterschiede.

Und über die angeblich höhere Akzeptanz der Vietnamesen nur soviel:
http://www.bz-berlin.de/archiv/auslaenderfeindliche-uebergriffe-auf-vietnamesen-in-beeskow-brandenburg-article34470.html
http://brd-ddr.suite101.de/article.cfm/auslaenderfeindlichkeit_in_der_ddr
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_von_Rostock-Lichtenhagen

Ausländerhass/Anfeindungen gibt es leider gegen jede Migrantengruppe. Das ist sicher keine Erklärung für die Unterschiede.



na klar, migranten kommen nach deutschland um stunk zu machen und sich nicht zu integrieren. das ist sozusagen der einzige grund, wieso sie herkommen.

sie kommen her und hoffen, dass alle deutschen verschwinden, damit sie hier ihre eigene subkultur errichten können, die natürlich frei von jeglicher bildung und ordnung sein muss, denn das ist sehr wichtig in der türkei.

soein blödsinn hab ich lange nicht mehr gelesen! schade, dass man hier nicht einzelne user blocken kann.


Das mit dem Blödsinn stimmt. Geschrieben hast den allerdings ausschließlich du. Aber wenn du doch noch den passenden Wortlaut in meinem Posting findest darfst du ihn mir gern zeigen.  
Evtl. bekommst du ja auch noch eine qualifizierte Antwort hin. Ich bezweifle es allerdings... :neutral-face


@dawiede: Sonst fällt mir zu "mmh" eher wenig ein...


@yeboah1981: Und für diese Akzeptanz hast du dann immerhin irgendwelche Quellen?
Ich lass dir das durchaus. Aber Du mir meine ebenfalls?
Und warum ist das ein Pseudoargument? Bestreitest du etwa, dass das geschieht? Gerade auch hier? Schwarz-Weiß-Denken ist besonders hier ja sehr beliebt, das bedingen ja aber extreme Weltbilder auch. Richtig ist es aber eher äußerst selten... :neutral-face
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tutzt schrieb:
@yeboah1981: Und für diese Akzeptanz hast du dann immerhin irgendwelche Quellen?
Nö. Aber ich geh mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Auch in diesem Thread und auch in meinem eigenen Unterbewusstsein kann ich dies erkennen; Türke = lernunwillig, Vietnamese = fleißig.
tutzt schrieb:
Und warum ist das ein Pseudoargument? Bestreitest du etwa, dass das geschieht? Gerade auch hier? Schwarz-Weiß-Denken ist besonders hier ja sehr beliebt, das bedingen ja aber extreme Weltbilder auch. Richtig ist es aber eher äußerst selten... :neutral-face  
Was soll eigentlich so bequem daran sein, die Schuld im gesellschaftlichen Kontext zu suchen, also bei sich selbst? Nur so, ich bin kein Migrant. Desweiteren bin ich nicht auf der Suche nach Schuldigen, sondern nach Erklärungen. Was für ein extremes Weltbild unterstellst du mir denn?
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tutzt schrieb:


Das mit dem Blödsinn stimmt. Geschrieben hast den allerdings ausschließlich du. Aber wenn du doch noch den passenden Wortlaut in meinem Posting findest darfst du ihn mir gern zeigen.  
Evtl. bekommst du ja auch noch eine qualifizierte Antwort hin. Ich bezweifle es allerdings... :neutral-face



Ach tutz, zumindest verhaelt es sich so, dass die Diskussion hier eine zeitlang ohne persoenliche Kommentare und mit viel Verstaendniss fuer die Meinung des Anderen stattfinden konnte. Schade, dass es nun wieder vorbei ist, und ob dir das gefaellt oder nicht, es gibt zumindest eine Korreelation mit deinen Beitraegen...

Davon abgesehen: Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand von Fehlern der Gesellschaft spricht. Es geht doch viel mehr auch darum zu sagen: Was koennen "wir" denn tun, damit auch solche Haertefaelle, wie sie in seltenen Faellen durchaus vorkommen moegen, "integrierbar" werden?

Integrierbar, was verstehst du darunter tutzt? Tut mir leid, aber aus deinen Beitraegen liest es sich fuer mich eher nach einen Assimilation als nach einer Integration. Wir sind uns doch einig, dass ein Dialog mit muslimischen Mitbuergern noetig ist. Aber ein Dialog funktioniert eben nur, wenn man sich auf die andere Seite einlaesst, ihr zuhoert und versucht sie zu verstehen. Ob es dir gefaellt oder nicht, in diesem Dialog haben wir die "staerkere" und "leichtere" Position inne und so sollten wir nunmal auch handeln. Einfaches aufrechnen "wir machen ja all das, ihr noch nicht mal jenes" bringt da rein gar nichts.
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yeboah1981 schrieb:
tutzt schrieb:
@yeboah1981: Und für diese Akzeptanz hast du dann immerhin irgendwelche Quellen?
Nö. Aber ich geh mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Auch in diesem Thread und auch in meinem eigenen Unterbewusstsein kann ich dies erkennen; Türke = lernunwillig, Vietnamese = fleißig.
tutzt schrieb:
Und warum ist das ein Pseudoargument? Bestreitest du etwa, dass das geschieht? Gerade auch hier? Schwarz-Weiß-Denken ist besonders hier ja sehr beliebt, das bedingen ja aber extreme Weltbilder auch. Richtig ist es aber eher äußerst selten... :neutral-face  
Was soll eigentlich so bequem daran sein, die Schuld im gesellschaftlichen Kontext zu suchen, also bei sich selbst? Nur so, ich bin kein Migrant. Desweiteren bin ich nicht auf der Suche nach Schuldigen, sondern nach Erklärungen. Was für ein extremes Weltbild unterstellst du mir denn?



Sich selbst? Davon les ich eher nichts. Individuelle Verantwortung wird doch gerade geleugnet. Schuld ist deswegen immer "die Gesellschaft", "die Mehrheit", "der Staat".
Und mit "bequem" meine ich im Sinne des extremen Weltbildes, das weißt du aber sicher auch. Denn dieses muss ja eben allumfassend erklärend und richtig sein.
Dir unterstelle ich das übrigens nicht...
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yeboah1981 schrieb:
Was für ein extremes Weltbild unterstellst du mir denn?


Dasjenige, welches er selbst hat und deshalb bei anderen vermisst, weil er es für normal hält.


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