Nicht als Raucherdiss, sondern schaut euch mal den letzten Absatz an. Bei solchen Zahlen muss einem doch schlecht werden. Vor allem, wenn die betroffenen noch Kinder haben. Kein Geld für Kleidung, Essen etc aber 20% des Einkommens für die Sucht ausgeben  :neutral-face
PS ist das eigentlich Absicht, dass die beim Stern gleich zwei Wörter benutzten, die erst kürzlich in der Liste der Unwörter des Jahres ganz oben standen?
A²
Wer sonst wenig konsumieren kann, außerhalb der Spaßgesellschaft steht, arm und isoliert ist, der hat keinen Grund, auf ein langes Leben zu setzen und sich für das Elend und die Perspektivlosigkeit fit zu halten und auf diesen oft einzigen 'Luxus', sich selbst auszuräuchern, auch noch zu verzichten. Nett vom Mittelstandsschmierblatt Stern, da noch draufzuschlagen und wieder mal das 'Prekariat' zu verhöhnen: vom Marktplatz geworfen und noch dazu mit faulem Fisch beworfen, nennt man sowas. Wie wär's mit weiterem Sozialabbau ? Hartz IV fürsorglich kürzen, natürlich zum Schutz der Gesundheit...
Also, nicht, dass ich dich jetzt überfordere, aber es könnte, nur KÖNNTE doch sein, dass man, wenn man so ca. 100€ weniger im Monat ausgibt, so ca. 100€ mehr im Monat hat. Ich weiß, für dich klingt das jetzt wohl völlig verrückt, aber es gibt Leute, die behaupten, wer keine 100€ sinnlos für seine Sucht verschleudert, hat diese dann für andere Dinge und sie lösen sich nicht am Ende des Monats in Luft auf, wenn sie nicht sinnlos verraucht wurden. Krass, oder?
Aber hast natürlich Recht, besser gut verraucht, als sinnlos für Essen, Kino, Ausgehen oder, Gott bewahre, gar für die undankbaren Blagen die nach nem Spielzeug fragen, ausgegeben, ja, diese Logik muss einfach jedem einleuchten, das stimmt. Denn wenn die Solidargemeinschaft einem schon Geld "schenkt", dann sollte man es möglichst sinnlos verplempern, damit man sich darüber aufregen kann, dass man nicht noch mehr bekommt, dass man sinnlos verplempern kann.
Diese komischen "Tricks" mit Clubs, etc. funktionieren wohl alle nicht, da ein Club es erfordert, dass die Mitglieder nicht einem ständigen Wechsel unterzogen sind, oder so ähnlich.
Kann mal einer unser Statistikexperten einen Link finden, der die Aussage des HR belegt, dass es zu deutlichen Umsatzeinbrüchen in den bereits vom Nichtraucherschutz betroffenen Bundesländern gekommen sei.
"In Baden-Württemberg, wo das Gesetz bereits seit einem Monat gilt, berichten Gaststättenbetreiber von gewaltigen Umsatzrückgängen, die bis zu 70 Prozent betragen. " Zitat von oben genannten HR Link
Kann dies belegt werden, oder handelt es sich hierbei um bewußt geschürte Panikmache? Ist dies der Rückgang bei vereinzelten Kneipen, oder "global".
Interessante Ergebnisse aus u.a. Schottland: ein Rauchverbot hat da die Zahl der Herzinfarkte um unglaubliche 17% reduziert:
Lawine in der Lunge
...
Die Schotten sind ein chronisch kurzlebiges Volk. Sie trinken eher viel, rauchen gern und essen schlecht, und darum sterben sie ein paar Jahre früher als andere Europäer. In der Hauptstadt Glasgow etwa muss sich der Durchschnittsmann über die Gestaltung seines 71. Geburtstags keine Gedanken machen.
...Doch jetzt ist offenbar ein Wunder geschehen: Plötzlich hat die Zahl der Herzinfarkte in Schottland in einem einzigen Jahr um ganze 17 Prozent abgenommen.
Was ist geschehen? Essen die Schotten kein rotes Fleisch mehr? Schlucken sie massenhaft Cholesterinsenker? Trainieren sie alle für den Marathon? Nein: Sie sitzen nur nicht mehr beim Bier, im Zug oder auf der Arbeit im Zigarettenqualm der anderen.
...
# in Irland, so erklärten irische Forscher auf einem Kardiologenkongress in Wien, hat die Zahl der Herzinfarkte seit dem Rauchverbot im März 2004 um 11 Prozent abgenommen.
# Nach dem italienischen Rauchverbot im Januar 2005 ist die Zahl der unter 60-Jährigen, die in der Region Piemont einen Herzinfarkt erlitten, ebenfalls um 11 Prozent gefallen. Zuvor war ihre Zahl seit Jahren stetig gestiegen.
