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Rassismus durch konservative Muslime?

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@Aspekte

Von umherziehenden kriminellen deutschen Rentner die "ungläubige" Spanier attackieren ist mir auch nichts bekannt.

von marodierenden und brandschatzenden muslimen in deutschland ist mir nun allerdings auch so gar nichts bekannt. aber du kannst mich ja gerne aufklären.
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peter schrieb:
@Aspekte

Von umherziehenden kriminellen deutschen Rentner die "ungläubige" Spanier attackieren ist mir auch nichts bekannt.

von marodierenden und brandschatzenden muslimen in deutschland ist mir nun allerdings auch so gar nichts bekannt. aber du kannst mich ja gerne aufklären.


Ein Blick in (z.B. Berliner) Kriminaliätsstatisken reicht da aus.
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Aspekte schrieb:

Dir ist schon bewusst, dass es sich dabei überwiegend um wohlhabende Rentner handelt, die dort keinerlei Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern im Gegenteil die spanische Wirtschaft und damit auch das spanische Sozialsystem stark stützen? Wenn sie zu Pflegefällen werden kehren sie auch meist wieder nach Deutschland zurück.


Wobei man sich ja scheinbar hier schon nicht einig ist, wie weit Integration gehen soll. Die von Pedro vor einigen Tagen beschriebenen Vietnamesen kann man ja auch als Parallelgesellschaft bezeichnen, die weitgehend unter sich bleibt, aber eben nicht auf finanzielle Leistungen des Staates angewiesen ist und die Bildungsangebote wahrnimmt. Auch wird man hier wohl eher nicht von der Gefahr des Naehrbodens fundamentalistischer Bewegeungen ausgehen. Aber bleibt es nicht eine Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen, die durchaus mit unseren Vorstellungen kollidieren koennen (freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen)? Und wuerde man, wenn man durch z.B. tuerkischstaemmige Parallelgesellschaften keine Unannehmlichkeiten erfahren wuerde, denn hier nach Integration rufen oder waere es uns einfach egal, solange sie uns in Ruhe lassen?

Da bin ich mir gar nicht so sicher.
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Aspekte schrieb:
peter schrieb:
@Aspekte

Von umherziehenden kriminellen deutschen Rentner die "ungläubige" Spanier attackieren ist mir auch nichts bekannt.

von marodierenden und brandschatzenden muslimen in deutschland ist mir nun allerdings auch so gar nichts bekannt. aber du kannst mich ja gerne aufklären.


Ein Blick in (z.B. Berliner) Kriminaliätsstatisken reicht da aus.  


Genau!!!!
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Aspekte schrieb:
peter schrieb:
@Aspekte

Von umherziehenden kriminellen deutschen Rentner die "ungläubige" Spanier attackieren ist mir auch nichts bekannt.

von marodierenden und brandschatzenden muslimen in deutschland ist mir nun allerdings auch so gar nichts bekannt. aber du kannst mich ja gerne aufklären.


Ein Blick in (z.B. Berliner) Kriminaliätsstatisken reicht da aus.  


ach, die sind das immer am ersten mai?

letzter ernster versuch:

ist es nicht eher so, dass verbrechensstatistiken (falls man sich damit anders beschäftigt als sich klischees heraus zu picken) relativ deutlich machen, dass die täter aus einem speziellen sozialen milleu stammen?

wenn du in frankfurt mit einer jugendgang stress bekommst besteht die mit hoher wahrscheinlichkeit aus türken, nordafrikanern, russlanddeutschen und deutschen. die eint nicht die religion, die eint auch nicht die nationalität, das was die gemeinsam haben ist der soziale hintergrund.
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Feigling schrieb:
Aspekte schrieb:

Dir ist schon bewusst, dass es sich dabei überwiegend um wohlhabende Rentner handelt, die dort keinerlei Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern im Gegenteil die spanische Wirtschaft und damit auch das spanische Sozialsystem stark stützen? Wenn sie zu Pflegefällen werden kehren sie auch meist wieder nach Deutschland zurück.


