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Frauenquote in Aufsichtsräten

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Blättere gerade den Wirtchaftsteil der FAZ durch, da fällt mir eine Meldung auf.

Frankreich führt eine verbindliche Frauenquote von 40% in Verwaltungs und Aufsichtsräten ein.  Wohlgemerkt, nicht in Staats sondern in Privatunternehmen.


http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E470F907E728442F79CD2065692B3FB0A~ATpl~Ecommon~Scontent.html



Das diesbezüglich einiges im Argen liegt, habe ich schon aus eigener Anschauung mitbekommen. Dennoch halte ich dies nicht für den richtigen Weg. Mit staatlichen Eingriffen jedweder Art habe ich eh Probleme. Kommt meist  nichts gutes bei raus.

Zum einen erscheint es mir als Angiff auf die Würde und die Intelligenz von Frauen. Es würde  mir als Frau mißfallen ,wenn ich vermeintlich nicht durch eigene Leistung sondern nur durch eine Quote an einen Posten gelangen würde.

Zum andern fühlen sich bestimmt viele Mäner angepisst wenn ihnen plötzlich eine" Quothilde" vor der Nase sitzt?

Wie ist den eure Auffassung zu einer solchen Vorgehensweise?
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Ich war schon immer für eine Frauenquote  
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mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.
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Natürlich möchte man als Frau nach Leistung beurteilt werden und nicht wegen einer zu erfüllenden Quote an einen Posten gelangen. Und nicht nur, dass sich Männer evtl. angepisst fühlen könnten wenn Quothilde da vor einem sitzt, nein, stell Dir vor Du bist ein Mann, hast Aussicht auf einen Posten und dann kommt jemand daher und stellt Hilde nur auf die umkämpfte Position, weil sie die Quote unterstützt! Und anscheinend wird das ganze nicht durch unseren bei Stellenausschreibungen bekannten Zusatz „bei gleicher Qualifikation“ versehen. Dementsprechend ist zu befürchten, dass Qualität zugunsten der Quote verloren geht. Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass Frauen in solchen Positionen keine Qualität haben und zeigen können, doch sollten Unternehmensentscheidungen auf Quotendenken basieren, geht sicherlich auch männliche Qualität verloren. Sei es auch nur durch eine Anhäufung von Einzelentscheidungen.

Außerdem: Wird dabei Rücksicht auf die Gesamt-Frauenquote in den einzelnen Unternehmen genommen? Man nehme an, in einem Unternehmen sind 75% an Männern angestellt und 25% an Frauen (rein fiktiv aus den Fingern gezogen) - dennoch sollen 40% des Aufsichtsrates aus Frauen bestehen!? Da stimmt doch was nicht!

… hätte das dann auch die Kettenreaktion zur Folge, dass i.A. mehr Frauen eingestellt werden, damit man einen ausreichend großen Pool an potentiellen Aufsichtsrat-Mitgliedern hat?

Dann noch: Gibt es nicht wichtigere Punkte, bei denen der Staat bei Privatunternehmen eingreifen sollte? Und was ist mit Quoten bei staatl. Unternehmen?

Und wie läuft das denn in Norwegen?
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zweischneidiges schwert.

auf der einen seite sind quoten eigentlich immer manipulationen, da sie direktivistisch (darauf erhebe ich copyright) sind und somit versuchen realitäten zu normieren.

andererseits gibt es mindestens so viele kluge frauen wie es kluge männer gibt, dies spiegelt sich aber nicht in den karrierechancen wider.

ich hatte schon frauen und männer als chef.

ich finde männer als chef angenehmer - meine erfahrung - da sie straighter sind und entscheidungsprozesse schneller möglich sind.

frauen als chef -auch meine erfahrung- bedeutet abwägen bis ins letzte detail. es dauerte ewig, dafür war das ergebnis häufig besser.

eine analogie zur unterschiedlichen herangehensweise bezüglich der bekleidungsfrage am frühen morgen.  

kommt im einzelfall darauf an was wichtiger ist, schnell arbeiten oder langwierige kommunikationsprozesse. ich ziehe ersteres vor.

da der mensch so strukturiert ist, dass er im zweifelsfall  mit jemandem zusammenarbeitet der ähnlich funktioniert und strukturiert ist wie er selbst, und da in den wichtigsten positionen männer das sagen haben, präferieren sie sich gegenseitig, unabhängig von qualifikation.

das wiederum spricht für eine quote.

schwieriges thema.
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Schwieriges Thema.