# In der Ortschaft Pueblo im US-Bundesstaat Colorado stockten nach dem Rauchverbot im vergangenen Jahr 27 Prozent weniger Herzen als zuvor.
# In der Kleinstadt Helena im US-Bundesstaat Montana ist die Zahl der Herzinfarkte nach einem Rauchverbot im Jahr 2002 sogar um 40 Prozent gesunken. Als ein Richter die Qualmerei sechs Monate später wieder zuließ, stiegen die Myokard-Infarkte wieder auf das Ausgangsniveau.
.., "Eine sehr geringe Menge von Toxinen kann bereits großen Schaden anrichten", sagt Raupach. Und immer deutlicher werde, weshalb das so ist. Weil die Lunge auf den Rauch reagiert, werden die Blutplättchen klebrig
...
Wenn deutsche Herzen auf Zigarettenrauch ebenso reagieren wie schottische, dann müsste das Rauchverbot, sobald es bundesweit im Januar 2008 in Kraft tritt, auf einen Schlag bis zu 47.000 Herzinfarkte vermeiden helfen.
Das ist eine schwer vorstellbare Zahl. Selbst erbitterte Nikotingegner sind bislang nicht davon ausgegangen, dass das Passivrauchen in Deutschland so viele Menschen so unmittelbar schädigt.
Mayonesen-Adler schrieb: Ohoh, noch 2 Tage, dann ist die Luft rein. Das wird was, wer von euch hat sich vorgenommen aufzuhören oder die Gastronomie zu meiden?
Ich rauche 3 -  Schachteln West am Tag, habe vor jetzt mal aufzuhören.    Â
In Rheinland-Pfalz gilt das Gsetz erst ab 15.02.08
Man sollte das Ganze nüchterner sehen im Ausland wurde es vorgemacht...erst blieben paar Leutscher weg und jetzt ist der Andrang um so grösser...es pegelt sich alles wieder ins Normalo ein...auch bei uns...
Versteh die Panik nicht, dass die Kneipen leer bleiben. Der Großteil der Leute ist doch Nichtraucher und nicht Raucher - wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre.
FFMBasser schrieb: Versteh die Panik nicht, dass die Kneipen leer bleiben. Der Großteil der Leute ist doch Nichtraucher und nicht Raucher - wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre.
Das mag auf die Gesamtbevölkerung zutreffen, aber grade auf reine "Kneipen" bezogen, halte ich das für ein Gerücht!
aber es ist doch eigentlich ein nichtraucherschutzgesetz. Warum müssen Nichtraucher in einem Raucherlokal (das ist ja wohl die Intention einer Shisha-Bar) geschützt werden ?
OK, blöde Frage.... wenn die Nichtraucher durch einen latenten Gruppenzwang in diese Bar's gezwungen werden......
Loathing schrieb: aber es ist doch eigentlich ein nichtraucherschutzgesetz. Warum müssen Nichtraucher in einem Raucherlokal (das ist ja wohl die Intention einer Shisha-Bar) geschützt werden ?
OK, blöde Frage.... wenn die Nichtraucher durch einen latenten Gruppenzwang in diese Bar's gezwungen werden......
was für ein Quatsch....
Na das Gesetz ist doch nicht nur zum Schutz der Gäste, sondern auch zum Schutz der Angestellten.
Das scheint der richtige Link zu sein:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=15662&key=standard_document_33037130
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/aktuell/?em_cnt=1206052
"Rauchverbot gilt nicht überall"
*Bei den Spielen der Eintracht darf weiter gequalmt werden*
Also, nicht, dass ich dich jetzt überfordere, aber es könnte, nur KÖNNTE doch sein, dass man, wenn man so ca. 100€ weniger im Monat ausgibt, so ca. 100€ mehr im Monat hat. Ich weiß, für dich klingt das jetzt wohl völlig verrückt, aber es gibt Leute, die behaupten, wer keine 100€ sinnlos für seine Sucht verschleudert, hat diese dann für andere Dinge und sie lösen sich nicht am Ende des Monats in Luft auf, wenn sie nicht sinnlos verraucht wurden. Krass, oder?
Aber hast natürlich Recht, besser gut verraucht, als sinnlos für Essen, Kino, Ausgehen oder, Gott bewahre, gar für die undankbaren Blagen die nach nem Spielzeug fragen, ausgegeben, ja, diese Logik muss einfach jedem einleuchten, das stimmt.
Denn wenn die Solidargemeinschaft einem schon Geld "schenkt", dann sollte man es möglichst sinnlos verplempern, damit man sich darüber aufregen kann, dass man nicht noch mehr bekommt, dass man sinnlos verplempern kann.