Wobei man sich ja scheinbar hier schon nicht einig ist, wie weit Integration gehen soll. Die von Pedro vor einigen Tagen beschriebenen Vietnamesen kann man ja auch als Parallelgesellschaft bezeichnen, die weitgehend unter sich bleibt, aber eben nicht auf finanzielle Leistungen des Staates angewiesen ist und die Bildungsangebote wahrnimmt. Auch wird man hier wohl eher nicht von der Gefahr des Naehrbodens fundamentalistischer Bewegeungen ausgehen. Aber bleibt es nicht eine Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen, die durchaus mit unseren Vorstellungen kollidieren koennen (freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen)? Und wuerde man, wenn man durch z.B. tuerkischstaemmige Parallelgesellschaften keine Unannehmlichkeiten erfahren wuerde, denn hier nach Integration rufen oder waere es uns einfach egal, solange sie uns in Ruhe lassen?

Da bin ich mir gar nicht so sicher.


da bin ich mir ganz sicher: man würde sie in ruhe lassen.
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peter schrieb:
Feigling schrieb:
Aspekte schrieb:

Dir ist schon bewusst, dass es sich dabei überwiegend um wohlhabende Rentner handelt, die dort keinerlei Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern im Gegenteil die spanische Wirtschaft und damit auch das spanische Sozialsystem stark stützen? Wenn sie zu Pflegefällen werden kehren sie auch meist wieder nach Deutschland zurück.


Wobei man sich ja scheinbar hier schon nicht einig ist, wie weit Integration gehen soll. Die von Pedro vor einigen Tagen beschriebenen Vietnamesen kann man ja auch als Parallelgesellschaft bezeichnen, die weitgehend unter sich bleibt, aber eben nicht auf finanzielle Leistungen des Staates angewiesen ist und die Bildungsangebote wahrnimmt. Auch wird man hier wohl eher nicht von der Gefahr des Naehrbodens fundamentalistischer Bewegeungen ausgehen. Aber bleibt es nicht eine Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen, die durchaus mit unseren Vorstellungen kollidieren koennen (freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen)? Und wuerde man, wenn man durch z.B. tuerkischstaemmige Parallelgesellschaften keine Unannehmlichkeiten erfahren wuerde, denn hier nach Integration rufen oder waere es uns einfach egal, solange sie uns in Ruhe lassen?

Da bin ich mir gar nicht so sicher.


da bin ich mir ganz sicher: man würde sie in ruhe lassen.  


Aber so ist es nunmal ned. Wenn das wörtchen wenn nicht wär  
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Rocky_Balboa schrieb:
peter schrieb:
Feigling schrieb:
Aspekte schrieb:

Dir ist schon bewusst, dass es sich dabei überwiegend um wohlhabende Rentner handelt, die dort keinerlei Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern im Gegenteil die spanische Wirtschaft und damit auch das spanische Sozialsystem stark stützen? Wenn sie zu Pflegefällen werden kehren sie auch meist wieder nach Deutschland zurück.


Wobei man sich ja scheinbar hier schon nicht einig ist, wie weit Integration gehen soll. Die von Pedro vor einigen Tagen beschriebenen Vietnamesen kann man ja auch als Parallelgesellschaft bezeichnen, die weitgehend unter sich bleibt, aber eben nicht auf finanzielle Leistungen des Staates angewiesen ist und die Bildungsangebote wahrnimmt. Auch wird man hier wohl eher nicht von der Gefahr des Naehrbodens fundamentalistischer Bewegeungen ausgehen. Aber bleibt es nicht eine Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen, die durchaus mit unseren Vorstellungen kollidieren koennen (freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen)? Und wuerde man, wenn man durch z.B. tuerkischstaemmige Parallelgesellschaften keine Unannehmlichkeiten erfahren wuerde, denn hier nach Integration rufen oder waere es uns einfach egal, solange sie uns in Ruhe lassen?

Da bin ich mir gar nicht so sicher.


da bin ich mir ganz sicher: man würde sie in ruhe lassen.  


Aber so ist es nunmal ned. Wenn das wörtchen wenn nicht wär    


ich hatte in meinem ganzen leben noch keinen stress mit muslimen. aber schon häufiger mit deutschen fussballfans. und jetzt?

wie sieht denn dein lösungsansatz aus?
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Nationalität und Glauben argumentativ zu trennen?  
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peter schrieb:
Feigling schrieb:
Aspekte schrieb:

Dir ist schon bewusst, dass es sich dabei überwiegend um wohlhabende Rentner handelt, die dort keinerlei Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern im Gegenteil die spanische Wirtschaft und damit auch das spanische Sozialsystem stark stützen? Wenn sie zu Pflegefällen werden kehren sie auch meist wieder nach Deutschland zurück.