Selbstbewußte , intelligente und noch dazu kompetente , fachl. versierte Frauen sollen wegen mir alle Ämter dieser Welt einnehmen können.Selbstverständlich in nicht minderen Anteil als Männer.

Aber verordnet??  :neutral-face

Als Mensch über 50 habe ich die berufliche Emanzipation ein gutes Stück "erlebt" und beobachten können.

Der positive Eindruck und die Freude wurden inzw. heftig getrübt durch Facetten , die einem nur die Schuhe ausziehen können:
Wer kennt sie nicht, die Weiber, die ein Schild an die eigene Stirn getackert haben:Ich bin eine  "moderne selbsternannte Powerfrau"Bei genauer Betrachtung bleiben dann daneben aber keine wirklichen Qualitäten mehr über

Meine männl. Harmone steigen da in der Regel nicht aus Gründen der Begierde(obwohl es manchen dieser Powerfrauen   evtl. helfen würde, wenn sie mal ordentlich.....) , sondern entsprechen in etwa der Situation , als hätte die Eintracht eben den zweiten Spieler grundlos und unberechtigt durch rote Karte verloren  

So wie ich diesen Schiri verbal bekämpfe, leg ich mich ebenso gerne mit dummen, oberflächlichen Powerfrauen an.

Damit keine Mißverständnisse aufkommen.

Selbstbewußte ,kompetente und erfolgreiche Frauen in entsprechenden Positionen haben dagegen meinen größten Respekt.

Es mag meiner persönlichen Empfindlichkeit geschuldet sein, daß ich primär bei Frauenquote in hohen Positionen immer [ulist]
  • [/ulist]reflexartig Horrorvisionen bekomme:

    Ein Freibrief insbesondere für die weibl. Zombie "Powerfrau"!?

    Deswegen bin ich zunächst mal gegen die künstliche  Frauenquote für höchste Ämter.

    Aber dies ist natürlich nicht wirklich rational.
    Unter den Männern hat sich längst ein vergleichbarer Typ Zombie in Machtpositionen eingeschlichen... den mag ich ebensowenig.

    Können wir nicht über die gleichberechtigte Entlohnung von Frau und Mann sprechen?Da fällt mir die Zustimmung leicht    
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    Ich mag das Wort Frauenquote ganz und gar nicht und eine Selbige von "oben" anzuordnen genausowenig.

    Allerdings sehe ich unsere Gesellschaft in vielen Führungsbereichen einen "unnatürlichen" Mangel an Frauen, was verschiedenerlei Gründe haben kann.

    Männer und Frauen sind in ihrem Führungsstil tatsächlich unterschiedlich einzuordenen, wahrscheinlich hat peter das schon ganz gut skizziert. Trotzdem würde ich einen Durchmischung der Verhältnisse begrüßen, allerdings muss diese Durchmischung aus der Gesellschaft selbst entstehen und nicht durch Einhaltung von irgendwelchen Quoten angeordnet werden.

    Im besten Fall wird man voneinander profitieren können, dazu muss sich allerdings an den vorgegebenen Denkstrukturen etwas ändern und natürlich muss der Wille vorhanden sein  sich aufeinander einlassen zu wollen.

    Das Frauen in die Rolle und Denkweise einen Mannes schlüpfen (wollen) halte ich prinzipiel für falsch, nicht nur im Bereich Arbeitsleben, sondern in jeglicher Form der Zusammenarbeit.
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    peter schrieb:
    auf der einen seite sind quoten eigentlich immer manipulationen, da sie direktivistisch (darauf erhebe ich copyright) ...


    Zu spät:  
    http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=direktivistisch+&btnG=Google-Suche

    Zum Thema:
    Dagegen.

    In Norwegen besteht eine solche Quote schon einige Jahre:
    http://library.fes.de/pdf-files/id/ipa/07310.pdf


    Dass die Gleichberechtigung der Frau ein erstrebenswertes Ziel ist, bedarf keiner Erwähnung.

    Allerdings besteht auch keine Männerquote in Bereichen, die eine Frauendomäne darstellen. Das geht nicht. Ziel könnte also nur eine am Bevölkerungsanteil angelehnte quotenmäßige Gleichstellung in allen Bereichen sein.
    Ich bin mir sicher, z.B. einige beschäftigungslose Krankenpfleger wären recht dankbar, wenn man ihre Anstellungschancen bis zu bspw. 50 % Anteil in allen Pflegeberufen erhöhen würde.
    Ansonsten bliebe die Sache geleichheitswidrig.