Diese komischen "Tricks" mit Clubs, etc. funktionieren wohl alle nicht, da ein Club es erfordert, dass die Mitglieder nicht einem ständigen Wechsel unterzogen sind, oder so ähnlich.
auf den schock, muß ich erst mal eine rauchen
was ist eure lieblingsmarke?
meine ist reval ohne Â
"In Baden-Württemberg, wo das Gesetz bereits seit einem Monat gilt, berichten Gaststättenbetreiber von gewaltigen Umsatzrückgängen, die bis zu 70 Prozent betragen. " Zitat von oben genannten HR Link
Kann dies belegt werden, oder handelt es sich hierbei um bewußt geschürte Panikmache? Ist dies der Rückgang bei vereinzelten Kneipen, oder "global".
Vielen Dank im voraus.
NDA
AvK
Lawine in der Lunge
...
Die Schotten sind ein chronisch kurzlebiges Volk. Sie trinken eher viel, rauchen gern und essen schlecht, und darum sterben sie ein paar Jahre früher als andere Europäer. In der Hauptstadt Glasgow etwa muss sich der Durchschnittsmann über die Gestaltung seines 71. Geburtstags keine Gedanken machen.
...Doch jetzt ist offenbar ein Wunder geschehen: Plötzlich hat die Zahl der Herzinfarkte in Schottland in einem einzigen Jahr um ganze 17 Prozent abgenommen.
Was ist geschehen? Essen die Schotten kein rotes Fleisch mehr? Schlucken sie massenhaft Cholesterinsenker? Trainieren sie alle für den Marathon? Nein: Sie sitzen nur nicht mehr beim Bier, im Zug oder auf der Arbeit im Zigarettenqualm der anderen.
...
# in Irland, so erklärten irische Forscher auf einem Kardiologenkongress in Wien, hat die Zahl der Herzinfarkte seit dem Rauchverbot im März 2004 um 11 Prozent abgenommen.
# Nach dem italienischen Rauchverbot im Januar 2005 ist die Zahl der unter 60-Jährigen, die in der Region Piemont einen Herzinfarkt erlitten, ebenfalls um 11 Prozent
gefallen. Zuvor war ihre Zahl seit Jahren stetig gestiegen.
# In der Ortschaft Pueblo im US-Bundesstaat Colorado stockten nach dem Rauchverbot im vergangenen Jahr 27 Prozent weniger Herzen als zuvor.
# In der Kleinstadt Helena im US-Bundesstaat Montana ist die Zahl der Herzinfarkte nach einem Rauchverbot im Jahr 2002 sogar um 40 Prozent gesunken. Als ein Richter die Qualmerei sechs Monate später wieder zuließ, stiegen die Myokard-Infarkte wieder auf das Ausgangsniveau.
..,
"Eine sehr geringe Menge von Toxinen kann bereits großen Schaden anrichten", sagt Raupach. Und immer deutlicher werde, weshalb das so ist. Weil die Lunge auf den Rauch reagiert, werden die Blutplättchen klebrig
...
Wenn deutsche Herzen auf Zigarettenrauch ebenso reagieren wie schottische, dann müsste das Rauchverbot, sobald es bundesweit im Januar 2008 in Kraft tritt, auf einen Schlag bis zu 47.000 Herzinfarkte vermeiden helfen.
Das ist eine schwer vorstellbare Zahl. Selbst erbitterte Nikotingegner sind bislang nicht davon ausgegangen, dass das Passivrauchen in Deutschland so viele Menschen so unmittelbar schädigt.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,506313,00.html
Das wird was, wer von euch hat sich vorgenommen aufzuhören oder die Gastronomie zu meiden?
Ich rauche 3 -  Schachteln West am Tag, habe vor jetzt mal aufzuhören.   Â
In Rheinland-Pfalz gilt das Gsetz erst ab 15.02.08
Das ist mM nach so ein Quatsch, als ob es nur noch einmal Fassenacht gäbe.
Entweder gleich oder gleich gar nicht!
Aber vielleicht gibt es übernächste Fassnacht das Gesetz in dieser Form gar nicht mehr, bei den ganzen Verfassungsklagen, die gerade anrollen...
Wolle mer wette, dass es das noch gibt?
Das mag auf die Gesamtbevölkerung zutreffen, aber grade auf reine "Kneipen" bezogen, halte ich das für ein Gerücht!
Es gab letztes Jahr schon Sitzungen für Nichtraucher in Mainz
Für die trifft das Rauchverbot genauso zu. Hab jetzt aber gerade keine Quelle parat.
OK, blöde Frage.... wenn die Nichtraucher durch einen latenten Gruppenzwang in diese Bar's gezwungen werden......
was für ein Quatsch....
Na das Gesetz ist doch nicht nur zum Schutz der Gäste, sondern auch zum Schutz der Angestellten.