Wobei man sich ja scheinbar hier schon nicht einig ist, wie weit Integration gehen soll. Die von Pedro vor einigen Tagen beschriebenen Vietnamesen kann man ja auch als Parallelgesellschaft bezeichnen, die weitgehend unter sich bleibt, aber eben nicht auf finanzielle Leistungen des Staates angewiesen ist und die Bildungsangebote wahrnimmt. Auch wird man hier wohl eher nicht von der Gefahr des Naehrbodens fundamentalistischer Bewegeungen ausgehen. Aber bleibt es nicht eine Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen, die durchaus mit unseren Vorstellungen kollidieren koennen (freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen)? Und wuerde man, wenn man durch z.B. tuerkischstaemmige Parallelgesellschaften keine Unannehmlichkeiten erfahren wuerde, denn hier nach Integration rufen oder waere es uns einfach egal, solange sie uns in Ruhe lassen?

Da bin ich mir gar nicht so sicher.


da bin ich mir ganz sicher: man würde sie in ruhe lassen.  


Was macht dich da so sicher ?

Die DDR hat zwar seinerzeit (im Gegensatz zur BRD) den Wiederaufbau des in die Steinzeit zurückebombten Vietnams unterstützt und die Vietnamesen als billige Vertragsarbeiter ab 1980 ins Land geholt, aber auch die schon damals fleißigen Vietnamesen sind im Osten durchaus trotzdem rassistischen Anfeindungen und Übergriffen als "Fidschis" ausgesetzt gewesen und sind es weiterhin.

Jede Menge Türken und andere Muslime sind tagtäglich Anfeindungen und Übergriffen ausgesetzt, obwohl sie Deutsch können und nicht kriminell sind.

Im Gegenteil sind diejenigen Muslime, die "Unannehmlichkeiten" machen, eher diejenigen Kids, die hier geboren sind und Deutsch perfekt sprechen. Um Schutzgelder zu erpressen etc muß man sich mit den Verhältnissen schon ganz gut auskennen und "Integriert" sein. Meine Klienten sprechen alle Deutsch und sind hier zur Schule gegangen.

Die Mutti mit dem Kopftuch, die kein Wort Deutsch versteht, wird nicht kriminell, sondern sitzt brav zu Hause.
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pipapo schrieb:
Nationalität und Glauben argumentativ zu trennen?    


das wäre der vernünftigste ansatz. aber von muslimen geht es immer gleich über kopftücher und dann zu den türken. das ist bei einigen ein reflex.

und da sind wir dann wieder beim eigentlichen grundthema. auf irgend jemandem muss man, verdammt noch mal, ja herumhacken dürfen.
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Und wenn es auf uns selbst ist...?
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pipapo schrieb:
Und wenn es auf uns selbst ist...?


"Tramp, tramp, tramp på en po,
tramp, tramp, tramp på en pipapo!"
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Pedrogranata schrieb:
peter schrieb:
Feigling schrieb:
Aspekte schrieb:

Dir ist schon bewusst, dass es sich dabei überwiegend um wohlhabende Rentner handelt, die dort keinerlei Sozialleistungen in Anspruch nehmen sondern im Gegenteil die spanische Wirtschaft und damit auch das spanische Sozialsystem stark stützen? Wenn sie zu Pflegefällen werden kehren sie auch meist wieder nach Deutschland zurück.


Wobei man sich ja scheinbar hier schon nicht einig ist, wie weit Integration gehen soll. Die von Pedro vor einigen Tagen beschriebenen Vietnamesen kann man ja auch als Parallelgesellschaft bezeichnen, die weitgehend unter sich bleibt, aber eben nicht auf finanzielle Leistungen des Staates angewiesen ist und die Bildungsangebote wahrnimmt. Auch wird man hier wohl eher nicht von der Gefahr des Naehrbodens fundamentalistischer Bewegeungen ausgehen. Aber bleibt es nicht eine Parallelgesellschaft mit eigenen Werten und Normen, die durchaus mit unseren Vorstellungen kollidieren koennen (freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen)? Und wuerde man, wenn man durch z.B. tuerkischstaemmige Parallelgesellschaften keine Unannehmlichkeiten erfahren wuerde, denn hier nach Integration rufen oder waere es uns einfach egal, solange sie uns in Ruhe lassen?