    Zum anderen sehe ich Probleme, wenn andere förderungsbedürftige Gruppen betroffen sind.
    Was geschieht, wenn ein Bewerber z.B. männlich und schwerbehindert, der (die andere) weiblich und gesundheitlich putzmunter ist?
    Was, wenn ein(e) Bewerber(in) weiblich, der andere biologisch männlich, aber attestiert transsexuell ist? Gleiche Chancen möglicherweise erst postoperativ? Auch, wenn ein Arzt attestiert, dass eine OP den Bewerber wg. eines massiven Herz-, Nieren- oder Sonstwasleidens in Lebensgefahr brächte?
    Genügt die drangepappte erste Brust? Die zweite? Oder ist's erst ohne Gemächt und mit hormontherapiebedingter Feldbusch-Piepse ein gestandenes Frauenzimmer mit gleicheren Chancen auf gleiche Chancen?
    Die staatliche Pflicht zur Beseitigung geschlechtspezifisch bestehender Nachteile würde, wenn ich so an mir entlang- und runterschaue, vor diesem Hintergrund jedenfalls in ein gänzlich neues Licht gerückt.

    Im Übrigen halte ich solche Quoten - schon gelich abseits des öffentl. Dients - ohnehin für rechtswidrig.
    Sie beschneiden die Vertragsfreiheit des Einzelnen, die Eigentumsrechte des Dienstherrn und die Gleichheitsrechte aller.
    Ich möchte selbst bestimmen, mit wem ich einen Vertrag eingehe und vielleicht künftig zusammenarbeite. Ich mag dafür nachvollziehbare oder abwegige Gründe haben (die ich nach Einführung des AGG für mich behalten würde). Ganz meine Sache. Finde ich.

    Ich war vorhin übrigens beim Bäcker.
    Drei Frauen wurden, zweifelsohne bewußt und in angestelltenseitiger Kenntnis des jeweiligen Geschlechts der Kunden, vor mir bedient. Ich prangere das an.
    Dass ich später den Laden betreten hatte, darf in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen. Mein Pochen auf den Gleichheitsgrundsatz unter ausführlicher Darlegung der Rechtsprechung des BVerfG zu Art 3 GG hätte einfach Gehör finden müssen.
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    SGE_tec schrieb:
    mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.  


    Und hier liegt auch gleichzeitig das Problem. Soll man den Frauen, weil sie von der Natur aus schwächer angelegt sind als Männer, die Chancen auf gewisse Positionen verbauen?

    Es ist doch einfach oftmals so, das mit unfairen Mittel gekämpft wird. Und in dieser Sache sind Männer meiner Erfahrung nach viel skrupelloser als Frauen - übrigens auch ein Grund um die Frauenquote zu befürworten!

    Das Leistungsprinzip zählt oft einfach nicht. Über 50% der vakanten Stellen werden über Vitamin B vergeben, da wird die reine Leistung nur zweitrangig beurteilt. Manipulationen sind schon jetzt weit verbreitet. Und diesen wirkt man mit der Frauenquote entgegen.

    Wenn Männer und Frauen zusammenarbeiten ist dies meist ertragreicher als wenn es nur Männer oder nur Frauen sind.
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    Endless schrieb:
    SGE_tec schrieb:
    mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.  


    Es ist doch einfach oftmals so, das mit unfairen Mittel gekämpft wird. Und in dieser Sache sind Männer meiner Erfahrung nach viel skrupelloser als Frauen - übrigens auch ein Grund um die Frauenquote zu befürworten!


    Und eine Frauenquote wäre fair?
    Und das Männer viel skrupelloser sind, halte ich für ein Gerücht ...
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    Das ist für mich Diskriminierung.

    Jürgen hat gute Referenzen, aber Heike bekommt den Job, obwohl sie eine viel schlechtere Vita hat als Jürgen. Ein Skandal sowas.
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    Lt. FAZ-Artikel beträgt der Anteil von Frauen unter den höheren Angestellten in den 500 größten Unternehmen 41 (!) Prozent. Wenn dann der Frauenanteil bei den Führungspositionen trotzdem nur acht Prozent beträgt, wird das wohl kaum daran liegen, dass es zu wenig qualifizierte Kandidatinnen gäbe. Grob gesagt heißt das nämlich: Männer holen Männer in Führungspositionen und lassen die Frauen draußen. Unter solchen Umständen kann ich eine Quote nur befürworten.
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    Morphium schrieb:
    Das ist für mich Diskriminierung.

    Jürgen hat gute Referenzen, aber Heike bekommt den Job, obwohl sie eine viel schlechtere Vita hat als Jürgen. Ein Skandal sowas.


    Warum? geschieht doch schon ohne Frauenquote zu genüge.
    Da muss man sich nur mal die Farce mit Arbeitszeugnissen ansehen. Fair ist da garnichts mehr, jeder kämpft für sich.
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    Das kann man machen, genau so, wie es in Deutschland mitbestimmte Aufsichtsräte gibt ("Arbeitnehmerseite im AR").
    Faktisch ist es doch so, dass sich immer die "Kapitalseite" in einer separaten, inoffiziellen Sitzung, vorher zusammensetzt und ihre Strategie abstimmt, um dann damit in der "offiziellen" AR-Sitzung ein möglichst geschlossenes Bild abzugeben.

    So wird es auch bei einer Frauenquote laufen: Da "Wirtschaft", gerade in oberen Leitungsebenen, fast immer noch eine reine Männerwelt ist, wird sich möglicherweise die oben beschriebene Unkultur auch bei einer Frauenquote herausbilden.
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    bin da zwiegespalten.
    auf der einen seite ist es mir unverstaendlich, dass so wenig frauen den sprung nach oben schaffen, und ich gehe davon aus, dass dies auch strukturelle gruende hat.
    diese sind zum einen sicherlich ein gewisser sexismus, zum anderen aber auch andere gruende.
    hier waeren zu nennen zum beispiel ein arbeitsumfeld, das auf maenner zugeschnitten ist, wie zum beispiel gemeinsame bordellbesuche oder besuche von striplokalen um abschluesse zu feiern, und auch der, speziell in deutschland, karriere-killer mutterfschaftspause.
    3 jahre, auf antrag 4, sind toedlich, vorallem da diese ja in jungen jahren genommen wird.
    mehrere frauen, die ich kenne sind dadurch 7 jahre aus dem beruf, wie soll das nun gewertet werden?
    wenn wir diese jahre als arbeit werten, so war es arbeit ohne leistung (fuer den betrieb), oder leistungen werden doppelt honoriert, einmal fuer die person, die sie erbracht hat, einmal fuer die frau, die auf diesem posten eigentlich sitzt.
    ich denke, sinnvoller ist es, den mutterschaftsurlaub radikal runterzuschrauben (3-6 monate auszeit und danach 6-12 monate teilzeit), ausbau von kostenlosen krippenplaetzen (auch schon fuer die ganz kleinen), betriebskindergaerten, in denen eine mutter waehrend der arbeitszeit stillen kann, ...
    ich denke, die strukturen muessen sich aendern.
    auch sehe ich das ganze nicht als frauenfoerdend, denn es hilft ja nur ganz wenigen frauen.
    als grosses problem sehe ich auch, dass alle frauen nun in den verdacht kommen, quotentussis zu sein, und eine frau besser sein muss, als ein mann, um ernstgenommen zu werden.
    weiterhin besteht das risiko, das frauen auf unwichtigen posten geparkt werden, um die quote zu erfuellen, was dann zwar mehr geld, aber nicht mehr einfluss bedeutet.