Da bin ich mir gar nicht so sicher.


da bin ich mir ganz sicher: man würde sie in ruhe lassen.  


Was macht dich da so sicher ?

Die DDR hat zwar seinerzeit (im Gegensatz zur BRD) den Wiederaufbau des in die Steinzeit zurückebombten Vietnams unterstützt und die Vietnamesen als billige Vertragsarbeiter ab 1980 ins Land geholt, aber auch die schon damals fleißigen Vietnamesen sind im Osten durchaus trotzdem rassistischen Anfeindungen und Übergriffen als "Fidschis" ausgesetzt gewesen und sind es weiterhin.

Jede Menge Türken und andere Muslime sind tagtäglich Anfeindungen und Übergriffen ausgesetzt, obwohl sie Deutsch können und nicht kriminell sind.

Im Gegenteil sind diejenigen Muslime, die "Unannehmlichkeiten" machen, eher diejenigen Kids, die hier geboren sind und Deutsch perfekt sprechen. Um Schutzgelder zu erpressen etc muß man sich mit den Verhältnissen schon ganz gut auskennen und "Integriert" sein. Meine Klienten sprechen alle Deutsch und sind hier zur Schule gegangen.

Die Mutti mit dem Kopftuch, die kein Wort Deutsch versteht, wird nicht kriminell, sondern sitzt brav zu Hause.


du hast recht und ich hatte unrecht.

in meiner jugend waren die ersten "gastarbeiter" italiener. kulturell stehen die uns eher nahe, damals waren sie aber trotzdem die *dafür gibt es sternchen*, *dafür auch* und spaghettifresser. wahrscheinlich sucht sich wirklich jede gesellschaft einen sündenbock und der letzte schiffschaukelbremser und blödmannsgehilfe hat dann jemanden der in der hierarchie unter ihm steht.

leider wird diese tendenz aktuell politisch eher wieder befördert und gesellschaftsfähig gemacht.
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peter schrieb:
wahrscheinlich sucht sich wirklich jede gesellschaft einen sündenbock und der letzte schiffschaukelbremser und blödmannsgehilfe hat dann jemanden der in der hierarchie unter ihm steht.

leider wird diese tendenz aktuell politisch eher wieder befördert und gesellschaftsfähig gemacht.


Seh oich genauso....womit wir ja wieder bei ner uralten Problematik waeren, wenn es "salonfaehig" in unsrer demokratischen Gesellschaft wird  
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peter schrieb:
...
leider wird diese tendenz aktuell politisch eher wieder befördert und gesellschaftsfähig gemacht.


Supernanny, Zwegat und Ca. tun ein übriges.
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pipapo schrieb:
Und wenn es auf uns selbst ist...?


tja, wer ist "uns"?

mich verbindet mit einem clubgänger in izmir mehr als mit einem landwirt in friesland (obwohl der auch clubgänger sein könnte). ich fühle mich in paris oder london heimischer als in gelsenkirchen. meine türkische nachbarin ist mir angenehmer als mein portugisischer hausmeister oder mein deutscher geschäftspartner aus stuttgart.

wenn ich beantworten müsste wer ich bin, dann würde ich sagen frankfurter. und bis auf den schwaben sind alle anderen auch frankfurter.
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Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
...
leider wird diese tendenz aktuell politisch eher wieder befördert und gesellschaftsfähig gemacht.


Supernanny, Zwegat und Ca. tun ein übriges.  


du wirst nicht abstreiten, dass allerspätestens seit koch die "wir" und "die" diskussion mächtig zulauf bekommen hat. der hat eien ganzen wahlkampf darauf aufgebaut.
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Bei Pedro lese ich immer nur vom "Deutschen", da dem bislang wenig widersprochen wurde lag es für mich nahe es ihm gleich zu tun. Entschuldige.
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peter schrieb:

du wirst nicht abstreiten, dass allerspätestens seit koch die "wir" und "die" diskussion mächtig zulauf bekommen hat. der hat eien ganzen wahlkampf darauf aufgebaut.  


Auf eine Unterschichtendebatte?


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