    die frage ist eigentlich, was wollen wir.
    ergebnisgleichheit oder chancengleichheit.
    ich bin fuer chancengleichheit.
    mir ist es egal, ob mehr frauen oder maenner chef sind, ich moechte, dass die menschen, die am besten befaehigt sind, auf diese posten kommen, und dass alle menschen die selben chancen haben. (dies ist ein gesellschaftliches problem, keines einzelner betriebe.)
    quoten sind in meinen augen eine katastrophe fuer die wirtschaft, da sie auch dazu fuehren, das ungeeignete leute auf posten kommen.
    dieses problem war im ganzen warschauer pakt zu sehen, wo es eine quote fuer menschen aus proletarischem umfeld gab.
    diese haben reihenweise betriebe ruiniert, weil sie nicht die befaehigung hatten (was nicht heisst, dass diese leute sie nicht haben koennen).
    eine bessere vereinbarkeit von beruf und familie, mehr kinder die vaetern zugesprochen werden (alleinerziehende haben nunmal weniger zeit) im falle einer scheidung, bessere (und bezahlbare) versorgung mit kindergarten- und krabbelstubenplaetzen hilft in meinen augen mehr.
    weiterhin eine ueberpruefung, welche strukturen in betrieben evtl frauen am aufstieg hindern sehe ich als erfolgsversprechender, auf lange sicht.
    wir brauchen kein ergebnis, das auf teufel komm raus in 10 jahren greift, wir brauchen eine langsame entwicklung die aber nachhaltig ist.
    in der politik wird das problem deutlich.
    nehmen wir merkel raus, sitzen die frauen auf eher unwichtigen ministerposten.
    die 3 zentralen ministerien (innen-, aussen- und finanzministerium) sind in maennerhand.
    trotzdem haben wir ca. die haelfte ministerinnen.
    nur hilft das wirklich?
    ich zweifel daran.
    #
    Endless schrieb:
    SGE_tec schrieb:
    mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.  


    Und hier liegt auch gleichzeitig das Problem. Soll man den Frauen, weil sie von der Natur aus schwächer angelegt sind als Männer, die Chancen auf gewisse Positionen verbauen?



    den satz müsstest du mir erklären.

    es geht hier nicht um holzfällern oder stahlträger schleppen, es geht um tätigkeiten, die normaler weise im sitzen ausgeführt werden. welche natürliche schwäche glaubst du da bei frauen entdecken zu können?
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    peter schrieb:
    Endless schrieb:
    SGE_tec schrieb:
    mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.  


    Und hier liegt auch gleichzeitig das Problem. Soll man den Frauen, weil sie von der Natur aus schwächer angelegt sind als Männer, die Chancen auf gewisse Positionen verbauen?



    den satz müsstest du mir erklären.

    es geht hier nicht um holzfällern oder stahlträger schleppen, es geht um tätigkeiten, die normaler weise im sitzen ausgeführt werden. welche natürliche schwäche glaubst du da bei frauen entdecken zu können?


    Danke peter, ich hatte eben keine Zeit darauf zu antworten und die gleiche Frage zu stellen wie du, jetzt bist du mir zuvorgekommen
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    peter schrieb:
    Endless schrieb:
    SGE_tec schrieb:
    mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.  


    Und hier liegt auch gleichzeitig das Problem. Soll man den Frauen, weil sie von der Natur aus schwächer angelegt sind als Männer, die Chancen auf gewisse Positionen verbauen?



    den satz müsstest du mir erklären.

    es geht hier nicht um holzfällern oder stahlträger schleppen, es geht um tätigkeiten, die normaler weise im sitzen ausgeführt werden. welche natürliche schwäche glaubst du da bei frauen entdecken zu können?


    ...er meint vielleicht, dass Frauen nachts an der Bar eher vom Hocker kippen...  
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    Morphium schrieb:
    Das ist für mich Diskriminierung.

    Jürgen hat gute Referenzen, aber Heike bekommt den Job, obwohl sie eine viel schlechtere Vita hat als Jürgen. Ein Skandal sowas.


    Das ist doch Blödsinn!

    Vielleicht kannst du mal grundsätzlich akzeptieren das mit der einzuhaltenden Frauenquote tatsächlich nur Frauen in Frage kommen die natürlich die gleiche berufliche Qualifikation haben wie vergeichbare Männer, alles andere wäre ja Schwachsinn!
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    sotirios005 schrieb:
    peter schrieb:
    Endless schrieb:
    SGE_tec schrieb:
    mmn sind Frauenquoten unsinnig... Man kommt durch Leistung in eine gute Position, nicht, indem man einfach aufgrund einer Quote genommen wird, obwohl man vielleicht weniger geeignet ist, als manche männlichen Kollegen.  


    Und hier liegt auch gleichzeitig das Problem. Soll man den Frauen, weil sie von der Natur aus schwächer angelegt sind als Männer, die Chancen auf gewisse Positionen verbauen?



    den satz müsstest du mir erklären.

    es geht hier nicht um holzfällern oder stahlträger schleppen, es geht um tätigkeiten, die normaler weise im sitzen ausgeführt werden. welche natürliche schwäche glaubst du da bei frauen entdecken zu können?


    ...er meint vielleicht, dass Frauen nachts an der Bar eher vom Hocker kippen...    


    Und auch hier sollte man sich nicht täuschen!


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